DE1558256A1 - OElhydraulische Druckgiessmaschine - Google Patents

OElhydraulische Druckgiessmaschine

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DE1558256A1
DE1558256A1 DE19671558256 DE1558256A DE1558256A1 DE 1558256 A1 DE1558256 A1 DE 1558256A1 DE 19671558256 DE19671558256 DE 19671558256 DE 1558256 A DE1558256 A DE 1558256A DE 1558256 A1 DE1558256 A1 DE 1558256A1
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DE
Germany
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pressure oil
pressure
valve
casting machine
piston
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Application number
DE19671558256
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
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Idra Pressen GmbH
Original Assignee
Idra Pressen GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/32Controlling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine olhydraulische Druckgießmaschine, die einen vertikal· angeordneten DruckÖlspeicher aufweist, der an den Preßkolbenzylinder angeschlossen und von diesem abgetrennt werden kann, wobei in • den Drucköllauf zwischen Preßkolbenzylinder und Druckölspeieher ein Bückschlagventil eingebaut, ist. Das Anschließen des Druckölspeichere an den Preßkolbenzylinder erfolgt ebenso vie das Abtrennen mittels eines Umsteuerventiles, das beispielsweise elektromagnetisch betätigt wird.
Beim Druckgießen soll die Druckgußform so schnell wie möglich mit geschmolzenem Metall gefüllt werden. Diese Forderung kann nur erfüllt werden, wenn der vom Druckmittel beaufschlagte Preßkolben, der mit dem die Schmelze in die Form schießenden Schußkolben verbunden ist, rasch bewegt wird. Um dies zu erreichen, muß dafür gesorgt werden, daß das Druckmittel auf dem Weg von Kolbenspeicher zum Preßkolben nur wenig Strömungswiderstand zu überwinden hat. Diese Forderung wird bei der bisher üblichen Bauart der Druckgießaaschinen der eingangs angegebenen Art nicht befriedigend erfüllt. Bei diesen Druckgußmaschinen ist es üblich, den Druckspeicher so anzuordnen,, daß die
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Unterlagen [Art. 7 § I Abs. *Nr,1 Satz 3des Änderungsfles. v. 4. 9.U»
Ol sei te nach unten weist. Allein aus diesem Grunde bedarf es der Umlenkung des vom Druckspeicher kommenden Druckölee.
Ea ist zwar eine hydraulische Druckgießmaschine bekannt, in welcher der Druckölspeicher und die hydraulische Schießeinheit in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind. Trotz des hierdurch verkürzten fließveges für da· Druckmedium weist diese Anordnung jedoch noch Nachteile auf. Einmal ist der Weg, den das Druckmedium vom Hydraulikraum zum Kolbenzylinder nehmen muß, doppelt gekrümmt. Zum anderen ist in die Leitung selbst ein Rückschlagventil eingebaut, das vom Druckmedium durchströmt wird und üas dabei wiederum eine zweifache Richtungsänderung durchmachen muli. Die in den bekannten Druckgießmaschinen an dieser Stelle verwendeten Stößelventile haben den zusätzlichen Nachteil, daß der Stößel direkt in den Weg des strömenden Druckmediums hineinragt, damit den Durchfluß verengt und Wirbelbildung des Strömung emit te Is hervorruft. Darüberhinaus ist die Verscniebegeschwindigkeit des Stößels verhältnismäßig niedrig· Durch die bei der erfindungsgemäüen Druckmaschine gewählte Anordnung des Druckölspeichers ergibt sicti eine weitgehend krüminungsfreie Leitungsverbindung zwischen diesen und dem Druckraum des Preßkolbene, wobei dies« Leitungsverbindung zusätzlich noch äußerst kurz bemeseer ist. Dies wirkt sich dahin aus, daß der Strömungswiderstand in den Verbindungswegen vom Druckölspeicher zum Druckraum äußerst gering ist· Insgesamt wird durch die gewählte Anordnung des Druckspeichers einerseits und die Ausbildung des Rückschlagventile· anderseits ein fast strömungeviderstandsfreier Öllauf erhalten, was zur Folge hat, daß beim Ülfnen des Rückschlagventile· das Druckmittel blitzscnnell in weitgehend laminarer Strömung in den Druckrauin gelangt·
Gemäß der Erfindung wird eine ölhydraulische Druckgießmaschine mit vertikal angeordnetem Kolben-DruckÖlspeicher vorgeschlagen, der mittels eines Umateuerventiles druckolseitig an den Preßkolbenzylinder anschlieübar und von diesem abtrennbar ist, wobei in den Drucköllauf zwischen Preßkolbenzylinder und Druckölspeicher ein Rückschlagventil eingebaut ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kolbenspeicher mit der Druckölseite nach oben weisend angeordnet und an der Obenseite mit dem Rückschlagventil zusammengebaut ist und daß dieses Rückschlagventil stößellos ausgebildet ist. Dabei empfiehlt es sich, die Ausbildung so zu treffen, daß der Ventilkörper des Rückschlag-
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ventiles im Ventilgehäuse verachieblicb vorgesehen ist und eine vom Druckmittel des Kolbenspeicher an@h la versehlossenen ^u at and in Öffnungsrichtung beaufschlagbare Fläche aufweist mnd unter Wirkung einer vorgespannten Feder steht·
Die Erfindung ist naehstefaead Rirahaad der SSeisimung erläutert, welche die eriindungsvesenilichen Teil®
Die Druckgießmaschine waist eisen vertikal abgeordneten Kolben-Druckölspeicher 1 herkömml icher Bauart auf, der ao angeordnet ist, daß seine D ruck ölseite 2 oberhalb des Kalbens 3 liegt, während die Gasseite 4 sich unterhalb desselben befindet« An der Obenseite ist der Kolbenspeicher 1 mit dem Rückschlagventil 5 zusammengebaut, wobei dessen Zuleitung 6 an die Druckölseite 2 aaaeliließt, während die rechtwinklig zur Zuleitung 6 liegende Ableitung 7 über ύ&Β Verhii&dtmgsrGhr 8 in den Druckraum 9 des PreQzylinders 10 mündet, der über die Stange Ii mit dem nichtgezeigten Einechuükollien verbunden ist.
In den Druckrauto 9 ffiündet-noch die Druckmitte!leitung 12, über welche mittels einer Pusapo ia aiehtgezeigter Weise Drucköl vom Tank 13 in den Druckraua 9 f©preßt werde» kann« Auf der gegenüberliegenden Seite mündet in den Preßzylinder 1Ü eine analoge Druckmitteileitung 14.
Der Ventilkörper 15 des Rückschlagventiles 5 ist nach Art eines Kolbens verschieblich in der Zylinderbohrung 16 eingebaut. Die Feder 17 drückt den Ventilkörper 15 gegen den Sitz 18. Beim Verschieben des Ventilkörpers 15 wird die Spindel 19 in der jeweiligen Verschieberichtung mit verstellt. Die Stellung der Spindel 19 begrenzt den Verstellweg. Der Ventilkörper 15 ist nach der Zuleitung 6 hin bzw. dem Zuleitungsanschlußraum 20 hin abgesetzt, so daß eine Ringfläche 21 entsteht, über welche der Ventilkörper 15 in Richtung des Pfeiles A von dem unter dem Druck des Druckmittel speichere 1 stehenden Druckmittel beaufschlagt wird.
Das Umsteuerventil 22S welches von dem Elektromagneten 23 betätigbar ist, steht über die Leitung 24 mit der Zylinderbohrung 16 und über die Leitung 25 mit dem Zuleitungsanschlußraum 20 in Verbindung» Außerdem ist es über die Leitung 26 an den Tank IJ angeschlossen. Der am Umsteuerventil noch vor—
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handene Abgang 27 ist verschlossen.
Zu Beginn de· Einapritzvorganges wird über die Leitung 12 Drucköl in den Druckraum 9 gepreßt. Dabei vird der Ventilkörper 15 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Schließstellung gehalten, in welcher das Umsteuerrentil 22 die Leitung 24 mit der Leitung 23 verbindet« Infolgedessen wird der Ventilkörper 15 aus dem Raum 28 entgegen der Richtung des Pfeiles A vom Drucköl her in Schließstellung gehalten.
Um die zweite, schnelle Preßphase auszulösen, wird das Umsteuerventil 22 mittels des Elektromagneten 23 in seine andere Stellung gebracht« Hierdurch wird die Leitung 24 mit der Leitung 26 verbunden. Infolgedessen herrscht im Raum 28 nur noch der Druck der Umgebungsluft« Die vom Druckmittel auf die Ringfläche 21 ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeiles A ist jetzt so groß, daß der Ventilkörper gegen die Wirkung der Feder 17 in Richtung des Pfeiles A blitzschnell verschoben wird. Infolgedessen wird di· Verbindung zwischen der Zuleitung 6 und dem Druckraum 9 hergestellt« Infolge der widerstandsarmen und im Querschnitt groß gehaltenen Verbindung zwischen Drucköl speicher 1 und Druckraua 9 kommt der höh· Energieinhalt des tob Druckspeicher beaufschlagten Drucköleβ blitzschnell zur Wirkung auf den Preßkolben 29. Dieser wird dadurch in kürzester Zeit auf seine jeweilige, durch die Spindel 19 eingestellte Preßgeschwindigkeit beschleunigt.
Der Rückzug des Preßkolbens 29 wird dadurch bewirkt, daß das U«eteuerventil 22 erneut verstellt wird und daß Druckmittel über die Leitung 14 in den Zylinderrau· 30 gedrückt wird.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    1* (!!hydraulische Druckgießmaschine mit vertikal angeordnetem Kolben-Druck— öl speicher, der mittels eines Umsteuerventiles druckölseitig an den Preßkolbenzylinder anschließbar und von diesem abtrennbar ist, wobei in den Drucköllauf zwischen Preßkolbenzylinder und Druckölspeichcr ein Rückschlagventil eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenspeicher (l) mit der Druckölseite (2) nach oben weisend angeordnet und an der Obenseite (2) mit dem Rückschlagventil (5) zusammengebaut ist und daß dieses Rückschlagventil (5) stoßellos ausgebildet ist.
  2. 2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (15) des Hückschlagventiles (5) im Ventilgehäuse verschieblich vorgesehen ist und eine vom Druckmittel des Kolbenspeichers (l), auch im verschlossenen Zustand in Ölfnungsrichtung beaufschlagbar· Fläch· (21) aufweist und unter Wirkung einer Feder (17) steht.
    Neu« UnterJafren rah. 7 ρ ι a^. 2 \<r. 1 .c3- 3 des Xvdttnmai&n. v. 4, ft. lit 009812/07 0 9
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DE19671558256 1967-01-10 1967-01-10 OElhydraulische Druckgiessmaschine Pending DE1558256A1 (de)

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SE345220B (de) 1972-05-23
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ES346348A1 (es) 1968-12-01
GB1182204A (en) 1970-02-25
DK116023B (da) 1969-12-01

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