DE1548788C3 - Lichtzeigeranordnung - Google Patents
LichtzeigeranordnungInfo
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- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Anordnung mit scharf gebündeltem, ablenkbarem Lichtstrahl als
sogenanntem Lichtzeiger, insbesondere für Meßeinrichtungen.
Meßanordnungen und Lichtzeiger sind im Prinzip z. B. als sogenannte Spiegelgalvanometer bekannt.
Üblich ist die Ausführung, bei der ein leicht beweglicher, normalerweise leicht drehbarer Spiegel den
scharf gebündelten Lichtstrahl einer ortsfesten Lichtquelle auf eine Skala lenkt. Derartige Lichtzeigeranordnungen
werden im allgemeinen für hoch empfindliche Meßinstrumente verwendet.
Die bekannten Anordnungen haben im allgemeinen den Nachteil, daß sie zu ihrem Aufbau außerordentlich
viel Platz beanspruchen und insbesondere wegen ihrer großen Ausdehnung auch sehr erschütterungsempfindlich
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Lichtzeigeranordnung zu schaffen, die gegenüber dem Bekannten
erheblich raumsparender und besonders leicht aufgebaut werden kann, dabei weniger erschütterungsempfindlich
ist und auch im nicht abgedunkelten Raum abgelesen werden kann.
Darüber hinaus soll sie besonders schnell ansprechend und insbesondere automatisch z. B. fotografisch
ablesbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer optischen Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß an der Stelle des bekannten, drehbar angeordneten Spiegels, im weiteren als Drehspiegel
bezeichnet, eine Laserdiode vorgesehen ist. Diese Laserdiode macht die bei den bekannten An-Ordnungen
zusätzlich vorzusehende Lichtquelle entbehrlich.
Ein besonderer Vorteil ist, daß die Dämpfung des Lichtzeigersystems, die durch Luftreibung des sonst
bekannterweise verwendeten Spiegels hervorgerufen wird, bei der erfindungsgemäßen Anordnung fast völlig
entfällt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß insbesondere bei Torsionsanordnungen wegen der sonstigen
geringen Luftwiderstände der Luftwiderstand des Drehspiegels sehr ins Gewicht fällt. Eine Laser-Lichtquelle
kann dagegen so aufgebaut werden, daß sie nur ein sehr geringes Gewicht in der Größenordnung
von Mikro-Gramm aufweist. Im allgemeinen ist diese Laserdiode in der Größe von z. B. 50 · 50 · 150 Lim
also an Gewicht erheblich leichter als der übliche, bekannte Drehspiegel.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Laserdiode auf einem Torsionsfaden
oder -band so angeordnet, daß die Torsion eine Auslenkung des Lichtstrahls um einen entsprechenden
Winkel bewirkt. Die Torsionsbewegung wird durch an sich bekannte Mittel, z. B. durch eine im magnetischen
Feld gedrehte Spule, erzeugt.
Insbesondere können die beiden Teile des Torsionsfadens oder -bandes auch als Stromzuführungsleitungen
für die Diode verwendet werden, so daß zusätzliche Anschlußleitungen entbehrlich werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Lehre der Erfindung sind ein Biegestreifen, eine
Laserdiode und eine feste Einspannvorrichtung für den Biegestreifen vorgesehen, und die Laserdiode ist
an dem frei beweglichen Ende des Biegestreifens angebracht. Als für diese Anordnung besonders vorteilhaft
hat sich die Verwendung eines piezoelektrischen Biegestreifens erwiesen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Laserdiode,'bei der die Strahlungserzeugung in
der Ebene eines pn-Überganges erfolgt, einen in einer Richtung senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung
äußerst scharf gebündelten Strahl mit einer Öffnung zwischen 0,1 und 1 Grad auszusenden vermag. In der
dritten dazu senkrechten Richtung ist der Strahl auf etwa 1 bis 10 Grad scharf gebündelt. Dies führt zu
dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken, den durch eine solche Laserdiode erzeugten Lichtstrahl,
und zwar ohne weitere Fokussierungsmittel, zu der an sich bekannten Lichtmarkenanzeige auf
einer Skala zu verwenden. Die Helligkeit pro Flächeneinheit, die durch den Lichtstrahl einer Laserdiode
erreicht wird, ist nicht nur wegen der starken Bündelung, sondern auch wegen der außerordentlich hohen
Intensität der von einer Laserdiode erzeugten Strahlung geeignet, ein Erkennen des Lichtfleckes auf der
Skala auch bei Tageslicht möglich zu machen.
Als Anwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Anordnung kommen praktisch alle bekannten Anwendungen
für Lichtzeigereinrichtungen in Frage. Darüber hinaus können aber der Lehre der Erfindung
gemäße Anordnungen, vorzugsweise in der Ausführung mit insbesondere piezoelektrischem Biegestreifen,
auch dort angewendet werden, wo es auf höchste Ablenkgeschwindigkeiten ankommt. Diese erfindungsgemäße
Anordnung ist also auch besonders geeignet für die automatische, z. B. fotografische oder
fotoelektrische Ablesung von Meßwerten.
Die Erfindung ist an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert. 1 ist ein piezoelektrischer
Biegestreifen, wie er im Grunde genommen an sich bekannt ist. Er besteht aus den beiden Teilen 2 und 3,
die sich auf zwei Seiten der Befestigungseinrichtung 4 für den Biegestreifen befinden. 4 gibt der erfindungs-
gemäßen Anordnung den festen Punkt, auf den sich die Auslenkungen beziehen. 5 stellt schematisch die
Laserdiode dar. Der von ihr ausgehende Lichtstrahl 6 ist senkrecht zur Strahlrichtung in der Zeichenebene
äußerst scharf gebündelt. 7 soll die Skala andeuten.
Die F i g. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab nähere Einzelheiten der erfindungsgemäß zu verwendenden
Laserdiode. Der Halbleiterkörper 5 z. B. aus Galliumarsenid besteht aus den P- und N-Zonen 21, 22 zwischen
denen sich die pn-Übergangszone 23 befindet. Die durch stimulierte Emission verstärkte, in der
Diode erzeugte Strahlung tritt im wesentlichen in der Ebene dieser Schicht 23 aus dem Halbleiterkörper
aus. An sich bekannte Mittel ermöglichen es, sicherzustellen, daß die Strahlung aus einer einzigen (31)
der zwei einander gegenüberliegenden und zueinander parallelen Flächen senkrecht zu diesen Flächen aus
dem Halbleiterkörper austritt.
25 und 26 sind Elektrodenbelegungen auf dem Halbleiterkörper und 27 und 28 stellen die elektrischen
Anschlüsse für die Laserdiode dar. Vorteilhaft ist es, sofern zur Auslenkung des Streifens genügend
Energie verfügbar ist, den Biegestreifen symmetrisch zur Halterung 4 anzuordnen. Durch diese zusätzliche
Maßnahme ist es möglich, entsprechend der jeweils gewählten Auslenkrichtung der Schenkel 2 und 3 des
Biegestreifens längs- oder Drehkräfte 4 weitgehend zu kompensieren, je nachdem, ob 2 und 3 gleichzeitig
im gleichen oder im entgegengesetzten Sinne ausschlagen.
Das Anlegen der elektrischen Spannung, deren Feld das Biegen des Streifens bewirken soll, geschieht
in an sich bekannter Weise und hängt von den jeweiligen Elektrodenanordnungen auf dem Biegestreifen
ab. Welche Elektrodenanordnungen im Einzelfall zu wählen sind, wird im wesentlichen durch den gewünschten
Wert des elektrischen komplexen Widerstandes bestimmt. Zum Beispiel kann der Biegestreifen,
was der Übersichtlichkeit halber nicht näher dargestellt ist, auf seinen Seitenflächen ganzflächig kontaktiert
und mit 2 Anschlüssen zum Anschluß der Meßspannung versehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Optische Anordnung mit scharf gebündeltem, ablenkbarem Lichtstrahl als sogenannter Lichtzeiger,
insbesondere für Meßeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle
des bekannten Drehspiegels eine Laserdiode (5) vorgesehen ist.
2. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Biegestreifen (23),
eine Laserdiode (5) und eine feste Einspannvorrichtung (4) für den Biegestreifen vorgesehen sind
und daß die Laserdiode an dem freibeweglichen Ende des Biegestreifens angebracht ist.
3. Optische Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegestreifen
(2, 3) ein piezoelektrisches Biegeelement ist.
4. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserdiode (5) auf
einem Torsionsfaden oder -band angebracht ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Torsionsfaden oder das
Torsionsband elektrisch in zwei voneinander isolierte Stromzuführungsleitungen aufgeteilt ist und
diese Stromzuführungsleitungen zur Zuführung des elektrischen Stromes an die Stromanschlüsse
der Laserdiode vorgesehen sind.
30
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19661548788 Expired DE1548788C3 (de) | 1966-03-08 | 1966-03-08 | Lichtzeigeranordnung |
Country Status (2)
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Families Citing this family (1)
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DE19940155A1 (de) * | 1999-08-24 | 2001-03-22 | Optrex Europ Gmbh | Zeigerinstrument |
-
1966
- 1966-03-08 DE DE19661548788 patent/DE1548788C3/de not_active Expired
-
1967
- 1967-03-01 CH CH304867A patent/CH463804A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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