DE1533860A1 - Verfahren zur Herstellung von schwefeligen Gasen und von Magnesit oder Eisenschwamm aus Ferrosulfat-Abfaellen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von schwefeligen Gasen und von Magnesit oder Eisenschwamm aus Ferrosulfat-Abfaellen

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DE1533860A1
DE1533860A1 DE19671533860 DE1533860A DE1533860A1 DE 1533860 A1 DE1533860 A1 DE 1533860A1 DE 19671533860 DE19671533860 DE 19671533860 DE 1533860 A DE1533860 A DE 1533860A DE 1533860 A1 DE1533860 A1 DE 1533860A1
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0073Selection or treatment of the reducing gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
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Description

Fcrrosulfat ist in seinem Mono» und Hcptahydratforraen oin Nebenprodukt einiger wichtiger technischer Verfahren, z,B, dor Herstellung von TiO - Pigment durch1 den Schwefelsäureaufschluss von Ilmonit und dem Beizen von Walzstahl» Beim Säureaufschluss von Ilmenit worden nor« malerweise mehr als 5 Tonnen FeSO1,0 7H2O je Tonno erzeugtes Pigment erhalten.
Das Heptahydrat von Ferroaulfat wurde bisher als Abfall betrachtet, weil es ala solches ohne wirtschaftliches odor technisches Interesea ist und soine Umwandlung zur Erzeugung brauchbarer Produkte ausaorordentlich teuer war,
BAD CiU
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Unter den verschiedenen,, in der Literatur beschriebenen Verfahren zur Umwandlung von Ferrosulfat zwecke industrieller Verwertung seien die folgende angeführt:
1) Die Behandlung mit Ammoniak, um einerseits Ammonlu*» sulfat und andererseits Eisenhydroxyd zu erzeugen· Dieses Verfahren erwies sich im Hinblick auf die normale Synthese von Amoionlumsulfat als nicht konkurrenzfähig, und zwar hauptsächlich aufgrund der mit der Abtrennung des erzeugten Eisenhydroxyds durch Filtrierung oder Zentrifugieren verbundenen' Schwierigkeiten;
2) Die Behandlung von Forroeulfat mit gasförmigem HCl zur Erzeugung von Schwefelsäure aus der Gewinnung oder Ausbeute und eines Bisenoxyde von geringen Wert mittels Kalzinierung des gebildeten PeCl2„ Obgleich dieses Vorfahren von theoretischen Standpunkt interessant ist, konnte es sich sowohl aufgrund der beträchtlichen Korrosionsprobleme und des geringen Reinheitsgrades der erhaltenen Elsenoxyde, dl· Chlorid und Sulfate enthalten» was für viele technische Verwendungszwecke nicht tragbar ist, in großtechnischem Maßstab nicht durchsetzenι
3) Die Elektrolyse einer wässerigen Lösung von FeSo^ In Zellen mit halbdurchlttseigen Scheidewänden zur Gewinnung von II^SOl und metallischem Bisen· Neben dem hohen Verbrauch an ' ■'·-. elektrischer Energie ist dieses Verfahren aufgrund des Arbeitens der anionischen Scheidewandο mit beträchtlich verunreinig«
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ten Lösungen* wie eie in der Praxis vorkommen, mit beträchtlichen SchviierJ.g;keiten verbunden;
4) Die behandlung mit Kationenaustauschharz zur Wiedergewinnung vok Schwefelsäure und Erzeugung von Eisenoxyd mittels Eluieren der fiarzeäule i»it HGl und Calcinieren des abgetrennten fciaenchlorids. Dieses Verfahren hat aufgrund der hohen Kosten der Konzentration und Kristallisation-'von FeCIg und der Calcinierung des letzteren unter Erzeugung von Eisenoxyd und \«ieder-"fiewir.nun.vvon HCl technisch keine Anwendung gefunden.
Größeres technisches Interesse haben die Verfahren auf der Grundlt?.a;o der V.^rmezersetzung von Mi*nsulfat unter Verwendung vor Eeizöl oder Kohle, Schwefel oder I^rrit als wärmequelle gefundene Diese Arbeitsweise, die gewöhnlich bei einer Temperatur., voii 8oü-1ooo C durchgeführt wird, führt zur Erzeugung äs&^sr- Gat;e (die zur Erzeugung von HoSO^ Verwendet werden können) uiia sehr feiner Hämatitaechen mit verhältnismäßig geringem Pe-Gehalt. \7elche neben allen Nichteieenmetallverunreinigungen, die im Atisgangsaalz enthalten sind, etwa 1rS S enthalten. Wenn
Ferro
beispielsweise dae SSäFe^Feulfat aus der Verarbeitung von Ilmenit C
zu TiOn- iprment staaait, können die Verunreinigungen Ti, Pb, Cu unc Zn sein. Folglich bildeten diese Aschen bisher kein Rohmaterial, dae in der Eisenmetallurgie wirtschaftlich wertvoll war, so daß die icanxe Behandlung von aJwiraBulfat auf diese Weise technisch oder virtschaftlich uninteressant war.
Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß unbeachtet der beträchtlichen, auf diesen Gebiet entwickelten Forschun^s-
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.BAD
arbeit sich keines der bisher vorgeschlagenen Verfahren vom wirtschaftlichen Standpunkt als zufriedenstellend erwies. Aus diesem Grund wird Ssc^iisulfat immer noch als zu verwerfendes Abfallmaterial betrachtet. Andererseits enthalten die gegenwärtig in den wichtigsten Ländern der Welt in Kraft befindlichen Gesetze bezüglich der Verschmutzung der Gewässer, die ständig mit restriktiveren Kriterien ausgearbeitet werden, strenge Beschränkungen hinsichtlich der Abgabe von sMSSii sulfat in Kanäle und Flüsse, da dieses Salz große Schwierigkeiten^sowohl für das ichthyologische Leben oder den Fischreichtum (ichUycal patrimony) als auch für den landwirtschaftlichen Anbau als Fol*e seiner Weisung, unter Bildung freier Schwefelsäure zu hydrolysieren, verursacht.
Die Abgabe dieses Salzes ins offene Meer verursacht neben der Tatsache, daß es besonders für weit von der Küste entfernte Fabriken eehr teuer ist, nicht' kontrollierbare Senden für die Meeresfauna, so daß heute die Heizung besteht, weitere -Beschränkungen aufzuerlegen, wodurch die Betroffenen zur Durchführung dieser Abgabe unter besonders kostspieligen Bedingungen (außerhalb der Hoheitsgewässer oder irgendwie in sehr tiefe Gewässer) gezwungen werden. JKine Verringerung der negativen Folgen der Abgabe von jS&Ü&ßsulfat als solches wird durch die Behandlungen des
säure
Salzes mit Kalk erzielt, um die ganze Schwefelazidit'Ät zu neutralisieren und unschädliche und unlösliche Produkte zu erhalten, die abzugeben sind.Auch diese Methode erweist eich Jedoch ·. als kostspielig.
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J f*X*I*O
Das Problem der' Eliminierung von E^sssiSBulfat, das sich mit fortschreitender Zeit mehr und mehr zu vergrößern scheint, bedingt die gesamte Entwicklung industrieller Anlagen (Lage, Größe), in welchen dieses Salz als Abfallprodukt erhalten wird.
■ Ferro
Es ist nun gefunden worden, daß es möglich ist, MäSSsulfat
in wirtschaftlicher Weise unter Erzeugung von Schwefelsäure und eines wertvollen Materials für die eisenmetallurgische Industrie zu verwenden. Dieses Material besteht aus einem. Eisenoxyd mit hohem Fe-Titer und einem Gehalt an Nichteisenmetallen innerhalb der Grenzen, die normalerweise in der Bisenmetallurgie tragbar sind, oder aus metallischem Bisen in Form von Eisenschwamm hoher Reinheit.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist durch die nachstehende Polge von Arbeitsweisen gekennzeichnet:
(a) Dehydratisierung von MleSfes&ßulfatheptahydrat zu WB^sulfatmonohydrat;
(b) Wärme zersetzung (bei 8oo-1o5o°C) des ^^^gulf at monohydrat ö in einer.Wirbelschicht mittels Verbrennungswärme kohlenstoffhaltiger. Substanzen (feste, flüssige und gasförmige Brennstoffe) oder Schwefelerz (Pyrit, lyrrotin, Schwefel);
(c) Reduktion in einer Wirbelschicht oder einem Trommelofen (bei 65o-9öo°C) der bei der Wärmezersetzung erhaltenen heissen hämatitischen Abbrande mittels direkter Einspritzung der kohlenstoffhaltigen Brennstoffe; Magnetit oder Eisenschwamm werden erhalten;
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(d) masgentische Anreicherung des in c) erhaltenen Produkts, die ; zur Erzeugung eines Konzentrate (.Magnetit oder Eisenschwamm) mit hohem Eisentiter durch eine Trocken- oder Haßarbeitsweiße oder eine Mischarbeitsweise durchgeführt wird;
(e) Vorwärmung der Luft (auf 2oo-5oo°C), die für die Binsen
des Verfahrene (Dehydratisierung, Wärmezersetzung, Reduktion) erforderlich ist, mittels Austausch mit den bei der Wärme-'**' zersetzung erzeugten schwefelhaltigen Gasen mit darauf f ο lgTe"^·* der Erhöhung der SOg-Konzentration und Verringerung des Brennstoffverbrauchs;
(f) Gewinnung und Verwertung der restlichen wärmeenergie und der beträchtlichen W5rme der aus der Reduktion kommenden Gase für die Fhase der Wärmezersetzung oder für diejenige der Dehydratisierung des Heptahydratsulfat? oder für beide Arbeitsweisen. Diese Gewinnung kann auch indirekt erfolgen, und zwar unter Erzeugung des für die Dehydratifcisferung erforderlichen Wasserdampfs, falls sie durch eine Naßarbeits-.^ weise durchgeführt vdrd.
Die Arbeitsgang· (a), (b) und (θ) sind bei beiden Alternativen fast Identisch, während die Keduktion unter Veränderung der Reduktionsmittel entsprechend der Tatsache, ob die Erzeugung von Magnetit oder Eisenschwamm erwünscht ist, durchgeführt werden muß. Dies« Tatsache beeinflußt wesentlich die unter (f) erwähnte Vrärmegewinnung. Bei der Alternative der Reduktion der Abbrände au Eisenschwamm la Reduktionaraum wird auch eine beträchtlich· Menge Hochdruckdampf gewonnen.
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Das Produkt der Reduktion v/ird magnetisch angereichert; diese Arbeitsweise erlaubt die praktisch vollständige Eliminie-" rung der nichteisenmetallischen Verunreinigungen, die in der Eisenmetallurgie unerwünscht sind.
Das iäagnetitkonzentrat kann pelletieiert (bei einer Temperatur von mehr als 12oo°C, um die gelegentlich vorhandenen Erdalkalisulfate zu zersetzen) und in der Eisenmetallurftie, beispielsweise für die Beschickung de? Hochöfen verwendet werden. Das Konzentrat von Eisenschwamm kann brikettiert und für die Herstellung von Stahl beispielsweise ih einem elektrischen Ofen oder einem Umvandler verwendet werden.
Das Verfahren zur Behandlung von föSSSeulfat gemäß der Erfindung ist in Fig. Λ und 2 der Zeichnung graphisch veranschaulicht. In Fig.3 ist die Erzeugung von Pellets mit einem hohen fiisenoxydtiter dargestellt, während in Fig. 2 die Alternative der Erzeugung von Eisenschwamm aufgeführt ist. In beiden Fällen ist die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens an die Ergänzung der verschiedenen Phasen gebunden, welche ein günstiges V.^rmegleichgewichfc sämtlicher Arbeitsweisen und daher einen geringen Brenn-Btoffverfcrauch verbunden mit der Erzielung schweMager Oase nit hohem SOp-G«balt und wertvoller Produkte für die 'eisenmetallurgische Industrie ermöglicht.
In Fig. 3 ißt eine Ausführungsfora des Verfahrene der Erfindung dargestellt, in welcher die Verarbeitung bis zur Erzielung von Magnetitabbränden (E) und konzentrierter schwej Gase (F) beschrieben ist.
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153386D
Daß sSlSasulfatheptahydrat (a) wird durch das Förderband a2j zu dem Meßinstrument 1 und von dort *u den relativen Dehydratisierungsofen 2 geführt; die heissen Gave werden duroh den Brenner 15 zugeführt, der mit Heizöl b2 und vorerwärmter Luft durch c5 beschickt wird. Die den Ofen 2 verlassenden Gase werden durch' c6 in den Zyklon 14 und von dort in die Atmosphäre geleitet; das feine TeSO4.H^O wird durch β 3 in den Vorräte- oder Speisetrichter 3 abgegeben.
Das den Ofen 2 verlassende JSfö£&%ulfatffionohydrat wird in den Trichter 3 abgegeben und geht von dort durch das lleoförderband in den Wirbelechicht-Zersetzungsofen 4, in welchen Heizöl durch b3» vorerwärmte Luft durch c4 und heieee Oase durch c12 ein gebracht werden. Die 4 durch c8 verlassenden heissen schweflH^ ! gen Gase werden im Zyklon 5 von den AbbrMnden befreit und von hier durch c9 in die Wärmeaustauscher 11 und 12 geleitet, wo sie ihre Wärme an die in den Kreislauf eintretende Luft abgeben; durch do werden sie (P) zur Katalyse für Schwefelsäure geleitet. . · .
Die durch a5 aus den Ofen 4 und durch a6 aus den S&Jelon 5 abgegebenen he lesen häea ti tischen Abirrende werden in den Produktionsofen 6 elngebj^acht, wo die Dnwandlung von Ϊβ2°3 zu ΡβχΟ^ stattfindet.
In die Wirbelschicht wird durch b1 Heizöl und durch cj vorerwärmte Luft eingebracht, nie 6 durch c11 verlafleendtn heieeen Gase trennen die feinen Abbrande Io Zyklon 7 und werden durch ^ c12 in den Ofen 4 geschickt; die feinen Abbrand· des Zyklone 7
BAD
S0988B/0560
vereinigen, eich- durch a8 mit den Abbränden des Bettes oder der Wirbelschicht, die aus dem Ofen 6 durch a7 in das Kühlwirbelschichtbett (fluid cooling bed) 8 geleitet werden, welches mit Wasserdampf oder inertem (Jas aus d1 aufgewirbelt wird; die Gase gehen durch d2 ab. Das Kühlen.wird mit Luft oder Wasser aus dem Schlangenrohr 1o, das in das Bett eingetaucht ist, durchgeführt. Die 8 verlassenden Gase werden durch d2 zu dem Zyklon 9 geleitet, um die durch d3 zugeführten Gase und die feinen Abbrände, die durch a1o in a9 vereinigt werden, zu trennen. Die auf etwa . 18o°C gekühlten Abbrände (B) treten durch 8 aus, um zu den anschließenden Riasen magnetischer Anreicherung und Pelletislerung geleitet zu werden.
Die Ergänzung der verschiedenen Phasen des Verfahrens zur Behandlung von MsöSsulfat gemäß der Erfindung ermöglicht unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen die Erzeugung von Schwefelsäure und eisenhaltigen ProdutQcen mit hohem Titer und hoher Reinheit, wodurch die nachstehenden Vorteile erzielt werden:
- im wesentlichen vollständige Verwertung der entwickelten Wärme im gleichen Verfahren unter Erzeugung von konzentrierten oder
angereicherte^ schwej&j&ln Gasen und Reduktion auf' ein Minimum der Wärmeverluste aufgrund der den Kreislauf verlassenden Eaodukte (schweflige Gase, Abbrände, erschöpfte oder verbrauchte Gase); .
- Reduktion der heissen nämatitischen Schlacken mit anschließender Verwendung ihrer beträchtlichen Wärme, wobei der Verbrauch an in dieser Phase notwendigem Reduktionsmittel so gering wie ''■ möglich gehalten wird;
BAD CiFUGl^AL
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- in der Zone magnetischer Anreicherung fast vollständige JEIiminierung der in der Eisenmetallurgie uaerwünschten Verunreinigungen, besonders Kupfer, Blei, Zink, Titan, die in den häiratitiechen Schlacken vorhanden sind;
- Möglichkeit, als Brennstoff für die i&armezefrsetzung des £§§££ sulfat-monohydrate auch Erze mit niedrigem oder mittlerem Fe- und S-Gehalt zu verwenden, da die erzeugten Abbrande anschließend magnetisch angereichert werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Ferro
16odg verunreinigtes 4Ei»»jisulfetheptahydrat, das beim
Ilnenit mit Schwefelsäure erhalten wurde, werden in
einem Trommelofen, in welchem Heizöl mit auf 3oo°C vorerwärmter
Ferro Luft verbrannt wird, debydratisiert. Es werden 1ooo kg £Üjb*»su1-
fatmonohydrat der nachstehenden Zusammensetzung erhalten:
; 72,335Ii
CaO o.aesi
HgO 2%o2%
Pb o,o5%
TiO2
Gesamt S *
H2O 1t,92?S
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Das den Trommelofen verlassende SäiS&sulfatmonohvdrat wird in einen Wirbelschichtreaktor geleitet, wo «s bei 9oo°C unter
Verwendung von Heizöl Bunker C (C 85#, B 11%, max. Wärmewert
} · - υ 1o,6oo) und auf 45o C vorerwärmter Luft in einem geringen "bezogen'auf das öl im Hinblick auf
zusammen aalt den die Reductions stufe verlassenden
Gasen bei 65o C zersetzt wird. Es werden 98o Km schwefliger Gase mit einen Gehalt an 12,290 SOg und 2,2% Og im trockenen Produkt erhalten; BIe erhaltenen heissen häcoat!tischen Abbrände (5oo-7oo°C) werden durch RUckfluB den Magnetit-Reduktionsöf en zugeführt, wo diese Arbeitsweise bei 65o-7oo°C durch direktes Einspritzen von Λ\ kg Bunker C und 6o Ha auf 45o°C vorerhitzte Luft durchgeführt wird. Die den Reduktionsreaktor verlassenden.. · Gaee werden zum Zersetzungsöfen zurückgeführt. Die reduzierten und gekühlten Abbrände werden mit Magnetischen Scheidern durch ein Trockenverfahren angereichert, wobei nan 378 kg magnetisches Konzentrat mit einem Gehalt an 67% Ye (Fe-Hiedergewinnung °A%), ο,2% 1CiO2, o,o2% Fb und o,25% S erhalt. Hach dem Pelletisieren bei einer maximalen Brenntemperatur von 125o°C ist der Fe-Titer 66% und der S-Gehalt o,o^%. Das Torerw^rmen der Luft für die Dehydratisierung, die Zersetzung und die Reduktion wird mittels Wärmeaustausch rait den echwefULgen Gasen bei 9o.o O1 die die. Zersetzungestufe verlassen^ erzielt.
909886/0560 BAD
Beispiel 2
Ferro
1ooo kg Äh^ea-sulfatmonohydrat der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung werden bei 95o°C in einem Wirbelschichtreaktor mit 535 kg lyrlt mit einem Gehalt an 4-7% S und 4-3% Pe* und mit auf 45o°G vorerwärmter Luft zersetzt, wobei 14-5o Nm* Gas mit ein« Gehalt an 2o,3% S und 3% O2 erhalten werden. Die bei 6oo-7oo°C erhaltenen hämatitischen Abbrände werden durch Rückfluß dem Magnetit-Reduktionsofen zugeführt, wo die Arbeitsweise bei 65o-7oo°0 durch direktes Einspritzen von 22 kg Bunker C und auf 45o°C vorerwHrmte Luft durchgeführt wird. Die den Reduktione· ofen verlassenden heissen Gase «erden bei der Dehydratisierung des iSSSüsulfatheptahydrate verwendet, welches mit Heizöl und , Luft ergänzt wird. Die auf diese Weise erhaltenen reduzierten Abbrände werden bei 15o°C durch Einleitung von Wasser in einer Wirbelschicht mittels Wasserdampf oder inertem Gas gekühlt und mit magnetischen Scheidern mit Trocken- oder Nähverfahren angereichert, wobei 72o kg Konzentrat mit eine« Gehalt an 66% Pe und o,1% TiO2 erhalten werden. Nach dem Pelletisieren bei einer maximalen Brenntemperatur von *l27o°C ist der S-Gehait niedriger als ofo1%.
Beispiel ?
. 16oo kg .^^msulfatheptahydrat werden in einen Wirbelschichtofen unter Verwendung von 115o Nm* heissen Rückstände·* gasen der anschließenden Reduktion zu Eisenschwamm dehydrati-
909Ö86/0560 8ADC'
siert. Ee werden 1ooo kg asSIiSHsulfatmonohydrat erhalten, welche In einem Wirbelschichtofen bei 92o°C mit 5o kg Bunker G, 300 Nor rückständigen Verbrennungegas aus der Reduktion zu Eisenschwamm und mit auf 45o°0 vorerwärtuter Luft durch die den Ofen verlassenden schwefelten Gase »ersetzt werden. Die erhaltenen heissen hämtatitischen Abbrand· werden durch Rückfluß
einem zweistufigen Wirbelschichtreduktionsreaktor zugeführt, der mit 800 Nur. Luft und 2oo kg Heizöl Bunker C beschickt wird. Es wird ein verunreinigter Eisenschwamm erhalten, welcher nach magnetischer Anreicherung eine Erzeugung von 26? kg S$5£&- . schwamm mit einem Gehalt an 92% Fe ergibtο Von den die Reduktion verlassenden Gasen (14-5o Bar Gas mit einem Gehalt an 25% CO + Hg) werden 115o' Nar für die Dehydratisierung dee Eisensulfate nach vorheriger Verbrennung mit auf 3oo°0 vorerwärmter' Luft für den Wärmeaustausch mit den schwefligen Gasen und 3oo Nur für die Zersetzung verwendet.
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BAD

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    I) Verfahren zur Herstellung von angereicherton schwefligen Gasen und Magnotit oder Eisenschwamm mit hohem Eisengehalt aus Ferrosulfathoptahydrat als Aungangamatorial,, gekennzeichnet durch die nachstehende Folge von Arbeitsweisen:
    (a) Dehydratisierung <oa Fcrrosulfatheptahydrais zur Monohydratform 3owo2il durch Trocken- als auch durch Naßarbeits· voison;
    (b) Wärmozersotzung des Ferrosulfntmonohydrnte in einer Wirbelschicht untor Verwendung \fon (festen« flüssigen > odor gasförmigen) kohlenstoffhaltigen Brennstoffen und/ oder Brennstoffen auf der Grundlage von Schwefel als Wärmequelle;
    (c) Reduktion dor heisson httmatitIschen Abbrande in einer Wirbelschicht, oder einem Trommelofen zu Magnetit oder Eisenschwamm mittels Einspritzen (fester, flüssiger oder gasförmiger) kohlenstoffhaltiger Brennstoffe und Luft;
    (d) magnetische Anreicherung des in (o) erhaltenen Produkt· unter anschließender Ellminierung der in der Slsenmetallurgio unerwünschten Verunreinigungen und Krsielung eines Konzentrats mit hohem Fe-Titer;
    (e) Vorwärmen der für die Arbeitsweisen (·), (b), und (c) erfordorlichon Luft nittols WHrraoaustauech mit den in (b) erzeugten heisson schwefligen Gasen;
    909886/0560 bad cksk;äJ-
    (Γ) Verwertung der fühlbaren und chemischen Wärme der die Reduktion (c) verlassenden Gase f'A" die W arme zersetzung des Ms&Wlfatnaonohydratß und/oder für die Dehydratisierung des dwS&sulfatheptahydrats zur Monohydratform.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß »an bei der Arbeltsweise (a) der Dehydratisierung des «ISÜ&sulfatheptahydrate die fühlbare «arme .und die Verbrennungswärme eines Teile oder des gesanten Gases, das die Stufe (c) der Reduktion der Abbrände verläßt, verwendet.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nan bei der Arbeitsweise (a) der Dehydratisierung dee §S££&euifatheptahydrats zur Monohydratform den Dampf verwendet, der durch einen Teil oder die Gesamtheit der die Reduktionsstufe (c) verlassenden Gase erzeugt wird.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Arbeitsweise (b) der Wärmezersetsung des SÜS&sulfatmonohydrate als Brennstoffe fyrit, lyrrotit, Schwefel oder Ihre Mischungen verwendet, wobei diese geschwefelten Brennstoffe sowohl einfach· als auch angereicherte Produkte sind.
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die Arbeitswelse (b) der Wärmezersetsung des Wwieulfatmonohydrats als Brennstoffe Kohle, Reizöle, Naturgase, Kokereigase oder ihre Mischungen verwendet·
    909886/056 0
    BAD C^lG- UkL
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1 uad 4-5» dadurch gekennzeichnet, daß man für die Arbeitsweise (o) der Warmezereetzung auch die die Deduktion der Abbrände verlassenden heissen Gase teilweiße odor ganz verwendet.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Arbeitsweise (c) der Reduktion der heissen hämatitischen Abbrände durch direktes Einspritzen oder Einblasen von pulver!- eierter Kohle, Heizölen, Naturgasen, Kokereigasen oder ihren Mischungen zusammen mit Luft oder Sauerstoff durchführt.
  8. 8) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Arbeitsweise (e) die fü> die verschiedenen Phasen des Verfahrens (Dehydratisierung, Warmezersetzung, Reduktion) erforderliche Luft auf Temperaturen im Bereich von 2oo-5oo°C unter Verwendung der bei der Warmezereetzung des Eisensulfate monohydrats erzeugten, beträchtlichen W^rme der schwefligen Gase vorwärmt.
  9. 9) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    man die Arbeitsweise (b) der Wärmezersetzung dee stSSSeulfatmonohydrats zwischen 8oo° und 1o5o°C durchführt.
  10. 10) Verfahren nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Arbeitsweise (c) der Reduktion der heissen hämatitischen Abbrände zu Jiagnetit oder Eisenschwamm zwischen 6oo° und 9oo°O durchführt.
    BAD 90988 fS/0 5 80
  11. 11) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» aiii man die Arbeitsweise (d) der Sisenarareicherung des reduzierten Materials durch magnetische Mittel unter Reinigung des Konzentrats von den in der Eisenraetallurgie unerwünschten Verunreinigungen aiit Trocken- oder NaSscheidsra oder durch ein löschverfahren durchführt.
    909886/0560
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