DE1542238A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von pulverfoermigen Materialien in der Wirbelschicht - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von pulverfoermigen Materialien in der WirbelschichtInfo
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Description
Pdiuntamvä'f« 1 C/ OOOO
Dr.-ίηπ. von Kre:,f-r Diving. Srhonwaid I O 4 Z Z O O
Dr.-ing. Tl. rkycr Dr. Fue*
Köbi, OalchmamiiMus
Köbi, OalchmamiiMus
'-■.. Fo"?embe-r Ή·'-Ke.
Λ χ.
i.r4;vi'iut de Recherchen de la oider-urgie Ffphcki:;e_.
President Hoc^eveltj 73 va.i.rijj Oeripin en
Verfahren und Vorrichtung zur Eehandlung. vcn pulverförmiger
Materialien in der VJ:i "be!schicht
Die Erfindung betrifft Verbesserungen von verfahren zur Behandlung 7 ο η pulverföriaigen Katerialien in der V/irbej schicht
durch direkte Verbrennung in der Wirbelschicht: selbst und eine Vorrichtung zur Lar cn führung dieser \'er
besserungen..
Eekannt ist bereits ein Verfahren zur Aufbereitung "cn
Exsenery. m der Wirbelschicht, wobei die Verbrennungsluft
die unten in einen Wirbelschichtofen durch Soste eingeführt
wird, die Verbrennung eines Kohlenwasserstoffs bewirkt,
der direkt in die Wirbelschicht eingeblasen wird, Pei diesem
Verfahren kann der Druckverlust der luft beim lurchgang
durch die Boste nicht verändert werden., so daß die große
Gefahr einer Verstopfung der Roste durch das Ers besteht-Außerdem
befindet sich der in aie Schicht eingeblasene Kohlenwasserstoff einen Augenblick in unr.itteibarera Kcntekt
mit den Feststoffteilchen; wodurch unverbrannte Bestandteile
gebildet werden können, die als Eußschicht die aufgev/;: melten
Teilchen umhüllen, die um so schwieriger aufzubereiten
3lnd Schließlich verrußen die unverbrannten Bestandteile
den Wirbelschichtofen und rufen Störungen bei der .Behandlung des aufgewirbelten Produkts hervor,.
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«AD ORIGINAL
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile aus
zuschalten. Sie "betrifft Verbesserungen vcn Verfahren be::
denen in der Y,\irb el schicht befindliche Teilchen durch Ein
führung eines Brennstoffs," der sich in der Wirbelschicht
entzündet= behandelt werden,, liese Verbesserungen sind da
durch gekennzeichnet* daß man in einen Behälter den Erenn
stoff und den Sauerstoffträger unterhalb der Wirbelschicht und in Richtung der Wirbelschicht mit einer Geschwindigkeit
einführt, die über der Geschwindigkeit der Entzündung des Brennstoffs liegt5 den Brennstoff und den Sauerstoffträger
auf ihrem Wege zur Wirbelschicht innig mischt und die Geschwindigkeit
dieses Geroisches verringert, bis sie höchstens der Geschwindigkeit der Flarimenfortpflanzung gleich
ist, um die Verbrennung in der Wirbelschicht zu bewirken
Diese Verbesserungen können ferner die folgenden Llerkiaale
in Kombination mit den vorstehend genannten Merkmalen aufweisen;
a) Die innige Vermischung des Brennstoffs und des Sauer
stoffträgers wird vorgenoMnen; indem man den letzteren in
eine drehende Bewegung versetzt=
b) Die Geschwindigkeit des Genisches wird durch Vergrößerung
des Durchgangsquerschnittes des Gemisches verringert.
c) Das in der Schwebe gehaltene Produkt ist ein Eisenerz
das im wesentlichen Hämatit (Fe?O-,) enthält und durch die
Verbrennungsgase zu Magnetit (Fe.C^) reduziert wird.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Behandlung von feinteiligen Materialien in der Wirbelschicht durch Einführung eines Brennstoffs, der sich in der Wirbelschicht
entzündet ο Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß
sie die folgenden Teile in Kombination aufweist: einen Wirbelschichtreaktor. der mit Vorrichtungen zur Einführung
und zum Austrag eines pulverförmiger! Produkts versehen ist. die die untere und obere Grenze einer Wirbelschicht fest
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legen« und wenigstens einen zum Einblasen eines Brennstoffs
und eines Sauerstoffträgers dienenden Injektor, der in den
unteren Teil des Eeaktcrs mündet, wo der .Brennstoff und der
Sauerstoffträger sich unterhalb der unteren Grenze der VMrbeischicht
mischen und zur Wirb el schicht hin gerichtet wer o.en. wobei der Reaktor einen sich ausweitenden Teil zxr.* sehen
den jii.iektor und der Wirbelschicht aufweist, um die Geschwindigkeit
des gebildeten Genisches vor se ire r Zinfülr? υ ng
in die Wirbelschicht zu verringern
Liese Vorrichtung kann außerdem die folgenden Ilerkrale °.uf ■
weisen;
a.i Der injektor besteht aus einem Hchikcrter. der den Brenn stoff
aufnimmt und an den Boden des Reaktors angesetzt ist. mit dem er durch eine öffnung -erbunden ist ei^er
Einspritzdüse f Ur d en Erennstcff. die in der ^chse äe.?
Hohlkörpers angeordnet ist. und Zuführungsleitung«.:"; füi
Brennstoff und Sauerstoffträger
b) Ein Einführungskanal für das Gemisch .ist zwischen dem
si;h ausweitenden Teil und dem in.iektcr angeordnet, um
das Gemisch zu homogenisieren.
c) Ein bewegliches Ventil- das an einem Jührungsrch?· ir
jnnern des Injektors befestigt und mit einem PetUtigungs1·
organ verbunden j.st. ermöglicht die Veränderung des Druükverlustes in der Zuführungsleitung des Sauerstoffträgers
und demzufolge der Verteilung des GerJr?::es v:r,
Reaktor,
d) Rillen, die in das unter c) genannte Ventil eingearbeitet
sind "/ersetzen den Sauerstoff träger in eine kreisende Bewegung, um ihn mit dem Brennstoff innig zu mischen
e) Eer sich ausweitende Teil des Reaktors ist e„n Kegeä
stumpf mit einem halben \7inkel am Gipfel zwischen :■ -jjia
60°. vorzugsweise von etwa 3-°---
f) Der Reaktor enthl-ilt in der Virbelscne wenigstens ei]!
Rest zum Zerteilen von Blasen, die durch die Verbrennung-
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gase in der Wirbelschicht gebildet werden-
Wie bereite erwähnt, werden gemäß- der Erfindung in einer
Wirbelschichtbehälter oder -reaktor Feststoffteilchen te
handelt, die durch ein Gemisch, das sich in der Wirbeln->M ?]v
seibst entzündet, aufgewirbelt v/erden
Neu ist die erfindungsgemäße Maßnahme- daß man in einen
üirbeischichtreaktcr einen Brennstoff und einen Sauerstoff träger einführt und in einer Höhe unterhalb der Wirbelschicht
so mischt, daß das gebildete Genisch sich erst in
der Wirbelschicht entzündet. Um dies zu erreichen werden der Brennstoff und der Sauerstoffträger mit einer Geschwindigkeit»
die über der Entziüidungsgeschwindigkeit dec Gemis3hes
liegt- in den Reaktor eingeführt, und die Enzündung
dieses Gemisches in der Wirbeischicht wird hervorgerufen,
indem man seine lineare Geschwindigkeit verringert bis
sie ebenso hoch ist wie die Geschwindigkeit der Pl" armer, fortpflanzung,
Die Erfindung hat ua den Vorteil» daß man den Sauerstoff ·-
träger und den Brennstoff vor der Verbrennung ir-nng vermischen
kann, wobei eine solche Homogenisierung erziel" wird, daß der Sauerstoff mit dem gesamten Brennstoff reagiert
und auf diese- 'Weise die Eildung von Euß auch öanr
vermieden wird«- wenn durch die liachverbrennung im wesentlichen
CO gebildet wird,
Wie bereits erwähnt, entzündet sich das Genisch wenn seine
Geschwindigkeit die Geschwindigkeit der Piair.menfci-tr.fl sr.
zung erreicht hat, Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Geschwindigkeit des Gasgemisches durch Vergrößerung
des lurchgangsquerschnittes des Gasgemisches verringert
Gemäß der Erfindung wird dies in einer Erweiterung erreicht-Diese
Erweiterung kann aus einem Kegelstumpf bestehen..- 1T-Ie
hoch ferner die Geschwindigkeit des Gasgemisches auch ·; rri sie ist so groß, daß die Peststoffteilchen in der Sch:el e
bleiben und nicht auf den Boden der Erweiterung fallen
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können- Dieo hat zur Folge daß während der Behandlung '!or
gesamte untere Teil des Reaktors frei vcn Festste!"1 ite.:;. chen
is' ? so daß keine Verstopfung eintreten kann. Ein
weiterer 'Vorteil liegt darin, daß die bei den bekannten
Verfahren zur Aufblähung der Schicht verwendeten Ecste überflüssig
sind,
Pas aufgewirbelte Produkt schwebt im Reaktor in einer Zone
in der die Geschwindigkeit des sich entzündenden Gases genügt, um die Teilehen in der Schwebe zu halten, Diese Entzündung findet in allen lallen in der Wirbelschicht se" TdS+-
statt, deren untere Grenze im oberen Teil der Erweiterung
liegen kann Die Wirbelschicht nirant .iedoch im wesentlichen
eine Zone angrenzend an die Erweiterimg ein - Liese Zone kann
zumindest in ihrem unteren Teil eine sich leicht ausweitende
Form haben Diese Form ermöglicht eine weitere Verringerung
der Geschwindigkeit der entzündeten Gase? wodurch das ILLtreißen
vcn Feststoffteilchen nach oben leichter vermieden
wird Auf diese Veise gelingt die Bildung einer sehr stat-i
1 cn rirbeischicht,
in dieser Wirbelschicht findet die Berührung zwischen ττ?
Verbrennungsgas und den Teilchen statt/ wodurch die ge v/ünsr-hte chemische oder physikalische Behandlung erreicht
wird Die gebrauchten Verbrennungsgase entweichen anschj"essend
in bekannter Weise durch den oberen Tei3 der Appara.tur
Die Feststoffteilchen v/erden in bekannter Vieise eingeführt
und abgezogen,
Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß der T.ru'-kverlust
des Sauerstoffträgers verändert werden kann, auch wenn
er in konstanter Menge zugeführt wird. Lies ermöglicht eine Veränderung der Vorteilung des Gemisches in der Erweiterung
und die Anpassung dieser Verteilung an das pulverförnige Material in einer solchen Weise., daß bei Verwendung mehrerer
mjektoren eine vollkommene Stabilität der Wirbelschicht;
erzielt wird Dies kann erreicht werden. in den man vor der
Eintrittsoffnung des Reaktors ein bewegliches Ventil anord-
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net, durch de ο sen Bewegung der Querschnitt der Öffnung "crändert
wird;
Die Vermischung des Sauerstoffträgers und des Brernst&ffs
wird durch Rillen sichergestellt, durch die beispielsweise
die Verbrennungsluft geleitet wird» Diese Rillen versetzen
das Gas in eine kreisende Bewegung, die die Vermischung der luft mit dem Brennstoff erleichtert und beschleunigt..
Der Brennstoff kann gasförmig oder flüssig seinο renn er
flüssig istr wird erfindungsgemäß eine Zerstäubung mit Hilfe eines Gases vorgesehen«, Die so zerstäubte Fiünsig
keit kann ebenfalls in eine kreisende oder spiralförmige Eewegung versetzt werden, um ihre Vermischung mit dem
Sauerstoffträger zu erleichtern.
Es kann geschehen, daß die Verbrennungsgase in der Wirbelschicht die Erscheinung des sog* "Brodeins" hervorrufen,-Diese
Erscheinung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Innern
der Wirbelschicht große Blasen gebildet werden, die keine Feststoffteilchen enthalten., Hierdurch wird die Berührungsfläche zwischen den Gasen und dem pulverförmigen Material
verkleinert. Gemäß einem Kennzeichen der Erfindung wird dieser Nachteil ausgeschaltet, indem in der Wirbelschicht-zone
wenigstens ein Eost angeordnet wird, der aus Iletail
1 ** P\ τ" η
bestehen/arid die Aufgabe hat. die Blasen zu zerteilen und
wieder normale Berührung zwischen den Verbrennungsgasen und den zu behandelten aufgewirbelten Feststoffteilchen
herzustellen». Dieser Rest kann vorteilhaft aus nickel bestehen, das in gewissen Fällen als Katalysator dienen kann.-Dieser
Rost, der keineswegs der Aufblähung der Schicht dient, spielt jedoch nur eine Nebenrolle und ist für die
Durchführung der Erfindung nicht unerlässliche
Natürlich kann die Anlage mit mehreren Injektoren versehen
sein. Die Vorteile der Erfindung werden aus den folgenden Ausführungsbeispiel deutlich, das in Verbindung mit den
Abbildungen beschrieben wirdo
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Pig. '. zeigt eine Gesamtansicht einer verrichtung zur
Durchführung der Erfindung die insL-econdere aus einen
Reaktor besteht,- in dem puivurförni/res Eisenerz behände". +-
wird» das mit einen Genisch, das sich in der Vi rb el cc nicht
entzündet, in der Wirbelschicht gehalten wird
Pig,- 2 zeigt, ausführlicher einen Teil des Reaktcrbccens
und einen Injektor als .'!c^.r.icv. durch eir.e li'cer.e ser.kreclr;
r.v-.v Ε;επα ν cn Fig. i.
■Pig. 3 zeigt den oberen Teil eines Injektors der ein r.:.it
Rillen versehenes Ventil aufweist das sich gegen den
Boden des Reaktors legen kann,
Fig,," zeigt eine Gesamtansicht einer Vorrichtung für die
Durchführung der Erfindung- Diese Vorrichtung dient dazu'
pulverförmiges Eisenerz, das einer magnetisierenden Röstung
d h, einer Teilredukti.cn von Έβ^ζ-, zu Fe-Oz1 unterwerfen
wird, in eine Wirbelschicht zu überführen. Dem Wirbel schichtreaktcr
■ v/ird mit Hilfe ν cn '^ier In.iektcren 2 ein
Gemisch aus vergewärmter Luft und zerstäubtem Heizöl zugeführt.
Diese vier gleichen Injektoren sind in Fig, 2 :n
gröPerem Detail dargestellt: Das Gasgemisch tritt dur?h
Kanäle 3 und Kegelstümpfe 4, deren halber Winkel an Gipfel
30° beträgt, und in denen die Enzündung des Gemisches "beginnt,
in den Boden des Reaktors ein. Die Enzündung und die Verbrennung setzen sich in den Kegelstünpfen ra, 5^.
5o und 5d fcrt/ die mit den Rosten 6 und 7 zun Zerteilen
von Gasblasen versehen sind Das gemahlene Erz wird in cen
Kegelstumpf 5a durch eine Leitung 8 eingeführt und durch die
Verbrennungsgase aufgewirbelt. Auf diese Weise bildet sich
eine Wirbelschicht Q Das behandelte Erz v/ird durch eine
Leitung 1<3 abgezogen, während die Verbrer.nungogase durch
eine Leitung 11 entweichen- die im oberen Teil des Reak
te?.-!? ί beginnt,
Der Reaktor ist mit Wänden ".2 aus feuerfester. Steinen "er
sehen-, während der Eoden den Reaktors mit Isoliersteinen '■
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aus Diatomit 'bedeckt istc
Figc2 zeigt in größerem Detail einen Teil deo Reaktor
bodens und einen Injektor 2, aber in einer Ebene senkie?ht
zur Ebene von Pig.-Ic In dieser Abbildung sind ebenfalls
die bereits in Verbindung mit Fig.1 beschriebenen Teile
dargestellt, die mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind;
Der Injektor 2 ist am Eoden des Reaktors 1 mit einem
Plansch 14 und Schrauben '5 befestigt. Er v/eist einen Hohlkörper
16 auf in dessen Achse konzentrisch ein Führungsrohr 1T- eine Zuführungsleitung -8 für Zerstautungruuft
und eine Zuführungsleitung '. 9 für das Heizöl angeordnet sind. Das Heizöl wird mit Hilfe einer lüse 20 zerstäubt.
die deutlicher an Fig.2 und 3 erkennbar ist. An das Rohr
ist ein Ventil 2' geschweißt, das sich gegen den Boden 22 des Reaktors legen kann, der den Ventilsitz bildet Eem
Körper i6 wird die Verbrennungsluft durch eine Leitung 2}
und ein Rohr 24 zugeführt, das mit Flanschen 25 und 26 unct
Schrauben 26a am Körper 16 befestigt ist. Eine Kapsel 2/
mit balgförnigen Teilen, die frei auf dem Rohr 17 gleiten
kann..; verhindert, daß Luft nach unten entweicht. Las
Rohr 24 ist fest mit einem Gegenflansch 28 verbunden, der
mit Eolzen 30 an einem Bügel 29 befestigt istc Der Bügel gleitet auf dem Führungsrohr ''7. Ein Gegenflansch 3"i. der
auf den Bolzen 30 gleitet ist am Rohr 17 befestigt und
ermöglicht die Bewegung des Ventils 21 mit Hilfe eines Betätigungsorgans, das aus einer Kapsel 32 mit Balgteilen
. besteht, Rückstellfedern 33 wirken der Kapsel 32 entgegen,
Wenn die Öffnung 34- zwischen dem Ventil 2'1 und
ihrem Sitz 22 geöffnet werden soll, läßt man Druckluft durch eine Leitung 35 in die Kapsel 32 eintreten. Lie Kapsel
32 dehnt sich aus. und diese Bewegung wird auf den Gegenflansch 3' übertragen·, der das Rohr 17 mitnimmt,
Dieses Rohr bewegt sich ebenso wie das fest damit verbundene
Ventil 2'i nach unten, und die öffnung 34 vergrößert
sich, Wenn man die Luft aus der Kapsel 32 entweichen läßt.
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wird das Rohr 17 und mit ihm das Ventil 2'i durch die
Bückstollf edern 33 nach oben bewegt» v/o durch cas Ventil 2"'
die Öffnung 34 verkleinert oder verschließt, !ferner Is4:
ein Rohrstutzen 36 vorgesehen.- der es ermöglicht, vor
Beginn der V/irbelschiehtbehandlung den Hohlkörper "6 vollständig
vcn Erz freizublasen,,
In Fig-2 ist außerdem der Rest 6 dargestellt; der aus ie n
Roststäben 6a bestehtr die parallel zu den Seiten des
Rostes verlaufen und an den Rändern einen größeren Abstand haben als in der Mitte; Der Rost 7 besteht aus den
Stäben 7af die parallel zur Diagonale des Rostes verlaufen
und gleichmäßigen Abstand haben^
Fig.,.3 zeigt in größerem Detail den oberen Teil eines Injektors
2 mit einem Ventil 2'< , das sich gegen den ?ouen 2-des
Reaktors 1 legen kann· Sekundäre Verbrennungsluft gelangt durch die ringförmige Öffnung 34 und durch die in
den Ventilkörper eingearbeiteten Rillen 37 die der Verbrennungsluft
eine kreisende Bewegung verleihen; die die Vermischung des Brennstoffs mit dem Sauerstcffträger begünstig-j-,
in den Kanal 3. Die Bildung dieses Gemisches
wird außerdem durch die Zerstäubung von Heizöl durch Primärluft in der Düse 20 erleichert» Zu diesem Zweck wird
eine Zerstäubungsdüse von bekannter Bauart mit äußeren schraubenförmigen Rillen verwendet-, die im Irnern des
Fußes angeordnet ist und ausgezeichnete Zerstäubung ergibt: Diese Zerstäubungsdüse ist in der Abbildung nicht
dargestellt, um diese nicht unübersichtlich zu machen=
Die .Arbeitsweise der Vorrichtung ist sehr einfach. Bei der
Inbetriebnahme der Anlage wird das Innere des Reaktors 1
mit Hilfe eines äußeren Brenners, z,B, eines Propandrenners,
auf eine Temperatur von etwa 50O0C vorerhitzt. Yi en η
diese Temperatur erreicht ist, v/erden die Injektoren 2 in Gang gesetzte Hierbei bilden sich im Reaktor ?larr.:ens
die durch Regelung des Druckverlustes in den ringförmigen
öffnungen 34 jedes Injektors eingestellt werden« /.nschlies-009816/1387
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send wird das Erz durch leitung 8 in den Eeaktor eingeführt,
in dem es durch die in der Schicht 9 entzündeten Gase aufgewirbelt und behandelt wird= Die Verbrennungs-'
gase entweichen durch die Leitung 11, und das behandelte Erz wird durch die Leitung iO abge-sogen-.
Die Erfindung bringt gegenüber den bekannten Verfahren viele Vorteile: Sie macht die Verwendung eines Anstrcnrostes.,
bei den die Gefahr von Verstopfungen besteht,
überflüssig. Sie ermöglicht es, die Verteilung des Gemisches von Sauerstoffträger und Brennstoff nach Belieben
zu verändern und stark reduzierende Verbrennungsgase chne Gefahr der Rußbildung zu verwenden* Ferner hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine große betriebssicherheit und eine bemerkenswerte Flexibilität im Betrieb= Schließlich
ist der Aufbau der Vorrichtung besonders einfach.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Verfahren zur Behandlung von pulverförmigen Materialien in der Wirbelschicht durch direkte Verbrennung in dieser Wirbelschicht., dadurch gekennzeichnet, dai3 man in einen Behälter Brennstoff und Sauerstoffträger unterhalb und in Richtung der Wirbelschicht mit einer über der Entzündungsgeschv/indigkeit liegenden Geschwindigkeit einführt., Brennstoff und Sauerstoff trüger auf dem Wege zur Wirbelschicht innig mischt und die Geschwindigkeit dieses Gemisches bis höchstens zur Flainrr.en-fort::flanzungsgeschv.'ir.digkeit verringert -2.'· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. man den Sauerstoffträger während des Vermischens mit dem Brennstoff in drehende Eewegung versetzt.3. ' Verfahren nach Anspruch 1 oder1 2, dadurch gekennzeich net, daß man die Geschwindigkeit durch Vergrößerung seines Turchgangquerschnitts verringert.4.N Verfahren nach Anspruch 1 bis'3, dadurch gekennzeichnet, daß man als j η der Schwebe gehaltenes Produkt ein Eisenerz, das im wesentlichen Hämatit (Fe^O-,; enthält, verwendet und dieses zu Magnetit (Fe^Oj1* reduziert.5=v Vorrichtung zur Eurchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Wirbelschichtreaktor, durch Vorrichtungen zum Einführen und Austragen des pulverförmigen Schwebeproduktes sowie zum Festlegen der Grenzen der Wirbelschicht, durch mindestens einen in den unteren Teil des Reaktors mündenden Injektor und durch einen zwischen dem Injektor und der Wirbelschicht erweiterten Teil des Reaktors.009816/1387BAD·- 12 -6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens einen am Beden des Reaktors einmündenden, als Hohlkörper ausgebildeten, mit einer in seiner Achse angeordneten Brennstoffeinspritzdüse und Zuführungsleitungen für Brennstoff und Sauerstoffträger versehenen Injektor.7·) \rorrichtung nach Anspruch 5 und 6. gekennzeichnet durch einen Einführungskanal für das Brennstoff-Sauerstofftragergenisch in den erweiterten Teil des Reaktors.8.}. Vorrichtung nach Anspruch 5 Ms 7.* gekennzeichnet durch ein an einem Führungsrohr im Innern des Injektors befestigtes und mit einem Betätigungsorgan verbundenes bewegliches Ventil.9>.i Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch in das Ventil eingearbeitete Rillen.10.') "Torrichtung nach Anspruch 5 bis 9, gekennzeichnet durch eine kegeistumpffö'rmige Erweiterung des Reaktors
60°,tors mit einem Gipfelhalbwinkel zwischen 10 und11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine kegelstumpffö'rmige Reaktorervreiterung mit einem Gipfelhalbviinkei von etwa 50°.12.) Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens einen in der VJirbelzcne angeordne ten Rost.009816/1387Γ5·) Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen metallischen Rost.14.) Vorrichtung nach Anspruch Γ3* gekennzeichnet durch einen als Katalysator v/irksamen Rost aus Nickel.009816/1387 BAD originalLeerseite
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
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FR39541 | 1965-11-24 | ||
DEJ0032274 | 1966-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542238A1 true DE1542238A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1542238B2 DE1542238B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1542238C3 DE1542238C3 (de) | 1976-02-05 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU52378A1 (de) | 1967-01-17 |
AT290430B (de) | 1971-06-11 |
FR1504435A (fr) | 1967-12-08 |
DE1542238B2 (de) | 1975-06-19 |
BE689916A (de) | 1967-05-02 |
SE300001B (de) | 1968-04-01 |
SU367612A3 (de) | 1973-01-23 |
US3539293A (en) | 1970-11-10 |
GB1171162A (en) | 1969-11-19 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |