DE1542238B2 - Wirbelschichtreaktor - Google Patents
WirbelschichtreaktorInfo
- Publication number
- DE1542238B2 DE1542238B2 DE1542238A DE1542238A DE1542238B2 DE 1542238 B2 DE1542238 B2 DE 1542238B2 DE 1542238 A DE1542238 A DE 1542238A DE 1542238 A DE1542238 A DE 1542238A DE 1542238 B2 DE1542238 B2 DE 1542238B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fluidized bed
- reactor
- fuel
- air
- chambers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/1818—Feeding of the fluidising gas
- B01J8/1827—Feeding of the fluidising gas the fluidising gas being a reactant
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/18—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
- B01J8/1836—Heating and cooling the reactor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B15/00—Fluidised-bed furnaces; Other furnaces using or treating finely-divided materials in dispersion
- F27B15/02—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B15/10—Arrangements of air or gas supply devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/00008—Controlling the process
- B01J2208/00017—Controlling the temperature
- B01J2208/00477—Controlling the temperature by thermal insulation means
- B01J2208/00495—Controlling the temperature by thermal insulation means using insulating materials or refractories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/00008—Controlling the process
- B01J2208/00017—Controlling the temperature
- B01J2208/00504—Controlling the temperature by means of a burner
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/00008—Controlling the process
- B01J2208/00017—Controlling the temperature
- B01J2208/0053—Controlling multiple zones along the direction of flow, e.g. pre-heating and after-cooling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelschichtreaktor mit mehreren sich erweiternden, in den Wirbelschichtraum
mündenden Kammern, die am verjüngten, dem Wirbelschichtraum abgewandten Ende ein
Zuführungsrohr für Verbrennungsluft mit einem in dessen Achse angeordneten Brennstoffinjektor aufweisen.
Es ist bereits bekannt, Eisenerz in der Wirbelschicht aufzubereiten, wobei die Verbrennungsluft, die unten
in einen Wirbelschichtofen durch Roste eingeführt wird, die Verbrennung eines Kohlenwasserstoffs, der
direkt in die Wirbelschicht eingeblasen wird, bewirkt. Hierbei kann der Druckverlust der Luft beim Durchgang
durch die Roste nicht verändert werden, so daß die große Gefahr eines Verstopfens der Roste durch
das Erz besteht. Außerdem befindet sich der in die Wirbelschicht eingeblasene Kohlenwasserstoff einen
Augenblick in unmittelbarem Kontakt mit den Feststoffteilchen, wodurch unverbrannte Bestandteile gebildet
werden und als Rußschicht die aufgewirbelten Teilchen umhüllen, die um so schwieriger aufzubereiten
sind. Schließlich verrußen die unverbrannten Bestandteile den Wirbelschichtofen und rufen Störungen
bei der Behandlung des aufgewirbelten Produkts hervor.
Weiterhin ist es aus der deutschen Patentschrift 1141934 bekannt, bei der Aufbereitung von blähfähigem
Gut ohne Roste zu arbeiten und die Wirbelschicht unmittelbar vom Brenngasstrom tragen zu lassen.
Gemäß deutscher Auslegeschrift 1091091 sowie
USA.-Patentschrift 2835483 wird der Gasstrom in das Wirbelbett eingeführt, wo er sich entzündet, und
zwar brennt im erstgenannten Fall die Flamme in die Wirbelschicht hinein und im anderen Fall werden zunächst
Brennstoff und Sauerstoff gemischt und brennen dann sofort beim Eintritt in die Brennkammer.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Wirbelschichtreaktor zu entwickeln, in
dem nicht nur ein besonders inniges Vermischen von Brennstoff und Sauerstoffträger erfolgt, indem man
den letzteren in eine drehende Bewegung versetzt, sondern in dem auch die Geschwindigkeit des Gemisches
durch Vergrößerung des Durchgangsquerschnittes des Gemisches verringert wird, bis sie höchstens
der Geschwindigkeit der Flammenfortpflanzung gleich ist, um die Verbrennung in der Wirbelschicht
zu bewirken. ,
Die Lösung dieser Aufgabe ist ein Wirbelschichtreaktor mit mehreren sich erweiternden, in den Wirbelschichtraum
mündenden Kammern, die am verjüngten, dem Wirbelschichtraum abgewandten Ende ein
ίο Zuführungsrohr für Verbrennungsluft mit einem in
dessen Achse angeordneten Brennstoffinjektor aufweisen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die sich
erweiternden Kammern den unteren Teil des Reaktorraumes bilden, in den ein Feststoffeintrag mündet,
und daß im Inneren des Zuführungsrohres für Verbrennungsluft vor einem Kammereintrittskanal ein
gegen den als Ventilsitz ausgebildeten Kammerboden verschiebbarer Ventilkörper angebracht ist, der an
seinem Kopfende den mit konzentrischen Brennstoffsowie Zerstäubungsluft-Zuleitungen versehenen und
als Zerstäuberdüse ausgebildeten Brennstoffinjektor aufweist.
Der Brennstoffinjektor besteht aus einem den Brennstoff aufnehmenden und an den Boden des Reaktorraumes,
mit dem er durch eine öffnung verbunden ist, angesetzten Hohlkörper. Der Eintrittskanal
für das Gemisch aus Brennstoff und Luft ist zwischen
den sich ausweitenden Kammern und dem Injektor angeordnet, um das Gemisch zu homogenisieren. Der
Ventilkörper ermöglicht die Veränderung des Druckverlustes in dem Zuführungsrohr für Verbrennungsluft
und demzufolge der Verteilung des Gemisches im Reaktorraum. Die sich erweiternden Kammern des
Reaktorraumes stellen Kegelstümpfe mit einem halben Winkel am Gipfel zwischen 10 und 60°, vorzugsweise
von etwa 30° dar. Zweckmäßig ist in der Wirbelzone des Reaktors wenigstens ein Rost zum
Zerteilen von Blasen, die durch die Verbrennungsgase in der Wirbelschicht gebildet werden, angeordnet.
Wie bereits erwähnt, entzündet sich das Brennstoff-Luftgemisch, wenn seine Geschwindigkeit die
Geschwindigkeit der Flammenfortpflanzung erreicht hat. Wie hoch jedoch die Geschwindigkeit des Gasgemisches
auch ist, so ist sie stets so groß, daß die Fest-Stoffteilchen in der Schwebe bleiben und nicht auf den
Boden der sich erweiternden Kammern fallen können. Dies hat zur Folge, daß während des Betriebes der
gesamte untere Teil des Reaktorraumes frei von Feststoffteilchen bleibt, kein Verstopfen eintreten kann
und Roste überflüssig sind.
Das aufgewirbelte Produkt schwebt im Reaktorraum in einer Zone, in der die Geschwindigkeit des
sich entzündenden Gases genügt, um die Teilchen in der Schwebe zu halten. Die Entzündung findet in allen
Fällen in der Wirbelschicht selbst statt, deren untere Grenze im oberen Teil der sich erweiternden Kammern
liegen kann. Die Wirbelschicht nimmt jedoch im wesentlichen eine hieran angrenzende Zone ein,
die zumindest in ihrem unteren Teil eine sich leicht ausweitende Form haben kann und eine weitere Verringerung
der Geschwindigkeit der entzündeten Gase ermöglicht, wodurch das Mitreißen von Feststoffteilchen
nach oben leichter vermieden wird. Auf diese Weise gelingt die Bildung einer sehr stabilen Wirbelschicht.
In dieser Wirbelschicht treffen Verbrennungsgase und Teilchen zusammen, wodurch die gewünschte
chemische oder physikalische Behandlung erreicht
wird, beispielsweise die Reduktion von Hämatit (Fe2O3) zu Magnetit (Fe3O4). Die gebrauchten Verbrennungsgase
entweichen anschließend in bekannter Weise durch den oberen Teil des Reaktors, während
die Feststoffteilchen in bekannter Weise abgezogen werden. ι
Von Vorteil ist weiterhin, daß der Druckverlust der Verbrennungsluft verändert werden kann, auch wenn
sie in konstanter Menge zugeführt wird. Dies ermöglicht eine Veränderung der Verteilung des Gemisches
in den sich erweiternden Kammern und die Anpassung dieser Verteilung an das pulverförmige Material
in einer solchen Weise, daß bei Verwendung mehrerer Injektoren eine vollkommene Stabilität der Wirbelschicht
erzielt wird. Dies wird erreicht, indem vor dem Eintrittskanal ein bewegliches Ventil angeordnet ist,
durch dessen Bewegung der Querschnitt der Öffnung verändert werden kann.
Das Vermischen von Luft und Brennstoff wird durch Rillen in der Zerstäuberdüse sichergestellt, die
das Gas in eine kreisende Bewegung versetzen, die das Vermischen der Luft mit dem Brennstoff erleichtert
und beschleunigt. Der Brennstoff kann gasförmig oder flüssig sein, ist er flüssig, erfolgt das Zerstäuben
mit Hilfe eines Gases, und die so zerstäubte Flüssigkeit kann ebenfalls in eine kreisende oder spiralförmige
Bewegung versetzt werden, um ihr Vermischen mit der Luft zu erleichtern.
Um das sogenannte »Brodeln« der Verbrennungsgase in der Wirbelschicht und damit die Verkleinerung
der Berührungsfläche zwischen den Gasen und dem pulverförmigen Material zu verhindern, wird wie bereits
erwähnt, in der Wirbelschichtzone wenigstens ein Rost angeordnet, der aus Metall bestehen kann und
die Aufgabe hat, die Blasen zu zerteilen und wieder normale Berührung zwischen den Verbrennungsgasen
und den zu behandelnden aufgewirbelten Feststoffteilchen herzustellen. Dieser Rost kann vorteilhaft aus
Nickel bestehen, das in gewissen Fällen gleichzeitig als Katalysator dient. Der Wirbelschichtreaktor wird
nachstehend im Zusammenhang mit den Abbildungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht des Wirbelschichtreaktors
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ausführlicher einen Teil des Kammerbodens und den Brennstoffinjektor als Schnitt durch
eine Ebene senkrecht zur Ebene von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil des Injektors und den mit Rillen versehenen Ventilkörper, der gegen den
Kammerboden des Reaktors verschiebbar ist.
Dieser Wirbelschichtreaktor dient beispielsweise dazu, pulverförmiges Eisenerz, das einer magnetisierenden
Röstung, d.h. einer Teilreduktion von Fe2O3
zu Fe3O4 unterworfen wird, in eine Wirbelschicht zu
überführen. Dem Wirbelschichtreaktor 1 wird mit Hilfe von vier Injektoren 2 ein Gemisch aus vorgewärmter
Luft und zerstäubtem Heizöl zugeführt. Diese vier gleichen Injektoren sind in Fig. 2 in größerem
Detail dargestellt. Das Gasgemisch tritt durch die Kanäle 3 und die sich erweiternden Kammern 4 in
Form von Kegelstümpfen, deren halber Winkel am Gipfel 30° beträgt, und in denen die Entzündung des
Gemisches beginnt, in den Boden des Reaktors ein. Die Entzündung und die Verbrennung setzen sich in
den Kegelstümpfen 5a, 5b, Sc und Sd fort, die mit
den Rosten 6 und 7 zum Zerteilen von Gasblasen versehen sind. Das gemahlene Erz wird in den Kegelstumpf
5a durch den Feststoffeintrag 8 eingeführt und durch die Verbrennungsgase aufgewirbelt. Auf diese
Weise bildet sich eine Wirbelschicht 9. Das behandelte Erz wird durch eine Leitung 10 abgezogen, während
die Verbrennungsgase durch eine Leitung 11 entweichen, die im oberen Teil des Reaktors 1 beginnt.
Der Reaktor weist Wände 12 aus feuerfesten Steinen auf, während der Boden des Reaktors mit Isoliersteinen
13 aus Diatomit bedeckt ist.
ίο Fig. 2 zeigt in größerem Detail einen Teil des Reaktorbodens
und einen Injektor 2, aber in einer Ebene senkrecht zur Ebene von Fig. 1. In dieser Abbildung
sind die bereits in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Teile ebenfalls dargestellt und mit den gleichen
iS Bezugsziffern bezeichnet.
Der Injektor 2 ist am Boden des Reaktors 1 mit einem Flansch 14 und Schrauben 15 befestigt. Er weist
einen Hohlkörper 16 auf, in dessen Achse konzentrisch ein Führungsrohr 17, eine Zuleitung 18 für Zerstäubungsluft
und eine Zuleitung 19 für das Heizöl angeordnet sind. Das Heizöl wird mit Hilfe der Zerstäuberdüse
20 zerstäubt, die deutlicher in Fig. 2 und 3 erkennbar ist. An das Rohr 17 ist ein Ventilkörper
21 geschweißt, der sich gegen den Kammerboden 22 legen kann, der als Ventilsitz ausgebildet ist. Dem
Hohlkörper 16 wird die Verbrennungsluft durch die Leitung 23 und das Rohr 24, das mit Flanschen 25
und 26 und Schrauben 26a am Körper 16 befestigt ist, zugeführt. Eine Kapsel 27 mit balgförmigen Teilen,
die frei auf dem Rohr 17 gleiten kann, verhindert, 30 an einem Bügel 29 befestigt ist. Der Bügel 29 gleidaß
Luft nach unten entweicht. Das Rohr 24 ist fest mit einem Gegenflansch 28 verbunden, der mit Bolzen
tet auf dem Führungsrohr 17. Ein Gegenflansch 31, der auf dem Bolzen 30 gleitet, ist am Rohr 17 befestigt
und ermöglicht die Bewegung des Ventilkörpers 21 mit Hilfe eines Betätigungsorgans, das aus einer Kapsel
32 mit Balgteilen besteht. Rückstellfedern 33 wirken der Kapsel 32 entgegen. Wenn die öffnung 34
zwischen dem Ventilkörper 21 und dem Kammerboden 22 geöffnet werden soll, läßt man Druckluft durch
eine Leitung 35 in die Kapsel 32 eintreten. Die Kapsel
, 32 dehnt sich aus, und diese Bewegung wird auf den Gegenflansch 31 übertragen, der das Rohr 17 mitnimmt.
Dieses Rohr bewegt sich ebenso wie der fest damit verbundene Ventilkörper 21 nach unten, und
die öffnung 34 vergrößert sich. Läßt man die Luft aus der Kapsel 32 entweichen, wird das Rohr 17 und
mit ihm der Ventilkörper 21 durch die Rückstellfedem 33 nach oben bewegt, wodurch der Ventilkörper
21 die öffnung 34 verkleinert oder verschließt. Ferner ist ein Rohrstutzen 36 vorgesehen, der es ermöglicht,
vor Beginn der Wirbelschichtbehandlung den Hohlkörper 16 vollständig von Erz freizublasen.
In Fig. 2 ist außerdem der Rost 6 dargestellt, der aus den Roststäben 6a besteht, die parallel zu den
Seiten des Rostes verlaufen und an den Rändern einen größeren Abstand haben als in der Mitte. Der Rost 7
besteht aus den Stäben 7a, die parallel zur Diagonale
des Rostes verlaufen und gleichmäßigen Abstand haben.
Fig. 3 zeigt in größerem Detail den oberen Teil eines
Injektors 2 mit einem Ventilkörper 21, der gegen den Kammerboden 22 verschiebbar ist. Sekundäre
Verbrennungsluft gelangt durch die ringförmige öffnung 34 und durch die in den Ventilkörper eingearbeiteten
Rillen 37, die der Luft eine kreisende Bewegung verleihen und das Vermischen mit der Luft
begünstigen, in den Kanal 3. Die Bildung dieses Gemisches wird außerdem durch Zerstäuben von Heizöl
durch Primärluft in der Zerstäuberdüse 20 bekannter Bauart mit äußeren schraubenförmigen Rillen erleichtert,
die im Innern des Fußes angeordnet, aber in der Abbildung nicht dargestellt ist, um diese nicht
unübersichtlich zu machen.
Die Arbeitsweise des Wirbelschichtreaktors ist sehr einfach. Bei der Inbetriebnahme wird das Innere des
Reaktors 1 mit Hilfe eines äußeren Brenners, z.B. eines Propanbrenners, auf eine Temperatur von etwa
500° C vorerhitzt. Ist diese Temperatur erreicht, werden die Injektoren 2 in Gang gesetzt. Hierbei bilden
sich im Reaktor Flammen, die durch Regelung des Druckverlustes in den ringförmigen Öffnungen 34 jedes
Injektors eingestellt werden. Anschließend wird das Erz durch den Feststoffeintrag 8 in den Reaktor
eingeführt, in dem es durch die in der Schicht 9 entzündeten Gase aufgewirbelt und behandelt wird. Die
Verbrennungsgase entweichen durch die Leitung 11,
ίο während das behandelte Erz durch die Leitung 10 abgezogen
wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Wirbelschichtreaktor mit mehreren sich erweiternden, in den Wirbelschichtraum mündenden Kammern, die am verjüngten, dem Wirbelschichtraum abgewandten Ende ein Zuführungsrohr für Verbrennungsluft mit einem in dessen Achse angeordneten Brennstoff injektor aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich erweiternden Kammern (4) den unteren Teil des Reaktorraumes bilden, in den ein Feststoffeintrag (8) mündet, und daß im Inneren des Zuführungsrohres (2) für Verbrennungsluft vor einem Kammereintrittskanal (3) ein gegen den als Ventilsitz ausgebildeten Kammerboden (22) verschiebbarer Ventilkörper (21) angebracht ist, der an seinem Kopfende einen mit konzentrischen Brennstoffsowie Zerstäubungsluft-Zuleitungen (18,19) versehenen und als Zerstäuberdüse (20) ausgebildeten Brennstoffinjektor aufweist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR39541A FR1504435A (fr) | 1965-11-24 | 1965-11-24 | Perfectionnements aux procédés de traitement en fluidisation et dispositif de mise en oeuvre |
FR39541 | 1965-11-24 | ||
DEJ0032274 | 1966-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542238A1 DE1542238A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1542238B2 true DE1542238B2 (de) | 1975-06-19 |
DE1542238C3 DE1542238C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004013019A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-10-06 | Sebastian Zimmer | Wirbelschichtreaktor |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004013019A1 (de) * | 2004-03-16 | 2005-10-06 | Sebastian Zimmer | Wirbelschichtreaktor |
US7399450B2 (en) | 2004-03-16 | 2008-07-15 | Sebastian Zimmer | Cyclone layer reactor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE300001B (de) | 1968-04-01 |
AT290430B (de) | 1971-06-11 |
FR1504435A (fr) | 1967-12-08 |
DE1542238A1 (de) | 1970-04-16 |
GB1171162A (en) | 1969-11-19 |
SU367612A3 (de) | 1973-01-23 |
BE689916A (de) | 1967-05-02 |
LU52378A1 (de) | 1967-01-17 |
US3539293A (en) | 1970-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3306483C2 (de) | ||
DE2731562C2 (de) | Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe | |
DE69306039T2 (de) | Verbrennungsverfahren mit niedrigem NOx-Gehalt und Brennervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE19923219B4 (de) | Bodenbrenner mit geringer NOx-Emission und Heizverfahren | |
DE2602401C2 (de) | Brenner für flüssige und gasförmige Brennstoffe | |
DE1790092U (de) | Brenner fuer fluessige brennstoffe. | |
DE2710522A1 (de) | Waermereaktor | |
DE3880251T2 (de) | Betreibungsmethode eines wirbelstrombrenners mit abgestufter luftzufuhr. | |
DE69225555T2 (de) | Verbrennungsverfahren mit Rückführung und Pfropfenströmung | |
EP0636836A2 (de) | Brenner zum Verbrennen von staubförmigem Brennstoff | |
DE3312629A1 (de) | Fliessbettverbrennungsanlage | |
DE69009686T2 (de) | Verbrennungsverfahren. | |
DE3933050A1 (de) | Verfahren zum betreiben eines brenners fuer drehrohroefen und brenner hierfuer | |
DE69210644T2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erwärmung und Schmelzen von pulverförmigen Feststoffen und zur Verflüchtigung von deren flüchtigen Bestandteilen in einem Flammschmelzofen | |
EP0101462B1 (de) | Brenner für staubförmige, gasförmige und/oder flüssige brennstoffe | |
DE2804513A1 (de) | Brenner | |
DE2528559A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung chemischer reaktionen zwischen fliessenden medien | |
DE4231866A1 (de) | Brenner und verfahren zum verbrennen von gas mit niedrigem brennwert | |
DE3839381C2 (de) | ||
DE1542238C3 (de) | Wirbelschichtreaktor | |
WO2019224050A1 (de) | Brennstoffdüsensystem | |
DE1501970A1 (de) | Brenner fuer OEfen | |
DE1542238B2 (de) | Wirbelschichtreaktor | |
DE2816768B1 (de) | Kohleverbrennung | |
DE2315907A1 (de) | Flachflammenbrenner |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |