DE1553227C - Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe - Google Patents

Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe

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DE1553227C
DE1553227C DE19641553227 DE1553227A DE1553227C DE 1553227 C DE1553227 C DE 1553227C DE 19641553227 DE19641553227 DE 19641553227 DE 1553227 A DE1553227 A DE 1553227A DE 1553227 C DE1553227 C DE 1553227C
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piston
bore
control valve
pressure
pump
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DE19641553227
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DE1553227A1 (de
Inventor
Gilbert H. Birmingham Mich. Drutchas (V.StA.)
Original Assignee
Thompson Ramo Wooldridge Inc., Cleveland, Ohio (V.StA.)
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Publication date
Application filed by Thompson Ramo Wooldridge Inc., Cleveland, Ohio (V.StA.) filed Critical Thompson Ramo Wooldridge Inc., Cleveland, Ohio (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe, insbesondere an einer von einem Kraftfahrzeugmotor antreibbaren Verdrängerpumpe, die Druckflüssigkeit für ein Servolenksystem liefert, wobei der in einer zylindrischen Gehäusebohrung gegen den Druck einer Schließfeder verschieblichen, an seiner Umfangsfläche Einschnürungen und Ringstege aufweisende Kolbenschieber des Regelventils in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsdruckdifferenz vor und hinter einer in den Weg der Förderflüssigkeit zum Verbraucher eingeschalteten Drosselöffnung bei geringer Fördermenge die Pumpendruckseite von der Saugseite absperrt und bei Ansteigen des Förderstroms über ein bestimmtes Maß einen mit der Kolbenverschiebung sich erweiternden Überströmweg von der Druckseite zur Saugseite freigibt.
Ein bekanntes Kolbenschieber-Regelventil dieser Art (s. die USA.-Patentschrift 3 110 266), das in Verbindung mit einem Servolenksystem angewendet wird, führt dazu, daß nach Erreichen eines bestimmten Förderdrucks entsprechend einer bestimmten Pumpendrehzahl durch den sich verlagernden Kolbenschieber die Verbindung zwischen der Druckseite und der Saugseite der Pumpe aufgesteuert wird, so daß trotz bei steigender Drehzahl ansteigender Fördermenge die Strömung zum Verbraucher im wesentlichen gleichbleibt. Beispielsweise bei einer Kraftfahrzeug-Servolenkung ist jedoch bei steigender Drehzahl nicht nur eine gleichbleibende, sondern sogar eine sinkende Störmungsmenge zum Verbraucher erwünscht, weil bei höherer Fahrzeuggeschwindigkeit die Lenkung leichtgängig ist, das Lenken hingegen bei geringer Fahrzeuggeschwindigkeit wie beim Einparken jedoch einen erhöhten Kraftaufwand erfordert.
Der Erfidung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Kolbenschieber-Regelventil der eingangs genannten Bauart so zu verbessern, daß bei steigender Pumpendrehzahl die dem Verbraucher zugeführte Flüssigkeitsmenge abnimmt.
Diese Aufgabe wird bei einer ersten Ausführungsform der. Erfindung dadurch gelöst, daß zur Erzielung eines bei erhöhter Pumpenförderung sinkenden
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Flüssigkeitsstroms zum Verbraucher der Kolben- erhalten wird, die zu der gewünschten fallenden Ströschieber der Einwirkung eines der Kraft der Schließ- mungscharakteristik bei zunehmender Pumpendrehfeder entgegenwirkenden Dauermagneten ausgesetzt zahl führt.
ist, dem sich der Kolbenschieber bei Verschiebung in Es ist bereits ein Ventil mit zwei durch einen Ven-
Öffnungsstellung nähert. 5 tilsitz voneinander getrennten Kammern (s. USA.-Pa-
Bei dieser ersten Ausführungsform gerät der auf ge- tentschrift 2 225 880) bekannt, bei dem der Schließ-
steuerte Kolbenschieber in den Wirkungsbereich des körper mittels einer Feder in Schließstellung vorge-
Magneten, so daß über die Druckdifferenz hinaus spannt ist, die sich an einem Kolben abstützt, über
eine zusätzliche Öffnungskraft auf den Kolbenschie- den der zylindrische Ventilkörper hinweggleitet. Von
ber wirkt, wodurch der Rücklauf von der Druckseite io dem die Feder aufnehmenden Hohlraum des Ventil-
zur Saugseite der Pumpe erhöht und dementspre- körpers gehen Bohrungen aus, die in der Bodenfläche
chend die dem Verbraucher zugeführte Fördermenge des Ventilkörpers münden, über die bei geöffnetem
herabgesetzt wird. Ventil die Strömung zwischen den beiden Kammern
An sich ist bereits ein ringförmiger Dauermagnet hinwegführt, so daß die Bohrungen dann als Saug-
bei einem Überdruck-Durchgangsventil bekannt (s. 15 bohrungen wirksam sind, um den Druck innerhalb
die italienische Patentschrift 489 763), der ein Fest- des Ventilkörpers und damit dessen Öffnungsstellung
halten des Ventilschließorgans mit einer bestimmten zu steuern. Dabei sind auch unter einem spitzen Win-
Kraft in der Öffnungsstellung bewirkt. Ferner ist ein kel zur Achse des Ventilkörpers geneigte Bohrungen
Ventil mit einem Permanentmagneten zum Festhalten vorgesehen. Durch die Anordnung der Bohrungen
des Schließorgans in einer bestimmten Öffnungsstel- 20 soll ein konstantes Verhältnis der Drücke in den bei-
lung (s. die USA.-Patentschrift 2 700 395) bereits be- den durch den Ventilsitz miteinander verbundenen
kannt, wobei der Magnet in seiner Lage verstellt wer- Kammern erreicht werden. Dagegen ist es nicht mög-
den kann, um die Haltestellung des Schließorgans Hch, mit dem bekannten Ventil bei erhöhter Strö-
entsprechend einzustellen bzw. ändern zu können. mungsmittelzufuhr eine herabgesetzte Strömung zum
Die erfindungsgemäße Ausführungsform mit einem 25 Verbraucher zu erreichen.
Dauermagneten ist zweckmäßigerweise so weiterge- Die mit einer zusätzlichen Bohrung arbeitende bildet, daß der Dauermagnet gleichachsig mit dem zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung wird Kolbenschieber in einer der betreffenden Stirnseite zweckmäßigerweise derart weiter ausgebildet, daß die des letzteren gegenüberliegenden Gehäusewand an- zusätzliche Bohrung und die Querbohrung so mit geordnet ist. Dadurch ergibt sich eine kompakte Aus- 30 axialem Abstand am Kolbenschieber angeordnet führung, bei welcher die Magnetkraft axial auf den sind, daß die äußere Öffnung der zusätzlichen Boh-Kolbenschieber wirkt. Sehr vorteilhaft ist es dabei, rung am Ende der Einschnürung des Kolbenschiebers wenn der Dauermagnet becherförmig ausgebildet ist, nahe dem die Pumpendruckseite von der Saugseite wobei sich an einem Boden desselben die Schließfe- bei Schieberschließstellung absperrenden Ringsteg der abstützt, und wenn die zum Verbraucher füh- 35 sich befindet. Durch die Anordnung der zusätzlichen rende Druckleitung in Form eines Kanals seitlich zwi- Bohrung nahe dem Ringsteg im Bereich der größten sehen dem entsprechenden Ende der den Kolben- Geschwindigkeit der Rücklaufströmung bei geöffneschieber aufnehmenden Gehäusebohrung und dem tem Kolbenschieber wird eine wirksame Herabset-Dauermagneten abgeführt ist. zung der dem Verbraucher zugeführten Strömungs-
Die vorgenannte Aufgabe wird auch durch eine 40 mittelmenge erreicht. Zweckmäßigerweise ist dabei
zweite Ausführungsform des eingangs erwähnten die zusätzliche Bohrung zur Achse des Kolbenschie-
Kolbenschieber-Regelventils gelöst, wobei dann er- bers geneigt.
findungsgemäß vorgeschlagen wird, daß die Drossel- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
öffnung als Querbohrung und ferner eine als zusatz- Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert,
liehe zweite Drosselöffnung wirkende Bohrung von 45 Es zeigen
einer bei Schieberöffnungsstellung die Pumpendruck- F i g. 1 und 2 im Schnitt bzw. im Teilschnitt eine
sehe mit der Saugseite verbindenden Einschnürung erste Ausführungsform einer Pumpe mit dem erfin-
des Kolbenschiebers in eine Schieberlängsbohrung dungsgemäßen Kolbenschieber-Regelventil, wobei
führen, die einen Teil des Leitungsweges zum Ver- der Kolbenschieber in verschiedenen Stellungen dar-
braucher bildet. 50 gestellt ist,
Die äußere an der Kolbenumf angsfläche im Be- F i g. 3 und 4 im Schnitt bzw. Teilschnitt eine reich der Einschnürung befindliche Öffnung der zu- zweite Ausführungsform, wobei der Kolbenschieber sätzlichen Bohrung wird von der bei geöffnetem KoI- ebenfalls in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
benschieber auftretenden Rücklaufströmung von der Die mit einem Regelventil versehene Pumpe 10 Pumpendruckseite zur Saugseite überströmt. Je grö- 55 umfaßt ein Gehäuse 11 mit einem eine Bohrung 13 ßer die Geschwindigkeit dieser Rücklaufströmung ist, enthaltenden Pumpengehäuse 12. Das Gehäuse 11 in desto geringerem Maße fließt Förderflüssigkeit enthält ferner die Druckseite 16 und die Saugseite 14. durch die zusätzliche (Drossel-)Bohrung in den Lei- der Pumpe. In der Bohrung 13 ist eine Laufbuchse 17 tungsweg zum Verbraucher. Demgemäß wird die mit einer Bohrung 18 angeordnet, die einen Läufer Rücklaufströmung, die bei erhöhter Drehzahl ansteigt 60 19 aufnimmt, der an seiner Umfangsfläche 20 mit und dementsprechend mit zunehmend größerer Ge- vier axialen Nuten 21 versehen ist, die Seitenwände schwindigkeit über die druckseitige Öffnung der zu- 22 und eine Bodenfläche 23 aufweisen und Gleitsätzlichen Bohrung hinwegströmt, dazu herangezo- schuhe 24 aufnehmen, die U-förmig mit einer mittlegen, den hinter der Drosselstelle auf den Kolben- ren Anlagefläche 26 und zwei Schenkeln 27, 28 ausschieber wirkenden Druck herabzusetzen und so den 65 gebildet sind und mittels Schraubenfedern 29 radial im Öffnungssinne auf den Kolbenschieber wirkenden nach außen zur Anlage an die Wand der Bohrung 18 Differenzdruck zu vergrößern. Es ist ersichtlich, daß gedrückt werden,
auch auf diese Weise eine zusätzliche Öffnungskraft Die Laufbuchse 17 weist eine Einlaßöffnung 30
und eine Auslaßöffnung 31 auf. Da der Läufer 19 exzentrisch in der Bohrung 18 angeordnet ist, ist eine sichelförmige Arbeitskammer 32 gebildet, in der beim Rotieren des Läufers 19 in bekannter Weise Strömungsmittel gefördert wird, das unter einem erhöhten Druck an die Druckseite 16 der Pumpe abgegeben wird.
Das Kolbenschieber-Regelventil ist in einem Ansatz 33 am oberen Teil des Gehäuses 11 untergebracht. Dieser Gehäuseansatz 33 ist mit einer Bohrung 34 versehen, die an einem Ende eine Ringnut 36 zur Aufnahme eines Sprengrings 37 aufweist, der eine Abschlußkappe 38 zum Verschließen des einen Bohrungsendes in ihrer Lage hält. Am entgegengesetzten Ende der Bohrung ist eine Bohrungserweiterung 39 vorgesehen, an die sich ein zum Verbraucher führender Kanal 40 anschließt. Der Gehäuseansatz 33 enthält ferner eine auf die Saugseite 14 der Pumpe ausgerichtete Einlaßöffnung 41. In der Bohrung 34 verbleiben Steuerstege 42, 43, 44 zur Begrenzung der Einlaßöffnung 41 sowie der Saugseite 14 und der Druckseite 16 der Pumpe.
Die Bohrung 34 nimmt einen Kolbenschieber 46 mit einem Kopfabschnitt 47 und einem zylindrischen Rohrteil 48 auf, das außen zwei Einschnürungen 49, 50 aufweist, die durch einen Ringsteg 51 voneinander getrennt und durch stirnseitige Stege bzw. Bunde 52, 53 begrenzt sind. Der Rohrteil 48 weist ferner eine Drosselöffnung 54 auf, die die Längsbohrung des Kolbenschiebers 46 mit der Einschnürung 49 verbindet, so daß die geförderte Flüssigkeit von der Druckseite 16 zum Kanal 40 strömen kann, der zum Verbraucher führt.
Der Kolbenschieber 46 ist durch eine Schraubenfeder 56 in Richtung auf die in F i g. 1 gezeigte (noch nicht ganz erreichte) Schließstellung vorgespannt, in welcher der Ringsteg 51 mit dem Steg 43 der Bohrung zusammenwirkt, um die Saugseite 14 von der Druckseite 16 abzusperren. Die Schraubenfeder 56 stützt sich am Kopf abschnitt 47 des Kolbenschiebers 56 ab, während ihr anderes Ende, wie im folgenden noch erläutert, mittelbar am Gehäuseansatz 33 anliegt. Die Drosselöffnung 54 bewirkt einen Druckabfall, so daß auf der in F i g. 1 und 2 linken Seite des Kolbenschiebers 46 ein kleinerer Druck als auf der rechten Kolbenseite des Kolbenschiebers 46 wirksam ist, die über Umfangsaussparungen im Kopfabschnitt mit der Einschnürung 49 verbunden ist. Daher wirkt ein Differenzdruck auf den Kolbenschieber 46, welcher der Kraft der Schraubenfeder 56 entgegengerichtet ist und mit zunehmender Drehzahl des Läufers 19 ansteigt. Bei einem entsprechenden Förderdruck bewegt sich der Kolbenschieber 46 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung, wobei die Saugseite 14 über die Einschnürung 49 des Kolbenschiebers direkt mit der Druckseite 16 verbunden wird, wodurch die infolge -erhöhter Pumpendrehzahl erhöhte Fördermenge zur Saugseite 14 zurückläuft und nicht dem Kanal 40 zum Verbraucher zugeführt wird.
Zur Erzielung eines bei erhöhter Pumpenförderung sinkenden Flüssigkeitsstroms zum Verbraucher ist ein Dauermagnet 60 vorgesehen, der becherförmig ausgebildet und koaxial zum Kolbenschieber 46 angeordnet ist, wobei sein Boden 61 in eine Aussparung 62 des Gehäuses 11, 33 am zum Kanal 40 führenden Ende der Bohrung 34 eingesetzt ist. Die Stirnfläche 64 der zylindrischen Wand 63 des Dauermagneten, die das eine Ende der Feder 56 aufnimmt, ist zur benachbarten Stirnfläche 58 des Kolbenschiebers 46 in einem Abstand angeordnet, der in F i g. 1 mit D und in F i g. 2 mit D' bezeichnet ist. Da der Kolbenschieber 46 aus magnetisierbarem Material hergestellt ist, wird er durch den Magneten 60 entgegengesetzt zur Druckrichtung der Schraubenfeder 56 bzw. im Öffnungssinn vorgespannt.
Wenn sich der Kolbenschieber 46 im Öffnungssinn aus der Stellung nach F i g. 1 in die Stellung nach F i g. 2 bewegt, verringert sich der Abstand D in den kleineren Abstand D'. Hierbei ist die durch den Dauermagneten 60 auf den Kolbenschieber 46 aufgebrachte magnetische Kraft dem Quadrat des Abstandes D proportional, und wenn der Kolbenschieber in Richtung auf den Magneten 60 bewegt wird, vergrößert sich die wirksame Magnetkraft proportional zur Größe der linearen Bewegung des Kolbenschiebers.
Während ohne Anordnung des Magneten 60 die Stellung des Kolbenschiebers 46 eine Funktion der Pumpendrehzahl bzw. des Druckunterschieds auf den beiden Seiten der Drosselöffnung 54 ist, wird durch den Dauermagneten 60 eine zusätzliche Vorspannkraft aufgebracht, die eine Funktion der linearen Änderung der Stellung des Kolbenschiebers ist, so daß bei hohen Drehzahlen eine Verringerung des Strömungsdurchsatzes erzielt wird. Dabei ist die vom Magneten 60 ausgeübte Vorspannkraft eine Funktion der Stellung des Kolbenschiebers.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 und 4 umfaßt die mit einem Kolbenschieber-Regelventil versehene Pumpe 110 ein Gehäuse 111 mit einem Pumpengehäuse 112, das eine Pumpenkammer 113 enthält, an die sich die Saugseite 114 und die Druckseite 116 anschließen. Ein Läufer 119 ist exzentrisch in der Pumpenkammer 113 angeordnet und weist an seiner Umfangsfläche 120 axial verlaufende Nuten 121 mit Seitenflächen 122 und Bodenflächen 123 auf, die Gleitschuhe 124 aufnehmen, die mittels Federn 129 radial nach außen gedrückt werden.
Das Regelventil ist in einem Ansatz 133 am oberen Teil des Gehäuses 111 untergebracht, und der Ansatz
133 weist eine Bohrung 134 auf, deren eines Ende durch einen Stopfen 138 verschlossen ist, der durch einen Stift 137 in seiner Lage gehalten wird. Am anderen Ende der Bohrung 134 ist ein Nippel 140 vorgesehen, der einen zum Verbraucher führenden Kanal 139 aufweist. Ferner ist der Ansatz 133 mit einer Einlaßöffnung 141 versehen, die über ein Anschlußstück 141 α mit einem Flüssigkeitsbehälter R verbunden ist. Auch bei dieser Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 verbleiben in der Wand der Bohrung
134 Steuerstege 142, 143, 144 zwischen und neben den einmündenden Kanälen.
In der Bohrung 134 ist ein Kolbenschieber 136 mit einem Kopfabschnitt 147 und einem zylindrischen Rohrteil 148 angeordnet, der außen mit Einschnürungen 149, 150 versehen ist, die durch einen Ringsteg 151 getrennt sind und durch weitere Stege bzw. Bande 152 und 153 an den Enden des Kolbenschiebers 146 begrenzt sind.
Die Längsbohrung 146 a des Kolbenschiebers 146 ist über eine Drosselöffnung in Form einer Querbohrung 154 und über eine zusätzliche als zweie Drosselöffnung wirkende Bohrung 155 mit der Einschnürung 149 verbunden. Die zusätzliche Bohrung 155 ist gegenüber der Drosselöffnung 154 um eine kurze axiale Strecke in Richtung auf ein Ende der Ein-
schnürung 149 versetzt. Die äußere Öffnung 155 a der Bohrung 155 ist direkt einer Schulter 149 a am Ende der Einschnürung 149 benachbart. Ferner ist die Bohrung 155 unter einem spitzen Winkel gegenüber der Achse des Kolbenschiebers 146 geneigt in diesem angebracht. Wird der Kolbenschieber 146 gemäß F i g. 4 nach links verschoben, so daß das Strömungsmittel von der Druckseite 116 direkt zur Saugseite 114 zurückströmt, so wird die zusätzliche Bohrung 155 weniger wirksam, da immer weniger Strömungsmittel in ihre Mündungsöffnung 155 α einfließt, während sich der Rücklaufstrom und damit seine Geschwindigkeit im Bereich der Einschnürung 149 vergrößert. Dadurch, daß die Bohrung 155 zunehmend weniger wirksam wird, steigt mit erhöhter Fördermenge die auf den Kolbenschieber 146 wirksame Druckdifferenz, so daß eine zusätzliche Kraft auf den Kolbenschieber 146 wirkt, um diesen im Öff-
nungssinn gemäß F i g. 4 nach links zu verlagern, wobei die dem Kanal 139 zugeführte Strömungsmittelmenge sinkt. Diese zusätzliche Öffnungskraft ist eine Funktion der Stellung des Kolbenschiebers 146.
Um den Kolbenschieber 146 im Schließsinn vorzuspannen, ist eine Schraubenfeder 156 vorgesehen, deren eines Ende am Kolbenschieber 146 angreift und deren anderes Ende sich über den Nippel 140 am Gehäuse 111 bzw. dem Ansatz 133 abstützt.
Die Drossel- bzw. Querbohrung 154 und die zusätzliche Bohrung 155 bewirken einen Druckunterschied, wobei der niedrigere Druck auf die Stirnseite 158 und der höhere Förderdruck auf die entgegengesetzte Stirnseite 157 des Kolbenschiebers 146 wirkt, die über Aussparungen im Steg 152 mit der Einschnürung 149 verbunden ist. Dabei wirkt der niedrigere Druck auch auf den Boden 159 der zentralen Bohrung 146 a.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 531/141

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe, insbesondere an ' einer von einem Kraftfahrzeugmotor antreibbaren Verdrängerpumpe, die Druckflüssigkeit für ein Servolenksystem liefert, wobei der in einer zylindrischen Gehäusebohrung gegen den Druck einer Schließfeder verschiebliche, an seiner Umfangsfläche Einschnürungen und Ringstege aufweisende Kolbenschieber des Regelventils in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsdruckdifferenz vor und hinter einer in den Weg der Förderflüssigkeit zum Verbraucher eingeschalteten Drosselöffnung bei geringer Fördermenge die Pumpendruckseite von der Saugseite absperrt und bei Ansteigen des Förderstroms über ein bestimmtes Maß einen mit der Kolbenverschiebung sich erweiternden Überströmweg von der Druckseite zur Saugseite freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines bei erhöhter Pumpenförderung sinkenden Flüssigkeitsstroms zum Verbraucher der Kolbenschieber (46) der Einwirkung eines der Kraft der Schließfeder (56) entgegenwirkenden Dauermagneten (60) ausgesetzt ist, dem sich der Kolbenschieber bei Verschiebung in Öffnungsstellung nähert.
2. Regelventil nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (60) gleichachsig mit dem Kolbenschieber (46) in einer der betreffenden Stirnseite des letzteren gegenüberliegenden Gehäusewand angeordnet ist.
3. Regelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (60) becherförmig ausgebildet ist, wobei sich an einem Boden (61) desselben die Schließfeder (56) abstützt, und daß die zum Verbraucher führende Druckleitung in Form eines Kanals (40) seitlich zwischen dem entsprechenden Ende der den Kolbenschieber (46) aufnehmenden Gehäusebohrung (44) und dem Dauermagneten (60) abgeführt ist.
4. Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe, insbesondere an einer von einem Kraftfahrzeugmotor antreibbaren Verdrängerpumpe, die Druckflüssigkeit für ein Servolenksystem liefert, wobei der in einer zylindrischen Gehäusebohrung gegen den Druck einer Schließfeder verschiebliche, an seiner Umfangsfläche Einschnürungen und Ringstege aufweisende Kolbenschieber des Regelventils in Abhängigkeit von der Flüssigkeitsdruckdifferenz vor und hinter einer in dem Weg der Förderflüssigkeit zum Verbraucher eingeschalteten Drosselöffnung bei geringer Fördermenge die Pumpendruckseite von der Saugseite absperrt und bei Ansteigen des Förderstroms über ein bestimmtes Maß einen mit der Kolbenverschiebung sich erweiternden Überströmweg von der Druckseite zur Saugseite freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung als Querbohrung (154) und ferner eine als zusätzliche zweite Drosselöffnung wirkende Bohrung (155) von einer bei Schieberöffnungsstellung die Pumpendruckseite (116) mit der Saugseite (114) verbindenden Einschnürung (149) des Kolbenschiebers (146) in eine Schieberlängsbohrung (146 a) führen, die einen Teil des Leitungsweges zum Verbraucher bildet.
5. Regelventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Bohrung (155) und die Querbohrung (154) so mit axialem Abstand am Kolbenschieber (146) angeordnet sind, daß die äußere öffnung (155 a) der zusätzlichen Bohrung am Ende der Einschnürung (149) des Kolbenschiebers nahe dem die Pumpendruckseite (116) von der Saugseite (114) bei Schieberschließstellung absperrenden Ringsteg (151) sich befindet.
6. Regelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Bohrung (155) zur Achse des Kolbenschiebers (146) geneigt ist.
DE19641553227 1964-07-28 1964-07-28 Kolbenschieber-Regelventil an einer mit variabler Drehzahl betriebenen, stetig fördernden Verdrängerpumpe Expired DE1553227C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0026686 1964-07-28
DET0026686 1964-07-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1553227A1 DE1553227A1 (de) 1969-12-18
DE1553227C true DE1553227C (de) 1973-03-01

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655589A1 (de) * 1975-12-09 1977-06-16 Trw Inc Pumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655589A1 (de) * 1975-12-09 1977-06-16 Trw Inc Pumpe

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