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Verstärkeranlage für Gemeinschaftsantennen Die Erfindung betrifft
eine Verstärkeranlage für Gemeinschaftsantennen mit mehreren Einzelverstärkern für
verschiedene Frequenzbereiche, Frequenzkanäle oder dergl., von denen jeder Verstärker
in einem in sich abgeschlossenen Gehäuse untergebracht ist und lösbare Anschlüsse
für die hochfrequente, beispielsweise von einer Antenne zugeführte, Eingangsspannung,
für die
verstärkte hochfrequente Ausgangsspannung, die zu einer allen Verstärkern
gemeinsamen Verteilerleitung gelangt, sowie für eine Stromversorgung hat.
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Eine Verstärkeranlage für Gemeinschaftsantennen kann in der Praxis
aus einer größeren Anzahl von Einzelverstärkern bestehen, indem z. B. je ein Verstärker
für den Hörrundfunk und mehrere Verstärker für Frequenzen der verschiedenen Fernsehbänder
vorgesehen sind. Außerdem kann ein Bedürfnis dafür vorhanden sein, gewisse Frequenzb®reiche,
Frequenzkanäle oder dergl. innerhalb ein und desselben Fernsehbandes getrennt in
weiteren Einzelverstärkern zu verarbeiten. Die in einem jeden Einzelverstärker verstärkte
hochfrequente Ausgangsspannung wird an eine gemeinsame Verteilerleitung angeschlossen,
auf der also alle Frequenzen der Einzelverstärker gleichzeitig vorhanden
sind und die zu"
den einzelnen Teilnehmern führt.
Dort werden schließlich die
einzelnen hochfrequenten Spannungen
durch geeignete Weichen wieder
abgetrennt.
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Bei der Vielzahl der in Frage kommenden Einzelverstärker
ergibt
sich eine große Mannigfaltigkeit beim Zusammenstellen,von Verstärkeranlagen
für einen jeden Bedarfsfall. Es ist also unmöglich, in der Fabrik diese
Anlagen fix und fertig zu montieren. Außerdem wird es des öfteren
vorkommen, daß bei einer bereits in Gebrauch befindlichen Anlage später
Änderungen vorgenommen werden oüssen, um z. B. eine Umschaltung
eines Senders auf eine andre Wellen-
länge zu berücksichtigen.
Jedenfalls ist es unbedingt nötig, die
Einzelverstärker bequem
und schnell ein- und ausmontieren zu können, Obwohl mit möglichst
wenigen Handgriffen und möglichst ohne Werk-
zeuge ein Ein- und
Ausbau der Einzelverstärker ausgeführt werden soll, muß
die Stabilität der elektrischen Verstärkung.gewährleistet
sein und die Dämpfung an den hochfrequenten Verbindungs-
stellen
so klein wie möglich gehalten werden.
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Eine vielfach verwendete Ausführungsform von Verstärkeranlagen
besteht darin, daß man in einem größeren, gemeinsamen Metall-
gehäuse
mehrere Einzelverstärker und ein Netzteil für die Strom-
versorgung
unterbringt. Die Einzelverstärker sind auf streifenförmigen Chassis montiert
und erhalten die Versorgungsspannungen über eine an der Unterseite
des Streifens montierte Steoke,er- , bindung. Die hochfrequente
Eingangs- und Ausgangsapannung wird
über auf
der Oberseite des Streifens befindliche und mittels
schelle sowie s.hraubkle»e
ansahließbare Kabel zu- bzw, weggettlhrt.
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Da die Einzelverstärkär nicht fier sich abgeschirmt
sind, so
treten auf diesen streifenförmigen Chassis leicht Rückkopplungen
auf und aan muh mit ibinem verhältnismäßig geringen Verstärkungsgrad
vorlieb nehnsfin. Außerdem ist ungünstig" ds,ß das gemeinsame
Netaligehituse nur den Einbau einer vorbestimmten Anzahl
von
Einzelverstärkern erlaubt.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist ein
jeder Einzelverstärker seit einem »tallisohen Teilgehäuse umgeben,
welches in ein Gesaetgehäuae aus lsoliermaterial einschiebbar
ist, wobei
sowohl Kontakte ttlr die hochfrequentenp<.@gen
als auch Kon-takte für die Strooveraorgung beim Einschieb-4
betätigt werden. Auch bei dieser Anlage ist die Anzahl der
einbaubaren Einzelverstärker von vornherein festzusetzen. Ferner hat
man Schwierig-keiten, die Kontakte für die hoohtrequenten Spannungen
genügend dKbpfungsarm auszubilden.
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Schließlich ist noch eine andere Verstärkeranordnung bekanntgeworden,
bei der ein Netztell für die Stromversorgung und die
Verstärkereinheiten
jeweils abgeschlossen in gesonderten, über
elektrische Kontakte
aneinnderzureihenden Teilgehäusen eingebaut sind, welche vorzugsweiss aus
Kunststoff bestehen. sollen.
Ein Gesamtgehäuse ist nicht vorgesehen;
der Zusammenhalt der Verstirkereinheiten wird mittels eines Montagerahmens
ermöglicht`
auf dem die Unterseite der Veratärkereinheiten
festgeschraubt
wird. An den aneinanderzureihenden Seiten der
Verstärkereinheiten vorgesehene Hochfrequenzbuchsen und zwischen zwei
Verstärker-
einheiten angeordnete KupplungsatUcke sollen die Zusammenschaltung
der von den einzelnen Antennen kommenden Hochfrequenzepannungen
auf eine gemeinsame Verteilerleitung gestatten. Dieses
ist jedoch
nicht deutlich offenbart und erscheint auch nicht ohne
weiteres möglich.
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Die Erfindung zeigt nun einen Weg, die Nachteile der bisher
bekanntgewordenen
Verstärkeranlagen zu vermeiden. Die Erfindung
besteht darin, daß
das Gehäuse für jeden Einzelverstärker ein an
seinen beiden-Enden
durch abnehmbare Deckel verschlossenes Metallrohr kreisförmigen
oder mehreckigen Querschnittes ist und
die Anschlüsse für
die hochfrequente Eingangs- und Ausgangsspannung sowie für die
Stromversorgung durch die Deckel geführt sind und daß für
jeden Einzelverstärker ein alle Bauelemente des
Einzelverstärkers
tragendes Chassis mit einer rechteckigen Grund-
platte aus Metall vorgesehen
ist, wobei das Chassis mit der
Grundplatte so gestaltet und bemessen ist,
daß das von einer
geite her in das Rohr eingeschobene Chassis stramm in
dem Rohr
sitzt, indem sich die beiden Längskanten der Grundplatte
gegen
die Innenwandung des Rohres abstützen.
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Die Abschirmung den Verstärkers durch ein beiderseits
dicht versohlonsenen Metallrohr vorzunehmen, ermöglicht einen
einfachen, kostensparenden Aufbau und ist seht, wirkungsvoll, weil das
Gehäuse
keine offenen Trennfugen hat. Infolge Anordnung aller
für
die Verbindung nach außen benötigten Anaohltiese in den bei-
den
Deckeln kann das Gehäuse als glattes und daher billig her-
zustellendes
Rohr ausgeführt werden.
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Das nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
aus Blech beste-
hende und wenigstens eine geringe elastische
Verformbarkeit auf-
weisende Metallrohr bildet eine Ideale hochfrequente
Durchverbindung über die Gesamtlänge des Chassis, wenn man.
nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung den hochfrequenten
Eingang an dem einen Ende und den hochfrequenten Ausgang an dem
gegenüber-
liegenden anderen Ende des rohrförmigen Gehäuses anbringt.
Das
Rohr stellt quasi einen Kabelmantel mit stets gleich langen
Strompfaden dar. Weil sich die Längskanten des Chassis an allen
ihren
Berührungspunkten kontaktgebend gegen die Innenwandung den etwas elastischen
Rohres abstützen, bleibt die Außenhaut den Verstärkers selbst bei
hoher Verstärkung frei von Hoohfrequenzapannungen.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann auf
der Grundplatte
etwa in ihrer Längsmittellinie ein Metallwand
befestigt sein,
durch die das Chassis einen T-förmigen Querschnitt
erhält,
dessen drei freie Längskanten sich in eingesehobenen
Zustand
gegen die Innenwandung des Rohres abstützen.
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Diesen ist eine besonders günstige Form
für das Chassis,
weil
es sieh
an seinen drei Längskanten
gegen die Innenwandung
des
Rohres abstutzt, von allen Seiten gleich
gut zugänglich
ist und
auf der von der Metallwand abgewandten Seite der
Grundplatte, |
also auf deren RUokseite, kleinere elektrische Bauelemente
mon- |
tiert werden können, die gleiehseitig durch die benachbarte |
Wand des Rohres abgedeckt sind, Da fas etwas elastische
Rohr |
beim Einschieben des Chassis mit T-t0=igem Querschnitt,
wenn |
auch in geringem Maße, einen dreieoktörmigen Querschnitt
an- |
nimmt, so sitzt dieses Chassis unve»rrüokbar fest im Rohr. |
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung kann das Chassis
an |
seinen beiden Stirnseiten betentigto Absohlugwände aus Metall |
haben, auf denen die AnsohlUsoo, beispielsweise in Form
von |
Steck- oder SehraubversohlUsnen, für die hoohtrequenten
Ein- und |
Ausgangsspannungen festgemseht und dureh entsprechende Öffnungen |
der Deckel von außen zugänglich st", |
Dadurch daß auf diese Weise die Ansohl9sse auf dem Chassis
direkt |
aontiert'und trotzdem nach Aufsetzen der Deckel von
außen zu- |
gänglich bleiben; kann das Chassis als komplett geschalteter |
Verstärker in das Rohr eingesehoben und ohne weitere Lötarbeit |
mit den Deekeln versohlsas?en worden. |
Es gibt nun viele Mögliohlmiten, eine Verstärkeranlage entspre- |
ehend den genannten VorsehlAgen aufzubauen., In
einem ersten Aus- |
fUhrungsbeispiel kann naeh mehreren Merkmalen der Erfindung |
wenigstens ein Deckel des Verstärkexgehäuses Mittel zur,
zweok- |
mäßigerweise lösbaren, BotmstiguM den Veratärkergehäuses
an |
einer Wand, einer Halteruns oder dergl. haben, beispielsweise |
in Form eines hakenartig Beteetigwsgemittelr, Mit letzterem |
können
die Verstärkergehäuse
entweder in geeigneter
Gruppierung
an einer etwa senkrechten
Wand oder parallel nebeneinander
an
einer besonderen, seinerseits
an einer
Wand befestigten Halte-
wand
lösbar aufgehängt
sein. Zweckmäßigerweise kann
diese Halte-
wand
aus mehreren
trennbaren, zum Aufhängen
je eines Verstärkergehäuees
geeigneten Abschnitten
bestehen, die durch ineinandergreifende Verbindungsmittel.
aneinanderfügbar
sind und an ihrer
dem Veratjlrkergehruse
zugewandten Seite dem Profil des Rohres
wenigstens annähernd angepaßte
Mulden haben.
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Die an den einzelnen Abschnitten der Haltewand aufgehängten
Veratärkergehäuse können bei Bedarf bequem ausgewechselt werden.
Das
Anbringen eines zusätzlichen Abschnittes und das Aufhängen eines neuen
Verstärkergehäuses an diesem Abschnitt ist ohne
weiteres möglich. ,
Wie bereits erwähnt, mässen die hochfrequenten Ausgangsspannungen
aller Verstärker an eine gemeinsame Verteilerleitung gelangen,
ohne daß an diesen Verbindungsstellen eine nennenswerte Dämpfung auftritt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die ge-
meinsame
Verteilerleitung in an sich bekannter Weise durch die
einzelnen Verstärkergehäuse
nacheinander hindurchgeführt sein,
indem an jedem Verstärkergehäuse
zwei im Inneren des Gehäuses
miteinander und mit dem Verstärkerausgang
verbundene Anachlußsteilen für einen ankommenden und einen abgehenden
Abschnitt der
Verteilerleitung vorgesehen sind. Wenn die Anschlüsse
für beide
Abschnitte der Verteilerleitung dämpfungefrei ausgeführt
sind,
z. B. durch Verwendung von koaxialen Steck- und
Sahraubanschlüssen, und wenn die Verbindung zwischen diesen beiden
Anschlüssen im Inneren des Veratärkergehäuses denselben Wellenwiderstand
hat
wie die Verteilerleitung, so treten durch den Anschluß
des Ver-
stärkers an die Verteilerleitung keine elektrischen Verluste
auf.
Weitere Merkmale der Erfindung für das erste AusfUhrungsbeispiel
der Verstärkeranlage beziehen sich auf die Ausbildung von Kon-
takten
fUr die Stromversorgungsleitungen der Einzelverstärker.
Bei
einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungebeispiel der Verstärkeranlage
können die Veretärkergehäuse aufrecht stehend
nebeneinander
mittels je einer Schraubverbindung auf einer Hal-
terung
befestigbar sein, die beispielsweise die Form einer Schiene
haben
kann.
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Dieser Vorschlag ist besondere nützlich, wenn
nach weiteren Merk-
malen der Erfindung die Halterung bzw. Schiene
gleichzeitig die
konzentrische Verteilerleitung beherbergt und der
koaxiale An-
schluß fUr die hochfrequente Ausgangsspannung so
gestaltet ist,
das bei Befestigung des Veretärkergehäusea
auf dar Halterung
bzw. Schiene mittels der Schraubverbindung dieser Anschluß
sich
selbsttätig mit der Verteilerleitung elektrisch verbindet.
Schließlich
kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Halterung bzw. Schiene
gleichzeitig Träger für eine Stromversorgungsleitung sein.
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Beim Einschrauben den Verstärkergehäuses auf die Halterung
bzw. Schiene wird also gleichzeitig der koaxiale Ansohluß für die
hochfrequente
Ausgangsspannung und der Ansahluß für die Stromversorgung hergestellt.
Dieses ist sehr bequem bei der Montage
und gegebenenfalls beim
Ausxeohseln der Verstärker.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise
seien anhand der Zeichnungen erläutert, in denen zwei AuafUhrungsbei4piele
der erfindungsgemäßen Verstärkeranlage dargestellt sind,
Fig.
1 bringt in verkleinertem Maßstab eine perspektivische
An-
nicht auf einen noch nicht zusammenmontierten Einzelverstärker,
. Fig. 2 ist in natürlichem Maßstab ein Querschnitt durch ein
Chassis mit der Ansicht von oben auf einen angeschraubten Deekel,
Fig, j gibt eine perapektivisohe Ansieht von oben auf die untere
Partie den Chassis wieder, Fig. zeigt in verkleinertem Maßstab
als Ansicht von vorn die
Befestigung von vier Einzelverstärkern
an einer besonde-
ren Wandfläche entsprechend einem ersten AusfUhrungsbeiapiel
der Verstärkeranlage, Fig, g ist eine Seitenansieht eines in
einem Abschnitt einer
Haltewand angehängten VerstXrk»rs, Fig. 6
bringt eine Ansieht von oben auf den unteren Deckel der
Fig.
59
Fig. 7 zeigt als Ansicht von vorn die Befestigung
einen Netz-
teilen an einem Abschnitt der Haltewand, einen leeren
Abschnitt
sowie die Befestigung eines kleinen und einen
großen Verstärkers
an zwei Abschnitten der Haltewand,
Fig. 8 ist eine perspektivische
Ansicht auf eine Verstärker-
anlage entsprechend einem zweiten
Ausführungsbeispiel, bei der die Verstärker auf eine Schiene aufschraubbar
sind, den linken Verstärker noch nicht aufgeschraubt, Fig. 9 bringt in
natürlichem Maßstab einen Querschnitt durch
die Schiene und
eine teils aufgebrochene Ansicht auf den
unteren Teil eines
Verstärkers.
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Ein Chassis 2 der Fig. 1 besteht aus einer Grundplatte
3 mit zwei
Abschlußwänden 5, 6 und aus einer Metallwand 4, die mit der
Grundplatte
und den Absdhlußwänden verlötet ist. Außerdem können mehrere, nicht
gezeichnete Zwischenwände angeordnet sein, die
parallel zu den
Abschlußwänden verlaufen.
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Bin Metallrohr 1 aus Blech mit einer wenigstens geringen elasti-
schen
Verformbarkeit hat einen solchen Innendurchmesser, daß sich
die
drei Längskanten des Chassis 2 beim@Einschieben des letzteren
in
das Rohr gegen die Innenwandung des Rohres abstützen, also
auf ihrer ganzen
Länge. mit dem Rohr Kontakt erhalten.
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Das Rohr 1 kann durch einen oberen Deckel 13 und einen
unteren Deckel 14 verschlossen werden, Indem Schrauben 11
nach dem Ein-schieben des Chassis in das Rohr durch Durchgangslöcher
1@ :13,s
Deckels hindurch in hochkant verlaufende
Gewindelöcher 10 (Fig. 2, 3) der Grundplatte 3 bzw. der Metallwand
4 einsohraubbar sind.
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Auf der obern Absohlußwand 5 ist ein Ansohluß
7 für die hochfrequente Eingangsspannung und auf der unteren
Absohlußwand 6 sind
zwei AnschlUsse 8, 9 fUr die hochfrequente
Ausgangsspannung vor-
gesehen. Ein jeder Ansohluß
besteht als handelsUbliahes Bauteil
aus einem rohrförmigen Ansatz
mit Außengewinde und einer dünnen Kontaktbuchse 21 (Fig. 3),
in die von außen der Innenleiter 84
(Fig.«4) eines koaxialen Kabels
24 einateokbar ist. Beim Auf- _ setzen der Deckel 13, 1# ragt
jeder AnsohluB 7, 8, 9 mit seinem
Ansatz durch eine kreisrunde
Öffnung, z. B. 48, nach außen. Zwischen der Kontaktbuchse
21 des rechten Anschlusses 9 und der
Kontaktbuchse des
linken Anschlusses 8 is"te5> wie aus Fig. 3 zu er-
sehen,
eine Lasche 20 gelötet, die dem Wellenwiderstand der fUr
diese Verstärkeranlage verwendeten koaxialen Kabel entspricht.
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22 ist der Ausgang des Verstärkers.
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Vier Einzelverstärker 15 bis 18 sind laut Fig.
4 dadurch an einer Wandfläche 19 entsprechender Ausdehnung befestigt,
daß am oberen
Deckel 13 ein Winkel 23 angebracht und dieser an der Wandfläche
angeschraubt
ist. Von vier einzelnen Antennen kommende und jeweils
in
obere Deckel 13 eirmKUndende koaxiale Kabel 2$ mit Eingangsspannungen
von vier verschiedenen Hochfrequenzen sind mittels vier
Uberwurfmuttern
30 an den AnsahlUesen 7 angeschaltet.
Am unteren
Deckel 14 der Verstärker 15 bis 18 sind immer zwei
Kabel angeschlossen.
Der linke Verstärker 1!5 weist ein Kabel 26,
das den Artfang
des linken Teiles einer Verteilerleitung, z. B.
des ankommenden
Abschnittes, bildet, und ein Verbindungskabel 29
auf, das zum benachbarten
Verstärker 16 führt. Der rechte Verstärker 18 hat ein
den Anfang des rechten Teiles der Verteiler-
leitung, z. B. des abgehenden
Abschnittes, bildendes Kabel 25
und ein zum benachbarten
Verstärker 17 gehendes Verbindungskabel 27. Ein weiteres Verbindungskabel
28 schließlich schaltet den Verstärker 16 mit 17 zusammen.
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Die unteren AnsohiUsse 8, 9 eines Jeden Verstärkers
15-bis 18 sind, wie bereits erwähnt und mit Fig. 3 beschrieben,
durch die
Lasche 20 verbunden, 4o daa die Verteilerleitung
vom Kabel 26
bis zum Kabel 25 mit gieiohbleibendem Wellenwiderstand
durch die
einzelnen Verstärkergehäuse nacheinander hindurahgefUhrt
ist und
geeignet dieansionierte Ausgänge der Verstärker l5 bis 18
keine
elektrischen Stoßstellen auf der Verteilerleitung verursachen.
An unteren Deckel 14 der Pig. 5, 6 ist ein Uber
den Umfang den
Verstärkergehäuses 18 vorspringender Ausleger 33
angebracht,.
dessen zwei parallel gegenUberitehende Seitenflansche
zwei nach
oben offene Schlitze 47 aufweisen und dessen Mittelsteg 49 gemeinsam
mit einer unter letzterem liegenden rechteckigen Isolier-
platte
34 sowie mit einer ihrerseits unter der Platte liegenden
Blattfeder
39 an der Unterseite des Deckel* unverruokbar befe-
dtigt
ist. Die Isolierplatte ist mit langgestrichelten, die Feder
mit
kursgestrichelten Linien in 1g. 5 gezeichnet.
In
den Schlitzen $7 sind die Endabschnitte einer Welle 38 gelagert,
die
durch die Blattfeder 39 nach oben an die untere Fläche der
Isolierplatte 34
gedrückt wird. Dadurch wird in einer später noch
zu beschreibenden
Weise das lösbare Aufhängen des Verstärkergehäuses, z. B. des Gehäuses
18 der Fig. 5, ermöglicht.
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Auf der Isolierplatte 34 sind entsprechend Fig. 5, 6
zwei Gegen-
kontakte 35, 36 befestigt, von denen eine zweipolige Stromversorgungsleitung
ins Innere des Verstärkergehäuaes 18 geht., Bei, der,
Montage
des Verstärkers schraubt man daher vorteilhafterweise den mit
dem Ausleger 33 verbundenen Deckel. 14 an der unteren Abschlußwand 6 des
vollkommen mit seinen Bauelementen bestückten Chassis 2 fest, lötet
die vorgenannte Leitung an den Gegenkontakten 359 36 an, schiebt
das Rohr i (Fig. 1). von oben über das Chassis und setzt dann den
oberen Deckel 13 drauf.
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Zum lösbaren Aufhängen
mehrerer Verstärkergehäuse,
z. B. 43, 4
(Fig.
7), parallel nebeneinander
ist eine besondere,
aus mehreren trennbaren-Abschnitten 60 bis 63
bestehende Haltewand vorgesehen.
Die
Seitenansicht
eines dieser Abschnitte, z. B. 60,
ist in Fig. 5
mit strichpunktiert
gezeichneten Linien angedeutet; eine Ansicht
von
vorn in Fig. 7 gibt der zweite Abschnitt 61 von links, an dem
kein Gehäuse
aufgehängt
ist. Die dem einzuhängenden
Gehäuse zu-
gewandte, große
Vorderseite den Abschnittes 61 hat
eine dem Profil
des Rohres 1
annähernd angepaßte
Mulde 51;
die zur Zeichnungsebene
der Fig.
7 senkrechten
Flächen der linken bzw. rechten Längsseiten
der Abschnitte
60 bis 63 sind mit 52 bzw. 53 beziffert. Die Absohnitte sind
aus Iaoliermsterial
hergestellt.
An den rechten Längsseiten
53 eines jeden Äbsohnittes 60
bis 63
sind
zwei Übergriffe
54 vorgesehen. Auf eine Verschmälerung
55
eines jeden Übergriffes
paßt
ein in
der Wandung
der linken Längsseite 52
der Abschnitte 60
bis 63 angebraohter,°in
den Zelohnungen
nicht sichtbarer Ausschnitt, der zur RUokaeite
der Abschnitte hin
geöffnet ist. Durch
diese aus den Übergriffen
54
und
den soeben genannten Ausschnitten
bestehenden Ineinandergreifenden
Verbindungsmittel
sind die einzelnen Abschnitte
der
Haltewand
trennbar aneinandergefUgto Man kann
einen jeden Ab-
schnitt 60
bis 63 mittels Sehrauben 56 auf einer Wandfläche
50
festschrauben,
zweokmäßigerweise
wird man
bei einer Verstärker-
anlage mit
vier Abschnitten nur
die linke und
rechte festschrau-
ben.
13 |
Am oberen Deckel/ist entsprechend Fig. 5
ein hakenartiges Bete- |
gtigungsmittel
31 angebracht. Dieses legt sich mit seinem freien
abgeknickten
Ende hinter eine am oberen Ende
der Abschnitte 60
bis 63
der Haltewand vorgesehene Aufnahme
41, die ein
vom
oberen
Rand der Mulde 51
nach hinten sich erstreckendes, jedoch
nicht bis
zur Wandfläche
50 reichendes Teil des Abschnittes
ist.
Am unteren
Deckel 14 wird in bereits erwähnter
Weise die Welle
38
durch die Feder
39 nach oben gegen die Isolierplatte 34 gedrUokt.
Beim AndiUoken
eines mit dem hakenartigen Befestigungsmittel 31
am oberen Rand
der Mulde 51
festgehaltenen Verstärkergehäuses 18
der Fig.
5 kommen
die beiden Endabschnitte
der
Welle 38 in Eingriff
mit zwei naoh,unten
gerichteten Höckern 40,
deren
Lage am
unteren Rand
den leeren Abschnittes 61 (Fig. 7) zu
ersehen ist. Dadurch weicht
die Welle 38 während
des Andrttokena
den Gehäuses
18 zunächst
entgegen dem Druck der Blattteder
39 infolge Auflautene
auf die vordere Schrägfläche
den
HOekers
nach unten aus
und setzt sich daan
unter dem Druck
der
Feder hinter den Höeker. Hach
diesem Einrastvorgang
sitzt das
Verstärkergehäuse
fest, jedoch später lösbar
an dein
Abschnitt 60
der Haltewand. .
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In Fig. 7 Ist in den linken Absehnitt
60 der Haltewand ein
Stromversorgungsgerät 42 aufgehängt, das in demselben
rohrförmigen Gehäuse untergebracht ist wie ein Einzelverstärker;
es fehlen
nur die Ansohlfse für die hoohtrequenten Spannungen.
Vom Inneren den Stromveraorgungsgerätes kommende und z. B. eine Gleiahspannung
ftlhrtnde Leitungen sind mit Gegenkontakten verbunden, die
entsprechend
den Gegenkontakten 35, 36 auf der bereits erwähnten Isolierplatte
34 den Auslegers 33 (Fig. 5 bin 7) montiert sind.
Diene Gegenkontakte koren bei Einsetzen des Stromversorgungsgerätes
in neräbruna mit Kontakten 45 (Figo 7), die an unteren
Rand der
Mulde 51 eines jedem Abschnittes 60 bis 63 der Haltewand vertiert
in einen Ausschnitt 37 der Xulde 51 angebracht sind. Diese
Kontakte sind als flaahkontakte ähnlich den Gegenkontakten
35. 36
der Fig. 6 ausgebildet und haben ihre großen Flächen
senkrecht zur geiohnungsebene.
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Außerdem sind an jedem Abschnitt 60 bis 6)
der Haltewand, und zwar hinter der Mulde 51 sowie hinter deren schmalen
Nebenflächen
57 liegende und daher nicht sichtbare
Leiter angebracht, deren
an gegenüberliegenden Rändern
des Abschnittes befindliche Enden
j# zwei KontaktstUoke 46 und
59 haben, die beim Aneinanderfügen der Abschnitte mit den entsprechenden
KontaktetUcken der benachbarten Abschnitte in BerUhrung
kommen. Außerdem sind diese Lei-
ter mit den Kontakten
45 innerhalb einen jeden Abschnittes verbunden.
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Ein jeder Abschnitt, x. B. 63, wird dadurch an einem bereits an der
Wandtläohe 50 aufgehängten Abschnitt, z. B. 62, aneinandergefügt,
darf man den neuen Abschnitt 63 parallel zur Wandfläche an letztere
heranbewegt und dabei die weiter oben behandelten
lnei.nandergrefenden Verbindungsmittel,
nämlich die Übergriffe 54
und die nicht gezeichneten
Ausschnitte, aufeinanderschiebt. Da-
dureh werden
die Kontaktstücke 59 des Abschnittes 63 auf den
Kmtaktstüoken
46 des Abschnitten 62 unter gegenseitigem Druck
entlanggesohoben,
und es tritt der Effekt der Selbstreinigung ein.
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Bei: der Veratärkeranlage der Figö 7 befindet
sich linke das
Stromversorgungsgerit 42, dann ein leerer Abschnitt
61 der Haltewand, dann ein kleines Verstärkergehguse 43, dessen hakenartiges
Betlatigungsmittel
31 sich hinter einen großen Durchbruch 58 der
Mulde
51 auf halber Höhe des Abschnittes 62 legt, und schließlich kommt
ein normal großes Veretärkergehäuse 44. Die zweipolige
Stromversorgungsleitung
wird geführt vom Gehäuse den Stromversorgungsgerätee 42 zu
dessen Gegenkontakten 35, 36 auf dem Aus-
leger 33, über
die Kontakte 45 am unteren Ende des linken Ab-
schnitten 60
der Haltewand, über Leiter, die von diesen Kontak-
ten 45 innerhalb
des Abschnittes 60 zu den an der rechten Sei-
tenwand 53
dieses Abaohnittea angebrachten KontaktatUoken 46 gelegt sind, und
so nacheinander Uber Kontaktstücke 46 bzw. 59
und Leiter
der benachbarten Abschnitte 61 bis 63.
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Es liegt also an allen Kontakten 45 die Stromversorgungaspannung,
und aufgehängte Verstärker, z. B. 43, 44, erhalten über ihre
Gegenkontakte
35, 36 den Vereorgungastron. Beim Aufhängen eineu jeden Verstärkers
und auch des Stromveraorgungagerätea 42 wer-
den die Gegenkontakte
35, 36 auf den Kontakten 45 unter gegenseitigem Druck entlanggeachoben
und reinigen sich selbst, wie
weiter oben auch für die Kontaktstücke
46, 59 beschrieben.
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Beim zweiten Ausführungsbeispiel
der Verstärkeranlage
(Fis. 8, 9)
sind mehrere
Gehäuse 73, 81, 82 auf einer Schiene 64
aufrecht
nebeneinander stehend aufgeschraubt; die Schiene ihrerseits ist
mittels
Schollen 65 auf 'einer Waagerechten
Unterlage befestigt.
Die aus einem
metallischen Hohlprofil
gebildete Schiene beher-
bergt einen mittels zweier
Isolierstreifen 67, 85 gehaltenen
Innenleiter
66 von z. B. rechteckigem
Querschnitt. In Abständen
der aufachraubbaren Verstärker sind
sowohl in dem
oberen Isolieretreiten
85 als auch in dem Innenleiter
66 Löcher 70, 71
vorgesehen. Dazu koaxial
ist jeweils eine Buchse
68 mit Innen-
gewinde auf der Oberseite
der Schiene angeordnet.
Nahe beiden Rändern der Oberseite der Bohle» 64
sind zwei Leisten |
69 angeordnet, beiapielsveise als Teil den Profils der Schiene. |
Zwiaohen der in Sicht der Fig. 9 rechten Leiste 69 und einer
jeden |
Buchsee 68 ist ein Gegenkontakt 78 in
Fers einer schräg nach oben |
ragenden Blattteder isoliert von der Soh%ene
amtiert. Alle |
Gegenkontakte sind durch eine Drahtleitung 83 verbunden
und bilden |
den einen Pol der Stronversorguagsleltung, wMxmnd
der andere Pol |
daa Metall der Schienet 64 ist. |
Im unteren Deckel 74 des Veretärkergeh&ses 80
der Pia. 9 ist |
ein axialer Ansatz 78 mit Augengewinde befestigt,
der gleichzeitig |
als Außenleiter eines koaxialen Steckers ausgebildet ist.
Dessen |
xtif ttärmiger, federnd angeordneter Innenleiter 79 durchsetzt
beim |
Einschrauben des Ansatzes in die Buchse 68 das Loch 70 im
oberen |
Isolierstreiten 85 und komt in den Loch 71 mit den Innenleiter
66 |
in Berührung. |
Der stittrörmige Inneinleiter 79 führt Mittels einer Drahtleitung |
86 zum Verstärkerausgang. Der Ansatz 78 und
der stiftfOrad.ge |
Innenleiter 79 bilden also den Ansohluß iUr die hochfrequente! |
Ausgangsspannung. Beis Einschrauben des Verstärkergeehäuses,
x. B. |
8o, 81, 82, in die schiene 64, die ja eine kaaumtrisehe
Vertei- |
lerleitung mit dem Profil. der metallischen Sohlene
als Außenleiter |
und mit dem Innenleiter 66 rechteckigen Queraohnittes
darstellt, |
wird also der Ansohlut 78, 79 der hoshlrequenten
Ausgangsspannung |
selbsttätig mit der Verteilerleitung elektrisch verbunden. |
ßleiohzeitig beim Einschrauben den Veratärkergehäuaes, wie
z. B. |
80, wird aber auch die an den Gegenkontakten 72 liegende
Spannung |
der Stroaversorgung in das Veratärkergehause geleitet, indem |
nämlieh ein an der Unterseite des unteren Deckels
74 (Fis. 9) auf |
einem Isolierring 76 befestigter Kontakt 77, der die Form
einen |
flachen Netsllringea hat und an den die Stromvernorgungsleitungen |
Innerhalb des Verstärkers angelötet sind, während des
Einschrau- |
ben* mit dem Gegenkontakt 72 der schiene 64 in Berührung
kommt. |
In Fig. 8 'ist. eine Schiene 64 mit vier Buchsen 68
gezeichnet. |
Uber der lin n Buchse ist das noch nicht eingeschraubte
Verstär- |
kergehäuse 8t') zu sehen, dann ein eingenahraubten großes
Veratär- |
kergehäusa 73, ein eingeschraubtes kleinen Veratärkergehäuse
81 |
und ein eingeschraubtes Gehäuse 82 für die Stromversorgung.
Aus |
letzterem Gehäuse gelangt Uber dessen Kontakt 77
und dem Gegen- |
kontakt '2, der sich auf der Oberseite der Schiene 64
unterhalb |
d#4 Gehäuses 82 befindet, die Spannung der Stromversorgung
auf |
die weiter oben erwähnte, alle Gegenkontakte 72
verbindende |
Drahtleitung $3. |
Auf der Unterseite den unteren Deckels 74
ist eine krtisförmige |
Auflage 75 vorgesehen, die z., B. mit dem Material
des Deckels aus |
einem StUak Material besteht. Diese ,Auflage stützt:
sich beim Ein- |
sohrauben der Gehäuse 73, 8J, 1, 82 auf den L einten
69 der |
Schiene 64 ab und ergibt sowohl einen ,sicheren Halt der Verstür- |
kergehäuse auf der Schiene als auch einen guten S troaübergang |
zwischen den Gehäusen und der Schiene. |