DE1541464A1 - Mehrband-Antennensystem - Google Patents
Mehrband-AntennensystemInfo
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- H01Q25/00—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
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Description
-Inn
154Η64
Miincbn «sj (-otfctsti. 31
Telefon 'Ji, !/ o2
Compagnle Francaise Thomson Houston-Hotchkiss Brandt,
Paris 8, Boulevard Haussmann 173 (Frankreich).
Mehrband-Antennensystem.
Französische Priorität vom 15. Oktober 19Ö5 aus der
französischen Patentanmeldung Mr. 35 191 (Seine).
Die Erfindung betrifft ein neues Herstellungsprinzip für Mehrband-Antennen-Systeme, insbesondere in Bezug
auf die primären Ausstrahlungsquellen in solchen Systemen, durch die solche Antennenkombinationen
dargestellt sind.
Die Erfindung löst den Konflikt, der bisher zwischen
den beiden Zielen bestanden hat, (l) den Gewinn des Antennensystems auf ein Höchstmaß zu bringen und
(2) das Auflösungsvermögen auf ein Höchstmaß zu bringen und ermöglicht es, Mehrband-Antennensysteme, sowie diese
Systeme verkörpernde Radarinstallationen herzustellen, wodurch eine erhebliche Leistungssteigerung gegenüber
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ORIGINAL INSPECTED
dem bisherigen Stand der Technik erzielt wurde.
Im Grunde werden diese Ergebnisse so erzielt, daß die primäre Antennenkombination in einem Mehrbandsystem
so hergestellt und betrieben wird, daß der gesamte Energieverteilungsverlauf an der Ausstrahlungsoberfläche
der Kombination die Form eines Paars getrennter, stetiger sinusartiger Kurven aufweist, die symmetrisch in rechtwinkliger
Beziehung zueinander ineinandergreifen, wobei die beiden Kurven im wesentlichen durch die Querausdehnung
der Ausstrahlungsöffnung eines Strahlers der Kombination wechselseitig bewegt werden und jede
Wellenbewegung einer jeden Kurve sich im wesentlichen über die den beiden Ausstrahlungsöffnungen von zwei
angrenzenden Ausstrahlern in der Kombination entsprechende Querausdehnung erstreckenj jede Wellenbewegung einer
jeden Kurve stimmt im wesentlichen mit dem Diffraktionsverlauf
überein, der mittels des mit der Kombination verbundenen Bündelungsvorrichtung von einer Punktquelle
im Unendlichen erzeugt wird.
Hintergrund der Erfindung.
In den gegenwärtigen Radarsystemen der sog. dreidimensionalen Art werden Mehrband-Antennensysteme
weitgehend verwendet, um gleichzeitig eine Vielzahl von Radarenergiestrahlen zu erzeugen, die über eine
Abtastfläche oder zwei koordinierte Abtastflächen verteilt sind, wodurch die gleichzeitige Überwachung
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vieler über weite Raumbereiche verteilter Ziele möglich
ist.
Ein solches Mehrbandantennensystem besteht grob gesehen aus zwei Teilen, nämlich einer primären Ausstrahlungsquelle
in Form einer Kombination von Trichterantennen oder entsprechenden Ausstrahlungseinheiten, und
einer Bündelungsvorrichtung wie ein Parabolspiegel oder -linse, die in wechselseitiger Strahlungsbeziehung zu
der primären Quelle angeordnet ist. Diese grundlegende Anordnung ist schematisch in Fig. 1 der beigefügten
Zeichnungen dargestellt, wo mit den Bezugszeichen la die vorstehend erwähnte Bündelungsvorrichtung bezeichnet
wird, hier als Linse dargestellt, und 2a allgemein eine Kombination von die Primärquelle bildenden Trichterantennen
bezeichnet. Es ist ersichtlich, daß die Ausstrahlungsöffnungen sämtlicher Ausstrahler der Kombination
entlang einer Teil-kugelförmigen (oder teilzylindrischen) Oberfläche Sa angeordnet sind, die die Bündelungsoberfläche
der Bündelungsvorrichtung la bildet, wobei die Achsen sämtlicher Ausstrahler zum Zentrum der Bündelungsvorrichtung
hin zusammenlaufen.
Bei dem Betrieb einer solchen Anordnung während der Übertragung wird ultrakurze elektromagnetische Wellenenergie
an die Ausstrahler 21a, 22a, ... mittels der
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Zuleitungsführer 31a, 32a, ... von einer geeigneten
nicht dargestellten Übertragungsquelle angelegt. Diese
Energie wird von den Ausstrahlern gegen die Linse 1 ausgestrahlt, wobei die Kurve PD ein typisches mit
einer Trichterantennenkombination nach dem bisherigen
Stand der Technik erhältliches primäres Ausstrahlungsdiagramm darstellt· Die Linse 1 strahlt dagegen die
Energie in einer Vielzahl getrennter Strahlen zurück, die durch die Strahlungskeulen SDl, SD2, SD3, ...
das sekundäre Ausstrahlungsdiagramm, das das Gesamtausstrahlungsdiagramm
des Antennensystems darstellt.
Beim Empfang durch das bekannte Umkehrbarke its prinzip
der elektromagnetischen Wellenfortpflanzung ist der Vorgang im wesentlichen der gleiche, jedoch in umgekehrter
Folge. Mit anderen Worten, die von einem oder mehreren in dem allgemeinen Bereich der Strahlen zurückgestrahlte
Energie wird von der Linse 1 in Übereinstimmung mit den Strahlungskeulen der sekundären
Ausstrahlungs- (oder Richtwirkungs-)diagrammen SDl, SD2,
... empfangen. Die Energie wird dann durch die Linse la in der Bündelungsoberfläche Sa zusammengefaßt, die mit
der Oberfläche übereinstimmt, auf der die Ausstrahlungsöffnungen der primären Ausstrahler angeordnet sind.
Hier wird ebenfalls das Ausstrahlungs- (oder Richtwirkungs-)diagramm
der primären Ausstrahler durch die
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Kurve PD angegeben. Schließlich wird die Energie mittels der Zuleitungsführer 31a, 32a... zu dem
nicht dargestellten Empfangsgerät übertragen·
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß
entsprechend der üblichen im Antennenbau verwendeten Terminologie das Verb "ausstrahlen" und seine
Ableitungen zur Beschreibung sowohl der Umwandlung von elektromagnetischer Energie von der . tcanalisierten
Form, in der sie sich durch die Zuleitungen wie 31a, 32a fortbewegt, in sich von der Antenne oder dem
Ausstrahler weg verpflanzende Raumwellen, und der umgekehrten Umwandlung von Energie aus der Form von
sich zur Antenne oder dem Ausstrahler hin fortpflanzenden Raumwellen in kanalisierte Energie, die sich
durch die Zuleitungen fortbewegt, dienen. In gleicher Weise dient das Wort "zuführen" und seine Ableitungen
zur Beschreibung der Übertragung kanalisierter Energie durch die Zuleitungen oder Wellenführer, gleichgültig,
ob die Energie sich zu dem Ausstrahler hin oder von ihm weg bewegt, mit dem die Leitung verbunden
ist. Diese Definitionen sind beim Lesen der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche zu berücksichtigen.
Jeder Versuch, die Leistung eines Mehrkeulenantennensystems
der erfindungsgemäßen Art zu erhöhen, muß danach
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trachten, zwei Hauptmerkmale des Systems, nämlich erstens öden Gewinn und zweitens die Auflösung auf
ein Höchstmaß zu bringen. Der Gewinn, der als grobe, aber passende Darstellung als proportional zur Länge
der Hauptkeule des primären Ausstrahlungsdiagramms PD oder des sekundären Ausstrahlungsdiagramms SD angesehen
werden kann, muß erhöht werden, um den Bereich des Antennensystems zu erweitern, was eine wesentliche
Überlegung bei der heutigen Radararbeit darstellt. Die Auflösung, die die in angemessener Weise mit der Winkeltrennung
zwischen zwei Strahlen oder Keulen wie SDl, SD2, SD5, verglichen werden kann, ist in gleicher
Weise wichtig, um es dem System zu ermöglichen, zwischen nahe gelegenen Zielen zu unterscheiden. Hieraus ist
ersichtlich, daß die beiden Merkmale Gewinn und Auflösung voneinander getrennt und verschieden sind.
Mehr als dies wurde jedoch bisher angenommen, daß die beiden Merkmale in Widerspruch zueinander oder in
Konflikt zueinander stehen! was als Verstärkung des Gewinns angesehen wurde, brachte notwendigerweise
jenseits eines bestimmten Punktes einen Auflösungsabfall mit sich und umgekehrt.
Der Grund für diese widersprüchliche Beziehung zwischen Gewinn und Auflösung ist ohne weiteres aus folgenden
Überlegungen verständlich. Es ist ersichtlich, daß
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zur Erhöhung des Gewinns es notwendig ist, die Querausdehnung eines jeden Ausstrahlers der Kombination
zu vergrößern, da hierdurch die Menge der auftreffenden von einem Ziel gesammelten Energie erhöht wird.
Andererseits ist ebenfalls verständlich, daß zur Erhöhung der Auflösung oder des Trennvermögens des
Systems die Querdimension der Ausstrahlungsöffnung verkleinert werden muß, um eine größere Anzahl schmaler
Ausstrahler nebeneinander in der Kombination anordnen zu können, wobei die Hauptrichtungskeule oder —strahl
eines jeden Ausstrahlers die Energie von nur einem einzelnen Ziel auffängt. Der Konflikt liegt somit
klar zutage.
Noch genauer kann im folgenden bewiesen werden, daß der Gewinn auf ein Höchstmaß gebracht werden kann,
wenn die Querdimension der AusStrahleröffnung gleich
dem Durchmesser der mittleren Keule des Diffraktions-Verlaufs ausgelegt werden kann, der durch eine unendlich
entfernte oder Punktquelle durch die mit dem Ausstrahler verbundene Bündelungsvorrichtung erzeugt
wird! eine Erhöhung der Ausstrahlerdimension über diesen Wert ergibt keinen weiteren Anstieg des Gewinns.
Die Dimension der Ausstrahleröffnung, bei der der Ge winn ein Höchstmaß erreicht, ist 2 ^ P/D, wobei5\
die Wellenlange ist, F die Brennweite der verwendeten Bündelungsvorrichtung und D die öffnung der genannten
Vorrichtung.
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Es kann ebenfalls bewiesenwerden, daß die Auflösungskraft auf ein Höchstmaß gebracht werden kann, wenn
die Querdimension der Ausstrahleröffnung gleich dem Wert *A P/D gemacht wird, da das Trennvermögen des
Systems dann dem Trennvermögen der Bündelungsvorrichtung entspricht, so daß eine weitere Verminderung
der Ausstrahlerabmessung keinerlei Verstärkung der Auflösung mit sich bringt.
Es ist demnach offenbar, daß die Dimensionierung der
Ausstrahler vorbestimmt werden kann, um ein Höchstmaß an Gewinn oder ein maximales Auflösungsvermögen zu
erzielen, jedoch nicht so bestimmt werden kann, daß beide Paktoren zur gleichen Zeit ein Höchstmaß erreichen.
Demzufolge wurden die primären aAusstrahlerkombinationen in herkömmlichen Mehrbandantennensystemen
im allgemeinen so dimensioniert, daß ein Komrpomiß zwischen den beiden Im Widerspruch zueinandersteilenden
Wünschen getroffen wurde, und die Leistungsmerkmale waren dementsprechend erheblich eingeschränkt. In
ü einigen Fällen wurde die primäre Kombination hergestellt, um ein Höchstmaß an Auflösungsvermögen
zu vermitteln, jedoch nur auf Kosten hoher Verluste, die den Gewinn und damit die Reichweite des Systems
beinträchtig ten.
Iia einer unerwarteten und doch einfachen und direkten
Art und Weise vermeidet die Erfindung diesen bisher als unvermeidlich angesehenen Konflikt zwischen dem
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Gewinn und dem Auflösungsvermögen der primären Aus«
Strahlerkombination in einem Mehrbandantennensystem völlig und steigert dadurch erheblich die Leistung
dieser Systeme.
Um die Darstellung über die Grundlagen der Erfindung abzuschließen, wird darauf hingewiesen, daß zwei allgemeine
in früheren Patentanmeldungen und Veröffentlichungen eines der gegenwärtigen Mitanmelder offenbarten
Konzeptionen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung und Entwicklung der Erfindung gespielt
haben. Die erste Konzeption kann als Anwendung der Signaltheorie an Antennen bezeichnet werden, und die
. zweite ist die Konzeption von Mehrfachwellenausstrahler
aufbauten.
Das Prinzip der Anwendung der Signaltheorie an Antennen
wurde in "Application de la th6orie du signal aux Antennes"
von S. Drabowitch, Soci^tl fransaise des Radio-Electriclens,
Paris, 20. Januar I965, veröffentlicht. Zusammengefaßt erkennt dieses Prinzip an, daß der
gleiche mathematische Pormalismus in der Lage ist, das Verhalten von Signalen sowohl in einem Signalübertragungssystem
in bezug auf die Variable Zeit und in einem Antennensystem in bezug auf die Raum-Koordinate
zu beschreiben. Wegen dieser grundlegenden Gleichwertig«
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keit kann ein Antennensystem als eine Art Filter angesehen werden. Genau wie ein gewöhnlicher Filter
elektromagnetischer Wellen auf ein Eingangssignal in Form eines kurzen Impulses antwortet, indem es
ein Ausgangssignal von nicht vernachläßigbarer Länge
und im allgemeinen mit einem Schwingungscharakter erzeugt, dessen Merkmale nicht durch das Eingangsimpulssignal,
sondern durch die Filterkomponenten bestimmt werden, antwortet ein Antennensystem, wenn
es ein Eingangssignal von einer unendlich entfernten (oder Punkt-)QueHe erhält, durch die Erzeugung
eines Brennbildes von wesentlicher räumlicher Ausdehnung, der sogenannte Diffraktionsverlauf der Antenne,
daß sich nach der Gestalt geometrischer Merkmale wellenförmig fortbewegt, die von der Antennenstruktur
und nicht von der das Bild erzeugenden Punktquelle
abhängen. Das Prinzip der Anwendung der Signaltheorie an Antennen ist von großem Wert insofern, da
es den .intennenfachleuten die weitreichenden Kenntnisse
zur Verfügung stellt, die in den letzten 20 oder 30 Jahren in bezug auf Nachrichtenübertragungssysteme
gesammelt wurden.
Das zweite Prinzip, der Mehrfachwellenausstrahleraufbauten, wurde in der ebenfalls laufenden Patentanmeldung
No. C 26 357 von S, Drabowitch, eingereicht
am 27, Februar 1962, und den Einreichern der vorliegenden
Erfindung gewährt, offenbart» In Kurse ist ein
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Mehrfachwellenausstrahler ausgebildet, um wahlweise
den elektrischen Feldverteilungsverlauf an der Aus« Strahlungsöffnung der Antenne und damit dessen Richtungs-
oder Ausstrahlungsdiagramm zu überwachen. Dies erfolgt durch Überlagerung einer Vielzahl erregender
elektromagnetischer Wellen mit vorbestimmten Phasen- und Amplitudenmerkmalen, die an entsprechende parallele
Eingänge der Antenne angeleg twerden, und durch
Dimensionierung der Antenne in der Weise, daß sie die Fortpflanzung bestimmter ausgewählter Energieschwingungsarten
(energy modes) aushalten, die sich an der Ausstrahlungsöffnung miteinander verbinden, um den
vorgeschriebenen Feldverlauf zu erzeugen. Im Laufe der Beschreibung werden die vorstehend kurz beschrie«
benen Konzeptionen weiter erläutert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen in AusfUhrungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Mehrbandantennensystems
der allgemeinen Art, auf die sich die Erfindung bezieht, und zeigt die damit zusammenhängenden
primären und sekundären Ausstrahlungsdiagramme,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Antennensystems nach der Erfindung und zeigt die mit
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der primären Kombination hiervon verbundenen primären Feldverteilungsverläufe;
Fig. 5 veranschaulicht die primären Feldverteilungsverläufe
von Figur 2 in größeren Einzelheiten;
Fig. H- zeigt die Feldverteilungskurve eines Diffraktionsverlaufs, der durch eine Punktquelle mittels der
Bündelungsvorrichtung erzeugt wurde.
Fig. 5 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer
Form einer Mehrfachwellenausstrahlerquelie nach
einem früheren Patent eines der Miteinreicher und dessen Verwendung in einer Kombination nach der Erfindung;
Fig. 6a und 6b zeigen Feldverteilungsverläufe in Verbindung mit dem Mehrfachwellenausstrahler von Fig. 5 bei einer
hypothetischen Betriebsart;
Fig. 7a, 7b, 7c und 7c zeigen schematisch, wie die Vektor«
summe von zwei Energieschwingungsarten (energy modes), die sich durch den Mehrfachwellenausstrahler von Fig.
bei einer anderen hypothetischen Betriebsart fort» pflanzen, einen anderen und verschiedenen Feldver«*
teilungsverlauf erzeugt;
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Fig. 8a, 8b und 8c zeigen in gleicher Weise, wie die
bei beiden vorstehend erwähnten hypothetischen Betriebsarten erzeugten Peldverteilungsverlaufe
in bezug auf ihre Vektoren addiert werden, um einen Feldverteilungsverlauf zu erzeugen, der bei dem ge«·
genwärtigen Betrieb vorhanden ist;
Fig. 9 ist eine sinngemäß Fig. 5 gleiche Darstellung, zeigt
jedoch eine andere Form eines Mehrßchwellenausstrah«-
lersj
Fig. 10a und 10b entsprechen Fig, 6a und 6b, beziehen sich jedoch auf den Ausstrahler von Fig. 9i
Fig. 11a und 11b entsprechen Fig. 1Ja. bis Jb, beziehen sich
jedoch auf den Ausstrahler von Fig. 9j
Fig. 12 entspricht Fig. 8a - 8c im Falle des Ausstrahlers von Fig. 9j
· 13 ist Fig. 5 sinngemäß im Falle des Ausstrahlers
von Fig. 9;
Fig. 14, 15 und 16 sind typische Richtwirkungsdiagramme,
die die Leistung des erfindungsgemäßen Antennen-· systems veranschaulichen;
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limiüi!'■■''■ :.i:j 31W !VOjflii .„.
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7*1
Fig. 17 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht und zeigt eine Abwandlung des in Fig. 5 gezeigten
Mehrfachwellenausstrahlers;
Fig. 18 ist eine Schnittansicht einer praktischen Ausführungsform
eines in der Erfindung verwendbaren Mehrfachwellenausstrahleraufbaus;
Fig. 19 zeigt typische Gewinnkurven in einem System nach der Erfindung und einem vergleichbaren herkömmlichen
Systemi
Fig. 20 ist eine Fig. 2 gleichartige Ansicht, zeigt aber das Prinzip der Zielinterpolation; und
Fig. 21 veranschaulicht die in einer bevorzugten Ausführungs· form der Erfindung verwendete Interpolatorschaltung.
In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das verbesserte Mehrkeulenantennensystem eine als
Linse dargestellte Bündelungsvorrichtung 1 und eine primäre Ausstrahlungsquelle in Form einer allgemein mit 2 bezeichneten
Strahlerkombination, die vier Mehrfachwellenstrahleraufbauten
21, 22, 2^ und 24 aufweist. Die Mehrfachwellen-Strahleraufbauten
werden später in größeren Einzelheiten beschrieben; und hier folgt lediglich eine schematische
Beschreibung. Jeder Strahleraufbau, wie beispielsweise 21,
umfaßt ein paar paralleler Erregerabschnitte Al und Bl, die
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von einem gemeinsamen Hauptabschnitt Gl gefolgt sind. Die Querbreite des Hauptabschnitts wird hier als den
vereinigten Breiten der Erregerabschnitte gleich dar« gestellt. Die Hauptabschnitte Cl, C2, C^ und C4 der
vier Strahleraufbauten der Kombination haben ihre Strahlungsöffnungen in angrenzender Beziehung auf der Brennfläche
S der Bündelungsvorrichtung 1 angeordnet.
Die Erregerabschnitte A, B der Mehrfachwellenstrahleraufbauten
sind so verbunden, daß sie mit Signalenergie aus den Reihen von Ausgangs leitungen 30 - J54 mittels
der Hybriden 40 - 44 nach de« dargestellten Schema gespeist werden. Die angrenzenden Erregerabschnitte, wie
Bl und A2 von entsprechenden angrenzenden Strahleraufbauten sind mit den entsprechenden Ausgangszweigen 411
und 412 einer gemeinsamen Hybride 4-1 verbunden, deren Eingangszweig mit der dazugehörigen Zuleitung Jl verbunden
ist. Es ist ersichtlich, daß die Hybride 40 und 44 in Zusammenhang stehen mit den Erregerabschnitten Al
und B4 der Endstrahleraufbauten 21 und 24 der Kombination, und daß ihre freien Ausgangszweige mit zusammenpassenden
Belastungen 401 und 442 verbunden sind.
Wie in der oben näher bezeichneten Patentanmeldung von
Drabowitch ist der Peldverteilungsverlauf in der Ausgangsebene eines jeden Mehrßohwellenstränieraufbaus,
beispielsweise 21, die Vektorsumme der teilweisen Feldverteilungen auf Grund der von beiden Erregerabschnitten
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Al und Bl des S tr ahle rauf bans gespeisten Wellenenergien.
Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, wird die
gjBsaBEte Feldverteilungsfunktion, die an der Strahlungsoberfllelie
S von allen MA"-Erregerabschni.tten der Kombination
eraeugt wird, durch, die ausgezogene wellige Kurbe P,
dargestellt, und dl© von den "b"-ErregeraJaschnitten erzeugte gesamte Peldverteilungsfunktion wird durch, dl©
gesferiLebelte wellige Kurve F, dargestellt» Die Kurvest F*
ιεβο Fg sind klarer in der· Ansieht von Fig* 3". sei seium*
worin ule Bcemioberf !Ache S zum besaserem
einer Ebene ausgebreitet ist«
Es ist erkennbar, daß die beiden Kurven F- und Fß wellige,
im wesentlichen sinusförmige Kurven sind, die symmetrisch
ineinandergreifen und wechselseitig um eine Entfernung "b" verschoben werden, die der allgemeinen Breite
der Strahlungsöffnungen der Strahleraufbauten gleicht.
Die Zyklusperiode einer jeden Kurve hat die Länge 2b, die doppelte Breite der Strahlungsöffnung eines Strahlers.
Des weiteren ist ersichtlich, daß die sinusartigen Kurven in der Richtung positiver Feldwerte durch die mit SE angegebene
Menge verschoben werden, so daß der Verlauf große positive Keulen und kleine negative Ohren zwischen den
positiven Keulen aufweist.
Wie später in Einzelheiten dargestellt, können die durch die beiden Kurven F^ (y) und F_(y) dargestellten FeId-
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stärken oder Energien so ausgebildet werden, daß sie im wesentlichen vollständig voneinander entkuppelt werden.
Dies bedeutet, daß das Hiehtwirkungsdiagramm der
primären Kombination, das durch die Fourier'sehe Transformation
des Feldverteilungsverlaufs echte Strahlungskeulen besitzt, die jeder Spit.ze einer jeden der beiden
Kurven F. und· F^ entsprechen» Da der Abstand zwischen
den .Spitzen der entsprechenden Kurven der Breite nbM
einejr Str-ahleTöffnung entspricht, ist ersichtlich, daß
das Auflösungsvermögen der Kombination das gleiche sein wird «de dasjenige einer herkömmliehen Kombination, die
doppelt so sehraale Strahlungsöffnungen aufweist, wobei
die Feldverteilungsschleifen nicht ineinandergreifen, wie dies bei der erfindungsgemäSen Kombination der Fall
ist.
Die durch eine Punktquelle mittels der Bündelungsvorrichtung erzeugte Feldverteilungskurve eines Diffraktionsverlaufs an einer einem beliebigen der Strahler der Kombination
entsprechenden Stelle entspricht der allgemeinen in Fig. 4 gezeigten Form, einschließlich einer großen
positiven mittigen Keule und einer symmetrischen Reihe von sich schnell vermindernden negativen und positiven
Seitenkeulen. Es kann bewiesen werden (mittels der Lehren der an Antennen angewendeten Signaltheorie), daß der Gewinn
eines Strahlers maximal ist, wenn der Feldverteilungslauf des Strahlers mit dem an der Stelle des Strahlers
durch eine Punktquelle erzeugte Diffraktionsverlauf
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»Ο
übereinstimmt. Es ist unmittelbar aus einem Vergleich der Fig. 3 und 4 ersichtlich, daß jede der Schleifen
einer jeden der bdden Feldverteilungskurven F. und F„
in Fig. 3, einschließlich der großen positiven mittigen
Keule und einer halben jeder der kleineren negativen Seitenkeulen sehr stark den entsprechenden Diffraktionsverlauf gemäß Fig. 4 mit seiner großen positiven mittigen
Keule und den Keilen der anfänglichen negativen kleineren Seitenkeulen entspricht. Wie zu einem späteren Zeitpunkt
mathematisch gezeigt wird, ist es möglich, die Feldverteilungskurven
F. und F„ so einzurichten, daß sie im wesentlichen mit den entsprechenden Diffraktionskurven
übereinstimmen. Der Gewinn durch einen jeden der Strahler der Kombination hat dann ein Höchstmaß erreicht.
Demzufolge ergibt sich, daß die scheinbare Unvereinbarkeit zwischen der Eaeichung eines Höchstmaßes für
den Gewinn und für das Auflösungsvermögen, die die Leistung herkömmlicher Mehrbandantennensysteme wie vorstehend
beschrieben beschränkt hat, nach der Erfindung vollständig vermieden wird. Dieses ,unerwartete und auf den
ersten Blick paradoxe Ergebnis wird im wesentlichen als eine Folge der beiden sich überlappenden, jedoch getrennten
und nicht sich gegenseitig beeinflussenden Feldverteilungskurven
F^ und Fg erreicht, die an der Strahlungsoberfläche
S einer primären Strahlerkombination erzeugt werden, die nach der Erfindung hergestellt wurde.
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Das Verfahren, nach dem dieser Zweikurven-Feldverteilungsverlauf erzeugt wird, wird nachstehend im einzelnen beschrieben.
Fig. 5 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform eines in der Kombination 2 von Fig. 2 verwendbaren elementaren Mehrfachwellenstrahlerauf
baus. Der hier dargestellte Mehrfahwellenaufbau ist
von der sogenannten Ebene-Art und ist geeignet für die Verwendung in einer primären Kombination, die eine Vielzahl
von Übereinandergeschichteten Strahlen erzeugt, die entlang der RichtungOY parallel zu dem Ε-Vektor, der sich
durch den Strahler fortpflanzenden Energie verschoben werden, wobei die Fortpflanzungsrichtung mit OZ bezeichnet wird. Die dritte Koordinate OX bezeichnet die Richtung
des Η-Vektors. Der Ε-Ebene-artige Mehrfachwellenaufbau
ist so dargestellt, daß er die beiden parallelen Erregungsabschnitte A und B und den gemeinsamen Hauptabschnitt C
einschließt, wie vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 2 besehrieben. Die Erregungsabschnitte A und B sind rechteckige
Wellenleiterabschnitte gleicher Dimensionen und in übereinandergeschichteter Beziehung angeordnet, wobei
ihre Breitseiten parallel und in einem Abstand zueinander in der Richtung OY angeordnet sind. Der Hauptabschnitt C
weist eine Breite auf,die vorzugsweise derjenigen der Erregungsabschnitte
gleicht, sowie eine Höhe B, die gleich oder wie hier gezeigt geringfügig größer sein kann als
.. lg .209808/034
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die kombinierte Höhe der Erregungsabschnitte. Der
Hauptabschnitt C, der hier mit einer konstanten. Quer fläche
dargestellt ist, hat eine Länge L und seine Strahlungsöffnung (am rechten Ende inder Zeichnung)
liegt auf der mit S in Fig. > und 2 bezeichneten
Oberfläche. Die Abschnitte sind in Querrichtung so dimensioniert, daß Jeder der Erregungsabschnitte A und
B den Grandtyp (fundamental mode) TE10 der UHP-Energie
fortpflanzen kann, die hieran angelegt ist,, während der Hauptabschnitt C sowohl den Grundtyp (fundamental
mode) TS-iQ 1^1** ^^ββ der unteren, oberen Oberschwingungen
(harmonic modes) einschließlich der ungeraden (oder asymmetrischen) Schwingungen (odd modes) TE^1
und TM. -· Höhere Oberschwingungen (higher modes) können
sich nicht fortpflanzen oder liegen unter der Grenzfrequenz
.
In Betrieb werden die Erregungsabschnitte A und B
f unabhängig durch später zu beschreibende Einrichtungen erregt, mit einer Energie, deren Phasenverhältnisse
nicht im gegenseitigen Verhältnis zueinander stehen, d.h. daß die an den Abschnitt A angelegte Erregungsenergie
wahllos in Phase gebracht wird in bezug auf die an den Abschnitt B angelegte Energie. Um den Charakter
des Ausgangsfeldvertellungsverlaufs zu bestimmen,
wenn nur einer der Erregungsabschnitte, A oder B, erregt
wird, ist darauf hinzuweisen, daß ein solcher Feldverlauf als das Ergebnis aus der Vektorsumme von
m 20209808/0349
zwei anderen Feldverläufen angesehen werden kann.,
nämlich (a) derjenige, der bei der Erregung beider Abschnitte A und B mit kohärenten Wellen gleicher
Amplitude in gleichphasiger Beziehung erzielt wird, und (b) derjenige, der bei der Erregung beider Abschnitte
mir kohärenten Wellen gleicher Amplitude in gegenphasiger Beziehung erzielt wird; die Amplituden
einer jeden der beiden Komponenetenwellen betragen dabei die Hälfte der gewünschten Amplitude
der Einzeleingangs-ErregungsweHe · Demzufolge ist es
notwendig, die in jedem der beiden Fälle (a) und (b)
erhaltenen Ausgangsfeldverläufe nacheinander in Betracht zu ziehen.
(a) Wenn die Erregungsenergie bei beiden Abschnitten A und B von gleicher Phase ist, kann leicht gezeigt
werden, daß aus Gründen der Symmetrie nur gleichmäßige (oder symmetrische) Oberschwingungen (even modes) sich
den Hauptabschnitt C hinunter fortpflanzen können. Da die einzige gleichmäßige (oder symmetrische) Oberschwingung
(even mode), deren Fortpflanzung durch den Aufbau auf Grund der Dimensionierung der Wellenleiterabschnitte
zugelassen ist, die Grundoberschwingung (fundamental mode) TE10 ist, erscheint nur diese letztere Oberschwingung
auf der Strahlungsöffnung. Der Feldverteilungsverlauf dieser Grundoberschwingung (fundamental mode) ist gut
bekannt und wird in Fig. 6a und 6b veranschaulicht. In Fig. 6a werden die Vektoren der elektrischen Feldkompo··
209808/0349
- 21 -
nenten in ausgezogenen Pfeilen und die magnetischen Vektoren in gestrichelten Pfeilen dargestellt, gemäß
der üblichen Darstellungsweise. Der elektrische Vektor ist über die öffnung konstant, wie eindeutig aus
Fig. 6b hervorgeht, während die Abszissen Amplituden des elektrischen Feldes darstellen.
(b) Wenn die den Abschnitten A und B zugeführte Erregungsenergie in einer AntiphasenbeZiehung ist, kann in
gleicher Weise gezeigt werden, daß nur ungerade (oder asymmetrische) Oberschwingungen (odd modes) der Energie
sich durch den Ausgangsabschnitt C des Mehrfachwellenaufbaus
fortpflanzen können. Dies bedeutet, daß nur die TE11 und TM1 . -Oberschwingungen (modes) zur Fortpflanzung
in der Lage sind, und daß der sich ergebende Feldverlauf an der Strahlungsöffnung die Vektorsumme der
Feldverläufe auf Grund dieser beiden Oberschwingungen (modes) ist. Die Umstände sind dann so wie in Fig. 7
dargestellt. Fig. 7a zeigt den Feldverlauf in der Ebene
der Strahlungsöffnung, erzeugt durch die TE11- Oberschwingung
(mode), wobei die elektrischen Kraftlinien wiederum als ausgezogene Pfeile und die magnetischen
Linien als gestrichelte Pfeile dargestellt sind· Fig. 7b
zeigt die Ausgangsfeldverteilung, erzeugt durch die TM11
Oberschwingung (mode), wobei die gleiche Symbolik verwendet wurde. In diesem Fall, wie ohne weiteres mathematisch gezeigt werden kann, weist der durch die Überlagerung
der beiden zuletzt berücksichtigten Verläufe
„ 22 .209808/0349
erzeugte Verlauf die durch Fig. 7c und 7d in Vorder-
und Seitenansicht gezeigte Form. Das heißt, die elektrischen Feldvektoren sind in der oberen und unteren Hälfte
der Strahlungsöffnung in entgegengesetzten Richtungen ausgerichtet, wobei die Feldintensitäten entsprechend
einer halben Sinuskurve wechseln, wie eindeutig in Fig. 7d
gezeigt wird. Es ist darauf hinzuweisen, daß, da die anteiligen Erregungsoberschwingungen (exciting modes) TE11
und TM,., die den beiden Eingängen der Mehrfachwellenquelle
zugeleitet werden, die gleiche Abschneidfrequenz (cut-off frequency) und die gleiche Phasengeschwindigkeit
aufweisen, die sich ergebende Feldform wie durch die Verläufe von Fig. 7c und fd gezeigt als eine "pseudo-Oberschwingung"
(pseudo-mode) angesehen werden können, und daß diese passenderweise als "EM11" pseudo-Oberschwingung
(pseudo-mode) bezeichnet werden kann.
Wenn nun nur ein einziger der Eingänge A und B mit Energie erregt wird, dann ist, wie vorstehend vermerkt,
der sich ergebende Feldverlauf die Vektorsumme der in den Fällen (a) und (b) erhaltenen Verläufe. Dies wird
in Fig. 8 eindeutig gezeigt. Die Figur 8a ist der Figur
6b ähnlich und zeigt., daß im Falle (a) erzeugte konstante Ausgangsfeld, während Fig. 8b der Fig. 7d ähnlich ist und
in ausgezogenen Linien das im Falle (b) erzeugte halbsinusförmige
Ausgangsfeld zeigt. Wie ohne weiteres ersichtlich, weist der endgültige in ausgezogenen Linien in Fig. 8c ge-
- 23 -
209808/0349
ft 154H64
zeigte Feldverlauf die gleiche halbsinusförmige Form wie 'im Falle (b), wird aber in Richtung auf die.höheren
Feldwerte um einen Betrag verschoben, der dem im Falle (b) erhaltenen konstanten Feldwert entspricht.
Fig. 8c zeigt in ausgezogenen Linien bei F. (y) den Feldverlauf, der erzeugt wird, wenn ein einziger der
beiden Eingänge (beispielsweise Eingang A), erregt wird. Wenn nur der andere Eingang, beispielsweise B,
erregt wird, wird ein Feldverlauf erzeugt, der dem als F* (y) gezeigten ähnlich ist,jedoch in bezug auf den
Mittelpunkt 0 der senkrechten Dimension der Ausgangsöffnung umgekehrt ist, wie in gestrichelten Linien durch
die Kurve fb (y) S8261S^ wird.
Um die obigen Ergebnisse mathematisch zusammenzufassen kann gesagt werden, daß im Falle (a) der Ausgangsfeldverlauf
durch eine flache Gleichungskurve S(y) = Steine
Konstante) darstellbar ist, in dem Intervall (- J2 >
+ b)j
- 2
im Falle (b) der Ausgangsfeldverlauf durch eine Sinuskurve der Gleichung D(y) = DQ sin (ffy/b) über denselben
Intervall darstellbar ist. Der Ausgangsfeldverlauf in dem Falle, wo nur ein Eingang erregt wird, wird dann durch
die Gleichung
F(y) - B(y) t D(y),
dargestellt, wobei das Pluszeichen verwendet wird, wenn ein Eingang, beispielsweise A, erregt wird, und das Minus-·
- 24 -
209808/0349
zeichen, wenn der andere Eingang B erregt wird. Hieraus ergeben sich die folgenden beiden Gleichungen
für die Kurven P.(y) und FB(y), die die Ausgangsfeld«
verlaufe darstellen, wenn Eingang A oder Eingang B wahlweise und beziehungsweise erregt werden:
*A(y) - sE,Ti + k sin (TT y/b)_7
FB(y) - se2Ti - k sin (Tf y/b)J7
wobei k = Dq/Se ist. Diese Gleichungen sind echt über
den Intervall (- b, + Jo),
- 2' 2
Im folgenden werden zwei angrenzende Mehrwellenstrahler
der in Fig. 2 und 3 gezeigten Kombination berücksichtigt,
beispielsweise die Strahler 21 und 22.
Wenn die Eingangsenergie einer geeigneten Frequenz an den Zuleitungseingang j51 von mit beiden Strahlern verbundenen
Hybriden 41 angelegt wird, dann wird diese Energie in gleichphasiger Beziehung an die Erregungsabschnitte B, und A2 der beiden angrenzenden Strahler
21 und 22 weitergeleitet. Wie aus den vorstehenden Erklärungen ersichtlich ist, ergibt die an den Eingang
Bl angelegte Energie an der Ausgangsöffnung des Ausgangsabschnitts Cl des Mehrfachwellenstrahlers einen
Feldverteilungsverlauf FB(y), wie durch die obige Gleichung (2) dargestellt und mit der in Fig. 2 oder 3
- 25 209808/0349
gezeigten gestrichelten Kurve Fß(y) dargestellt.
Die an den Eingang A2 angelegte Energie ergibt an der Ausgangsöffnung des Ausgangsabschnitts C2 einen
Feldverteilungsverlauf F»(y), wie durch die Gleichung (1) und durch die gestrichelte Kurve F^(y) dargestellt.
Hieraus ergibt sich, daß in der Kombination von Fig. 2, die in sämtliche der ungerade numerierten Zuleitungskanäle 31* 55, ... gespeiste Energie zusammenwirkt, um
eine kontinuierliche sinusförmige Kurve der Energieverteilung,
wie in ausgezogener Linie dargestellt, zu erzeugen, und gleichermaßen trägt die in sämtliche der
gerade numerierten Zuleitungskanäle 50* 52, .. zur
Bildung einer anderen und umgekehrten sinusförmigen Kurve der Feldverteilung bei, wie in gestrichelten Linien
dargestellt.
Unter Berücksichtigung der gesamten Feldverteilungsverläufe,
die durch die Kombination von Mehrfachwellenstrahlern erzeugt werden, wie durch die Kurven in ausgezogener
und gestrichelter Linie dargestellt, ergeben sich mehrere wichtige Merkmale dieses Verlaufs.
Zunächst können die beiden Feldstärkenkurven, während
sie ineinandergreifen (oder sich gleichmäßig überlappen),
so daß ihre Spitzen um einen Mindestabstand voneinander entfernt sind, gleichzeitig und wechselseitig crthogonal
in analytischem Sinne des Wortes gemacht werden, so daß
- 26 -
209808/0349
keine wechselseitige Kopplung der entsprechenden Feldenergien stattfindet, die durch die beiden Kurven dergestellt werden. Es wird daran erinnert, daß
zwei Funktionen über einen Intervall orthogonal sind, wenn die Integrale des Produkts der beiden Funktionen
über diesen Intervall gleich Null ist. Wenn wir das Integral des Produkts der beiden Funktionen FpXy) undals
durch die Gleichungen (1) und (2) über den
Intervall (-b, b/2) bilden, d.h.
- 2
- 2
b/2
PA(y).PB(y).dy
-b/2
ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Integrale gleich Null ist, wenn k = V2 ist. Wenn diese Bedingung
daher erfüllt ist, werden die von der Kombination ausgestrahlten Felder, wie durch die beiden ineinandergreifenden
Kurven dargestellt, voneinander entkuppelt, und da die Spitzen der Kurven die Richtungen der Hauptkeulen
des Richtwirkungsverlaufs des Antennensystems anzeigen, ist ersichtlich, daß, (wie vorstehend angegeben) das so
offenbarte System es ermöglicht, die Auflösung für eine gegebene Strahlerbreite und damit Anzahl über diejenige
zweifach zu verstärken, die durch eine herkömmliche Kombination erzielt werden kann, in der die Energiespitzen
als die Spitzen der einen oder der anderen der beiden Kurven des Feldverlaufs des verbesserten Systems
209808/0349
- 27 -
voneinander entfernt wären.
Ein weiteres und gleichermaßen wichtiges Merkmal des
verbesserten Feldverteilungsverlaufs, dargestellt durch die sich regelmäßig überlappenden Kurven von
Fig. 2 und 5 ist ihre starke Ähnlichkeit, geometrisch gesehen, mit dem Diffraktionsverlauf, der in der Brennebene
der Bündelungsvorrichtung 1 in Verbindung mit der Kombination von einer Strahlungsquelle im Unendlichen
erzeugt würde. Wenn die Feldverteilung so hergestellt werden kann, daß sie mit diesem Diffraktionsverlauf
übereinstimmt, dann zeigt die Theorie, daß der Gewinn des Systems ein Höchstmaß erreichen würde. In Übereinstimmung
mit !einem Merkmal der Erfindung sind die Kombinationselemente so abgemessen und andere Parameter so
vorbestimmt, in wechselseitiger Beziehung mit den Merkmalen der verwendeten Bündelungseinrichtung 1, daß diese
Bedingung ebenfalls erfüllt wird.
Um zu verstehen, wie dies erfolgt, ist es zunächst notwendig, die Merkmale des Diffraktionsverlaufs in
größeren Einzelheiten zu berücksichtigen. Der durch eine Linse 1 oder eine gleichwertige Bündelungsvorrichtung
durch eine Punktquelle erzeugte elementare Diffraktionsverlauf oder -fleck in einer gegebenen
Richtung weist die in Fig. 4 gezeigte Form auf, wobei
- 28 209808/0 3 49
154H64
die Ordinaten die Feldstärke oder Signalamplitude anzeigen. Die Peldkurve des Diffraktionsverlaufs ist so
dargestellt, daß sie eine positive mittige Keule mit großer Amplitude aufweist, und eine unendliche Reihe
von wechselweise negativen und positiven Seitenkeulen von sich stets verringernder Amplitude. Eine solche
Kurve hat die Gleichung der allgemeinen .Form SiS-H.
u Wenn sämtliche Seitenkeulen mit Ausnahme der ersten negativenKeulen unberücksichtigt bleiben, was eine zulässige
Näherung in Hinsicht auf die sich rasch verringernden Amplituden der Seitenkeulenreihe ist, dann
ist ersichtlich, daß die resultierende abgestumpfte Diffraktionskurve um einen Zyklus der verschobenen oder
versetzten Sinuswellenkurve gemäß Fig. J5 stark angenähert
ist. Dies sei durch die folgende summarische Analyse klargestellt.
Die Gleichung (l) der Kurve FA(y) in Fig. j5 kann wie
folgt umgeschrieben werden, wenn die Koordinate y in der Gleichung (1) durch eine Koordinate ζ = y + b er-
2 setzt wird, d.h. wenn der Ursprung der Koordinaten am einen Ende der Ausgangsöffnung eines elementaren
Strahlers angenommen wird:
F. (ζ) = S„(A + k COS7JIz.. ) (4)
A- E- b
-29 -
209808/034
Die Gleichung der Diffraktionsfeldkurve kann wie folgt geschrieben werden:
sin G (z) = m
2S" (5)
wobei D die effektive Öffnung der Bündelungsvorrichtung ist, beispielsweise ein Spiegel oder eine Linse,in Verbindung
mit der primären Kombination,^ die Wellenlänge der übertragenen Energie und F die Brennweite.
Um die durch die entsprechenden Gleichungen (4) und (5) dargestellten Kurven aneinander anzupassen, so daß die Feld·
Verteilungskurve F« (z) eine gute Näherung der Diffraktionskurve G (z) darstellen soll, muß der Parameter b so ausgewählt
werden, daß die Nullen der Kurve F.(z) an beiden Seiten des Ursprungs mit den Nulka der Kurve G (z) übereinstimmen.
Die Funktion G (z) entspricht 0 für ΤΓόζ = +
-vF d.h. ζ = + 2ϊϊί* uttd die Funktion F.(z) = 0 bei ^
w " D
cos V ζ - JL . Wenn daran erinnert wird, daß k = V2 jst,
b k
um die Bedingung der Orthogonal!tat zu erfüllen, so ergibt
sich die Bedingung D = 4 ^ F .
Hieraus ergibt sich, daß, durch die geeignete Auswahl der Breite b der . .elementaren Strahler in der Kombination
in bezug auf die Brennweite und die Öffnung der Bündelungsvorrichtung 1 und der Wellenlänge es möglich
ist, die Feldverteilungskurve am Ausgang der Kombination
209808/0349
15A1464
si
von Pig. 2 so anzupassen, daß sie im wesentlichen mit dem in der Brennebene der Bündelungsvorrichtung durch
eine im Unendlichen befindliche Strahlungsquelle gebildeten
Diffraktionsverlauf übereinstimmt. Wenn dies erfolgt ist, erreicht der Gewinn des sich ergebenden Antennensystems
ein Höchstmaß, und das Außengeräusch wird auf ein Minimum verringert.
Um die Offenbarung bis zu diesem Punkt zusammenzufassen, wurde gezeigt, daß durch die Verwendung einer primären
Antennenkombination in einem Mehrbandantennensystem, wobei die Energiezuführung zu den elementaren Strahlern so durchgeführt
wird und die Dimensionierung in bezug auf die Merkmale der mit der Kombination verbundenen Bündelungsvorrichtung
so ausgewählt wird, daß der Feldverteilungsverlauf an der Ausgangsoberfläche der Kombination (wobei diese Oberfläche
die Brennoberfläche der Bündelungsvorrichtung bildet) dem von einer unendlich entfernten Strahlungsquelle
durch die Bündelungsvorrichtung erzeugten Diffraktionsverlauf
stark ähnelt, die Auflösung und der Gewinn des
Mehrbandantennensystems gleichzeitig auf ein Höchstmaß gebracht werden können, ein Ergebnis, dessen Erzielung
bisher für unmöglich galt.
Es ist ersichtlich, daß die praktische Verwirklichung
der vorstehend erwähnten Ergebnisse gewisse zusätzliche Maßnahmen erfordert, dieberücksichtigbwerden müssen.
Während festgestellt wurde, daß die Feldverteilungskurven
F» und F„ der abwechselnden Strahler der Kombination
so orthogonal gemacht werden können, daß sie Jede wechselseitige Kupplung oder gegenseitige Beeinflussung
ausschließen, es eine Bedingung von größer Bedeutung für den richtigen Betrieb der erfindungsgemäßen
Kombination ist, wie leicht erkennbar ist, ist diese Feststellung nur dann wirklich zutreffend, wenn die angrenzenden
Abschnitte einer jeden Mehrwellenquelle (multimode source) sowohl in dem symmetrisch erregten Zustand
als auch in dem asymmetrisch erregten Zustand voneinander entkuppelt sind, d.h. wenn sowohl die "A" und die "B"«Zuleitungen
in Phase erregt werden, und wenn sie in Gegenphase erregt werden. Entsprechend einer bevorzugten Ausfiährungsform
der Erfindung werden daher Mittel geschaffen, um die Me' »'fachwellenquellenabschnitte (multi-mode source
sections) sowohl in bezug auf symmetrische (oder gerade) Oberschwingungen (symmetrical modes) und asymmetrische
(oder ungerade) Oberschwingungen (skew-symmetrical modes)
getrennt zu entkuppeln. Für die Entkupplung in bezug auf die geraden Oberschwingungen (even modes) können geeignete
Energie absorbierende Elemente in Form von Streifen,
Lamellen, induktive und/oder kapazitive Elemente können in den entsprechenden Eingangsabschnitten A und B angeordnet
werden, wie dies für die Fachleute der Wellenleitertechnik verständlich ist und für die Endkopplung in
209808/0349
154H64 33
bezug auf die ungeraden Schwingungsarten (odd modes)
werden ein oder mehrere Streifen in der Mittelebene des Hauptwellenleiterabschnitts C angeordnet, vorzugsweise
in einer einstellbaren Entfernung von dem Ende der Trennwand zwischen den Eingangsabschnitten
A und B. Ein solcher Streifen wird schematisch in den Mehrfachwellenstrahler 2;5, der in Fig„ 2 gezeigten
Kombination mit P bezeichnet. Der Streifen wirkt als paritätsselektives Hindernis (parity-selective
obstacle), insofern als er in keiner Weise die fundamentalen und höheren symmetrischen, (d.k. geraden)
Energieschwingungsarten beeinflußt, während er darauf
einwirkt, die reflektierten asymmetrischen,(d.h. ungeraden) Energieschwingungsarten unwirksam zu machen,
woraus sich die gewünschte Endkopplung zwischen den beiden Eingangsabschnitten ergibt. Herkömmliche Mittel,
die die vorstehend erwähnten Endkopplungselemente in den einzelnen Eingangsabschnitten enthalten können,
werden vorzugsweise ebenfalls vorgesehen, um die Eingangsadmittanzen an die dazugehörigen Zuleitungen
anzupassen.
209808/03 4 9
Zusätzlich zu der wichtigen Bedingung der Erfindung, daß die FeldVerteilungskurve eines jeden
Strahlers zu der Diffraktionskurve passen soll, wobei diese Bedingung im wesentlichen die Ausgangsabs
chnittbrel te b des in Fig. 5 gezeigten Mehrfach—
wellenquellenaufbaus zeigt, Detrifft, müssen weitere Dimensionsbedingungen erfüllt werden, damit der Aufbau
die erforderlichen Schwingungsarten durch seine verschiedenen Wellenleiterabschnitte hindurch übertragen
kann. Wie vorstehend angegeben, dürfen die Erregungsabschnitte A und B nur die fundamentale
Schwingungsart TS10 übertragen, während der Hauptabschnitt
C beide Schwingungsarten TS10 und EM,,
übertragen darf,- während die höheren Schwingungsarten
unter der Grenzfrequenz liegen (are evanescent). Im übrigen müssen die relativen Phasen der beiden
letztgenannten Schwingungsarten die gleichen sein, sowohl in der Eingangs- wie der Ausgangsendebene
des Hauptabschnitts C.
Es kann mittels der herkömmlichen Wellenleitertheorie gezeigt v/erden, daß die ersten beiden
Bedingungen in Bezug auf die Übertragung der erforderlichen Schwingungsarten erfüllt werden, wenn die
folgende Relation erfüllt wird:
Λ'ο < λ
< Λο
(7)
wobei X 'c die Grenzwellenlänge der Pseudoschwingunesart
EM,. und /, c die Grenzwellenlänge der ersten
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- 34 - bad ORIGINAL
heileren Schwingung ε art, die unter der Grenzfreauenz
lieot {hie,h evanescent r.>ode) ist, wobei X/c und JLo
von den ^uerdimensionen a und b des Singangsabsohnitts
des !Jellenleiters abhängen. Die dritte Bedingung.»
die Phasen betreffend, betrifft die Dimensionierung der Ausgaiigsabschnittlänge L, Es hann gezeigt v/erden,
da3 die Bedingung erfüllt wird, v;enn L die folgende
Relation erfüllt:
2 -JT
10 "Tl
v;...oei .3« und ß,» die '-.'elienfortpflanZun^siroeffiaienten
in den Schwingungsar ten TE, Q und, Ls-,;. "SK11"' sind,
d.h.
«* S11- ^ A- (i)s-(#a
•4 T7
'ierm b - -~=r- wie aus Gleichung ( 6), taid voraussetzend
-'ρ F
'"erte, se ergibt sich L= 6.8. Selbstverständlich
seilen die auletst angegebenen '.'arte nur zur 7eranschi,iiliol:u:i..":
dienei,.
Der in Fig. 5 gezeigte und vorstehend beschriebene
Kehrfach'./ellenaufbau ist, wie'oben angegeben,. von der
E-Sbene-Art. Wenn Aufbauten dieser Art als elementare
Strahler in einem föehrfachwellemntennensystem
nach der Erfindung verwendet -werden, kann das System
Abtastoperationen auf der elektrischen Ebene ( der vfeilenpolarisationsebene) ausführen, und die Strahlerkombination
kann selbstverständlich so angeordnet werden, diese Ebene senkrecht ist, für die wahlweise Senkrecht-,
Waagerecht- oder Azimuthaiabtastung. Das erfindungsgemäße
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- 35 -
a£ 154H64
«56
System kannwahlweise Mehrfachwellenaufbauten der
H-Ebene-Art als elementare Quellen in deren primärer
Kombination verwenden. Ein solcher Aufbau wird beispielartig in Fig. 9 dargestellt. Dieser Aufbau ist
so ausgelegt, daß er im wesentlichen in so fern von dem E-Ebenen-Aufbau von Fig. 5 abweicht, daß die
Erregungswellenleiterabschnitte A und B in diesem Fall mit ihren Breitseiten koplanar und mit ihren
Schmalseiten angrenzend und parallel nebeneinandergestellt sind, anstatt mit ihren Breitseiten angrenzend
und parallel und ihren Schmalseiten koplanar übereinander geschichtet sind, wie in Fig. 6. Die Erregungsabschnitte
A und B weisen so abgemessene Querdimensionen auf, daß sie nur die fundamentale Schwingungsart TE.
fortpflanzen. Der Hauptleiterabschnitt C hat die Querdimensionen a und b so abgemessen, daß er nur
die Schwingungsarten TE10 und TE2o fortpflanzt, wobei
höhere Schwingungsarten unter der Grenzfrequenz liegen (are evanescent). Die Länge L des Hauptabschnitts
wird so eingerichtet, daß der Pharenunterschied zwischen den Schwingungsarten TE1o und TE50 die
gleiche ist sowohl in der Eingangsebene des Hauptabschnitts C, wie in dessen Ausgangsebene ( die
Strahlungsöffnungsebene).
Der allgemeine Arbeitsvorgang ist der gleiche wie bei dem E-Sbene-Artigen-Aufbau. Wenn beide Eingangsabsohnitte
A und B mit in Phase miteinander liegenden Signalen erregt v/erden, kann sich nur die symmetrische
209808/0349 -36-
J? 154U64
)gerade) fundamentale Schwingungsart TE- durch den
Ausgangsabschnitt C fortpflanzen,und die FeIdverteilung
in der Ausgangsebene kann durch eineFunktion der Formel D(x) = DH cos —— /. %
dargestellt werden. Die Form der Feldverteilungskurve wird in Fig. 10a gezeigt, und die Verteilung
der elektrischen Feldkraftlinien in einer Querebene des Ausgangsabschnitts wird in Fig. 10b durchPfeile
angezeigt.
Uenn die Eingangsabschnitte A und B mit Signalen
in Gegenphase-Beziehung erregt werden, \</ird in der
Ausgangsebene des Abschnitts C, von der TE20 Schwingungsartenergie,
die sich durch diesen Abschnitt fortpflanzt, ein asymmetrisiies oder ungerades Feldverteilungsgesäbz
der Formel
S(x) = Sr1 sin 2.% -S (ll)
gebildet, die durch die Sinuskurve in Fig. 11a gezeigt wird. Die elektrischen Feldkraftlinien werden dann
wie in Fig. 11b gezeigt, verteilt.
Wenn beide Eingangsabschnitte A und B unabhängig
voneinander erregt werden, so ist die resultierende Feldverteilung die Summe der Feldverteilungen in
den ersten beiden vorstehend erwähnten Fällen, wie in Fig. 12 dargestellt. Die Feldverteilungsfunktionen,
die in der Ausgangsebene des Strahlers durch die an die entsprechenden Eingänge A und B gespeiste
Erregungsenergie erzeugt werden, werden durch die
209808/0349 - 37 -
154H64
Summe, bzw. Differenz der Gleichung (lü) und (ll)
dargestellt. l-Jenn 1: - Dg/Sp- als Verhältnis der "geraden"
zu den "ungeraden" SchvriLngungsartarr.plituden angesetzt
v;ird, die Anwendung der Orthogonalitätsbedinsung,
sinngemäß zu der vorstehend geschriebenen Gleichung (3)
so zeigt dies, daß die beiden resultierenden Feldverteilungsgesetze PA(>0 und FB(z) orthonogonal sind
wenn k = 1 ist. Die letzten Gleichungen für die Feldverteilungskurven
in einer erfindungsgemäßen Kombination unter Verwendung von H-Ebene-artigen Mehrfachwellenstrahlern
sind demnach:
FA(x) - SH £«, %f + sin SJL*J (12)
PB(x) = S„ /cos yfx - sin 2 J χ 7 iX>)
ο» a
Eine Strahlerkoiv.b!nation die vier Η-artige Mehrfach-•jellenstrahler
umfaßt, Ist teilvreise und schematisch in Fig. 13 gezeigt, zusammen mit dem damit zusammenhängenden
Zweikurven-Feldverteilungsverlauf, wie er durch die Gleichungen (12) und (1.5) gegeben ist.
Die vier angrenzenden Η-artigen Strahler werden mit 2IH bis 24h bezeichnet. Es Ist verständlich, daß
bei dieser Darstellung, die derjenigen von Fig. ρ gleicht,
die gemeinsame Brennoberfläche (S) auf der die Strahlungsöffnungen
sämtlicher Strahler angeordnet sind, zur besseren Vers tändlichkelt zu einer Ebene ausgebreitet
worden sind. Die Breitendimension eines jeden Strahlers, gemessen entlang der QX-Koordinate ( parallel zu den
Η-Vektor), wird mit a bezeichnet. Bei dem Vagleich von
Fig. 13 mit Fig. 3 ist festzustellen, daß die Spitzen
und Täler ddr resultierenden Feldverteilungskurye in Fig. 13 doppelt so häufig vorkommen wie in dem Falle
209808/0349
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154H64
O- einer E-artigen Kombination wie in Fig. Z>. Demzufolge
bilden sich spaltar'tige Lücken oder Unterbrechungen
zwischen angrenzenden FA und Fp-Kurven, die gegenüber
jeder einzelnen der Ttennungswände zwischen angrenzenden
Η-artigen Strahlern. In vielen praktischen Fällen jedoch, insbesondere wenn die Brennweite der mit der
Kombination verbundenen Bündelungsvorrichtung verhäitnisüiässig
kurz ist, beeinträchtigt dies nicht erheblich die Arbeitsweise des Systems. Die spaltartigen
Lücken in dem Feld können nämlich als überbrückt angesehen werden, wie durch die strichpunktierten
Überbrückungsliniai in Fig. Yj angezeigt.
Bei weiteren Abwandlungen der Erfinde .ig können
die einzelnen Strahler der primären Kombination die Form von zusammengesetzten E- und H-Ebene-Mehr fiehwellenaufbauten
aufweisen. !Jährend eine solche Abwandlung hier nicht dargestellt wurde, um eine unnötige Vervielfachung
der Zeichnungen zu vermeiden, ist sie aus der vorliegenden Anmeldung, in Verbindung mit
Bezug auf die gleichzei tig lauöide Anmeldung C 26
ohne weiteres verständlich. In Fig. 5 dieser AnmeJ&ing
wird ein zusammengesetzter Mehrfachwellenstrahleraufbau
scienatisch dargestellt, der so aufgebaut ist, daß er unabhängige gegenseitig entkoppelte FeIdverteilungsverlaufe
in zwei orthogonalen Richtungen zu ihrer Ausgangsebene erzeugen kann. Entsprechend
der Erfindung kann eine Reihe solcher zusammengesetzter Mehrfachwellenstrahler zusammengesetzt werden, um
eine primäre Kombinationfür ein verbessertes Mehrfach-
209808/0349
154H64 HO
antennensystem zu schaffen, wobei beide Querdimensionen
("b" und "a") des Aufbaus, entlang der E und H-Richtungen,
getrennt inBsziehung auf die Brennweite und die öffnung der damit verbundenen Bündelungsvorrichtung vorbestirnrnt
werden, und die Amplitudenverhältnisse der an die "A" und "B"-Eingänge gespeiste Srregungsenergie
in beiden Richtungen werden getrennt vorbestimmt,
entsprechend den vorstehend ausgeführten Lehren, so daß die Ausgangsfeldverteilungen der Kombination
entlang der E- und Η-Richtungen der in Fig. y und Fig. lp gezeigten Arten sind. Der Gewinn und des Auf.
lösungsvermögen des Mehrbandantennensysterns wird
dann für alle Richtungen ein Höchstmaß erreichen.
Vorstehendes hat im einzelnen die Form und die Merkmale des elektrischen FeldverteilungsVerlaufs offenbart,
der am Ausgang einer der Erfindung entsprechend hergestellten primären Antennenkombination erzeugt wurde.
Diese primäre Feldverteilung erzeugt ihrerseits ein Strahlungsdiagramm, das primäre Strahlungsdiagramm
des Antennensystems, das die mit der Kombination
verbundene Bündelungsvorrichtung erhellt. Wie aus der Antennentheorie bekannt ist, stimmt die Forai
dieses Strahlungsdiagramms wesentlich mit der Forier-Transfor^ation des Strahlungsverlaufs zusammen,
aus dem es erzeugt wird. Das primäre aus dem FeIdverteilungsverlauf
eines einzelnen Elementar-E-artigen Strahlers, der in Fig. 2 oder 2 gezeigten. Art erzeugte
primäre Strahlungsdiagramm wird in Fig. lh veranschaulich·;.
2 0 9 8 0 8/0349
- ^0 - BAD ORIGINAL
Diese Kurve wurde experimentiell bei einer Frequenz von ca. 10.000 Megahertz bestimmt und entspricht
ziemlich genau dem theoretischen Diagramm, das von der Fourier'sehen Transformation der Funktionen F.(y)
und -FgCy) abgeleitet ist, die durch die Gleichungen
(1) und (2) gegeben sind, llenn dieses Diagramm mit
dem E-Ebene-Strahlungsdiagrar-im eines herkömmlichen
Hornstrahl-ers verglichen wird, das unter vergleichbaren
Bedingungen erhalten wurde, so ist festzustellen, daß die Hauptkeulen wesentlich steilere Seiten haben
und die Seitenkeulen oder Ohren wesentlich niedriger sind. Hieraus kann erwartet werden, daß das durch
das System erzeugte gesamte oder sekundäre Strahlungsdiagramm einen größeren Gewinn aufweisen wird, sowie
.einen verringerten Verzerrungs- (spill-over) und einen geringeren Geräuschpegel hat, zusätzlich zu
der Verstärkung dss Auflösungsvermögens, das seiner Natur nach von der verbesserten Kombination wie
vorstehend erklärt, geschaffen wird.
In Fig. 14 sind die Abszissen dimensionslose
Nummern, die proportional zu der Breite b des E-artigen Mehrfachuellensträniers sind, und die Ordinaten
in Dezibel stellen Strahlungsleistung Pr in der senkrechten Ebene in einer Richtung dar, die um
den Winkel # zu der Achse geneigt ist.
Das zweite Strahlungsdiagramm eines elementaren
Strahlers kann seinerseits durch eine einfache
209808/0349
mathematische Analyse abgeleitet werden. Obwohl die Analyse hier aus Gründen der Kürze nicht gegeben
wird, wird darauf hingewiesen, daß der allgemeine Vorgang die Berücksichtigung des Systems betrifft,
das aus dem Mehrfachwellenstrahler plus der Bündelungsvorrichtung als zusammenpassende Filterkombination
besteht, in Übereinstimmung mit den Anwendungsprinzipien
an der Signaltheorie an Antennerisysteinen, auf die/einer
anderen stelle eingegangen wurde. Die Komponenten des Systems werden so behandelt, als ob es zusammenpassende
Bandfilter wären, so daß aus der Kenntnis der Beleuchtungslehre ( oder des Peldverteilungsverlaufs)
des Kehrfachuellen-primären Strahlers und des Diffraktionsverlaufs dercBündelungsvorrichtung
die Stärke des ausgestrahlten Feldes in einer gegebenen Richtung errechnet werden kann. Die Ordinaten
des gewünschten Strahlungsdiagramm, die den Gewinn des Systems in der ebenen Richtung darstellen, können
dann als proportional zu dem Quadrat der Feldstärke bestimmt werden. Das zweite in Verbindung mit einem
Elementarstrahler oder -quelle verbundene sekundäre Diagramm wird in Fig. 15 gezeigt, v/o die Abszissen Ψ
dieErhebungswinkel in Grad darstellen und die Ordinaten in Dezibel den Gewinn Ge. Hier nähert sich
die Experimentenkurve, die bei etwa lo.ooo Megahertz mit einer kreisförmigen Bündelungslinsenvorrichtung
von ca. 50 cm Öffnungsdurchmesser (D), und einer Brennweite von F = 50 cm erhalten wurde, wiederum
stark der wie oben erklärt, errechneten theoretischen Kurve. In Fig. 15 zeigt die senkrechte gestrichelte
209808/0349
~ 42 «
> Linie die ungefähre Stellung der Schnittpunkte des
Strahlungsdiagramms mit denjenigen einer nächsten angrenzenden Quelle. Der Schnittpunktpegel ist
bei einer Kombination nach der Erfindung wesentlich vergrößert, was insofern vorteilhaft ist, als der Mindestgewinn
entsprechend erhöht wird.
Fig. 16 veranschaulicht in ähnlicher Weise den sekundären oder gesaraten Strahlungsverlauf des
Dreibandantennensystems nach der Erfindung, einschließlich einer Kombination von vier Ε-artigen Mehrfaehwellenquellenaufbauten
und der soeben beschriebenen Bündelungsvorrichtung. Die gleichen Koordinaten wie in ig.
werden verwendet. Die Seitenkeulen mit niedrigem Pegel wurden bei dieser Darstellung nicht verwendet, um
die Zeiciinung klarer zu gestalten. Es wurde festgestellt, de.fi ihre Wirkung bei angemessenen Öffnungen unbedeutend
ist und nur für kleine öffnungswerte feststeller ist.
Bei der vorstehenden Beschreibung des E-artigen I-lehrfaehquellenaufbaus unter Bezugnahme auf Fig. 5
ist noch einmal zu wiederholen, daß die Breitendimension b durch eine Proporvicnalitätsbesiehung a.n das Verhältnis
F. D der- Brennweite zur öffnung der Bündelungsvorrichtunggebunden
ist. Weiterhin müssen die Querdi.-nensionen a und
b den notvrendigen Relationen entsprechen, irn sicher austeilen,
daß nur die gewünschter. TE, ^ und TE^1 sich
209808/0349
BAD
den Ausgangsabschnitt des Mehrfachwellenaufbaus
hinunter fortpflanzen können, wie auch vielter verstehend
vermerkt wurde. Da diese letztere Dimensionsbedingung
ziemlich streng ist, ergibt sich daraus, daß das F/D-Verhältnis des Antennensystems selbst innerhalb
ziemlich enger Grenzen bestimmt wird und daß diese Begrenzung in vielen praktischen Fällen sich als
störend herausstellen kann. Diese Beschränkung kann jedoch durch die Verwendung von trichterförmigen
Mehrfachwellenquellenaufbauten wie die Elementarstrahleraufbauten
der primären Kombination vollständig ausgeschaltet werden, entsprechend der nachstehend
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Ein trichterförmiger Ε-artiger Mehrfachwellenaufbau
wird schematisch in Fig. 17 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß dieser Aufbau von dempjnigen von Fig.
im weser -,liehen nur dadurch abweicht, daß sein Hauptoder
Ausgangsabschnitt zusätzlich zu einem ersten Unte·-
abschnitt Cl von gleichbleibenden Q,uerdimensionen
einen Endunterabschnitt C2 von Trichterform aufvjeisen.
Bei einem solchen Aufbau werden die Dimensionen al und bl des ersten Unterabschnitts Cl wie vorstehend beschrieben
ausgewählt, um die Fortpflanzung von nur den gewünschten Schwingungsarten TE10 und TI-L1 durch den Aufbau zu
gewährleisten. Die Querdimensionen a2 und b2 am Strahlungsöffnungsende
des Unterabschnitte C2 werden ihrerseits so
- 44 -209808/0349
gewählt, daß sie der vorgeschriebenen Proportional!tätsrelation
in Beuug auf das F,'D-Verhältnis zur Erzeugung
einer Ausgangsfeldverteilung entsprechen, wodurch
der Diffraktionsverlauf durch die damit verbundene Eündelungsvorrichtung simuliert wird und dadurch
der Gewinn durch das System auf ein Höchstmaß gebracht wird, entsprechend den vorstehend gegebenen Lehren.
Schließlich v/erden die Längen L. und Lp des Unterabschnitts
C1 und C2 in Bezug zueinander so vorbestiüimt,
daß sie die vorstehend erwähnte Bedingung erfüllen, daß die entsprechende Phasenabgleichung der TE1 und TM1
JL w JL JL
Schwingungsarten die gleiche ist, sowohl an dem Eingangs- wie dem Ausgangsende des trichterförmigen
Unterabschnitts. Eine einfache Kalkulation ergibt eine analytische Beziehung zwischen den Längen L1 und L2,
die diese Bedingung erfüllt. Diese Beziehung kann erfüllt v/erden, wenn L- auf null verringert wird, und der sida
ergebende Aufbau, worin der gleichmässige Abschnittsteil Cl weggefallen ist, wird in der Tat sowohl
aus strukturellen wie aus elektrischen Gründen für besonders praktisch geeignet angesehen. In diesem
Fall wird die für die Länge Lp oder L des Trichterabschnitts
erforderliche Bedingung nachstehend gegeben:
2(a2 - al)
2 (cotan tg-cotan t.)+(t2-t.)-K(cotan Ug-ootan U1)-K(U3-U
wobei sin t.= ^ , sin to= λ , sin U1= Kr--", sin uo= %T~*
2*T ^a X
und K=
209808/03A9
Demzufolge kann festgestellt werden, daß mit einem solchen Aufbau aufgrund des zusätzlichen Grades
an Freiheit, der durch den Unterschied im Querschnitt ermöglicht wurde, es Möglich ist, den Strahleraufbau
an jeglichen vorher festgelegten Wert des F/D-Verhältnisses der mit der Strahlerkombination verbundenen Bündelungsvorrichtung
anzupassen, wodurch die vorstehend erwähnte Beschränkung überwunden wird.
Eine praktische Konstruktion eines trichterförmigen Ε-artigen Mehrfachwellenstrahlers der vorstehend beschriebenen
Art wird in Pig. l8 dargestellt. Der Strahler umfaßt den einheitlich trichterförmigen
Ausgangsabschnitt C, der an seinem Ausgangsende wie in 210 gezeigt, abgeschrägt ist. Die Abschrägungen
dienen zur Verbindung des gezeigten Ausgangsabsehnitts mit dem Ausgangsabschnitt eines gleichartigen angrenzenden
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Strahlers, ohne eine Unterbrechung zwischen beiden auftreten zu
l^en. An seinem Eingangsende ist der trichterförmige
Ausgangsabschnitt C mittels einer Trage- und Verbindungsstruktur 212 mit den Zwillingserregungsabschnitten A
und B verbunden, die in einem Winkel von 1500 bezogen auf die Bohrungsrichtung des Strahlers wie bei 214
angegeben, voneinander weggebogen sind. Das Eingangsende eines jeden der Eingangsabschnitte A und B enthält
ein herkömmliches VierteIwellenanpassungsglied 220,
das zu der Ε-Ebene paßt und dazu dient, die Höhe des Eingangsleiterabschnitts auf die Höhendimension
209808/0349
" 46 " BAC ORIGINAL
ff 154U64
eines normalen "iellenleiterabschnitts herabzubringen,
der im vorliegenden Beispiel ( lo.ooo Megahertz Frequenz) Z/ ein be trägt. Die Eingangs leitung A und B von angrenzenden
Strahleraufbauten werden mittels der Flansche 2l6 an die entsprechenden Schenkel eines symmetrischen Y-Brenners
öder Hybride h verbunden. Der gemeinsame Schenkel des
6-Trenners h ist in einem Träger 218 angebracht und
enthält ein Viertelwellenanpassungsglied 221, das
zu einer Η-Ebene paßt und dazu dient, den Y-Trenner-Leiter an einem (nicht dargestellten) Zuleitungsleiter
von normaler Hohe (3 cm) anzupassen, der in dem
Träger 218 damit verbunden ist. Die Verringerung der Wellenleiternöhe war erforderlich, um das Abscnalten
der TE1,-Schwingungsenergie in dem gemeinsamen Schenkel
des Y-Trenners sicherzustellen.
Der zwischen den Schenkeln des Y-Trenners
in jedem Strahleraufbau gebildete Winkel wurde geometrisch
so bestimmt, daß die Ausgangsöffnungen sämtlicher Strahler auf einer gemeinsamen sphärischen Oberfläche ai liegen
kommen, die nachstehend zu beschreibende Brennsphäre der Bündelungsvorrichtung.
Die Hauptdimensionen des Strahleraufbaus waren
folgende:
Querdiinensionen des Trichterabschnitts C an
seinem schmalen oder Eingangsende: Sl1 = 3.125 cm, bx = 2.08 cm;
- 47 *
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209808/0349
ff 15AU64
Querdimensionen des Trihterabschnitts an seinem breiten oder Ausgangsende:
a2 = 7·4 cm, b2 = 4.94 cm.
Länge des Trichterabschnitts: L= 21.7 cm.
Die Bündelungsvorrichtung 1 (eine Linse), mit der die Strahlerkombination verbunden war, v/urde
mit einer Öffnung von D = 50 cm und einer Brennweite von F - 50 cm angegeben, so daß das Verhältnis F/D = 1 1st.
Mit diesem Wert des F/D-Verhältnisses und den vorstehend angegebenen Strahlerdimensionen trat die gewünschte
Übereinstimmung zwischen dem Peldverteilungsverlauf
des Strahlers und dem Diffraktionsverlauf durch die Blinde lungs verrichtung sowohl in der E wie der H-Ebene
für eine übertragene Frequenz von 9·6οο Megahertz.
An jedem Ende der Kombination von vier Strahlern wurden dl''· freien Enden der Y-Trenner verbunden, urn
Lastgrenzen aneinanderzupassen. Diese dienen lediglich dazu, die Endstrahler der Kombination aneinanderzupassen,
der Kraftverlust bei den zusammenpassenden Belastungen ist vernachlässlenswert gering, wobei dieser Verlust
in der Theorie gleich null ist, \βώχι die Übereinstimmung
zwischen dem Feldverteilungsverlauf und dem Diffraktionsverlauf
vollkommen wäre.
Die in dieser Ausführungsform verwendete
Bündelungsvorrichtung war eine kreisförmige Linse aus Polystyrol, umgeben von einem absorbierenden Diaphragma
des Nutzdurchmessers D = pO cm .
209808/0349
- 48 - BAD ORIGINAL
Pig. 19 vergleicht den Gewinn der primären Kombination nach der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit dem Gewinn einer vergleichbaren Kombination aus
herkömmlichen Hornstrahlern, auf verschiedene Verschiebungswerte
zwischen angrenzenden Strahlen hin. Die verwendeten Koordinaten sind dimensionslose Nummern, proportional
zu den vorstehend im einzelnen bezeichneten Variablen. Die Kurve (l) bezieht sich auf die Quelle nach der
Erfindung und die Kurve (2) auf die herkömmliche Quelle. Die senkrechte Linie zeigt die Auflösungsgrenze für
die Hornstrahler an, ca. 0.92I- mit den für die Abszissen
verwendeten Einheiten. Es ist ersichtlich, dai3 bei diesem Wert der Zwischenstrahlverschiebung die Kombination
nach der Erfindung einen wesentlich höheren Gewinn ergibt und-daß deren Gewinn wesentlich höher bleibt als derjenige
der herkömmlichen Kombination bei gleichbleibender Auflösung über den gesamten Arbeitsbereich hinweg..
Es ist ebenfalls darauf hinzuweisen, daß die Gewinnkurven nach Fig. 19 für den Einweg-Arbeitsgang
(Übertragung oder Aufnahme ) aufgetragen wurden. Im Falle von Zweiwegarbeitsbedingungen nüssen die Gewinnwerte zum Qudat erhoben werden, so daß die durch die
Erfindung bewirkte Verbesserung sogar noch erheblicher ist als aus der Figur hervorgeht.
l'lerin die Kombination nach der Erfindung und
die herkömmliche Kombination so eingestellt sind, daß jede einen maximalen Gewinn in der Richtung des Schnittpunktes
angrenzender Strahlen ergibt, und die Leistung
9808/0349
- 49 - BAD ORIGIN*1·
OV
der so eingesBllten Systeme verglichen wird, so ergibt
sich, daß der Hochstgewinn des verbesserten Systems denjenigen des herkömmlichen um 1.2 db (im Einwg-Betrieb)
übersteigt, während gleichzeitig der absolute Pegel der Ausstrahlungskraft in Richtung des Schnittpunktes
ebenfalls höher (als vorher angegeben) ist. Des weiteren verleiht die verbesserte Kombination dem System eine
verstärkte Auflösungskraft und ermöglicht eine Trennung zwischen einer Höchstzahl von Zielen, wie früher
erklärt, während eine kleinere Anzahl von Strahlern Verwendung findet.
Die Einrichtungen zur Zuleitung von Energie zu und von einer primären Antennenkorcbination nach
der Erfindung mittels der Hybriden kQ -#4 (Pig. 2)
oder gleichartiger Zuleitungseinrichtungen können eine beliebige von verschiedenen Formen annehmen, die im
allgemeinen herkömmlich sein können, mit Ausnahme dessen, daß sie den vorstehend angegebenen Anweisungen
in Bezug auf die Amplituden und Phasen der an die angrenzenden Strahlerabschnitte angelegten Signale
entsprechen müssen, urn FeIdVerteilungsverläufe zu
erzeugen, die nach der Erfindung verwendet werden. Nach einem bevorzugten Aspekt der Erfindung wanden/jedoch
sogenannte Iterpolationseinrichtungen in den Pfaden der empfangenen Signale vorgesehen, die von den
Strahlern der Kombination abgeleitet wurden, wodurch die Trennkraft des Antennensystems weiter erhöht wird.
Das Arbeitsprinzip dieser Ausführungsform der Erfindung
209808/0349
~ 50 «
BAD ORIGINAL
St
wird zunächst unter Bezugnahme auf.,Pig. 20 beschrieben.
Die Kurve i>0 stellt eine fiktive "Zie!oberfläche"
in einer weiten Entfernung von dea Antennensystem dar,
über die eine Vielzahl von Punktzielen verstreut dargestellt sind, beispielsweise wit einem Kehrbandradar zu
steuernde, flugzeuge, mit der.- das. Antennensystem nach
der Erfindung- verbunden; ist. Einige der Punictziele,
insbesondere die mit LL, M0 bezeichne Gen, sind in solchen
Stellungen angeordnet, da£ ihre Bilder durch die
Eündelungslinse 1 mit den Spitzen der Feldverteilungskurven
der Strahler über einstImmen, wobei die atsprechencien
Bildpunlcte als i.i-, ino dargestellt sind. Im allgemeinen
jedoch.-ist ein Zielpunkt irgendwo zwisehen zwei derart
bevorzugten Stellungen angeordnet, die beispielsartig für den Zielpunkt M dargestellt ist. Ein solches
Swischenziel erzeugt ein Bild durch die Bündelungslinse
1, das zwischen den Spitzen...Hi1 und -rn? angrenzender
Feldverteilungssehleifen liegt. VJie aus friliieren Erklärungen
hervorgeht, La-nn.'ein solches Z",;ischenbild als aus
zwei zusammengesetzten Feldv?erten resultierend angesehen
werden, die durch die Ordinaten M^ bzw. Kß der
beiden angrenzenden, sich überschneidenden Feldverteilungs-Echleifen
P.(y) und F„(y) bezeichnet sind. Demzufolge
^eiot die Länge des Segments
oder die Differenz
"•Γ -"T-:
der mit den beiden Abschnitten " ~~ A und B eines von
dem Ziel M. angestrahlten Strahlers verbundenen Signalfeldstärken genau an den Uinl:ei der Verschiebung dieses
209808/03 49 :
St
Ziels gegenüber dem Strahl genau an. Die nachstehend beschriebene Interpolationsschaltung leitet eine solche
Angabe ab.
Fig. 21 stellt sohematisoh eine solche
Interpolationsschaltung in Verbindung mit dem Zuleitungsansohluß 4l des Strahlerpaars 21 und 22 der Kombination
dar. Der Zuleitungsanschluß 41 kann eine herkömmliche
Hybride oder eine magische T-Einrichtung (magic T-device)
sein, wie vorstehend angegeben und für die Zwecke der vorliegenden Ausführungsform werden sämtliche
vier Schenkel oder Klemmen der Einrichtung verwendet. Zwei der mit 411 und 412 bezeichneten Schenkel werden
an die Abschnitte B1 und A2 der angrenzenden Strahler
verbunden, um Energie wie vorstehend beschrieben, zu ihnen hin und von ihnen weg zu übertragen. Ein dritter
Schenkel 413 der Einrichtung trägt ein Signal, das die
Summe der in den Schenkeln 411 und 412 vorhandenen Signale darstellt, und der vierte Schenkel 4l4 trägt
ein Signal, das die Differenz der in den Schenkeln 411 und 412 vorhandenen Signale darstellt.
Der Summensignalschenkel 4lj5 wird mit einer
Klemme 52 einer Zirkulatoreinheit 5 verbunden, der zwei weitere Klemmen 51 und 53 aufweist. Die Klemmen
eine
51 ist/mit einer herkömmlichen Radarübertragungseinheit 54 verbundene Eingangsklemme, und die Klemme 53 ist eine Empfangs- oder Ausgangsklemme.
51 ist/mit einer herkömmlichen Radarübertragungseinheit 54 verbundene Eingangsklemme, und die Klemme 53 ist eine Empfangs- oder Ausgangsklemme.
20§fiF§ 8/0349
Die Binheit 5 kann eine beliebige herkömmliche
Zirkulatorelnriohtung sein, beispielsweise unter Verwendung
von eisenmagnetisohem Material (Ferrit oder Granat), um die an ihre Klemmen angelegte Energie rijohtungsmäeeig
zu kuppeln. Der Zirkulator arbeitet so, daß die von dem Radarsender 5^ an die Zirkulatoreingangsklemme 51
angelegte Signalenergie die Klemme 52 mit praktisch keiner Absahwäohung verläßt, und die an die Zirkulatorklemme 52 angelegte empfangene Radarsignalenergie verlädt
die Zirkulatorausgangsklemme 53 ntlt fast keiner AbeohwHonung ,
während die an die Eingangsklemme 51 angelegte Energie
an der Klemme 53 im wesentlichen nicht erscheint, aufgrund
der hohen Absahwäohung des Qegenetromes um den Zirkulator
herum in der bekannten Art.
Der Zirkulator 5 wirkt daher als Riohtwirkungs- j
kuppler, so daß während der Sendung RadarSignalenergie
von dem Sender 54 über die Hybride 4l an die Strahlerabschnitte Bl und A3 wie vorstehend beschrieben* ange-
j legt werden kann, während bei dem Smpfang die aufgenommene jSlgnalenergie von den Strahlerabsohnitten Bl und :
zu ergeben, das von der Zirkulatorausgangsklemra· 5? geliefert
wurde. Dieses Summensignal wird an einen Eingang «in·?
herkömmlichen Miechsohaltung 8 angelegt.
Der Differenzsignalsohenkle 4l4 der Hybride 2U
wird mittels einer herkömmlichen Riohtleitsohaltung
(isolator airouit) 6 mit einem Blngang eines Miaohers
ö BAD OFUGiNAt=
'154 UJM
verbunden, wobei der Rlohtleiter 6 den Rückfluß der
reflektierten Signalenergie von dem Mischer 9 zu der
Hybride ^l verhindert.
Die zweiten Eingänge der Mischer θ und 9 werden mit dem Atqgang eines üblichen IiOkal-Oszillators 10
gespeist. Die Überlagerten Summen- und Differenzsignale, geliefert durch die Mischer 8 und 9, werden
duroh Zwischenfrequenzverstärker 11 bzw. 12 geleitet,
und die verstärkten Signale werden an die entsprechenden
Eingänge eines Demodulators 15 angelegt vorzugsweise
der kohärenten symmetrischen Träger-Unterdrückungsart, wie beispielsweise ein sogenannter Produkt-Demodulator
(produot demodulator), der in der Teohnik gut bekannt ist.
Der Ausgang des SummensignalVerstärkers 11 wird
ebenfalls mittels einer Detektordiode 14 an einem Eingang
einer Komparatorsohaltung 15 angelegt, deren anderer
Eingang ein konstantes einstellbares Signal von einer geeigneten Vergleiohsquell· erhält. Der Ausgang des
Komparator» 15 wird'an die gewinneteu«rnden Eingänge
beider Zwischenfrequenzverstärker 11 und 12 angelegt.
Beim Betrieb dieser Interpolatoraohaltung
ist ersichtlich, daß während des Empfangs von Radar-Signalen durch die Strahler 21 und 22 von einem Ziel
wie beispielsweise M (Fig. 2o), ein Signal, das die
- 54 - —
209808/0349
Summe der von dem gemeinsamen Ziel durch die Abschnitte
B1 und A1 der zwei beteiligten Strahler gesammelten
Signale darstellt, in den Mischer 8 überlagert wird und in dem Verstärker 11 verstärkt wird. Wie aus einer
Berücksichtigung der Kurven P. und Pß in Figur 20 (oder
Figure j) ersichtlich wird, bleibt die genannte Summe
der Signale jederzeit einem gleichbleibenden Wert gleich, der der doppelten Feldstärke am Sohnittpunkt ja zwischen
den beiden Kurven entspricht, ohne Rücksicht auf die Verschiebung des Zieles gegenüber der Achse, sofern
die Empfangskraft konstant bleibt. Gleichzeitig wird ein Signal A $ das die Differenz der gesammelten Signale
darstellt, in dem Mischer 9 überlagert und in dem Verstärker 12 vrestärkt. Wie bereits angegeben, stellt das
Differenzsignal & das Segment numo in Fig. 20 dar und
ist demzufolge ein Maß der Verschiebung des Zieles gegenüber der Achse, sofern die Smpfangskraft konstant
bleibt. Die automatische Gewinnsteuerun^schaltung&ie
die Detektordiode 14 und den Komparator 15 umfaßt, dient zur Normalisierung der verstärkten Summen- und
Differenzsignale in Bezug auf die Amplitude, um ihre
Amplituden unabhängig von der Bmpfangskraft zu machen. Wenn demzufolge die normalisierten Summen- und
Differenzsignale in dem kohärenten symmetrischen Demodulator 15 mit einander demoduliert werden, ßo
stellt der Ausgang des Demodulators die Winke1-fÖrmige
Verschiebung des Zieles M gegenüber der Achse in Bezug
auf die Achse des einen Strahlers dar, hier die Achse
- 55 - 209808/0349
$6
des Strahlers 22 wie durch den Punkt ja abgegrenzt, wodurch eine genaue Anzeige der Zielposition erzeugt wird.
Hieraus ergibt sich, daß das System nach der Erfindung in dieser Ausführungsform bei Verwendung
einer begrenzten Anzahl nicht kontinuierlicher Energiestrahlen eine kontinuierliche Raumanalyse ermöglicht,
in dem Sinn, daß die Position eines Ziels ohne Berücksichtigung seiner Stellung gegenüber der Achse eines
beliebigen Strahls genau bestimmt werden kann.
-56 -
209808/0349
Claims (1)
- Patentansprüche :Mehrbandantennensystem, das eine primäre Quellenvorrichtung und eine Bündelungsvorrichtung für elektromagnetische Wellenenergie, in wechselseitig ausstrahlender Beziehung zueinander angeordnet, wobei die primäre Quellen-" vorrichtung eine Kombination von Strahleraufbauten umfasst, die angrenzend aneinander auf einer Strahlungsoberfläche der Kombination angeordnete Strahlungsöffnungen aufweist, wobei die Strahlungsoberfläche mit einer Brennoberfläche der Bündelungsvorrichtung im wesentlichen übereinstimmt, und eine mit den Enden der Strahleraufbauten entfernt •von den Strahlungsöffnungen in einer Energie übertragenden Beziehung verbundene Zuleitungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahleraufbauten so ausgeführt und die Zuleitungseinrichtungen 30 angeschlossen sind, dass sie 'einen gesamten Energieverteilungsverlauf an der Strah^ungaoberflache in Form von zwei getrennten, im wesentlichen durchgehenden wellenförmigen Kurven erzeugen, die sioh symmetrisch in einer orthogonal-überschneidenden Beziehung überlappen, wobei jede Wellenbewegung einer jeden Kurve im wesentlichen mit dem von einer Punktquelle von Strahlungsenergie durch die Bündelungsvorrichtung auf der Brennoberfläohe erzeugten Diffraktionsverlauf übereinstimmt*209808/0349154H64st2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Strahleraufbau einen Mehrfachwellenstrahler umfasst, der einen an der Strahlungsöffnung endenden Hauptwellenleiterabschnitt aufweist, sowie ein Paar Erregungswellenleiterabschnitte, die sich von dem Hauptwellenleiterabschnitt zu dem entfernt liegenden Ende des Aufbaus zur Verbindung mit der Zuleitungseinrichtung erstrecken.2. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungseinrichtungen so angeschlossen sind, dass sie gleichphasige Energie an angrenzende Wellenleiterabschnitte jeweilig entsprechender angrenzender Strahleraufbauten übertragen, und Energie übertragen, die keine wechselseitige Phasenbeziehung zu beiden Erregungswellenleiterabschnitten eines gemeinsamen Strahleraufbaus aufweist.k. System nach Anspruch 2 oder 5* dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Erregungswellenleiterabschnitte vorbestimmte Querdimensionen aufweist, um die Fortpflanzung von im wesentlichen nur der fundamentalen Energie schwingung art TE10 aufrecht zu erhalten, und dass der Hauptwellen·!· leiterabschnitt vorbestimmte Querdimenslonen aufweist, um die Portpflanzung von im wesentlichen nur der fundamentalen Energieschwingungsart TE10 und ausgewählter höher Sohwingungsarten aufrecht erhält.209808/0349 ·154H64 S35. System nach Anspruch H-, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachwellenaufbauten E-Ebene-artige Strahleraufbauten sind und dass ausgewählte höhere Schwingungsarten die Schwingungsarten TE11 und TM11 einschliessen.6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachwellenstrahleraufbauten so angeordnete Strahlungsöffnungen aufweisen, dass diese mit ihren Breitseiten parallel zu dem magnetischen Feldvektor und in angrenzender Beziehung zueinander angeordnet sind, und die Erregungsabschnitte mit ihren Breitseiten nebeneinander entlang einer zu dem elektrischen Feldvektor parallel Richtung angeordnet sind.7. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachwellenaufbauten H-Ebene-artige Strahleraufbauten sind, und die ausgewählten höheren Schwingungsarten die Schwingungsarten TE10 und TEp0 einschliessen.8» System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsöffnungen der Mehrfachwellenstrahleraufbauten so angeordnet sind, dass ihre Schmalseiten parallel zu dem elektrischen Feldvektor in angrenzender Beziehung zueinander angeordnet sind, und die Erregungsabschnitte mit ihren Schmalseiten nebeneinander entlang einer zu dem elektrischen Feldvektor parallelen Richtung angeordnet sind.209808/03499. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrfachwellenstrahleraufbauten zusammengesetzte Ε-Ebene- und H-Ebene-artige Aufbauten sind.10. System nach einem beliebigen der Ansprüche 4-9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptwellenleiterabschnitt eine vorbestimmte Länge aufweist, um den ausgewählten höheren Schwingungsarten an beiden Enden des Hauptabschnitts gleiche Phasenbedingungen zu vermitteln.11. System nach einem beliebigen der Ansprüche 4 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregungsabschnitte auf entgegengesetzten Seiten einer gemeinsamen Trennwand abgegrenzt sind und ihre kombinierte Reichweite nicht wesentlich geringer ist als diejenige des angrenzenden Endes des Hauptwellenleiterabschnitts.12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es einen anpassungsfähigen Streifen einschliesst, der ein in dem Hauptwellenleiterabschnitt auf einer gemeinsamen allgemeinen Ebene mit derjenigen der gemeinsamen Trennungswand und in einer bestimmbaren Entfernung hiervon angeordnet ist und ein paritätsselektives Hindernis bildet,um die ausgewählten höheren Energieschwingungsarten voneinander zu entkoppeln.- 4 -209808/0349154U6413. System nach einem beliebigen der Ansprüche 2 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenleiterabschnitt über mindestens einen Teil seiner Länge eine Trichterform aufweist, die sich bis zu der Strahlungsöffnung erstreckt.14. System nach Anspruch 3 oder einem beliebigen der Ansprüche 4-13 wie vorstehend angegeben, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungsvorrichtung Hybriden aufweist, deren entsprechende Schenkel an angrenzenden Erregungsabschnitten entsprechender angrenzender Strahleraufbauten verbunden sind und die mindestens einen weiteren Schenkel aufweisen, der mit einer gemeinsamen Signalenergie-Ubertragungsvorrichtung verbindbar ist.15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Schenkel der mit den am entgegengesetzten Ende der Kombination angeordneten Strahleraufbauten verbundenen Hybriden mit zusammenpassenden Belastungen verbunden sind.16. System nach Anspruch 14 oder 15* dadurch gekenn-, zeichnet, dass die Hybriden magische T-Vorrichtungen (magic-T devices) umfassen.17. System nach einem beliebigen der Ansprüche 1-16,- 5 209808/0349dadurch gekennzeichnet, dass es eine mit jeder der Zuleitungseinrichtungen verbundene Interpolationsschaltung umfasst, und erste Einrichtungen zur Entwicklung eines Summensignals einschliesst, das der Summe der Signalenergien von einem gemeinsamen Punktziel, wie durch die entsprechenden Energieverteilungskurven angegeben, entspricht, zweite Einrichtungen zur Entwicklung eines Differenzsignals, das der Differenz der Signalenergien von dem gemeinsamen Ziel, wie durch die entsprechenden Kurven angegeben, entspricht, und Einrichtungen zur Kombinierung der Summen- und Differenzsignale, um eine Angabe der Verschiebung des Ziels gegenüber einer mit der Zuleitungseinrichtung verbundenen Bezugsachse zu erzeugen.18. System nach Anspruch 17 im Anschluss an Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Interpolationsschaltung ein Paar paralleler Kanäle aufweist, die mit entsprechenden anderen Schenkeln einer der magischen T-Einrichtungen (raagic-T devices) so verbunden ist, dass das Summensignal, bzw.das Differenzsignal abgegeben wird, wobei jeder der Kanäle einen Regelverstärker einschliesst, wobei eine automatische Gewinnsteuerungsschaltung mit einem Eingang an dem Ausgang des Verstärkers in dem Summensignalkanal verbunden ist und mit einem Ausgang an den gewinnverändernden Eingängen (gain-varying inputs)- 6 209808/0349154H64beider Verstärker verbunden ist, und die Eingänge einer Demodulatorschaltung mit den Ausgängen der entsprechenden Verstärker verbunden sind, wobei ein Ausgang das die Verschiebung anzeigende Signal liefert.19. System nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Zirkulatoreinrichtung einschliesst, die in dem Summensignalkanal vor dem darin angeordneten Verstärker angeordnet ist, und von deren drei Klemmen eine mit dem entsprechenden Schenkel der magischen T-Vorrichtung (magic-T device) verbunden ist, eine zweite mit dem Eingang des entsprechenden Verstärkers und die dritte Klemme mit einer Energieübertragungsquelle, wobei die Zirkulatoreinrichtung so ausgebildet ist, dass sie den Energiefluss von der dritten zu der ersten Klemme und von der ersten zu der zweiten Klemme ermöglicht, während sie den umgekehrten Energievluss verhindert.20. Mehrbandantennensystem, dadurch gekennzeichnet, dass es im wesentlichen so beschaffen ist, wie vorstehend beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.- 7 -209808/0349
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---|---|---|---|
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FR35191 | 1965-10-15 | ||
FR35803A FR1462344A (fr) | 1965-10-15 | 1965-10-21 | Perfectionnements apportés aux pompes d'injection servant notamment pour des moteurs de véhicules |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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