DE1548416C3 - Anordnung zur Positionsanzeige für ein bewegliches Fahrzeug, insbesondere Flugzeug - Google Patents
Anordnung zur Positionsanzeige für ein bewegliches Fahrzeug, insbesondere FlugzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Positionsanzeige für ein bewegliches Fahrzeug, insbesondere
Flugzeug, mit einem Empfänger für ein Funk-Standortbestimmungssystem, mit dessen Hilfe
in dem Fahrzeug die Entfernung und die Peilung von einer ausgewählten Bodenstation bestimmbar ist, mit
einem Kartenpositionsanzeiger, der durch eine Servoeinrichtung derart steuerbar ist, daß er auf einer
Karte die Position des Fahrzeugs entsprechend den dem Kartenpositionsanzeiger zugeführten Eingabedaten
anzeigt, mit einem Rechner, dem die Entfernungs- und Peilungsinformation von dem Empfänger
zugeführt wird und der die Servoeinrichtung ansteuert, und mit einem Wahlschalter, über den an den
Rechner eine Information bezüglich der Position der ausgewählten Bodenstation von einer Daten über eine
Anzahl von Bodenstationen speichernden Datenspeichereinrichtung abgebbar ist.
Eine Anordnung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3 082 420).
Hierdurch ist zwar im Hinblick auf eine Positionsan-■ zeige eine Auswahl von Bodenstationen1 ermöglicht;
es ist dabei jedoch zu berücksichtigen, daß diese Auswahl durch einen Navigator zu erfolgen hat, der die
jeweilige Entfernung und Peilinformation auswertet.
Um eine Kartenaufzeichnung dabei zu vermeiden ist es erforderlich, mit demFahrzeugsichzu den einzelnen
Sendestationen hin und von diesen weg direkt zu bewegen, was jedoch sehr umständlich ist.
Es ist ferner eine Kartenpositions-Anzeigeanordnung bekannt (USA.-Patentschrift 3 113 313), bei der
ein Zeiger bezogen auf eine Karte in zwei Richtungen bewegbar ist, wobei die betreffende Karte eine Karte
eines langen Kartenstreifens ist. Die Lage des Zeigers in bezug auf die Karte wird dabei mit Hilfe von Servomechanismen
gesteuert, die durch die tatsächliche Einstellung des betreffenden Zeigers und durch Eingangssignale
eines Funknavigationssystems gesteuert werden. Bei diesem Funknavigationssystem werden
jedoch Sendesignale von einer Mehrzahl von Sendestationen für die Positionsbestimmung gleichzeitig
ausgenutzt, was bedeutet, daß jeweils gleichzeitig mehrere Bodenstationen gewählt werden. Dies bedeutet
jedoch einen relativ hohen schaltungstechnisehen Aufwand.
Es ist ferner ein Standortanzeigegerät bekannt (deutsche Auslegeschrift 1187023), bei dem das
Umschalten auf einen anderen Kartenabschnitt erfolgt, sobald der Standortanzeiger eine bestimmte
Grenze des ersten Kartenabschnitts, z.B. dessen Rand, überschreitet. Im Zusammenhang mit diesem
bekannten Standortanzeigegerät ist es auch bekannt, verschiedene, die Relativbewegung zwischen dem
Standortanzeiger und dem jeweiligen Kartenabschnitt X5
bestimmende Eigenwerte, wie z.B. den Maßstab, die Ortsmißweisung, in der Weise zu berücksichtigen, daß
die Eigenwerte der Kartenabschnitte auf einem weiteren Speicherband gespeichert sind und die Abfrage
nach Maßgabe der Stellung eines Zählwerks erfolgt. Über eine Positionsanzeige in Verbindung mit einem
Empfänger für ein Funk-Standortbestimmungssy-
) stern, mit dessen Hilfe in einem Fahrzeug die Entfernung und die Peilung von einer ausgewählten Bodenstation
bestimmbar ist, ist in diesem Zusammenhang jedoch nichts bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Anordnung der eingangs
genannten Art auf besonders einfache Weise eine automatische Auswahl von Bodenstationen vorgenommen
werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Anordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß Vergleichseinrichtungen vorgesehen sind, die die durch das Funk-Standortbe-Stimmungssystem
bestimmte Position des Fahrzeugs betreffende Daten mit den in der Datenspeichereinrichtung
gespeicherten Daten bezüglich der Position der Bodenstationen vergleichen und die den Wahlschalterzur
Auswahl der jeweils in Frage kommenden Bodenstationen entsprechend ansteuern. Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß sie mit relativ
geringem schaltungstechnischen Aufwand ohne die
j Tätigkeit eines Navigators auskommt, um eine jeweils
in Frage kommende Bodenstation auszuwählen, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn es sich
bei dem Fahrzeug, bei dem die Erfindung angewandt wird, um ein Flugzeug handelt. In diesem Fall ist nämlich
innerhalb relativ kurzer Zeitspannen jeweils eine Auswahl einer neuen Bodenstation erforderlich. Im
übrigen bringt die Erfindung den Vorteil mit sich, daß eine Bewegung auf radialen Peillinien zu bzw. von den
Bodenstationen nicht mehr erforderlich ist; vielmehr kann das jeweilige Fahrzeug durch Anwendung der
Erfindung automatisch direkt von Punkt zu Punkt entsprechend der jeweils gewählten Verbindungsstrecke bewegt werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Rechner so ausgelegt, daß er den Abstand
zwischen der Position des Fahrzeugs, wie sie durch den Empfänger unter Auswahl der in Frage
kommenden Bodenstation bestimmt ist, und jeder der übrigen Bodenstationen zu bestimmen gestattet und
daß die Vergleichseinrichtungen die Abstände des Fahrzeugs von den verschiedenen Bodenstationen ermitteln.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise eine Entfernungsbestimmung des
beweglichen Fahrzeugs in bezug auf die Bodenstationen ermöglicht ist.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung speichert die Datenspeichereinrichtung
eine Information, welche charakteristisch ist für die Frequenz, auf die der Empfänger abgestimmt
ist, und ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die den Empfänger automatisch auf die Frequenz der Bodenstation
abstimmen, die durch den Wahlschalter ausgewählt ist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer schaltungstechnisch
besonders einfachen Einstellung des Wahlschalters für die Auswahl der jeweils in Frage
kommenden Bodenstation.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind bei Verwendung von in
einem Kartenstreifen enthaltenen Karten die mit der jeweils verwendeten Karte auszuwählenden Bodenstationen
betreffende Daten in digitaler Form auf dem Kartenstreifen in Bereichen zwischen benachbarten
Karten gespeichert, und ferner sind Leseeinrichtungen vorgesehen, die diese Daten lesen und zu der Datenspeichereinrichtung
in dem Fall übertragen, daß durch Bewegung des Kartenstreifens eine Karte in eine Betrachtungsposition gelangt. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß auf besonders einfache Weise die die jeweils auszuwählenden Bodenstationen betreffenden
Daten bereitgestellt werden können.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung dienen die genannten Leseeinrichtungen
auch zum Lesen von digitalen Markierungen, die charakteristisch sind für die Position des
Kartenstreifens, ferner weist der Kartenstreifen eine Programmsteuerspur auf, und schließlich sind Einrichtungen
vorgesehen, die durch die Programmsteuerspur gesteuert das Ausgangssignal der Leseeinrichtungen
zu der Datenspeichereinrichtung oder gegebenenfalls zu der Servoeinrichtung hinleiten. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Möglichkeit der Einspeicherung von die jeweilige
Karte betreffenden Informationen in den Datenspeicher bzw. der Ansteuerung der Servoeinrichtung.
Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem durch ein VOR/
DME-System gebildeten Funk-Standortbestimmungssystem, welches Mißweisungs-Peilinformationen
liefert, die Datenspeichereinrichtung für eine Korrektur der die jeweilige Bodenstation betreffenden
Mißweisungs-Peilinformation so ausgelegt, daß sie eine Information speichert, die sowohl für die Position
der Bodenstationen als auch für die zu benutzende Mißweisung charakteristisch ist, und ferner
enthält der Rechner Einrichtungen, die die jeweilige Mißweisungs-Peilinformation · unter Heranziehung
der Mißweisung von der Datenspeichereinrichtung vor der Berechnung der Position des Fahrzeugs in kartesischen
Koordinaten korrigieren. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß auf relativ einfache Weise die
tatsächliche Position des beweglichen Fahrzeugs genau ermittelt werden kann.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 jeweils ein Blockschaltbild einer in Verbindung mit VOR/DME-Stationen zu verwendenden
Anordnung zur Positionsanzeige für ein Flugzeug und
Fig. 3 einen Kartenpositionsanzeiger für die Verwendung
in der Anordnung nach Fig. 1 und 2.
F i g. 1 zeigt eine einfache Ausführungsform einer
Anordnung gemäß der Erfindung unter Verwendung
eines VOR/DME-Empfängers 10, welcher manuell durch Steuereinrichtungen bzw. Steuerungen 11 und
12 abstimmbar ist und welcher auf einer Leitung 13 eine Peilungsinformation und auf einer Leitung 14
eine Entfernungsinformation als Ausgangssignale liefert. Die gewöhnlich mit »VOR radial« bezeichnete
Peilungsinformation stellt eine Peilung in bezug auf den magnetischen Nordpol dar; die betreffende Peilungsinformation
ist in konventionellen VOR/DME-Empfängern als Synchron-Ausgangssignal verwendbar.
Diese Information wird mittels einer digitalen Einrichtung 15, welche in typischer Weise als Wellenkodierer
ausgebildet ist, digitalisiert. Auf diese Weise wird ein Binär-Digitalausgangssignal im Gray-Code
geliefert. Die auf der Leitung 14 auftretende DME-Entfernungsinformation
wird unter Verwendung einer Digitalisierungseinrichtung 16 ebenfalls digitalisiert.
Das benutzte Verfahren zur Digitalisierung des DME-Ausgangssignals hängt von dem Empfängertyp
ab, der verwendet wird. Bei einigen Empfängern ist beispielsweise ein Ausgangspotentiometer vorgesehen,
welches eine Grob-Entfernungsanzeige und eine »Einer«-Synchronisierung für die Feinmessung liefert.
Von dem VOR/DME-Empfänger auf den Leitungen 17 und 18 abgegebenen Warnsignale zeigen
an, wann die Betriebssicherheit zu beachten ist. Das auf der Leitung 18 auftretende Warnsignal wird über
eine Verzögerungsschaltung 19 der Digitalisierungseinrichtung 16 zugeführt, um die Auswirkung des
Warnzustandes zu verzögern, nachdem der normale DME-Betrieb für einige Sekunden wieder hergestellt
ist, um nämlich Zeit für die vorzunehmende DME-Prüfung bereitzustellen. Auf diese Weise ist eine unerwünschte
mechanische Abnutzung der Digitalisierungseinrichtung 16 bei den schnellen und kontinuierlichen
Bewegungen im Prüfbereich vermieden.
Die durch die VOR/DME-Information bestimmte Position des Flugzeugs soll auf einer Karte in einem
Kartenpositionsanzeiger 20 aufgenommen werden (Fig. 1). Dieser Kartenpositionsanzeiger ist in Fig. 3
im einzelnen dargestellt. Er enthält einen Kartenstreifen 21, welcher zwischen zwei Spulen verläuft. Eine
dieser Spulen ist dargestellt und mit 22 bezeichnet. Der Kartenstreifen 21 trägt eine Reihe von Karten,
wie beispielsweise eine Karte 21. In dem speziell dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Kartenstreifen
21 aus einem transparenten Polyesterfilm, so daß durch einen unter der jeweiligen Karte angeordneten
Markierstift 24 die Position auf der betreffenden Karte angezeigt werden kann. Der Markierstift
24 umfaßt in typischer Weise eine auf ein Farbband arbeitende magnetisch betätigte Nadel und einen vor
der Karte angeordneten Glasschieber, um den Kopf des Stiftes zu führen und eine Fläche zu bilden, gegen
welche der Stift das Farbband auf die Karte zu drücken vermag. Der Markierstift 24 ist von einem Teil 25
getragen, welches durch eine von einem Motor 27 angetriebene Führungsspindel 26 quer zur Karte bewegt
werden kann. Der Kartenstreifen kann durch die beiden Spulen antreibende Motoren in seiner Längsrichtung
bewegt werden; einer dieser Motoren ist dargestellt und mit 28 bezeichnet. In Abhängigkeit von der
geforderten Bewegungsrichtung kann die eine oder die andere Spule angetrieben werden. Durch diese
Ausführungsform kann der Markierstift durch die Motoren 27 und 28 relativ zu einer Karte in rechtwinkligen,
kartesischen Koordinaten bewegt werden. Die durch den Motor 27 hervorgerufene Querbewegung
des Markierstifts wird im folgenden als Bewegung in ^-Richtung bezeichnet, und die durch den
Motor 28 hervorgerufene Bewegung des Markierstifts wird als Bewegung in Y-Richtung bezeichnet.
Die Karten können jeden gewünschten Maßstab besitzen und den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
auf dem Kartenstreifen ausgerichtet sein. Beispielsweise kann es in einigen Fällen wünschenswert
sein, eine lange, einen Flugweg abdeckende Karte sowie Karten mit großen Maßstäben der Nachbarschaft
von Flughäfen zur Verfügung zu haben. Die verschiedenen Karten in einem Streifen können also verschiedene
geographische Orientierungen und/oder Maßstäbe aufweisen. Der zwischen den beiden Spulen 22
befindliche Teil des Kartenstreifens bildet den sichtbaren Teil; dieser Teil kann entweder durch eine
ganze Karte oder auch nur durch einen Teil einer Karte gebildet sein.
Die Querbewegung des Markierstifts in der X-Richtung wird durch ein Servosystem mit geschlossener
Regelschleife gesteuert, welches eine Rückkoppelung der die X-Koordinate betreffenden Information
erfordert. Zu diesem Zweck trägt das Teil 25 Bürsten 29, die auf einem digital codierten Kontaktstreifen 30
verlaufen. Für das Y-Koordinatensystem tasten Leseeinrichtungen darstellende Photozellen 31 digitale
Markierungen 32 längs des Kartenstreifens ab, um eine Rückkopplung der Y-Koordinate der Kartenposition
zu liefern.
Gemäß Fig. 1 werden die der Position des Markierstifts auf der Karte entsprechenden X- und Y-Koordinaten
über Leitungen 40 und über im folgenden näher zu beschreibende Gatter 41 an eine digitale Servoeinrichtung
42, im folgenden auch als Digital-Servosystem bezeichnet, abgegeben. In diesem Digital-Servosystem
werden die Koordinaten mit den auf den Leitungen 44 auftretenden Koordinatenwerten der
geforderten Position des Markierungsstifts verglichen, um X- und Y-Richtungs-Fehlerspannungen auf Lei- ,
tungen 45 abzugeben. Bei diesen Spannungen handelt es sich um Gleichspannungen, deren Polarität jeweils
kennzeichnend ist für das Vorzeichen des jeweiligen Fehlers, und die für eine Steuerung der Motoren 27
und 28 in diejenigen Richtungen benutzt werden, daß jegliche derartige Fehlerspannungen auf einen minimalen
Wert herabgesetzt werden. Das Digitalservosystem und das Koordinaten-Rückkopplungssystem bilden
dabei eine geschlossene Schleife, innerhalb der der Markierstift und die Karte so eingestellt werden,
daß die auf den Leitungen 44 auftretenden Eingangssignalen entsprechenden Kartenpositionen angezeigt
werden. \ ' .
Im Bereich irgendeiner Karte kann es erforderlich sein, von irgendeiner Bodenstation einer Anzahl verschiedener
VOR/DME-Bodenstationen Gebrauch zu machen. In dem speziell beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß bis zu neun verschiedene
Bodenstationen benutzt bzw. ausgewählt werden können. Diese im folgenden auch nur als Stationen
bezeichneten Bodenstationen können in dem von der jeweiligen Karte bedeckten geographischen Bereich
angeordnet sein oder sich auch außerhalb dieses Bereichs befinden. Wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung
noch ergibt, können auch Vorkehrungen für die Verwendung jeder gewünschten Anzahl von
Stationen getroffen werden. Für weitere Karten können weitere Stationen benutzt werden. Auf dem Kartenstreifen
ist zwischen aufeinanderfolgenden Karten
23 an der mit 46 bezeichneten Stelle (F i g. 3) eine Digitalinformation enthalten, welche der geographischen
Lage sämtlicher benutzbarer VOR/DME-Stationen entspricht, wenn sich das Flugzeug im Bereich
einer benachbarten Karte befindet. An der Stelle 46 ist ferner eine der magnetischen Mißweisung entsprechende
Information aufgenommen, die zur Korrektur der Peilungsinformation der jeweiligen Station ausgenutzt
wird. Schließlich ist eine im folgenden als Kartenkonstante bezeichnete Information in dem betreffenden
Bereich aufgenommen. Diese Information entspricht dem Kartenmaßstab und der geographischen
Anordnung der jeweils benachbarten Karte. Für jede Karte ist diese Information an beiden Kartenenden
an einer Stelle markiert, an der sie durch die Photozellen 31 abgetastet werden kann, wenn die betreffende
Karte in eine Betrachtungspostion bewegt wird. Der Kartenstreifen weist ferner eine von einer der
Photozellen abgetastete Programmsteuerspur auf, um anzuzeigen, ob die abgetastete Information die Y-Koordinate
der Kartenposition oder die Kartenkonstante , , und die Stationspositionsinformation ist. Der Ausgang
des Programmsteuerungs-Abtasters 47 (Fig. 1) wird verwendet, wenn die Kartenkonstanten-Stationspositionsinformation
von den Photozellen 31 verfügbar ist, um Gatter 48 zu öffnen, wodurch die Ausgangssignale
dieser Photozellen ihren geforderten Bestimmungen zugeführt werden. Die Kartenkonstanten
werden über die Leitung 49 auf einen Koordinaten-Umformungsrechner 50 gegeben. Die Information auf
den Leitungen 51, 52 bzw. 53 über die VOR/DME-Stationen, welche deren geographische Breite und
Länge bzw. die magnetische Mißweisung wiedergeben, werden zusammen mit einer Stationsidentifizierungsnummer
auf einer Leitung 54 auf einen VOR/DME-Datenspeicher 55 gegeben. Die Stationsidentifizierungsnummer
ist eine Ziffer zwischen 1 und 9, wobei diese neun Ziffern zur Identifizierung der neun möglichen Stationen dienen, welche zur Anwendung
kommen, wenn das Flugzeug sich im geographischen Bereich einer Karte befindet. Die verschiedenen
Stationen auf der Karte werden mit diesen Ziffern markiert; da der VOR/DME-Empfanger in
diesem speziellen Gerät manuell abzustimmen ist, werden die geeigneten Frequenzen ebenfalls auf der
Karte markiert. Die Identifizierungsnummern dienen zur Identifizierung der Speicherpositionen der Information
über die verschiedenen Stationen im Speicher 55. Das Ausgangssignal des Programmsteuerungsabtasters
47 wird über einen Inverter 56 zum öffnen auf die vorerwähnten Gatter 41 gegeben, so daß diese
Gatter geöffnet sind, wenn die Gatter 48 geschlossen sind; sind die Gatter 48 geöffnet, so sind die Gatter
41 geschlossen.
Wenn eine spezielle Station verwendet werden soll, so wird ein Umschalter 57 auf die entsprechende Stationsnummer
eingestellt, wodurch über einen Dekoder 58 die Information über die geographische Breite
und Länge sowie die magnetische Mißweisung der ausgewählten Station auf die Leitungen 59, 60 und
61 gegeben wird. Die Information über die magnetische Mißweisung auf der Leitung 61 wird in der Stufe
62 mit der Peilungsinformation der VOR/DME-Digitalisiereinrichtung
15 kombiniert, um letzteren in eine wahre Peilung zu korrigieren, welche bei 63 in den
Koordinatenumwandlungsrechner 50 eingespeist wird. Die geographische Breite und Länge der ausgewählten
Station auf den Leitungen 59 und 60 wird ebenso wie die Entfernungsinformation von der Digitalisier-Einrichtung
16 direkt in den Rechner 50 eingespeist. Dieser Rechner 50 bewirkt eine Umwandlung
der Entfernung und Peilung in Koordinaten der geographischen Breite und Länge, wobei der Koordinatenursprung
und die Maßstäbe geeignet gewählt werden, um die geforderten X- und Y-Koordinaten-Ausgangssignale
auf den vorerwähnten Leitungen 44 zu liefern, welche den Koordinaten der geforderten
ίο Position des Markierstiftg auf der Karte entsprechen.
Damit wird die Position des Flugzeugs auf der Karte angezeigt. Der Rechner 50 bestimmt auch die geographische
Breite und Länge der Position des Flugzeugs für die Einspeisung in ein weiteres Anzeigegerät 64.
In der Anordnung nach F i g. 1 wird der VOR/DME-Empfänger
10 von Hand durch die Steuerungen 11 und 12 abgestimmt. Bei dieser Ausführungsform kann
auch der Umschalter 57 ein Handschalter sein; dabei sind die verschiedenen Schaltstellungen entsprechend
den Stationsidentifizierungsnummern numeriert. Das Bedienungspersonal kann daher den VOR/DME-Empfänger
10 auf die geeignete Station abstimmen und den Umschalter 57 auf die der Station entsprechende
Nummer einstellen. Der Rechner 50 steuert dann automatisch die Position des Markierstifts und
des Kartenstreifens, so daß der Markierstift den geographischen Standort des Flugzeugs auf der Karte anzeigt.
Falls es erwünscht oder nötig ist, auf eine weitere VOR/DME-Station umzuschalten, wird der Empfänger
erneut abgestimmt oder ein zweiter Empfänger eingeschaltet sowie der Umschalter auf die Identifizierungsnummer
der neu ausgewählten Station eingestellt. Der Markierstift nimmt dann automatisch die
durch die neu ausgewählte Station bestimmte Kartenposition ein. Um ein zeitweises Aussetzen der Verfolgung
des Flugzeugs aus dem Kartenpositionsanzeiger zu vermeiden, kann der Rechner für die kurze Zeit
der Umschaltung nach einer Speicherung der Fluggeschwindigkeit und Flugrichtung des Flugzeugs arbeiten.
Die Speicherung kann auf vorher bestimmten Daten beruhen; sie wird jedoch vorzugsweise von der
Luftgeschwindigkeit und dem Kurs entsprechenden Eingangssignalen gesteuert, um eine Berechnung der
Positionsänderung während jeder Zeitperiode zu ermöglichen, in der die Positionsinformation nicht verfügbar
ist. Es sei angemerkt, daß irgendwelche Fehler in der Flugverfolgung während einer derartigen Speicherbetriebsperiode
automatisch korrigiert werden, sobald die gemessene Positionsinformation wieder verfügbar ist, da der Kartenpositionsanzeiger auto-•
matisch selbst einstellend ausgebildet ist. Die Warnzeichen-Ausgangssignale des VOR/DME-Empfängers
auf den Leitungen 17 und 18 werden ebenfalls zur Umschaltung des Rechners auf »Speicher«-Betrieb
benutzt. Es ist vorzugsweise eine (nicht dargestellte) Warnlampe vorgesehen, welche anzeigt, wann
Speicherbetrieb stattfindet, so daß die geeignete Maßnahme vorgenommen werden kann; dies kann beispielsweise
die Auswahl einer neuen VOR/DME-Station sein, wenn eine Positionsinformation für
irgendeine längere Periode nicht verfügbar ist.
Es sei insbesondere auch angemerkt, daß keine Kartenänderung erforderlich ist, wenn eine neue
VOR/DME-Station verwendet wird. Das ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Markierstift 24 eine
Aufnahme der Bahn des Flugzeugs erzeugt, da in diesem Fall unabhängig von einer möglichen Änderung
der verwendeten Stationen eine kontinuierliche Auf-
309 525/19
nähme möglich ist. Eine derartige kontinuierliche Aufnahme bildet nicht nur eine Anzeige der Position
des Flugzeugs, sondern gibt auch eine weitere wertvolle Information. Wünscht beispielsweise ein Pilot
eines Flugzeugs einer vorgegebenen geraden oder gekrümmten, auf der Karte angezeigten Bahn zu folgen,
so zeigt die aufgenommene Bahn sowohl das Maß, mit dem das Flugzeug sich der gewünschten Bahn annähert,
als auch die Abweichung von der Bahn an, wodurch die Kurshaltegenauigkeit verbessert und ein
Pendeln über der gewünschten Bahn vermieden wird.
Eine Kartenänderung kann zu jeder Zeit vorgenommen werden. Die neue Karte muß lediglich in die
Beobachtungsstellung gebracht werden. Zur Einspeisung von Antriebssignalen in die Motoren 27 und 28
sind von Hand betätigbare Steuerungen 65 und 66, (Fig. 1) vorgesehen, wobei eine Betätigung der
Steuerung 66 für den Y-Richtungsantrieb, welcher vorzugsweise ein schneller Antrieb ist, das Einbringen
einer Karte in die Beobachtungsposition ermöglicht. Ist die Karte in die Position gebracht, so werden die
geeigneten Kartenkonstanten in dem Rechner 50 und die VOR/DME-Stationsdaten in den Speicher 55 eingespeist.
Die Karten sind vorzugsweise in einem Streifen angeordnet, so daß bei Erreichen der Begrenzung
■ einer Karte und dem notwendigen Herstellen einer neuen Karte die in dieser Begrenzung verwendete
VOR/DME-Station die gleiche Identifizierungsnummer auf der nächsten Karte hat. Damit wird keine
Betätigung des Umschalters 57 erforderlich. Da die Markierstift-Positionssteuerung ein selbst einstellendes
Servosystem mit geschlossener Schleife bildet, ist es lediglich notwendig, eine Karte in die Beobachtungsstellung
zu bringen; nimmt man an, daß sich der Markierstift irgendwo unter der Karte befindet, so bewegt
das Steuersystem den Markierstift und den Kartenstreifen in den X- und Y-Richtungen, um den Markierstift
in die genaue Position relativ zur Karte zu bringen, wodurch der geographische Standort des
Flugzeugs angezeigt wird. Eine Kartenänderung kann durch den Rechner 50 automatisch vorgenommen
werden, wenn die Flugzeugposition die Kante einer Karte erreicht.
- Wird bei einer Umschaltung der Karte oder der Stationswahl der Empfänger 10 auf eine Station abgestimmt,
welche sich von der durch den Umschalter 57 ausgewählten unterscheidet, so ergibt sich im Vergleich
mit der vorherigen Position eine Grobabweichung in der berechneten Position des Flugzeugs. Der
Rechner ist vorzugsweise so ausgebildet, daß im Falle einer derartigen Abweichung er im Speicherbetrieb
arbeitet, bis die genaue Station ausgewählt ist.
Es kann eine Möglichkeit vorgesehen werden, um ein Höheneingangssignal in den Rechner einzuspeisen,
woraus sich eine Korrektur des Bodenpositionsfehlers ergibt, da die DME-Anlage die Schrägentfernung
und nicht die Entfernung am Boden bestimmt. Das Höheneingangssignal kann von einem Höhenmesser
mit einem Digitalhöhenwandler erhalten werden.
In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, welche im wesentlichen der Anordnung nach Fig. 1 entspricht,
wobei jedoch eine automatische Auswahl und Abstimmung des Empfängers auf die geeignete
VOR/DME-Station und eine automatische Betätigung des Umschalters möglich ist. In Fig. 2 sind die
gleichen Elemente wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen; daher werden bei der Anordnung
nach F i g. 2 lediglich die sich unterscheidenden Merkmale beschrieben. Bei der Anordnung nach Fig. 2
enthält die auf dem Kartenstreifen zwischen aufeinanderfolgenden
Karten gespeicherte Information nicht nur die geographische Position und die magnetische
Variation für jede VOR/DME-Station, sondern auch die Frequenzen. Diese Information wird bei 80 in dem
VOR/DME-Speicher 55 eingespeist. Der Umschalter 57 gibt die Frequenz der ausgewählten Station auf eine
ίο automatische Abstimmeinheit 81 für den VOR/
DME-Empfänger; dieser Empfänger wird vorzugsweise digital abgestimmt. Um eine automatische Auswahl
der geeigneten Bodenstation zu ermöglichen, wird die Position des Flugzeugs in Form von der geo-
»5 graphischen Breite und Länge entsprechenden Ausgangssignalen des Rechners 50 auf einen VOR/
DME-Wähler 82 gegeben. Dieser Wähler vergleicht die Position des Flugzeugs mit den im Speicher 55
gespeicherten Positionen der verschiedenen Stationen
so und wählt die geeignete Station, und zwar gewöhnlich
die nächste Station aus. Das Ausgangssignal des Wählers 82 wird bei 83 zum Antrieb auf den Umschalter
57 gegeben, um diesen in die der ausgewählten Station entsprechende Stellung zu schalten. Ersichtlich wird
daher der Empfänger 10 automatisch auf diese Station abgestimmt, wobei der Kartenanzeiger unter Verwendung
der Information von dieser Station die Position des Flugzeugs anzeigt.
Bei beiden Ausführungsformen der beschriebenen Anordnung gibt die Karte eine automatische Anzeige
der Position und des Kurses des Flugzeugs. Es ist daher möglich, Kurse zu fliegen, welche nicht radial zu
oder von den Bodenstationen verlaufen. Es ist grundsätzlich vorteilhaft, eine Bodenstation zu verwenden,
welche nicht auf dem Kurs des Flugzeugs liegt, um die Probleme zu vermeiden, welche sich bei VOR/
DME-Anlagen und anderen Radiosystemen bei der Bestimmung der Entfernung und der Peilung ergeben,
wenn ein Flugzeug die Bodenstation überfliegt. Im Falle eines VOR/DME-Systems ergibt sich über der
Bodenstation ein »Blindkegel«, in dem keine Positionsbestimmungsinformation von dieser Station verfügbar
ist. Der Rechner 50 kann jedoch den Flugweg des Flugzeugs weiter verfolgen, indem die Position in
Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und mit einem vorbestimmten Kurs
festgelegt wird oder eine Ortung unter Verwendung des Luftgeschwindigkeitsanzeigers und des Kompaßkurses
möglicherweise mit einer vorberechneten Geschwindigkeit vorgenommen wird. Es kann weiterhin
ein automatischer Speicherbetrieb vorgesehen werden, wann immer das Flugzeug sich in einem vorgegebenen
Bereich der verwendeten Bodenstationen befindet. Bei der Anordnung nach Fig. 2 kann der
VOR/DME-Wähler, welcher der gleiche Rechner wie der Rechner 50 sein kann und zur Ausführung der
unterschiedlichen Funktionen auf einer Zeitvielfachbasis arbeitet, so ausgelegt sein, daß eine geeignete
Auswahl der Bodenstation stattfindet, um die ge-
nannten Probleme zu vermeiden oder zu verringern.
An Stelle der vollautomatischen Auswahl der Bodenstationen durch die Anordnung nach Fig. 2 kann
es in manchen Fällen geeignet sein, eine einfachere Vergleichsform zu verwenden, um die durch den
Rechner 50 bestimmte Position des Flugzeugs mit der Position der ausgewählten VOR/DME-Station zu
vergleichen, welche vom Speicher 55 als die nächste
zu verwendende Station ausgewählt worden ist. Dabei ist eine Anzeige vorgesehen, wenn die Entfernung zu
dieser Station geringer ist als die Entfernung zur verwendeten Station. Diese Anzeige zeigt dem Bedienungspersonal
an, wann der Empfänger auf die nächste Bodenstation abzustimmen ist.
In vielen Ländern ist es Vorschrift, daß der VOR/ DME-Empfänger doppelt vorhanden ist, um eine Sicherung
gegen den Ausfall eines Empfängers vorzusehen. Bei der Anordnung gemäß vorliegender
Erfindung kann von zwei Empfängern Gebrauch gemacht werden, wobei ein Empfänger zur Positionsbestimmung
auf die am nächsten liegende Bodenstation abgestimmt ist, während der andere Empfänger auf
. die nächste zu verwendende Bodenstation abgestimmt ist. In diesem Fall kann der Rechner 50 so ausgelegt
sein, daß er automatisch von einer Bodenstation auf die nächste umschaltet, wenn der Abstand von der
nächsten Bodenstation geringer als der Abstand von der verwendeten Bodenstation ist, wobei die Umschaltung
in Übereinstimmung mit einem Vergleich der Abstandsausgangssignale von den beidem Empfängern
durchgeführt wird. Wird eine derartige automatische Umschaltung verwendet, so kann eine Einrichtung
vorgesehen werden, welche sicherstellt, daß jeder Empfänger auf eine Bodenstation abgestimmt
und fest eingestellt ist, bevor er zur Positionsbestimmung in Tätigkeit tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Anordnung zur Positionsanzeige für ein bewegliches
Fahrzeug, insbesondere Flugzeug, mit einem Empfänger für ein Funk-Standortbestimmungssystem,
mit dessen Hilfe in dem Fahrzeug die Entfernung und die Peilung einer ausgewählten
Bodenstation bestimmbar ist, mit einem Kartenpositionsanzeiger, der durch eine Servoeinrichtung
derart steuerbar ist, daß er auf einer Karte die Position des Fahrzeugs entsprechend den dem
Kartenpositionsanzeiger zugeführten Eingabedaten anzeigt, mit einem Rechner, dem die Entfernungs-
und Peilungsinformation von dem Empfänger zugeführt wird und der die Servoeinrichtung
ansteuert, und mit einem Wahlschalter, über den an den Rechner eine Information bezüglich
der Position der ausgewählten Bodenstation von einer Daten über eine Anzahl von Bodenstationen
speichernden Datenspeichereinrichtung abgebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Vergleichseinrichtungen
(82) vorgesehen sind, die die durch das Funk-Standortbestimmungssystem bestimmte
Position des Fahrzeugs betreffende Daten mit den in der Datenspeichereinrichtung (55) gespeicherten
Daten bezüglich der Position der Bodenstationen vergleichen und die den Wahlschalter
(57) zur Auswahl der jeweils in Frage kommenden Bodenstationen entsprechend ansteuern.
2. Positionsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (50) so ausgelegt
ist, daß er den Abstand zwischen der Position des Fahrzeugs, wie sie durch den Empfänger (10)
unter Auswahl der in Frage kommenden Bodenstation bestimmt ist, und jeder der übrigen Bodenstationen
zu bestimmen gestattet, und daß die Vergleichseinrichtungen (82) die Abstände des
Fahrzeugs von den verschiedenen Bodenstationen ermitteln.
3. Positionsanzeiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinrichtung
(55) eine Information speichert, welche charakteristisch ist für die Frequenz, auf die
der Empfänger (10) abgestimmt ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, die den Empfänger
(10) automatisch auf die Frequenz der Bodenstation abstimmen, die durch den Wahlschalter (57)
ausgewählt ist.
, 4. Positionsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
von in einem Kartenstreifen (21) enthaltenen Karten (23) die mit der jeweils verwendeten
Karte (23) auszuwählenden Bodenstationen betreffende Daten in digitaler Form auf dem Kartenstreifen
(21) in Bereichen zwischen benachbarten Karten (25) gespeichert sind und daß Leseeinrichtüngen
(31) vorgesehen sind, die diese Daten lesen und zu der Datenspeichereinrichtung (55) in dem
Fall übertragen, daß durch Bewegung des Kartenstreifens (21) eine Karte in eine Betrachtungsposition
gelangt.
5. Positionsanzeiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Leseeinrichtungen
(31) auch zum Lesen von digitalen Markierungen dienen, die charakteristisch sind für die
Position des Kartenstreifens (21), daß der Kartenstreifen (21) eine Programmsteuerspur aufweist
und daß Einrichtungen (47, 48, 56, 41) vorgesehen sind, die durch die Programmsteuerspur gesteuert
das Ausgangssignal der Leseeinrichtungen (31) zu der Datenspeichereinrichtung (55) oder
gegebenenfalls zu der Servoeinrichtung (42) hinleiten.
6. Positionsanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einem das Funk-Standortbestimmungssystem
bildenden VOR/DME-System, welches Mißweisungs-Peilinformationen liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichereinrichtungen (55) für eine Korrektur der die
jeweilige Bodenstation betreffenden Mißweisungs-Peilinformation so ausgelegt ist, daß sie eine
Information speichert, die sowohl für die Lage der Bodenstationen als auch für die zu benutzende
Mißweisung charakteristisch ist, und daß der Rechner (50) Einrichtungen enthält, die die jeweilige
Mißweisungs-Peilinformation unter Heranziehung der Mißweisung von der Datenspeichereinrichtung
(55) vor der Berechnung der Position des Fahrzeugs in kartesischen Koordinaten korrigieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051663 | 1966-11-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1548416A1 DE1548416A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1548416B2 DE1548416B2 (de) | 1973-06-20 |
DE1548416C3 true DE1548416C3 (de) | 1974-01-31 |
Family
ID=7053551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661548416 Expired DE1548416C3 (de) | 1966-11-28 | 1966-11-28 | Anordnung zur Positionsanzeige für ein bewegliches Fahrzeug, insbesondere Flugzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1548416C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2498317A1 (fr) * | 1981-01-22 | 1982-07-23 | Messud Michel | Procede et dispositif d'aide a la navigation aerienne ou maritime |
-
1966
- 1966-11-28 DE DE19661548416 patent/DE1548416C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1548416A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1548416B2 (de) | 1973-06-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |