DE1548912C - Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien auf einzelne, aufeinanderfolgende Abschnitte - Google Patents
Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien auf einzelne, aufeinanderfolgende AbschnitteInfo
- Publication number
- DE1548912C DE1548912C DE1548912C DE 1548912 C DE1548912 C DE 1548912C DE 1548912 C DE1548912 C DE 1548912C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- medium
- channel
- line
- sections
- individual
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 9
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 6
- 210000001736 Capillaries Anatomy 0.000 description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 2
- XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N argon Chemical compound [Ar] XKRFYHLGVUSROY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 2
- 102000002067 Protein Subunits Human genes 0.000 description 1
- 108010001267 Protein Subunits Proteins 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 150000001413 amino acids Chemical class 0.000 description 1
- 229910052786 argon Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000004587 chromatography analysis Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003480 eluent Substances 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 1
- 230000002572 peristaltic Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien auf einzelne aufeinanderfolgende
Abschnitte, die voneinander durch Abschnitte eines anderen Mediums, das mit dem Medium
des benachbarten Abschnittes nicht mischbar ist, getrennt sind. Dabei besteht die Vorrichtung aus
einem Zuführkanal für das zu teilende Medium, in den ein Teilkanal für das andere Medium einmündet.
Für eine Reihe von Aufgaben der Laboratoriumstechnik und gegebenenfalls auch der industriellen
Mikrotechnik ist es wichtig, daß in der Leitung, die mehr oder weniger kapillare Ausmaße hat, das Medium
so gefördert wird, daß seine einzelnen Teile, die sich von den anderen Teilen durch ihre Zusammensetzung
bzw. ihre Konzentration unterscheiden, im Laufe der Förderung durch die zugehörige Leitung
nicht miteinander vermischt werden.
Bekannterweise wird hierfür das Aufteilen des kontinuierlichen Stromes des Mediums auf einzelne
Abschnitte in der Weise durchgeführt, daß in den Strom des Mediums ein mit diesem nicht mischbares
Medium zugeführt wird, wodurch selbständige Polster bzw. Segmente gebildet werden, die ihrerseits die
einzelnen Abschnitte des ersten Mediums voneinander aufteilen und andererseits bewirken, daß möglichst
wenig vom ersten Medium in den Leitungswänden haftenbleibt.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wird eine solche Aufteilung des Mediums so durchgeführt, daß
beide Medien in einer selbständigen Leitung bis an diejenige Stelle geführt werden, an der beide Medien
so vereinigt werden, daß bei einer mehr oder weniger stetigen Förderung beider Medien ein Abwechseln
ihrer Abschnitte bzw. Segmente eintritt. Das zweite gasförmige Medium schafft durch die Wirkung der
Kapillarkräfte Bedingungen, unter denen die einzelnen Blasen dieses zweiten gasförmigen Mediums in
die Leitung zur gemeinsamen Führung beider Medien so eintreten, daß sie Gaspolster bilden, die sich zwischen
den einzelnen, voneinander aufgeteilten Abschnitten des ersten Mediums in einer weiteren Leitung
bewegen, in der beide Medien in Form von voneinander getrennten Abschnitten gemeinsam geführt
werden (deutsche Patentschrift 1168 673).
Wenn auch beide Medien in die gemeinsame Leitung in Querschnitten eintreten, die dicht vor der
Mischstelle verengt sind, entstehen dennoch bedeutende Unregelmäßigkeiten in der Größe der einzelnen
Abschnitte, und zwar sowohl des ersten wie auch des zweiten Mediums. Dies ist die selbstverständliche
Folge davon, daß bei der Aufteilung der beiden Medien auf Abschnitte viele schwer kontrollierbare Einflüsse,
wie die momentanen hydrodynamischen Verhältnisse beim Eintritt in die Mischstelle, weiter die
sehr veränderliche Detailverteilung der kapillaren Kräfte, sowohl einerseits an der Trennfläche beider
Flüssigkeiten und andererseits an den Trennflächen der einzelnen Flüssigkeiten mit den umgebenden
Wänden, mitwirken. Sicher ist, daß auch ein so unvollkommenes Aufteilen auf einzelne Abschnitte viele
Vorteile bringen kann gegenüber dem Fall, daß überhaupt keine Aufteilung des Stromes des ersten
Mediums durchgeführt wurde. Andererseits ist es aber sicher, daß die Unvollkommenheiten hinsichtlich
der Ungleichmäßigkeit der Separierung, die nach den bisher bekannten Verfahren und Vorrichtungen
aus den oben angeführten Gründen eintritt, ein ernstes Hindernis sind, so daß ihre Anwendung bei
den anspruchsvollen modernen analytischen Verfahren unmöglich ist, wie dies die neuzeitlichen, höchst
effektiven Verfahren für die Analyse von Aminosäuregemischen und ähnlichen Stoffen sind. In
solchen Fällen ist es unbedingt notwendig, daß das Aufteilen des Stromes des ersten Mediums durch ein
höchst präzises Verfahren durchgeführt wird, das eine hohe Genauigkeit hinsichtlich der Gleichmäßigkeit
oder der allgemein programmierten Größe der
ίο Abschnitte des ersten wie des zweiten Mediums fordert.
Hierbei wird in der Regel das erste Medium noch nachträglich mit einem weiteren mit ihm reagierenden
Stoff gemischt. Eine besonders wichtige Bedingung ist, daß in jedem Abschnitt eine vollkommene
Vermischung einer genauen Menge des ersten Stoffes mit einer genauen Menge des weiteren Stoffes
eintritt. Außerdem muß die Durchlaufzeit durch die ganze Einrichtung ebenfalls genau eingehalten
werden;'Z. B. müssen im Falle, daß das zweite Me-
ao dium gasförmig ist, die einzelnen Gaben, welche die Abschnitte bilden, genau gleich sein, damit bei der
nachfolgenden Expansion, z. B. bei höheren Temperaturen, der ganze Prozeß unter genau konstanten
oder genau programmierten Betriebsverhältnissen verläuft. Schon ganz kleine Störungen aus den angeführten
Gründen führen zu Unregelmäßigkeiten im analytischen Ergebnis.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die unbefriedigenden Ergebnisse der bisherigen Verfahren
und Vorrichtungen ihre Gründe vor allem darin haben, daß nicht genug Aufmerksamkeit zum Erreichen
einer genauen Regelmäßigkeit der Dosierung, der Bewegung und des Abwechseins der Abschnitte
der beiden Medien gewidmet wurde, da nämlich erst eine genau geleitete Zuführung der Medien eine Dosierung
in eine Leitung eines weiteren Querschnittbereiches, z. B. mit einem Querschnitt von 0,2 mm bis
über 2 mm ermöglicht und die Anwendung von Leitungen möglichst großen Querschnittes in den zulässigen
Grenzen verschiedene Vorteile hat. Die Erfindung erweitert die bisherige Ansicht auf diesem Gebiet
durch die Erkenntnis, daß manchmal das Abwechseln von mehr als zwei Abschnitten zweckmäßig
sein kann und daß eventuell mit gesetzmäßiger Regelmäßigkeit weitere Stoffe in irgendeinem Abschnitt des
Mediums zugemischt werden können.
Schließlich nützt die Erfindung die Erkenntnis aus, daß die Regelmäßigkeit des Verfahrensverlaufs einer
gleichmäßigen Aufteilung durch Pulsation wenigstens eines Mediums unterstützt werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zum Aufteilen strömender
Medien auf einzelne aufeinanderfolgende Abschnitte, die voneinander durch Abschnitte eines
anderen Mediums, das mit dem Medium des benachbarten Abschnittes nicht mischbar ist, getrennt sind,
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Teilkanal für das andere Medium an
eine vorgeschaltete, genau dosierende Einrichtung angeschlossen ist, welche in Abhängigkeit von der
Strömungsgeschwindigkeit des aufzuteilenden Mediums einstellbar ist.
Nach einer die Erfindung weiterbildenden Maßnähme mündet der Teilkanal für das andere Medium
und der Zuführkanal an der Mischstelle in eine vorzugsweise senkrechte Leitung, in welcher die Abschnitte
gebildet werden. Auch ist es möglich, daß in
die an den Zuführkanal angeschlossene Leitung ein weiterer Teilkanal mündet, welcher an seiner Mündungsstelle
mit einer Verengung für die Zuleitung eines weiteren Mediums in einen bereits ausgebildeten
Abschnitt des zu teilenden Mediums versehen ist, wobei das zusätzliche weitere Medium mittels
einer Pumpe, die mit der Dosiereinrichtung synchronisiert ist, in den bereits gebildeten Abschnitt eingedrückt
wird.
keit in den Kanal 9 und in die Leitung 10. Wie aber die Dosiervorrichtung 19 das rasche Ausdrücken der
vorher bestimmten Dosis, z.B. von Argon, in die Mischstelle 7 durch den Kanal 8 bewirkt, wächst die
Blase in der Mischstelle 7 rasch so an, daß sie die • Kommunikation zwischen den Kanälen 6 und 9
unterbricht und das Medium im Kanal 6 vom gleichen Medium im Kanal 9 voneinander abtrennt. Die so
gebildete Blase wird vom Strom des ersten Mediums
Vorteilhafterweise kann an den Zuführkanal oder 10 zur Mündung des Kanals 8 mitgerissen und durch
an die mit dem Zuführkanal verbundene Leitung ein mit der Dosiereinrichtung synchronisiert arbeitender
Pulsator angeschlossen werden, wobei die Leitung einen größeren Durchmesser als der Zuführkanal
und der Teilkanal aufweisen kann.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Dabei umfaßt das Schema die Kreise und die Teileinheiten, die für die Anwendung
der Erfindung von Bedeutung sind.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 1 ist die Pumpe 1 mittels der Leitung 2 an die Kolonne 3 und weiter
durch die Leitung 4 an den Körper der Mischvorrichtung 5 angeschlossen. In diesem Körper setzt sich die
Zuleitung 4 für das erste Medium durch den Kanal 6 as
fort, der sich in der eigentlichen Mischstelle 7 mit dem Kanal 8 für die Zuleitung des weiteren Mediums
begegnet. An der Mischstelle 7 beginnt der Kanal 9
den Kanal 9 gemeinsam mit dem Strom des ersten Mediums fortgetragen. Dieses Geschehen wiederholt
sich bei jedem Eindrücken einer neuen Dosis des zweiten Mediums durch die Dosiervorrichtung 19 in
die Mischstelle 7. Im Kanal 9 und in der an ihn anschließenden Leitung 10 und in den weiteren Teilen
der Einrichtung bewegen sich also die voneinander abgetrennten Abschnitte 22 des ersten Mediums, wobei
diese einzelnen Abschnitte genau gleich oder ge-
«o nau programmiert sind, und zwar so, wie die Abschnitte 23 des zweiten Mediums gleich groß oder
von genau programmierter Größe sind, wie dieses Medium in den einzelnen Zyklen in die Mischstelle 7
der Dosiereinrichtung 19 eingedrückt wurde.
Für gewisse Zwecke kann die Einrichtung gemäß F i g. 1 auch ohne Überdruck betrieben werden, d. h.
unter solchen Umständen, wenn die Drücke in den einzelnen Kanälen 4, 8, 9 und in den Leitungen. 10
bis zum Austritt 15 sich nicht besonders von dem
für die Leitung der aufgeteilten Abschnitte des ersten
und des zweiten Mediums. Der Kanal 9 mündet in 3° umgebenden atmosphärischen Druck unterscheiden die Leitung 10, welche die Medien in Form eines werden. In gewissen Fällen können Vorteile auch da-Stromes, der auf die einzelnen sich abwechselnden durch erreicht werden, daß das ganze geschlossene Medien aufgeteilt ist, wegführt. Die Leitung 10 mün- System der miteinander verbundenen Räume unter det in die weiteren Einrichtungen, z. B. in den kapil- einem Überdruck gegen die umgebende Atmosphäre laren Reaktor 11, der durch die Leitung 14 zum Ab- 35 gehalten wird, wobei es sich je nach den Umständen fall 15 entweder direkt oder über eine Absaugpumpe um Größen von nur 0,1 atü bis zu mehreren Atmo-16 oder einem ähnlichen Austrittsdosierer ange- Sphären handeln kann. Auf jeden Fall muß die Doschlossen ist. siereinrichtung 18 imstande sein, die zugehörigen
und des zweiten Mediums. Der Kanal 9 mündet in 3° umgebenden atmosphärischen Druck unterscheiden die Leitung 10, welche die Medien in Form eines werden. In gewissen Fällen können Vorteile auch da-Stromes, der auf die einzelnen sich abwechselnden durch erreicht werden, daß das ganze geschlossene Medien aufgeteilt ist, wegführt. Die Leitung 10 mün- System der miteinander verbundenen Räume unter det in die weiteren Einrichtungen, z. B. in den kapil- einem Überdruck gegen die umgebende Atmosphäre laren Reaktor 11, der durch die Leitung 14 zum Ab- 35 gehalten wird, wobei es sich je nach den Umständen fall 15 entweder direkt oder über eine Absaugpumpe um Größen von nur 0,1 atü bis zu mehreren Atmo-16 oder einem ähnlichen Austrittsdosierer ange- Sphären handeln kann. Auf jeden Fall muß die Doschlossen ist. siereinrichtung 18 imstande sein, die zugehörigen
Hierbei können alle angeführten Räume, einge- Dosen in die Mischstelle 7 eindrücken zu können,
schlossen die Mischstelle 7, dauernd unter Über- 4° Wenn die Einrichtung unter Druck steht, kann die
druck gehalten werden, z.B. durch Anschluß einer Dosiereinrichtung 19 ihre Funktion dann erfüllen,
photometrischen Küvette 13 mit Hilfe der Leitung 17 wenn sie als Kompressor, der die entsprechenden
an den Vorratsbehälter 18, in dem ein konstanter Dosen der Gase komprimiert, wirkt und diese Dosen
Überdruck erhalten wird. dann durch die Kanäle 20 und 8 an die Stelle 7
Außer dem Körper 5 für das Durchmischen ist das 45 drückt. Dieses stellt erhöhte Ansprüche an die Dosierwichtigste
Element der Einrichtung zum Durchfüh- einrichtung 19, besonders wenn es sich um größere
ren des Verfahrens gemäß der Erfindung die Dosier- Überdrücke und geforderte hohe Genauigkeit der
einrichtung 19, die durch die Leitung 20 mit dem Dosierung handelt.
Kanal 8 verbunden ist. Diese Einrichtung 19 kann Die Verhältnisse werden dadurch erleichtert, daß
mittels der Leitung 21 mit dem Behälter 18 verbun- 5° die Dosierungseinrichtung 19 kein Gas ohne Überden
sein, der zum Erhalten des Überdrucks im druck ansaugt, sondern mit Vorteil mit dem gleichen
ganzen System bestimmt ist.
Die Darstellung der Einrichtung gemäß Fig. 1, die
auf die Chromatographie ausgerichtet ist, arbeitet folgendermaßen:
Die Pumpe 1 der Eluenten drückt diese über die chromatographische Kolonne 3 in den Kanal 6 mit
einer praktisch gleichmäßigen Geschwindigkeit, denn eventuelle Pulsationen der Pumpe 1 werden durch
oder einem ähnlichen Druck, wie er an der Mischstelle?
vorhanden ist. Dies kann leicht dadurch erreicht werden, daß die Dosiereinrichtung 19 das
zweite Medium aus dem Druckbehälter 18 durch die Verbindungsleitung 21 ansaugt. Als Dosiereinrichtung
19 kann z.B. eine präzise Kolbenpumpe oder eine peristaltische Mikropumpe verwendet werden. Eine
genaue Dosierung kann auch eine Dosiereinrichtung
die Elastizität der vorhergehend angeschlossenen EIe- 6o besorgen, die als kleiner Raum ausgebildet ist, der
mente absorbiert, insbesondere durch die Kolonne 3 sich mit dem Eintritts- und Austrittsventil in die
selbst. . Kommunikation mit dem zweiten Medium öffnet, das
Wenn die Dosiervorrichtung 19, z.B. eine genau in diesem Fall einen wesentlichen höheren Druck
die einzelnen Dosen des zweiten Mediums abmes- haben muß als der Druck an der Mischstelle 7 ist,
sende Pumpe, das zweite Medium gerade nicht in die 65 wobei das Austrittsventil geschlossen ist, worauf sich
Mischstelle 7 eindrückt, fließt das erste Medium, das das Eintrittsventil öffnet und aus dem Dosierraum
im gegebenen Falle das aus der Kolonne 3 aus- eine Dosis des zweiten Mediums in den Kanal 8 und
fließende Eluat ist, mit gleichmäßiger Geschwindig- in die Mischstelle 7 expandiert, was den Verhält-
nissen entspricht, unter denen das zweite Medium in dem abgeschlossenen Dosierraum iafolge der Druckänderungen
beim Anschließen einerseits an den Behälter des Mediums und andererseits an den Kanal 8
akkumuliert wurde.
Das ganze System gemäß der F i g. 1 hat vom dynamischen
Standpunkt seine besonderen spezifischen Eigenschaften, die einerseits mit der Elastizität der
einzelnen Teilelemente und andererseits mit den Stoffen zusammenhängen, die in Bewegung gesetzt
werden, dies insbesondere mit den Stoffen des flüssigen Mediums usw. Nicht einmal die z.B. mit
einer Flüssigkeit gefüllte Leitung 4 hat eine Nullelastizität. Eine bedeutende Elastizität hat auch die
der Verengung 27 für die Zuleitung eines weiteren flüssigen Mediums, das durch die Leitung 28 von der
Pumpe 29 kommt, einmündet. In der F i g. 2 ist der Augenblick festgehalten, wenn gerade ein Abschnitt
23 des flüssigen Mediums sich im Gebiet der Mündung des Kanals 26 befindet und in diesem
Augenblick die Dosis des zusätzlichen Mediums aufnimmt, das durch den Kanal 26 mit der Pumpe 29
eingespritzt wird, wobei diese synchron mit der Pumpe 19 arbeitet.
Die Ausführung gemäß der F i g. 3 ist eine alternative
Ausführung gemäß der F i g. 2, wo das zusätzliche weitere flüssige Medium nicht in die Abschnitte
22 des ersten flüssigen Mediums, das durch
Leitung 10 und insbesondere der Strom der beiden 15 die Abschritte 23 des gasförmigen Mediums aufge-
Medien in Form der abwechselnden Abschnitte 22 und 23 beider Medien, insbesondere, wenn eines ein
Gas ist. Beim raschen Eindrücken einer Dosis des zweiten Mediums in die Mischstelle 7 entsteht in der
Regel eine beschleunigte Bewegung in der Richtung zur Leitung 10, insbesondere infolge der Elastizität
des Abschnittes 23 des gasförmigen Mediums in dieser Leitung. Eine zu hohe Geschwindigkeit des
Eindrückens kann eventuell zum Schwingen der elastischen Säule in der Leitung 11 mit manchmal gewünschten,
aber meistens ungewünschten Folgen führen. Von diesem Standpunkt und vom Standpunkt
der Elastizität eines Teiles des Systems, der vor der Mischstelle 7 liegt, wird eine optimale Geschwindigkeit
und Verlauf des Eindrückens des zweiten Mediums gewählt. In jedem Falle ist es von Vorteil, mit
einer solchen Geschwindigkeit, die bedeutender ist als die Geschwindigkeit des normalen Flusses des
ersten Mediums, einzudrücken.
Wenn die Geschwindigkeit des Strömens des ersten Mediums so bedeutend ist, daß hierdurch eine ordnungsgemäße
Bildung genau programmierter Abschnitte des zweiten Mediums verhindert wird, kann
wirksam in der Weise nachgeholfen werden, daß eine Pulsation im Kanal 6 für die Zuleitung des ersten
Mediums so hervorgerufen wird, daß die Geschwindigkeit des Stromes in der Mischstelle 7 eventuell bis
auf Null verkleinert wird oder vollkommen in einen negativen Wert verändert wird im Augenblick, wenn
das zweite Medium aus der Dosiereinrichtung 19 eingedrückt wird. Solche superponierte Pulsationen
können im Strom des ersten Mediums im Kanal 6 hervorgerufen werden durch Parallelschalten eines
aktiv wirkenden Pulsators 24 durch die Leitung 25 an die Leitung 4 bzw. den Kanal 6. Ein solcher Pulsator
kann durch einen Kolben ohne irgendwelche Steuerung gebildet sein, wobei der Raum über dem Kolben
dauernd mit der Leitung 4 oder dem Kanal 6 verbunden ist. Zum Erreichen des notwendigen Effekts
genügt, daß in der Zeit des Eintritts des zweiten Mediums der Kolben des Pulsators 24 eine entsprechende
Menge des ersten Mediums absaugt und diese dann in die Leitung zurückdrückt, wenn das
Eindrücken des zweiten Mediums aus der Dosiereinrichtung 19 beendet ist.
Die Ausführung gemäß F i g. 2 unterscheidet sich von der Ausführung gemäß der F i g. 1 dadurch, daß
in den Kanal 9 im Körper 5 der kleine Kanal 29 mit teilt ist, sondern in den zusammenhängenden Strom
des ersten flüssigen Mediums vor seinem Aufteilen in Abschnitte eingespritzt wird.
Selbstverständlich können die Ausführungen gemäß den F i g. 2 und 3, die lediglich illustrative Beispiele
darstellen, in beliebiger Weise kombiniert werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien auf einzelne aufeinanderfolgende Abschnitte,
die voneinander durch Abschnitte eines anderen Mediums, das mit dem Medium, des benachbarten
Abschnittes nicht mischbar ist, getrennt sind, bestehend aus einem Zuführkanal für das zu teilende
Medium, in den ein Teilkanal für das andere Medium einmündet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilkanal (8) für das andere Medium an eine vorgeschaltete, genau dosierende
Einrichtung (19) angeschlossen ist, welche in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des
aufzuteilenden Mediums einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilkanal (8) für das
andere Medium und der Zuführkanal (6) an der Mischstelle (7) in eine vorzugsweise senkrechte
Leitung (9) münden, in welcher die Abschnitte gebildet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die an den Zuführkanal
(6) angeschlossene Leitung (9) ein weiterer Teilkanal (26) mündet, welcher an seiner Mündungsstelle
mit einer Verengung (27) für die Zuleitung eines weiteren Mediums in einen bereits
ausgebildeten Abschnitt (22) des zu teilenden Mediums versehen ist, wobei das zusätzliche weitere
Medium mittels einer Pumpe (29), die mit der Dosiereinrichtung (19) synchronisiert ist, in den
bereits gebildeten Abschnitt eingedrückt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zuführkanal (6) oder
an die Leitung (9) ein mit der Dosiereinrichtung (19) synchronisiert arbeitender Pulsator (24) angeschlossen
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (9) einen größeren
Durchmesser als der Zuführkanal (6) und der Teilkanal (8) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2435431A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-12 | Bostik Gmbh | Verfahren zum aufteilen von einer in einem rohr stroemenden zaehen oder pastoesen fluessigkeit in einzelne aufeinanderfolgende portionen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2435431A1 (de) * | 1974-07-23 | 1976-02-12 | Bostik Gmbh | Verfahren zum aufteilen von einer in einem rohr stroemenden zaehen oder pastoesen fluessigkeit in einzelne aufeinanderfolgende portionen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1548912B1 (de) | Vorrichtung zum aufteilen stroemender medien auf einzelne aufeinanderfolgende abschnitte | |
DE2409935C2 (de) | ||
DE4411268C2 (de) | Analyseverfahren und Analysevorrichtung | |
WO2000031602A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur regelung einzelner teilströme eines fördersystems für fluide medien | |
DE1909843B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen quantitatven Analyse eines in Flüssigkeitsproben enthaltenen gasförmigen Bestandteils | |
DE2209462A1 (de) | Anordnung zum Fördern von Fluiden durch das Transportröhrensystem eines Analysiergeräts | |
DE2033624C2 (de) | Vorrichtung zur Handeinstellung der Leerlaufdrehzahl eines Verbrennungsmotors | |
DE4411266A1 (de) | Analyseverfahren und Analysevorrichtung | |
DE2329348C3 (de) | ||
DE2806123C2 (de) | Umschalteinrichtung mit einem Verzweigungsstück zwischen zwei gaschromatographischen Trennsäulen | |
DE2304625A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur entnahme einer fluessigkeitsprobe.oe | |
DE2214458C3 (de) | Vorrichtung zum selbsttätigen Entnehmen vorbestimmter Flüssigkeitsmengen aus einem Behälter | |
DE2263769B1 (de) | Mischvorrichtung | |
DE2201507B1 (de) | Vorrichtung zur bestimmung der groesse der dispersen elemente eines fluiden, nicht mischbaren zweistoffsystems | |
DE2349404B2 (de) | Vorrichtung zur quantitativen Analyse | |
DE1548912C (de) | Vorrichtung zum Aufteilen strömender Medien auf einzelne, aufeinanderfolgende Abschnitte | |
DE856980C (de) | Vorrichtung zum Umlenken und gleichmaessigen Verteilen eines stroemenden Mediums | |
EP0469442B1 (de) | Vorrichtung zum Zumischen gas- bzw. dampfförmiger Stoffe | |
DE2208304A1 (de) | Verfahren und Anordnung zum Segmen tieren eines Stromes eines durch eine pen staltische Pumpe geforderten flussigen Mediums | |
DE2330382A1 (de) | Anordnung zum entfernen von gas aus einer vorrichtung mit einem zylinder und einem darin bewegbaren kolben | |
DE3236593C2 (de) | Vorrichtung zum Abrauchen von rauchbaren Artikeln | |
DE3226398C2 (de) | Flüssigkeitschromatograph | |
DE3717859C2 (de) | Ionenquelle für ein Massenspektrometer | |
DE1911538C3 (de) | Vorrichtung zum Pumpen eines Fluids längs einer Strömungsbahn | |
DE2728965A1 (de) | Fluessigkeitsdosiervorrichtung |