DE1539304A1 - Thermoelektrische Generatorvorrichtung - Google Patents
Thermoelektrische GeneratorvorrichtungInfo
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- G21H—OBTAINING ENERGY FROM RADIOACTIVE SOURCES; APPLICATIONS OF RADIATION FROM RADIOACTIVE SOURCES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; UTILISING COSMIC RADIATION
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Description
DR. E. WIEGAND - " 2000 HAMBURG V "" £\£' JVnι-*---1
DIFL-ING. W. NIEMANN telefon= 3304/s
HAMBURG PATENTANWKLTI
1 539304 Wc": Anschrift: Hamburg ^Königs*. *
Telefon: 39 53 14
Ui 12 701/6.6. 12/mö
Martin-Marietta Corporation Friendship International
Airport, Maryland (V, S.t. A, ):
Thermoelektrische Generatorvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische
Generatorvorrichtung mit einer Radioisotopenwärmequelle und
insbesondere auf eine solche Generatorv/orrichtung mit einem
Unteraufbau einer Thermosäule in filodulfprm Dzm. in Form
eines Bausatzes, die einen Austausch des Thermosäuleunteraufbaus
oder der Radioisotopeniuärernquelle am Anmendungsort
ohne Gefährdung der Sicherheit des Bedienungspersonals ermöglicht»
Der prinzipielle Nachteil der Verwendung von Atomenergie als Energiequelle großer Zuuerlässigkeit und langer
Lebensdauer liegt in der Tatsache, daß Atomv/orrichtungen
für das sich in ihrer unmittelbaren Nähe aufhaltende Personal
potentiell gefährlich sind. Selbst uienn mit Atomenergie
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
betriebene elektrische Generatoren an entferntlifcijenden
Orten veru/enaet werden, die vollständig oder wei tiehenri
unzugänglich sind, ist einige Gefanr für menschliches
Leben vorhanden, insbesondere dort, tu ο eine beqrenzte
Wartung mährend der verhäl tnismässig langen Lebonsdauer
der Generatorvorrichtung vornesehen sein mu3.
fiiit Radioisotopen betriebene thermoelektrische ueneratoren,
bei jenen die von dem RadioisotopenbrennstofF
freigegebene· thermisehe Lnergie Jie erforderliche UJ^rnie
fjr die Thermoelemente schafft, liefern bequem -Elektrizität
niedriger liJat'tleiätung mährend ausserordentlich langer
Lebensdauer. Unabhängig von der Entfernung des Anuiendungsortes
darf ein mit Radioisotopen betriebenar thermoelektrischer
Generator unter gewöhnlichen Umstäncian nicht mehr
als 10 i':illiröntgen je 'Stunde (10 mr/hr) Stranlung in einem
Abstand von einem Meter von der Quelle untergewöhnlichen
aedingungen erzeugen,, noch darf er diese Stranlung als tr—
gebnis eines Standardprüfverfahrens, beispielsweise Abfall
bzuj. Gefälle, Durchschlag, Feuer, Korosion usui« diese
Strahlung um einen Faktor von Hundert erhöhen.
Offensichtlich erfordert eine auf der ^rde angeordnete
durch Radioisotopen betriebene thermoelektrische Generatnrvorrichtung
eine inteDsive Abschirmung gegen Strahlung. Die Hinzufügung einer solchen Abschirmung erhöht nicht
nur die Kosten der.'Vorrichtung und erhöht das Gesamtgsuicht
beträchtlich:» sondern sie erschwert weiterhin nachfolgende
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bad ORJGJMi^RO am
.Jartunii tür dun unteraufbaü -des tharmoel ektri sc.'ien IJensralors
bzw. den 'Unterauf bau der rtadioisotnpenbrennstoff quelle«,
Bisherige ftusf 'mrungen "Sind "hinsichtlich geräuschlosen EIetriebs
und des fenlens beweglicher Teile vorteilhaft, jedoch
bestellt bei Ihnen das Bestreuen, die einzelnen thermo- · el
ek tri sctien Elesasnie in einer zylindriscnen rteihe bzuu
Anordnung um die zylindrische Radioisotopenkapsel vcrzusef-en,
urobei die thermische ""nergie von der ,uelTe radial
.:u. dan auf dem Umfang angeordneten thermoel ektrisc^en Elementen
u/andert» Jiese Ausführungen sind insbesondere auf
einen E.nergie3usgang begrenzt, und sie konnten am rt^uiendungsort
ohne die Uertuendung wen Heiüzellenhilfseinrichtun-L,en
nicht betrieben bzui„ bedient luerden.
Die Erfindung schafft eine mit Radioisotopen betriebene thermoelektriscne Ceneratoruorriciitung mit geringen
Kosten, bei welcher am Aniuendungsort der Unteraufbau des
thermoelektrische^ Generators oder die Radioisotopenbrennstaffkapsel
ohne V/er'iuendung von Heißzellenhilfeinrichtungen
ausgetauscht werden können, mährend eine mit Radioisotopen
betriebene thermoelektrische Generatorvorrichtung geringer Kosten geschaffen ist, die durch vergrößerte Energieflexibilität
gekennzeichnet is.te
Auf dem Gebiet der mit Radioisotopen betriebenen thermoelektrischen Generatoren bestand bei bisherigen Aus«
führungen das Bestreben, die thermoelektrische Umiuändlungseinrichtung
als eine zylindrische Reihe bzuj. Anordnung kon-
-a
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zentrisch zu der Radioisotopenbrennstoffkapsel vorzusehen.
Diese Ausführungen sind gekennzeichnet durch Starrheit
•jnd durch die Unfähigkeit bz·,·« Komplexität der Wartung oder
des Austausches entweder der Komponenten der Urnwandlungseinrichtung
oder der Radioisotopenu/grTequelle.· Im Bereich der
festen bzw, früheren (fossil) brennstoff-thertnoelektrischen
Ummandlungseinrichtungen und in der Technik thermoelektrischer
Kühleinrichtungen sind l/ersuche gemacht morden, die
thermoelektrische Elemente in (ilodulanordnung bzu). als Bausätze
vorzusehen,, Einiqe der therrnoelektrischen Bausätze
haben ebene Form bztu« Sandmichform und sie weisen allgemein
eine mit Qffnunqen versehene Platte oder Scheibe aus Isoliermaterial
auf, die dahingehend iuirkt, die thermoelektrischen
Bauelemente für die betreffenden thermoelektrischen Elemente in elektrischem Abstand voneinander und in UJärmeberührung
mit den luärmeaufnehmenden Teilen und UJärmeaufzehrungseinrichtungen
abzustützen. Unabhängig von der Änuiendung. dvh, ~ "
unabhängig davon, ob die Vorrichtung einer Radioisotopenbrennstoff
quelle verhältnismässig hoher Temperatur oder einem Brenner für flüssigen Brennstoff zugeordnet ist
oder in der Kühltechnik verwendet wird, sind die die Thermoelemente
bildenden thermoelaktrischen Bauteile von sehr
und
zerbrechlicher Ausführung, die durch thermische acdkesl körperliche
Schocks leicht beschädigt werden können und einer Verschmutzung durch die Atmosphäre ausgesetzt sind, ujelche
die thermoelektrischen Eigenschaften leicht andern kann.
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Weitere besonders kritische Größen sind das thermische
Niveau und der Wärmegradient an den Thermoelementen, um
maximale Wirksamkeit hinsichtlich der Energieumwandlung
zu schaffen. In allen solchen Vorrichtungen müssen die
Temperatur der Wärmequelle und das Ausmaß der Wärmeübertragung
sorgfältig gesteuert werden. In vielen Fällen erfordert dies die Anbringung einer Wärmeschieusa bzw,
einer Wärmesenke mit verhaltnismässig großen Fiäcnen zur
Wärmeaufzehrung. Da solche Einrichtung die Änderung bzw.
Umwandlung von Wärmeenergie in elektrische Energie erfordern, und da bei der Ausführung elektrisch leitende Metalle
verwendet werden, müssen notwendigerweise zum Verhindern von Kurzschluß elektrische Isoliereinrichtungen verwendet
werden. Die Hinzufügung von Isoliereinrichtungen führt
weiterhin zu dem Bestreben zum Aufbauen von Wärmegradienten und dazu, den Wärmefluß zwischen der juelle und der Wärmesenke
quer über die thermoelektrische Umwandlungseinrichtung zu
blockieren* Um dan gewünschten Gradienten zu erhalten und
den Wärmafluß aufrechtzuerhalten, ist es vorteilhaft, die thermoelektrischen Bauelemente in gute Wärmeberührung mit
der zugeordneten Einrichtung vorzuspannen» Bei einem solchen
Vorspannen der thermoelektrischen Bauelemente ist der Widerstand gegen körperliche Schicks oder Stöße-'mit verbessertem
Wärmewirkungsgrad beträchtlich erhöht. Da die elektrischen
Charakteristikan des thermoelektrischen Bauelementes zufolge
einer geringen Klenge atmosphärischer verschmutzung bsträcht«
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BADORIQ)NAU
BADORIQ)NAU
lieh geändert werden können, ist es wicntig, die thermoelektrische
UrmuandlungsBinriehtung in einer vollständig
abgedichteten Kammer v/erschmutzungsf rei zu halten, wobei
eins Einrichtung vorgesehen ist, um die Wärmeleitfähigkeit
des Abstützteiles zu ändern, um eine gewisse Stouerung des
■femperaturgradienten und des Ausmasses des Uärmefluss.es
an den Bauelementen zu schaffen.
Zufolge des möglicnen körperlichen und elektrischen
Versagens der thermoelektrischen Bauelenente, welche die
Thermoelemente bilden, ist es selbstverständlich vorteilhaft,
eine Gesamtgeneratorvorriehting zu schaffen, die
einen Ersatz, Austausch- und/oder eine Reperator der
thermoelek tr i sehen Umiuandlungseinrichtung bequem ermöglicht,
Die Erfindung schafft daher weiterhin eine thermoelektrische
UmiL'andiungseinrichtung in ffiodulform bziu,
in Form eines Bausatzes einschliBsslich einer Wärmesenke,
die bequem die Abdeckung für eine Radioisotopenu/ärmequelle
bilden kann, um dadurch eine Wartung und / oder Ersatz
oder Austausch des Bausatzes oder der Brennstoffkapsel
ohne zerstören der Bausatzabdichtung zu ermöglichen.
Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachfolgenden Beschreibung hervor, in uielcher die
Erfindung an Hand der Zeichnung beispielweise erläutert
ist.
Fig. 1 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht eines mit Radioisotopen betriebenen
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■ '■■■'. BAD
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thurmooiektriüchen Generators gemäß der Erfindung,
wobei Teile u/eggnschnitten sind, um die Innunausführung
darzustellen,
Fig..2 int eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht
der .-Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig., 3 ist eine in verqrödertem Plahstab -gehaltene seitliche
Schnittansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß F ig. 2.
Fig.4 ist eine Seitenansicht einer- a'bgeurandelten Ausfühningsfnrm
der Erfindung, in ieelcher eine einzige
Radijlsnto lenkapsel dargestellt ist, welche die
UJärmeenerqi e für zwei thermoelektrische UmuiandlungsbauE
itze liefert, die an jedem Ende d-r
Uuelle axial angeordnet sind. ■
Allgemein ist die Erfindung auf eine thermoelektrische
üeneratorvorrichtung gerichtet, die eine zentral angeordnete
Radioisotopeniuärmequelle in Form einer Kapsel aufweist, die
won einem offenen zylindrischen oder becherförmigen Behälter getragen ist, wobei eine Radioaktiv/itätsabschirmung die Kapsel
umgibt und der Behälter zuiischen der Kapsel und der Behälterwand eine Ulärmeisoliereinrichtung trägt. Die thermoelektrische
Uinuiandlungseinrichtung in ebener Form liegt über dem
offenen Ende bziu. den offenen Enden des Behälters, so daß der
größte Teil der von der Radioisotopenuiärmequellenkapse! freigegebenen
Wärmeenergie direkt axial zu der thermoelektrische^ Umtuandlungseinrichtung gerichtet u/ird, u/obei eine solche Ausführung
vorteilhaft einen Austausch der thermoelektrischen 009808/06 19 Umiuandiungseinrich-
-B-
tung oder der abgeschirmten Radioisotopenkapsel am Anlapndungs.ort
ermöglicht„
Eine bevorzugte Ausführungsform einer thermoel ektrischen
Umwandlungseinrichtung gemäü der Erfindung weist einen sandwichartigen ffiodul oder Bausatz, nachstehend der
Einfachheit halber Uausatz genannt,mit einer Metallplatte
auf, die als Wärmesenke und als Abdeckung für den Kapselbehälter dient. Eine thermoelektrische Umuiandlungseinrichtung,
die hauptsächlich aus einer perforierten Platte aus Isoliermaterial, welche in den Perforationen thermoelektrische
Bauelemente trägt, gebildet ist, ist von der Metallplatte zu/ischen ihr und der Kapsel der abgeschirmten Radioisotopenuiärfriequelle
getragen« die grundsätzliche Ausführung ist durCn einen Haigen vervollständigt, der eine wärmeleitende
Abdeckung, die über der thermoelektrischen Urniuandlungseinrichtung
liegt, und eine balgenartige Seitenwand aufweist, welche die thermoelektrische Einrichtung umgibt
und an einem Ende mit der Wärmesenke und am anderen Ende
mit der Abdeckung dicht verbunden ist. Während des Zusammenbaues
wird die balg-enartige Wand ausgedehnt, um zu bewirken,
daß die thermoelektrischen Bauelemente zwischen der Abdeckung und der ffletallplatte zusammengedrückt werden, um
die Leitung von Wärmeenergie von der Abdeckung zu der Wärmesenke über die thermoelektrische Einrichtung zu verstärken
bzw. zu vergrössern. Wenn die metallische Wärmesenkeplatte
mit dem Kapselbehälter verbunden ist, übt die Wand des Balgens etwas Druck aus, um die Wärmeenj^ergieleitung
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BAOORlQINAt'
über den Bausatz aufrechtzuerhalten, während gleichzeitig
die Abdeckung gegen die Kapsel der abgeschirmten Radioisotop pen-uiärmequelle gedrückt wird.
Uemäss den Fig. 1 und 2, in denen die einzelnen Bauteile
in auseinandergezogener Darstellung und nach dem endgültigen
Zusammenbau wiedergegeben sind, weist eine mit Radioisotopen betriebene thermoelektrische Generatorvorrichtung
gemäß der Erfindung bei einer Ausf ührjungsf orm zu/ei Haupt»
unteraufbauten'auf, nämlich ein.e thermoelektrische Umwandlungseinrichtung 12 in Bausatzform und eine Radioisotopenwärmeenergiequelle
14. Die Zwecke der Erfindung werden in großem Ausmaß durch die neuartige axiale Anordnung der thermoeiektrischen
Umwandlungseinrichtung 12 und der Hadioisotopena/ärmequelle
14 mit einer Einrichtung erreicht, um zu gewährleisten, daß mehr als 70 % der v/an der Radioisotopenkapsel ausgesendetdn Wärmeenergie direct axial in Richtung
gegen die pfannktfchenartine thermoelektrische Umwandlungseinrichtung
12 gerichtet wird.
Es ist weiterhin offensichtlich, daß die axiale
aneinander anliegende Lage der beiden Hauptunteraufbauten 12,
14 ein Abnehmen oder Austauschen der thermoelektrischen Umwandlungseinrichtung 12 oder der Radioisotopenenergiequelle
14 in sehr kurzer Zeit und \/erhältnismässig bequem ermöglicht, wobei dam Bedienungspersonal maximale Sicherheit
gewährleistet ist. ■''-.'
Dia Wärmequelle 14 uieist eine mittig angeordnete gas-
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dichte und flüssigKeitsdichte Radiöisotopenorennstoffkapsel
16 üblicher Form und Ausführung auf, die im wesentlichen ein
zweckentsprechender filetallzylinder ist, der an beiden Enden
verschlossen ist und einen Brennstoff enthält,'-beispielsweise.
Strontium 90,PlutOnium 23B, uerium 144,Caesium .137 oder andere
bekannte rtadioisotouenbrennstoffe. bei der bevorzugten
Ausführungsform ist, zufclge der langen Lebensdauer, mährend
u/elcher dar Generator verwendet werden soll, Strontium 90 als
Brennstoff - sehr zufriedenstellende Jas behause der Kapsel 16
ändert sich in Abhängigkeit von riem Desonderen verwendeten
Brennstoff, da das Gehäuse bzw. die Auskleidung, mit dem
Brennstoff verträglich sein muß. Uenn ueispielsweise zier
Brennstoff Strontium 90 ist, kann die Auskleidung bzui. das Ge
hause, welches, die Kapsel bildet, aus "Hastelloy C" gebildet
sein, einer Superlegierung auf Nickelbasis, die unter dem genannten
Handelsnamen durch die Haynes Steliite Corporation
of Kokomo, Indiana, hergestellt wird. Die Radioisotopeniuärmequelle
ist für die Erfindung nicht kritisch und die Verwendung
-von Strontium 90 als Brennstoff in einer abgedichteten
Kapsel aus Hastelloy G ist lediglich als Beispiel für eine
zweckentsprechende Kombinationgegeben, die einem solchen
Zweck dient« Bei der Verwendungvon Strontium 90, das eine
lange Zerfallzeit hat, wird der gewünschte lUärmeausgang uiährand
einer langen Zeitperiode erhalten, Die Brennstoffkapsel
16ist in einet inneren Abschirmung 18 fest aufgenommen,die
bei einer bevorzugten Ausführungsform aus .UIoIfram gebildet
ist, obwohl erschöpftes
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.'■:.■. BAD
- ii - .
uran, oder andere Urnnleqierunqen, beispielsweise eine
iilolybdinuranlegieruny, bequem verwendet werden können»
Der innere Abschirmunysteil 18 wirkt dahingehend, die nukleare
Strahlung auf ein angemessenes Niveau herabzusetzen, da, wenn keine Abschirmung vorhanden ist, die Strahlung von
der Kapsel 16 aine Person in unmittelbarer Nähe in wenigen
Minuten töten würde, insbesondere wenn der Brennstoff
Strontium 90 ist, das Bremsstrahlung hat, Bei der dargestellten Ausführungsform meist die innere Abschirmung 18
einen becherförmigen Teil 20 und eine T-förmige Kappe 22
auf, die dicker als die Seitenwand des Bachers 20 ist«
Eine Mehrzahl von Bolzen 24 gehen durch Öffnungen 26 in der Kappe 20 hindurch und sind in Gearindebohrungen 23 aufgenommen,
die von einer Lippe 30 des Bachers 20 getragen sind,
Uemgemäss befinden sich die Lippe 30 und äine Ringfläche
der Kappe 32 durch die Bolzen 24 in Druckberührung miteinander.
Die Brennstoffkapsel 16 und ihre innere Abschirmung
18 können als Einheit für bequemen Austausch oder Ersatz
innerhalb des Wärmequellenunteraufbaus 14 bequem abgenommen
werden.
Da die thermoelektrische Umwandlungseinrichtung 12 an einem Ende der Wärmequelle 14 axial angeordnet ist ist
es erforderlich, maximalen Wärmeübergang in Richtung gegen die Einrichtung 12 bei verkleinertem Wärmeübergang in den
anderen Richtungen hervorzurufen. Um dies zu erreichen, ist die innere Abschirmung 18 von einer Wärmeisolierung 34
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umgeben. Die Isolierung 34 hat ebenfalls insgesamt becherförmige Gestalt mit eine.ii Innendurchmesser in der Größenordnung
des Durchmessers des Abschirmungsbechers 20» Wie dargestellt, weil die Wärmeisolierung 34 eine Reihe von
nut Öffnungen versehenen massiven Scheiben 36 auf, die aus
formbarem gehärteten faserförmigen Isoliermaterial gebildet
sein können, das unter dem Uarennamen "lilin-K" von der
Johns-Manville Corporation hergestellt wird. Offensichtlich
kann die Reihe der gestapelten Scheiben 36 durch ein einziges gegossenes Element ersetzt werden, das aus dem gleichen
(material oder aus äquivalenten Ulärmeisnliermaterial gebildüt
ist. Die soweit genannten Teile sind in einem äusseren
Gusseisenbehälter 38 angeordnet, der ebenfalls becherförmig
ist und eine Reihe von Anbringungslöchern 40 aufweist, um
den Transport und das Anordnen der Generatorvorrichtung
zu erleichtern. Die Abmessungen der inneren Abschirmung 18,
der Wärmeisolierung 34 und dee äusseren Behälters 38 können
sich in Abhängigkeit von den besonderen Anwendungen ändern. Für einen 25 UJatt Generator mit einer Brennstoff kapsel 16
eines Durchmessers von etwa 76,2 mm (3 Zoll) liegt die Dicke der inneren Abschirmung 18 für maximalen Schutz im Befreien von 5Ό, 8 - 101,6 mm (2 bis 4 Zoll) für UJoIfram, die
Dicke der Isolierung 34 in der Grössenordnung von 76,2 152,4
mm (3 bis 6 Zoll), während der gusseiserne Aussenbe«
hälter 38 eine Dicke von 127-177,8 mm (5 bis 7ZoIl)
haben kann* Mit solchen Abmessungen für-eine Brennstoffkap-
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BAÖ OBfGINAl
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sei 16, die Strontium 90 als Brennstoff komponente enthält
und Hastelloy C als Auskleidung 'aufweist-, ist die Wärmequelle
genügend start , korrosionsbeständig, feuerbeständig,
schlagbeständig usw, und in genügender Uieise gegen Radioaktivität
abgeschirmt , um Standardanfordcrungen zu genügen.
Der gusseiserne Aussenbehälter 38 wirkt als Behälter und als
Strahlungsabschirmung und dämpft bei dem dargestellten Beispiel die Strahlung um einen Faktor von lOü» Ein gusseiserner Aussenbehälter 3fa dieser Grosse hat ein Gewicht von
etwa 1100 kg oder mehr, jedoch wird für einen 25 Uatt Generator
durch die Verwendung von Gußeisen einer solchen Dicke
die. erforderliche Menge an UJoIfram für die Innenabschirmung
etwas verringert, und da Gußeisen beträchtlich billiger als Wolfram ist, werden dadurch die Gesamtkosten der Vorrichtung
herabgesetzt.
Der gußeiserne Aussenbehälter 38, dessen Oberflächengestalt
etwas unregelmässig ist, hat eine ebene ringförmige
Fläche 42 an dem offenen Ende, die sich gegen die Berührungsfläche
44 eines lilärmesenketeiles 46 legt, der einen Teil
der thermoelektrischen Umwandlungseinrichtung 12 bildet.
Selbstverständlich kann für Versandzwecke und andere Zwecke
der UJärmesenketeil 46 durch eine einfache ebene IKletallscheibe
(nicht dargestellt) ersetzt werden«, Beim Zusammenbau
wird der lliärmesenketeil 46 mit dem gußeisernen Aussenbehälter
38 durch eine mehrzahl von Bolzen 48 verbunden, die durch einen ringförmigen Rand 50 des UJärmesenketeils 46
BAD
153930«
hindurchgehen und in den Behälter 38 eingeschraubt sind*
Die Fläche 44 des Gußeisenbehälters 38 ist bei 52 lind
mit Ausnehmungen versehen, um zwei konzentrische Ü-Ringe
56 und 58 oder ähnliche Abdichtungeteile aufzunehmen, die aus Metall oder aus elastomerem Material gebildet sind und
eine hochwirksame Dichtung bilden.
Um ein axiales.Verschieben der Brennstoff kapsel 16
und ihrer Innenabschirmung 18 in dem Uhirnequellenunteraufbau
14 zu verhindern, ist ein ringförmiger metallener Halte· ring 60 vorgesehen. Der Ring 6ü ist etwas gebogen und hat
einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Aussendurchmesser
der Kappe 22, und einen Aussendurchmesser , der sehr
viel größer ist. Die Innenkante des Halteringes 60 ist in
einer ringförmigen Ausnehmung 62 aufgenommen, die am Aussenumfang
der Kappe 22 gebildet ist, während der restliche Teil des Ringes 60 zwischen einem ringförmigen Isolierring
36 a und einem etwas grösseren ringförmigen Isolierring
36 b eingeklemmt ist. Iflit entweder dem lilärmesenketeil
46 oder einem Uersanddeckel (nicht dargestellt), der
durch Schrauben 48 an Ort und Stelle befestigt ist, verhindert
der ringförmige Haltering 60 , welcher über der Kappe 22 liegt und „zwischen den ringförmigen Isolierteilen
36 a und 36 b eingeklemmt ist, eine axiale Bewegung der Abschirmung 18 und der Brennstoffkapsel 16 selbst unter
hohen Trägheitskräften.
Der Gußeisenbehäiter 38, der für die dargestellte Aüs-
0 0 9 8 0 8 / 0 6 1 $M*m>«o &.$
BADORIQINAt
- 15 -
führunqsFurm eines 25 Liatt uenerators ein verhältnismäßig
cickes Gußstück in der Größenordnung von etwa 140. -mm
Durchmesser aufweist, luirkt als Behälter mit großer
5trukturuinheitiichkeit. uemgemäss schafft der Behälter 38
einen sehr guten Druckbehälter für unterwasserverwendung*
In diesem fall wird die Abdeckung (nicht dargestellt) möglicherweise
aus einem viel stärkerem füaterial, beispielslueise
aus Gußeisen oder Stahl, gebildet. Beim Ersetzen oder Austauschen des UJürmesenketeiles 45 ergibt sich keine Beeinträchtigung
der richtigen UJärmeauf zehrung bzw, Wärmeabführung, u/eil das umgebende Wasser die Thermoelemente angemessen kühlt.
Es ist zu bemerken, daß bei der Ausführung gemäß der
Erfindung die ausnutzbare liJärmequellenflache der Kapsel 16
viel größer ist als die Fläche des tnermoelektrischen Bauelementes,
die erforderlich■ist, um elektrische Energie mit
einer Leistung von 25 Uiatt zu schaffen, so daß die Notwendigkeit, die bei bekannten mit Radioisotopen betriebenen
thermoelektrischen Generatoren darin besteht, die Thermoelemente auf dem Umfang der Brennstoffkapsel radial anzuordnen,
vermieden ist. Dies ergibt sich teilweise aus dem vergrößerten
Durchmesser der einzelnen thermoelektrischen Bauelemente, Demgemäß kann die thermoelektrische Umwändlungseinrichtung
12 vorteilhaft axial zentriert werden, und zwar an dem offenen Ende des GuQeisenbehälters* 38 und der zugeordneten
becherförmigen Isoliereinrichtung 34, wodurch annähernd 3/4
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der Wärmeenergie innerhalb eines begrenzten UJ8ges direkt
zu den thermoelektrischen Umwandlungselementen gerichtet wird.
Bei Verwendung einer Wärmeisolierung 34 aus Ml¥lin-K"
in form eines einheitlichen Bechers oder in Form einer
Reihe v/on gestapelten Scheiben 36, ergibt sich, wenn das
Material nicht behandelt ist, das Bestreben der Erzeugung^
eines Gases als Ergebnis der die aktivierte Brennstoffkapsel
umgebenden hohen Temperatur. Temperaturen in der Größenordnung v/on 480 ° C und mehr über eine gewisse Zeitperiode
führen zum Bestreben der Wärmeisolierung, Gas freizusetzen,
iDodurch die Wärmeleitfähigkeit der gasimprägnierten Wärmeisolierung
geändert wird· Wenn die freigesetzten Gase eine
höhere Wärmeleitfähigkeit als das Füllgas haben, erhöht
sich die Gesamtuiärmeleitf ähigkeit der Isolierung 34, mährend
andererseits, u/enn die Gase, die sich als Ergebnis der
dauernden Erhitzung der Wärmeisolierung 34 ergeben, eine
niedrigere Leitfähigkeit als das Füllgas haben, die Gesamtuiärmeleitfähigkeit
herabgesetzt wird. Offensichtlich kann das Füllgas selbst während der langen Lebensdauer des Generators
geändert werden, um absichtlich das Ausmaß des Wärmsübergangs radial zu der Vorrichtung zu ändern, Um eine
Änderung der Gesamtwärmeleitfähigkeit der Isolierung 34 zu
verhindern, wird die aus "IMn-K" oder aus äquivalentem material
bestehende Wärmeisolierung vorbehandelt, indem sie derart erhitzt wird, das die Restgase aus ihr vor der An-
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BAD ORIGINÄR ^ i
Ordnung in dem Gußeisenbehältar 38 entfernt werden.
Nach vollständigem Zusammenbau entweder mit dem mechanisch
befestigten Ulärmesenketeil 46 oder einem zeitu/eilig zu verwendeten
Deckel, können Restgase weiterhin durch ein zweites Gasaustreibungsverfahren herausgetrieben werden, und
zwar mittels eines Rohres 64, das mit der Innenfläche des Gußeisenbehälters 38 verbunden wird,, Das Rohr 64 kann ein
zweckentsprechendes Ventil 68 enthalten, welches die Ausführung wahlweise mit der nicht dargestellten "Vorrichtung
zur Gasaustreibung verbindet» Der Behälter 38 kann dann mit
irgendeinem zweckentsprechenden Gas gefüllt werden, beispielsweise mit einem inerten Gas wie Argon usw.
Der zweite hauptsächliche Unteraufbau der Vorrichtung
gemäß der Erfindung besteht aus der thermoelektrischen Umwandlungseinriehtung
12 bzw. der Thermosäule . Irgendeine zweckentsprechende Ausführung einer Thermosäule in-IYIodulform
bzw, Bausatzform oder von anderer Ausführung kann mit einem Gußeisenbehälter 38 mechanisch derart verbunden werden,
daß die Thermoelemente über der ringförmigen Öffnung
nahe der becherförmigen Kapselabschirmung 18 liegen und
somit den größten Teil der von der Brennstoffkapsel 16
austretenden Wärmeenergie aufnehmen.
Stattdessen kann die Thermosäule die Form der thermoelektrischen
Umwandlungseinrichtung 12 in Dlod-ulfprm haben
einschließlich des Ulärmesenketeiles 46, der der Kappe 22
gegenüberliegt· Die thermoelektrische Umuiandlungseinrichtung
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BAD
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12 ist gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Federbelasten eines thermoelektrischen Ummandlungsunteraufbaue
in wärmeleitende Lage zu dem lüärmesenketeil 46 und
der Radioisotopenuiärmequelle 14e uer Wärmesenketeil 46
kann aus gegossenem oder geschweißtem Aluminium oder Magnesium
oder Legierungen davon gebildet sein und er weist einen Hauptkörper 70 scheibenförmiger Gestalt auf mit
einer Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Rippen 72, die sich im rechten Winkel zu der Ebene der Basis erstrecken. Die Anzahl der Rippen 72, ihre Dicke, Höhe und Abstand
können sich selbstverständlich ändern, um die gewünschte Größe der Ulärmeübertragungsflache in Abhängigkeit
von Umgebungsbedingungen zu schaffen. Die ÜJärmeeintrittsfläche
74 meist eine Reihe von im gleichförmigen Abstand
liegenden Löchern bzw. Öffnungen 76 auf, die mährend
des Gießverfahrens gebildet oder gebohrt sein können,
nenn es gewünscht wird. Die Löcher 76 nehmen Ausrichtungskolben 78 auf. Die Ausrichtungskolben 78 sind an ihrem
Uiärmesenkeende mit Ausnehmungen versehen, um einzelne
Schraubenfedern 80 aufzunehmen derart, daß diese das Bestreben
haben, die Ausrichtungskolben 78 aus ihren Löcharn 76 nach außen zu drücken« Der Durchmesser der Ausrichtungskolben 78 liegt in der Größenordnung das Ourchmessers der
löcher 76 und sie sind dadurch in diesen eng aufgenommen· Weiterhin haben die Ausrichtungskolben 78 eine derartige Länge
mit Bezug auf die Löcher 76, daß selbst, wenn die Federn
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80 ihre entspannte Länge haben, der Innenteil der Ausrichtungskolben
78 noch in dem Loch 76 bleibt, Wärmeübergang uiird in radialer Richtung zwischen der Umfangsflache
der Ausrichtungskolben 78 und den Löchern 76 erhalten.
Um diesen Wärmeübergang zu verbessern, können die Kolben von Aluminiumschmiere bzw. Aluminiumfett umgeben sein.
Die von der Wärmesenke entfernt liegenden Aussenflachen
der Ausrichtungskolben 78 sind mit konkauen Ausnehmungen
versehen, die halbkugelförrnige massive ffletallknöpfe 84 aufnehmen, um eine Wliüausrichtung zufolge von Herstellungstoleranzen zu ermögliche, Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausrichtungskolben 78 aus Aluminium gebildet,
so daß sie sich mit der Ausführung der Wärmesenke 46 vertragen,
und die Knöpfe 84, die ebenfalls aus Aluminium gebildet sind, können einen verhältnismässig dünnen äusseren
Überzug aus Aluminiumoxyd oder dergl. haben, um sie von
Kupf ersainmelstreif en 90 elektrisch zu isolieren. Die
Sammelstreifen 90 vervollständigen wahlweise die elektrische
Verbindung zwischen den Enden der Thermoelemente. Da
die Sammelstreifen 90 elektrischen Strom führen, der durch
die metallischen Ausrichtungskolben 78 hindurch zu der Wärmesenke 46 fließen würde, iuenn keine elektrische Isolierung vorhanden märe, müssen die Knöpfe 84 eine Isolierschicht
86 aufweisen, die so ausgewählt ist, daß eine gute Uiärmeleitfähigkeit zusätzlich zum Beibehalten annehmbarer elektrischer Isoliereigenschaften geschaffen ist.
Die Isolierschicht 86 ist gewöhnlich verhältnismässig dünn,
sie muß jedoch eine genügende Festigkeit und Oberflächen—
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härte aufweisen, um es den Ausrichtungskolben 78 zu ermöglichen,
den thermoeltiktrischen Umwandlungsunteraufbau 92
in '*ichtung gegen die Wärmequelle 14 zu drücken. Ein
bevorzugtes material besteht aus einer dünnen Lage aus Aluminiumoxyd, obuiohl Zirkonoxyd, Aluminiumsilikate,
Beryllerde, Zirkon, Steatit, Kalciumtitanate, Strontiumtitanate
und lYlagnesiumtitanate statt des Aluminiumoxyds verwendet werden können, und ziuar in Abhängigkeit von dem
Knopfmaterial. Das Aluminiumoxyd kann auf der ebenen Fläche
des Koopfes 84 durch anodischen Niederschlag oder stattdessen
durch übliche Flamrnensprühtechniken aufgebracht werden. Wenn das Verfahrene, anodischen Niederschlags verwendet
wird, kann eine minimale Flächentiefe erhalten werden, da das Verfahren einen ihm eigenen gleichmässigen Überzug auf·
der ganzen Fläche des Teiles aufbaut. Eine Dicke von etwa
O,o5o8 - o,o762 mm (2 oder 3 mils) ist für die Doppelfunktion
der elektrischen Isolierung und der Wärmeleitfähigkeit
ausreichend.
Ein hauptsächliches Element der Einrichtung 12 für
thermoelektrische Umwandlung ist der thermoelektrische Umwandlungsunterauf bau 92, der einen ringförmigen scheiben«
artigen Teil 94 aus faserartigem Isoliermaterial oder dergl.
aufweist, beispielsweise aus dem gleichen 11WIn-K" material ,
das bei der Isolierung 34 der Wärmequelle 14 verwendet
wird, flie Isolierscheibe 94 ist bei 96 mit zweckentsprechenden
Öffnungen versehen, um zylindrische thermoelektrische
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BADORiGtNAt
Bauelemente 9B aufzunehmen, die einen Teil' der Elemente IQO
bilden, die einen Heißschuh 102 aufweist. 3e-d.es Thermoelement
100 ist von üblicher Ausführung und die Bauelemente 98 können aus Tellurit gebildet sein mit zweckentsprechenden
Üopingmitteln, um die gewünschten n- und p-Charakteristiken
zu schaffen« Dig Thermoelemente 100 sind demgemäß durch
die Isolierscheibe 94 abgestützt . Die zylindrischen Bauteile
98 können Kaltschuhe in Form von Gußeisenscheiben 99 aufweisen,
dia an die Enden der thermoelektrischen Bauelemente 98 gebunden sind, welche von der Wärmequelle 14 entfernt
liegen» ^ie Anzahl, Größe und Gestalt der thermoelektrischen
Bauteile 98 kann sich in Abhängigkeit von den elektri·»
sehen Erfordernissen usw. änderne Die Sammelstreifen 90
sind wahlweise mit den Heiüschuhen 102 betreffender benach-.
barter Thermoelemente 100 gekoppelt, so daß ein gewünschter Reihenstromkreis oder Reihen-Parallel-Stromkreis zwischen
den thermoelektrischen Bauelementen 98 vervollständigt ist,
und zwar in Abhängigkeit von dem Spannungs- und Strombedarf
der Anlage. Die Sammelstreifen 90 sind durch übliche Techniken
mit den thermo-elektrischen Kaltschuhen 99 verschweißt
oder verlötet. Energieleitungen 104 und 106 sind elektrisch
mit im Abstand voneinander liegenden SammBlstreifen 90 verlötet
und sie erstrecken sich von der Wärmesenke 46 nach
außun durch Öffnungen 106 hindurch, wobei sie elektrisch und
gegen Arbeitsmittei isoliert sind. Nahe den Heißschuhen 102
befindet sich eine dünne Isolierscheibe 108, die vorzugsweise
aus Glimmer gebildet ist und den verhäitnismässig hohen
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i-iX'rO OrB
Temperaturen in der Größenordnung von 480 C oder mehr
widersteht, denen die Heiöschuhe 102 der Thermoelemente IUO
ausgesetzt sind. Auf der gegenüberliegenden Seite der Glimmerscheibe 1OB befindet sich eine dünne zweite Scheibe
110 , die aus Zirkonfolie oder dergl. gebildet ist« Die
Scheibe 110 uiirkt dahingehend , irgeniuelche zurückgehaltenen
unerwünschten Raktionsgase zu absorbieren bzuj. sich mit
ihnen umzusetzen, beispielsweise Sauerstoff, der durch dia hohen Temperaturen erzeugt merden kann, die auf das "fflin-K"
oder das äquivalente Material uiirken. Es ist ausserordentlich
wichtig, daß die thermoelektrischen :3auelemente 9B keiner Oxydation ausgesetzt sind, da eine geringe Oxydation
für diese thermoelektrischen Bauelemente 98 sehr schädlich
ista
Ein wichtiges Bauteil der thermoelektrischen Umuiand«
lungse inrichtung 12 besteht in dem Balgen 112, der einen
verhältnismässig dicken starren ffletallfiansch 114 auf-·
meist, der mit Öffnungen 116 versehen ist. Der Balgen 112
ist mit einem dünnen flHetallblechdeckel 118 verbunden oder
einstückig mit ihm ausgebildet, und zwar über eine mehrfach gefaltete balgenartige Seitenwand 120. Die Balgenmand
120 ist aus verhältnisaässig dünnam metall gebildet und
bildet in Verbindung mit der UJärmesenkescheibe 70, dem
Flansch 114 und dem metalldecke! 118 eine vollständig geschlossene Umhüllung Für die die Umiuandlungseinrichtung 12
bildenden Bauelemente· Es ist zu bemerken, daß die utär^me
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aufnehmende Fläche 74 der Wärmesenke 46 eine verhältnismäßig breite ringförmige Ausnehmung 124 aufweist, welche
den Flansch 114 aufnimmt, mehrere Bolzen 128 gehen durch
die Öffnungen 116 des Flansches 114 hindurch und sind
in Gemindeöffnungen 126 der Wärmesenke 46 aufgenommen, um
den Flansch 114 mit der Wärmesenke 46 mechanisch zu verbinden.
Ein üblicher Q-Ring 130 oder ein ähnlicher Abriichtteil
ist in einer Ausnehmung 132 des Wärmesenketeiles 46 aufgenommen« Der Durchmesser des Balgens 112 ist größer
als der Durchmesser der Isolierscheibe 108, der Getterscheibe
110 und des thermoelektrischen Umuiandlungeunter«
aufbaus 92. Ausrichtungsstifte 136 und Ausrichtungeöffnun*·
gen 137 in dem thermoelektrischen Unteraufbau 92 ermöglichen eine bequeme und schnelle Anordnung der Bauteile an der
Wärmesenke 46, insbesondere dann, uienn die Wärmesenke 46
derart angeordnet ist, daß ihre scheibenartige Basis 70
sich in einer waagerechten Ebene befindet und die Fläche nach oben gewandt ist. Um eine elektrische Isolierung der
Energieleitungen 104 und 106 zu gewährleisten, ist ein dünner
Isolierstreifen 138 nehe der öärmesenkeflache 74 über dem
bereich des thermoelektrischen Unteraufbaus 92 angeordnet,
der von den Thermoelementen 100 eingenommen u/ird. Die Leitungen 104 und 106 gehen durch zweckentsprechende darin gebildete
Öffnungen 140 hindurch, bevor sie durch die Öffnungen
106 der Wärmesenke 46 hindurchgehen. Während des Zusammenbaus
der Bauteile dehnt sich die Balgenwand 120 leicht
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BADORIGlNAt
BADORIGlNAt
aus, um ein Verbolzen des Balgonflansches 114 mit der
Wärmesenke 46 zu ermöglichen. Die Federn 80 drücken ihre
zugeordneten Ausrichtungskolben 78 und Knöpfe 84 in Berührung mit den Sanimeistreifen 90, die von dam thermoelektrischen
Unteraufbau 92 getragen sind. Die Federn 80 befinden
sich in im wesentlichen entspannter Stellung. Beim Anordnen des Balgens 112 auf der Oberseite des thermoelektrischen
Unteraufbaus 92 und anderer Elemente befindet sich der Flansch 114 in einem geringen Abstand von der ihn aufnehmenden
Ausnehmung 124. Wenn jedoch der Flansch 114 mit der Wärmesenke 46 verbolzt ist, bewegen sich die Ausrichtungekolben 78 einwärts und drücken die Federn 80 etwas zusammen,
während gleichzeitig die Falten der Balgenwand 120 sich leich ausdehnen, da die Federkonstante des Balgens
bzw. der Balgenwand 120 sehr viel kleiner als die Gesamtfederkonstante der Federn 80 ist, die ihren einzelnen Ausrichtungskolben
78 zugeordnet sind. .
Ulenn die thermoelektrische Umwandlungseinrichtung 12
vollständig zusammengesetzt sind, ordnen die federbelasteten Ausrichtungskolben 78 den thermoelektrischen Unteraufbau
92 in guter UJärmeberührung mit dem IKletalldeckel 118 des
Balgens 112 an. Die Verwendung des 0-Ringes 130 ermöglicht
eine vollständige Abdichtung der Einrichtung 12 von der Um-·
gebung, während die Balgenwand 120 eine bequeme UJärmeausdehnung
und Ulärmezusammenziehung aller Bauteile ermöglicht·
Vor dem Verbinden der Umwandlungseinrichtung 12 mit
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1539 3Q4
der UJ arme quell β~ 14 ist es erw'nscht, Gase aus der die
Thermoelemente IUO abstützenden Isolierscheibe 94 auszutreiben.
Dies wird mittels einer Leitung 142 erreicht, die bei 144 mit der Wärmesenke 46 nahe einer lüarmesenkeüffnurt
146 und mit einer ^ntgasungseinrichtung (nicht dargestellt)
verbunden ist. Ein zweckentsprechendes Ventil 143 kann
zwischen der Entgasungseinrichtung und der Leitung 142
vorgesehen sein. Die durch den Balgen 112 gebildete Kammer
kann weiterhin nach dem Entgasen geprüft werden, um ihre
,gasdichte Ausführung zu gewährleisten, wobei übliche Verfahren angewendet werden, beispielsweise die Helium-Leck··
abfühltechnik, und weiterhin kann ein inertes Gas, beispielsweise Argon, in den Hohlraum eingeführt werden, um die
Wahrscheinlichkeit einer Oxydation herabzusetzen,insbesondere mit Bezug auf die thermoelektrischen Bauelemente 98.
Im Hinblick auf die Verwendung des inerten Gases innerhalb .des Bereiches, der von der Wärmeisolierung 34 eingenommen wird, welche die Abschirmung IB umgibt, kann es
erwünscht sein, zuerst ein Gas mit hoher Wärmeleitfähigkeit
einzuführen, um das Zurückweisen der Wärme durch die Isolierung
34 und den GuÖeisenbehälter 38 während der anfänglichen
Betriebsperiode zu vergrößern, da die Radioisotopenenergiefreigabe
merkbar abfällt und innerhalb einer vernünftig kurzen Zeit die halbe Höhe erreicht. Danach kann ein
inertes Gas, beispielsweise Argon, das aktive Gas ersetzen,
um eine Gesamtabnahme der Wärmeleitfähigkeit dar gasimpräg-
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BAD
nierten Isolierung 34 zu schaffen in einem l/ersuch, den
yetuünschten Wärinegradienten von der Wärmequelle 14 zu der
Wärmesenke 46 genau aufrechtzüerhalten. "'.--.
Wenn die thermoelektrische Ummandlungseinrichtung 12
vor der Berührung zwischen der Wärmesenkefläche 74 und der
Berührungsfläche 44 des Gußeisenbehälters 38, mit der Wärme«
ajuelle 14 mechanisch dicht verbunden ist, tritt die Deckelscheibe
118 des Balgens 112 mit der Außenfläche des Abschirmungsbechera
22 in öerührung, um zwischen ihnen
thermischen Kontakt hervorzurufen. Die Balgenwand 120 fällt
etwas zusammen, ti/erin die Wärmesenke 46 mit dem GuQeisenbehäl~
ter 38 mechanisch verbunden iuird und sie hat das Bestreben,
die Ausrichtungskolben 78 gegen die Vorspannung ihrer Federn 80 eintuärtszudrücken und damit die Federn 80 zusarnmena
zudrücken. Oa die Federkonstante der Bal.genuiand 120 kleiner
als die kombinierte Federkonstante aller Federn 80 ist,
uiird die Balgenuiand 120 in viel grösserem «usmaü zusammengedrückt
als die Federn 80, und zwar bis zu einer Stelle^
an u/slcher die radiale Flanschfläche 74 der WärmesBnke 46
die Fläche 44 des Euöelsenbehälters 38 berührt. Die Bolzen
48 befestigen dann die beiden Hauptbauteile 12, 14 mitein-·
ander,,wobei die Q~Ringe 52, 54 als zufriedenstellende Abdichtungen
zumischen den nunmehr miteinander verbundenen Bauelementen luirken.
Wenn dia thermoelektrische Umuiandlungseinrichtung 12
von der Wärmequelle 14 abgenommen ist, haben die Federn 80
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'.'■■■ ' -
.-■ 27 .-..;■■■■■■■■
beinahe ihre -freie-.bzw. entspannte Länge und stehen damit
nicht mehr unter sie voll zusammendrückender Belastung
wie im zusammengebauten Zustand» Dies gewährleistet, dab die Druckfedern 80 vor der endgültigen Verbindung mitvUlärme~
quelle 14 sich nicht "setzen". uJeiterhin wird bei ausgedehntem
Balgen 112 eine minimale Druckkraft auf die thermoelektrischen Hauelemente 98 ausgeübt, jedoch ist diese Kraft
ausreichend, um körperliche Beschäftigung oder Zerstörung
der thermoelektrisehen Bauelemente 98 zu verhindern, wenn
die Umwandlungseinrichtung 12 einem körperlichen Schock, Stoß oder Schlag ausgesetzt uiird« öie verhältnismäßig
dünne metallische Balgenumnd 120 dient als außerordentlich
langer Wärmeübertragungsuiegf um zu verhindern, daß der
größte Teil der Wärme den thermoelektrischen Umuiandlungs«
unteraufbau 92 umgeht. Weiterhin können mit der kombinierten
Federvorspannanordnung mit den einzelnen Schraubenfedern
und der Balgenmand 120 die den Unteraufbau bildenden Bauelemente
sich bequem ausdehnen und zusammenziehen zufolge von UiärmeMnderungen mit minimaler !Möglichkeit eines physikalischen Versagens.
Alle Vorteile, die sich durch die Schaffung einer durch Radioisotopen betriebenen thermoelektrischen Vorrichtung
in Form eines mit einem offenen Ende versehenen Behälters
38 und einer thermoelektrischen Umuiandlungseinrichtung 12
in ebener form, u/elche das offene Behälterende überliegt,
ergeben, sind ebenfalls bei einer zweiten Ausführungsform
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vorhanden, weiche bequem einen doppelten elektrischen
Energieausgang hat. In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die an Stelle
eines mit einem offenen Ende versehenen becherartigen Behälters die Form eines mit offenen Ende v/ersehenen Zylinders
38'hat, wobei zwei thermoelektrische Umuiandlungseinrichtun·»
gen 12} 12*'in IKlodulform bzw. Bausatzform an den gegenüberliegenden
offenen Enden angeordnet sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist eine mittlere
Radioisotopenbrennstof fiuärmequelle 14 und thermoelektrische Urowandlungseinrichtung 12 · und 12" auf, die axial an den
sonst offenen Enden der allgemein zylindrischen Wärmequelle 14' angeordnet sind. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist
im wesentlichen eine Verdoppelung des linken Teiles der
Ausführung gemäß Fig. 2 mit der Ausnahme , daß die Radioisotopenbrennstof
f kapsel 16· genügend Wärmeenergie schafft, um den richtigen lüärmegradienten an beiden Umwandlungseinrichtungen
12' und 12'· zu erzeugen. Insgesamt sind ähnliche Bauelemente mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung
eines oder zweier Striche bezeichnet. Das äussere Gußeisengehäuse 38' hat die Form eines verhältnismässig dicken
offenen Zylinders, welcher die zylindrische Brennstoffkapsel 16· und deren Rädioaktivitäteabschirmung 18' in der
Form eines zylindrischen Teiles 20' mit E-ndkappen 22 ' und
22,·' umgibt. üielUärmeieoliereinrichtung 34· weist eine
Reihe von mit Öffnungen versehenen Ulärmescheiben 36· auf,
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QADORfGINAL
QADORfGINAL
um den radialen Wärmeübergang der Vorrichtung herabzusetzen
und den axialen Wärmeübergang durch die Kappen 22' und 22'·
hindurch zu den thermoelektrischen Umwandlungseinrichtungen
12' und 12·' zu vergrössern. Ringförmige Halteringe 60'
und 60'' können zwischen Isolierscheiben 36b' und 36a' an dem linken Ende der Vorrichtung, und zwischen Scheiben 36a11 und ■36b11. an dem rechten Ende der Vorrichtung eingeklemmt sein, um die abgeschirmte Brennstoffkapsel 16' gegen Verschiebungen zufolge Trägheitskräften axial zu halten. Beide thermoelektrische^ Umwandlungseinrichtungen 12' und 12!! sind der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 identisch und sie
weisen WärmesBnkplatten 46·, 46·' auf, in denen in entsprechenden Öffnungen Kolben 78' und 78'· aufgenommen sind, und es sind Vprspanneinrichtungen vorgesehen, um die thermoelektrischen Umwandlungsunteraufbauten 92·,.. 92rI in Wärmeberührung mit entsprechenden Deckeln 118' und 118'· zu
drücken, die an den Endklappen 22' und 22*· anliegen,
^ie Balgen sind mit den Wärmesenkeplatten 46· und 46' '■
durch Bolzen 128' und 128'· verbunden, um ein schnelles
Auseinandernehmen der thermoalektrischen Umwandlungseinrichtungen 12* und 12'' sowie einen Austausch oder Ersatz
ihrer Bauteile zu ermöglichen. Weiterhin ermöglichen Bolzen 48' und 48·' eine abnehmbare Verbindung der thermoelektrischen Umwandlungseinrichtung 12',.12'' mit dem GuöeisBnbehälter 38· auf ähnliche Weise wie bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform. Zweckentsprechende O-Ringdichtungen 52J
und 60'' können zwischen Isolierscheiben 36b' und 36a' an dem linken Ende der Vorrichtung, und zwischen Scheiben 36a11 und ■36b11. an dem rechten Ende der Vorrichtung eingeklemmt sein, um die abgeschirmte Brennstoffkapsel 16' gegen Verschiebungen zufolge Trägheitskräften axial zu halten. Beide thermoelektrische^ Umwandlungseinrichtungen 12' und 12!! sind der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 identisch und sie
weisen WärmesBnkplatten 46·, 46·' auf, in denen in entsprechenden Öffnungen Kolben 78' und 78'· aufgenommen sind, und es sind Vprspanneinrichtungen vorgesehen, um die thermoelektrischen Umwandlungsunteraufbauten 92·,.. 92rI in Wärmeberührung mit entsprechenden Deckeln 118' und 118'· zu
drücken, die an den Endklappen 22' und 22*· anliegen,
^ie Balgen sind mit den Wärmesenkeplatten 46· und 46' '■
durch Bolzen 128' und 128'· verbunden, um ein schnelles
Auseinandernehmen der thermoalektrischen Umwandlungseinrichtungen 12* und 12'' sowie einen Austausch oder Ersatz
ihrer Bauteile zu ermöglichen. Weiterhin ermöglichen Bolzen 48' und 48·' eine abnehmbare Verbindung der thermoelektrischen Umwandlungseinrichtung 12',.12'' mit dem GuöeisBnbehälter 38· auf ähnliche Weise wie bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform. Zweckentsprechende O-Ringdichtungen 52J
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BAO ORiGlNAl, t ,,.
BAO ORiGlNAl, t ,,.
• ■■>■'
- 30'- . ' ■
und 54' an dem linken Ende der Vorrichtung, und 52' ' und
54 · ' an dem rechten Ende der Vorrichtung bewirken einen gasdichten Abschluß zwischen diesen Hauptunteraufbauten 121,
12·' und 14·.
Beim Betrieb beider Ausführungsformen der Erfindung wird
durch kontinuierliche Freigabe vcn Wärmeenergie aus der
Radioisotopenbrennstoff kapsel 16 bzw» 16* und durch die
■durch die ringförmige Isoliereinrichtung 34 bzw. 34' errichtete Wärmesperre die Wärme axial in Richtung gegen
die thermoelektrischen Unnuandlungseinrichtungen 12 bzw.
12', 12' · gerichtet. Der richtige UJärmegradient ujird quer
über die Einrichtungen 12 gesenaffen, worauf ein Teil der
Wärmeenergie in elektrische Energie umgewandelt wird, die
von den Leitungen zu einer elektrischen Last auf der Aussenseite
der Generatorvorrichtung geführt wird. Zweckentsprechende Steuereinrichtungen für die elektrische Energie
(nicht dargestellt) können ausserhalb der Generatorvorrichtung
vorgesehen sein, mährend eine gewisse Energieausgangssteuerung
dadurch geschaffen sein kann» daß die Gasfüllung in dem faserartigen Isolierabschnitt 34 das Behälters geändert luird»
Durch Verwendung einer thermoelektrischen Umiuandlungs-.
einrichtung 12 einschliesslich einer mit Öffnungen versehenen Isolierplatte 94 kann hinsichtlich der körperlichen Ausbildung
der einzelnen Thermoelemente eine gewisse Änderung vorgesehen werden, und zwar hinsichtlich des Durchmessers
der einzelnen Elemente, der zweckentsprechend herabgesetzt
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■ . "■
werden kann, ohne eine iflihausrichtung zwischen den Aus··
Tiehtungskolben 78 und den Thermoeliiinenten 100 hervorzurufen.
Weiterhin ist die Vorrichtung ausserordentlich flexibel hinsichtlich des elektrischen Energieausgangs,
da eine Anzahl von thermoelektrischen Bauelementen 98 aus
der thermoelektrischen Umiuandlungseinrichtung 12 und die
betreffenden Ausrichtungskolben 78 , Federn 80 und knöpfe
84 fortgelassen werden können, mährend trotzdem die Vorrichtung
noch erfolgreich arbeiten kann. Selbst ein vollständiger thormoelektrischer Unteraufbau kann bequem abgenommen
und in-, wenigen frtinuten ersetzt werden, Weiterhin
können verschiedene Brennstoffkapseln mit sich änderndem
Ausmaß an abgegebener Energie an Stelle der beschriebenen Brennstoffkapsel vorgesehen werden, ohne daß die thermoelektrische
Umwandlungseinrichtung auf irgendeine Weise abgeändert luird mit der Ausnahme, daß sich ein anderer
Energieausgang, ergibt. .
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich,
daß durch die Generatorvorrichtung gemäß der Erfindung ein mit Radioisotopen betriebener thermoelektrischer Generator
geschaffen ist, der wenig kostet, in hohem Ausmaß flexibel isl
bequem zusammengesetzt werden kann und ausserordBBtlich
sicher ist. Die gesamte Ausführung kann ohne Beschädigung bequem auseinandergenommen uierden. Beide Unteraufbauten 12,
14 können ohne Beschädigung bequem' auseinandergenommen werden, wobei ein wallständiger Ersatz der Isotopenbrenn«
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BADORIGiNAL
.·, Λ539304
- 32 - ■■'■■
stoffkapsel und der thermoelektrische^ Umtuandlungseinrichtung
mit niedrigen Kosten und ohne die Notwendigkeit für eine HeiOzelle möglich ist. Die Ausführung der Umiuand·
lungseinrichtung und der Wärmequelle als Deckel ermöglicht
eine Wartung am Aniuendungsort ohne Zerstören der
Abdichtung der Umtuandlungseinrichtung 12.
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Claims (1)
153J530A
- 33 - ä
Patentansprüche
1.) Thermoelektrische üeneratorvorrichtung, gekennzuiuhnet
durch eine Wärmequelle (14) mit einer Radioisotapankapsel
(16), einen allgemein becherförmigen Behälter (38) zur Aufnahme der Kapsel, eins die Kapaal umgebende
Radioaktivitätsabschirmung (18), dine zwischen der Kapsel
und der Behälterwand getragene UJärmeisoliareinricbtung (34)
und eine thermoelektrische Umtuandlungseinrichtung (12)
ebener Form, welche über dem offenen Ende des becharförmi-(jen
Behälters liegt, so daß der größte Teil dar von der Warmequellenkapsel
freigegebenen lllärmanargia axial zu der thermc
elektrischen Umiuandlungseinrichtung gerichtet ist, während
ein Ersatz oder Austausch der thermoelektriachen Unuiandlungsainrichtung
und/oder der abgeschirmten Radioisotopenkapsel am Anuiendungsort möglich ist.
2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radioisotopenkapsel (16) Strontium 90 enthält,
das in einem abgedichteten metallbehälter aus einer Buperlegierung
auf Nickelbasis angeordnet ist, der becherförmige
Behälter (38) aus verhältnismässig dickem Gußeisen gebildet
ist und daß die Radioaktivitäteabachirraung (18) eine die
Kapsel (16) unischliessende Auskleidung aufweist, die aus
UJoIfram, erschöpftem Uran oder einer Rlolybdänuranlegierung
gebildet ist.
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BAD
'3. Vorrichtung nach Anspruch 1 odar 2, dadurch gekennzeichnat,
daß die thermoelektrische Umtuandlungaeinrichtung
(12) einen thermoeilaktrisc'ien Bausatz odar modul aufweist
mit einer plattanartijen U/ärmesanke (46, 70) und einer
Einrichtung (48) zum abnehmbaren Verbinden des Bausatzes,
mit dem offenen Endes dBS becherförmigen Behälters (38).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung ' (34) aus faserartiyem
Isoliermaterial allgemein bachsrförmiger oder zylindrischer
Gestalt gebildet ist, dar Behältar (38) eina
von ihm getragene Einrichtung (64, 68) zum Entgasen des faserartigen Isoiiermaterials nach dem Zusammenbau des Behälters
mit der tharmoelektrischen Umuiandlungseinrichtung
■(12) aufuieis.t, ein ringförmiger Haltaring (60) mit einem
Innendurchmesser, der kleiner als der Durchmesser der
Radioaktivitätsabsuhlrmung (18) ist und mit einem Auasendurchmasser,
der größer als der Durchmesser dieser Abschirmung ist, und daß eine Einrichtung (36a, 36b) vorgesehen ist
zum Verbinden des Halteringes mit dem E-nde der Auskleidung
der Radioaktivitäteabschirmung, wodurch der Ring über der
Kapsel liegt und sein Aussenumfang in dem Isoliermaterial
(34) eingebettet ist, um ein axiales Verschieben der Abschirmungsauskleidung mit Bezug auf den becherförmigen Behälter
(38) zu verhindern.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die thermoelektrische Uamand-
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lungseinrichtung (12) in Form eine· Bausatzes bzu/. in lfiodulform
gebildet ist, oine als Wärmesenke wirkende metallplatte
(?0) vorgesehen ist, die thermoelektrische Umwendlungssinrichtung
eine mehrzahl- von im Abstand voneinander befindlichen
thürnoelektrischen üauelementen (98, iOO) einen
Bälgen (112), mit einem wärmeleitenden Deckel (118), der
zwischen der thermoelektrischen Umu/andlungseinrichtung und
dem offenen Ende des becherförmigen Behälter» (38) angeordnet
ist, und dessen Seitenwand (l2ü) einen thermoelektriechen
Untoraufbau (92) umgibt, und daö eine Einrichtung vorgesehen
ist zum dichten Verbinden betreffender Enden der
Seitenwand (I2ü) mit der Wärmesenke (46) und dem Deckel^
(118), u/obei das Federungsvermögen des Balgens dahingehend
wirkt, die thermoelektrischen Bauelemente (98) zwischen dem Deckel und der Metallplatte zusammenzudrücken« mährend gleich
zeitig die Aussenfläche de· Deckels in tuärmeaufnehmende Berührung mit der abgeschirmten Radioisotopenkapsel (16) gedrückt
ist» .
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (126, 128) zum abnehmbaren Verbinden des
Balgens (112) mit der Metallplatte (70) der Wärmesenke (46)
und durch eine Einrichtung (48) zum abnehmbaren Verbolzen
der yJärmessnkeplatte mit dem offenen Ende des becherförmigen
Behälters (38)
7e Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet t daß der allgemein becherförmige bzw.
zylindrische Behälter (38) einen Gußeisenzylinder beträchtlicher Dicke aufweist und daß die thermoelektrische Um-
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wandlungseinrichtung (12) einen ebenen Bausatz auf meist mit
einer mit Löchern versehenen Isolierplatte (94), «leiche
im Abstand voneinander thermoelektrische Bauelemente (98) tragt, und daß eine Einrichtung zum abnehmbaren Verbinden
des thermoelektrischen Umumndlungabausatzes mit dem offenen E-nde des Gußeiaenzylinders vorgesehen ist.
8«- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die thermoelektrische Umtuandlungseinrxchtung (12) eine als Wärmesenke u/irkende metallplatte (70) aufweist» ein
thermoelektrische* Uraiuandlungsunteraufbau (92) eine aus
Isoliermaterial gebildete, mit Löchern versehene Platte (94) aufweist, in deren Löchern eine Mehrzahl von im Abstand
voneinander befindlichen thermoelek.triechen Bauelementen
(9B) getragen ist, eine mehrzahl von Löchern (76) in der
tUarmesenkeplatte (70) allgemein in Ausrichtung mit den
Löchern in der Isolierplatte gebildet ist, Auerichtungskolben
(78) aus wärmeleitendem Material in den Wärmesenkelöchern
angeordnet sind, eine Einrichtung (Bi)) vorgesehen
ist zum Vorspannen der Kolben nach außen gegen die thermo»
elektrischen Bauelemente, und ein Balgen (112) vorgesehen ist mit einem wärmeleitenden Deckel (llö) , welcher über
dem thermoelektrischen Unteraufbau und dem zugeordneten Aus»
richtungskolben liegt und eine balgenartige Seitenwand (l20)
aufweist, welche den thermoelektrischen Unteraufbau umgibt,
eine einrichtung zum Verbinden betreffender Enden der Bei*
genseitenwände reit der lärmaeenke und den; Deckel vorgesehen
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BAD-
BAD-
sind, wodurch die Balgenwand, die während das Zusammenbaus
ausgedehnt wird, ein Zusammendrücken der thermoelektrischen
Bauelemente zwischen dem Deckel und betreffenden Ausrichtungskolben
hervorruft, um die Leitung von Wärmeenergie won dem Deckel zu der Wärmesenke durch den thermoelektrischen
Unteraufbau hindurch zu verstärken., mährend sie
dahingehend wirkt, die ■ Aussenflache des Deckels in llJärmeaufnahmeberührung
mit der abgeschirmten Hadioisotopenkapsel
(l6) zu drücken, wenn der Bausatz mit dem Behälter (38) verbunden ist.
9, Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aussenende jedes Ausrichtungskolbens (78) eine
konkave Ausnehmung, und die Isoliereinrichtung rasttalische
halbkugelförmige Knöpfe (84) aufweist mit einem Durchmesser, welcher gleich dem Durchmesser der Ausrichtungskolben ist
und die jeweils einer konkaven Ausnehmung aufgenommen sind
und einen dünnen Metalloxydüberzug an ihrer ebenen Fläche
aufweisen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Loch hinter einem Ausrichtungskolben eine Feder (80) angeordnet ist derart, daß die
Federkonstante der balgenartigen Seitenwand (12O) kleiner
als die kombinierte Federkonstante der einzelnen Ausrichtungsfedern
ist. .
11· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Verbinden
des Ende» der Seitenwand (12a) mit der Wärmequelle einen
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Radialflansch (114) und eine Einrichtung (126, 120) zum
Verbolzen do-s Baljanflansches mit dar FlÜcho (74) dar
Wärmesenke aufmalst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, cjukonnzeiichnut durch
einen Q-Ring (130), dar zwischen dem Flansch (114) und der
Flachs der Uiärmasenkaplatte (70) eingeklemmt ist, um einen
bei hoher Temperatur gasdichten Abschluß für dio thurmoelektrische
Umuandlun jsainrichtung (12). .zu schaffen.
13. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche B bis 12,
dadurch gskannzeichn t, daß die lüärrnesunküplat te (70) aus
Aluminium bohar Festigkeit, din Ausrichtungskolben (78) aus
Aluminium, die Knöpfe (B4) aus Aluminium, und der dünne
RIbtalloxydüberzug auf der abenen Flache des Knopfes aus
Tonerde, Zirkonerde, Kieselerde, Bar/llerde, Zirkon, Steatit,
oder Kalziumtitanat, Strontiuwtitanat oder fflagnüsiuintitanat
gebildet ist.
14'. Vorriuhtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13f
gekennzeichnet durch eine lietterBinrichtung (110) in der
durch don Balgen (112) und der SUärmesenkBmetallplattß (70)
gebildeten Kammer zum.Absorbieren aktiver Gase in der
Kammer.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gettersinrichtung ein dünnes Blatt (HO)
aus Zirkonfolte aufweist, das zwischen dem thermoelektrischen
Umuiandlungsuntaraufbau (92) aus dem Deckel (118) angeordnet
ist. ;.
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IG. Vorrichtung nach einem dor Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,.. d-aj eine dünne Glimmerscheibe (108)
zwischen dam Deckel (118) und dem thtirmotilektrischen Umtuandlunysunteraufbau
(92) angeordnet ist, ura die thermoelektri3chen
BauBlemente von dem Deckel elektrisch zu isolieren·
17, Vorrichtung nacn feinem der Ansprüche B bis 16,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (142, 143, 144) zum ^nttjasen der Kammer, dia van dam Ualgen (112) und der ll/ärmesenkepiattß
(7Q) nach dem Zusammenbau des Bausatzes (12) gebildet ist.
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BADÖRIGI,
MO . Leerseite
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