DE1541157A1 - Venen-Verschluss-Plethysmograph - Google Patents

Description

• VenenverBchlußPlethysmograph Die Erfindung betrifft einen registrierenden Venenverschlu#-plethysmographen mit aufpumpbarer gepufferter Me#manschette und Eicheinrichtung, an die, ein während des Aufpumpens mittels eines Umschalthahns miteinander verbundene und während der Messung voneinander getrennte Meßräume aufweisender, mechanisch arbeitender Druckaufnehmer angeschlossen ist, und einer Staumanschette, den Druck rasch mit einem Druckerzeuger au. einem Vorratagefäß auf vorgegebene Werte gebracht werden kann.
• Ein bekannter registrierender Venenverschlu#plethysmograph, bei dem die auftrutende Volumenänderung mit einer luftgefüllten Manschette abgenommen wird, bedient sich einer elektrischen Meßanordnung mit einem tonfrequenzgespeisten, in einer Brücke angeordneten Meßwertaufnehmer und einem Resonanzverstärker mit Domodulator und Abstimmanzeige, um auch die bei der Fingerpl.thysmographie notwendige Empfindlichkeit zu erreichen. Diese bekannte Anordnung ist sehr aufwendig und zufolge ihrer Kompliziertheit auch störanfällig.
• Ein weiterer Plethysmograph benützt zur Registrierung das Prinzip des Dehnungsme#atreifens und erfordert damit einen sutwendigen elektrischen Verstärker mit Anzeige-Ei ichtung.
• Die Erfindung vermeidet die Nachteile er bekannten Geräte für die in der Praxis überwiegenden Fälle der einfachen Arm- und Beinplethysmographie dadurch, daß der Druckaufnehmer selbst voneinander vollkommen getrennte Me#räume hat.
• Es ist besonders zweckmä#ig, einen an sich bekannten mechanisch registrierenden Gefä#oscillographen zu verwenden, dessen Druckaufnehmer vollkommen getrennte Me#räume hat und der zur Durchführung sowohl der Oscillographie als auch der Plethysmographie mit einer von außen an- und abschaltbaren Ausgleichsdrossel und mit einem ebenfalls an- und abschaltbaren Puffergefäß mit Eicheinrichtung versehen ist, und bei dem außerdem eine zur Blutdruckmessung vorgesehene Staumanschette vorhanden ist. in nur der Oscillographie dienendes Gerät ist aus der DPS 824 825 bekannt.
• Ein bekannter mechanisch registrierender Gefäßoscillograph ist in Figur 1 dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 2 schematisch dargestellt.
• Das bekannte Gerät (Fig. 1) besteht aus einem Druckgeber 1, der mit einem Manometer 2 verbunden ist. Der Bruck gelangt über den in Stellung P stehenden Dreiwegehahn 3 in das Gehäuse 4, die Memrandose 5 und die Me#manschette 6. Ein Hebelmechanismus 7 überträgt Bewegungen der Membrandose auf eine Welle 8, deren Drehung mit Hilfe eines Schreibzeigers 82 auf einem nicht näher dargestellten, durch ein Uhrwerk angetriebenen Registrierstreifen aufgezeichnet wird. Zum Zweck der oscillographischen Messung wird auf den jeweils gewünschten Druckstufen der Dreiwegehahn 3 in Stellung M gebracht, dadurch das Gerät als Differentialmanometer geschaltet und die pulsatorischen Druckschwankungen in der Meßmanschette registriert.
• Ui langsame Druckänderungen während der Messung zu eliminieren, besitzt die Membrandose 5 eine kleine kapillare Öffnung 9 als Ausgleichsdrossel. An der Stelle A kann ein zweites System angeschlossen werden.
• Bei der Erfindung ist die Ausgleichsdrossel 9 zum Zweck der Plethysmographie abschaltbar. Hierzu wird der Dreiwegehahn 10 aus der Stellung Oscillograpbie Os in die Stellng Plethysmographie Pl gebracht. Gleichzeitig wird dadurch ein Puffergefäß 11 und eine Eicheinrichtung 12 der Me#manschette 6 zugeschaltet. Das Pufiergefäß 11 verhindert einen di. Messung störenden zu starken Druckanstieg in der Me#manschette; die Eicheinrichtung 12 gestattet es, in Stufen bekannte Volumina der Me#anordnung zu entnehmen. An der Stel-A A kann ebenfalls ein zweites System angeschlessen werden.
• Im Versuch wird die Meßmanschette 6 um den zu untersuchenden Unterarm beziehungsweise Unterschenkel der Untersuchungsperson gelegt und mit dem in Figur 2 beschriebenen Gerät verbunden, welches entweder zur Oscillographie (Hahn 10 in Stellung Os) oder zur Plethysmographie (Hahn 10 in Stellung P1) benutzt wird. Eine Staumanschette wird im Falle der Plethysmographie um den Oberarm beziehungsweise Oberschenkel gelegt und mit einem geeigneten Druckerzeuger verbunden, mit dem, an einem Manometer ablesbar, aus einem Vorratsgefäß rasch verschiedene Druckstufen eingestellt werden können. Diese, dem Gefäßverschluß dienenden Apparateteile sind, weil bekannt, nicht in die Figur eingezeichnet.

Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Registrierender Venenverschlu#plethysmograph mit aufpumpbarer gepufferter Meßmanschette und Eicheinrichtung, an die ein, während des Aufpumpens mittels eines Umschalthahns miteinander verbundene und während der Messung voneinander getrennte Meßräiime aufweisender, mechanisch arbeitender Druckaufnehmer angeschlossen ist, und einer Staumanschette, deren Druck rasch mit einem Druckerzeuger aus einem Vorratsgefäß auf vorgegebene Werte gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckaufnehmer selbst voneinander vollkommen getrennte Meßräume hat.
2. 2.) Gerät nach Anspruch 1 unter Verwendung eines an sich bekannten mechanischen Gefäßoscillographen mit zwei durch eine Ausgleichsdrossel verbundenen Meßräumen, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillograph einen Druckaufnehmer mit vollkommen getrennten Meßräumen, ein an-und abschaltbares Puffergefä# mit Eicheinrichtung, sowie eine an sich zur Biutdruckmessung vorgesehene Staumanschette hat, die mit dem Vorratsgefä# eines Druckerzeugers verbunden ist.