DE1550941C - Leistungsverzweigendes hydromechani sches Getriebe - Google Patents

Leistungsverzweigendes hydromechani sches Getriebe

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DE1550941C DE19661550941 DE1550941A DE1550941C DE 1550941 C DE1550941 C DE 1550941C DE 19661550941 DE19661550941 DE 19661550941 DE 1550941 A DE1550941 A DE 1550941A DE 1550941 C DE1550941 C DE 1550941C
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein leistungs- Stellung verringert wird, worauf durch' weitere Beverzweigendes hydromechanisches Getriebe mit einem wegung des Stellhebels über die Neutralstellung ersten mechanischen Leistungszweig, einem zweiten hinaus in der anderen Richtung das Hubvolumen Leistungszweig, der ein von einer Neutralstellung aus wieder vergrößert und damit die Drehzahl der Gein zwei Richtungen stufenlos einstellbares hydro- 5 triebeausgangswelle weiter erhöht wird. Bei dieser statisches Getriebe einschließt, und einem auf der Art: von Getrieben überdeckt der rein hydraulische Ausgangsseite des hydrostatischen Getriebes angeord- Betrieb einen Getriebeübersetzüngsbereich,- der zum neten Differentiälsammelgetriebe. Das erste Glied mindesten teilweise auch von dem durch hydrodieses Differentialgetriebes ist mit dem mechanischen mechanischen Betrieb erreichbaren Übersetzungs-Leistungszweig, das zweite Glied mit der Hydro- ίο bereich eingenommen wird. Bei Getrieben dieser Art motorwelle und das dritte Glied mit der Getriebe- ist ferner eine Umschaltung von rein hydraulischem ausgangswelle gekoppelt. Über das Aus- und Ein- auf hydromechanischen Betrieb bei drehender Gerücken von Trennkupplungen wird entweder eine rein triebeausgangswelle nicht vorgesehen, sondern diese hydrostatische oder eine hydraulisch-mechanische Welle muß stillstehen, wenn vom rein hydraulischen Leistungsübertragung möglich und in dem mit 15 zum hydraulisch-mechanischen Betrieb' oder vom Leistungsverzweigung arbeitenden Betriebsbereich die letzteren auf den ersteren übergegangen wird. Bei Getriebeausgangsdrehzahl mit Verringerung der Getrieben dieser Art, bei denen der rein hydraulische Übersetzung des hydrostatischen Getriebes bis zur Betrieb durch hohe und der hydraulisch-mechanische Neutralstellung hin erhöht und bei einer Verstellung Betrieb durch niedrige Drehzahl gekennzeichnet ist, der Getriebeübersetzung über die Neutralstellüng 20 laufen die Kupplungsteile der den Betriebsartenhinaus weiter bis> zur maximalen Drehzahl ver- Übergang bewirkenden Trennkupplungen bei diesem größert.". Übergang nicht synchron zueinander.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Bekannt ist ferner ein leistungsverzweigendes
steht darin, ein solches Getriebe so auszugestalten, hydrostatisch-mechanisches Getriebe (USA.-Patent-
daß es trotz geringer Baugröße große-Leistungen 25 schrift 2 808 737), bei dem die Leistungsübertragung
übertragen kann. von der An- zur Abtriebswelle über mehrere
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,, daß der me- Leistungszweige des Getriebes erfolgt. Dabei sind chanische Leistungszweig eine erste Kupplung auf- gleichfalls zur ,Umschaltung von einer Betriebsart auf weist und eine zweite Kupplung zwischen dem zwei- die andere Trennkupplungen vorgesehen,, deren ten Glied und dem ersten Glied des Differential- 30 Kupplungsteile vor einer solchen Umschaltung syngetriebes vorgesehen ist, wobei dieses erste Glied mit chron zueinander laufen, so daß der Übergang ohne dem mechanischen Leistungszweig gekoppelt ist, und Zeitverlust vor sich gehen kann, "·
eine Schaltvorrichtung zum Betätigen der beiden Durch die Erfindung wird der Drehzahlbereich der Kupplungen derart ausgebildet ist, daß zur Er- Getriebeausgangswelle in zwei unmittelbar aneinanzeugung einer rein hydraulischen Kraftübertragung in 35 der anschließende Teilbereiche geteilt, in deren ereinerri bei der Getriebeausgangsdrehzahl Null be- stem die dem Getriebe an der Antriebswelle einginnenden ersten Drehzahlbereich die erste Kupplung . gespeiste Leistung ausschließlich hydraulisch (durch unwirksam gemacht und die zweite Kupplung wirk- ein Flüssigkeitgetriebe mit veränderlichem Übersam ist, wobei die Übersetzungseinstellung des hydro- Setzungsverhältnis, das entweder aus einer Pumpe und statischen Getriebes von der Neutralstellung bis zu 40 einem Hydromotor oder aus mehreren dieser hyeiner maximalen Einstellung veränderbar ist und in draulischen Einheiten besteht) auf die Getriebedieser Maximaleinstellung zur Erzeugung einer- ausgangswelle übertragen und in deren zweitem eine Leistungsverzweigung die zweite Kupplung unwirk- Leistungsteilung derart vorgenommen wird, daß nur sam und die erste Kupplung wirksam wird,.und die ; ein Teil der Leistung hydraulisch und die restliche Übersetzungsverhältnisse im mechanischen und im 45^Leistung mechanisch (durch eine Getriebekombinahydraulischen Getriebeteüso ausgelegt-sind j daß' 'b'ei!!"/;tion aus einem. hydrostatischen Getriebe und einem Synchrondrehzahlen im mechanischen Zweig die " mechanischen Umlaufrädergetriebe) übertragen wird; erste Kupplung eingerückt und die zweite Kupplung ; da nun bei einem Getriebe mit Leistungsverzweigung ausgerückt werden können. ~. , auf einen Zweig mit veränderlicher Übersetzung
Es ist bereits bekannt, einstellbare Getriebe mit 50 und einen Zweig mit unveränderlicher Übersetzung der rein hydraulischem Betrieb und mit hydraulisch-me- vom erstereri ·, Zweig maximal zu übertragende .chanischem, mit Leistungsverzweigung "versehenem Leistungsanteil um so geringer ist, je kleiner der Betrieb zu benutzen, bei denen die bei beiden Be- Drehzahlbereich der Getriebeausgangswelle im Vertriebsarten erzielbaren Getriebeübersetzungsbereiches gleich zu dem Verstellbereich des Leistungszweiges der Getriebeausgangswelle einander überdecken und 55 mit veränderlicher Übersetzung ist, so ergeben sich zum Übergang der einen Betriebsart auf die andere für das erfindungsgemäße Getriebe kleinere hydrau-Trennkupplungen verwendet werden (USA.-Patent- lische Einheiten als für bekannte Getriebeausführunschrift 1951 345). Im hydraulischen Betrieb/ dieses gen, da, wie aus der Beschreibung noch hervorgehen Getriebes können durch Bewegen des Stellhebels für wird, das hydraulisch-mechanische Getriebe den Verdie erste hydrostatische Maschine das' Hubvolumen 60 Stellbereich von Obis 1000/ο dreimal durchläuft. Ein der hydrostatischen Maschine und. somit die Aus- weiterer Erfindungsvorteil liegt darin, daß der rein gangsdrehzahl stufenlos zwischen Null und einem hydrostatische und ;.der durch Leistungsverzweigung' Maximum geregelt werden, während bei der änderen, erreichbare Übersetzungsbereich nebeneinander Hehydraulisch-mechanischen Betriebsart die Drehzahl gen, sich also nicht wie bei bekannten Getriebeder Getriebeausgangswelle vom Wert Null bis zu 65 ausführungen überdeckend Ferner wird, da bei dem einem Maximalwert erhöht werden kann, indem das erfindungsgemäßen Getriebe durch Abstimmung der Hubvolumen der ersten hydrostatischen Maschine von Übersetzungsverhältnisse innerhalb desselben dafür einem eingestellten Wert an bis auf die Neutral- gesorgt wird, daß beim Umschalten der Trenn-
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kupplungen vom rein hydraulischen Betrieb auf den kreis verbinden, sowohl als Hochdruckleitungen als
Betrieb mit Leistungsverzweigung die Kupplungs- auch als Niederdruckleitungen dienen. Auf diese
teile derselben synchron laufen, der bereits erwähnte Weise können die Drehungsrichtung und die Drehzahl
Vorteil eines sanften und nicht zeitraubenden Über- der Einheit 21 feststehender Verdrängung, geregelt
ganges von einer auf die andere Betriebsart erzielt. 5 werden. -
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das Die Einheit 20 veränderlicher Verdrängung ist erste Glied des Differentialgetriebes als Umlaufrad- zwecks Drehung mit der Antriebswelle 11 über eine träger, dessen Umlaufräder mit dem zweiten Glied Welle 33 und Zahnräder 34 und 35 verbunden. Die des Differentialgetriebes im Eingriff stehen, und das Einheit 21 feststehender Verdrängung ist über die dritte Glied als Zentralrad ausgebildet, das mit den io Welle 39 und das Zahnrad 40 mit einem Zahnrad 37 Zahnrädern des Umlaufradträgers im Eingriff steht, verbunden. Beide hydraulischen Einheiten 20 und 21 und dadurch, daß der Regulierhebel für die Ver- können in verschiedenen Abschnitten des Drehzahldrängung der ersten hydrostatischen Maschine des bereiches von Getriebe 10 sowohl als eine Pumpe als Getriebes in bekannter Weise in die Neutralstellung auch als ein Motor arbeiten. In dem unteren Drehbewegbar ist und das zweite Glied des' Differential- 15 zahlbereich des Getriebes wird die gesamte Kraft von getriebes blockiert. der'Antriebswelle 11 zur Abtriebswelle 12 über die
In der Beschreibung und in der Figur ist ein Aus- Zahnräder 35 und 34, das Flüssigkeitsgetriebe 13,
führungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. In das Zahnrad 40 und das Zahnrad 37 auf die Ab-
den Zeichnungen ist . triebswelle 12 übertragen.
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ge- ao Das Differential 14 dient zur Herstellung eines getriebes,- _ teilten Kraftweges im oberen Drehzahlbereich des
Fig. 2 ein vereinfachtes Regeldiagramm, das bei Getriebes 10. Das Differential enthält einen mit dem
dem Getriebe zur Erzielung der Kupplungs-Ver- Zahnrad 37 aus einem Stück bestehenden Zahnkranz
Schiebungen verwendet wird, und 41, Planetenzahnräder 42 und ein Sonnenrad 43, das
Fig. 3 ist ein Kurvenbild, das zeigt, wie sich die 25 die Abtriebswelle 12 treibt. Die Planetenräder 42 Getriebeausgangsdrehzahl mit der Verdrängung der sind auf einem Planetenradträger 45 drehbar gelagert, hydraulischen Einheit äindert, wenn die Aritriebsdreh- der auf eine koaxial angeordnete Kraftwelle 47 aufzahl konstant ist. gekeilt ist. Die Verdrängung der Einheiten 20 und 21
Das in Fig. 1 dargestellteDifferentiäl-Flüssigkeits- ist so abgestimmt'und die Zahnräder 34 und 35, 40 getriebe ist zur Verdeutlichung schematisch dar- 30 und 37 sind so gewählt, daß "bei der in der ersten gestellt. In Wirklichkeit hat das'Getriebe eine viel Höchstverdrängungsstellung 25 befindlichen Taumelkompaktere oder dichter gedrängt ausgeführte Form, scheibe 27 und bei eingekuppelter Kupplung 17 das Das Getriebe ist besonders gut geeignet für Fahr- Getriebe 13 die Kraftwelle 47 in der gleichen Richzeuge, die sehr kleine, leichte und leistungsfähige Ge- tung und mit der gleichen Drehzahl dreht wie die triebe haben müssen. 35 Antriebswelle 11. Bei ausgekuppelter Kupplung 17
Mit dem Antriebsmotor des Fahrzeuges ist eine und eingekuppelter Kupplung 16 dreht während. des
Antriebswelle 11 verbunden. Die Antriebswelle 12 ist Vorwärtsganges des Getriebes der Zahnkranz 41 sich
über zweckdienliche Getriebeanordnungen beispiels- entweder in der gleichen Richtung wie die Wellen 11
weise mit den Räderndes Fahrzeuges verbunden;., und 12, um die Drehzahl des Differentials zu ver-
Das hydromechanisch^ Getriebe 10 enthält ein 40 ringern, oder dreht sich in der entgegengesetzten Flüssigkeitsgetriebe 13, ein Differential 14 und Kupp- Richtung zu den Wellen 11 und 12, um in üblicher Jungen 16 und 17, die zwischen der Antriebswelle 11 , Weise die Drehzahl des Differentials zu erhöhen. Der und der Abtriebswelle 12 wahlweise einschaltbare Zahnkranz 41 regelt auf diese Weise das Drehzahl-Kraftwege bilden. ' ■';■ . verhältnis zwischen den Wellen 12 und 47 in dem
Das Flüssigkeitsgetriebe 13 enthält eine hydrau- 45 oberen Drehzahlbereich des Getriebes, wie dies lische Einheit 20 veränderlicher Verdrängung, und " später noch näher beschrieben wird,
eine hydraulische - Einheit 21 feststehender Ver- Die Kupplungen 16. und 17 dienen dazu, das Gedrängung. Beide hydraulischen Einheiten können hy- " triebe aus dem unteren Drehzahlbereich ohne draulische Vorrichtungen mit mehreren axial ge- y Leistungsverzweigung auf einen oberen Drehzahlrichteten Kolben sein, ,durch eine .Nockenscheibe 50 bereich mit Leistungsverzweigung zu verschieben. Die. oder einen Druckteü hin- und herbewegt werden. In Kupplung 16 enthält einen auf der Antriebswelle 11 der hydraulischen Einheit 20 mit veränderlicher Ver-: mit Keilnuten aufgekeilten ersten Kupplungsteil 50 drängung ist eine drehbare Taumelscheibe 23 mittels und einen auf der Kraftwelle 47 aufgekeilten zweiten eines Handhebels 24. (F i g. 1) einstellbar,: um die Kupplungsteil 51, der mit dem ersten Kupplungsteil Verdrängung der Einheit 20, zu ändern. Der Hand- 55 50 ■ wahlweise, gekuppelt werden kann. Die einhebel24 ist in Fig. 1 in seiner Neutralstellung'dar- gekuppelte Kupplung 17 :verriegelt das Differential gestellt. Die Nocken- oder Taumelscheibe 23 und der 14, so daß das. Zahnrad 40 die Abtriebswelle 12 un-Regelhebel24:sind aus der Neutralstellung auf eine ^ mittelbar in dem ■ unteren: Drehzahlbereich treiben an '■ der einen Seite. der Neutralstellung befindliche kann. Die Kupplung 17 enthält einen auf der Krafterste Hubstellung 25 größten Hubes und auf eine an 60 welle 47 aufgekeilten ersten Kupplungsteil 53, der der anderen: Seite der Neutralstellung befindliche wahlweise-mit einem zweiten Kupplungsteil54 in zweite Stellung26 größten Hubes bewegbar. Durch Eingriff gebracht werden kann, der auf dem Regeldie Bewegung des Regelhebels 24 zur" einen Seite '·- zahnrad 37 geformt ist. Bei;eingekuppelter Kupplung oder zur anderen Seite der Neutralstellung kann der ; 17 ist daher das Differential 14 verriegelt, so daß eine Flüssigkeitsstrom zur hydraulischen Einheit 20 um- 65 Relativdrehung zwischen dem Zahnkranz 41 und gekehrt werden, so daß die Flüssigkeitsleitungen oder dem auf der Welle 47 aufgekeilten Planetenrad- -rohre29 und 30, die die hydraulischen Einheiten in träger 45 verhütet wird. Wird die Kupplung 17 ausbekannter Weise zu einem geschlossenen Strömungs- gekuppelt, dann wird das Differential entriegelt, und
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die Drehzahl der Abtriebswelle 12 kann in bezug auf Wünscht der Fahrer eine weitere Erhöhung der die Welle 47 geändert werden. .. Drehzahl, dann drückt er den Regelhebel 24 an den Eine teilweise in Fig. 2 dargestellte Regelanlage Schaltkolben56 des Schalters 55, wodurch das Soledient zur Verschiebung des Getriebes von .einem noid 58 eingeschaltet und das Solenoid 59 abgeschalunteren Drehzahlbereich auf einen oberen Drehzahl- 5 tet wird. Hierdurch wird die Kupplung 16 eingekupbereich. Dieser Stromkreis enthält einen Schalter 55, pelt, die die Antriebswelle 11 mit der·Welle 47 verder so angeordnet ist, daß sein Schaltkolben 56 von bindet, und die Kupplung 17 wird ausgekuppelt, die dem Regelhebel 24 geschaltet wird, wenn der Hebel das Differential 14 freigibt. Wie bereits erwähnt,
24 seine erste Höchstverdrängungsstellung 25 er-. dreht sich zu dieser Zeit die Welle 47 mit der gleireicht. Der Schalter 55 kann ein einpoliger Doppel- io chen Drehzahl und in der gleichen Richtung wie die schalter sein. Bei' einer Regelung der dargestellten Antriebswelle 11, so daß das Einkuppeln der Kupp-Art hat der Schalter vorzugsweise einen kurzen Schalt- lüng 16 bei synchronen Geschwindigkeiten der Kuppweg und eine verhältnismäßig steife Feder, so daß lungselemente erfolgt, wodurch eine stoßfreie Verder Fahrer die Verschiebung »fühlen« kann. Schiebung von der einfachen rein hydrostatischen
Das Betätigen und Einkuppeln der Kupplungen 16 15 Betriebsstellung auf die Betriebsstellung mit Lei-
und 17 erfolgt durch Solenoide 58 bzw. 59. * Im stungsverzweigung erfolgt. Der Fahrer verringert
unteren Drehzahlbereich hält der Schalter 55 das dann die Verdrängung der hydraulischen Einheit 20,
Solenoid 59 eingeschaltet und das Solenoid 58 ab- die als ein Motor oder eine Meßvorrichtung für die
geschaltet,-so daß die Kupplung 16 ausgekuppelt und Einheit 21 feststehender Verdrängung zu arbeiten
die Kupplung 17 eingekuppelt ist. Wird der Schält- 20 beginnt, die dann als eine von den Zahnrädern 37
kolben 56 von dem Regelhebel 24 anfangs gedrückt, und 40 getriebene Pumpe arbeitet,
dann ist das Solenoid 58. eingeschaltet und das Bei eingekuppelter Kupplung 16 und ausgekuppel-
Solenoid 59 abgeschaltet, so daß die Kupplung 16 ter Kupplung 17 drehen sich der Planetenradträger
eingekuppelt und die Kupplung 17 ausgekuppelt ist. 45 und der Zahnkranz 41 in der gleichen Richtung,
Der Schalter 55 ist so ausgeführt, daß er beim zweiten 25 so daß der Zahnkranz 41 wirksam die Geschwindig-
Drücken, durch den Handhebel 24 das Solenoid 59 keit und die Drehzahl verringert. Wird die Verdrän-
■ wieder einschaltet und das Solenoid 58 abschaltet, gung der Einheit 20 noch weiter zur Null- oder Neu-
was das Einkuppeln der Kupplung 17 und das Aus- tralverdrängung verringert, so daß eine größere Dros-
kuppeln der Kupplung 16 zur Folge hat. ' seiung des Flüssigkeitsstromes - erfolgt, dann nimmt
Der Schalter 55 ist nur schematisch dargestellt und 30 die Drehzahl der hydraulischen Einheit 21 und des kann ein handelsüblicher Schalter sein, der beim Zahnkranzes 41 ab, wodurch die Abtriebsdrehzahl Drücken und bei der Freigabe des Schaltkolbens 56 der Welle 12 weiter zunehmen kann. Wie Fig. 3 den ersten Zustand einnimmt und diesen, Zustand bei- zeigt, nimmt die Drehzähl der Einheit 21 und der behält, und der bei dem folgenden Drücken und bei Hub der Einheit 20 nach Null hin ab:' der Freigabe des Schaltkolbens 56 einen zweiten Zu- 35 Erreichen der Regelhebel 24 und die Taumelstand einnimmt und diesen Zustand beibehält. ; scheibe 23 die Neutralstellung, dann hört die Dre-
Die Vorteile des Getriebes ergeben sich aus der hung der Einheit 21 feststehender Verdrängung auf,
nachstehenden Beschreibung der Arbeitsweise. Wird da an der Einheit 20 keine Verdrängung stattfindet
die Antriebswelle'11 mit berechneter Drehzahl von und infolgedessen. die Drehung des Zahnkranzes 41
dem Antriebsmotor des Fahrzeuges gedreht und be- 40 aufhört. Bei der weiter fortgesetzten Bewegung des
findet sich der Handhebel 24 .in seiner Neutral- Regelhebels 24 zu der Höchstverdrängungsstellung 26
stellung, dann bleibt das Fahrzeug in Ruhestellung. hin arbeitet die Einheit 20 wieder als eine Pumpe,
Das Solenoid 58 ist abgeschaltet und das Solenoid 59 · die die Einheit 21 in der entgegengesetzten Richtung
ist eingeschaltet, so daß die Kupplung 16 aus-: (F i g. 3) treibt. Der in dem Differential 14 vorhan-
' gekuppelt und die Antriebsverbindung zwischen der 45 dene Zahnkranz 41 kehrt also seine Drehrichtung um,
Antriebswelle 11- und der Kraftwelle; 47 unter- so daß er sich entgegengesetzt dem Planetenradträger brachen ist. Die Kupplung 17 ist eingekuppelt, wo-' 45 dreht,' wodurch dem Differential eine Drehzahl
durch das Differential 14 verriegelt ist, so daß das zugeführt und die Drehzahl der Abtriebswelle 12 Zahnrad40 die AbtriebsweHe 12 unmittelbar über; noch weiter erhöht wird. Die Drehzahl des Getriebes
das Zahnrad 37 treiben kann. . . 50 kann bei dieser Schaltung so lange erhöht werden,
Sobald der Fahrer-mit der Bewegung des Regel- ;' bis die Höchstdrehzahl erreicht ist, wenn sich der
hebeis 24 zur ersten Höchstverdrängungsstellung 25 Hebel 26 in seiner höchsten -negativen Stellung be-
beginnt, arbeitet die hydraulische Einheit20 als eine findet. ^ ' A·.'■,■'■'■ VO·>ΐAl·:';;':'"''·
Pumpe, die Druckflüssigkeit der hydraulischen Ein- Beim Beschleunigen der Antriebswelle 12 arbeitet'
heit 21 zuführt und diese Einheit 21; treibt;· die sich 55 die hydraulische Einheit 21 dreimal, da sie dreimal
wie ein Motor in der gleichen Drehrichtüng dreht. durch,ihren Drehzahlbereich läuft, während die zu-
Der Motor 21 treibt die Abtriebswelle 12 über Welle gehörende Abtriebswelle 12 nur einmal durch, ihren .
39, Zahnrad 40^ Zahnrad 37, Kupplung 17 und Pia- Drehzahlbereich geht V ί \ i; ί ν ; . ν ;
netenradträger45, der in dieser Schaltung in bezug ' Die Drehzahl des Getriebes kann herabgesetzt
auf die Abtriebswelle 12 verriegelt ist. Das Getriebe 60 werden, indem die Verdrängung der Einheit 20 von
bleibt in diesem einfachen unteren Drehzahlbereich ... ihrer negativen Höchststellung 26 auf Neutralstellung
so lange, bis der Regelhebel 24 eine Stellung erreicht, verringert und dann wieder die Verdrängung durch die unmittelbar vor der Höchstverdrängungsstellung,;' Bewegen auf die an der anderen Seite der Neutral-
25 liegt. In diesem rein hydrostatischen Übertragungs- "Stellung liegende Stellung 25 erhöht wird. Dies ist bereich ist die Abtriebsdrehzahl der Welle 12 propor- 65 lediglich eine Umkehrung des bereits beschriebenen tional der Verdrängung der hydraulischen Einheit 20 Verfahrens. Eine weitere Verringerung der Drehzahl und der Drehzahl der Einheit 21 feststehender Ver- erfolgt durch Niederdrücken des Schaltkolbcns 56 drängiing, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. mittels des Handhebels24, wodurch die Kupplung

Claims (3)

16 ausgekuppelt und die Kupplung 17 eingekuppelt wird. Diese Verschiebung erfolgt ebenfalls stoßfrei, da die Kupplungselemente sich im Gleichlauf drehen. Das Getriebe befindet sich dann wieder in seiner Betriebsstellung ohne .Leistungsverzweigung: Eine weitere Verringerung der Drehzahl erfolgt durch eine Bewegung des Regelhebels 24 zurück auf seine Neutralstellung. Der Umkehrantrieb des Getriebes erfolgt einfach durch Bewegung des Handhebels 24 auf seine Höchstverdrängungsumkehrstellung in der geradlinigen hydrostatischen Schaltung. Etwa 20 °/o der Höchstgetriebedrehzahl können bei der Umkehrung durch Bewegen des Handhebels 24 auf die Stellung 26 erhalten werden.· Es sind kein Umkehrgetriebe und Kupplungssctialtungen erforderlich, um das Getriebe umzukehren, da das Getriebe in der einfachen hydrostatischen Schaltung in der gleichen Weise arbeitet wie in der Vorwärtsschaltung für niedrige Drehzahl. Ari Stelle der beschriebenen Regelanlage für die Kupplungen 16 und 17 und für' die Einheit 20 können " auch andere Regelanlagen verwendet werden. An Stelle der elektrisch betätigbaren Kupplungen können auch andere Kupplungsformen verwendet werden, z. B. hydraulisch geregelte und betätigte Kupplungen. ■ Patentansprüche:
1. Leistungsverzweigendes hydromechanisches Getriebe mit einem ersten mechanischen Leistungszweig, einem zweiten, ein hydrostatisches, von einer Neutralstellung aus in zwei Richtungen stufenlos einstellbares Getriebe einschließenden Leistungszweig und einem auf der Ausgangsseite des hydrostatischen Getriebes angeordneten Differentialsammelgetriebe, wobei das erste Glied dieses Differentialgetriebes mit dem mechanischen Leistungszweig, das zweite Glied mit der Hydromotorwelle und das dritte Glied mit der .Getriebeausgangswelle gekoppelt ist und durch das Aus- und Einrücken von Kupplungen eine rein hydrostatische oder eine hydraulisch-mechanische Leistungsübertragung möglich ist, und im '.■- Betriebsbereich mit Leistungsverzweigung die Getriebeausgangsdrehzahl mit .Verringerung der Übersetzung am hydrostatischen Getriebe bis zur Neutralstellung hin erhöht und bei einer Übersetzungsverstellung über die Neutralstellung hinaus weiter bis zur maximalen Drehzahl vergrößert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mechanische Leistungszweig (35, 47, 45) eine erste Kupplung (16) aufweist und eine zweite Kupplung(17) zwischen dem zweiten Glied (41) und dem ersten Glied (45) des Differentialgetriebes (14) vorgesehen ist, wobei dieses erste Glied mit dem mechanischen Leistungszweig gekoppelt ist und eine Schaltvorrichtung (55) zum Betätigen der beiden Kupplungen derart ausgebildet ist, daß zur Erzeugung einer rein hydraulischen Kraftübertragung in einem bei der Getriebeausgangsdrehzahl Null beginnenden ersten Drehzahlbereich die erste Kupplung (16) unwirksam gemacht und die zweite Kupplung (17) wirksam ist, wobei die Übersetzungseinstellung des hydrostatischen Getriebes (20, 21) von der Neutralstellung bis zu. einer maximalen Einstellung veränderbar ist, und in dieser Maximaleinstellung zur Erzeugung einer Leistungsverzweigung die zweite Kupplung (17) unwirksam und die erste Kupplung (16) wirksam wird, und die Übersetzungsverhältnisse im mechanischen und im hydraulischen Getriebeteil so ausgelegt sind, daß bei Synchrondrehzahlen im mechanischen Zweig (35, 47, 45) die erste Kupplung eingerückt und die zweite Kupplung ausgerückt werden können.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (45) des Differentialgetriebes (14) ein Umlaufradträger ist, dessen Umlaufräder (42) mit dem zweiten Glied (41) des Differentialgetriebes (14) im Eingriff stehen, und das dritte Glied (43) ein Zentralrad ist, das mit den Zahnrädern des Umlaufradträgers (42) im Eingriff steht.
3. Getriebe nach Anspruch! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise der Verdrängungsregulierhebel (24) der ersten hydrostatischen Maschine (20) in Neutralstellung bewegbar ist und dadurch das zweite Glied (41) des Differentialgetriebes (14) blockiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-309 608/475
DE19661550941 1966-02-21 1966-11-03 Leistungsverzweigendes hydromechani sches Getriebe Expired DE1550941C (de)

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US52900766 1966-02-21
US529007A US3396607A (en) 1966-02-21 1966-02-21 Hydrostatic transmission
DES0106838 1966-11-03

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Publication Number Publication Date
DE1550941A1 DE1550941A1 (de) 1970-11-05
DE1550941B2 DE1550941B2 (de) 1971-07-22
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