DE1538954A1 - Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren von elektrischen Miniaturmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren von elektrischen MiniaturmaschinenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description
NIPPONDEIiSOKABUSHIKIKAISHA
Miniaturinaschinen (I)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Kommutatoren für elektrische Miniaturmaschinen, wie etwa Dynamos, Anlasser und dergl. für die Verwendung in Automobilen,
und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von Kommutatoren, die Verbindungs- bzw. Anschlußabschnitte
besitzen.
In einem typischen herkömmlichen Kommutator wird ein Spalt
bzw. Schlitz zum Einsetzen eines Anschluß- bzw.■Verbindungsabschnittes in einem Ende jeder Kommutatorlamelle ausgestanzt,
um das Ende einer Ankerwicklung einer elektrischen Nasehine
leicht anzuschließen; in diesem Spalt wird ein Anscnlußabschnitt, der getrennt aus einem dünnen Streifen hergestellt
worden ist, eingesetzt, der sodann fest verlötet wird.
Ein solches Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die
Anschlußabschnitte bei der Herstellung getrennt angefertigt,
eingesetzt und später verlötet werden, wozu viele Arbeits-
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gänge notwendig sind und das Verfahren dadurch äußerst komplizieren.
Darüberhinaus v/erden jeweils Stunden benötigt, um jeden Komnutator, der Verbindungsabschnitte besitzt, fertigzustellen.
B^r^berninaus können bei der Verwendung und beim
Anlöten eines dünnen Anschlußabrchnittes leicht fehlerhafte
Verbindungen entstehen bzv/. hergestellt werden, woraus oft eine unzureicnende Stabilität der Anschlußabschnitte v/ährend
des Betriebs herrührt. Darüberhinaus v/eist das oben angeführte Verfahren den Nachteil auf, daß es notwendig ist, eine
große bzv/. breite Kommutatorlarselle zu verwenden, d'e eine
große Unfangsbreite und eine beträchtliche Durchrnecnerdicke
besitzt, um zu vernindern, daß die Festigkeit durch die Aussparung des Spaltes verringert wird, und um gleichfalls einen
Anschlußabschnitt mit genügender Haftfestigkeit zu erhalten.
Um die oben erwähnten Nachteile auszuschalten, ber.v/eckt die
■Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kommutators mit
den folgender. Schritten anzugeben; Umbiegen zu eir.em Flansch
und Stoßverforaung eines röhrenförmigen Rohlings, so daß ein
flän-schartiger Teil und ein ringartiger Körper von Kommutatorabschnitten
bzv/. Lamellen oder Stäben gebildet v/ird; Herausstanzen
von vorbereitenden rohen Verbindungrlöchem in diesem flanschartigen Teil; Ausbildung der Verbindungslöcher in der
vorherbestimmten Form mit Hilfe einer Stanze, die εο ausgebildet
ist, daß sie die vorbereiteten rohen Locher ausdehnt
bzw. erweitert und fertigstellt; und Abtrennen der Kommutatorstangen
oder -Abschnitte in einen getrennten Stab oder Lamelle,
dio uit dem entsprechenden Ve .'bindungs- bzv/, ..n'schlußabschnl t;
zurarrnenhängt, der das Verbindu.ngslcch besitzt, nachdem das
flüssige Isoliermaterial, das gehärtet v/erden kann, eingefüllt worden ist, wodurch das Herstellungsverfahren vereinfacht, die
Herstellungszeit verkürzt, die Festigkeit des Anschlußabschnittes
während des Betriebs angeglichen und die Stabe oder Lamellen des· Kommutators kompakt ausgeführt werden können.
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6AD
153BSSA
Diene und andere Merkmale, Gegenstände und Vorteile der vorliegenden
Kri'indung v/erden aus der folgenden Beschreibung
in; Zuca: :::cit\hn\\;\ :rit der beiliegenden Zeichnung, in der eine
Aunf ührun.-;pf orn: der vprlieisenden Erfindung dargestellt int,
deutlich, in der:
1 eine; Vorderansicht ist, die ein Beispiel eines röhrenförnigen
Höhlings zeigt, der in der vorliegenden Erfindung
verwandt wird;-
Figuren ?n br.w, b sind Vorder- und Seitenansichten, die die
ernte Benrhei tun "rstufe des röhrenförmigen Rohlings nach, der
Flanschaunbildun?: und Stoßverforirung zeilen;
Die Figuren ?-(a) bsv/. (b) neigen Vorder- und .Seitenansichten,
teilweise im Schnitt, die die zv/ei te Bearbeitun^sstufe r.ei^en,
in der vorbereitende rohe Löcher durch Ausstanzen gebildet
worden sind; ■
Figuren 4-(a) bzw. (b) sind Vorder- und Sei tenans"'chten, die
die dritte Bearbeitungsstufe zeigen, in der die ausgestanzten
Löcher erweitert und fertig ausgebildet worden sind;
ri zeigt eine perspektivische Ansicht zum Teil im Schnitt,
in der der Hauptteil des fertigen Koi:;nmtators dargestellt ist;
und
Figuren b und 7 sind senkrechte Schnitte, die die Vorrichtung zum Stanzen der vorbereitenden Locher und die Vorrichtung zum
Aufweiten und Fertigstellen der Löcher zeigen, die dazu verwandt
werden, das erfindungsgeinäfle Verfahren durchzuführen.
In der Seichnung und insbesondere in den Figuren 1, 6 und 7
ist mit 1 ein leitfähiger röhrenföririger Rohling, z. P. eine
Kupferröhre, bezeichnet. Die Vorrichtung zun Ausstanzen der vorbereitenden Lacher besitzt einen LochFteinpel bzw. Dorn 4,
einen 'IaI irr :; für-den-. Rohling, und einen Untereter.pel brv.
PpQg T^ /Ü4/. 9
.■■'.. BAD
1538854
eine Unterstände 6. Das untere Ende 16 des Lochstempels 8 besitzt
dieselbe Querschnittsform wie der Lochstempel 4 und
besitzt einen abgeschrägten Teil 17, der sich nach oben hin
gegen den äußeren Umfang des Lochstempels hin erstreckt. Mit
9 ist eine Festhalte-platte und mit 10 ein Unterstempel bezeichnet.
Die Aussparungen bzw. Nute 18in dem Unterstercpel
ist gleich oder etwas größer als der äußere Durchmesser des Lochstempels 8 ausgebildet, so daß der Teil des;Lochstempela-8
mit maximalem Durchmesser gut in diese Aussparung bzw. Nute
hineinpaßt. Der Lochstempel 8, die Festhalteplatte 9 und, der:
Unterstempel 10 bilden die Vorrichtung «um Ausweiten und. Fea?-*
tigstellen der Löcher.
Mit der oben beschriebenen Anordnung sollen die Bearbeitungn-
bzw. Herstellungsstufen der vorliegenden Erfindung, in der
diese Vorrichtungen verwandt werden, im folgenden beschrieben werden. Zuerst wird der röhrenförmige Rohling 1 z.B.
durch Zurückbiegen zu einem Flansch ausgebildet, so daß ein Flansch 2 auf einer Seite der Röhre ausgebildet wird, wie es
in Figur 2 gezeigt ist, und sodann wird das primäre Werkstück 1' stoßverforrat, dessen Kommutatorenabschnitte 3 miteinander
durch Brückenteile bzw. Brückenstege H verbunden sind, die nach außen vorstehen. Sodann wird das primäre Werkstück 1'
zwischen die Festhalteplatte 5 und den Unterstempel 6 der Lochstanzvorrichtung angeordnet, so daß Löcher 7» wie es in- Figur
3 gezeigt ist, in dem Flansch durch Niederpressen des Loch«
stercpels 4 ausgestanzt werden.. Die Form dieses Loches entspricht
in der Uwfangsbreite nahezu dem gewünschten Verbindungsloch,
die Länge in diametraler Richtung ist jedoch etwas geringer. Das nach dem zweiten Fertigungsgang erhaltene Werkstück
1" wird sodann zwischen den Rohlinghalter 9 und den Uriterstempel
10 der die Löcher erweiternden und fertigstelltndsn
Vorrichtung eingebracht, wodurch die Löcher 7 aüfeinönderfol«
gend durch niederdrücken des Lochstempel^ 4 erweitert» bsw* aus*·
gedehnt,werden. Durch diesen Bearbeitungasohratt wifd das erforderliche Verbindungsloch 7' fertiggeßtellt* wie äs in
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Figur 4 zu ersehen ist, wobei die Außenfläche des Flansches
eine Wellenform erhält.Sodann werden auf der Innenfläche des
Koromutatörabschnittes oder der Kommutatorstange an dem Werkstück
1"1 nach dem dritten Arbeitsgang, das bereits die
fertigen Verbindinii;slöcher 7 besitzt, auf irgendeine geeignete
und bekannte Art und V/eise hakenähnliche Ansätze
ausgebildet. Sodann wird-ein flüssiges Isoliermaterial 12,
das härtbar ist, eingefüllt und es wird die auf der V.'elle
festsitzende bzw. befestigbare Röhre bzw. Hülce (13) eingesetzt,
und nachdem die isolierende Zusammensetzung festgeworden
> ist, wird der äußere Umfang des Werkstückes bearbeitet, um die Brückenstücke 14 zu entfernen und gleichzeitig
werden Nuten bzw. Aussparungen zwischen den Verbindungslöchern
7' angebracht, so daß der Flansch 2 in jeweils Kommutatorabschnitte bzw. Lamellen 3 unterteilt
wird, die jeweils ein Verbindungsloch 7f besitzen. Auf diese
Weise werden die Kommutatorstäbe oder Abschnitte 3, die
jeweils mit ihren entsprechenden Verbindungsabschnitten 15 zusammenhängen, voneinander getrennt und es wird ein wie
in Figur 5 gezeigter fertiger Kommutator erhalten.
Auf diese Weise können gemäß der vorliegenden Erfindung die
komplizierten Verfahrensstufen vermieden werden, bei denen getrennt die Verbindungsabschnitte hergestellt, eingesetzt
und diese Verbindungsabschnitte in ihrer Stellung befestigt
werden, so daß die Herstellungsstufen vereinfacht und die Herstellungszeit gleichfalls verringert werderv können; da
der Verbindungsabschnitt zusammenhängend mit dem entsprechenden Kommutatorabschnitt oder -Fläche ausgeführt wird, kann die
Dicke des Verbindungs- bzw. Anschlußabschnittes hinreichend
dick ausgeführt-werden und es treten keine Sohwi^rigkeiten '
bei der Verbindung des Anschlußabschnittes rait-der Koromutatorstange
oder der Kommutatoriaaelle au ",; leb'daß eine ausreichende
Festigkeit erhalten werden kanri-jp'weiterhin kann,
da in der Kommutatorstange oder der Kommutatorlamelle' keine '
Nute zum Einsetzen des Anschlußabschnittes vorgesehen werden:
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muß, die Kornroutatorntange oder· die Kommutatorlamelle so
ausgebildet v/erden, daß sie im Vergleich mit deren Breite
in Umfan^srichtunr: schmaler und die Dicke in radialer
Richtung dünner ausgebildet v/erden kann; und weiterhin
kann durch den erwei ternden und abschl Leßenden Dearbeltungsschritt
ger.äß der vorliegenden Erfindung eine bessere
Materialergiebigkeit erreicht v/erden und der Bearbei tungr;-schritt,
bei dem die Nuten zum Abtrennen der jev;eili/:en Vorbinduni3abGChnitte
angebracht werden, kann vereinfacht v/erden.
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Claims (1)
- ,P, at en t a η s ρ r υ c hVerfahren zur Herstellung eines Koninutatorc für eine e 1 ?.■]■:- trir.clio Miniaiurnaschine, dadurc:: gekennzeichnet, daß ein röhrenrörni.'er Kohling so zu einera Plans ca auögebildet und stoßvorforrcfc wird, daß ein flanqciiartiger Teil und ein ringi'örmj^er Körper von Korawutatorrtäben oder -Abschnitten gebildet v/ird: daß vorbereitende rohe Verbindungnlöcher in diesem Plannchteil ausgestanzt v/erden; daß die Verbindungslöcher mit Hilfe e:nes LochstempolB, durch den die vorbereitenden rohen Löcher auFgev/eitet und fertiggeptellt v/erder, können, in die vorherbeRtiinnite Forra gebracht v/erden; und daß diese 'Kommutatorstangen oder -Abschnitte. In eine getrennte Stange oder Lamelle, die mit den entsprechenden Verbindungsabschnitt supanmenhängt, der,das Verbindungsloch besitzt, getrennt werden, nachdem ein flüssiges Isoliermaterial eingefüllt worden irt, das härtbar irt.0 098 12/0449 6ADLeerseite
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US1009788A (en) * | 1905-09-14 | 1911-11-28 | Bullock Electric Mfg Co | Dynamo-electric machine. |
US2104141A (en) * | 1936-09-09 | 1938-01-04 | Jr Brooks Stevens | Method of manufacturing commutators |
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1966
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Also Published As
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