DE1556720A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung zweier an einem Mehrzweckschaufellager parallel angreifender Hydraulikantriebe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung zweier an einem Mehrzweckschaufellager parallel angreifender Hydraulikantriebe

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DE1556720A1
DE1556720A1 DE19651556720 DE1556720A DE1556720A1 DE 1556720 A1 DE1556720 A1 DE 1556720A1 DE 19651556720 DE19651556720 DE 19651556720 DE 1556720 A DE1556720 A DE 1556720A DE 1556720 A1 DE1556720 A1 DE 1556720A1
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hydraulic
working cylinder
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pump
working
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DE19651556720
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English (en)
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Campbell Trevor George
Hunger Richard Herman
Spennetta Paul Huron
Coker Morton Marmaduke
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Caterpillar Inc
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Caterpillar Tractor Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/413Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device
    • E02F3/4133Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device grabs carried out as loaders or mounted on a tractor

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung zweier an einem Mehrzweekschaufellader parallel angreifender Hydraulik- antriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazu- gehörige Vorrichtung zur Steuerung eines Mehrzweekschaufelladers mit Hilfe eines Hydraulikantriebs, der an eine Hydraulikmittelquelle angeschlossen und durch Stellorgane gesteuert wird.
  • Diese bekannten Hydraulikantriebe. weisen gewöhnlich einen Arbeitszylinder auf, mit dem sowohl die Schaufel selbst als auch der vor der Schaufel angeordnete Greifer des Mehrzweekschaufelladers eingestellt werden können und dessen Hauptaufgabe darin besteht, den Deladungs- bzw. Entladungsvorgang der Schaufel zu steuern. Da diese letztgenannten Vorgänge gewöhnlich eine sehr hohe Arbeitsleistung erfordern, ist das ganze Hydrauliksysten entsprechend stark ausgelegt und so beschaffen, daß der Hydraulik- zylinder verhältnismäßig langsame Schaufelbeladungs- bzw. Entladungsbewegungen ausführt. Dieser geringen Bewegungs-geschwindigkeit unterliegen auch die zu dem Mehrzweckschau- fellader gehörenden anderen Beladungs- bzw. Entladungselemente, wie Greifer und Ausstoßplatten. Die geringe Verstellgeschwindigkeit der letztgenannten Elemente, die eingestellt sein müssen, bevor die Schaufel be- oder entladen werden kann, führt zu unerwünscht langen, unproduktiven Zeiten dieser Erdbewegungswaschinen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein hydraulisches Steuerverfahren zu schaffen, mit den die Einstellvorgänge der ,neben der Schaufel vorhandenen Beladungs- und Entladungselemente sehr viel schneller vorgenommen werden können als der eigentliche Beladungs- bzw. Entladungsvorgang des Gerätes. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur schnellen Ein- stellung des Greifers des Mehrzweckschaufelladers zunächst ein erster Arbeitszylinder des Hydraulikantriebs mit der Hydraulikmittelmenge beaufachlagt wird, und daß, sobald der Druck an der Hydrauliknittelquelle einen bestimmten wert erreicht, zur Durchführung des Ladungsvorgangs über ein Stellorgan ein paralleler und auf die gleiche Antriebswelle arbeitender, zweiter Arbeitszylinder zusätzlich beaufschlagt wird.
  • - Die erfindungegeaäße Verfahrensweise stellt nicht nur eine in bezug auf die Betriebezeit sondern auch in bezug auf die -eingesetzten Mittel zur Erreichung verschiedener wecke wirtschaftlichere Verfahrensweise dar. Durch sie wird also erreicht, daß in den Fällen, in denen nur verhältnismäßig kleine Kräfte zur Einstellung der verschiedenen Arbeitselemente des Mehrzweck-,schaufelladers erforderlich sind, die gesamte von der Hydraulikquelle bzw. der angeschlossenen Förderpumpe gelieferte Hydraulikmittelmenge nur an einen Arbeitszylinder abgegeben wird, der diese Verstellungen durchführt. Dieser Arbeitszylinder verschiebt sich infolgedessen sehr viel schneller; als wenn die Verstellung durch beide in den Hydraulikmittelkreis eingebauten Arbeitszylinder erfolgen würde, da sich dann das hydraulikmittel auf beide Zylinder gleichmäßig verteilt. Eine derartige Verteilung ist nur dann zweckmäßig und wird erfindungsgemäß vorgenommen, wenn die Maschine eine möglichst große Kraft entwickeln soll, damit die Schaufel be- und entladen bzw. im beladenen Zustand gehoben und gesenkt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen: Fig. i ein Schaubild des hydraulischen, mit zwei parallelen Arbeitszylindern versehenen Steuersystems und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schaufel und den Greifer eines Mehrzweckschaufelladers, bei dem das hydraulische Steuersystem verwendet wird. Die in Fig. 1 gezeigten parallelen Arbeitszylinder 43 steuern die Winkelstellung der yuerwelle 28 und damit eines an dieser Welle befestigten Greifers 39 und einer Ausstoßplatte 29. Die Arbeitszylinder 43 werden von einer Pumpe 66 mit llydraulikmittel versorgt, die mit einer Hydraulikmittelquelle 67 in Verbindung steht. Bei der Mehrzahl aller Betriebsvorgänge werden nur verhältnismäßig kleine Kräfte zum Drehen der yuerw:elle 28 und der an ihr angeschlossenen Mechanik verlangt. Deshalb wird zum Zwecke einer schnelleren Winkeleinstellung der querwelle 2ö als sie sonst möglich wäre, wenn die Pumpe 66 das Hydraulikmittel an beide Arbeitszylinder 43 gleichzeitig abgeben würde, das ganze Hydraulikmittel von der Pumpe 66 ausschließlich dem ersten Arbeitszylinder 43a zugeführt. Sobald der Greifer 39 einen aufzunehmenden Körper erfaßt, oder die-Ausstoßplatte 29 sich gegen das in der Schaufel befindliche Material schiebt, wirkt auf das von der Pumpe 66 gelieferte Hydraulikmittel am Arbeitszylinder 43a eine größere Kraft ein, die den Hydraulikmitteldruck ansteigen läßt. Wenn er an der Pumpe 66 einen festgelegten Wert erreicht, so schaltet das System in der unten beschriebenen Weise den Hydraulikmittelfluß so um, daß nun beide Arbeitszylinder 43a und 43b gemeinsam beaufschlagt werden. Damit sinleine gleichmäßigere Kraftverteilung und ein langsamerer Betrieb gewährleistet, die für die richtige Durchführung des Betriebs bei schwerer Last erwünscht sind. Da das Erfassen eines Körpers mit dem Greifer 39 ein Aus- strecken der Arbeitszylinder 43 und das Ausstoßen von Material aus der Schaufel ein Einziehen der Arbeitszylinder 43 erfordern, ist die oben geschilderte Betriebsfolge bezüglich des Bewegungs- ablaufes der beiden Arbeitszylinder für beide Betriebsvorgänge vorgesehen. Die hydraulische Steuerung enthält somit Einrichtungen, die bewirken, daß nur der erste Arbeitszylinder43a mit Hydraulik- mittel besufschlagt wird, wenn der gewünschte Druck unter einem bestimmten Wert liegt, beispielsweise unter etwa 100 kp/cm2. Überschreitet der von der Pumpe 66 gelieferte Druck diesen Wert, so wird das Hydraulikmittel in gleicher Weise auf beide Arbeits- zylinder 43a, b so lange geliefert, wie der höhere Gegendruck anhält. Die gesamte hydraulische Steuerung erfolgt normalerweise selbsttätig mit Ausnahme des handbetätigten Steuerschiebers 68, J mit dem festgelegt wird, ob das hydraulische System die Ar- beitszylinder einzieht, ausstreckt oder in einer fixen Lage hält.
  • Sobald sich die Arbeitszylinder 43 ausstrecken sollen, wird der Steuerschieber 68 in die Stellung "ausstrecken" gestellt, in der er-eine Verbindung zwischen der Leitung 69, in der sich die Pumpe 66 befindet, und der Leitung 71 herstellt, die zum Kopfende des Arbeitszylinders 43a führt. Wenn der Kolben des Arbeitszylinders 43a in Abhängigkeit von Hydraulikmitteldsuck nach rechts wandert, wird das Hydrauliknittel aus der rechten . Zylinderhälfte heraus und über eine Rückführleitung 73 in einen Sumpf 72 zurückgeführt. Die Leitung 73 steht mit des Sumpf 72, in Verbindung, wenn der Schieber 6#j sich in der Stellung ,., "ausstrecken" befindet. Der in der Leitung 71 herrschende Druck tritt auch in der Leitung 74 auf, da diese beiden Leitungen verbunden sind. Eine Leitung 76 stellt eine Verbindung zwischen der Leitung 74 und einem Pendelschieber 77 her. Der Druck in der Leitung 74 wird demnach auf die Leitung 76 übertragen, wo er über die Leitung 78 den hydraulischen Einstellmechanismus des Pendelschiebers 77 so betätigt, daß eine Verbindung zwischen der Leitung 76 und einer Leitung 79 hergestellt wird.
  • Die sich an den Pendelschieber 77 anschließende Leitung 79 steht sät einen Reihenschieber dl und über eine Leitung d2 mit dem Einstellmechanismus des Reihenschiebers in Verbindung. Während der Pendelschieber 77 in der gezeigten Weise rechts steht, wenn die Leitung 71 unter Druck steht, kennzeichnet sich der Reihenschieber 81 dadurch, daß sein hydraulischer Einstellmechanismus nur dann anspricht, wenn der Druck eine obere Grenze übersteigt. His dieser Druck auftritt, wird der in der Leitung 71 herrschende Druck nur bis zur Leitung 79 weitergegeben und infolgedessen wird der Arbeitszylinder 43a mit der gesamten Fördermenge der Pumpe-66 beaufschlagt.
  • Obgleich der Arbeitszylinder 43b kein Hydraulikaittel von der Pumpe 66 empfängt, folgt sein Kolben aufgrund der mechanischen Verbindung zwischen den beiden Arbeitszylindern durch die Querwelle 2t3 don Kolben des Arbeitszylinders 43a, so daß durch die Leitung 83 in das Kopfende des ArbeiLszylinders 43b llydräulikmt,tel eindringt ui d durch die Leitung 84 aus dem I'uUende verdrängt wird, wenn sich der Arbeitszylinder ausstreckt. hie Leitungen b3 und 84 stehen über einen Auswahlschieber 66 mit den Leitungen 87 b:zw. bb in,Verbindung, wenn der in- d:er Leitung 71 herrschende Druck ,geringer als der festgesetzte Druck ist. Be:ide.Leitungen 87 und ö8 stehe.n.über eine gemeinsame Leitung 91 mit einem Sumpf 89 in Verbindung.
  • Wenn sich der festgelegte Druck in der Leitung 71 über die Leitungen 74, 7b und 79 bis zu dem Reihenschieber öl fortgepflanzt hat, bewirkt der in der Leitung 82 herrschende Druck eine Bewegung des Schiebers 81 nach rechts, so daß eine Verbindung zwischen der Leitung 89 und einer Leitung '92 zustande kommt, die zu der hydraulischen Steuerung des Auswahlschiebers 86 führt. Der in der Leitung 92 herrschende Druck betätigt die hydraulische Steuerung des Auswahlschiebers 36 in der Weise, daß sie sich nach rechts verstellt und zwischen der Leitung 74 und der Leitung 83 einerseits und der Leitung 84 und einer-Leitüng 93 andererseits eine Verbindung schafft. Die Leitung 93 ist mit der Leitung 73 verbunden, die zum Sumpf 72 zurückführt. Wenn demnach der Richtungssteuerschieber 68 in der Stellung "ausstrecken" steht, und der in der Leitung 71 herrschende Druck den festgelegten Wert übersteigt, so schließt sieh .h@die: Verbindung zur Leitung 74 am. Kopfende des Arbeitszylinders 43b, so daß das Kopfende dieses Zylinders unter dem gleichen Druck steht, der am Kopfende des Arbeitszylinders 43a herrscht.
  • Wenn der Auswahlschieber 86 sich so verschiebt, daß eine Verbindung zwischen der Pumpe 66 und dem Arbeitszylinder 43b zustande kommt, fällt der Druck in der Leitung 71 auf den halben Wert ab. Der Reihenschieber 81 ist jedoch so gebaut, daß ihn seine hydraulische Steuerung in der Verbindungsstellung so lange festhält, wie der in der Leitung 82 herrschende Druck nicht wesentlich unter den halben Druckwert absinkt, der nötig ist, um den Reihenschieber zur anfänglichen Verschiebung in die Verbindungslage zu veranlassen. So bewegt sich beispielsweise der Reihenschieber nicht zurück, bevor der Druck nicht unter etwa 40 kp/cm2 abfällt, wenn der festgelegte anfängliche Verschiebungsdruck etwa 100 kp/em2 beträgt. Imdem der Reihenschieber 181 in der Verbindungsstellung gehalten wird, bleibt auch der Auswahlschieber 86 so stehen, daß eine Verbindung zwischen der Pumpe 66 und den Arbeitszylinder 43b vorhanden ist, bis der in der Leitung 71 herrschende Druck unter einen bestimmten Wert absinkt.
  • Sollen die Arbeitszylinder 43a, b zurückgezogen werden, was beispielsweise geschehen muß, wenn eine Last aus der Schaufel ausgestoßen werden soll, so wird der handbetätigte Steuer-schieber 68 nach links gestellt, so daß zwischen der Leitung 71 und dem Sumpf 72 einerseits und den Leitungen-69 und 73 andererseits eine Verbindung entsteht. Das Hydraulikmittel wird dann von der Pumpe 66 durch die Leitung 73 zum Kolbenstangenende .des Arbeitszylinders 43a gefördert und drückt den Kolben zurück, so daß Hydraulikmedius am Kopfende durch die Leitung 71 zum Sumpf 72 zurückfließt.
  • Solange der in der Leitung 73 herrschende Druck unter dem festgelegten Verschiebungsdruck liegt, stehen die Reihenschieber 81 und der Auswahlschieber 86 in der aus Fig. i ersichtlichen Stellung, in der sie das Kolbenstangenende des Arbeitszylinders 43b von der Pumpe 66 trennen. Obwohl demnach der in der Leitung 73 vorhandene Druck auch'in der Leitung 93 herrscht, kann er nicht über den Auswahlschieber 86 hinaus übertragen werden,yDer in der-Leitung 93 herrschende Druck wird über die Leitung 94 auf den Pendelschieber 77 und über die Leitung 96 auf dessen hydraulische Steuerung übertragen. Aufgrund des Druckes in der Leitung 96 wird der Pendelschieber 77 durch seine hydraulische Steuerung nach links gerückt, so daß eine Verbindung zwischen den Leitungen 94 und 79 zustande kost. Sobald der in der Leitung 73 herrschende Druck den festgesetzten Vereohiebedruok erreicht, wird der Reihenschieber 81 aufgrund des in der Leitung 94 herrsohenden und von dort an die Leitungen 79 und 82 Übertragenen Druckes nach rechte verschoben. Dies wiederum verursacht eine Verschiebung des Auswahlschiebers 86 nach rechts in der oben beschriebenen weine. Hatte der Schieber 86 die Verbindung her- gestellt, so wird aus der Leitung 73 den Arbeitszylindern 43a und 43b in derselben Weise Hydraulikmittel zugeführt, wie dies im Zusammenhang mit der Betriebsweise bei der Stellung "ausstrecken" beschrieben wurde.
  • Die hydraulische Steuervorrichtung ist mit einem Druck- speicher 97 ausgerüstet, dessen Ladedruck höher liegt als der festgelegte, zur Verschiebung des Reihenschiebers 81 ge- forderte Druck, und der über einen handbetätigten Schieber 98 und eine Leitung 99 mit der Leitung 71 verbunden ist. Sobald der Greifer 39 einen Gegenstand umfaßt und an Kopfende der beiden Arbeitszylinder 43a, b ein Druck auftritt, der den Speicherladedruck übersteigt, und sobald der Richtungssteuer- schieber 68 von der Ausstreck- zur Haltestellung verschoben ist, stellt der Druckspeicher 97 eine zusätzliche Druekquile für das Kopfende der beiden Arbeitszylinder für den Fall zur Verfügung, daß ein leichtes Absinken des Leitungsdruckes ein- treten sollte. Der Druckspeicher 97 hält somit den Greifer 39 in festen Eingriff mit der Last. Obwohl der Druckspeicher 97 die beiden Arbeitszylinder bewegt, um eine sich verschiebende Last durch den Greiser sicher zu erfassen, wird die Geschwindig- keit des Hydranliknittelsustritts aus den Kolbenstangenende de= beiden Arbeitszylinder durch die Undichtigkeit des Systems be- stimmt. Daher kaut den Riehtungsateuersysten 68 eine gewünschte "Druckspeicher-Halt"-Stellung erteilt werden, so-daß das Hydraulikmittel aus den ]Kolbeaistangenende der beiden Arbeitszylinder zum Abflug 72 sbünen kann. Diese *Druckspeicher-Halt*-Siellung ermöglicht den Arbeitszylindern ein schnelleres Ausstrecken in Abhängigkeit von der Lastverschiebung. Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Druckspeicher 9? das System in unerwünschter Weise elastisch machen. In diesem Fall kann der hand-betätigte Schieber 98nach rechts geschoben werden, wodurch der Druckspeicher von dem Hydrauliksystem abgetrennt wird.
    oder ein verdrilltes Rohr und speichert Energie wie eine. Feder, wenn während des Greifens ein Widerstand auftritt. Infolgedessen kann die in der Querwelle auftretende Torsionsspannung bei leichten Lastverschiebungen im Greifer jedes einsetzende Lösen des Greifers ausgleichen. Diese Torsionswirkung ergänzt deshalb die Wirkung des oben erwähnten Druckspeichers bzw. kann diese bis zu einem gewissen Grad ersetzen.
  • Die Rückschlagventile 101 ehützen zusammen mit den Sicher- heitsventilen 102 und 103 die Arbeitszylinderleitungen und die Pumpe vor Überlastung. Wenn keine Überlastung zu erwarten ist, können die Ventile 101, 102 und 103 aus dem hydraulischen System herausgenommen werden.
  • Wie bereits erwähnt wurde, besteht ein wesentliches Kenn-zeichen der neuartigen hydraulischen Steuervorrichtung und der sich auf sie gründenden Verfahrensweise in der Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Belastungsfälle. Wenn die Querwelle 28 gedreht wird, u4 den Greifer und/oder die Ausstoßplatte des Universalsehaufelladers in eine gewünschte Betriebsstellung zu bringen, ohne daß eine Beladung der Schaufel stattfindet, so wird dieser Vorgang durch Beaufschlagung des einen Arbeitszylinders mit der gesamten von der Pumpe gelieferten Hydraulikmittelnenge durchgeführt, während bei stärkerer Belastung, wie sie dann beim Beladen und Verschwenken der Schaufel auf den Arbeitszylinder einwirkt, automatisch der zweite Arbeitszylinder zugeschaltet wird, so daß sich dann die Stellkraft gleichmäßig auf beide Arbeitszylinder verteilt.

Claims (1)

  1. Patentanmeldung: Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung zweier an einem Mehrzweckschaufellader parallel angreifender Hydraulikantriebe PATENTANSPRÜCHE 1, Verfahren zur Steuerung eines Mehrzweckachaufelladers mit Hilfe eines Hydraulikantriebs, der an eine Hydraulikmittel@ quelle angeschlossen und durch Stehorgane gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur schnellen Einstellung des Greifers (3!9) des Mehrzweckschaufelladers (12) zunächst ein erster Arbeitszylinder (43a) des üydraulikantriebs mit der gesamten Hydraulikmittelmenge beaufschlagt wird, und daß,sobald der Druck an der Hydraulikmittelquelle (67_) einen bestimmten Wert erreicht, zur Durchführung des Ladungsvorgangs über ein Stell organ (86) ein paralleler und auf die gleiche Antriebswelle (28) arbeitender Arbeitszylinder (43b) zusätzlich beaufschlagt wird, 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An- spruch 1, gekennzeichnet durch eine Hydraulikmittelquelle (67), eine das Hydraulikmittel von der quelle (67) zu einem ersten Arbeitszylinder (43a) fördernde Pumpe (66), Stellorgane (6j, ö6), die durch Ilydraulikmittelleitungen mit einem zweiten Arbeits- zylinder (43b) in Verbindung stehen und die Verbindung zwischen der Pumpe (66) und dem zweiten Arbeitszylinder (43b) bis zur Erreichung eines festgelegten Orucks in der liydraulikmittelverbindungsleitung der Pumpe (b6) gegen den zweiten Arbeits- zylinder absperren. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen der'beiden Arbeitszylinder (43a und 43b) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (2S) gekoppelt sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem zweiten Arbeitszylinder (43b) und der Pumpe_ (66) in Verbindung bringbare Stellorgan (ö6) in einer Stellung keine Verbindung zwischen Pumpe und Arbeitszylinder herstellt und in einer anderen Stellung diese Verbindung schafft, daß zur Einstellung des Stellorgans eine hydraulische Steuerung dient, daß ein zweites Stellorgan (77) vorhanden ist, das mit der hydraulischen Steuerung und der Druckseite der Pumpe (66) verbunden ist und oberhalb eines festgelegten Druckwertes die hydraulische Steuerung mit Hydraulikmittel beaufschlagt, um das erste Stellorgan so zu verschieben, daß die Pumpe (66) mit dem zweiten Hydraulikzylinder (43b) verbunden ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitszylinder (43a, b) durch ein Stellorgan (9b) mit einer aufladbaren Ilydraulikmittelquelle (97) verbindbar sind.
DE19651556720 1965-05-24 1965-05-24 Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung zweier an einem Mehrzweckschaufellager parallel angreifender Hydraulikantriebe Pending DE1556720A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1600643A1 (de) * 2004-05-27 2005-11-30 Franz Xaver Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik-GmbH & Co KG Steuereinrichtung zur Steuerung einer hydraulischen Antriebseinrichtung eines Lastenbewegungsgerätes, insbesondere einer Schwenkarmanordnung als Hubgerät für Wechselbehälter auf einem Lastentransportfahrzeug
EP1860243A1 (de) * 2006-05-23 2007-11-28 Volvo Construction Equipment Holding Sweden AB Anordnung zur Erhöhung der Betriebsgeschwindigkeit eines Baggerauslegers

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