DE1536936A1 - Filterboden - Google Patents

Filterboden

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DE1536936A1
DE1536936A1 DE19661536936 DE1536936A DE1536936A1 DE 1536936 A1 DE1536936 A1 DE 1536936A1 DE 19661536936 DE19661536936 DE 19661536936 DE 1536936 A DE1536936 A DE 1536936A DE 1536936 A1 DE1536936 A1 DE 1536936A1
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WIEDERHOLD DR ING W
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WIEDERHOLD DR ING W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/46Regenerating the filtering material in the filter
    • B01D24/4631Counter-current flushing, e.g. by air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D24/00Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
    • B01D24/02Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
    • B01D24/20Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being provided in an open container
    • B01D24/24Downward filtration, the container having distribution or collection headers or pervious conduits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/08Regeneration of the filter
    • B01D2201/087Regeneration of the filter using gas bubbles, e.g. air

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filterboden Die Erfindung betrifft einen Filterboden, insbesondere für offene oder geschlossene Schnellfilter in Trink- bzw. Brauchwasseraufbereitungsanlagen.
  • Zur Aufbereitung von Trink- und Brauchwasser, insbesondere zu dessen mechanischer Reinigung werden heute in größerem Umfang sogenannte Schnellfilter verwendet, die sich für die Aufbereitung großer Wassermengen eignen und infolge großer Filtergesohwindigkeiten einen geringeren Flächenbedarf aufweisen, als die Langsamfilter.
  • Bei diesen Schnelifiltern gelangt das Rohwasser über ein Rohwsssereinlaufwerk und eine Rohwasserverteilung auf eine Filterbettpaokung, durchsicKert die Sandschichten und gelangt durch einen sogenannten Filterboden in eine Filterkammer, von wo aus das so erhaltene Filtrat wegbefördert wird.
  • Zum Rückspülen sind bei bekannten Filterböden Filtertüten vorgesehen, die Luft und Spülwasser gleichmäßig verteilen sollen. Die Zügen werden aus Kunststoff, Kupfer oder Porzellan gefertigt. Beim Spülen tritt Abrieb durch Sand aur. Die Fertigung der Filterdüsen ist kostspielig und ihre Montage umständlich, da die im Filterboden eingegossenen Gewindebuchsen peinlichst gesäubert werden müssen.
  • Die Filterdüsen sind störungsempfindliche Elemente; sie sind durch Abbrechen der Tauchrohm und durch-nachträgliches Abreißen der Gewinde bei zu starkem Anziehen bei der Montage-erheblich gefährdet.
  • Die Verwendung von Filterdüsen setzt eine darunterliegende bekriechbare Filterbodenkammer voraus, damit die Düsen bzw. die Polsterrohre kontrolliert und die Düsenbodenöffnungen abgerissener Düsenköpfe mit Stopfen verschlossen werden können, da andernfalls beim Rückspülen das Luftpolster durch den relativ großen Querschnitt im Filterboden hindurchbrechen und an der Filterbettoberfiäohe Sandfontainen und Verluste an Filterbettmaterial, das abgeschwemmt wird, verursachen kann.
  • Eine Filterbodenkammer bzw. Filterbodenzwischenkammer bedingt freitragende Ausbildung der Filterböden über größere Flächen, damit die Auflast des Filterbettmaterials aufgefangen werden kann. Die verwendeten Filterplatten mit Filterdüsen (Filterbodenelemente) sind ausserordentlich schwer, was sich bei der Montage und besonders bei größeren Versandwegen wirtschaftlich ausserordentlich nachteilig auswirkt.
  • Die im Filter aufgefangenen Feststoffe müssen durch regelmäßige Rückspülung wieder entfernt werden.
  • 3geschieht die RUckspUlung unvollkommen, so verstopfen sich mit der Zeit die das Wasser durchlassenden Poren der Filterschicht ; der Widerstand der Schicht nimmt dadurch ständig zu und die Filterleistung ab. Zur Rückspülung wird heute überwiegend eine kombinierte Spülung mit Luft und Wasser vorgenommen, da diese ein Auswaschen auch hoher Schichten mit grobem Korn ermöglicht und eine Klumpenbildung verhindert; das Spülwasser, das zweckmäßigerweise Reinwasser ist, dient dabei im wesentlichen als Transportmittel für die lOsgelösten Stoffe.
  • Bei einer bekannten Bauart eines sogenannten düsenlosen Filterbodens wird dieser durch lose aneinandergelegte,die Bodenfläche bildende, tragende Elemente mit M-fUrmigem Querschnitt gebildet, wobei in jeder zweiten Reihe aus Elementen mit M-förmigem Querschnitt ein zur Verteilung der zugeführten Spülluft dienendes Rohr aus Kunststoff oder nichtrostendem Metall angeordnet ist ~ diese tragenden Elemente im Inneren eine wabenförmige Ausbildung und an den hNchsten Stellen seitlich Austrittsöffnungen aufweisen. Bei dieser Filterbodenkonstruktion befindet sich unterhalb der Spülluftverteilung ein abgedeckter Spülwasserkanal mit Schlitzen unterhalb der tragenden Elemente mit M-förmigem Querschnitt.
  • Diese bekannte Filterbodenkonstruktion weist den Nachteil erheblicher Baukosten des Schnellfilters sowie Transportkosten für die schweren Bodenelemente auf, die an sich wiederum erhebliche Herstellungskosten erforderlich machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Filterboden zu schaffen der besonders wirtschaftlich zu fertigen ist, dessen einzelne Bodenelemente besonders leicht sind, dessen Montage einfach und ohne besonders große Sorgfalt durchführbar ist, dessen freitragene Filterbodenfläche möglichst klein gehalten wird, damit ein möglichst dUnnwandiger uiid billig zu fertigender Filterboden erhalten wird, der gleichzeitig durch gleichmässige und engmaschige Verteilung der Spülmedien im Filterbett eine besonders wirkungsvolle Rückspülung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird bei einem zum Filtern und zur Filter spülung mit kombinierter Luft- und Wasserwäsche geeigneten Filterboden, insbesondere für Schnell filter in Wasseraufbereitungsanlagen dadurch gelöst, dass als Filterboden wellenförmige dünnwandige Bodenelemente dienen, und dass in den Wellentälern der Filterbodenelemente fl Filter schlitze vorgesehen sind, Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Filterschlitze so bemessen und angeordnet sind, dass unterhalb der Filterbodenfläche eingeleitete Spülluft und Spülwasser beim Rückspülen des Filters bei horizontalem Filterboden ein über die ganze Bodenfläche gleichmässig dosiertes und verteiltes, durch die Schlitze austretendes Wasser-Luttgemisch bilden, dass im unteren Querschnitt des Wellenprofiles ein durchgehendes Wasserpolster und im oberen Querschnitt des Profiles ein durchgehendes Luftpolster bildet.
  • Besonders vorteilhaft ist es, diese Bodenfläche aus korrosionsfestem, leicht formbarem :?Ufld gut bearbeitbarem dünnwandigen Material entsprechender Festigkeit z,B. aus Kunststoff, Asbestzement oder dergl. herzustellen. Durch besondere Formgebung in bestimmten Bereichen der Bodenfläche kann deren Formsteifigkeit in besonders beanspruchten Bezirken erhöht werden.
  • Nach weiteren besonders vorteilhaften Merkmalen der Erfindung werden Spülluft und Spülwasser über eine gemeinsame, auf der Trogsohle vorzugsweise genau horizontal ausgerichtete und verlegte Rohrleitung und in. diese Rohrleitung eingelassene Tauchrohre zugeführt und unter der Bodenfläche vorzugsweise in der Nähe der Filterschlitze eingeleitet, wobei diese Tauchrohre in der oberen Hälfte des Rohrleitungsquerschnittea Lufteintrittsöffnungen aufweisen und diese mit ihren Austrittsöffnungen unter der Bodenfläche so angeordnet sind, dass Sede Welle der Bodenfläche die gleiche Luft- und Wassermenge zugeleitet wird.
  • Besonders wirtschaftliche Vorteile ergeben sich dann, wenn gemäss weiteren Merkmalen der Erfindung die Bodenfläche aus Längen zusammengesetzt wird, die aus einem endlosen gewtlten, mittels Extruders gefertigten Band durch Abtrennen, z.B. Schneiden, Sägen oder dergl. gewonnen würden, die im Filtertrog über in der Trogsohle quer oder längs zu derselben entsprechend den Filterbodenabsohnitten in Abständen befestigten, z.B. einbetonierten Ankerschienen verankert werden und in die die Filterschlitze in der Jeweils erforderlichen Weite und Höhe vorzugsweise automatisch eingesägt wurden.
  • Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist unter dem Filterboden ein gemeinsamer Kanal zur Luft- und Wasserzufuhr vorgesehen, wobei in der oberen Querschnittshälfte des Kanals ein durchgehender, an beiden Stirnseiten abgeschlossener Tauchwandschlitz angeordnet ist, der eine Trennung der Spülmedien in ein oberes Luft- und ein unteres Wasserpolster bewirkt, sodass beide Spülmedien gleichmässig über die Länge des Filtertroges unter den Filterboden eingeleitet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise brläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Filterboden mit verschiedenen Ausführungsbeispielen der Filterbodenelemente und luft- und wasserzufUhrenden Tauchrohren unterhalb der Bodenfläche; Fig. 2 a eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Bodenfläche nach Fig. 1 mit Kiesabweiserprofil vor den Filterschlitzen in Richtung Pfeil A, Fig. 2b eine Seitenansicht der Bodenfläche gemäss Fig. 1 in Richtung Pfeil B, Fig. 2c eine Seitenansicht einer Bodenfläche nach Fig. 1 in Richtung Pfeil C, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein ausf1ührungsbeispiel eines erfindungsgemässen Filterbodens mit einer AusfUhrungsform der Verankerung der in Längsrichtung der Wellenberge zur Erhöhung der Formsteifigkeit zusätzlich gewellter Bodenfläche im Tr$toden und mit in Nähe der Filterschlitze ausmündenden Tauchrohren, Fig. 4a einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen Filterboden mit einem Ausführungsbeispiel einer gemeinsamen Luft- und Wasserleitung mit Tauchrohr unterhalb eines Bodenflächenstückes, und Fig. 4b einen Querschnitt ähnlich Fig. 4a mit einem anderen Ausführungsbeispiel des Tauchrohres.
  • In den Zeichnungen ist 1 der Trogboden eines Filterbeckens, mit dem xilterbodenelement 2 aus gewelltem, dünnwandigem Material entsprechender Festigkeit, das korrosionsfest, leicht formbar und gut verarbeitbar ist, z.B, aus Kunststoff, Asbestzement oder dergl. derart verankert ist, dass die Wellen der Bodenfläche tn einem üblicherweise langgestreckten rechteckigem Filterbecken -Trog eines (offenen)Schnellfilters von z. B, 3x (8-18m) Abmessung quer zum Becken bzw. Trog verlaufen und dass die Filterbodenelemente 2 sich unmittelbar auf die Trogsohle i -höchstens unter Zwischenschaltung einer Millschicht 3, z.B, aus Beton oder dergl, - durch linienförmige Auflage ihrer Wellentäler abstützen, sodass der die Last aufnehmende Trogboden 1 nur die Auflast des Filtermaterials über die freitragende Breite einer Welle der Elemente 2 aufzunehmen hat. Deshalb und infolge der besonders günstigen Druckverteilung durch die erfindungsgemässe Profilgebung können die Filterbodenelemente 2 dünnwandig, also auch billig ausgeführt werden. Diese Profilgebung ermöglicht ausserdem, durch entsprehend Wahl der Breite dieser sehr kleinen freitragenden Filterbodenelemente 2 eine Anpassung an alle gegebenen baulichen und betrieblichen Bedingungen und Anforderungen.
  • Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Filterbodeneanente 2 über Ankerschienen.H, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung nHalfeneisen-Ankerschienen"im Handel sind, die in der Trogsohle 1 bzw. der Füllschicht 3 einbetoniert sind, mit dem Trogboden 1 verankert. Die Verankerung kann Jedoch auch in anderer, konstruktiv zweckmässiger Weise vorgenommen werden. Ber Abstand B der Ankerschienen H untereinande-r ist von der zweckmässigen Breite der einzelnen Filterbodenabschnitte abhängig.
  • Die Ankerschienen H können, längs zur Trog- oder Beckenachse, oder auch gemäss Fig. 3 quer zu dieser angeordnet werden.
  • Die Zuleitung von Spülluft und Spülwasser erfolgt über eine gemeinsame Rohrleitung R, die auf der Trogsohle 1 waagrecht ausgerichtet und verlegt, sowie ebenso wie die Ankerschienen H in der Füllschicht 3 eingebettet ist. Die Einleitung der Spülmedien Luft und Wasser au6 dieser Rohrleitung R unter die Bodenfläche 2 erfolgt über Tauchrohre T, die senkrecht in die Rohrleitung R eingelassen sind. Der untere Querschnitt dieser Tauchrohre T ist zweckmässig schräg abgeschnitten und im oberen Querschnitt der Rohrleitung R weist Jedes dieser Tauchrohre T Lurteinlassöffnungen 5 auf. Durch diese erfindungsgemässe Ausbildung und Anordnung der Luft- und Wasserzulettung wird erreicht, dass sich im oberen Querschnitt 9 der Rohrleitung R ein Luftpolster und im unteren Ruerschnitt derselben ein Wasserpolster 14 ausgebildet und dass bei sorgfältigerwaagrechter Ausrichtung dieser Rohrleitung R alle Tauchrohre T gleichmässig mit beiden Spülmedien Luft und Wasser beaufschlagt werden.
  • Die Tauchrohre T sind mit ihren Austrittsöffnungen 6 unter den Filterbodenelementen 2 so angeordnet, dass jeder Welle der Bodenfläche die gleiche Luft- Wassermenge zugeleitet wird.
  • Im Bereich jedes auf dem Trogboden (der Trogsohle) 1 linienförmig aufliegenden Wellentales der Elemente 2 ist diese über eine Höhe h mit \paralleLen Filterschlitzen 7 versehen, deren Weite sich nach der Korngröße des Filterbettmaterials 4 richtet und die so gewählt wird, dass dieses Filterbettmaterial 4 nicht durch die Filterschlitze 7 hindurchfallen kann. Als Beispiel für die Wahl der Schlitzbreite sei angeführt, dass bei 1,0 bis 1,5 mm Filterkorn diese Schlitzweite 0,7 - 0,8 mm beträgt.
  • Der Abstand der Filterschlitze 7 richtet sich nach der zulässigen Geschwindigkeit der Spülmedien bzw. den Druckhöhenverlust dieser Spülmedien im Filterschlitz 7.
  • Im Bereich dieser Filterschlitze 7 kann die äussere Wandung der Filterdemente 2 mit einer beispielsweise sägezahnartigen Profilierung 8 als Kiesabweiser versehen werden, um ein Zusetzen der Filterschlitze 7 mit Unterkorn des Filterbettmaterials 4 zu verhindern.
  • Zur Entlüfgun des Filterbodens nach vollzogener Rückspülung kannen in Jedem Wellenscheitel der Elemente 2 eine entsprechende Anzahl feiner Bohrungen L angeordnet werden, durch die das verbleibende Luftpolster 9 im freien Querschnitt des Wellenberges entweicht.
  • Seitlich werden die Wellen der Bodenfläche durch eine geeignete profilierte, z. B, eingeklebte Stirnwand lo abgeschlossen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Filterbodenelemente 2 aus endlosem gewelltem Band mittels Extruder und entsprechender Matrize aus einem Material entsprechender Festigkeit, Form-und Bearbeitbarkeit zu fertigen, wobei sich die Wandstärke der Elemente 2 aus der aufzunehmenden Auflast des Filtermaterials 4 Uber die klein bemessbare, freitragende Breite einer Welle der Elemente 2 bestimmt. Die besondere, erfindungsgemässe Ausbildung dieser - Filterelemente 2 ermöglich@ aber darüberhinaus, die formsteifigkeit derselben vorzugsweise in besonders beanspruchten Bezirken, z.B, in den oberen Wellenbergquerschnitten, durch Anordnung beispielsweise von Innensicken 11, geläss dem mittleren Teil der Fig. 1 rippenförmige Aussensicken 12, geääss dem linken Teil Fig. 1 oder auch durch zusätzliche Uirllen 13 entlang der iellenbergkämme gemäss Fig. 3 zusätzlich zu erhöhen.
  • Wird bei dem erfindungsgemässen Filterboden unter der Bodenfläehe Lutt und Wasser eingeleitet, so erfolgt im freien Querschnitt jeder Welle der Elemente 2 eine Trennung beider Spülmedien in ein Luftpolster 9 im oberen Querschnittsteil und ein Wasserpolster 14 im unteren Querschnittsteil, wobei die Stärke dieser beiden Polster 9 und 14 von der Hohe h der Filterschlitze 7 abhängt, da die im Wellenscheitel befindliche Luft am oberen Ende dieses tilterschlitzes 7, das Wasser dagegen im übrigen, unteren Teile derselben in das Filterbett austritt. Durch entsprechend enge Anordnung dieser Filterschlitze 7 wird eine besonders dichte und gleichmässige Verteilung der bieden Spülmedien im Filterbett gewährleistet. Der Druck unter den Filterbodenebmenten 2 infolge der eingeleiteten SpUlmedien ist gering und entspricht den Druckverlusthöhen in den Filterschlitzen 7.
  • Ausser einer Anordnung von kiesabweisender Profilierung 8 im Bereich der Filterschlitze 7 zur Verhinderung des Zusetzens der Schlitze 7 kann noch bei dem erfindungsgemässen Filterboden eine nicht dargestellte Sperr- und Stützschicht vorgesehen werden, die neben einer Sperrwirkung gegen feinkörniges Filterbettmaterial ausserdei noch zur Verbesserung der Verteilung der BpUlmedien beitragen kann.
  • Bei dem erfindungsgemässen Filterboden ist es demnach besonders vorteilhaft, gegenUber bekannten düsenlsen Filterböden rEr die Verteilung beider SpUlmedien - (Luft- und Wasser - und zur Erreichung eines sogenannten stehenden Luft- und Wasserpolsters unter dem Filterboden nur ein gemeinsatter Querschnitt (nämlich Rohrleitung R) notwendig ist, wobei die Höhe beider Polster 9 und 14 durch die Höhe h der Filterschlitze 7 und die. Grö#e der Querschnitte der Wellen der erfindungsgemässen Filterbodenelemente 2 beliebig regulierbar ist. Somit en@ällt die Notwendigkeit einer besonderen Luftverteilung mittels besonderer Rohrleitungen, durch woh@ die Kosten des gesamten Filterbodens erheblich gesenkt werden und überhaupt seine konstruktive Ausbildung ausserordentlich einfach wird. Gleichzeitig wird eine völlig gleichmässige, über die gesamte Filterfläche besonders engmaschig Verteilung der beiden Spülmedien und damit aine in allen Teilen des Filterbettes wirkende, durchibifende Reinigung des Filterbettmateriales erreicht. Durch die große Zahl und. die große wirksame Fläche der Filterschlitze 7 in der Bodenfläche 2 des erfindungsgemässen Filterbodens wird eine Gleichmässigkeit und Engmaschigkeit der Verteilung der Spülmedien erreicht, die die bekannten Filterböden wesentlich übertrifft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4a ist unter dem Filterboden eine Rohrleitung @ mit Taachrohren T, wie oben erläutert, angeordnet, Bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig, 4b dient zur gemeinsamen Zuleitung beider Spelmedien und ihrer gleichmässigen Verteilung unter die Filterbodenfläche zweckmässig ein Kanal K, der aus gleichem oder ähnlichem Material wie die Filterbodenelemente besteht.
  • Anstelle der Tauchrohre R erhält 4er kastenförmige Querschnitt einen durchgehenden Tauchwandschlitz TW, der an beiden Stirnseiten geschlossen ist. Durch diesen Tauchwandschlitz wird dieser selbe Effekt der Trennung beider Spitlllmedien in ein oberes Luft- und ein unteres Wasserpolster erreicht. Beide Medien werden auch hier über die Länge des FiltertrogesdEm aufliegenden Filterboden gleichmässig zugeführt.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Kanalquerschnitt beliebig groß gehalten werden kann, bei relativ niedriger Hohe des Füllbetons und die große Anzahl der Tauchrohre durch den Fertigungs-und montagemässig einfacheren Tauchwandschlitz US TW ersetzt wird.
  • Die Geschwindigkeiten der Spülmedien werden hierbei wesentlich verringert und damit auch die Druckverluste.
  • Ein allen Ausführungsformen gemeinsamer Vorteil besteht ferner noch darin, dass bei der erfindungsgemässen Ausbildung des Filterbodens eine Filterbodenkammer überflüssig ist und die einzelnen Filterbodenelemente 2 bzw. der gesamte Filtertoden aussergewöhnlich leicht sind'und daher auch deren Transport besonders billig wird. Schliesslich ergibt sich bei dem erfindungsgemässen Filterboden eine ausserordentlich einfache, kostensparende und in jedem Falle sichere Montage, die bei bekannten Filterböden bisher nicht erreicht werden konnte.
  • -AnsprUche-

Claims (18)

  1. PatentansprUche 1. Zum Filtern und zur Filterspülung mit kombinierter Luft-und Wasserwäsche geeigneter Filterboden insbesondere für Schneilfilter in Wasseraufbereitungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass als Filterboden wellenförmige,dünnwandige Filterbodenelemente dienen, und dass in den Wëllentäl-ern der Filterbodenelemente Filterschlitze vorgesehen sind.
  2. 2. Filterboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschlitze so bemessen und angeordnet sind, dass unterhalb der Filterbodenfläche eingeleitete Spülluft und Spülwasser beim Rückspülen des Filters bei horizontalem Filterboden ein über die ganze Bodenfläche gleichmässig dosiertes und verteiltes, durch diese Schlitze austretendes Wasser-Luftgemisch bilden, das im unteren Querschnitt des Wellenproftles ein durchgehendes Wasserpolster und im oberen Querschnitt des Profiles ein durchgehendes Luftpolster bildet.
  3. 3. Filterboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbodenelemente aus korrosionsfestem, leicht form-und gut bearbeitbarem dünnwandigen Material entsprechender Festigkeit, z.B. Kunststoff, Asbestzement oder dergl. bestehen.
  4. 4. Filterboden nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Formsteirigkeit der Filterbodenelemente zusätzliche Versteifungselemente vorgesehen sind.
  5. 5. Filterboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass quer zu den Wellen in Abständen nach aussen ragende tlppenrdrmige Versteifungssicken angeordnet sind. -2-
  6. 6. Filterboden nach Anspruch 4 oder Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungssicken auf der Unter- bzw, Innenseite der Filterbodenelemente vorgesehen sind,
  7. 7. Rilterboden nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Wellenlängsrichtung eine zusätzliche Wellung vorgesehen ist.
  8. 8. Filterboden nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellentäler eine abgeflachte, untere Auflage fläche aufweisen.
  9. 9. Filterboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbodenelemente an ihren ein gegen die Filterbettpackung z6erichteten Seite mit einem/Zusetzen der Filterschlitze verhindernden, z. B. sägezahnartigem, Profil versehen sind. lo.
  10. Filterboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entlüftung des Filterbodens nach erfolgter Rückspülung die Wellenscheitel der Filterbodenelemente mit feinen Bohrungen versehen sind.
  11. 11. Filterboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbodenelemente durch Schneiden oder dergl. in entsprechenden Längen aus einem endlosen, mittels Extruder gefertigtem, Band hergestellt sind.
  12. 12. Filterboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterschlitze in der jeweils erforderlichen Weite und Höhe in die Filterbodenelemente vorzugsweise automatisch eingesägt sind.
  13. 13. Filter mit einem Filterboden, bestehend aus Filterbodenelementen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1?, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise auf den Filterbodenelementen Stütz- und Belastungsschichten sowie eine Filterschicht angeordnet ist, und dass die Wellen der Filterbodenelemente durch eine entsprechend profilierte, vorzugsweise eingeklebte Stirnwand seitlich abgeschlossen sind.
  14. 14. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbodenelemente im Filtertrog über in der Tragsole quer oder längs zur Trogachse in entsprechend den Filterbodenelementen in Abständen befestigten, z.B. einbetonierten Ankerschienen oder dergl. verankert sind.
  15. 15. Filter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame, auf der Trogschale ausgerichtete und verlegte Rohrleitung und senkrecht in die Rohrleitung eingelassene Tauchrohre zur Zufuhr von SpUlluft und Spülwasser vorgesehen sind, und dass die Spülluft und das Spülwasser unter die Bodenfläche vorzugsweise in die Nähe der Filterschlitze eingeleitet wird.
  16. 16. Filter nach Anspruch 13 oder folgenden dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchrohre in der oberen Hälfte des Rohrleitungsquerschnittes Lufteintrittsöffnungen aufweisen.
  17. 17- Filter nach Anspruch 13 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Tauchrohre mit ihren Austrittsöffnungen unter der Bodenfläche so angeordnet sind, dass Jeder Welle der Bodenfläche die gleiche Luft- und Wassermenge zugeleitet wird.
  18. 18. Filter nach Anspruch 13 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem Filterboden ein gemeinsamer Kanal zur Luft- und Wasserzufuhr vorgesehen ist, und dass ihrer oberen Querschnittshälfte des Kanals ein durchgehender, an beiden Stirnseiten abgeschlossener Tauchwandschlltz angeordnet ist, der eine Trennung der Spülmedien in ein oberes Lutt-und ein ele unteres Wasserpolster bewirkt, sodass beide Spülmedien gleichmässig über die Länge des Filtertroges unter den Filterboden eingeleitet werden.
DE19661536936 1966-06-18 1966-06-18 Filterboden Pending DE1536936A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011319A1 (de) * 1978-10-28 1980-05-28 Metallgesellschaft Ag Filteranlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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