DE1550054B1 - Pneumatisches Verzoegerungsventil - Google Patents
Pneumatisches VerzoegerungsventilInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/28—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/32—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator pneumatic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K24/00—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
- F16K24/06—Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for aerating only
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Claims (4)
1 2
Die Erfindung betrifft ein pneumatisches Verzöge- auf der Abströmseite eine Bohrung 6 auf. Wie aus
rungsventil. Solche Ventile finden insbesondere bei Fig. 2 näher hervorgeht, gleiche· Teile sind mit den
Druckgasschaltern Verwendung, wenn es darauf an- gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen, sind
kommt, z. B. die Trennkontakte gegenüber den die Gehäuseteile 1 und S so ausgebildet, daß ein
Löschkontakten zeitlich verzögert zu betätigen. Der 5 Raum 7 entsteht, welcher über die Öffnung 8 mit dem
pneumatische Befehl für das Ausschalten wird bei- Raum 9 unterhalb der Klappe 4 kommuniziert. Über
spielsweise unmittelbar den Löschkontakten züge- die einstellbare Drosselstelle 10 ist der Raum 7 mit
führt, während die in Reihe mit den Löschkontakten der Zuströmseite des Ventils verbunden. Die Klappe 4
liegende Spannungstrennstelle erst dann geöffnet wer- besitzt Lagerzapfen 11, die in entsprechende Ausspaden
darf, wenn an den Löschkontakten die Strom- io rungen im Gehäuse 1 hineingreifen. Die Drehachse
unterbrechung bereits stattgefunden hat. Es wird also der Klappe ist so angeordnet, daß sie außermittig zum
die Zufuhr des Druckgases für den Antrieb der Einströmstutzen 2 liegt, wobei der längere Arm der
Trennkontakte über ein Verzögerungsventil geleitet. als Doppelhebel ausgebildeten Klappe unterhalb des
Es sind Verzögerungsventile mit Membranantrieb Einstrittsstutzens 2 zu liegen kommt. Außerdem bebekannt,
bei welchen die mit dem beweglichen Ven- 15 sitzt die Klappe 4 seitliche Stege 4 a, wodurch eine
tilorgan verbundene Membran einen Raum ab- konkave Form entsteht, wobei die muldenförmige
schließt, in den das Druckgas über einen engen Kanal Ausnehmung dem Einströmstutzen 2 zugekehrt ist.
einströmt und auf diese Weise die Membran ver- Die F i g. 3 unterscheidet sich von F i g. 1 lediglich
zögert zur Durchbiegung bringt und damit das Ventil dadurch, daß die Klappe 4 so steht, daß der Durchverzögert
öffnet. Diese Ausführung benötigt jedoch ao gang durch das Ventil freigegeben ist.
ziemlich viele Teile mit genauer Bearbeitung und ist Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn Druckgas deshalb kompliziert und teuer. Außerdem zeigen sich durch den Einströmstutzen 2 in das Ventil einströmt, nach längerer Betriebsdauer Ermüdungserscheinun- wird die Klappe. 4 infolge des Strahldruckes in der in gen bei den elastischen Teilen, wie Rückstellfeder F i g. 1 gezeichneten Lage festgehalten. Je nach Ein- und Membran, wodurch sich unerwünschte Streuun- 25 baulage des Ventils könnte die Klappe aber auch die gen in der Verzögerungszeit ergeben. Es wurde auch in Fig. 3 gezeigte Stellung oder eine Zwischenstelein Verzögerungsventil vorgeschlagen, das aus weni- lung einnehmen. Eine Feder, welche dafür sorgt, daß gen einfachen Teilen besteht. Zwischen einem die Klappe 4, wenn sie nicht druckgasbeaufschlagt ist, Gehäuseoberteil mit Einströmkanal und Entlüftungs- stets die Lage nach F i g. 1 einnimmt, ist jedoch entstutzen und einem Gehäuseunterteil mit Verzöge- 30 behrlich. Angenommen die Klappe würde zu Beginn rungsraum und Auslaßstutzen befindet sich eine mit die Lage nach Fig. 3 einnehmen, so würde die einer Bohrung versehene frei bewegliche Ventilplatte, Klappe 4 unverzüglich durch den Gasstrahl in Verweiche durch den im Verzögerungsraum sich langsam Schlußstellung geschleudert. Dabei erfolgt das Umaufbauenden Druck schließlich angehoben wird und kippen der Klappe derart rasch, daß in dieser kurzen so den Durchgangsweg durch das Ventil freigibt. 35 Zeit praktisch kein Druckgas in den Verzögerungs-Dieser Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß raum 7, 9 gelangt, da die seitlichen Stege 4 α an der die Verzögerungszeiten je nach Schaltfolge des Schal- Klappe eine Umströmung der Klappe 4 über die ters stark streuen. Ferner findet während der (Ver- Spalte zwischen Klappe und Gehäuseteil 1 weitzögerungszeit ein unerwünschtes Abströmen des gehend verhindern. Im weiteren Verlauf gelangt nun-Druckgases ins Freie statt und schließlich besitzt 40 mehr Druckgas über die Drosselstelle 10 in den Verdas Ventil ungünstige Strömungsverhältnisse. zögerungsraum 7, 9. Es findet somit unterhalb der
ziemlich viele Teile mit genauer Bearbeitung und ist Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn Druckgas deshalb kompliziert und teuer. Außerdem zeigen sich durch den Einströmstutzen 2 in das Ventil einströmt, nach längerer Betriebsdauer Ermüdungserscheinun- wird die Klappe. 4 infolge des Strahldruckes in der in gen bei den elastischen Teilen, wie Rückstellfeder F i g. 1 gezeichneten Lage festgehalten. Je nach Ein- und Membran, wodurch sich unerwünschte Streuun- 25 baulage des Ventils könnte die Klappe aber auch die gen in der Verzögerungszeit ergeben. Es wurde auch in Fig. 3 gezeigte Stellung oder eine Zwischenstelein Verzögerungsventil vorgeschlagen, das aus weni- lung einnehmen. Eine Feder, welche dafür sorgt, daß gen einfachen Teilen besteht. Zwischen einem die Klappe 4, wenn sie nicht druckgasbeaufschlagt ist, Gehäuseoberteil mit Einströmkanal und Entlüftungs- stets die Lage nach F i g. 1 einnimmt, ist jedoch entstutzen und einem Gehäuseunterteil mit Verzöge- 30 behrlich. Angenommen die Klappe würde zu Beginn rungsraum und Auslaßstutzen befindet sich eine mit die Lage nach Fig. 3 einnehmen, so würde die einer Bohrung versehene frei bewegliche Ventilplatte, Klappe 4 unverzüglich durch den Gasstrahl in Verweiche durch den im Verzögerungsraum sich langsam Schlußstellung geschleudert. Dabei erfolgt das Umaufbauenden Druck schließlich angehoben wird und kippen der Klappe derart rasch, daß in dieser kurzen so den Durchgangsweg durch das Ventil freigibt. 35 Zeit praktisch kein Druckgas in den Verzögerungs-Dieser Ausführung haftet jedoch der Nachteil an, daß raum 7, 9 gelangt, da die seitlichen Stege 4 α an der die Verzögerungszeiten je nach Schaltfolge des Schal- Klappe eine Umströmung der Klappe 4 über die ters stark streuen. Ferner findet während der (Ver- Spalte zwischen Klappe und Gehäuseteil 1 weitzögerungszeit ein unerwünschtes Abströmen des gehend verhindern. Im weiteren Verlauf gelangt nun-Druckgases ins Freie statt und schließlich besitzt 40 mehr Druckgas über die Drosselstelle 10 in den Verdas Ventil ungünstige Strömungsverhältnisse. zögerungsraum 7, 9. Es findet somit unterhalb der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Ver- Klappe 4 ein Druckaufbau statt, so daß nach einer
zögerungsventil zu schaffen, das trotz einfachen Auf- durch die einstellbare Drosselstelle 10 vorgebbaren
baues vor allem geringe Streuungen in der Verzöge- Zeit die auf den längeren Arm der Klappe resultierungszeit
aufweist. Erfindungsgemäß wird vorgeschla- 45 rende Kraft so klein wird, daß die auf den kürzeren
gen, daß zwischen der Zuström- und Abströmseite des Klappenarm wirkende Kraft überwiegt und damit ein
Ventilgehäuses eine als ungleicharmiger Doppelhebel Umkippen der Klappe 4 in die Stellung gemäß Fig. 3
ausgebildete Klappe angeordnet ist, deren kürzerer bewirkt. Damit wird die vorher offene Entlüftungs-Arm
dem Abschluß bzw. der Freigabe des Durch- bohrung 6 verschlossen und gleichzeitig der Weg für
gangsweges dient und deren längerer Arm den Ab- 50 das Druckgas durch das Ventil schlagartig freischluß
eines mit Verzögerung auffüllbaren Raumes gegeben.
bildet, welcher sich auf der der Zuströmseite abge- Das Verzögerungsventil hat eine Reihe von Vorkehrten Seite der Klappe befindet. An Hand der teilen. Es ist einfach im Aufbau und weist eine fein-Zeichnung,
welche ein Ausführungsbeispiel gemäß fühlige Einstellbarkeit über einen großen Zeitbereich
der Erfindung wiedergibt, sei diese im folgenden 55 auf. Ferner ist die jeweils eingestellte Verzögerungsnäher
erläutert. Es zeigt zeit innerhalb ' eines großen Arbeitsdruckbereiches
Fig. 1 einen Aufrißschnitt des Ventils mit ge- konstant und die Strömungsverluste in der Arbeits-
schlossener Klappe, stellung des Ventils sind gering.
F i g. 2 den dazugehörigen Seitenriß im Schnitt und
F i g. 3 einen weiteren Aufrißschnitt, bei dem die 60 Patentansprüche:
Klappe den Durchgang durch das Ventil freigibt.
Klappe den Durchgang durch das Ventil freigibt.
In Fig. 1 ist mit 1 das obere Gehäuseteil bezeich- 1. Pneumatisches Verzögerungsventil, danet,
welches den Einströmstutzen2 besitzt. Das durch gekennzeichnet, daß zwischen der
Gehäuseteil 1 besitzt eine Erweiterung 3, in welcher Zuström- und der Abströmseite des Ventilgesich
die Klappe 4 befindet. Den unteren Abschluß 65 häuses eine als ungleicharmiger Doppelhebel ausbildet
das Gehäuseteil 5, welches mit dem Teil 1 fest gebildete Klappe angeordnet ist, deren kürzerer
verbunden ist, beispielsweise durch eine nicht näher Arm dem Abschluß bzw. der Freigabe des Durchdargestellte
Verschraubung. Das Gehäuseteil 5 weist gangsweges dient und deren längerer Arm den
Abschluß eines mit Verzögerung auffüllbaren Raumes bildet, welcher sich auf der der Zuströmseite
abgekehrten Seite der Klappe befindet.
2. Pneumatisches Verzögerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
Verzögerung auffüllbare Raum über eine einstellbare Drosselstelle mit der Zuströmseite des Ventilgehäuses
verbunden ist.
3. Pneumatisches Verzögerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf
der Abströmseite des Ventilgehäuses eine Entlüftungsöffnung befindet, welche in Durchgangsstellung der Klappe von deren kürzerem Arm verschlossen
ist.
4. Pneumatisches Verzögerungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe
eine der Zuströmseite zugewandte Ausnehmung besitzt und daß ihre Drehachse derart angeordnet
ist, daß der Gasstrahl den längeren Arm der Klappe trifft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1730465A CH429342A (de) | 1965-12-15 | 1965-12-15 | Pneumatisches Verzögerungsventil |
CH1730465 | 1965-12-15 | ||
DEA0051314 | 1966-01-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1550054B1 true DE1550054B1 (de) | 1969-10-02 |
DE1550054C DE1550054C (de) | 1973-06-28 |
Family
ID=
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH429342A (de) | 1967-01-31 |
BE691106A (de) | 1967-05-16 |
SE320857B (de) | 1970-02-16 |
FR1509224A (fr) | 1968-01-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |