DE1531746C1 - Verfahren zur Verbesserung des Antriebswirkungsgrades einer Schiffsschraube und Schiffsschraube zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung des Antriebswirkungsgrades einer Schiffsschraube und Schiffsschraube zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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- B63H1/02—Propulsive elements directly acting on water of rotary type
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- B63H1/14—Propellers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung des Antriebs Wirkungsgrades einer Schiffsschraube
und auf eine Schiffsschraube zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei bekannten Schiffsschrauben, wie sie z. B. häufig bei großen Ozeandampfern verwendet werden, läßt sich
ein Wirkungsgrad von etwa 70% erreichen. Von dem 30% igen Verlust des Wirkungsgrades ist etwa die eine
Hälfte dem induzierten Widerstand zuzuschreiben (15%), während die andere Hälfte aufgrund des Viskositäts-
bzw. Reibungswiderstandes (15%) verlorengeht.
Nach der Erfindung soll der durch den Reibungs- bzw. Viskositätswiderstand bedingte Verlust, den die Schraube
im Wasser verursacht, wesentlich verringert werden, so daß ein beträchtlich verbesserter Gesamtwirkungsgrad
der Schraube erzielbar ist.
In einem Strom eines Fluidums ist in einem laminaren Strömungsbereich gegenüber einem turbulenten Strömungsbereich
ein relativ höherer Wirkungsgrad möglich, da ersterer einen geringeren Reibungswiderstand
erzeugt als der turbulente Strömungsbereich. Der Übergang von einer laminaren zu einer turbulenten
Strömung wird durch Wirbel verursacht, die durch Schmutz, Oberflächenrauhigkeit u. dgl. ausgelöst werden.
Diese Wirbel treten mit einer bestimmten Frequenz und Intensität auf und sind bei höheren Reynoldssehen
Zahlen größer. Bekanntlich tritt mit zunehmender Reynoldszahl Turbulenz auf. Bei den üblichen Schiffsschrauben
ist die Reynoldssche Zahl gewöhnlich groß genug, um eine Wirbelströmung um die Schraubenflächen
herum zu erzeugen, so daß eine gewisse Energiemenge verlorengeht.
Es ist daher das Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur
Verbesserung des Antriebswirkungsgrades einer Schiffsschraube und eine. Schiffsschraube zur Durchführung
dieses Verfahrens zu schaffen, welche bei gleicher Maschinenleistung, des Schiffes und sonst gleichen Bedingungen
eine höhere Schiffsgeschwindigkeit zu erzielen gestatten oder welche bei gleicher Geschwindigkeit"
mit einer geringeren Maschinenleistung bzw. einem geringeren auf die Antriebswelle der Schiffsschraube ausgeübten
Drehmoment auskommen. Erfindungsgexnäß wird dies dadurch erreicht, daß ein den Viskositätswiderstand
verringerndes viskoelastisches Polymer mit hohem Molekulargewicht entlang der Schraubenflügelanströmkante
in die Grenzschicht an der Schraubenflügeloberfläche eingeleitet wird.
Gemäß der Erfindung wird somit ein geringer Zusatz eines viskoelastischen Polymers in den kritischen Bereich
der Schraubenflügel eingeleitet, um das Aufkommen von Turbulenz an diesen Stellen zu unterbinden
und dadurch eine laminare Strömung an den Schraubenflügeln aufrechtzuerhalten. Da auf diese Weise die
Ausbildung einer Turbulenzströmung verhindert wird, stellt man an der Schraube einen erheblich geringeren
Reibungs- bzw. Viskositätswiderstand und einen entsprechend verbesserten Wirkungsgrad fest. Die viskoelastische
Beschaffenheit des Polymermoleküls gestattet dem Molekül, als eine Art »Feder« zu wirken. Die
Fähigkeit des Polymermoleküls, die Ausbildung einer
Turbulenzströmung zu dämpfen, wird daher auf seine »Federwirkung« oder seine Elastizität zurückgeführt,
die ihrerseits von seiner molekularen Struktur abhängt. Ein mit Vorteil angewendetes Polymer ist beispielsweise
Polyoxyäthylen, welches unter der handelsüblichen Bezeichnung »POLYOX« vertrieben wird und mit
Erfolg bereits eingesetzt worden ist. Andere ähnliche Substanzen, z. B. Polyacrylamid oder andere lineare Polymere
mit hohem Molekulargewicht von mehr als 500 000, die eine relativ hohe »Federwirkung« oder eine
genügend lange Relaxationszeit aufweisen, lassen sich jedoch mit gleich gutem Erfolg einsetzen. Aufgrund von
Versuchen ist festgestellt worden, daß eine Einleitung von Polymer in einer Menge von 0,1 bis etwa 100 Teilen
auf 1 Million Teile Wasser (10-7 bis 10-4) ausreichend
ist, um in dem Bereich unmittelbar hinter den Polymerauslaßöffnungen das Entstehen einer Turbulenzströmung
zu unterbinden und um eine laminare Strömung zu gewährleisten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens muß im Inneren jedes Schraubenflügels ein Kanal
angeordnet werden. Derartige Kanäle sind an und für sich bekannt (siehe beispielsweise Geißler »Der Schraubenpropeller«
Berlin Springer 1918, Seite 68 und Abb. 176, deutsche Patentschrift 8 46 361 und US-Patentschrift
20 58 361, US-Patentschrift 25 11156). Durch derartige Kanäle wurde bisher Druckwasser durchgeleitet
und an gewissen Stellen der Schraubenflügel ausgestoßen — teils um auf der Saugseite der Schraubenflügel
Kavitation zu vermeiden, teils um einen Hilfsantrieb bzw. alleinigen Antrieb der Schiffsschraube durch
die Reaktionswirkung der ausgestoßenen Wasserstrahlen zu bewirken. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
weisen die Kanäle im Bereich der Anströmkante entweder auf beiden Seiten eines Schraubenflügels oder
nur auf der Druckseite, d. h. auf der rückwärtigen Fläche jedes Schraubenflügels, öffnungen auf, durch welche
das viskoelastische Polymer an jenen Stellen in das Umgebungswasser eingeführt werden kann, an welchen
Turbulenz normalerweise auftreten würde. Durch an sich bekannte, im Inneren des Schraubenflügels und der
Schraubenwelle angeordnete Kanäle kann das Polymer kontinuierlich, und zwar entweder in verdünnter oder
konzentrierter Form den in den Schraubenflügeln angeordneten öffnungen zugeführt werden. Bei Verwendung verdünnter Polymerlösungen wird eine relativ hohe
Flüssigkeitsmenge aus einem im Inneren des Schiffes angeordneten Behälter in bekannter Weise durch die
Schraubenwelle und die Schraubenflügel in das umgebende Meerwasser eingeführt, wobei durch geeignete
Dosierung die gewünschte Polymerkonzentration von 10~7 bis 10~4 innerhalb der Grenzschicht der Schraubenflügel
erhalten wird. Das Polymer kann jedoch genauso gut in hochkonzentrierter Form mit niedrigerer
Einströmmenge in das Meerwasser eingeleitet werden, wobei die gleiche Konzentration in der Grenzschicht
des Schraubenflügels erhalten werden kann. In beiden Fällen kann der erwünschte verbesserte Wirkungsgrad
erzielt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise Seitenansicht eines typischen Hecks eines Hochseeschiffes mit einer gemäß der Lehre
der Erfindung gebauten Schiffsschraube,
F i g. 2 einen gegenüber F i g. 1 vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Anströmkante eines Schraubenflügels eines weiteren Ausführungsbeispiels.
In F i g. 1 ist ein typisches Heckteil eines Schiffskörpers 10 mit einem herkömmlichen Steuerruder 12 gezeigt.
Eine Schraube 14 ist auf bekannte Weise auf einer Antriebswelle 16 befestigt. Wie man erkennt, besitzt die
Schraube 14 eine Anzahl von Flügeln, von denen jeder einen Kanal 22 aufweist, der, wie man aus dem in F i g. 2
gezeigten Querschnitt erkennt, im Inneren entlang der Anströmkante jedes Flügels ausgebildet ist.
Der Kanal 22 jedes Flügels steht im Inneren der Schraube mit einer sich durch die Antriebswelle 16 erstreckenden
Leitung 20 in Verbindung. Die Leitung 20 ist mit einem Behälter 18 für die Speisung mit viskoelastischem
Polymer verbunden. Es versteht sich, daß der Behälter 18 bekannte Pump- und Zuteilvorrichtungen
für die Zufuhr des Polymers zu den Schraubenflügeln in der im folgenden näher beschriebenen Weise besitzt.
Jeder Kanal 22, der sich entlang der Anströmkante der Schraubenflügel erstreckt, steht mit der Oberfläche
der Anströmkante eines Flügels in Verbindung, so daß das in die Kanäle eingespeiste Polymer in die Grenzschicht
an der rückwärtigen Fläche bzw. Druckseite jedes Flügels austreten kann. Wie man am besten aus
F i g. 2 erkennt, steht eine schlitzförmige öffnung bzw. ein Auslaßschlitz 24 von der Flügeloberfläche aus im
wesentlichen entlang der gesamten Anströmkante derselben mit dem Kanal 22 in Verbindung. Bei Betrieb
unter normalen Fahrtbedingungen des Schiffes befördert die in der Zeichnung nicht dargestellte Zuteileinrichtung
für das Polymer eine abgemessene relativ geringe Menge an viskoelastischem Polymer mit hohem
Molekulargewicht, wie Polyoxyäthylen, aus dem Behälter 18 durch die Leitung 20, die Kanäle 22 und die Auslaßöffnungen
24 in die Grenzschichten 26 der Schubfläche jedes Schraubenflügels.
Die Grenzschicht 26 bleibt unter laminarer Strömung auf Grund der Tatsache, daß die Entstehung einer turbulenten
Strömung durch den Zusatz des viskoelastisehen Polymers unterdrückt wird. Die Konzentration
des Polymers im Meerwasser der Grenzschicht muß nur in der Größenordnung von 10~7 bis 10~4 liegen, um das
Entstehen einer turbulenten Strömung zu unterbinden. Während eine hochkonzentrierte oder reine Polymerlösung
in dem Behälter 18-gespeichert sein und in sehr kleinen Mengen durch die Leitung 20 zugemessen wer-.
den könnte, um die gewünschte Konzentration des Polymers im Meerwasser in der Grenzschicht von 10~7 bis
10-4 zu erhalten, verdünnt man jedoch vorzugsweise die Polymerlösung mit Wasser oder einer geeigneten Siabilisierungslösung
im Behälter 18 zu einer niedrigeren Konzentration, so daß ein größeres Volumen durch den
Kanal 22 und die öffnungen 24 pro Zeiteinheit bei Einhaltung
der gleichen erwünschten Endkonzentration in der Grenzschicht von 10~7 bis 10~4 geleitet werden
kann.
Die Bedeutung des Zustandes der Flüssigkeitsströmung
in der Grenzschicht 26 auf den Wirkungsgrad der Schiffsschraube ist gut verständlich. Die Grenzschicht
ist eine Zone mit erheblicher Energiezerstreuung auf Grund der Scherwirkung zwischen den die Schiffsschraube
umgebenden Flüssigkeitsmassen, und den starren Flügeln der Schiffsschraube. Die Erfindung reduziert
durch Einleitung einer geringen Menge eines Polymers mit hohem Molekulargewicht in diesen kleinen
Bereich begrenzter Dicke, in dem die Scherwirkung der Flüssigkeit zwischen der Schubfläche der Schiffsschraube
und dem Meerwasser auftritt, Störungen in
ID Jl /4b
dieser Zone auf ein Minimum, die ihrerseits Turbulenzen in der Grenzschicht 26 auslösen können, wodurch
das Entstehen von Wirbelströmen unterbunden und eine laminare Strömung aufrechterhalten wird. In einem
solchen laminaren Strömungszustand wird somit eine wesentlich geringere Energiemenge durch Scherwirkung
verbraucht, als dies bei gleicher Geschwindigkeit unter Turbulenzbedingungen der Fall ist.
F i g. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei wird das Polymer in die Grenzschicht 26
auf beiden Seiten jedes Schraubenflügels 14 eingeleitet. In diesem Ausführungsbeispiel dienen zwei unterbrochene,
schräg geneigte Auslaßschlitze 36, die mit dem Kanal 22' in Verbindung stehen, zum Einleiten des Polymers
in die Grenzschichten 26 auf der Vorder- bzw. Ansaugfläche sowie auf der rückwärtigen bzw. Schubfläche
der Schraube. Auf diese Weise kann ein optimaler Wirkungsgrad des Schraubenflügels erzielt werden. Die
Anordnung gemäß F i g. 3 ist besonders zweckmäßig für die nachträgliche Anwendung der Erfindung an bereits
bestehenden Schrauben von herkömmlichen Schiffen, bei denen gewöhnlich eine abgestumpfte Vorderkante
30 vorhanden ist oder aber leicht hergestellt werden kann. Daran wird eine Rohrleitung 34 mit einem geeigneten,
beispielsweise dreieckigen Querschnitt angebracht, die durch Lötverbindungen 32 an der Anströmkante
30 befestigt ist. Wie bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 steht der Kanal 22' mit einem geeigneten
Polymer-Vorratsbehälter 18 im Schiff in Verbindung.
Modellversuche haben gezeigt, daß die Anordnung gemäß Fig.3 eine wesentliche Verringerung des von
der Welle 16 der Schiffsschraube aufzunehmenden Drehmoments bei gleichbleibender Fahrtgeschwindigkeit
des Schiffes ergibt. Für einen 65 000 DTW-Tanker hat man errechnet, daß bei einer Polymerzufuhr von
täglich etwa 13,6 kg eine Verringerung des Drehmoments der Welle von 6'/2°/o erzielbar ist. Läßt man andererseits
das Drehmoment der Welle konstant, so kann man durch die gleiche Polymerzufuhr von 13,6 kg pro
Tag einen Gewinn von 0,2 Knoten bei normalen Fahrtbedingungen des Schiffes erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
60
Claims (11)
1. Verfahren zur Verbesserung des Antriebswirkungsgrades
einer Schiffsschraube, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Viskositätswiderstand
verringerndes viskoelastisches Polymer mit hohem Molekulargewicht entlang der Schraubenflügelanströmkante
in die Grenzschicht an der Schraubenflügeloberfläche eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Polymer durch in
jedem Schraubenflügel vorgesehene Kanäle (22') und auf beiden Seiten jedes Schraubenflügels möglichst
nahe der Anströmkante angeordnete öffnungen (36) gefördert wird, und daß die eingeleitete Polymermenge
derart bemessen wird, daß sich innerhalb der Grenzschicht eine Polymerkonzentration
von höchstens 10 - 5 ergibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Polymer durch in
jedem Schraubenflügel vorgesehene Kanäle (22) nur auf der Druckseite jedes Schraubenflügels eingeleitet
wird, und daß die geförderte Polymermenge derart bemessen wird, daß sich innerhalb der Grenzschicht
eine Polymerkonzentration von höchstens 10-4 ergibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Polymer durch die
Antriebswelle (16) in die Schraubenflügelkanäle (22, 22') gepumpt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das viskoelastische Polymer
bereits vor seiner Förderung mit Wasser oder einer Stabilisierungslösung verdünnt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch. gekennzeichnet, daß als viskoelastisches
Polymer ein langkettiges lineares Polymer mit einem Molekulargewicht von mindestens 500 000 verwendet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als viskoelastisches Polymer Polyoxyäthylen
verwendet wird.
8. Schiffsschraube zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiffsschraube (14) in an sich bekannter Weise mit innerhalb jedes Schraubenflügels
angeordneten Kanälen (22,22') versehen ist, die mit im Bereich der Anströmkante jedes Schraubenflügels
liegenden Mündungsöffnungen (24, 36) .versehen sind.
9. Schiffsschraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuleitung des viskoelastischen Polymers zu den Kanälen (22,22') in bekannter Weise
über eine innerhalb der Antriebswelle (16) angeordnete Leitung (20) und eine Pump- und Zuteileinrichtung
aus einem Behälter (18) erfolgt.
10. Schiffsschraube nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der Anströmkante
(30) jedes Schraubenflügels liegende Kanal (22') innerhalb einer im Querschnitt dreieckigen
Leitung (34) angeordnet ist, die mittels einer Lötverbindung (32) an der abgestumpften Vorderkante
(30) des betreffenden Schraubenflügels befestigt ist, und daß die einzelnen Mündungsöffnungen
(36) schlitzartig ausgeführt sind.
11. Schiffsschraube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausströmschlitze (36), die den Kanal (22') mit dem Außenraum verbinden, zur Begünstigung
der Einleitung des Polymers entlang der Grenzschicht (26) von der Flügelspitze her schräg
nach hinten verlaufen.
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