DE1553244B2 - Dichtplattenausbildung an einer Zahnradpumpe - Google Patents

Dichtplattenausbildung an einer Zahnradpumpe

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtplattenausbildung an einer Zahnradpumpe, bei der die Dichtplatte auf mindestens einer Seite der Zahnräder an ihrem Umfang im Pumpengehäuse festgelegt und in axialer Richtung federnd durchbiegbar angeordnet und mit ihrer inneren Fläche gegen die betreffende Seitenfläche der Zahnräder durch hydraulischen Druck anpreßbar ist, der in einer auf der äußeren Seite der Dichtplatte vorgesehenen und mit der Druckseite der Pumpe verbundenen Druckkammer herrscht.
Bei einer bekannten Dichtplattenausbildung dieser Art weist die Dichtplatte eine von der Saugseite zur Druckseite stetig zunehmende Stärke und infolgedessen zwar ein auf die unterschiedlichen Druckverhältnisse abgestimmtes, aber dennoch ein beschränktes Durchbiegevermögen auf, zumal die Gesamtstärke der Dichtplatte aus konstruktionstechnischen Gründen verhältnismäßig groß sein muß (USA.-Patentschrift 3 019 737). Da außerdem die Dichtplatte an ihrem ganzen Umfang im Pumpengehäuse eingespannt ist, wird sie durch den auf ihrer Außenseite wirkenden Förderdruck der Pumpe etwa pfannen- bzw. kalottenartig nach innen verformt, d.h. eingewölbt, so daß sie nur mit einem begrenzten mittleren Teil gegen einen entsprechend begrenzten Teil der Zahnradseitenflächen dichtend zur Anlage kommt. Auf der der Dichtplatte zugekehrten Seite der Zahnräder ergeben sich infolgedessen Undichtigkeiten zwischen der Saugseite und der Druckseite der Pumpe, wodurch bedeutende Druckverluste entstehen, die den Wirkungsgrad der Pumpe wesentlich herabsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtplattenausbildung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Dichtplatte durch den auf ihrer Außenseite wirkenden Förderdruck der Pumpe möglichst flach und mit einem wesentlich größeren Teil ihrer Innenfläche gegen die entsprechende Seitenfläche der Zahnräder angedrückt und infolgedessen eine bessere Abdichtung zwischen der Druckseite und der Saugseite der Pumpe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtplatte auf ihrer Außenseite eine Schwächungsnut aufweist, die zumindest auf der Druckseite der Pumpe einen etwa der Außenkontur des Zahnradpaares entsprechenden Verlauf hat.
Vorzugsweise erstreckt sich diese Schwächungsnut auch auf der Saugseite der Pumpe und weist einen ringförmig in sich geschlossenen Verlauf auf. Außerdem wird zweckmäßig auch diese äußere Schwächungsnut der Dichtplatte mit dem Förderdruck der Pumpe beaufschlagt. Zu diesem Zweck kann die Schwächungsnut mit der auf der Außenseite der Dichtplatte vorgesehenen Druckkammer in Verbindung stehen. In einer vorteilhaften, besonders einfachen Ausführungsform ist die äußere Druckkammer als mittlere flache Vertiefung in der Außenseite der
Dichtplatte ausgebildet, und die wesentlich tiefere Schwächungsnut ist im Bereich dieser Vertiefung vorgesehen. Der Verlauf der Schwächungsnut kann eine ovale, mittig im Eingriffsbereich der Zahnräder etwas eingeschnürte Form aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der äußeren Schwächungsnut der Dichtplatte wird diese Platte in einem äußeren, im Pumpengehäuse festgelegten Randteil und einem mittleren, den Zahnrädern entsprechenden und mit der betreffenden Seitenfläche derselben zusammenwirkenden Mittelteil unterteilt, welch letzterer etwa die gleiche oder eine nur etwas geringere Stärke als der im Pumpengehäuse festgelegte Randteil aufweist und mit diesem über den im Bereich der Schwächungsnut belassenen, wesentlich dünneren und infolgedessen wesentlich biegsameren und nachgiebigeren Steg verbunden ist. Infolgedessen verhält sich die Dichtplatte unter dem auf ihrer Außenseite wirkenden Förderdruck der Pumpe etwa wie eine in ihrem mittleren Teil verstärkte und versteifte Membran, d. h., es wird vorwiegend nur der dünnere, im Bereich der Schwächungsnut liegende, nachgiebigere Verbindungssteg zwischen dem Mittelteil und dem Randteil der Dichtplatte federnd verformt, insbesondere gekröpft, wäh- rend der durch die Schwächungsnut begrenzte Mittelteil dieser Platte nur unwesentlich nach innen eingewölbt wird und etwa parallel zu sich selbst unter Beibehaltung einer im wesentlichen ebenen Form gegen die Zahnräder verstellt und gedrückt wird. Infolgedessen wird die Dichtplatte flach anliegend gegen einen bedeutend größeren Teil der Zahnradseitenflächen gepreßt und bewirkt eine einwandfreie Seitenabdichtung des Zahrandraumes.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die äußere Schwächungsnut der Dichtplatte eine veränderliche, von der Saugseite der Pumpe beiderseitig in Umfangsrichtung gegen die Druckseite der Pumpe zunehmende Tiefe auf. Der im Bereich dieser Schwächungsnut zwischen dem Mittelteil der Dichtplatte und dem äußeren, festgelegten Bandteil derselben belassene Verbindungssteg ist also auf der Druckseite der Pumpe dünner, biegsamer und nachgiebiger als auf der Saugseite. Der durch die Schwächungsnut begrenzte Mittelteil der Dichtplatte wird infolgedessen gegen die Zahnräder mit einer Kraft gedrückt, die der Nachgiebigkeit und der Biegsamkeit des genannten Verbindungssteges entsprechend von der Saugseite der Pumpe gegen die Druckseite derselben fortschreitend zunimmt. Die Verteilung des Anpreßdruckes der Dichtplatte gegen die Zahnräder wird dadurch in einfachster Weise dem Innendruck der Pumpe angepaßt, der bekanntlich nicht gleichmäßig über den Pumpenquerschnitt verteilt ist, sondern fortschreitend von der Saugseite der Pumpe in Richtung auf die Druckseite derselben ansteigt.
Die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtplatte kann in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens noch dadurch gefördert und verbessert werden, daß die Schwächungsnut der Dichtplatte auf der Druckseite der Pumpe als ein die Dichtplatte durchsetzender Schlitz beschränkter Länge ausgebildet ist, der vorzugsweise symmetrisch zu der zwischen den Zahnrädern liegenden, mittleren Querachse des Pumpenquerschnitts angeordnet ist. In dieser Ausführungsform wird der teilweise durch den Schlitz begrenzte Mittelteil der Dichtplatte noch stärker von dem äußeren, im Pumpengehäuse festgelegten Randteil dieser Platte gelöst, so daß er beim Anpressen gegen die Zahnräder in noch geringerem Maße durchgebogen und eingewölbt wird und seine ebene Form mit größerer Sicherheit beibehält. Gleichzeitig wird der Anpreßdruck der Dichtplatte gegen die Zahnräder auf der Druckseite der Pumpe wesentlich erhöht und kann praktisch einen Höchstwert annehmen, der etwa gleich dem Förderdruck der Pumpe ist. Der Anpreßdruck der Dichtplatte wird infolgedessen besser dem ungleichförmig verteilten Innendruck der Pumpe angepaßt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Zahnradpumpe im Längsschnitt,
F i g. 2 ist ein Querschnitt der Pumpe nach der Linie Π-ΙΙ der F i g. 1;
Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΙΙ der F ig. 2; /-
F i g. 4 zeigt die abgebaute Dichtplatte der Pumpe im Querschnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 2;
F i g. 5 zeigt im Längsschnitt eine andere Ausführangsform einer erfindungsgemäßen Zahnradpumpe;
F i g. 6 ist ein Querschnitt der Pumpe nach der Linie VI-VI der F i g. 5;
Fig.7 ist ein Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.6;
F i g. 8 zeigt im Schnitt die abgebaute Dichtplatte der Pumpe nach F i g. 5 bis 7;
F i g. 9 zeigt schematisch die Wirkungsweise der Dichtplatte in der erfindungsgemäß ausgebildeten Pumpe.
■In beiden dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Zahnradpumpe aus einem mittleren Gehäusekörper 3, der die Aufnahmebohrungen für die zwei ineinander kämmenden Zahnräder 4 und 5 aufweist und zwischen zwei seitlichen Gehäusedeckeln 1,2 angeordnet ist. Auf der einen Seite der Zahnräder 4,5 ist zwischen dem Gehäusekörper 3 und dem entsprechenden Gehäusedeckel 2 eine aus Stahl hergestellte Dichtplatte 6 angeordnet. Der Gehäusedeckel 2 weist einen radial vorspringenden Flansch 102 auf, der zur Befestigung der Pumpe am betreffenden, nicht dargestellten Tragteil dienen kann. Die zwei Gehäusedekkel 1,2, der mittlere Gehäusekörper 3 und die Dichtplatte 6 sind durch achsparallele durchgehende Bolzen? untereinander verbunden, wobei die Dichtplatte 6 mit ihrem Randteil fest zwischen dem mittleren Gehäuseteil 3 und dem Gehäusedeckel 2 eingespannt wird.
Die Zahnräder 4,5 sind beiderseits mit Zapfen 104, 204 bzw. 105, 205 versehen, die in entsprechenden Bohrungen der Gehäusedeckel 1,2 drehbar gelagert sind. Die Lagerbohrungen für die Drehzapfen 104, 105, 205 sind als blinde Bohrungen ausgebildet, während der verlängerte Zapfen 204 des Zahnrades 4 durch den entsprechenden Gehäusedeckel 2 hindurch und aus diesem herausgeführt ist und die Antriebswelle der Pumpe bildet. Die der Dichtplatte 6 zugekehrten Zahnradzapfen 204, 205 sind durch entsprechende Bohrungen 8 der Dichtplatte 6 durchgeführt, wobei der Innendurchmesser dieser Bohrungen 8 derart größer als der Außendurchmesser der Zahnradzapfen 204, 205 bemessen ist, daß der mittlere, nicht eingespannte Teil der Dichtplatte 6 in seiner axialen Bewegungs- bzw. Verformungsfreiheit nicht behindert wird. Der Saugkanal 9 und der Druckkanal
10 der Pumpe sind im Gehäusedeckel 1 ausgespart und münden in einen Saugraum 109 bzw. Druckraum 110 des mittleren Gehäusekörpers 3 ein, wie insbesondere in F i g. 3 und 7 dargestellt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 liegt der auf der entgegengesetzten Seite der Dichtplatte 6 angeordnete Gehäusedeckel 1 unmittelbar gegen den mittleren Gehäusekörper 3 an. Die Abdichtung zwischen dem mittleren Gehäusekörper 3 und dem anliegenden Gehäusedeckel 1 einerseits bzw. zwischen dem mittleren Gehäuseteil 3 und dem Randteil der Dichtplatte 6 andererseits wird mit Hilfe je einer ringförmigen, möglichst weit außerhalb der Umf angskontor des Zahnradpaares 4, 5 angeordneten Frontaldichtung 11 bzw. 12 erzielt. Eine ähnliche ringförmige Frontaldichtung 13 ist zwischen dem Randteil der Dichtplatte 6 und dem anderen Gehäusedeckel 2 angeordnet. Zwischen der Dichtplatte 6 und dem Gehäusedeckel 2 ist um die Durchtrittsbohrung 8 jedes Zahnradzapfens 204 bzw. 205 herum eine ringförmige Frontaldichtung 14 vorgesehen.
In der den Zahnrädern 4,5 abgekehrten Außenseite der Dichtplatte 6 ist in dem durch die äußere Dichtung 13 begrenzten Bereich eine verhältnismäßig tiefe, ringförmig in sich geschlossene Schwächungsnut 15 vorgesehen, die einen etwa die Außenkontur des Zahnradpaares 4,5 folgenden und dieser Kontur entsprechenden, d.h. etwa ovalen und in der Mitte eingeschnürten Verlauf aufweist, wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist. Diese Schwächungsnut 15 weist eine veränderliche, von der Saugseite der Pumpe beiderseitig in Umfangsrichtung gegen die Druckseite der Pumpe zunehmende Tiefe auf, so daß sie etwa an der Stelle B der F i g. 2 ihre größte Tiefe erreicht, wie auch aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist.
In der Außenseite der Dichtplatte 6 ist ferner eine flache Vertiefung 16 vorgesehen, die außen durch die Schwächungsnut 15 und innen durch die zwei ringförmigen Frontaldichtungen 14 begrenzt ist und infolgedessen eine etwa 8-förmige Gestalt aufweist. Diese Vertiefung 16 läuft an ihrem Außenumfang in die Schwächungsnut 15 aus und bildet in Verbindung mit dem Gehäusedeckel 2 eine Druckkammer, die einerseits mit der Schwächungsnut 15 und andererseits mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung steht. Die Verbindung mit der Druckseite der Pumpe erfolgt über eine in der Innenseite der Dichtplatte im Bereich des Pumpendruckraumes 110 vorgesehener bzw. mit diesem kommunizierende Aushöhlung 17, die über eine Bohrung 18 mit der Druckkammer 16 verbunden ist. Symmetrisch zu der Aushöhlung 17 ist in der Innenseite der Dichtplatte eine ähnliche mit der Saugseite bzw. mit dem Saugraum 109 der Pumpe kommunizierende, jedoch mit der Druckkammer nicht verbundene Aushöhlung 19 vorgesehen.
Im Betrieb wird die Außenseite der Dichtplatte 6 durch den in der Druckkammer 16 und in der Schwächungsnut 15 wirkenden Förderdruck der Pumpe beaufschlagt. Infolgedessen wird die Dichtplatte 6 federnd nach innen gedrückt und mit ihrer ebenen Innenseite in axialer Richtung gegen die entsprechende ebene Seitenfläche der Zahnräder 4,5 gepreßt. Dabei wird vorwiegend nur der dünnere, biegsamere und nachgiebigere Steg 106 (F i g. 4) der Dichtplatte 6 verformt, der sich im Bereich der Schwächungsnut 15 ergibt und den stärkeren, starreren, durch die Schwächungsnut 15 begrenzten Mittelteil 206 der Dichtplatte 6 mit dem äußeren, zwischen dem Gehäusekörper 3 und dem Gehäusedeckel 2 festgelegten Randteil 306 der Dichtplatte verbindet. Der gegen die Zahnräder gedrückte Mittelteil 206 der Dichtplatte 6 behält also im wesentlichen seine ebene Form bei, d. h. wird nicht übermäßig stark nach innen durchgebogen bzw. eingewölbt, so daß er sich flach und auf einer zur Erzielung der erforderlichen Seitenabdichtung der Pumpenräume ausreichend großen Fläche gegen die Zahnräder legt. Gleichzeitig wird die Dichtplatte 6 mit einer von der Saugseite der Pumpe gegen die Druckseite derselben fortschreitend anwachsenden Kraft gegen die Zahnräder 4,5 gedrückt, da die Tiefe der Schwächungsnut 15 und infolgedessen die Biegsamkeit bzw. Verformbarkeit des entsprechenden Verbindungssteges 106 von der Saugseite (Stellet) beiderseitig gegen die Druckseite (Stelle b) zunehmen. Diese ungleichmäßige Verteilung des Anpreßdruckes entspricht der Verteilung des entgegenwirkenden Pumpeninnendruckes, so daß dieser gleichmäßig ausgeglichen wird, wie weiter unten ausführlicher beschrieben ist. Bei dem in F i g. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der der Dichtplatte 6 entgegengesetz- ten Seite der Zahnräder 4,5 zwischen dem betreffenden Gehäusedeckel 1 und dem mittleren Gehäusekörper 3 eine Zwischenplatte 31 angeordnet, die im Bereich der Saug- und Druckkanäle 9, 10 mit Bohrungen 209, 210 zur Verbindung dieser Kanäle mit den Saug- und Druckräumen 109, 209 des Gehäusekörpers 3 versehen ist. Die Abdichtung zwischen dieser Zwischenplatte 21 und dem Gehäusedeckel 1 einerseits bzw. dem mittleren Gehäusekörper 3 andererseits erfolgt mit Hilfe von ringförmigen Frontaldichtungen 33. Um die Durchsteckbohrungen 8 für die Zahnradzapfen 209, 205 herum sind zwischen der Dichtplatte 6 und dem Gehäusedeckel 2 ringförmige Frontaldichtungen 14 angeordnet. Die auf der Außenseite der Dichtplatte 6 vorgesehene Druckkammer ist wieder durch eine flache Vertiefung 16 in der Außenseite der Dichtplatte 6 gebildet, die der Umfangskontur des Zahnradpaares 4,5 entspricht und innen durch die Dichtungen 14 begrenzt ist, so daß sie eine etwa 8-förmige Gestalt aufweist. In der Außenseite der Dichtplatte 6 ist auch in diesem Fall eine Schwächungsnut 15 vorgesehen, die längs der Umfangsbegrenzung der Vertiefung 16 verläuft, und mit dieser kommuniziert. Gegenüber der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 4 erstreckt sich aber die Schwächungsnut 15 in diesem Fall nicht über den gesamten Umfang der Druckkammer 10, d. h. ist nicht ringförmig in sich geschlossen, sondern ist auf der Saugseite der Pumpe unterbrochen und weist eine etwa in der Höhe der Zahnradachsen endet. Auf der Druckseite der Pumpe ist diese Schwächungsnut 15 auf einem begrenzten Längenabschnitt E-F als entsprechender, die Dichtplatte 6 durchtretender Schlitz 35 ausgebildet. In seinem mittleren Bereich 6 kommuniziert dieser Schlitz 35 mit dem Druckraum 110 der Pumpe und stellt infolgedessen die Verbindung zwischen der Druckkammer 16 und der Druckseite der Pumpe her. Die- Abschnitte C-E und D-F der Schwächungsnut 15 weisen eine von der Saugseite der Pumpe zu der Druckseite derselben zunehmende Tiefe auf, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist. Die Wirkungsweise der nach F i g. 5 bis 8 ausgebildeten Zahnradpumpe entspricht im wesentlichen derjenigen des Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 bis 4
und soll an Hand F i g. 9 näher beschrieben werden. Bei den bekannten Zahnradpumpen, bei denen die Dichtplatte keine äußere Schwächungsnut aufweist und lediglich gleichmäßig sich verjüngend ausgebildet ist, wird die Dichtplatte durch den auf ihrer Außenseite wirkenden Förderdruck der Pumpe kalottenartig nach innen durchgebogen, d.h. eingewölbt. Infolgedessen kommt die Dichtplatte nur mit einem verhältnismäßig kleinen mittleren Teil ihrer eingewölbten Innenfläche gegen die entsprechende Seitenfläche der Zahnräder zur Anlage. Diese Berührungsfläche ist im allgemeinen zu gring, um eine einwandfreie seitliche Abdichtung der Zahnräder zu erzielen.
In F i g. 9 ist dagegen die Wirkungsweise der mit einer Schwächungsnut 15 und mit einem entsprechenden Schlitz 85 versehenen Dichtplatte 6 nach F i g. 5 bis 8 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist der teilweise durch die Schwächungsnut 15 und teilweise durch den Schlitz begrenzte Mittelteil 206 der Dichtplatte 6 weitgehend von dem äußeren, im Pumpengehäuse festgelegten Randteil 306 der Dichtplatte 6 gelöst, wobei er im Bereich des Schlitzes 35 vollständig vom Randteil 306 getrennt ist und im Bereich der Abschnitte C-E und D-F der Schwächungsnut 15 über den dort belassenen, dünneren und infolgedessen biegsameren und nachgiebigeren Verbindungssteg 106 mit dem Randteil 306 zusammenhängt, wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist. Infolgedessen wird der Mittelteil 206 der Dichtplatte 6 durch den auf der Außenseite wirkenden Förderdruck der Pumpe nur unwesentlich nach innen durchgebogen bzw. eingewölbt und fast parallel zu sich selbst unter Einhaltung einer etwa ebenen Form gegen die Seitenfläche der Zahnräder gedrückt, wie mit gestrichelten Linien in F i g. 9 dargestellt ist. Im Bereich des Schlitzes 35 tritt nämlich überhaupt keine Durchbiegung der Dichtplatte 6 ein, während im Bereich der Abschnitte C-E und D-F der Schwächungsnut 15 vorwiegend nur der biegsamere Verbindungssteg 106 federnd verformt, insbesondere gekröpft wird. Dadurch wird eine flachere und sattere Anlage der Dichtplatte 6 gegen einen bedeutend größeren Teil der entsprechenden Seitenfläche der Zahnräder und
ίο infolgedessen eine bessere seitliche Abdichtung gegenüber den bekannten Ausführungen erzielt.
Gleichzeitig wird der Mittelteil 206 der Dichtplatte 6 auf der Druckseite der Pumpe mit einer größeren Kraft gegen die Zahnräder gepreßt als auf der Saugseite der Pumpe, da der druckseitige Abschnitt des Dichtplattenmittelteils 206 durch den Schlitz 35 vollständig vom festgelegten Randteil 306 der Dichtplatte 6 getrennt ist, während der saugseitige Abschnitt des genannten Mittelteils 206 ohne jegliche Schwächung in den Randteil 306 übergeht. Die dazwischenliegenden, um die Zahnräder herumgeführten Abschnitte C-E und D-F der Schwächungsnut 15 bewirken infolge ihrer fortschreitend zunehmenden Tiefe einen kontinuierlich von der Saugseite zu der Druckseite der Pumpe anwachsenden Anpreßdruck der Dichtplatte 6 gegen die Zahnräder. Diese unsymmetrische Verteilung des Anpreßdrucks entspricht etwa der Verteilung des Pumpeninnendrucks, so daß die resultierende, nach innen gerichtete Kraft etwa in der durch die Achsen beider Zahnräder verlaufenden Mittelebene der Pumpe wirkt. Dadurch wird ein gleichmäßiger Reibungsdruck zwischen der Dichtplatte 6 und den Zahnrädern erzielt, und es werden unerwünschte Querbelastungen der Zahnradzapfen vermieden. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 521/17

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Dichtplattenausbildung an einer Zahnradpumpe, bei der die Dichtplatte auf mindestens einer Seite der Zahnräder an ihrem Umfang im Pumpengehäuse festgelegt und in axialer Richtung federnd durchbiegbar angeordnet und mit ihrer inneren Fläche gegen die betreffende Seitenfläche der Zahnräder durch hydraulischen Druck anpreßbar ist, der in einer auf der äußeren Seite der Dichtplatte vorgesehenen und mit der Druckseite der Pumpe verbundenen Druckkammer herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtplatte (6) auf ihrer Außenseite eine Schwächungsnut (15) aufweist, die zumindest auf der Druckseite der Pumpe einen etwa der Außenkontur des Zahnradpaares (4, 5) entsprechenden Verlauf hat.
2. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwächungsnut (15) auch auf der Saugseite der Pumpe erstreckt und einen ringförmig in sich geschlossenen Verlauf aufweist.
3. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf der Schwächungsnut (15) eine ovale, mittig im Eingriffsbereich der Zahnräder (4, 5) etwas eingeschnürte Form aufweist.
4. Zahnradpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (15) einen auf der Saugseite der Pumpe unterbrochenen, etwa 3-förmigen Verlauf aufweist.
5. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (15) mit der auf der Außenseite der Dichtplatte (6) vorgesehenen Druckkammer (16) in Verbindung steht.
6. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Druckkammer (16) als mittlere flache Vertiefung in der Außenseite der Dichtplatte ausgebildet ist und daß die wesentlich tiefere Schwächungsnut (15) im Bereich dieser Vertiefung vorgesehen ist.
7. Zahnradpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (15) längs der äußeren Begrenzungslinie der Vertiefung (16) vorgesehen ist.
8. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (15) eine von der Saugseite der Pumpe beiderseitig in Umf angsrichtung gegen die Druckseite der Pumpe zunehmende Teile aufweist.
9. Zahnradpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsnut (15) auf der Druckseite der Pumpe als ein die Dichtplatte (6) durchsetzender Schlitz (35) begrenzter Länge ausgebildet ist.
10. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (35) symmetrisch zu der zwischen den Zahnrädern liegenden mittleren Querachse des Pumpenquerschnitts angeordnet ist.
11. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Druckkammer (16) über den Schlitz (35) der Dichtplatte (6) mit der Druckseite (10, 110) der Pumpe verbunden ist.
12. Zahnradpumpe nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Dichtplatte (6) vorgesehenen Bohrungen (8) zum Durchstecken der Zahnradzapfen (204, 205) einen wesentlich größeren Durchmesser als der Zapfendurchmesser aufweisen.
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