DE1541765A1

DE1541765A1 - Schaltung zum Erzeugen eines ansteigenden und nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes bis zum Durchfuehren einer Messung konstant bleibenden Stromes durch einen zur Messschaltung gehoerenden Verbraucher

Info

Publication number: DE1541765A1
Application number: DE19661541765
Authority: DE
Inventors: Smith William David
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1965-10-20
Filing date: 1966-10-15
Publication date: 1969-09-25
Also published as: FR1499539A; GB1142880A; US3408578A; CH462935A; DE1541765B2; BE688551A

Description

Schaltung zum Erzeugen eines ansteigenden und nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes bis zum Durchführen einer Messung konstant bleibenden Stromes durch einen zur Meßschaltung gehörenden Verbraucher Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Erzeugen eines ansteigenden und nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes bis zum Durchführen einer Messung konstant bleibenden Stromes durch einen zur Meßschaltung gehörenden Verbraucher.
Solche Schaltungen werden beispielsweise in Vorrichtungen zum Durchführen von Blutdruckmessungen auf elektronischem Wege benötigt.
Die Schaltung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen über eine Transistorstufe aufladbaren Kondensator, dessen Spannung nach Verstärkung eine weitere Transistorstufe steuert, die den Strom für den mit ihr in Reihe liegenden Verbraucher liefert. Sie ist weiter gekennzeichnet durch einen Schmitt-Trigger, der durch die beim Erreichen des vorgegebenen Stromwertes am Verbraucher liegende Spannung nach deren Verstärkung umgeschaltet wird und dadurch eine Selbsthalteschaltung einstellt, deren Ausgang an eine UND-Schaltung angeschlossen ist, wodurch nach dem Einstellen der Selbst -halteschaltung der Ausgang der UND-Schaltung, der über einen Widerstand mit der Basis der den Kondensator aufladenden Transistorstufe verbunden ist, ein Potentiai aufweist, durch das das weitere Laden des Kondensators verhindert und damit ein konstanter Strom im Verbraucher sichergestellt wird.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Schaltung gekennzeichnet durch die eine parallel zum Kondensator liegende Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Relaiskontakt, über der der Kondensator vor einer neuen Messung entladen wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der genaueren Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen, von denen zeigt: Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung und Fig. 2 ein Diagramm, das den Strom der Fotozelle der Fig. 1 zu verschiedenen Zeitpunkten darstellt.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Schaltung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung gewählt worden, durch die der Strom in einer Fotozelle 12 gesteuert wird. Selbstverständlich ist die Er -fingund auch bei anderen Vorrichtungen anwandbar, die eine Ausganges spannung aufweisen, die von dem Strom durch die Vorrichtung abhängig ist. Ein Eisen-Wasserstoff-Widerstand ist eine solche Vorrichtung, deren Strom durch die erfindungsgemäße Schaltung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung beeinflusst werden kann. Die Fotozelle 12, die Lichtquelle 10 und die Manschette 11 sind Teile eines Wandlers zur Messung des Blutdrucks. Zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Blutdruck -messung vorgenommen werden soll, erzeugt die Steuervorrichtung 15 ein Signal, daß dem monostabilen Multivibrator 16, der Verzögerungsvorrichtung 17 und dem Rückstelleingang einer Selbsthalteschaltung 19 zugeführt wird. Der monostabile Multivibrator 16 liefert ein Signal zur Erregung eines Relais R1 während eines vorher bestimmten Zeitintervalls. Wenn das Relais R1 erregt ist, wird der Kontakt Rla geschlossen und der Kondensator C wird anfänglich entladen, um einen Mindeststrom durch die Fotozelle 12 zu schicken. Wenn der monostabile Multivibaator 16 wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehrt, wird das Relais R1 stromlos und der Kontakt Rla geöffnet. Die Verzögerungsvorrichtung 17 verzögert das Signal der Steuervorrichtung 15, um das Entladen des Kondensators C zu ermöglichen. Nach einer vorherbestimmten zeitlichen Verzögerung wird der Und-Schaltung 18 ein Signal von der Verzögerungsvorrichtung 17 zugeführt, das über die Und-Schaltung an die Basis des Transistors T2 gelangt, wenn die Selbsthalteschaltung 19 rückgestellt ist. Die Selbsthalteschaltung 19 wird anfänglich durch das Signal von der Steuervorrichtung 15 rückgestellt. Wenn ein positiv werdendes Signal der Basis des Transistors T2 zugeführt wird, wird der Transistor leitend und der Kondensator C lädt sich negativ auf. Die Spannung am Kondensator C wird über 2 Kollektorstufen, die durch die Transistoren T3 und T4 gebildet werden, der Basis des Transistors T1 zugeführt. Die Transistoren T3 und T4 sind in der bekannten Darlington-Schaltung angeordnet und dienen als Pufferschaltung, die das Aus steuern der Treiberstufe T1 ohne Mitwirkung von Kondensatoren ermöglicht. Die Größe der Spannung, die der Basis des Transistors T1 zugeführt wird, beeinflusst den Stromfluß durch diesen Transistor und den Stromfluß durch die Fotozelle 12, die im Kollektorkreis des Transistors T1 angeordnet ist. Der durch die Fotozelle 12 fließende Strom wird dem Impulsverstärker 21 über den eine Widerstands anpassung bewirkenden Transistor T5 zugeleitet. Das verstärkte Signal wird dann dem Schmitt-Trigger 20 zugeleitet. Der Schmitt-Trigger 20 schaltet bei einem vorherbestimmten gewünschten Spannungspegel um und stellt dadurch die Selbsthalteschaltung 19 ein. Wenn die Selbsthalteschaltung 19 eingestellt wird, lädt sich der Kondensator C nicht länger auf, seine Spannung wird jedoch weiterhin der Basis des Transistors T1 zugeführt, wenn Blutdruckmessungen gemacht werden.
Nach Fig. 2 ist der Strom in der Fotozelle 12 zum Zeitpunkt TO mini mal, welcher Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht, zu dem der Kondensator C entladen ist. Wenn der Kondensator C aufgeladen wird, ni mmt der Strom durch die Fotozelle 12 zu, wie das durch die ausgezogenen Linien dargestellt ist, bis der Schmitt-Trigger 20 umgeschaltet wird, wodurch die Selbsthalteschaltung 19 eingestellt wird. Der Strom durch die Fotozelle 12 hat dann einen gewünschten Wert erreicht. Die durch die gestrichelte Linie angedeuteten Impulse werden durch Schwankungen des auf die Fotozelle 12 auftreffenden Lichtes verursacht, die durch das Fließen des Blutes im Finger bedingt sind. Nachdem der Strom durch die Fotozelle 12 den gewünschten Wert erreicht hat, was durch den Schmitt-Trigger 20 festgestellt u rd, wird der Manschette 11 Druck zugeführt, wo -durch das Fließen des Blutes in dem Finger unterbunden wird.
Daher sind bei dem gewünschten Stromwert solange keine Irnpulse erkennbar, bis der Druck in der Manschette auf einen Wert verringert wird, bei dem das Blut in dem Finger fließen kann. Der erste festgestellte Impuls zeigt das Auftreten des systolischen Blutdruckes und der größte Impuls das Auftreten des diastolischen Blutdruckes an. Diese Impulse gelangen über den Verstärker 21 zu einer Blutdruck-Meßschaltung 22. Der Zyklus für das Entladen des Kondensators C und das Aufladen auf einen gewünschten Spannungspegel wiederholt sich, wenn die Steuervorrichtung 15 ein weiteres Signal erzeugt. Als Steuervorrichtung 15 kann jedes geeignete Gerät dienen, das zu gewünschten Ze. tylmkten Signale erzeugt.

Claims

Patentansprüche 1. Schaltung zum Erzeugen eines ansteigenden und nach Erreichen eines vorgegebenen Wertes bis zum Durchführen einer Messung konstant bleibenden Stromes durch einen zur Meßschaltung gehörenden Verbraucher, gekennzeichnet durch einen über eine Transistorstufe (T2) aufladbaren Kondensator (C), dessen Spannung nach Verstärkung eine weitere Transistorstufe (T1) steuert, die den Strom für den mit ihr in Reihe liegenden Verbraucher (12) liefert, weiter gekennzeichnet durch einen Schmitt-Trigger (20), der durch die beim Erreichen des vorgegebenen Stromwertes am Verbraucher liegende Spannung nach deren Verstärkung umgeschaltet wird und dadurch eine Selbsthalteschaltung (19) einstellt, deren Ausgang an eine UND-Schaltung (18) angeschlossen ist, wodurch nach dem Einstellen der Selbsthalteschaltung der Ausgang der UND-Schaltung, der über einen Wider -stand mit der Basis der den Kondensator aufladenden Transistorstufe verbunden ist, ein Potential aufweist, durch das das weitere Laden des Kondensators verhindert und damit ein konstanter Strom im Verbraucher sichergestellt wird und schließlich gekennzeichnet durch die eine parallel zum Kondensator liegende Reihenschaltung aus einem Widerstand und einem Relais besteht, über der der Kondensator vor einer neuen Messung entladen wird.