DE1536782A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der nach dem Filtrieren in einem Kesselfilter verbleibenden Restfluessigkeit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der nach dem Filtrieren in einem Kesselfilter verbleibenden Restfluessigkeit

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DE1536782A1 DE19671536782 DE1536782A DE1536782A1 DE 1536782 A1 DE1536782 A1 DE 1536782A1 DE 19671536782 DE19671536782 DE 19671536782 DE 1536782 A DE1536782 A DE 1536782A DE 1536782 A1 DE1536782 A1 DE 1536782A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen der nach dem Filtrieren in einem Kesselfilter verbleibenden Restflüssigkeit.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zum Entfernen der in einem Kesselfilter nach dem Filtrieren verbleibenden Restflüssigkeit.
  • Es sind Kesselfilter bekannt, in denen Filterrahmen senkrecht im Innern des Kesselfilters angeordnet sind und von Jedem Filterrahmen das Filtrat über ein unteres zentrales Ableitrohr abge -leitet wird, wobei das Ableitrohr gleichzeitig als Träger und Stütze für die Filter dient. Ein solcher Filterkessel kann mit Druckgas oder Druckluft voncben her leergedrückt werden, Jedoch nur soweit, bis der Flussigkeitsspiegel unter das zentrale Ableitrohr abgesunken ist. Soll auch die dann noch im Kesselinnern vorhandene flestflüssigkeit verwendet werden, dann muß im Kesselunterteil ein eigenes Zusatzfilteraggregat vorhanden sein, über das auch der letzte Rest abgezogen werden kann.
  • Um eine solche Zusatzeinrichtung zu vermeiden, ist es außerdem bekannt, die im Filterkessel befindliche Flüssigkeit vor dem Beginn des Entleerens umzupumpen. Die Filtratausgangsseite ist dann mit der UnR rateingangsseite über eine Pumpe verbunden. Das eintretende Filtrat drückt nach und nach das gesamte vorhandene Unfiltrat durch die Filterelemente, und zurück bleibt im ganzen Kessel nur noch reines Filtrat.
  • Eine entsprechende Arbeitsweise ist auch ftlr Filterkessel bekannt, die im Innern waagerechte Scheiben aufweisen und auf denen sich die Trubschichten bzw. der mit Kieselgur vermischte FilterrUckstand auf waagerechten oder beinah waagerechten Tellerelementen absetzt. Pur solche waagerechten Teller aufweisende Filterkessel ist es auch bereits bekannt, den untersten Filterteller bei der normalen Filtration zu sperren. Erst beim Entleeren wird diese unterste Filterplatte zum Filtrieren des im Filterkessel enthaltenen FlUssigkeitsrestes eingesetzt und die übrigen Filterscheiben abgespernt. Diese Binrichtung ist sehr kompliziert und durch die Ventileinrichtungen im Verein mit der Verwendung von Kieselgur störanfällig.
  • Diese senkrechte und waagerechte scheibenförmige Filterelemente und Filterrahmen aufweisenden Filterkessel führen Jeweils das Filtrat nach unten in die Filtratleitung ab. Die Beseitigung der Filterrückstände sowohl bei den Filterkesseln mit waagerechten Scheiben wie auch bei denJenigen mit senkrechten Rahmen ist verhältnismäßig schwierig, entweder ist der Ausbau der Filterplatten, ein Abschleudern der FilterrUckstände oder ein Rückspülen mit sehr vii Flüssigkeit nötig. Das Abführen der Filterrückstände nach unten wird zudem durch die im Yesselunterteil angeordnete Halterung, Auflage und Abstützung der Filterelemente beeinträchtigt, Um diese Nachteile bei der Reinigung der Filter zu vermeiden und um zudem die AusnUtzung des Kesselinnern zu erhöhen, sind bereits Kesselfilter bekannt, bei denen im Kesseloberteil ein Zwischenboden angeordnet ist, an dem nach unten in den Kessel ragende stabförmige Filterelemenge angeordnet sind, die das Filtrat nach oben in den Haubenraum über dem Zwischenboden abführen. Solchen Filterelementen strömt das Unfiltrat von unten her frei zu, das Filtrat wird von der Kesselhaube aus nach außen abgeführt, und die Filterrückstände sind zusammen mit den etwa zugesetzten Anschwemm- und Filterhilfsmitteln als Schichten oder Kuchen durch einfache RtlckspUlung durch eine Öffnung des Kesselbodens austragbar.
  • Es ist Jedoch bekannt, daß bei diesen Filterapparaten die Entleerung des Kesselinnern besondere Schwierigkeiten bereitet. Selbst wenn das Kesselinnere durch Umpumpen nur noch blankfiltrierte Flüssigkeit aurweist, kann das Kesselinnere nicht durch Druckluft oder durch einfaches Ablassen der Flüssigkeit entleert werden. Die über den Filterelemten in der Kesselhaube vorhandene FlUssigkeit würde nämlich beim Entleeren rückwärts durch das Innere der Filterelemente nach unten abströmen und dadurch die auf den Filterelementen außen vorhandene Filterrückstände ablösen, was jeder Wiederverwendung des im Keseelinnern befindlichen Flüssigkeitsrestes entgegen stünde. Außerdem würden die FilterrUckstände im Kesselinnern besonders beim und nach dem Auftauchen aus der absinkenden Flüssigkeitsoberfläche ihren Zusammenhang verlieren und in die Flüssigkeit zurückfallen. Auch dieser Vorgang würde die liederverwendung der Restflüssigkeit unmöglich machen.
  • Zwar ist es bekannt, den Filterkessel von unten her mit Druckwasser nachzufüllen und dadurch die im Kessel vorhandene Restflüssigleit nach oben abzudrängen; hierbei ist jedoch eine erhebliche Vermischungszone nicht zu vermeiden. Entsprechend ist der Verlust an Flüssigkeit verhältnismäßig hoch. Das ist besonders unerwünscht bei wertvollen und empfindlichen bzw. konzentrierten Flüssigkeiten, z. B. BierwUrze.
  • Durch diese Nachteile wird die Anwendbarkeit des sonst so zweckmäßigen Filters mit von einem Zwischenboden aus nach nuten in den Kesselraum hängenden und das Filtrat nach oben abführenden Filterelementen für wertvolle und empfindliche Flüssigkeit in Frage gestellt.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Arbeiteverfahrens und die zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen Einrichtungen an Kesselfiltern mit Zwischenböden und das Filtrat in den Haubenraun leitenden Filterelementen zur Entfernung der nach dem Filtrieren in dem Kesselfilter verbliebenen Restflüssigkeit ohne Vermischung mit Druckwasser und ohne Ablösen der an den Filterelementen vorhandenen Filterrücketände. Es gehört mit zu der Aufgabe, durch Vermeiden der Vermiachung mit Druek- und Rückspülwasser und Vermeidung der Ablösung der Filterrücketände die im Kesselinnern durch Umpumpen in bekannter Weise zunächst blankfiltrierte Flüssigkeit aus dem Filter verlustlos zu entfernen, um sie dem Filtrat zufügen zu können, Dabei soll nicht nur die im Kessel vorhandene Restflüßsigkeit, sondern auch die oben in der Haube befindliche Flüssigkeit zurückgewonnen werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß unmittelbar unterhalb des Zwischenbodens in den Kesseiraum Druckgas eingeleitet und zunächst die in der Kesselhaube befindliche Flüssigkeit von dem durch die Filterelemente aufsteigenden Druckgas aus der Haube nach außen abgeführt und daß anechließend die im Kesselinnern befindliche Flüssigkeit unter Aufrechterhaltung eines durch die aufgetauchten Filterelemente und die an ihnen haftenden Filterrückstände von augen nach innen geleiteten ständigen Gasstromes entfernt wird.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird weiter vorgeschlagen, daß im Kesselinnern unmittelbar unterhalb des Zwischenbodens eine von außen mit Druckgas beschickbare Leitung endet, die eine von Hand oder selbsttätig verstellbares Drosselorgan aufweist. Bei der Entleerung des Kesselfilters wird zunächst unmittelbar unter dem Zwischenboden vorsichtig eine Druckgasschicht gebildet, die durch die Filterkuchen und die Filterstäbe nach oben in die Kesselhaube gelangt. Das sich in ihr ansammelnde Druckgas verdrängt das Filtrat aus der Kesselhaube auf dem üblichen Wege über die Filtratleitung bzw. Uber eine unmittelbar unter der oberen Fläche des Zwischenbodens beginnende Hilfsleitung.
  • Durch diese ist de41etzte Filtrattropfen aus der Kesselhaube ab und dem Filtrattank zuführbar. Dadurch, daß das unter dem Zwischenboden angesammelte Druckgas durch die kuchenartigen Filterrückstände hindurchtreten muß, herrscht unterhalb des Zwischenbodens-verursacht durch das eingeleitete Druckgas - ein höherer Druck als über dem Zwischenboden. Die Filterrückstände werden deshalb gegen die Filterstäbe gedrUckt, so daß ein Zurückfallen der Rückstände in die Flüssigkeit nicht eintritt. Sobald alles Filtrat aus dem Raum über dem Zwischenboden entfernt ist, wird der normale Filtratauegang gesperrt, und am unteren Ende des Kessels wird eine zum Filtrattank führende Leitung geöffnet, Währenddessen strömt ununterbrochen in den Raum unterhalb des Zwischenbodens weiteres Druckgas ein, das durch die größer werdenden Oberflächen der aus der Flüssigkeit auftauchenden Blterelemente und durch die an ihnen haftenden Filterrüokstände in die Kesselhaube gelangt. Diese ist mit der Außenatmosphäre verbunden, so daß in ihr kein wesentlicher Gegendruck entsteht. Durch die größer werdenden, dem Luftdurchtritt zugänglichen Teile der bei absinkendem Flilssigkeitsspiegel auftauchenden Filterelemente strömt entsprechend mehr Druckgas ab. Um den gleichen Gasdruck im Raum unterhalb des Zwischenbodens aufrecht zu erhalten, muß also die Menge des zugeführten Druckgases entsprechend dem absinkenden Fltlssigkeitsspiegel im Innern des Druokbehalters vergrößert werden.
  • Gemäß der Erfindung wi?d weiter vorgeschlagen, daß das Ende der Druckgasleitung als DUsenkranz unmittelbar unter dem Zwischenboden angeordnet ist. Dadurch, daß die Einleitung des Druckgases unmittelbar unterhalb des Zwischenbodens durch einen DUsenkranz mit zahlreichen Öffnungen erfolgt, kann durch den Austritt des Druckgases in unmittelbarer Nähe der Filterelemente keine so große Strömung und Wirbelung entstehen, daß hierdurch Filterrückstände von den Filterelementen abgelöst werden. Auch ein störender Blaseffekt kann sich bei der Vielzahl der düsenartigen Öffnungen nicht einstellen. Anstelle eines Kranzes mit zahlreichen einzelnen DUsen oder Schlitzen kann auch ein Ringkanal vorgesehen sein, der auf seiner dem Zwischenboden zugekehrten Seite einen Ringspalt oder dgl. Öffnungen aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß zwischen dem Innern der Kesselhaube und dem Kessel innern ein Differenzdruckmeßgerät angeordnet ist. Durch das angeschlossene Differenzdruckmeßgerät kann Jederzeit genau der auf dem aufgetauchten Filterkuchen lastende Uberdruck ermittelt und gegebenenfalls von Hand das Drosselorgan in der Druckgasleitung in seiner Stellung nachgestellt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß das Differenzdruckmeßgerät als Teil eines Regelgerätes für den Gasdurchsatz in der Gasdruckleitung ausgebildet und das Drosselorgan in der Gasdruckleitung als vom Regelgerät fernbetätjgtes Stellorgan vorgesehen ist.
  • Der Druckgasdurchsatz wird dadurch selbsttätig geregelt. Gleichzeitig können natürlich auch andere Vorgänge, z. B. das Umschalten von Ventilen und dgl, fern- und nach einem Programm zentralsteuerbar ausgebildet sein.
  • Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß unmittelbar von der Oberfläche der Oberseite des Zwischenbodens aus eine Parallelleitung zur Filtratableitung der Kesselhaube nach außen geführt und mit Ventilen mit dieser oder mit der Außenatmosphäre verbindbar ist. Dadurch kann der letzte Rest des Filtrats aus der Haube entfernt und dem Filtratbehälter zugeleitet und anschließend das Innere der Haube nach außen entlüftet werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann sowohl der Inhalt der Kesselhaube als auch der Inhalt des Druckkessels selbst ohne Jedes Lösen oder Abfallen von Filterrückständen entleert werden. Das wird erreicht durch ständigen Gasdurchtritt durch die Filterrückstände und Aufrechterhaltung eines die Filterrückstände an die Filteroberfläche anpressenden Differenzdruckes.
  • Anhand der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren erläutert und die erfJndungsgemäße Einrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt. Der Filterkessel ist mit 1, die Kesselhaube mit 2 und die Filtratableltung mit 3 bezeichnet.
  • Zu der Filtratableitung 3 ist eine Parallel-Leitung 4 vorgesehen, die unmittelbar in dem Zwischenboden 5 mit dem Flüssigkeitseintritt @ beginnt. Im Zwischenboden 5 sind die stabförmigen Filterelemente @ vorzugsweise als Spaltfilterelemente aufgehngt. Das Unfiltrat tritt durch die Leitung 8 in den kegeligen Teil 9 des Piltericessels ein uld strömt von unten aufsteigend zu den Filterelementen, @ri @ @@@ch de@er @j]-terflächen ins in@@ @ Fil e@eleme@te ein, gelangt durch die Bohrungen 10 im Zwischenboden 5 in die Kesselhaube 2 des Filterkessels.
  • Von dort aus gelangt das Filtrat durch die Filtratableitung 3 über das Schauglas 11 und die Filtratableitung 3' zum nicht gezeichneten Filtratbehälter. Auf der Außenseite der Filterelemente 7 setzt sich die Trubschicht, die mit zugegebener Kieselgur oder ähnlichen Filterhilfsmitteln durchsetzt ist, als kuchenartiger FilterrUckstand ab. Verlangsm@ sich die Filtration durch Dickerwerden der Trubschicht auf den Filterelementen 7 in bestimmtem Ausmaß, müssen die Filterflächen gereinigt werden. In der Kesselhaube 2 befindet sich Jedoch fertiges Filtrat, der Filterkessel 1 ist mit noch zu filtrierender Flüssigkeit voll angefüllt.
  • Das Ablassen der im Filterkessel 1 befindlichen Flüssigkeit, z. B. durch die Leitung 8 würde erstens das Nachströmen des Filtrates aus der Kesselhaube durch die Bohrungen 10 und das Abschwemmen der Filterrückstände von den Filterstäben 7 bewirken. Darüberhinaus würde auch das Absinken des Flüssigkeitsspiegels selbst eine Verminderung des Zusammenhaltens des Filterrüclcstandes auf den Filterelementen 7 verursachen. Aus beiden Gründen würde der Filterrückstand in den Kessel zurückfallen. Weder die bereits filtrierte Flüssigleit in der Kesselhaube noch die im Kessel selbst befindliche Flüssigkeit kann also auf diese Weise einer kliederverwendung zugeführt werden; denn in der RestRlüssightt würde sich schließlich die Rückstände des gesamten Filtrationsvorganges befinden. Eine bekannte Möglichkeit, die wenigstens eine teilweise Gewinnung der im Filter vorhandenen Restflüssigkeit erlaubt, besteht darin, daß zunächst in bekannter Weise der Filterinhalt für sich im Sinne einer Filtrierung umgepumpt wird, so daß letzten Endes in der Kesselhaube 2 und im Filterkessel 1 klar filtrierte Flüssigkeit vorliegt. Durch die Leitung 8 wird dann voralcttig unter einem gewissen Druck stehendes Wasser zugeführt und dadurch die über dem Wasser befindliche filtrierte Flüssigkeit nach oben befördert. Am Schauglas 11 oder durch andere Hilfsmittel kann festgestellt werden, wann das Wasser durchzuströmen beginnt, um sofort danach die Leitung zu schließen. Trotzdem entsteht in Jedem Fall eine erhebliche Vermischung und in vielen Fällen kann nur ein ganz geringer Teil des Kesselinhaltes verwertet werden. Für besonders wertvolle Flüssigkeiten> z. B. BierwUrze, wird durch diese Nachteile die Verwendbarkeit des Filtersystems in Frage gestellte obschon die anschließende Reinigung durch Rückspülen und Ablassen des abgeschwemmten Filterrückstandes durch die Austragöffnung 12 sehr bequem ist und rasch und ohne Störungen durch im Kesselunterteil befindliche Ableitorgane oder dgl. erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Entfernen der Restflüssigkeit im Filterkessel 1 und in der Haube 2 beginnt damit, daß nach Beendigung des Filtriervorganges, wobei die Hähne oder Ventile 14, 15, 17 und 12 geschlossen sind, zusätzlich der Hahn 16 geschlossen wird, durch welchen beim Filtern das Unfiltrat zufließt, und der Hahn 15 geöffnet wird, so daß durch die Leistung 18 unmittelbar unter den Zwischenboden 5 Druckgas geführt wird.
  • Dieses gelangt durch d@e allerobersten Teile der Filterelemente 7 und die dort anhaftenden Filterrückstände und danach durch die Bohrungen 10 im Zwischenboden 5 in die Kesselhaube und sammelt sich oben an, wobei dieses Druckgas gleichzeitig das in der Kesselhaube 2 befindliche Filtrat durch die Filtratleitung 3 nach außen drückt. Sobald der FlUssigkeitsspiegel innerhalb der Kesselhaube 2 unter das Niveau der Eintr@ttsöffnung der Filtratleitung 3 abgesunken ist, wird das Ventil 13 geschlossen und das Ventil 14 geöffnet. Der unter der Kesselhaube 2 befindliche Rest des Filtrates strömt dann durch die Eintrittsöffnung 6 und die Leitung 4 über das Schauglas 11 und die Leitung 3' zum Filtratvorratsbehälter> wodurch die Kesselhaube völlig entleerbar ist.
  • Alsdann wird der Hahn 14 wieder geschlossen und der Hahn 14 a geöffnet, außerdem: wird Hahn 17 geöffnet. Die im Filterkessel befindliche Flüssigkeit ist zuvor in bekannter Weis umgepumpt worden, so daß im Filterkossol 1 blankfiltriertes Filtrat vorliegt. Die Pumpe ist nicht gezeichnet. Das Umpumpen erfolgt nach Schließen der Ventile 13a, 16, 14, 14a und des Drosselorgans 15 bei geschlossener Klappe 12 und bei offenen Ventilen 13 und 17. Nach dem Umpumpen wird durch die Leitung 18 weiter Druckgas in den Filterkessel 1 unterhalb des Zwischenbodens 5 eingeleitet, welches das Absinken der Flüssigkeit im Filterkessel 1 beschleunigt, Beim Absinken dieses Flüssigkeitsspiegels taucht eine immer größer werdende Oberfläche der Filterelemente mit den daran haftenden Rückständen auf und diese aufgetauchten Filterrückstände kann das Druckgas durchdrinven und strömt wie vorden durch die Bohrungen 10 zur Kesselhaube 2, von woaus es über die Öffnung 6 der Leitung 4 ins Freie abströmt. Beim Durchdringen des auf den Filterelementen angeschwemmten Filterrückstandes muß das Druckgas einen Strömungswiderstand überwinden, der einen Druckabfall in der Kesselhaube 2 bewirkt. Dieser Druckabfall wird benötigt, um während des Absinkens des FlUssigkeitsspiegels im Kesselinnern 1 die aufgetauchten Teile der Filterrückstände an die Filteroberflächen 7 fest anzudrUcken, damit nicht durch den absinkenden Flüssigkeitsspiegel Teile des Filterrückstandes abgeschwemmt werden. Je tiefer der Flüssigkeitsspiegel bereits abgesunken ist, desto mehr durchlässige Oberfläche steht dem Druckgas zur Verfügung, um in das Innere der Filterelemente 7 zu kommen. Infolgedessen würde bei gleichbleibender Luftzufuhr der Differenzdruck zwischen dem immer größer werdenden Gasraum des Kesselinnern und dem Gasdruck in der Kesselhaube 2 abnehmen und der Anpreßdruck auf die Filterrückstände nachlassen und schließlich verschwinden, Um dies zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die eingeführte Druckgasmenge nach und nach entsprechend vergrößert, so daß Jeweils stets ein ausreichender Differenzdruck den Zusammenhalt der Filterrückstände gewährleistet. Als Differenzdruck genUgen meist 0.1 bis 0,5 atü. Das allmähliche Vergrößern des Gasdurchsatzes kann von Hand durch Verstellen des Drosselorganes 15 erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen dem Filterkessel 1 und der Kesselhaube 2 ein Differenzdruckme#gerät 19 vorgesehen, das die Einstellung von Hand erleichtert. Es ist gemäß der Erfindung aber auch möglich, zusätzlioh oder zusammen mit dem Meßgerät auch eine, Regelgerät 20 anzuordnen, das selbsttätig das Drosselorgan 15 so verstellt, daß stets der gewünschte ifferenzdruck zwischen Kesselhaube 2 und Filterkessel 1 herrscht. Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung der Inhalt des Filterkessels 1 ebenso wie der Inhalt der Kesselhaube 2 ohne Jedes Ablösen von Filterrtlckständen von den Filterelementen 7 und ohne jeden Verlust von Flüssigkeit entleert werden, wobei die entleerte Flüssigkeit als vollwertiges Filtrat verwendet werden kann. Die Flüssigkeit aus dem Filterkessel 1 strömt dabei bei geöffnetem Ventil 17 durch die Leitungen 8, 8' zur Leitung 3' und von dort zum Filtratsammelbehälter oder zu anderer Verwendung. Nach restloser Entleerung des Kessel innern können die Filterrückstände bei getSffneter Klappe 12 durch Rückspülung mit wenig Wasser oder Luft von den Filterelementen abgetrennt und verhältnismäßig trocken ausgetragen werden. Der Aufwand an Flüssigkeit zum Reinigen der Filterelemente ist außerordentlich gering, da auch gemäß der Erfindung der eigentliche Kesselinhalt als Filtrat Verwendung finden kann. Der Spülwasserverbrauch ist also gering und die FilterrUckstände fallen verhältnismäßig trocken an und brauchten nicht mit dem Abwasser fortgeleitet zu werden, was wegen des Gehaltes an Kieselgur vielfach nicht nur unerwünscht, sondern auch durch öffentliche Vorschriften nicht gestattet ist.
  • Um beim Austritt des Druckgases unterhalb des Zwischenbodens 5 durch die Strömungsenergie des Druckgases keine Filterrückstände abzulösen, ist ein DUsenkranz mit zahlreichen Austrittsöffnungen für das Druckgas unterhalb des Zwischenbodens 5 angeordnet (nicht gezeichnet).Anstelle von vielen Bohrungen oder Schlitzen kann auch ein Ringkanal vorgesehen sein, der einen durchgehenden oder unterbrochenen Schlitz aufweist, durch den die Druckluft unter den Zwischenboden treten kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zum Entfernen der nach dem Filtrieren noch vorhandenen Restflüssigle it in einem Kesselfilter, der an einem Zwischenboden in den Kesselraum hängende und das Filtrat in die Kesselhaube nach oben ableitende Filterelemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unterhalb des Zwischenbodens in den Kesselraum Druckgas eingeleitet und zunächst die in der Kesselhaube befindliche Flüssigkeit von dem durch die Filterelemente aufsteigenden Druckgas aus der Haube nach außen abgeführt und daß anschließend die im Kesselinnern befindliche Flüssigkeit unter Aufrechterhaltung eines durch die aufgetauchten Filterelemente und die an ihnen haftenden Filterrückstände von außen nach innen geleiteten ständigen Gasstromes entfernt wird.
  2. 2.) Kesselfilter zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit in einem Zwisohenboden angeordneten und nach unten in den Kessel ragenden und das Filtrat in dem über dem Zwischenboden befindlichen Haubenraum abführenden Filter-, insbesondere Spalt- oder Kerzenfilterelementen, denen das Unfiltrat von unten her frei zuströmt, wobei das Filtrat von der Kesselhaube aus abgeführt und die aus Trubstoffen und Filterhilfsmitteln bestehenden FilterrückstSnde durch eine (; ffnung im Kesselboden austragbar sind, dadurch ekennzeichnet, daß im Kesselinnern unmittelbar unterhalb des Zwischenbodens (5) eine von außen mit Druckgas beschickbare Gasdruckleitung (18) endet, die ein von Hand oder selbsttätig verstellbares Drosselorgan (15) aufweist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Druckgasleitung (18) als DUsenkranz unmittelbar unter dem Zwischenboden (5) angeordnet ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innern der Kesselhaube (2) und dem Kesselinnern ein Differenzdruckmeßgerät (19) angeordnet ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruckmeßgerät (19) als Teil eines Regelgerätes für den Gasdurchsatz in der Gasdruckleitung (18) ausgebildet und das Drosselorgan (15) in der Gasdruckleitung p18) als vom Regelgerät fernbetätigtes Stellorgan vorgesehen ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar von der Oberfläche der Oberseite des Zwischenbodens aus eine Parallelleitung (4) zur Filtratableitung (3) nach außen gefUhrt und mit Ventilen mit dieser oder mit der Außenatmosphlre verbindbar ist.
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