DE1539335B2 - Thermogenerator und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Thermogenerator und verfahren zu seiner herstellung

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DE1539335B2 DE19671539335 DE1539335A DE1539335B2 DE 1539335 B2 DE1539335 B2 DE 1539335B2 DE 19671539335 DE19671539335 DE 19671539335 DE 1539335 A DE1539335 A DE 1539335A DE 1539335 B2 DE1539335 B2 DE 1539335B2
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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/10Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects
    • H10N10/17Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects operating with only the Peltier or Seebeck effects characterised by the structure or configuration of the cell or thermocouple forming the device

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  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Thermogenerator mit Thermoelementen, die zwischen einem kalten und einem heißen Wärmeaustauscher angeordnet sind, bei denen an den Stirnflächen der heißen Enden der Schenkel jedes Thermoelements jeweils eine elektrisch und thermisch leitende Kontaktbrücke und auf den Stirnflächen der kalten Enden jedes Schenkels der Thermoelemente Mfetallplatten aufkontaktiert sind, die mit elektrischen Anschlußfahnen versehen sind.
Thermoelemente der genannten Art sind beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 939 159 bekannt. Diese Elemente besitzen Thermoelementschenkel mit angenähert halbzylindrischem Querschnitt. Die Kontaktbrücken und Metallplatten müssen mit den Wärmeaustauschern in gutem thermischem Kontakt stehen, da der Wirkungsgrad eines Thermogenerators unter anderem von diesem Wärmeübergang abhängt. Außerdem treten wegen der hohen Temperatur, bei der ein Thermogenerator arbeiten muß, beträchtliche thermische Ausdehnungen vor allem in Richtung der Achse der Thermoelemente auf, die mit der Befestigung des Thermoelements zwischen den Wärmeaustauschern kompensiert werden müssen.
Bekannt ist es, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 3 269 875, zum Ausgleich der thermischen Spannungen unter Beibehaltung eines guten Wärmeüberganges einen elastischen Energiespeicher zwischen dem Thermoelement und einem der Wärmeaustauscher vorzusehen. Mit solchen Druckkontakten werden zwar weitgehend die aufgestellten Forderungen erfüllt. Der Einbau elastischer Energiespeicher kompliziert jedoch den mechanischen Aufbau des Thermogenerators stark. Außerdem besteht immer die Gefahr, daß sich ein Thermoelement verkantet und dadurch ein großer Wärmewiderstand auftritt. Ferner können bei ungünstigen Betriebsbedingungen immer noch thermische Ausdehnungen auftreten, die nicht kompensiert werden und die Thermoelemente zerstören. Ein so aufgebauter Thermogenerator erfordert daher konstruktiv aufwendige Mittel und erfüllt nicht die Forderung einer hohen Betriebssicherheit.
Die frei tragende Anordnung mit den Kontaktbrücken auf der Heißseite, bei der der Wärmeaus-. tauscher von diesen Kontaktbrücken gebildet ist, ist bekannt aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 944 352. In dieser bekannten Anordnung sind die Kontaktbrücken auf der Warmseite mit verhältnismäßig weitem Abstand voneinander angeordnet. Ein Wärmestrom von der Warm- zur Kaltseite außerhalb der Schenkel wird durch ein zusätzliches thermisch und elektrisch isolierendes Material verhindert, das die Schenkel dicht umgibt und aus dem nur die Kontaktbrücken herausragen. Auf der Kaltseite ist jeweils ein Schenkel eines der Elemente mit einem Schenkel entgegengesetzter Leitfähigkeit eines anderen Elements über eine Kontaktbrücke elektrisch leitend verbunden. Die Kontaktbrücken mehrerer Thermoelemente sind jeweils auf eine gemeinsame Keramikplatte aufgelötet und mit dem Wärmeaustauscher auf der Kaltseite verschraubt.
Ein ähnlicher Aufbau eines Thermogenerators ist bekannt aus der französischen Patentschrift 1 224 909. Jeweils ein Schenkel eines der Elemente ist mit dem Schenkel mit entgegengesetzter Leitfähigkeit eines benachbarten Elements mittels einer Kontaktbrücke verbunden. Jede Kontaktbrücke ist mit zwei Schraubverbindungen am kalten Wärmeaustauscher befestigt. Die den Wärmedehnungen der Brücken auf der Heißseite entsprechenden thermisehen Spannungen quer zur Achsrichtung der Schenkel müssen somit von Schenkeln aufgenommen werden.
Ferner ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1168 985 bekannt, bei einer Peltiersäule einen
ίο Wärmeaustauscher mosaikartig aus den Kontaktbrücken der Thermoelementschenkel zusammenzusetzen.
Die Verwendung von Aluminium- oder Berylliumoxyd zur elektrischen Isolation von Kontaktbrücken eines Thermogenerators von einem Wärmeaustauscher ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 944 351 bekannt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 301714 ist es bekannt, die Kontaktbrücken eines Thermogenerators aus zwei geformten Blechteilen zusammenzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermogenerator so auszuführen, daß seine Thermoelemente ohne Druckkontakte einbaubar sind und sowohl die Kompensation thermischer Spannungen ^
als auch ein guter thermischer Kontakt sichergestellt *·■ sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Thermoelement mittels eines einzigen, für die Metallplatten seiner beiden Schenkel gemeinsamen Gewindebolzens aus Silber am kalten Wärmeaustauscher frei tragend befestigt ist, und daß wenigstens ein Teil des heißen Wärmeaustauschers mosaikartig aus den Kontaktbrücken der Thermoelemente derart zusammengesetzt ist, daß die Thermoelementschenkel in ihrer Achsrichtung beweglich sind.
Mit der gemeinsamen Verschraubung der beiden Schenkel eines Thermoelements mit dem kalten Wärmeaustauscher kann sich die Metallplatte senkrecht zur Bolzenachse nach allen Seiten frei ausdehnen. Die Metallplatten liegen verkantungssicher elektrisch isoliert und thermisch leitend auf dem Wärmeaustauscher auf, und eine Veränderung des Wärmeleitungskontaktes kann daher nicht erfolgen. An der heißen Seite ist der Wärmeaustauscher durch die Kontaktbrücken selbst gebildet. Bei einer thermischen Ausdehnung in Achsrichtung des Thermoelementes kann sich dieses ungehindert in den Raum für die Heizquelle hinein ausdehnen. Bruchgefahr für das Thermoelement auf Grund thermischer Spannungen tritt daher nicht auf.
Es kann auf die Metallplatten, deren Anschlußfahnen seitlich abstehen, wenigstens eine beidseitig metallisierte Keramikplatte aufgelötet und auf diese Keramikplatte der Gewindebolzen aufgelötet sein, dessen Achse parallel zur Achse des Bauelementes ist.
Es können die Anschlußfahnen der Metallplatten in Richtung der Achse des Thermoelements abstehen und einen geschlitzten Gewindebolzen bilden, wobei auf die Metallplatten eine Keramikplatte gebracht, über den geschlitzten Gewindebolzen ein Keramikrohr geschoben, im Schlitz des Gewindebolzens ein elektrisch isolierender Abstandshalter vorgesehen und auf den Gewindebolzen eine Mutter aus elektrisch nichtleitendem Material aufschraubbar ist.
Vorteilhaft ist es, die Kontaktbrücke über die seitliche Begrenzung der Thermoelementschenkel hin-
ausstehen zu lassen. Es kann dann der gesamte Wärmeaustauscher der heißen Seite unter Einsparung eventueller Tragelemente nur aus den Kontaktbrücken der Thermoelemente mosaikartig zusammengesetzt sein. Neben dem direkten Wärmekontakt wird hierbei durch thermische Querleitung die zu den Thermoelementschenkeln geführte W,ärmestromdichte vergrößert. Vorzugsweise ist <$fe" Kontaktbrücke aus zwei Teilen zusammengesetzt, wobei das innere Teil querschnittsgleich mit den Thermoelementschenkeln und das äußere Teil als über das innere geschobener Schuh ausgebildet ist.
Der Schuh kann durch Sintern hergestellt werden, falls das Material für die Kontaktbrücke eine Legierung von Silizium mit einem Metall der TV., V. oder VL Nebengruppe mit Ausnahme von Cr oder Zr ist, oder die Zusammensetzung
(Me,1 Me1 1U, Si1.,
hat, wobei 0,5 < y < 0,9 und 0,05 < χ < 0,35 ist, und Mei und Me" je ein Metall der IV., V., VL, VII. oder VIII. Nebengruppe mit Ausnahme von Tc ist. Es kann beim Sinterprozeß dem Schuh jede gewünschte Form gegeben werden, was für den Aufbau des heißen Wärmeaustauschers aus einzelnen Teilen äußerst wichtig ist.
Vorteilhaft ist es, zur Herstellung eines Thermoelementes die Thermoelementschenkel mit dem inneren Teil der Kontaktbrücke zu kontaktieren und anschließend den inneren Teil und den Schuh miteinander zu versintern.
An Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in den F i g. 1 bis 6 dargestellt sind, wird die Erfindung näher erläutert. In den gezeigten Ausführungsbeispielen können die Schenkel der Thermoelemente aus einer Germanium-Silizium-Legierung, aus Eisendisilicid oder aus einer Mangan-Silizium-Legierung hergestellt sein. Bei einer Gemanium-Silizium-Legierung erhält man beispielsweise den p-leitenden Thermoelementschenkel durch eine Dotierung mit Bor, Gallium, Indium und den η-leitenden Thermoelementschenkel durch eine Dotierung mit Phosphor, Arsen oder Antimon. Die Querschnitte der Thermoelementschenkel sind vorzugsweise halbzylindrisch, wobei die Thermoelementschenkel mit der ebenen Fläche ihres Mantels elektrisch isoliert aneinandergrenzen.
In F i g. 1 ist die Teilansicht eines erfindungsgemäßen Thermogenerators mit zwei "verschiedenen Thermoelementen la und Ib im Schnitt dargestellt. Die Thermoelemente sind aus Thermoelementschenkeln 2 entgegengesetzter Leitfähigkeit aufgebaut, die an ihrer heißen Seite durch Kontaktbrükken 3 α und 3 b elektrisch leitend verbunden sind. Auf die Stirnflächen der Thermoelementschenkel 2 ist an der kalten Seite je eine Wolframplatte 4 beispielsweise aufgeschmolzen und auf diese Wolframplatte 4 eine Silberplatte 5 aufkontaktiert, die mit elektrischen Anschlußfahnen 6 versehen ist. Durch die Wolframplatte 4 wird das Halbleitermaterial gegen das Lot abgeschirmt, mit dem die Silberplatte 5 aufgelötet ist. Dieses Lot kann daher nicht in das Halbleitermaterial der Thermoelementschenkel 2 eindiffundieren und deren Dotierung nicht verändern. Über die Anschlußfahnen 6 der Silberplatten. 5 sind benachbarte Thermoelemente mittels Silberzöpfen 7 elektrisch leitend verbunden. Mit Hilfe dieser Silberzöpfe 7 werden thermische Ausdehnungen, die senkrecht zur Achse des Thermoelementes erfolgen können, kompensiert.
Auf die Silberplatten 5 an der kalten Seite des Thermoelementes la sind beiderseits metallisierte Keramikplatten 8 α aufgelötet. Diese Keramikplatten 8 a bestehen aus einem elektrisch isolierenden und thermisch leitenden Material, z. B. aus Aluminiumoxyd oder Berylliumoxyd. Auf die Keramikplatten 8 α ist ein Gewindebolzen 9 α aus Silber aufgelötet, ίο über den das Thermoelement la mittels einer Mutter 10 mit dem Wärmeaustauscher 11 der kalten Seite, der mit Wärmeaustauschfahnen 12 versehen ist, verschraubt ist. Im Gewindebolzen 9 ist eine Dehnungsfuge 13 vorgesehen.
Bei der geschilderten Kaltseitenbefestigung des Thermoelementes la sind die Thermoelementschenkel 2 in direkter mechanischer Verbindung mit dem Wärmeaustauscher 11. Sie sind daher örtlich gut fixiert und verkantungssicher befestigt. Außerdem ist der Wärmeübergang sehr gut, da sich keine isolierenden Luft- bzw. Gasschichten im Wärmestromweg ausbilden können. Günstig ist es, daß der Gewindebolzen aus Silber besteht, also aus einem gut wärmeleitenden Material. Hierdurch wird der Wärmewiderstand gering und damit der Wirkungsgrad des Thermogenerators groß.
Für die Kaltseitenbefestigung des Thermoelementes Ib ist auf die beiden Silberplatten 5 nur eine Keramikplatte 8 b aufgebracht. Die Keramikplatte 8 b ist von den Thermoelementschenkeln her gesehen durch einen Steg 16 in zwei Hälften unterteilt, die jeweils metallisiert und auf die Silberplatten 5 aufgelötet sind. Die von den Thermoelementschenkeln abgewandte Seite der Keramikplatte 8 b ist durchgehend metallisiert und mit dem Gewindebolzen 9 b verlötet, der direkt in ein Gewinde des Wärmeaustauschers 11 eingeschraubt ist.
Beide Thermoelemente la und Ib besitzen Kontaktbrücken, die über die seitliche Begrenzung der Thermoelementschenkel 2 hinausstehen. Der Wärmeaustauscher auf der heißen Seite des Thermogenerators wird direkt durch diese Kontaktbrücken aufgebaut. Man erhält daher einen direkten Übergang für die Energie von der Wärmequelle zu den Kontaktbrücken, ohne Zwischenschaltung eines zweiten Wärmeaustauschers, der einen zusätzlichen Wärmewiderstand dargestellt. Die Wärmeenergie kann dazu auf die Kontaktbrücken eingestrahlt werden, oder die Kontaktbrücken können beispielsweise mit einer Flamme direkt beheizt sein. Um eine direkte Wärmeleitung zur Kaltseite zu vermeiden, ist der Raum zwischen den Thermoelementschenkeln 2 und zwischen den Kontaktbrücken mit thermisch isolierendem Material 24 ausgefüllt.
Die vergrößerten Kontaktbrücken der Thermoelemente la und Ib sind auf unterschiedliche Weise hergestellt. Beim Thermoelement la ist über den inneren Teil 3 α der Kontaktbrücke, der querschnittsgleich mit den Thermoelementschenkeln ist, ein Schuh 15 α geschoben, wobei der innere Teil 3 a in einem Durchbruch des Schuhes 15 α sitzt. Beim Thermoelement Ib sitzt der innere Teil 3 & in einer Einsenkung des Schuhes 15 b. Vorzugsweise ist der innere Teil der Kontaktbrücke und der Schuh aus dem gleichen Material hergestellt. Dieses Material kann beispielsweise (Mo0i40Co0iS4)0jlSi0i9 sein. Dieses Material bietet den besonderen Vorteil, daß der Schuh in einem Sinterprozeß hergestellt werden
kann, womit die Herstellung vielfältiger Brückenformen möglich ist. Außerdem lassen sich der innere Teil 3 mit dem Schuh 15 nach Kontaktierung des inneren Teiles mit den Thermoelementschenkeln 2 zusammensintern, wodurch die Herstellung von Thermoelementen mit den verschiedensten Brückenformen, ausgehend von einem »Grjindbauelement«, in einfachster Weise ermöglicht rs$£-·--
F i g. 2 zeigt ebenfalls den Schnitt, durch eine Teilansicht eines Thermogenerators mit zwei weiteren Ausführungsbeispielen Ic und Id für das Thermoelement. Bei beiden Thermoelementen stehen die Anschlußfahnen 17 der Silberplatten 5 in Richtung der Achse des Thermoelementes ab und bilden einen geschlitzten Gewindebolzen. Dieser geschlitzte Gewindebolzen sitzt in einer Bohrung des Wärmeaustauschers 11 der kalten Seite und ist mittels einer Mutter 19 aus elektrisch nichtleitendem Material mit dem Wärmeaustauscher 11 verschraubt. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen benachbarten Bauelementen ist wieder mit Silberzöpfen 7 hergestellt, die an den Anschlußfahnen 17 im Bereich der Wärmeaustauschfahnen 12 des Wärmeaustauschers 11 angelötet sind. Vorteilhaft ist dabei, daß die elektrisch leitende Verbindung der Thermoelemente nach ihrem Einbau in den Wärmeaustauscher 11 erfolgen kann. Außerdem lassen sich einzelne Thermoelemente auswechseln, wozu nur die Lötverbindung und die Schraube 19 zu lösen sind.
Die Thermoelemente Ic und Id unterscheiden sich in der elektrischen Isolation zwischen den Silberplatten 5 mit den Anschlußfahnen 17 und dem Wärmeaustauscher 11. Beim Thermoelement Ic ist über den aus den Anschlußfahnen 17 gebildeten Gewindebolzen ein Keramikröhrchen 18 geschoben, das einen Flansch besitzt, der auf den Silberplatten 5 aufliegt. Das Material dieses Keramikröhrchens ist elektrisch isolierend und thermisch leitend, es kann beispielsweise Aluminiumoxyd oder Berylliumoxyd sein. Zwischen den Anschlußfahnen 17, die den Gewindebolzen bilden, ist ein Abstandshalter 20 aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen. Beim Thermoelement Id liegt auf den Silberplatten 5 ein Keramikplättchen 21 auf, das mit einer Bohrung versehen ist, durch die die Anschlußfahnen 17 verlaufen. Über die Anschlußfahnen 17 ist ein Röhrchen 22 geschoben, das einen Zwischensteg besitzt. Dieses Röhrchen 22 ist in F i g. 3 dargestellt. Mit dem Röhrchen 22 sind die Anschlußfahnen 17 gegenseitig und von dem Wärmeaustauscher 11 elektrisch isoliert. Der Wärmeübergang von den Silberplatten 5 und damit von den Thermoelementschenkeln 2 zu dem Wärmeaustauscher 11 wird in erster Linie über den Flansch des Keramikröhrchens 18 oder über das Keramikplättchen 21 erfolgen, das direkt auf den Silberplatten aufliegt. Um den Wärmeleitungskontakt zu verbessern, kann dieser Flansch oder das Keramikplättchen 21 beiderseits metallisiert sein. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß durch die Metallisierung die Thermoelementschenkel 2 nicht kurzgeschlossen werden.
Auf der Heißseite des Thermogenerators sind beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 keine vergrößerten Kontaktbrücken zum Aufbau des Wärmeaustauschers verwendet. Es sind jedoch die Kontaktbrükken 3, die querschnittsgleich mit den Thermoelementschenkeln sind, in direktem thermischem Kontakt mit der Energiequelle. Um den Raum zwischen den Kontaktbrücken auszufüllen, ist eine Tragplatte 23 vorgesehen, die Durchbrüche besitzt, in denen die Kontaktbrücken 3 angeordnet sind. Die Tragplatte 23 besteht vorzugsweise aus thermisch nichtleitendem Material.
In den F i g. 4 und 5 ist je eine Draufsicht auf den Wärmeaustauscher der Heißseite dargestellt, der durch vergrößerte Kontaktbrücken mosaikartig zusammengesetzt ist. Es soll mit den beiden gezeigten
ίο Formen — Quadrat und Sechseck — demonstriert werden, wie auf diese Weise eine möglichst dichte Packung der Bauelemente und ein geschlossener Wärmeaustauscher erhalten wird, wobei eine Bewegung der Kontaktbrücken senkrecht zur Zeichenebene, hervorgerufen durch thermische Ausdehnungen, möglich ist. Die Zwischenräume zwischen den Kontaktbrücken 15 können mit elektrisch und thermisch isolierendem Material 24 ausgefüllt sein. In F i g. 4 und 5 ist die Draufsicht auf einen ebenen Wärmeaustauscher gezeigt. Es ist darauf hinzuweisen, daß durch eine entsprechende Formgebung der Kontaktbrücken die der Energiequelle zugewandte Seite der Kontaktbrücken an beliebige geometrische Formen, beispielsweise an einen roh-,
renförmigen Aufbau, angepaßt werden kann. ^
Eine Kontaktbrückenform mit vergrößerten Wärmeaustauschflächen ist in perspektivischer Ansicht bei einer Reihe von Kontaktbrücken 15 & in F i g. 6 gezeigt. Bei diesen Kontaktbrücken 15 b ist die der Energiequelle zugewandte Seite pyramidenförmig ausgebildet. Es könnte auch eine Kalotte als vergrößerte Wärmeaustauscherfläche vorgesehen sein, wodurch bei erheblicher Materialeinsparung die Wärmeleitungseigenschaften der Kontaktbrücke sogar noch zu verbessern sind. Hierbei erweist sich die Herstellung der vergrößerten Kontaktbrücken, insbesondere einer Kontaktbrücke 15 b des Thermoelementes Ib durch Sintern als besonders günstig.

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Thermogenerator mit Thermoelementen, die zwischen einem kalten und einem heißen Wärme-' austauscher angeordnet sind, bei denen an den Stirnflächen der heißen Enden der Schenkel jedes Thermoelements jeweils eine elektrisch und thermisch leitende Kontaktbrücke und bei denen auf den Stirnflächen der kalten Enden jedes Schenkels jedes Thermoelements Metallplatten aufkontaktiert sind, die mit elektrischen Anschlußfahnen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Thermoelement (1) mittels eines einzigen, für die Metallplatten (5) seiner beiden Schenkel (2) gemeinsamen Gewindebolzens (9) aus Silber am kalten Wärmeaustauscher (11) freitragend befestigt ist und daß wenigstens ein Teil des heißen Wärmeaustauschers mosaikartig aus den Kontaktbrücken (3) der Thermoelemente (1) derart zusammengesetzt ist, daß die Thermoelementschenkel (2) in ihrer Achsrichtung beweglich sind.
2. Thermogenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metallplatten (5), deren Anschlußfahnen (6) seitlich abstehen, wenigstens eine beidseitig metallisierte Keramikplatte (8) aufgelötet ist und daß auf diese Keramikplatte der Gewindebolzen (9) aufgelötet ist,
dessen Achse parallel zur Achse des Thermoelements (1) ist.
3. Thermogenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dehnungsfuge (13) am Gewindebolzen (9 a) vorgesehen ist.
4. Thermogenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die -Anschlußfahnen (17) der Metallplatten (5) in Richtung der Achse des Thermoelementes (1) abstehen und einen geschlitzten Gewindebolzen bilden, daß auf die Metallplatten eine Keramikplatte (21) gebracht und über den geschlitzten Gewindebolzen ein Keramikrohr (22) geschoben ist, daß im Schlitz des Gewindebolzens ein elektrisch isolierender Abstandshalter (20) vorgesehen ist, und daß auf dem Gewindebolzen eine Mutter (19) aus elektrisch nichtleitendem Material aufschraubbar ist (Fig. 2).
5. Thermogenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ao keramische Material Aluminiumoxyd oder Berylliumoxyd ist.
6. Thermogenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (3, 15) über die seitliche Begrenzung der Thermoelementschenkel (2) jeweils so weit hinausragt, daß die Brücken (15) benachbarter Thermoelemente (1) mit geringem Abstand voneinander einen geschlossenen Wärmeaustauscher bilden.
7. Thermogenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke aus zwei massiven Teilen zusammengesetzt ist, wobei das innere Teil (3) querschnittsgleich mit den Thermoelementschenkeln (2) und das äußere Teil (15) als über das innere geschobener Schuh ausgebildet ist.
8. Thermogenerator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (3, 15) der zusammengesetzten Kontaktbrücke aus dem gleichen Material bestehen.
9. Verfahren zum Herstellen eines Thermogenerators nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Material für die Kontaktbrücke, das eine Legierung von Silizium und einem Element der IV., V. oder VI. Nebengruppe mit Ausnahme von Cr oder Zr ist, oder das die Zusammensetzung
(Me,1 Me1 1L,), Si1^
hat, wobei 0,5 < y < 0,9 und 0,05 < χ < 0,35 ist und Me1 und Me11 je ein Metall der IV., V., VL, VII. oder VIII. Nebengruppe des periodischen Systems mit Ausnahme von Tc ist, der Schuh durch Sintern hergestellt wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Thermogenerators nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermo- s elementschenkel (2) mit dem inneren Teil (3) '· der Kontaktbrücke kontaktiert werden und anschließend der innere Teil mit dem Schuh (15) verlötet wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Thermogenerators nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermoelementschenkel (2) mit dem inneren Teil (3) der Kontaktbrücke kontaktiert werden und anschließend der innere Teil und der Schuh (15) miteinander versintert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 550/256
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