DE1556814B2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Zielsuchlenkanordnung, die für einen längsachsstabilisierten und mit
verstellbaren Steuerflächen versehenem, ein eine Strahlungsquelle enthaltendes Ziel anstrebenden Flugkörper
(Rakete) mit einem in Richtung einer Suchachse strahlungsempfindlichen, von einer am Flugkörper
montierten Kardanaufhängung gegenüber dem Flugkörper beweglich gehalterten, Suchkopf ausgestattet
ist, sowie mit einer elektronischen Motor-Steuerschaltanordnung zwischen dem Suchkopf und zwei, die
Schwenkbewegung um die Kardanachsen zum Ausrichten der Suchachse auf das Ziel, beeinflussenden Antrieben
und mit Aufnehmer- und Steuermitteln an der Kardanaufhängung bzw. an den Steuerflächen zum Beeinflussen
der Verstellmittel für die Steuerflächen entsprechend der Stellung der Kardanaufhängung bezüglich
des Flugkörpers zum Aufrechterhalten der Parallelität zwischen der Suchachse und der Flugrichtung des Flugkörpers,
und in dem Suchkopf mit einem optischen Sy-
stem, mit zur Suchachse paralleler optischer Achse, zum Erzeugen eines das Ziel beinhaltenden Bildes, das
mittels eines Motors in Kreisbewegung über einem, in der Bildebene des optischen Systems kreuzförmig angeordneten
und auf das Bild ansprechenden, Strahlungsdetektor versetzt ist.
Eine derartige Zielsuchlenkanordnung ist in der US-PS 2 994 780 beschrieben. Nachteilig an der dort
vorgenommenen Auswertung der Information von dem bewegten Suchkopf ist allerdings, daß die Wirkungsweise
des Strahlungsdetektors nur Zweipunktverhalten aufweist, weil bei einer Kursabweichung das rotierende
und den Zielpunkt enthaltende Bild wenigstens einen Arm des kreuzförmig aufgebauten Strahlungsdetektors
nicht überstreicht und dieser für die Signalauswertung ausfällt. Das bedeutet aber einen die Funktionssicherheit
der Zielsuchlenkanordnung insgesamt beeinträchtigenden Informationsausfall. Eine weitere für die Praxis
bedeutende Unsicherheit des Standes der Technik liegt darin, daß für die vier Arme des kreuzförmig aufgebauten
Strahlungsdetektors nur zwei voneinander unabhängige strahlungsempfindliche Elemente benutzt
werden, was seitens der Signalverarbeitung zu einem höheren schaltungstechnischen Aufwand führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es dagegen, eine Zielsuchlenkanordnung der angegebenen Art, insbesondere
hinsichtlich der Ausgestaltung des Strahlungsdetektors und der dieser Ausgestaltung angepaßten
Auswerteschaltungen nicht nur funktionell zuverlässiger aufzubauen, sondern auch mit einer größeren
Empfindlichkeit hinsichtlich des Nutz-Stör-Verhältnisses der zu verarbeitenden Ortungsinformation auszustatten;
wegen seiner zentralen Bedeutung für die Gesamtfunktion dieser Zielsuchlenkanordnung soll zugleich
für den Strahlungsdetektor bei großer Strahlungsempfindlichkeit eine robuste und betriebstechnisch
relativ unkomplizierte Bauform angegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strahlungsdetektor aus vier, in einer Ebene
rechtwinklig zur optischen Achse gegeneinander nach Art der vier Arme eines Kreuzes um 90° versetzten,
geradlinigen und fadenförmigen strahlungsempfindlichen Elementen besteht, die jedes die Anode je
einer Fotozelle bilden, die eine gemeinsame Kathode aufweisen, daß das das Ziel enthaltende Bild in der Ebene
des Strahlungsdetektors ein Kreis mit einem Durchmesser ist, der kleiner ist als jede der untereinander
gleichen Längen der strahlungsempfindlichen Elemente und dessen Mittelpunkt eine Kreisbahn beschreibt, die
im wesentlichen die Mitte jedes Elementes kreuzt und daß die Abbildung des Zieles mit jedem Umlauf jedes
Elements einmal und nur einmal überquert und damit jeweils eine Abgabe eines sehr kurzen Impulses an die
Schaltanordnung, zu dessen Umwandlung in einen Rechteckimpuls und Weitergabe an die Antriebe für
einen Eingriff in die Bewegung des Suchkopfes, bis die Kreisbahn konzentrisch zur Mitte des Kreuzes ist, bewirkt.
Angesichts der Bedeutung des Strahlungsdetektors für die Funktion der Zielsuchlenkanordnung und damit
für die Funktion des Flugkörpers überhaupt stellt dieser Aufbau aus vier fadenförmigen strahlungsempfindlichen
Elementen, die in der Bildebene kreuzweise angeordnet sind und jeder einen eigenen auszuwertenden
Ausgang aufweisen, einen erheblichen Fortschritt gegenüber vergleichbaren bekannten Anordnungen dar.
Denn der Strahlungsdetektor weist einen kompakten und relativ unempfindlichen Aufbau auf, und auf Grund
der extrem dünnen Elemente ergibt- sich ein überaus günstiges Signal/Rausch-Verhältnis, weil der vom Zielpunkt
hervorgerufene Impuls ausgesprochen kurz ist und folglich keine andernfalls durch zwangläufige Mittelwertbildung
stets auftretende Fehler aufweist; auch ausgesprochene Störsignale, die gewöhnlich eine größere
Ausdehnung haben (z. B. Landschaftsteile oder Wolkenfelder), als der Zielpunkt, gehen bei dieser Ausgestaltung
des Strahlendetektors nicht mehr in die Funktion der Auswertelektronik und damit genauigkeitsmindemd
in die Arbeitsweise der Zielsuchlenkanordnung ein.
Dieser Strahlungsdetektor weist darüber hinaus eine praktisch lineare Arbeitscharakteristik auf, da auch bei
Verschwenken der Flugbahn in gewissen Grenzen immer noch jedes der vier Elemente nacheinander -und
unabhängig voneinander ein Ausgangssignal liefert. Die Verteilung der sehr kurzen, vom Zielpunkt im kreisenden
Bild hervorgerufenen Impulse während je eines Bildumlaufes ist charakteristisch für eine eventuelle
Abweichung der Flugbahn nach Betrag und Richtung. Auf Grund der nun gegebenen Präzision dieser Messung
kann mittels der Steuerschaltanordnung unverzüglich geeignetes Gegensteuern des Flugkörpers eingeleitet
werden, wie es als solches aus der Flugkörper-Lenktechnik bekannt ist.
Eine besonders einfache Signalauswertung ergibt sich, wenn der Motor für die Kreisbewegung des d;is
Ziel beinhaltenden Bildes mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden zum Antrieb der beiden Bewegungskomponenten
der Kardanachsen bevorzugt Gleichstrommotoren angewandt, die durch Gleichspannungen in Abhängigkeit
von der augenblicklichen Abweichung des Mittelpunktes der Kreisbahn vom Mittelpunkt des Kreuzes des
Strahlungsdetektors gespeist werden.
Den vier strahlungsempfindlichen Elementen des Strahlungsdetektors sind, nach einem zusätzlichen
Merkmal der Erfindung, bevorzugt je eine von vier untereinander übereinstimmenden elektronischen Schaltungsketten
zur Erzeugung und Weiterverarbeitung des kurzen Nutzimpulses nachgeschaltet, die als die
elektronische Motor-Steuerschaltung paarweise je einen Leistungsteil ansteuern, die die Speisespannungen
zum Betrieb der Antriebe für die Kardanachsen und damit für die Schwenkbewegungen des Suchkopfes
liefern.
Für die Gewinnung des praktisch von Störungen unbeeinflußten
kurzen Nutzsignals sind, nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung, zweckmäßigerweise
in jeder dieser elektronischen Ketten hinter einer Schwellwertvorrichtung eine Parallelschaltung zweier
monostabiler Multivibratoren vorgesehen, vor deren Eingang je eine Diode liegt, wobei die Diode des einen
Multivibrators andersherum gepolt ist als die Diode des parallelgeschalteten Multivibrators; dadurch wird in
denkbar einfacher Weise bewirkt, daß der eine dieser Multivibratoren auf die Vorderkante, der andere auf
die Hinterkante des von der vorangeschalteten Schwellwertvorrichtung gelieferten Ausgangssignals
anspricht. Die Ausgänge dieser beiden parallelgeschalteten Multivibratoren sind an die beiden Eingänge
einer UND-Schaltung angeschlossen, an deren Ausgang dadurch nur dann ein Signal erscheint, wenn das
Eingangssignal kleiner als die Wirkungszeit dieser elektronischen Kette ist.
Zur Gewinnung der Speisespannungen in den Leistungsteilen ist es, nach einem zusätzlichen Merkmal
der Erfindung, zweckmäßig, in jedem Leistungsteil, dessen Eingänge mit den Ausgängen der beiden UND-Schaltungen
der beiden elektronischen Ketten der einander diagonal gegenüberliegenden strahlungsempfindlichen
Elemente verbunden sind, einen bistabilen •Multivibrator vorzusehen, dessen beide Eingänge mit
dem Ausgang je eines der beiden genannten UND-Schaltungen verbunden sind; und am Ende jedes Leistungsteiles
ist ein Tiefpaßfilter vorgesehen, an dessen Ausgang der zugehörige Antrieb angeschlossen ist.
Für das zielorientierte Nachführen der Momentanrichtung des Flugkörpers ist zweckmäßigerweise zwischen
den Aufnehmern für die momentanen Kardan-Stellungen und Aufnehmern für die momentanen
Steuerflächenstellungen ein Rechenwerk zur optimalen Auswertung der momentanen Ortungsinformation bei
Verstellung der Steuerflächen vorgesehen.
Besonders zweckmäßig ist die Anwendung der erfindungsgemäßen selbsttätigen Zielsuchlenkanordnung
bei in drei aufeinanderfolgenden Phasen arbeitenden Raketen, die, in einer Flugphase, da sie noch an ihren
Träger angehängt sind, zum Anvisieren des Zieles voreingestellt werden, in großer Entfernung vom Ziel, aber
nach Zieierfassung, ausgelöst werden und schließlich in der letzten Flugphase auf Grund der in sie eingebauten
Zielsuchlenkanordnung das Ziel selbsttätig ansteuern.
Das dieser letzten Phase dienende in sich abgeschlossene Lenksystem der Rakete wird von der erfindungsgemäßen
Anordnung gesteuert, die auf Grund, einfachen Aufbaues und präziser Wirkungsweise sowie großer
Ansprechempfindlichkeit zuverlässig arbeitet, wodurch Leistungsfähigkeit und Betriebsverhalten sowie
Genauigkeit, Reichweite und Aktionsradius des Raketeneinsatzes verbessert und die Verwendung der Rakete
erleichtert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die linke Hälfte: eine Seitenansicht in Verbindung mit einem Teilschnitt des ganzen schwenkbaren
Ortungs- oder Suchkopfes, der an Bord der zu lenkenden Rakete montiert wird, die rechte Hälfte: ein Blockdiagramm
der gesamten elektronischen Ausrüstung der Lenkanordnung, wobei diese elektronische Ausrüstung
mit dem Ortungskopf verbunden ist,
F i g. 2 ist eine Vorderansicht des schwenkbaren Tragrahmens des Ortungskopfes;
F i g. 3 ist ein Aufriß der wirksamen Fläche des Strahlungsdetektors, der auf dem schwenkbaren Tragrahmen
des Ortungskopfes sitzt;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht des Strahlungsdetektors einschließlich den optischen Visierhilfsmitteln;
F i g. 5 ist ein Blockdiagramm einer Hälfte der elektronischen Hilfsmittel, die in F i g. 1 mit V bezeichnet
ist, die mit dem Strahlungsdetektor verbunden sind und für die Erzeugung der Antriebsbefehle für die motorischen
Hilfsmittel bestimmt sind, welche die Schwenkbewegung eines der schwenkbaren Tragrahmenelemente
des Ortungskopfes durchführen;
F i g. 6 ist ein Diagramm, das die aufeinanderfolgenden Umformungen zeigt, die in einer der Ketten nach
F i g. 5 durch ein Signal erfolgen, das von einer Einzelzelle des Strahlungsdetektors geliefert wird;
F i g. 7a, 7b und 7c sind Vorderansichten des Strahlungsdetektors für drei verschiedene relative Lagen der
Kreisbahn, die von dem Bild des Zieles beschrieben wird, das auf die wirksame Operationsfläche des Strahlungsdetektors
projiziert wird;
F i g. 7 ist ein Diagramm für die Zeitpunkte des Auftretens der Signale in den drei Fällen nach den F i g. 7a,
7b und 7c.;
F i g. 8 ist ein Diagramm, das die zeitliche Änderung eines Signals zeigt, das an dem Ende der Kette der
elektronischen Vorrichtung aufgenommen wird.
In den F i g. 1 und 2 ist mit A der Rumpf der Rakete bezeichnet, die als ein relativ feststehendes Bauelement
angesehen wird, an dessen Bord das neue automatische Lenksystem mit dem schwenkbaren Ortungskopf B
montiert ist, wobei die Bezugsachse der Lenkanordnung in dem vorliegenden Fall parallel zu der Längsachse
der Rakete verläuft.
Der Ortungskopf B ist auf Tragrahmen montiert, die sich kardanisch um zwei zueinander senkrecht verlaufende
Achsen schwenken lassen, wobei die Tragrahmen ein Tragrahmenelement / enthalten, das hier als eben
angenommen ist und mit Hilfe eines Motors 2 dazu veranlaßt wird, Schwenkbewegungen um eine Achse 3
auszuführen, und zwar von beiden Seiten von einer Bezugslage, welche diejenige sein kann, die in der Zeichnung
dargestellt ist. In dieser Lage bildet eine senkrechte zu der Achse 3 in der Ebene des Tragrahmenelementes
1 einen Winkel von 90° mit der Bezugsachse.
Das Tragrahmenelement 1 hält ein anderes Tragrahmenelement 4, das ebenfalls als eben angenommen
wird und das mit Hilfe eines Motors 5, der an das Tragrahmenelement angeschlossen ist, dazu veranlaßt wird,
Schwenkbewegungen um eine Achse 6 auszuführen, die senkrecht zu der Achse 3 verläuft, und zwar auf beiden
Seiten von einer Bezugslage, welche diejenige sein kann, die in der Zeichnung dargestellt wurde. Für diese
Lage bildet eine Senkrechte zu der Achse 6 in der Ebene des Tragrahmenelementes 4 mit der Bezugsachse
einen Winkel von 90°.
Auf Grund der vorhergehenden Begriffsbestimmungen sei der Klarheit wegen für den folgenden Bericht
zugelassen, daß, wenn sich die beiden Tragrahmenelemente 1 und 4 in ihrer Bezugslage befinden, die Bezugsachse
senkrecht zu der Ebene des Tragrahmenelementes 4 steht, das den Strahlungsdetektor 7 trägt, dessen
Arbeitsfläche, welche die Fühlerelemente enthält, selbst zu der vorgenannten Achse senkrecht verläuft.
In dem Ortungskopf B befindet sich ein Objektiv 8, dessen optische Achse mit Y bezeichnet ist, wobei das
Objektiv durch eine Linsenfassung 9 gehalten wird, die von den Zapfen zweier Kurbeln 10 getragen wird, die
synchron umlaufen und die durch einen Motor 11 mit gleichbleibender Drehzahl angetrieben werden, so daß
einerseits die V-Achse, die dabei zu sich selbst parallel bleibt, sich um eine X-Achse dreht, die senkrecht zu der
Ebene des Tragrahmenelementes 4 steht und andererseits die Bildebene des vorgenannten Objektivs mit der
Ebene der Führungselemente des Strahlungsdetektors 7 zusammenfällt.
Der Strahlungsdetektor 7 nach F i g. 3 enthält eine gemeinsame Kathode 12, die durch einen Kreis dargestellt
ist, und in der Bildebene des Objektivs 8 die Anode 71,7m, 7π und 7ο von vier fadenförmigen Einzelzellen,
die unter Winkeln von 90° zueinander in Kreuzform um die Drehachse des Objektivs 8 angeordnet
sind, wobei die Klemmen für diese Anoden mit 13a, 136 bzw. 13c und 13c/bezeichnet sind, während die Klemme
für die gemeinsame Kathode mit 14 bezeichnet ist.
In F i g. 3 hat man zwei Kreise Cx und C2 eingetragen,
von denen jeder die Laufbahn darstellt, die durch das Bild des Zieles infolge der Bewegung des Objektivs
8 beschrieben wird, wobei der Halbmesser jedes dieser Kreise gleich dem Abstand zwischen der XAchse und
der F-Achse ist.
Die Richtung von der Rakete zu dem Zielpunkt ist an jedem Zeitpunkt eine Gerade, die durch den Mittelpunkt
des Kreises hindurchgeht, der durch das Bild des Zielpunktes und von dem optischen Mittelpunkt des
Objektivs 8 beschrieben wird, wobei diese Richtung durch die Koordinaten des Kreismittelpunktes zu zwei
orthogonalen, also zueinander, senkrechten Achsen be- ίο
stimmt wird, die mit den Richtungen der fadenförmigen Anoden 71,7 m und 7η bzw. 7ο übereinstimmen.
Die Schwenkbewegung des Ortungskopfes B ist, wie später noch im einzelnen dargestellt ist, so gesteuert,
daß die Suchachse des Ortungskopfes B, das heißt die X-Achse, um welche sich das Objektiv dreht, dauernd
danach strebt, in die Richtung von der Rakete zu dem Zielpunkt zurückzukehren, und zwar mit Hilfe von zwei
Motoren 2 und 5 für die Schwenkbewegung, für deren Speisung Gleichspannungen geliefert werden, die bei- ao
spielsweise proportional abhängig sind von den Koordinaten des Mittelpunktes des Kreises, der von dem
Bild des Zieles beschrieben wird, wobei die Richtung dieser Spannungen natürlich so beschaffen ist, daß diese
Koordinaten bestrebt sind, wieder den Wert Null anzunehmen. Es ist das der Fall, der dem Kreis O entspricht.
Der Teil der elektronischen Ausrüstung V, der es gestattet,
daß man diese Ergebnisse für den Motor 2 erzielt, ist in F i g. 5 in Form eines Funktionsschaltbildes
dargestellt. Es ist dabei der Fall angenommen, daß die Suchachse des Ortungskopfes B aus der Richtung von
der Rakete zu dem Zielpunkt entfernt wurde, so daß der Kreis, der von dem Bild des Zieles beschrieben
wird, der Kreis Ci in der F i g. 3 ist, wobei dieser Kreis wieder zentriert werden muß, damit er die Lage des
Kreises G wieder einnehmen und die Rakete zu dem Zielpunkt geführt werden kann.
Das elektronische Gerät V in der F i g. 5 entspricht den Anoden 7m bis 7ο des Strahlungsdetektors 7. Das
elektronische Gerät V, das den Anoden 7/ und 7η für
den Antrieb des Motors 5 entspricht, ist gleichartig ausgeführt. Jede der beiden Anoden 7m und 7ο ist an den
Eingang einer elektronischen Kette angeschlossen, die einen Verstärker 15 enthält, wonach eine mit Schwellwerten
oder Grenzwerten arbeitende Vorrichtung 16 folgt, auf die zwei Dioden 17,18 in Gegenparallelschaltung
folgen und danach zwei monostabile Multivibratoren 19 und 20, deren Ausgänge mit den Eingängen
einer UND-Schaltung 21 verbunden sind.
Die Ausgänge der beiden UND-Schaltungen 21 sind mit den beiden Eingängen eines bistabilen Multivibrators
22 verbunden, dessen beide Ausgänge 23 und 24 an einem Differenzverstärker 25 enden, dessen Ausgang
26 an ein Filter 27 angeschlossen ist, das mit dem Motor 2 verbunden ist
Die beiden elektronischen Ketten, die an dem Motor 2 enden, nehmen die Signale auf, die durch den Durchlauf
des Bildes hervorgerufen werden, das den Kreis Ci durchläuft und die an den Klemmen 136 bis 14 und 13c/
bis 14 aufgenommen werden.
In der F i g. 6 ist die Amplitude jedes dieser Signale in der Kurve al in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt.
Jedes Signal besteht aus einem kurzen Impuls b und aus einem längeren Impuls c, wobei der erste die- «3
ser Impulse auf den Durchlauf, beispielsweise vor der Anode 7/n, des Bildes des Ziels zurückzuführen ist. Das
ist der Nutzimpuls. Der zweite Impuls c, der sogenannte Störimpuls entspricht dem Durchlauf vor der gleichen
Anode eines weiteren oder größeren Bildes oder eines Störungsbildes, das durch das Vorhandensein in
dem Ortungsfeld des Ortungskopfes einer hellen Wolke hervorgerufen werden kann. Ferner überlagern sich
kleine Fehlersignale den vorgenannten Impulsen.
Die mit Schwellwerten oder Grenzwerten arbeitende Vorrichtung 16 formt die Nutzimpulse und die Störimpulse
des Signals in Impulse ohne Fehlersignale um, wobei die Amplitude dieser Impulse in der Kurve a2
dargestellt ist.
Das Signal a3, das nach F i g. 6 an dem Ausgang der elektronischen Kette oder Gruppe 17 bis 19 aufgenommen
wird, besteht aus'zwei Impulsen von der gleichen Dauer to, von denen jeder an dem Zeitpunkt beginnt, an
dem die beiden Impulse des Signals a2 ihre Vorderflanken zeigen.
An dem Ausgang der elektronischen Kette 19 bis 20 erhält man das Signal a4, das aus zwei Impulsen mit der
gleichen Zeitdauer to gebildet wird, von denen jeder an dem Zeitpunkt beginnt, an dem die beiden Impulse des
Signals a2 ihre Rückflanke zeigen.
Die UND-Schaltung 21 liefert an ihrem Ausgang das Signal a5, das natürlich nur dann bestehen kann, wenn
der Ausgangsimpuls, der von der Einzelanode des Strahlungsdetektors geliefert wird, eine Impulsdauer
von höchstens gleich ίο aufweist.
Es findet daher eine wirksame Filterung und eine wirkungsvolle Trennung zwischen dem Nutzsignal
statt, das durch das Ziel erzeugt wurde und den Störsignalen, die durch die weit erstreckten Strahlungsquellen
erzeugt wurden.
Das Nutzsignal, das an dem Ausgang der UND-Schaltung 21 aufgenommen wird, nimmt zeitlich den
Platz des Nutzimpulses b ein.
In F i g. 7 ist für zwei vollständige Umläufe des Bildes des Ziels und für drei Fälle der Bildkreisbahn und in
den F i g. 7a, 7b und 7c des Zieles auf der Vorderseite des Strahlungsdetektors 7 dargestellt, wie sich im Laufe
der Zeit der Zeitpunkt für das Auftreten des Nutzimpulses b für jede der Anoden 7/, 7m, 7π oder 7Ό ändert,
die auf ihren Nutzbereich begrenzt werden, wobei der zeitliche Nullpunkt oder Ausgangspunkt beliebig ist,
während die Winkelgeschwindigkeit des Bildes kon-. stant ist.
Bei der F i g. 7a ist die Kreisbahn zentrisch und die Impulse erscheinen regelmäßig, wie aus dem linken Teil
der F i g. 7 ersichtlich ist.
In dem Fall der F i g. 7b ist die Kreisbahn exzentrisch
längs der V-Achse. Die Signale, die an dem Ausgang der UND-Schaltungen 21 aufgenommen werden, dienen
zur Speisung der beiden Eingänge des bistabilen Multivibrators 22, der seine Stellung wechselt, sobald er
einen Impuls auf dem einen oder dem anderen der beiden Eingänge erhält. Aus dem Ausgang 23 erhält man
ein Signal, das von den betreffenden Signalen der Anoden 7m und 7ο abhängt.
In dem Fall der Abbildung 7a erhält man an dem Ausgang 23 ein Signal, das aus einer Impulsfolge im
zyklischen oder periodischen Verhältnis 1/1 besteht, wie das der linke Teil der F i g. 7 zeigt.
In dem Falle der F i g. 7b ändert sich dieses Signal in der Weise, wie das auf dem mittleren Teil der F i g. 7
dargestellt ist, während sich das Signal in dem Falle der F i g. 7c nicht ändert, wie das der rechte Teil der F i g. 7
zeigt.
Wenn sich die Kreisbahn des Zielbildes in der Form eines irgendwie exzentrischen Kreises darstellt, kann
409543/13
man im allgemeinen das Signal als einen Impuls bestimmen, dessen Impulsfolgefrequenz an die konstante
Drehzahl der Kreisbewegung des Objektivs 8 gebunden ist, dessen Mittellage, das heißt dessen X-Achse aus
Symmetriegründen feststehend ist, als einen Impuls, dessen veränderliche Dauer eine Funktion einer der
Koordinaten y in dem in F i g. 7b betrachteten Fall und χ in dem Fall nach F i g. 7c der Abweichung aus der
Mittelpunktslage der kreisförmigen Bahn des Zielbildpunktes von einer Bezugslage des Mittelpunktes ist,
wobei der vorgenannte Mittelpunkt mit dem Schnittpunkt der Koordinaten übereinstimmt.
Diese Funktion verläuft nicht streng linear, sie kann aber praktisch als eine lineare Funktion angesehen
werden, solange die Exzentrizität des Mittelpunktes der Kreisbahn nicht einen relativ großen Teil des Halbmessers
des Kreises überschreitet, der durch das Objektiv 8 beschrieben wird.
In dem Fall der F i g. 7b, nämlich der exzentrischen
Lage auf der V-Achse, erhält man an dem Ausgang 24 des bistabilen Multivibrators 22 ein Zusatzsignal. Die
Signale 23' und 24' der Ausgänge 23 und 24 nach F i g. 8 kommen gleichzeitig in dem Differenzverstärker
25 an, an dessen Ausgang 26 man das Signal erhält, das mit 26' bezeichnet wird und das unten in der F i g. 8
dargestellt ist
An dem Ausgang des Filters 27 wird nur die Gleichstromkomponente des Signals beibehalten, welche zur
Speisung des Motors 2 dient. Diese Gleichstromkomponente ist eine lineare Funktion von der Breite oder
Dauer des Impulses, der an der Stelle 26 aufgenommen wird und hängt daher von der Größe einer Koordinate
y der Exzentrizität der Kreisbahn ab. Diese Gleichstromkomponente wird bei einem periodischen oder
zyklischen Signal mit der Breite 1/1, das heißt bei der Exzentrizität Null, aufgehoben und sie nimmt zwei entgegengesetzte
Werte bei zwei entgegengesetzten Exzentrizitäten an.
Die Speisung des Motors 2 bewirkt, daß dieser die Schwenkbewegung des Ortungskopfes B veranlaßt,
und zwar so, daß die Suchachse mit der Richtung von der Rakete zum Ziel zusammenfällt und der Kreis C7
gemäß F i g. 3 und 4 in die Lage des Kreises Ci zurückkehrt.
Alles was im Vorstehenden bezüglich der Exzentrizitat
der Kreisbahn längs der K-Achse erklärt wurde, gilt auch für die Exzentrizität der Kreisbahn längs der
X-Achse, da in diesem Fall die Signale von den Anoden 7/ und Tn geliefert werden, die an eine elektronische
Kette Va ähnlich der elektronischen Kette V angeschlossen werden, die im Vorstehenden beschrieben
wurde und die in der F i g. 5 dargestellt wurde, wobei diese elektronische Kette Va den Motor 5 antreibt.
Die bisherigen Darstellungen zeigen, daß man über Hilfsmittel für die Schwenkung der Suchachse des Ortungskopfes
B in der Richtung von der Rakete zu dem Zielpunkt verfügt. Es sei nunmehr die Betriebsweise für·
diese Schwenkbewegung beschrieben, um eine Einwirkung auf die Steuerflächen der Rakete zwecks ihrer
Lenkung auf das Ziel darzustellen.
Wie man aus F i g. 1 erkennt, enthält die Lenkanordnung die Winkellagengeber 28 und 28, induktive Drahtpotentiometer
oder Spulenpotentiometer, Selsyn-Drehmelder oder Drehfeldgeber usw., bei denen die
Aufgabe jedes Winkellagengebers darin besteht, einerseits an jedem Zeitpunkt den Winkel anzuzeigen oder
zu erfassen, den das entsprechende Rahmenbauelement 1 und 4 zu der Bezugslage bildet, und andererseits die
Informationen, welche Navigationsinformationen darstellen, auf ein Elektronikgerät VI zu übertragen, was
den Winkellagengeber 28 anbetrifft und auf das Elektronikgerät VIa, was den Winkellagengeber 29 anbetrifft.
Jede der elektronischen Ausrüstungen VI und VIa enthält einen elektronischen Rechner, der Antriebssignale
an die motorischen Hilfsmittel M liefert, die für den Antrieb der Steuerflächen oder Ruderflächen der
Rakete vorgesehen sind.
Die neue Zielsuchlenkanordnung weist zahlreiche Vorteile auf, insbesondere aber folgende:
A) schwache Dämpfung der Strahlung, die durch das Objektiv 8 hindurchgeht;
B) Möglichkeit zu einer Auswahl der Geschwindigkeit des Objektivs, wobei nur die besten Erfassungsbedingungen
durch die fadenförmigen Anoden des Strahlungsdetektors 7 in Berücksichtigung gezogen werden;
C) hohe Detektorqualität der Anoden wegen ihrer kleinen Oberfläche und wegen ihrer Fadenform;
D) Schutz gegen das Vorhandensein von sich weit erstreckenden Strahlungsquellen;
E) Fehlen eines Winkelschwellwertes für die Erfassung;
F) praktisch linear verlaufendes Ansprechen und
G) schnelle Ortung und Übernahme des Zieles während der Zeitperiode der Vorvisierung, an der die
Rakete an ihren Träger angehängt ist, und zwar wegen des Fehlens eines Lagekreisels, der auf den
schwenkbaren Ortungskopf einwirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Selbsttätige Zielsuchlenkanordnung, für einen
längsachsstabilisierten und mit verstellbaren Steuerflächen versehenen, ein eine Strahlungsquelle enthaltendes
Ziel anstrebenden Flugkörper (Rakete), ausgestattet mit einem in Richtung seiner Suchachse
strahlungsempfindlichen, von einer am Flugkörper montierten Kardanaufhängung gegenüber dem
Flugkörper beweglich gehalterten, Suchkopf- sowie mit einer elektronischen Motor-Steuerschaltanordnung
zwischen dem Suchkopf und zwei die Schwenkbewegung um die Kardanachsen für Ausrichten
der Suchachse auf das Ziel beeinflussenden Antrieben und mit Aufnehmer- und Steuermitteln
an der Kardanaufhängung bzw. an den Steuerflächen zum Beeinflussen der Verstellmittel für die
Steuerflächen entsprechend der Stellung der Kardanaufhängung bezüglich des Flugkörpers zum Aufrechterhalten
der Parallelität zwischen der Suchachse und der Flugrichtung des Flugkörpers, und im
Suchkopf mit einem optischen System, mit zur Suchachse paralleler optischer Achse, zum Erzeugen
eines das Ziel beinhaltenden Bildes, das mittels eines Motors in Kreisbewegung über einem, in der
Bildebene des optischen Systems kreuzförmig angeordneten und auf das Bild ansprechenden, Strahlungsdetektor
versetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungsdetektor (7) aus vier, in einer Ebene rechtwinklig zur optischen
Achse (Y) gegeneinander nach Art der vier Arme eines Kreuzes um 90° versetzten, geradlinigen und
fadenförmigen strahlungsempfindlichen Elementen (71, 7 m, 7n, 7o) besteht, die jedes die Anode je einer
Fotozelle bilden, die eine gemeinsame Kathode (12) aufweisen, daß das das Ziel enthaltende Bild in der
Ebene des Strahlungsdetektors (7) ein Kreis mit einem Durchmesser ist, der kleiner ist als jede der
untereinander gleichen Längen der strahlungsempfindlichen Elemente (71, 7m, 7/7, 7o) und dessen Mittelpunkt
eine Kreisbahn (Q beschreibt, die im wesentlichen die Mitte jedes Elementes (71, 7m, 7/7, 7o)
einmal und nur einmal überquert und damit jeweils eine Abgabe eines sehr kurzen Impulses (b) an die
Schaltanordnung (V), zu dessen Umwandlung in einen Rechteckimpuls und Weitergabe an die Antriebe
(2, 5) für einen Eingriff in die Bewegung des Suchkopfes (B), bis die Kreisbahn konzentrisch zur
Mitte des Kreuzes ist, bewirkt.
2. Zielsuchlenkanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (11) für die
Kreisbewegung des Ziel-Bildes mit gleichbleibender Drehzahl betrieben wird.
3. Zielsuchlenkanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe (2, 5)
für die Schwenkbewegungen um die Kardanachsen zwei Gleichstrommotoren sind, die durch Gleichspannungen
in Abhängigkeit von der augenblicklichen Abweichung des Mittelpunktes der Kreisbahn
(Q vom Mittelpunkt des Strahlungsdetektors (7) gespeist werden.
4. Zielsuchlenkanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektronische Motor-Steuerschaltan-Ordnung zwischen dem Suchkopf (B) und den Antrieben
(2, 5) aus vier untereinander gleichen elektronischen Ketten besteht, die paarweise in Auswertung
der Ausgangssignale von je zwei einander diagonal gegenüber angeordneten strahlungsempfindlichen
Elementen des Strahlungsdetektors (7) zusammenwirken und jede an eines dieser Elemente
(7/, 7/77, 7/7, 7o) angeschlossen sind und daß jedes
Paar dieser elektronischen Ketten an einen Leistungsteil für die Speisespannung eines der Antriebe
(2, 5) für die Schwenkbewegung des Suchkopfes (B) angeschlossen ist.
5. Zielsuchlenkanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder elektronischen
Kette eine Rechteckwellen erzeugende Schwellwertvorrichtung (16) enthalten ist, der über je eine
Diode (17, 18) zwei monostabile Multivibratoren (19, 20) nachgeschaltet sind, wobei die beiden Dioden
(17,18) zueinander gegensinnig gepolt angeordnet sind, und daß die Ausgänge beider monostabiler
Vibratoren (19, 20) auf je einen Eingang einer gemeinsamen nachfolgenden UND-Schaltung (21) geschaltet
sind, an deren Ausgang nur bei hinreichend kurzem Eingangssignal ein Ausgangssignal erscheint.
6. Zielsuchlenkanordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leistungsteil
zwei Eingänge aufweist, die an die Ausgänge der UND-Schaltungen (21) des zugeordneten Paares
der elektronischen Ketten angeschlossen sind, daß die beiden Eingänge des Leistungsteils die Eingänge
eines bistabilen Multivibrators (22) sind, an dessen beide Ausgänge die Eingänge eines Differenzverstärkers
(25) angeschlossen sind, an dessen einzigen Ausgang ein Tiefpaß-Filter (27) angeschlossen ist,
dessen Ausgang der Ausgang des Leistungsteiles ist und an den zugeordneten Antrieb (2 oder 5) für die
Schwenkbewegung des Suchkopfes (B) führt.
7. Zielsuchlenkanordnung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen die Aufnehmermittel an der Kardanaufhängung und gegebenenfalls vorhandene
Aufnehmermittel an den Steuerflächen einerseits und die Steuermittel für Steuerflächen andererseits
eine elektronische Rechenschaltung für optimales Ansteuern der Steuerflächen bei Nachführung
des Flugkörpers gemäß der aktuellen Ortungsinformation eingeschaltet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |