DE1532246B - Vorrichtung zum Filtern von Tabakrauch - Google Patents

Vorrichtung zum Filtern von Tabakrauch

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DE1532246B
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English (en)
Inventor
Richard N.; Inskeep George E.; Super Albert P.; Richmond Va. Thomson (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philip Morris USA Inc
Original Assignee
Philip Morris USA Inc

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Description

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element im Bereich der Enden derselben längs Ab- einem Kautschukgehalt von 17 %> zur Bildung einer schnitten zu halten, die mit einem rauchundurchlässi- Hülse mit einer Dicke von etwa 0,25 mm (0,010")
gen Material imprägniert sind. und einer Länge von 20 mm verwendet, wobei der
Als Folge der erfindungsgemäßen Ausbildung muß Durchmesser der Hülse im wesentlichen demjenigen der Tabakrauch in das Filter am Tabakende auf der 5 einer Zigarette von mittlerer Größe entsprach. Andere
einen Seite des Filterstreifens eintreten und auf des- Materialien, aus denen die Hülse hergestellt werden
sen anderer Seite am anderen oder Rauchende aus- kann, sind Celluloseacetat, Celluloseacetobutyrat,
treten, so daß der gesamte Rauch zumindest einmal Polyäthylen, Nylon, Methacrylatpolymerisate, PoIy-
durch den Filterstreifen hindurchtritt. propylen, Polyalomer, Polyvinylchlorid, Acrylnitril-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht io butadienstyrol, imprägniertes und beschichtetes Pa-
das rauchundurchlässige Material aus einem Harz pier, hitzehärtbares Material (Phenolharze), Metall-
und die Enden des Filterelements werden nach ihrer folien, Mischpolymerisate und Mischungen hiervon.
Imprägnierung mit dem Harz gepreßt. Das Filtermundstück weist ferner ein längliches
Ferner sind gemäß einer Ausführungsform der Er- Filterelement 13 auf, das im wesentlichen die Form
findung die Längsränder eines Hülsenteils nach innen 15 eines flachen Streifens hat, dessen Breite wesentlich
eingeschlagen, um ein Überlappen derselben durch größer als seine Dicke ist, wobei das Verhältnis von
die Längsränder des anderen Hülsenteils beim Zu- Breite zu Dicke mindestens größer als 2:1 ist, je-
sammensetzen der Hülsenteile zu gestatten. doch vorzugsweise etwa 4 :1 beträgt. Die Abschnitte
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird an jedem Ende des Filterstreifens, d. h. benachbart
diese an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrie- 20 sowohl dem Rauchende als auch dem Tabakende,
ben, und zwar zeigt werden während der Formgebung vorzugsweise einer
F i g. 1 eine auseinandergezogene schaubildliche Imprägnierung mit einem geeigneten Material, wie
Darstellung der verschiedenen Bauelemente, die die bei 14 dargestellt, unterzogen, beispielsweise mit
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Filtern von einem Kohlenwasserstoffharz, dessen Erweichungs-
Tabakrauch bilden, 25 punkt in einem Bereich über 65° C (15° F) liegt.
F i g. 2 eine Ansicht der zusammengebauten Vor- Wachse, einschließlich Paraffine und Mikrowachse, richtung, bzw. des Mundstücks im Längsschnitt nach können ebenfalls als Imprägniermittel verwendet wereiner durch die Mantel- bzw. Hülsenachse geführten den. Die imprägnierten Abschnitte bilden im Filtersenkrechten Schnittebene, element verhältnismäßig dichte Endabschnitte, die für
Fig. 3 eine Endansicht des zusammengebauten 30 den Durchtritt von Rauch, Nikotinteilchen usw. unFiltermundstücks, durchlässig sind, so daß sie je eine »Anti-Docht«-
F i g. 4 und 5 Ansichten des zusammengebauten Zone bilden. Die imprägnierten Abschnitte können,
Filtermundstücks im Schnitt nach den Linien IV-IV wie ersichtlich, auch gepreßt werden, was zu einer
bzw. V-V in F i g. 2, Verringerung der Dicke der Filterstreifenenden führt.
Fig. 6 eine Ansicht einer anderen Ausführungs- 35 Die imprägnierten und gepreßten Abschnitte des form des Filtermundstücks im Längsmittelschnitt, bei Filterstreifens 13 haben zwei wichtige Funktionen, welcher eine Menge eines Rauchbehandlungsstoffes Erstens verhindert das Pressen den Abrieb der Kanin einer der Filtermundstückkammern angeordnet ist, ten des Filterstreifens, wenn dieser von einer längeren
F i g. 7 eine Ansicht einer weiteren Ausführungs- Filterstreifenmaterialrolle in einzelne Längeneinform des Filtermundstücks im Längsmittelschnitt, bei 40 heiten abgetrennt wird, die während der Herstellung welcher der Rauch beim Filtern mindestens zwei zur Verwendung in einer Zigarettenfilteranordnung Durchgänge durch das Filterelement ausführt, geeignet sind, und zweitens verhindert die Imprägnie-
F i g. 8 eine Ansicht wieder einer weiteren Aus- rung, daß im Filterelement eine »Dochtwirkung« aufführungsform des Filtermundstücks im Aufriß, bei tritt. Unter »Dochtwirkung« ist in diesem Zusammenweichem ein kreuzquerschnittförmiges Filterelement 45 hang die Wanderung von Teeren und anderen den verwendet ist, wobei einige Teile der übersichtliche- Geschmack verschlechternden Teilchen aus dem ren Darstellung halber weggebrochen dargestellt sind, Tabakende eines Filtermundstücks zum Rauchende
F i g. 9 und 10 Ansichten im Schnitt nach den während des Rauchens zu verstehen. Die Bedeutung
Linien IX-IX bzw. X-X in F i g. 8. der »Antidocht«-Wirkung wird aus der nachfolgen-
In den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche 50 den Beschreibung noch besser erkennbar.
Bezugsziffern gleiche Teile. Die halbzylindrischen Hülsenteile 11 und 12 sind
Das erfindungsgemäße Filtermundstück wird nach- einander im wesentlichen ähnlich ausgebildet. Diese folgend beispielsweise zur Verwendung für Zigaretten Ähnlichkeit ergibt sich am besten aus F i g. 1 und 2, beschrieben, obwohl es natürlich ebensogut geeignet aus welchen ersichtlich ist, daß die Hülsenteile 11 zur Verwendung für das Filtern von Tabakrauch in 55 und 12 mit quergerichteten Barrieren oder Stegen 15 anderen Rauchvorrichtungen, z. B. für eine Pfeife und 16 an ihrem einen Ende in Form einer teil- oder oder Zigarre, geeignet ist und in anderen Vorrich- halbkreisförmigen Scheibe fest verbunden sind. Jeder tungen zum Filtern anderer gasförmiger Medien als Hülsenteil ist ferner mit einer Anzahl von mit ihm Rauch benutzt werden kann. Bei der in F i g. 1 dar- fest verbundenen Stützrippen 20 bis 22 versehen, die gestellten Ausführungsform weist das Filtermund- 60 sich von der Außenseite der Hülse in der Querrichstück 10 zwei halbzylindrische Mantel- bzw. Hülsen- tung nach innen erstrecken und die Form von Segteile 11 und 12 auf, welche nach dem Zusammenbau menten einer hohlen kreisförmigen Scheibe haben, eine zylindrische oder rohrförmige Hülse bilden. Die Wie ersichtlich, wird jeder halbzylindrische Hülsen-Hülse bzw. der Mantel können aus einer Vielfalt von teil durch eine Anzahl ausgefluchteter halbzylindri-Materialien hergestellt werden, vorzugsweise aus 65 scher Segmente gebildet, welche durch die Stützelastischen Materialien und insbesondere aus einem rippen 20 bis 22 miteinander verbunden sind. Die Kunststoff. Als geeignetes Material wurde beispiels- Stützrippen und die Querstege 15,16 werden zweckweise ein weißes Polystyrolbutadien-Copolymeres mit mäßig dadurch gebildet, daß Teile der Hülse während
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dor Herstellung von der Außenseite nach innen ge- Hülsenteile 11 und 12 an ihren Längsrändern so informt werden, beispielsweise durch die Anwendung einandergesetzt werden, daß sie eine rohrförmige eines Thermoverformungsverfahrens, bei welchem ein Hülle zur Aufnahme des Filterelements 13 bilden. Kunststoffstreifen erwärmt und unter Druckanwen- Um dies zu erleichtern, besonders mit Rücksicht auf dung über ein geeignetes Formgebungselement ge- 5 die hohe Geschwindigkeit, mit welcher die Hülsenzogen wird. Natürlich können auch andere kontinu- teile in selbsttätig arbeitenden Maschinen vereinigt ierliche Preßformverfahren zur Formgebung der werden, und um ein einwandreies Zusammenpassen Hülsenteile angewendet werden. der Hülsenteile sicherzustellen, ist der Hülsenteil 12
Die besonderen Formen des hier beschriebenen mit geringfügig nach innen gedrückten Längsrändern Filtermundstücks sind besonders zur Herstellung mit io versehen, wie bei 29 gezeigt. Die Längsränder des einem kontinuierlichen, nicht intermittierenden Form- Hülsenteils 12 bilden daher Einsteckelemente. Andegebungs- und Verbindungsverfahren geeignet. Dies rerseits ist der Abstand zwischen den Längsrändern ist unerläßlich, wenn das Filtermundstück den Er- 33 des Hülsenteils 11 geringfügig größer als der Abfordernissen entsprechen soll, die an eine Herstellung stand zwischen den Außenflächen der Ränder am mit geringen Kosten und in sehr großen Serien gestellt 15 Hülsenteil 12, so daß die Längsränder 33 Aufnahmewerden, elemente für die Einsteckelemente bilden, wie sich
Wenn die Hülsenteile 11 und 12 miteinander ver- aus Fig. 3 ergibt. Die Verbindung kann dadurch geeinigt werden sollen, werden sie mit Bezug auf die sichert werden, daß ein Klebstoff 34 auf die Innen-Lage der Querstege entgegengesetzt zueinander ange- flächen der Aufnahmeelemente vor dem Zusammenprdnet. Dies bedeutet, daß der Quersteg 15 des Hül- 20 bau der Hülsenteile aufgebracht wird. Geeignete senteils 11 sich auf der einen Seite einer durch die Klebstoffe sind heißschmelzende Wachse, Lösungs-Hülse gelegten Mittelebene befindet, während sich mittel und andere bekannte Versiegelungsmittel, mit der Steg 16 im Hülsenteil 12 auf der anderen Seite denen das gewünschte Ziel erreicht werden kann. Im der Mittelebene und am entgegengesetzten Ende der allgemeinen soll jedoch der Klebstoff bzw. das VerHülse befindet. 25 siegelungsmittel nicht von der Art sein, daß es in der
Wie erkennbar, wird das Filterelement 13 zwi- Formgebungsmaschine haften bleibt und sich
sehen den Hülsenteilen 11 und 12 gehalten, da es aufbaut.
zwischen den flachen Kanten der Stege 15 und 16 Wenn die Hülsenteile dann miteinander vereinigt und der jeweiligen Stützrippen 20 gepreßt oder ein- werden, werden die Einsteckelemente haftend an geklemmt ist. Gegebenenfalls kann das Filterelement 30 diesen befestigt, wobei der Klebstoff außerdem als auch fest mit den Stegen mittels Klebstoff, beispiels- die Verbindung abdichtende Schicht dient. Die abweise bei 18, mit den flachen Kanten 24 der Stütz- dichtende Schicht verhindert ferner, daß Rauch seitrippen20 bis 22 und längs seiner Seitenkanten an lieh aus dem Filtermundstück heraustritt und Luft den Innenflächen des Hülsenteils 12 verbunden wer- angesaugt wird, wenn der Raucher inhaliert. Andere den. Das Filterelement 13 dient als die erwähnte 35 Abdichtungsmittel, die zur Verbindung der Hülsen-Mittelebene und begrenzt mit der Außenseite der teile verwendbar sind, sind die Ultraschallheißsiegelung Hülsenteile in der Hülse eine erste und eine zweite oder -Verschmelzung des Hülsenmaterials an den Kammer 30 bzw. 31. Wie in F i g. 2 ersichtlich ist, Einsteck- und Aufnahmeelementen,
wird durch diese gesonderten Kammern in der Hülse Das Filterelement 13 kann aus verschiedenen Maerreicht, daß der in das Filtermundstück am Tabak- 40 terialien hergestellt werden, einschließlich Cellulose, ende eintretende Rauch durch das Filterelement 13 verfilzte, organische Mikrofasern oder ähnliche poröse in einer Richtung hindurchtreten muß, die zu seiner Materialien. Das Filterelementmaterial soll vorzugsnormalen axialen Strömung senkrecht ist, und in die weise eine Porosität von 3 bis 8 Sekunden (bestimmt Kammer 31 eintreten muß, bevor er am Rauchende nach dem ASTM-Verfahren D 726-58, abgeändert austritt. Diese Anordnung gewährleistet daher, daß 45 durch die Verwendung eines Zylinders von 1420 g der gesamte vom Raucher inhalierte Rauch zumindest (50 Unzen), wobei die Ergebnisse aus 300 ecm an einmal durch das Filterelement hindurchtritt. Der Stelle der Umrechnung auf 100 ecm erzielt wurden), Weg des Rauches verläuft im wesentlichen wie in eine Dicke zwischen 1,52 und 2,29 mm (60 bis F i g. 2 durch Pfeile angegeben. Wie ersichtlich, ver- 90 mils) und eine Dichte von etwa 0,2 bis 0,4 g/cem hindert der harzimprägnierte Abschnitt 14 am linken 50 haben. Wie erwähnt, wird das Filterelement in der Ende des Filterelements 13 das Eintreten des Rau- Hülse axial auf den ebenen Flächen der Stützrippen 20 ches in dieses Ende in axialer Richtung und bewirkt bis 22 und der Stege 15,16 gehalten. Der erwähnte beim Auftreffen des Rauches eine Umlenkung in Klebstoff kann ferner dazu verwendet werden, die die Kammer 30. Der harzimprägnierte Abschnitt 14 Längskanten des Filterstreifens an den Innenflächen kann, wie erwähnt, gepreßt sein. 55 der Einsteckelemente zu befestigen. Außerdem kann
Das Pressen verhindert, daß sich das Filterelement für den Filterstreifen eine Länge vorgesehen werden, in einer Weise lockert, die eine Blockierung des die geringfügig kleiner als diejenige der Hülse ist, so Rauchkanals in das Filtermundstück verursachen daß das Filterelement am Rauchende etwas zurückkann. Der imprägnierte Abschnitt 14 an der linken tritt.
Seite dient ferner dazu, Tabaksäfte, Teere usw. am 60 Da das erfindungsgemäße Filtermundstück in Eintreten in das Filterelement am Tabakende zu großen Massen in zusammenhängender Form hergehindern. Als weiterer Schutz hat der imprägnierte stellt werden soll, von der die einzelnen Filtermund-Abschnitt 14 auf der rechten Seite zur Wirkung, daß stücke später abgetrennt werden, und da das noch er einen »Docht«-Effekt verhindert, der im Filter- nicht abgetrennte Gebilde während der Formgebung mundstück auftreten kann, wodurch vermieden wird, 65 und der Vereinigung einen kontinuierlichen Vorschub daß Stoffe, die einen schlechten Geschmack erzeugen, erfahren muß, können die Hülsenteile 11 und 12 je auf die Lippen des Rauchers gelangen können. mit Schultern 40 und 41 versehen werden, die von
Wie sich aus F i g. 2 und 3 ergibt, können die der Außenseite der Hülse nach innen gerichtet sind,
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um Flächen zu erhalten, an welchen Vorsprünge einer jedem Ende völlig abgeschlossen ist, wodurch das
geeigneten Vorschubeinrichtung der nicht gezeigten Zurückhalten eines nicht gezeigten Rauchbehand-
Formgebungsmaschine angreifen können, um die zu- lungsstoffes in dieser erleichtert wird. Bei der letzt-
sammenhängenden Streifen, aus denen die Filterein- beschriebenen Anordnung führt der Rauch zwei vollheiten zusammengebaut werden, zu fördern. Die 5 ständige Durchgänge durch den Filterstreifen 73 aus.
Schultern 40 und 41, die vorzugsweise aus dem Hül- Das Filterelement im Filtermundstück 68 kann eben-
senmaterial geformt werden, können die am besten in falls an jedem Ende, wie bei 69 gezeigt, in der voran-
F i g. 5 ersichtliche rechtwinkelige Form haben. gehend beschriebenen Weise und für den vorangehend
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform eines beschriebenen Zweck mit Harz imprägniert und geFiltermundstücks gemäß der Erfindung, das mit 49 io preßt werden und ferner in dem dem Rauchsteg 78
bezeichnet ist und zwei Hülsenteile 50, 51 aufweist, benachbarten Bereich imprägniert werden, wie bei
sowie einen Filterstreifen 52, der zwischen den mit- 85 gezeigt.
einander vereinigten Hülsenteilen gehalten wird und Eine weitere Ausführungsform des erfindungsan jedem Ende einen harzimprägnierten gepreßten gemäßen Filtermundstücks ist in Fig. 8, 9 und 10 Abschnitt 53 besitzt. Der Filterstreifen ist mit den 15 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform weist das Filter-Stegen 54 und 55 bei 56 bzw. 57 fest verbunden. Der mundstück eine Hülse 90 auf, die durch einen oberen Tabakrauch tritt am linken Ende des Filtermund- und einen unteren halbzylindrischen Hülsenteil 91 Stücks ein und folgt dem durch die Pfeile gekenn- bzw. 92 gebildet wird, welche zur Bildung einer rohrzeichneten Weg, wobei er in die Kammer 60 in der förmigen Hülse in der gleichen Weise, wie voran-Hülse gesaugt wird, in der sich eine Rauchbehand- 20 gehend beschrieben, ineinandergesetzt werden. In der lungssubstanz entweder in Form einer Menge eines Hülse 90 ist ein längliches Filterelement 93 von körnigen Filtriermaterials 62, beispielsweise Holz- kreuzförmigem Querschnitt gelagert. Das Filterelekohleteilchen, oder ein Aromastoff, ζ. B. ein men- ment 93 kann an jedem Ende, wie bei 94 gezeigt, mit tholisiertes Material oder beides, befindet. Der Rauch Harz imprägniert und gepreßt sein, um eine Wandetritt dann durch das Filterelement 52 hindurch und 25 rung von Teeren usw. aus dem Tabakende des Filterin die Kammer 61 ein und am Rauchende aus. mundstücks zum Rauchende und schließlich zu den
Bei den beiden in F i g. 1 und 6 dargestellten Filter- Lippen des Rauchers beim Rauchen zu verhindern, mundstückausführungsformen soll der Tabakrauch Das Filterelement ist mit dem Ende der Hülse bei 95 einen Durchgang durch das Filterelement ausführen, und längs des Außenumfangs der Arme des kreuzfür welchen Zweck er an dem einen Ende der Hülse 30 förmigen Querschnitts durch einen geeigneten Quereintritt und auf die eine Seite des Filterstreifens ge- schnitt fest verbunden, der dem zum Verbinden der langt, durch diesen in einer Richtung senkrecht zur Hülsenteile miteinander verwendeten ähnlich ist. Die normalen axialen Strömung gesaugt wird und aus der Arme des kreuzquerschnittförmigen Filterelements Hülse auf der anderen Seite des Filterstreifens aus- 93 begrenzen innerhalb der Hülse mit dieser eine tritt. Mit anderen Worten, der Rauch tritt an einer 35 Anzahl Kammern. Im vorliegenden Fall sind es vier Stelle aus, die von derjenigen des ersten Eintritts seit- Kammern 96,97,98 und 99. Für jede Kammer ist ein lieh verlagert ist. Andererseits soll bei dem in F i g. 7 Rauchsteg 100,101,102 bzw. 103 vorgesehen, der an dargestellten Filtermundstück ein doppelter Durch- den entsprechenden Flächen der Filterelementarme gang des Rauches durch das Filterelement stattfinden. befestigt ist. Am Rauchende sind die den Kammern Das Filtermundstück 68 weist daher eine Hülse aus 40 96 und 97 zugeordneten Stege 100 und 101 einander Hülsenteilen 71 und 72 und ein Streifenfilterelement diametral gegenüberliegend angeordnet. Andererseits 73 auf, das axial in der Hülse gehalten wird. Der sind am Tabakende des Filtermundstücks die Stege Hülsenteil 72 ist an jedem Ende, wie bei 75 und 76 102 und 103, die sich in den Kammern 98 und 99 gezeigt, mit angeformten Rauchstegen versehen, die befinden, so entgegengesetzt angeordnet, daß der vom sich in der Querrichtung von der Außenseite der 45 Tabakende durch die Kammern 96 und 97 eintre-Hülse nach innen erstrecken und an denen die Enden tende Rauch für den Austritt aus dem Rauchende des Filterstreifens fest anliegen. Andererseits ist der durch mindestens einen Filterarm hindurchtreten Hülsenteil 71 mit einem einzigen angeformten Rauch- muß, um zu einer Kammer 98 oder 99 gelangen zu steg 78 versehen, der sich an irgendeiner einer Viel- können, die mit der Außenseite am Rauchende in zahl von Stellen zwischen den Enden des Hülsenteils 50 Verbindung steht.
befinden kann und mit der anderen Seite des Filter- Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß das erstreifens fest verbunden ist, wie gezeigt. Diese Steg- findungsgemäße Filtermundstück eine Anzahl Voranordnung ergibt zusammen mit dem Filterstreifen, teile besitzt. Im besonderen wird ein Filterelement wie ersichtlich, innerhalb der Hülse drei Kammern von verhältnismäßig großer Außenfläche oder von 79, 80 und 81. Die beiden Kammern 79 und 80 wer- 55 verhältnismäßig großem Oberflächenbereich verden durch den Hülsenteil 71 und die eine Seite des wendet, das sich axial zur normalen Bewegungsrich-Filterstreifens begrenzt, während die übrige Kammer tung des Rauches erstreckt, so daß der Rauch in einer 81 durch den Hülsenteil 72 und die andere Seite des Richtung senkrecht zur axialen Strömung hindurch-Filterstreifens begrenzt wird. Der Tabakrauch muß treten muß, wodurch ermöglicht wird, daß dieser daher in die Kammer 80 am linken Ende des Filter- 60 Durchtritt durch den großen Filteroberflächenbereich mundstücks eintreten und wird in der durch die in wirksamer Weise geschieht. Dies ist wichtig, da Pfeile angegebenen Richtung mit einem ersten Durch- hierdurch beim Filtern das Entstehen von Rauchtritt durch den Filterstreifen in die Kammer 81 ge- kanälen herabgesetzt wird, in denen sich bereits saugt, worauf er einen zweiten Durchtritt durch den große Mengen Teer u. dgl. angesammelt haben. Ein Pilterstreifen in die Kammer 79 ausführt, bevor er 65 weiteres Hauptmerkmal besteht darin, daß das Filteram rechten oder Rauchende des Filtermundstücks mundstück Endteile besitzt, die mit einem geeigneten austritt. Die Vorteile dieser Ausführungsform be- Material imprägniert sind, um eine Wanderung von stehen offensichtlich darin, daß die Kammer 81 an Teeren und anderen den Geschmack verschlechtern-
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den flüssigen Rauchmaterialien durch den Filterstreifen und schließlich zu einer Stelle zu verhindern, an welcher sie leicht in Kontakt mit den Lippen und der Zunge des Rauchers kommen können.
Von besonderer Bedeutung ist der Umstand, daß
das erfindungsgemäße Filtermundstück aus einteiligen halbzylindrischen Abschnitten hergestellt werden kann, welche je mit den erforderlichen Stegen und Stützrippen geformt werden, die aus ihnen herausgeformt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche: die gleiche Form und Größe wie die Versteifungsrippen (20) am Ende des Hülsenteils besitzen.
1. Vorrichtung zum Filtern von Tabakrauch mit zwei halbzylindrischen Hülsenteilen, die längs ihrer Längsränder zur Bildung einer rohrförmigen Hülse ineinandergesetzt sind, und mit einem flachen Filterstreifen aus Fasermaterial, der sich axial von Ende zu Ende und über die volle Innenweite der Hülse erstreckt und mit den jeweiligen Hülsenteilchen zwei getrennte Kammern im Hülseninneren bildet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Hülsenteile (11,12; 50,51; 71,72) einteilig aus Kunststoff besteht und im Bereich eines Hülsenendes mit einer halbkreisförmigen, sich quererstreckenden Scheibe (15,16; 54,55; 75,78) ausgebildet ist, die eine flache, sich diametral erstreckende Kantenfläche aufweist, die fest an einer Seite des Filterstreifens (13,52,73) anliegt und damit verklebt ist, um in der jeweiligen Kammer (30, 31; 60, 61; 80, 81) eine Rauchbarriere zu bilden, wobei die Hülsenteile so angeordnet sind, daß die Rauchbarriere in der einen Kammer am entgegengesetzten Hülsenende wie in der anderen Kammer liegt, so daß der in eine Kammer eintretende Rauch durch das Filterelement in die andere Kammer eintreten muß, bevor er die Vorrichtung verläßt, mit einer jeweils am anderen Hülsenende quer angeordneten Versteifungsrippe (20) in jedem Hülsenteil (11,12; 50, 51; 71, 72), die einteilig mit dem Hülsenteil ausgebildet ist und die Form eines Teilsegments einer hohlen halbkreisförmigen Scheibe aufweist, fluchtend zur halbkreisförmigen Scheibe des anderen Hülsenteils liegt und flache, im Abstand voneinander liegende Kantenflächen (24) aufweist, die eng an der anderen Seite des Filterstreifens (13, 52, 73) anliegen und mit der halbkreisförmigen Scheibe des anderen Hülsenteils zusammenwirken, um das Filterelement im Bereich der Enden derselben längs Abschnitten zu halten, die mit einem rauchundurchlässigem Material imprägniert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rauchundurchlässige Material aus einem Harz besteht und die Enden des Filterelements nach ihrer Imprägnierung mit dem Harz gepreßt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer der Kammern (30, 31; 60, 61; 80, 81) der Hülse eine Rauchbehandlungssubstanz angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsränder (29) eines Hülsenteils (12) nach innen eingeschlagen sind, um ein Überlappen derselben durch die Längsränder (33) des anderen Hülsenteils (11) beim Zusammensetzen der Hülsenteile zu gestatten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Filterelement (13, 52,73) ein Breiten-Dickenverhältnis von mindestens 4: 1 aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hülsenteil (11,12; 50,51 71, 72) zwischen seinen Enden zusätzliche, quer verlaufende Versteifungsrippen (21, 22) aufweist, Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum FiI-tern von Tabakrauch mit zwei halbzylindrischen Hülsenteilen, die längs ihrer Längsränder zur Bildung einer rohrförmigen Hülse ineinander gesetzt sind, und mit einem flachen Filterstreifen aus Fasermaterial, der sich axial von Ende zu Ende und über die volle Innenweite der Hülse erstreckt und mit den jeweiligen Hülsenteilchen zwei getrennte Kammern im Hülseninneren bildet.
Es ist allgemein bekannt, daß die Zigarettenfilter zum Entfernen unerwünschter Teilchen und Stoffe
zo aus dem Rauch, den der Raucher inhaliert, bestimmte Eigenschaften haben sollen, um das beabsichtigte Ziel wirtschaftlich und wirksam zu erreichen. Von besonderer Bedeutung ist das Merkmal, daß das Filtermaterial einen hohen Absorptionsgrad für unerwünschte Stoffe hat, während es das Hindurchströmen des Rauches nicht übermäßig beeinträchtigen soll, besonders bei fortgesetzter Filterwirkung. Ferner soll die Filtereinheit derart sein, daß sie leicht in großen Mengen auf schnellaufenden selbsttätigen Maschinen in kontinuierlichem Betrieb und mit möglichst geringen Kosten hergestellt werden kann. Außerdem soll das Filter eine ausreichende Eigensteifigkeit besitzen, damit es der wiederholten Handhabung in der selbsttätigen Maschine standhalten kann, welcher die Zigaretten während der Herstellung unterzogen werden, sowie der robusten Behandlung in den Händen des Rauchers beim Rauchen. Gleichzeitig soll das Filtergewicht niedrig sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zwecks Erzielung einer maximalen Filterwirkung einfach und billig in Großserienfertigung auf selbsttätig arbeitenden Maschinen in einem kontinuierlichen Formgebungsvorgang herstellbare Filter mit einer großen wirksamen Filterfläche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der beiden Hülsenteile einteilig aus Kunststoff besteht und im Bereich eines Hülsenendes mit einer halbkreisförmigen, sich quer erstreckenden Scheibe ausgebildet ist, die eine flache, sich diametral erstreckende Kantenfläche aufweist, die fest an einer Seite des Filterstreifens anliegt und damit verklebt ist, um in der jeweiligen Kammer eine Rauchbarriere zu bilden, wobei die Hülsenteile so angeordnet sind, daß die Rauchbarriere in der einen Kammer am entgegengesetzten Hülsenende wie in der anderen Kammer liegt, so daß der in eine Kammer eintretende Rauch durch das Filterelement in die andere Kammer eintreten muß, bevor er die Vorrichtung verläßt, mit einer jeweils am anderen Hülsenende quer angeordneten Versteifungsrippe in jedem Hülsenteil, die einteilig mit dem Hülsenteil ausgebildet ist und die Form eines Teilsegments einer hohlen halbkreisförmigen Scheibe aufweist, fluchtend zur halbkreisförmigen Scheibe des anderen Hülsenteils liegt, und flache, im Abstand voneinander liegende Kantenflächen aufweist, die eng an der anderen Seite des Filterstreifens anliegen und mit der halbkreisförmigen Scheibe des anderen Hülsenteils zusammenwirken, um das Filter-

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421070A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Brown & Williamson Tobacco Corp., Louisville, Ky. Zigaretten-mundstueck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421070A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Brown & Williamson Tobacco Corp., Louisville, Ky. Zigaretten-mundstueck

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