DE1555288A1

DE1555288A1 - Ein einer statischen und/oder dynamischen Beanspruchung unterworfener Bauteil,insbesondere Kotfluegel fuer Schlepper

Info

Publication number: DE1555288A1
Application number: DE19661555288
Authority: DE
Inventors: Logothetopoulos Dipl-Ing Jea N
Original assignee: EICHER TRAKTOR LANDMASCH
Current assignee: EICHER TRAKTOR LANDMASCH
Priority date: 1966-11-19
Filing date: 1966-11-19
Publication date: 1970-10-15

Description

Ein einer statischen und/oder'dynamischen Beanspruchung unterworfener Bauteil, insbesondere kotflügel für Schlepper.
Die Erfindung bezieht sich auf einen einer statischen und/oder dynamischen Beanspruchung unterworfenen Bauteil, insbesondere einen Kotflügel für Schlepper.
Die Bauteile von Maschinen, Geräten, Fahrzeugen, stationären Analgen usw. sind oft größeren und verschiedenen mechanischen Beanspruchungen unterworfen, wodurch es erforderlich ist, hierfUr ein hochwertiges Material zu nehmen oder bzw. und diesen Bauteilsozuformenundgestalten4aßerdiesemechanischen Beanspruchungen aushallen igen Kotflügel von Schleppern zu Schwingungen und sind weiseneigenKotflügelT9nSchleppernsuSchwingungenundsind schlagschntzbügel angepracht.
Um die Schwingungsamplituden möglichst klein zu halten und die KotflUgel auch den übrigen auftretenden mechanischen Beanspruchungen anzupassen, war ein entsprechend widerstandsfähiges Material hierfür vorzusehen, das gesickt und/oder/verstrebt und verrippt werden mußte.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, solchen Bauteilen unter Verwendung von einfachem und billigen Material und ohne größeren Material-und Fertigungsaufwand eine ausreichende Festigkeit zu geben. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Bauteil doppelwandig einem Hohlraum zwischen den beiden Wänden ausgeSUhrt und der Hhlraum mit einem Kunststoffschaum rzugsweise Polyurethanschaum ausgeschaumt ist. Diesev kenststoffschaum, insbesondere Polyurethanschaum ver@@@det sich fest mit den beiden Wandungen und nimmt selbst eine solche Festigkeit an, dab ein derart ausgeführter Bauteil allen auftretenden Belastungen gewachsen ist, auch ohne daß besonders starkes Material fUr die Zende verwendet werden mub und/oder Verrippungen und Verstrebungen anzubringen sind.
Inebesondere Polyurethanschaum bietet die Möglichkeit, einfach durch entsprechende Dosierung den Schaum mehr oder weniger dioht werden zu lassen und dem Bauteil dadurch die gewünschten Festif keite-und Dämpfungseigenaohaften zu verleihen.
Der beim Ausschauten entstehende Druck kann außerdem dasu benutst werden, das voraer nichet oder nur leicht vorverformte Material X stark der Wände, falls ein leicht verformbares Material, z.B. Aluminium, hierfüg verwendet werden kann und die Bauform dies zuläßt, in Hchlformen zu drücken und ihnen hierdurch auf einfache und billige Weise die gewünschte, endgültige Form zu geben. Zieh- und Preßwerkzeuge werden hierdurch überflüssig.
Schließlich ist Polyurethan schwer bronnbar und entwd@kelt keine explosiven Gase, wenn es, z.B. bei @@@er Reparatur des Bauteils durch Schweißen, erhitzt wire.
Dei sehr gerlangem Aufwand an @@aterial- und Fetrtigungskester k@ die Steifigkeit les Bau@eile @on B@@nepruchungen sehr gnt amgepaßt werden. Die voransberechnss@@ oder em@irisch @rmitt@lt @@forderlichen günstigsten Wi@ore@@@s- und Träghsite@@ente @@nen durch meh@ der @enige@ da@@@@@ Aussehä@@ung @@@ @aute@@ @@ch nach Pertigetellung des @@@@ Wer@@ouge opti@@@ @@@ @@@@tische Vo@@@@@@gen wo@@@ @@@@@ger@@ Löspers@@l@@@@ @@@@hlungen @ @@@wi@g@@@@ @@@@ @sd@@@ft, E@rresi@@ @@@ @@@reum ward v@@@@@@@, gat@ @ä@@ @olation ist gew@@@@@@@ Reparaturen werden wegen des @chl@@@ von Ripper, die @@@cht ausknicken, erleishtert. Außerdem @@mmt ein de@@rtig hergestelltes Bauteil eine besenders große Form@ @rungs@@eit auf, was eire hervorragende Stoßdämpfung zur Folge hat und sich insbesonder@ dann auswirkt, wenn ein Fahrerhaus- oder Überschlagschutzbügel auf erfindungsgemäß ausgeführten Ko@@lügeln befestigt ist.
Luf der Zeichnung ist die Erifindung in Anwendung auf einen Deisehrgerigeiifuand?iaI.iQ'scl-BrtiHHgs&teIr' ~1 ru cßtw@r@Nos'yGsr.!jbc?G'?',c'''!-'o@2?Gicsh'.;3.'?..,t''-''L' Bauteils durch Schewißen, erhitzt wird.
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Fig. 2 ist eine Ansicht des Kotflügels nach Fig. 1 von rechts.
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Hohlform zum Formen und Ausschäumen eines doppelwandigen Bauteiles vor dem Formen und Ausschäumen.
Fig. 4 zeigt die Hohlform nach dem Formen und Ausschäumen.
Der Kotflügel besteht aus einer Außenwand 1 und einer Innenwand 2, zwischen denen beiden ein Hohlraum mit einer Kunststoffschaumausfüllung 3 vorgesehen ist. Die Innenwand 2 ist beispielsweise durch Punktschweißen bei 4 mit der Außenwand1 verbunden. Der Kunststoffschaum füllt den ganzen Hohlraum zwischen den beiden Doppelwänden 1 und 2 aus und verbindet sich fest mit diesen.
Selbst wenn für die Wände 1 und 2 nur ein einfaches und nicht sehr widerstandsfähiges Material genommen wird, erhält der Kotflügel durch den Kunststoffschaum eine solche Festigkeit, daß er höchsten Beanspruchungen gewachsen ist. Dieser Kunststoffschaum wirkt wie unendlich viele Versteifungsrippen zwischen den beiden W§nden und ist dabei sehr einfach einzubringen und selbst billig.
.. Man kann Kberall dort derart ausgeführte Bauteile verwenden, wo keine hoht Kräfte örtlich eingeleitet werden müssen und wo Kosten-und/oder Gewichtsersparnis angestrebt werden oder die übrigen Eigenschaften wichtig erscheinen.
In den Figuren 3 und 4 ist das Verfahren zur Herstellung eines mit Polyurethan ausgeschäumten doppelwandigen Bauteiles dargestellt.
Bei Fig. 3 sind in die zweiteilige Hohlform 6 zwei Blechplatten 7 eingelegt, zwischen welche unter Druck beispielsweise mittels des Kolbens 8 Polyurethan eingeblasen wird. Die beiden Blechplatten 7 sind an ihren Rändern bis auf die Einblasöffnung miteinander fest verbunden. Beim Einblasen verformen sich die Blechplatten 7 und nehmen, ie Fig. 4 zeigt, die Form der Hohlform an, wobei der Hohlraum zwischen ihnen durch Polyurethanschaum 9 ausgefüllt ist. Nach offnen der Hohlform kann der ausgesahaumte doppelwandige Bauteil 7 9 aus der Hohlform herausgenommenwerden.
Eine Wand oder beide Wände können zur Erzielung einer Schallachluokwirkung aus Lochblech hergestellt sein. Sie sollen ferner aus leicht verformbarem Material bestehen, das bei der Heratel-@ lung durch die e beim Ausschäumen zwischen den Wänden freiwerdenden Krd ineineHohlformgedrücktwirdundnachdemAushärten df e Foa .'a. o ab ; . d f d e aae. e. vor dem Ausschäumen in den Hohlraum eingelegt und durch den Schaum fixiert,

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Statischen und/oder dynamischen Beanspruchungen unterworfener Bauteil, insbesondere KotflUgel fUr Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß er doppelwandig (1,2) mit einem Hohlraum zwischen den beiden Wänden ausgefiihrt und der Hohlraum mit einem Kunststoffschaum (3), vorzugsweise Polyurethanschaum ausgeschäumt ist.
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand oder beide wände zur Erzielung einer Schallschluckwirkung aus Lochblech hergestellt sind.
3. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Wände aus l@@@@t verfor@@ba@em Material bestehen, das bei der durch die beim Ausschäumen zwischen den W§nden freiwerdenden Kräfte in eine Hohlform (6) gedrückt wird und nach dem Aushärten diese Form beibehält.
4. Bauteil nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, da8 Kabelétrange und/oder Rohrleitungen vor dem Auasohäumen in den Hohlraum eingelegt und durch den Schaum fixiert werden.
5. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wand (2) durch Schweißen, Nieten oder auf andere Weise an der anderen Wand (1) befeetigt iet und eine BinganaNffnungzudaa Hohlraum zwischen den beiden Wänden aufweiat.
6. Verfahren zur Herateilung einee Bauteilea nach Anspruch 1, gekennzeichnet, daß zwischen zwei in eine Hohlform eingelegte Blechplatten unter Druck Polyurethan zum Ausschäumen des entstehenden Hohlraumes eingeblasen wird.