DE1541477C3 - Antenne mit elektrischer Strahlablenkung für ein Puls-Radargerät - Google Patents
Antenne mit elektrischer Strahlablenkung für ein Puls-RadargerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antenne mit elektrischer Strahlablenkung für ein Puls-Radargerät,
bei welchem mehrere aus einer beliebigen, durch die elektrische Strahlablenkung bestimmten, gewünschten
Richtung stammende Echoimpulse zur Bildung eines auszuwertenden Signals verwendet werden, mit
einer Anordnung einer Vielzahl von Strahlern, von denen jeder über einen veränderbaren Phasenschieber
aus einer gemeinsamen getasteten Höchstfrequenzquelle gespeist wird, und mit einer Phasenrechenanordnung
zur Berechnung der Phase jedes Strahlers für eine gewünschte Richtung des Antennenstrahlbündels
und zur Beaufschlagung der veränderbaren Phasenschieber mit Steuerspannungen, die
in den Phasenschiebern quantisierte Werte der entsprechend der Rechnung erforderlichen Phasenverschiebungen
erzeugen.
Bei Antennen dieser Art, die beispielsweise aus der Zeitschrift »Bell Laboratories Record«, Band 40,
April 1962, Heft 4, Seite 118 bis 123, bekannt sind,
tritt infolge der Quantisierung der Phasenverschiebungen ein systematischer Phasenfehler mit einer bestimmten
Fehlerrichtung bei der von jedem Strahler abgestrahlten Welle auf; der Ausdruck »Fehlerrichtung«
bedeutet, daß die wirkliche Phase um einen gewissen Betrag in der der einen Richtung (nach oben)
oder in der anderen Richtung (nach unten) von der theoretisch richtigen Phase abweicht. Die Fehlerrichtungen
an den verschiedenen Strahlern können durch eine Folge von Vorzeichen + und — dargestellt werden,
die einen Code bilden. Dieser Code ist vorzugsweise vorbestimmt. Die Folge der den Code bildenden
Vorzeichen + und — definiert eine »Phasenfehlerrichtungsfunktion«,
die zwei verschiedene Werte annehmen kann. In dem Strahlungsdiagramm der Antenne
sind infolge der Quantisierung Nebenzipfel vorhanden, die dem Vorhandensein von Maxima in
dem Spektrum dieser Phasenfehlerrichtungsfunktion entsprechen (wobei das Spektrum einer Funktion
durch die Fourier-Transformation dieser Funktion erhalten wird).
Bei Pulsradargeräten werden im allgemeinen men-
rere, von aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen stammende Echoimpulse zur Bildung eines auszuwertenden
Signals verwendet. Wenn man, wie dies bisher stets geschah, unter sonst gleichen Bedingungen den
für zwei aufeinanderfolgende Impulse verwendeten Code nicht verändert, bleibt das Strahlungsdiagramm
der Antenne für die beiden Impulse gleich, und das Verhältnis zwischen dem Nutzsignal und dem sich aus
dem Vorhandensein von Nebenzipfeln in dem Diagramm infolge der systematischen Phasenfehler ergebenden
Störsignal ändert sich nicht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Antenne
der eingangs angegebenen Art, bei welcher der Einfluß der systematischen Phasenfehler auf das aus
mehreren Echoimpulsen gebildete auszuwertende Si- 1S
gnal abgeschwächt ist. Nach der Erfindung wird diese
Aufgabe gelöst durch eine Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung, die mit der Phasenrechenanordnung
so verbunden ist, daß der Phasenrechenanordnung die Richtung der bei der Bestimmung der
quantisierten Werte zu begehenden Phasenfehler gemäß einem Code der Fehlerrichtungsverteilung über
alle Phasenschieber angezeigt wird, der für zwei beliebige aufeinanderfolgende Impulse in der gewünschten
Richtung des Antennenstrahlbündels verschieden ist.
Die Erfindung ergibt die Wirkung, daß die Richtungen der an den einzelnen Strahlern infolge der
Quantisierung auftretenden Phasenfehler von Impuls zu Impuls entsprechend der durch die verschiedenen 3<>
Codes festgelegten Fehlerrichtungsverteilungen geändert werden. Durch geeignete Wahl der Codes ist
es dann möglich, den Einfluß der Störsignale, die sich aus dem Vorhandensein der durch die Quantisierung
verursachten Nebenzipfel ergeben, optimal herabzusetzen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung
mehrere Speicher enthält, in denen jeweils ein für jeden Speicher verschiedener Code der Fehlerrichtungsverteilung
aufgezeichnet ist, sowie ein Umschaltsystem, das die Speicher wahlweise mit der Phasenrechenanordnung
synchron mit der Aussendung der Impulse in der gewünschten Richtung des Antennenbündels
verbindet.
Die Anzahl der verwendeten verschiedenen Codes ist beliebig. Im einfachsten Fall werden zwei Codes
vorgesehen, die miteinander abwechseln. In diesem Fall ist die Antenne vorzugsweise so ausgebildet, daß
zwei Speicher vorgesehen sind und daß die beiden die Phasenfehlerrichtungsverteilung bestimmenden
Codes verschiedene Spektren haben, wobei die Maxima des einen Spektrums mit den Minima des
anderen Spektrums zusammenfallen.
Diese Ausbildung ergibt die folgende Wirkung: Während sich das Nutzsignal von einem Impuls zum
folgenden nicht ändert, ist das Störsignal beispielsweise im ersten Impuls vorhanden und im zweiten Impuls
verschwunden oder sehr gedämpft. Nach Summierung gewinnt man also etwa 3 dB hinsichtlich des
Einflusses der Störsignale, die sich aus dem Vorhandensein von Nebenzipfeln infolge der Quantisierung
ergeben.
Es kann zweckmäßig sein, die Steuerung der Richtung des Phasenfehlers nicht unterschiedslos bei jedem
Impuls anzuwenden, sondern nur dann, wenn die quantisierte Phase um mehr als einen vorgegebenen
Mindestbetrag von der theoretischen Phase abweicht.
Bei einer Antenne, bei welcher die Phasenrechenanordnung
ein erstes Rechenwerk zur Berechnung der Phase jedes Strahlers für die gewünschte Richtung des
Antennenstrahlbündels und ein an das erste Rechenwerk angeschlossenes zweites Rechenwerk zur Berechnung
der quantisierten Werte der Phasenverschiebungen enthält, wobei das zweite Rechenwerk
einen Phasenfehlerrichtungseingang aufweist, wird dies nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
dadurch erreicht, daß zwischen dem Phasenfehlerrichtungseingang
des zweiten Rechenwerks und dem mit der Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung verbundenen Eingang der Phasenrechenanordnung
eine Torschaltung mit einem Steuereingang angeschlossen ist, daß.der Phasenfehlerrichtungseingang
des zweiten Rechenwerks außerdem an den Ausgang eines Phasenfehlerrichtungssignalerzeugers angeschlossen
ist, der zwei Steuereingänge aufweist, daß an das erste Rechenwerk ein drittes Rechenwerk angeschlossen
ist, das die Reste der Divisionen jeder Phase durch den Quantisierungsschritt berechnet, und
daß an das dritte Rechenwerk eine Schwellenwertschaltung angeschlossen ist, von der ein erster Ausgang
mit dem Steuereingang der Torschaltung und zwei weitere Ausgänge mit den Steuereingängen des
Phasenfehlerrichtungssignalerzeugers so verbunden sind, daß die Torschaltung geöffnet wird, wenn die
Reste in einem vorbestimmten Intervall enthalten sind, das kleiner als der Quantisierungsschritt ist, wogegen
die Torschaltung geschlossen ist und der Phasenfehlerrichtungssignalerzeuger Phasenfehlerrichtungssignale
erzeugt, die die am nächsten liegende Quantisierungsstufe angeben, wenn die Reste außerhalb
dieses vorbestimmten Intervalls liegen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
einer Antenne mit elektrischer Strahlablenkung nach der Erfindung, und
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform eines Teils der Anordnung von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Antenne mit elektrischer Strahlablenkung,
die eine Anordnung von Strahlern S^. enthält,
wobei i eine ganze Zahl zwischen 1 und ρ ist, während / eine ganze Zahl zwischen 1 und q ist. Diese
Strahler sind jeweils an einem entsprechenden Phasenschieber I1J angeschlossen, der seinem Eingangssignal
eine Phasenverschiebung in quantisierten Werten erteilen kann. Diesen Phasenschiebern wird Höchstfrequenzleistung
von einem Hauptanschluß 2 über Verbindung 2i} zugeführt, welche die Aufteilung der
Höchstfrequenzleistung auf die verschiedenen Strahler bewirken.
Die Steuerung des Wertes der von den Phasenschiebern 1(/. hervorgerufenen quantisierten Phasenverschiebung
erfolgt durch eine Phasenrechenanordnung 3 über entsprechende Verbindungen 3iy. Die
Phasenrechenanordnung 3 weist Eingänge 31, 32, 33 auf, denen die Augenblicksangaben über die theoretisch
erwünschten Werte des Höhenwinkels so und des Seitenwinkels go sowie die Angaben des Werts der
verwendeten Wellenlänge λ zugeführt werden.
Der Eingang 30 der Phasenrechenanordnung 3 ist mit einer Klemme 10 verbunden, und ein weiterer
Eingang 34 mit der Klemme 60' eines Umschalters 6'. Die Klemmen 61' und 62' des Umschalters 6' sind
mit den Ausgängen 41 bzw. 51 von Speichern 4 bzw. 5 verbunden. Die Eingänge 40 und 50 der Speicher 4
bzw. 5 sind mit den Klemmen 61 bzw. 62 eines Umschalters 6 verbunden, der synchron mit dem
Umschalter 6' betrieben wird. Die Umschaltung der Umschalter 6 und 6' wird durch den Synchronisiersignalerzeuger
7 des Radargeräts gesteuert. Die Klemme 60 des Umschalters 6 ist mit der Klemme 10
verbunden.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: in den Speichern 4 und 5 ist jeweils ein Code aufgezeichnet,
welcher die Richtungen der Phasenfehler darstellt, um welche sich die Phasen der von den verschiedenen
Strahlern der Antenne abgestrahlten Wellen infolge der Quantisierung der Phasenverschiebungen
von den für die gewünschte Strahlungsrichtung erforderlichen theoretischen Phasen unterscheiden. Diese
beiden Codes sind so beschaffen, daß die Spektren der ihnen entsprechenden Phasenfehlerrichtungsverteilungen
gegenseitig versetzte Maxima aufweisen, wobei die Maxima des einen Spektrums den Minima
des anderen Spektrums entsprechen.
Bei einem Sendeimpuls für eine gegebene Richtung des Strahlungsdiagramms der Antenne werden die
beiden Umschalter 6 und 6' beispielsweise so eingestellt, daß die Klemmen 60 und 61 bzw. die Klemmen
60' und 61' miteinander verbunden sind.
Der Speicher 4 und die Phasenrechenanordnung 3 werden dann gleichzeitig, beispielsweise mit Hilfe eines
der Klemme 10 zugeführten Programms, so gesteuert, daß der Speicher 4 an seinem Ausgang 41 und
somit zum Eingang 34 der Phasenrechenanordnung die Angabe des Vorzeichens des bei jedem Phasenschieber
zu begehenden Fehlers in dem Augenblick liefert, in welchem die von diesem Phasenschieber zu
erzeugende quantisierte Phasenverschiebung für einen gegebenen Höhenwinkel und einen gegebenen
Seitenwinkel von der Phasenrechenanordnung 3 auf Grund der ihm zugeführten Angaben so- go und λ berechnet
werden soll. Bei dem folgenden Höchstfrequenzimpuls für die gleiche Strahlungsrichtung der
Antenne werden die Umschalter 6 und 6' mit Hilfe der vom Synchronisiersignalerzeuger 7 gelieferten Signale
umgeschaltet, so daß die Klemmen 60 und 62 bzw. die Klemmen 60' und 62' miteinander verbunden
werden. Die Phasenrechenanordnung 3 berechnet dann die Werte der quantisierten Phasenverschiebung
für die verschiedenen Strahler mit einer Fehlerrichtung für jeden Strahler, die durch den im Speicher 5
aufgezeichneten Code festgelegt ist.
Wenn jedoch die Rundung auf die nächste Quantisierungsstufe nur einen geringen Fehler hervorruft
(der beispielsweise kleiner als ein Viertel des Quantisierungsschrittes ist), ändert vorzugsweise die Phasenrechenanordnung
die Fehlerrichtung selbst ■ dann nicht, wenn dies von dem verwendeten Code angezeigt
wird. In diesem Fall ist es nämlich günstiger, auf die Änderung der Fehlerrichtung zu verzichten, weil der
Absolutwert des Fehlers sehr viel größer würde (beispielsweise größer als drei Viertel des Quantisierungsschritts).
Zu diesem Zweck kann man die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Phasenrechenanordnung
verwenden. -'-■■·
Die Eingänge und Ausgänge der in F i g. 2 dargestellten Phasenrechenanordnung 3 sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet. Sie enthält ein Phasenrechenwerk 300 für die Berechnung
der genauen Phasenverschiebung, die für jeden Strahler
zur Erzielung einer gegebenen Strahlungsrichtung erforderlich ist. Das Phasenrechenwerk' 300 ist mit
den Eingängen 30, 31, 32 und 33 verbunden.. Sein Ausgang 301 ist mit dem Eingang 312 eines Rundungsrechenwerks
310 für die Berechnung der gerundeten Werte sowie mit dem Eingang 321 eines Fehlerrechenwerks
320 verbunden. Der Ausgang 322 des Fehlerrechenwerks 320 ist mit einer Schwellenwertschaltung
330 verbunden, die drei Ausgänge 331,332 und 333 hat. Der Ausgang 331 und der Ausgang 333
ίο sind mit den Eingängen 351 bzw. 352 eines Phasenf
ehlerrichtungssignalerzeugers 350 verbunden, dessen Ausgang 353 an den Eingang 311 des Rundungsrechenwerks
310 angeschlossen ist. Der Ausgang 332 der Schwellenwertschaltung 330 ist mit dem Steuereingang
341 einer Torschaltung 340 verbunden, die zwischen dem Eingang 34 der Phasenrechenanordnung
3 und dem Eingang 311 des Rundungsrechenwerks 310 angeschlossen ist. Der Eingang 313 des
Rundungsrechenwerks 310 ist mit dem Eingang 30 der Phasenrechenanordnung 3 verbunden. Die Ausgänge
des Rundüngsrechenwerks 310 bilden die Ausgänge 3,J der Phasenrechenanordnung 3.
Diese Anordnung arbeitet in folgender Weiser-Wenn man mit Φήο die Phase bezeichnet, die für
den Strahler S„ genau erforderlich ist, damit das Antennenstrahlbündel
in eine gegebene Richtung D0 zeigt, und wenn Φ der Quantisierungsschritt ist, gilt
die Beziehung: ·
φαο= ^φ + Yv
Dabei ist k~ eine ganze Zahl und yt. erfüllt die folgende
Beziehung
0 < γν<Φ
Wenn γί} zwischen 0 und μ liegt, wobei μ eine kleine
Zahl ist, (beispielsweise kleiner als Φ/4), muß die vom Phasenschieber li;. gelieferte Phasenverschiebung
stets auf diejenige Quantisierungsstufe abgerundet werden, die kleiner als Φί/Ο ist, damit der begangene
Fehler nicht zu groß wird, (beispielsweise größer als 3 ΦI A). Wenn y.. zwischen ν und Φ liegt, wobei ν
einen größeren Wert hat (beispielsweise größer als 3 Φ/4), jedoch kleiner als Φ ist, muß die vom Phasenschieber
1.. gelieferte Phasenverschiebung stets auf die höhere Quantisierungsstufe aufgerundet werden.
Wenn schließlich yi;. zwischen μ und ν liegt, entspricht
die Richtung des zu begehenden Fehlers der von dem verwendeten Code angezeigten Richtung.
Die Rechenwerke 300 und 310 werden mit Hilfe des dem Eingang 30 zugeführten Programms gesteuert.
Das Phasenrechenwerk 300 berechnet die. genauen Werte Φ;/ο für eine gegebene Richtung aus den
Werten von λ, so und go. Jeder Wert Φίίο wird in das
Fehlerrechenwerk 320 eingegeben, das Φ^ durch Φ
dividiert und an seinem Ausgang 322 den Wert von Y11 liefert. Dieser Wert wird der Schwellenwertschaltung
330 zugeführt; diese liefert für 0 ΞΞ Y1. S μ ein Signal
an ihrem Ausgang 331 und für vS Ytj
< Φ ein Signal an ihrem Ausgang 333, wobei sie jeweils gleichzeitig an ihrem Ausgang 332 ein Signal abgibt,
das also anzeigt, daß yI? außerhalb des Intervalls zwischen
μ und ν liegt.
Wenn y.. innerhalb dieses Intervalls liegt, wird von der Schwellenwertschaltung 330 überhaupt kein Signal
abgegeben; die Torschaltung 340 ist dann offen, und das Rundungsrechenwerk 310 liefert den Wert
der quantisierten Phasenverschiebung für den Strahler Sr auf Grund des seinem Eingang 312 zugeführten
Wertes von Φ~ο und der durch den verwendeten Code
festgelegten Richtung des zu begehenden Fehlers, wobei dieser Code vom Eingang 34 dem Eingang 311
zugeführt wird. Für 0 > fy>
μ werden Signale gleichzeitig von den Ausgängen 331 und 332 der Schwellenwertschaltung
330 abgegeben. Das dem Eingang 341 der Torschaltung 340 zugeführte Signal sperrt die
Torschaltung, und das dem Eingang 351 des Phasenfehlerrichtungssignalerzeugers 350 zugeführte Signal
bewirkt die Bildung eines Phasenfehlerrichtungssignals,
das die niedrigere Quantisierungsstufe angibt. Dieses Phasenf ehlerrichtungssignal wird dem Eingang
311 des Rundungsrechenwerks 310 zugeführt, das den Wert von Φ~ unabhängig von dem dem Eingang 34
zugeführten Signal auf die niedrigere Quantisierungs- 1S
stufe abrundet.
Für νΞΞ Y11
< Φ werden Signale gleichzeitig von den Ausgängen 332 und 333 der Schwellenwertschaltung
330 abgegeben. Das dem Eingang 341 der Torschaltung 340 zugeführte Signal sperrt die Torschaltung,
und das dem Eingang 352 des Phasenf ehlerrichtungssignalerzeugers 350 zugeführte Signal bewirkt die Bildung
eines Phasenfehlerrichtungssignals, das die höhere Quantisierungsstufe anzeigt. Dieses Phasenfehlerrichtungssignal
wird dem Eingang 311 des Rundungsrechenwerks 310 zugeführt, das den Wert von Φ;/ο unabhängig von dem am Eingang 34 bestehenden
Signal auf die höhere Quantisierungsstufe aufrundet. Natürlich ist die Änderung des Codes zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Sendeimpulsen ohne irgendeinen Einfluß auf das, was zwischen dem Senden und
dem Empfangen eines gegebenen Impulses vorgenommen wird. Eine Codeänderung kann auch zwischen
Senden und Empfangen erfolgen. Andrerseits ist es auch möglich, mehr als zwei Codes zu verwenden,
wenn man eine entsprechend größere Anzahl von Impulsen benutzt, um ein sich auf eine gegebene
Richtung beziehendes Signal zu bilden. In diesem Fall haben die Umschalter 6 und 6' dann eine entsprechende
Anzahl von Stellungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309 530/359
Claims (4)
1. Antenne mit elektrischer Strahlablenkung für
ein Puls-Radargerät, bei welchem mehrere aus einer beliebigen, durch die elektrische Strahlablenkung
bestimmten, gewünschten Richtung stammende Echoimpulse zur Bildung eines auszuwertenden
Signals verwendet werden, mit einer Anordnung einer Vielzahl von Strahlern, von denen
jeder über einen veränderbaren Phasenschieber aus einer gemeinsamen getasteten Höchstfrequenzquelle
gespeist wird, und mit einer Phasenrechenanordnung zur Berechnung der Phase jedes
Strahlers für eine gewünschte Richtung des Antennenstrahlbündels und zur Beaufschlagung der
veränderbaren Phasenschieber mit Steuerspannungen, die in den Phasenschiebern quantisierte
Werte der entsprechend der Rechnung erforderlichen Phasenverschiebungen erzeugen, gekennzeichnet
durch eine Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung (4, 5, 6, 6'), die mit der
Phasenrechenanordnung (3) so verbunden ist, daß der Phasenrechenanordnung die Richtung der bei
der Bestimmung der quantisierten Werte zu begehenden Phasenfehler gemäß einem Code der Fehlerrichtungsverteilung
über alle Phasenschieber (I1,, I12, I13... lpq) angezeigt wird, der für zwei
beliebige aufeinanderfolgende Impulse in der gewünschten Richtung des Antennenstrahlbündels
verschieden ist.
2. Antenne mit elektronischer Strahlablenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung mehrere Speicher (4, 5) enthält, in denen jeweils ein
für jeden Speicher verschiedener Code der Fehlerrichtungsverteilung aufgezeichnet ist, sowie ein
Umschaltsystem (6, 6'), das die Speicher (4, 5) wahlweise mit der Phasenrechenanordnung (3)
synchron mit der Aussendung der Impulse in der gewünschten Richtung des Antennenbündels verbindet.
3. Antenne mit elektronischer Strahlablenkung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Speicher (4, 5) vorgesehen sind und daß die beiden die Phasenfehlerrichtungsverteilung bestimmenden
Codes verschiedene Spektren haben, wobei die Maxima des einen Spektrums mit den Minima des anderen Spektrums zusammenfallen.
4. Antenne mit elektronischer Strahlablenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher
die Phasenrechenanordnung ein erstes Rechenwerk zur Berechnung der Phase jedes Strahlers
für die gewünschte Richtung des Antennenstrahlbündels und ein an das erste Rechenwerk angeschlossenes
zweites Rechenwerk zur Berechnung der quantisierten Werte der Phasenverschiebungen
enthält, wobei das zweite Rechenwerk einen Phasenfehlerrichtungseingang aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Phasenfehlerrichtungseingang (311) des zweiten Rechenwerks
(310) und dem mit der Phasenfehlerrichtungssteuereinrichtung (4, 5, 6, 6') verbundenen Eingang
(34) der Phasenrechenanordnung (3) eine Torschaltung (340) mit einem Steuereingang
(341) angeschlossen ist, daß der Phasenfehlerrichtungseingang (311) des zweiten Rechenwerks
(310) außerdem an den Ausgang (353) eines Phasenfehlerrichtungssignalerzeugers
(350) angeschlossen ist, der zwei Steüereingänge (351, 352) aufweist, daß an das erste Rechenwerk ein drittes
Rechenwerk (325) angeschlossen ist, das die Reste der Divisionen jeder Phase durch den Quantisierungsschritt
berechnet, und daß an das dritte Rechenwerk (320) eine Schwellenwertschaltung
(330) angeschlossen ist, von der ein erster Ausgang (332) mit dem Steuereingang (341) der
Torschaltung (340) und zwei weitere Ausgänge (331, 333) mit den Steuereingängen (351, 352)
des Phasenfehlerrichtungssignalerzeugers (350) so verbunden sind, daß die Torschaltung (340) geöffnet
wird, wenn die Reste in einem vorbestimmten Intervall enthalten sind, das kleiner als der
Quantisierungsschritt ist, wogegen die Torschaltung (340) geschlossen ist und der Phasenfehlerrichtungssignalerzeuger
(350) Phasenfehlerrichtungssignale erzeugt, die die am nächsten liegende Quantisierungsstufe angeben, wenn die Reste außerhalb
dieses vorbestimmten Intervalls liegen.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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