DE1538973C - Elektrischer Getriebemotor - Google Patents
Elektrischer GetriebemotorInfo
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Description
zur Motorachse durch Austrittslöcher radial austre- Dadurch, daß in Ausgestaltung der Erfindung min-
ten kann. Der bekannte Getriebemotor ist im Aufbau destens zwei Abtriebswellen vorgesehen sind, können
nicht besonders kompakt, wird durch den Ansatz für verschiedene Drehzahlen ohne Umschalten abgenomden
Lüfter zu ungeschickter Länge. vergrößert und men werden. Es können beispielsweise an beiden Abhat
nur eine herausgeführte Abtriebswelle mit ganz 55 triebsenden verschiedene Werkzeuge angeordnet sein,
bestimmtem Drehzahlverhältnis. Besondere Varia- die nacheinander in Eingriff bringbar sind, indem der
tionsmöglichkeiten der Drehzahl sind "nicht vorge- gesamte Getriebemotor geschwenkt wird. Auf diese
sehen. ' Weise können zeitaufwendige Umrüstungen von
Es ist ferner-aus der deutschen Auslegeschrift einem Werkzeug auf das andere an nur einem Ab-1126
498 eine Kühlanordnung für geschlossene, ober- 60 triebsende vermieden werden. Zweckmäßig ist es
flächengekühlte Motore bekannt, die insbesondere ferner, wenn die Abtriebswellen mit unterschiedlichen
zum Antrieb von Schiffsladewinden dienen, bei der Drehzahlen antreibbar sind. Beispielsweise kann die
ein Tangentiallüfter vorgesehen ist, der den Kühlmit- eine Äbtriebswelle den Radiallüfter tragen, dessen
telstrom mit einer Luftführungshaube zusammenwir- Kühlluftstrom um nahezu den gesamten Umfang des
kend um nahezu den gesamten Umfang des Motors 65 Motors, d. h. um mindestens 270°, geleitet wird. Die
herumleitet. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, . andere Abtriebswelle kann ein Werkzeug tragen. Andaß
der Lüfter durch einen separaten Motor ange- dere Variationsmöglichkeiten sind in vorteilhafter
trieben wird. Weise ebenfalls gegeben; dies alles bei einem sehr
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kompakten Getriebemotor, der in einer recht niedri- über einen Riementrieb 5 mit einer Abtriebswelle 6
gen Maschine mit tiefliegendem Tragrahmen schwenk- in Antriebsverbindung, die am oberen Umfang des
bar ist. Motorgehäuses 3 in Lageransätzen 7 gelagert ist. Un-Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ergibt sich mittelbar auf dem freien Ende 8 der Abtriebswelle 6
eine bauliche Vereinfachung gegenüber den bekann- 5 kann z.B. ein Sägeblatt oder eine Schleifscheibe beten
Motoren außerdem dadurch, daß. »ein besonderes festigt werden.
Gehäuse für die Abtriebswellen mireigenen Lager- , Die Abtriebswelle 6 trägt ferner einen Radialstellen
vermieden ist. Die Umfangsfläche des Elek- lüfter 9, dessen Kühlluftstrom durch eine den Lüfter
tromotors kann auch glatt ausgeführt sein, und der und Motor umfassende, mit Luftein- und austritts-Kühlluftdurchsatz
kann durch koaxial nebeneinan- io schlitzen 10 und 11 versehene Luftführungshaube 12
der auf einer der Abtriebswellen angeordnete Flügel- um nahezu den gesamten Umfang des Motors, d. h.
räder den jeweiligen thermischen Erfordernissen an- um mindestens 270°, geleitet wird. Im einzelnen vergepaßt
werden. Der in Umfangsrichtung des Motors läuft die Luftströmung in einem durch die Luftfühgeleitete
Kühlluftstrom erleichtert auch die Frisch- rungshaube 12 und den Umfang des Motors gebildeluftzufuhr.
15 ten Kanal 13.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung tra- Bei dem in F i g. 4 dargestellten Ausführungsbeigen
die Stirnplatten des Motorgehäuses auch eine spiel treibt der Riementrieb 14, 14 α zwei am oberen
den als Radiallüfter ausgebildeten Lüfter und den Umfang des Motorgehäuses 3 gelagerte Abtriebswel-Motor
umfassende, mit Luftein- und Luftaustritts- len 15, 16 mit unterschiedlichen Drehzahlen an, von
schlitzen versehene Luftführungshaube um nahezu 20 denen eine den Radiallüfter (nicht gezeigt) trägt. Die
den gesamten Umfang des Motors. Wenn man bei Luftführungshaube 17 ist bei der Ausführung nach
Verkleinerung der Bauabmessungen und Vorausset- Fig. 4 nur schematisch angedeutet, sie enthält jezen
gleichbleibender hoher Leistung die Kühlung doch wie die Haube 12 Luftein- und -austrittsschlitze *
nicht verbessert, dann kann diese nur durch unwirt- (nicht gezeigt) und bildet mit dem Umfang des Moschaftliche
Steigerung der Motorgrenztemperatur 35 torgehäuses einen Luftkanal.
wettgemacht werden. Dieses Problem ist erfindungs- Für den Fall, daß die Abtriebswelle mit einer solgemäß
durch die obengenannte Maßnahme in vor- chen kleinen Drehzahl läuft, daß der Lüfter 9 zu
teilhafter Weise gelöst worden. wenig Kühlluft erzeugt, kann die Lüfterdrehzahl Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin- durch einen getrennten Antrieb, z. B. durch ein zwidung
werden im folgenden an Hand der Zeichnung 3° sehen der Abtriebswelle und dem Lüfter eingeschalerläutert.
tetes Planetengetriebe erhöht werden.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsge- Der Getriebemotor kann z.B. in üblicher Weise
mäßen Getriebemotors entlang der Schnittlinie I-I an den Rahmen einer Kreissäge mit Tischplatte ander
F ig. 3; geflanscht werden.
F i g. 2 zeigt eine Seitenansicht des Getriebemotors 35 An Stelle von zwei mit unterschiedlichen Drehzahmit
einem Riementrieb; len getriebenen Abtriebswellen gemäß Fig. 4 kann F i g. 3 zeigt einen Querschnitt des in F i g. 1 und 2 auch eine größere Zahl von Abtriebswellen am Umgezeigten
Getriebemotors; fang des Ständers vorgesehen sein, die an beiden
F i g. 4 zeigt eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht eines Seiten des Motors herausragen können.
Getriebemotors mit zwei Abtriebswellen und Riemen- 4° Aus F i g. 4 erkennt man ferner, daß die darge-
trieb. stellte Ausführungsform hinsichtlich ihrer äußeren
Der Motorteil des erfindungsgemäßen Getriebe- Umfangsmaße grob angenähert quadratisch ist, wo-
motors besteht aus dem Läufer 1, der auf einer Lau- durch sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit
ferwelle 2 befestigt ist, die im Motorgehäuse 3 ge- ergibt, den Getriebemotor ebenso auf die Seite wie
lagert ist. Das Motorgehäuse3 trägt einen Statorteil4 45 auf seinen unteren Ständer zu stellen; d.h., die Viel-
mit den üblichen Motorwicklungen. Die Läuferwelle 2 falt der Anordnungsmöglichkeiten des erfindungsge-
steht im Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 1 bis 3 mäßen Getriebemotors ist sehr groß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrischer Getriebemotor, insbesondere scheiben in gekapselter Ausführung beschrieben, bei
für Werkzeugantriebe, z. B. Kreissägen und dem es sich jedoch um zwei einzelne, zusammensetz-Schleifscheiben,
in gekapselter Ausführung, des- 5 bare Aggregate handelt. Das Kernstück ist der Motor,
sen Abtriebswelle parallel zur Lauferwelle gela- also· lediglich der Antrieb. Der bekannte zusammengert
ist, und der von einem auf dJ^r-Abtriebswelle setzbare Motor hat zwei verschiedene Befestigungsbefestigten
Lüfter gekühlt wird, dadurch ge- flächen, so daß unterschiedliche Werkzeug-Spindelkennzeichnet,
daß die tragenden Stirnplat- einheiten angesetzt werden können. Zweck dieses beten
des Motorgehäuses (3) zusätzlich zu den La- i° kannten Motors ist ein'Universalgerät für Bastler, das
gern der Läuferwelle (2) auch die -der Abtriebs- jedoch an Kompaktheit und Leistung — und damit
welle (6) tragen und daß die Lager der Abtriebs- ^ zusammenhängend — Kühlung erheblich zu wünwelle
(6) am Rand der Stirnplatten angeordnet sehen übrig läßt.
sind. ■ Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für Getriebe-
2. Getriebemotor nach Anspruch 1, dadurch *5 motoren, auch für größere Leistungen mit entspregekennzeichnet,
daß mindestens zwei Abtriebs- chenden Kühlproblemen eine kompakte Bauweise, wellen (15,16) vorgesehen sind. insbesondere für den Antrieb an schlecht zugäng-
3. Getriebemotor nach Anspruch 2, dadurch liehen Stellen, zu schaffen.
gekennzeichnet, daß die Abtriebswellen (15, 16) Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge-
mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar sind. *° löst, daß die tragenden Stirnplatten des Motorge-
4. Getriebemotor nach einem der Ansprüche 1 häuses zusätzlich zu den Lagern der Läuferwelle
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnplat- auch die der Abtriebswelle tragen und daß die Lager (f
ten des Motorgehäuses (3) auch eine den als Ra- der Abtriebswelle am Rand der Stirnplatten ange- v ^
diallüfter (9) ausgebildeten Lüfter und den Motor ordnet sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich in *·
umfassende, mit Luftein- und -austrittsschlitzen «5 vorteilhafter Weise ein außerordentlich kompakter
(10, 11) versehene Luftführungshaube (12) um Aufbau, der dennoch den Antrieb bei größeren Leinahezu
den gesamten Umfang des Motors tragen. stungen mit den damit zusammenhängenden Kühlproblemen
gestattet. Insbesondere bei der Bearbei-
tung mittels Kreissägen und Schleifscheiben, bei-
30 spielsweise in der Steinindustrie, kann der erfindungsgemäße
Getriebemotor mit einer größeren Variations-
- Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen möglichkeit eingesetzt werden. Er ist schwenkbar,
Getriebemotor, insbesondere für Werkzeugantriebe, ohne daß durch große Ausmaße unzulässig große
z. B. Kreissägen und Schleifscheiben, in gekapselter Schwenkradien vorgesehen, sein müssen. Hierdurch
Ausführung, dessen Abtriebswelle parallel zur Lau- 35 kann die Aufhängung und damit die gesamte Sägeferwelle
gelagert ist, und der von einem auf der Ab- oder Schleifmaschine niedrig gehalten werden. Das
triebswelle befestigten Lüfter gekühlt wird. Aus der Werkzeug, z. B. ein Sägeblatt, kann annähernd in
schweizerischen Patentschrift 339 283 ist ein ahn- einer seinem Radius entsprechenden Tiefe in das zu
licher Getriebemotor für Elektrowerkzeuge bekannt, bearbeitende Material eindringen, ohne durch die
bei dem der Lüfter in einem Anbaugehäuse ange- 40 Antriebsvorrichtung, d. h. den erfindungsgemäßen
ordnet ist, das in nachteiliger Weise die Gesamtlänge Getriebemotor, behindert zu sein. Bei Erreichung
des bekannten Elektrogetriebemotors vergrößert. Der eines geringstmöglichen Achsabstandes ist dennoch
Lüfter besteht aus einem auf der Abtriebswelle be- eine gute Lüftung des elektrischen Teils des Motors
festigten Lüfterrad, welches die Luft von. außerhalb und auf beiden Lagerschildseiten eine konstruktive ^
in den im Hauptgehäuse angeordneten Elektromotor 45 Freizügigkeit geschaffen, wodurch auch ein enges
durch Eintrittsöffnungen einsaugt und nach Abzug Heranrücken der Werkzeuge an die Lager und damit
aus dem Hauptgehäuse in den verjüngten seitlich an- ein schwingungs- und vibrationsfreier Lauf ermöggesetzten
Teil des Anbaugehäuses "saugt, von wo die licht ist. Der Vorteil des genaueren Arbeitens mit den
Luft einerseits parallel zur Motorachse wie bei einem ruhig geführten und geschickt gelagerten Werkzeugen
Axiallüfter austreten und zum Teil auch im Winkel 5° ist offensichtlich.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0103028 | 1966-04-05 | ||
DES0103028 | 1966-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1538973A1 DE1538973A1 (de) | 1969-08-14 |
DE1538973B2 DE1538973B2 (de) | 1973-01-04 |
DE1538973C true DE1538973C (de) | 1973-07-19 |
Family
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