DE1531302C3 - Überlastsicherang für Hebezeuge - Google Patents
Überlastsicherang für HebezeugeInfo
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Description
15 angeordnet ist. Die Scheibe 23 ist mit Ratschenzähnen 30 versehen, die durch eine ringförmige Klinke 31
ergriffen werden, in der Löcher 32 vorgesehen sind, mittels denen die Klinke auf den Ansätzen 27 montiert
ist. Schraubenfedern 33 sind an den Ansätzen 27 angeordnet, um die Klinke 31 in axialer Richtung gegen
die Ratschenzähne 30 zu drücken, wodurch die Ratschenscheibe 23 gegen Drehung in Absenkrichtung
gehalten ist. Diesbezüglich sind die Klinke 31 und die Ratschenscheibe 23 ganz gleich der vorerwähnten
Konstruktion gemäß der US-PS 26 90 240, obschon erwähnt sei, daß die Schraubenfedern 33 beim
vorliegenden Gegenstand auch gegen die Trägerplatte 26 auf den Ansätzen 27 wirken, derart, daß die Platte 26
in Betriebsstellung gehalten ist.
Die Ratschenradscheibe 23 ist mit einer weiteren Scheibe 34 versehen, die als Kupplungsplatte wirkt und
an der gegenüberliegenden Fläche der Sperrplatte 22 vorgesehen ist, d. h. in Richtung auf das Handrad 14 zu.
Die Scheibe bzw. Kupplungsplatte 34 ist mit einer Reihe von Löchern 35 versehen, die lose mit Stiften 36 in
Eingriff stehen, die an der Ratschenradscheibe 23 befestigt sind und die Platte 34 und die Scheibe 23 derart
halten, daß diese sich nicht wesentlich relativ zueinander drehen können, jedoch Einstellbewegungen zwischen
diesen erlauben. Schnappringe 37 auf den Stiften 36 (Fig. 1) begrenzen die Trennbewegung, die zwischen
der Ratschenscheibe 23 und der Kupplungsscheibe 34 stattfinden kann. Ein Druckring 39 ist vorgesehen, der
den Druck zwischen der Kupplungsscheibe 34 und dem Handrad 14 aufnimmt.
Die Scheibe 23 und die Platte 34 bilden eine zweiteilige Ratschenscheibe, die mit gegenüberliegenden
Flächen der Sperrscheibe 22 zusammenwirken. Zwischen diesen die Scheibe 23 und die Platte 34
aufweisenden Teilen ist eine Tellerfeder 38 in der Öffnung der ringförmigen Sperrplatte 22 vorgesehen.
Diese Feder 38 preßt normalerweise die Scheibe 23 und die Platte 34 voneinander weg, derart, daß die
Sperrplatte 22 nicht unter Druckbelastung steht.
Arbeitsweise
Da eine Axialdruckbremse durch Zusammenpressen der diese bildenden Teile wirkt, versteht es sich, daß das
Handrad 14 über den Druckring 39 zum Zusammenpressen der zweiteiligen Ratschenscheibe 23, 24 wirkt.
Die Größe der Zusammenpressung hängt naturgemäß von der Reaktionsbelastungskraft ab, die die Lastkette
17 auf die Betätigungswelle 12 ausübt, mit anderen Worten, hängt ab von der Kraft, die über das Handrad
14 aufgebracht werden muß, um die Last anzuheben. Die Tellerfeder 38 ist derart bemessen, um die Zusammenpressung
aufzunehmen, die zum Handhaben einer für das betreffende Hebezeug zulässigen Last notwendig
ist. Infolgedessen gibt die Feder 38 nicht wesentlich nach, wenn eine normale Zusammenpressung der
zweiteiligen Ratschenscheibe 23, 34 stattfindet, so daß diese Scheibe relativ zur Sperrscheibe 22 frei bleibt.
Dann wirkt die Ratschenscheibe 23, 34 einfach in normaler Weise, gesteuert über das Handrad 14,
Druckreibring 40 und Reibscheibe 15, um die Betätigungswelle 12 zu drehen oder anzuhalten, so daß eine
normale Betätigung des Hebezeuges möglich ist.
Nimmt die Lastkette 17 nun eine zu große Last auf und übt die Bedienungsperson eine zu große Kraft auf
das Handrad 14 zum Anheben dieser zu großen Last aus, se wird eine zu große Druckkraft auf die Kupplungsscheibe
34 ausgeübt. Die Tellerfeder 38 kann diese Kraft nicht aufnehmen und gibt nach. Dabei bewirkt das
Zusammendrücken eine Bewegung der Kupplungsplatte 34 und der Ratschenscheibe 23 aufeinander zu, derart,
daß die Sperrplatte 22 ergriffen wird. Da die Sperrplatte 22 nicht drehen kann, wird die Ratschenscheibe 23
gesperrt und sperrt mittels Reibung die Reibscheibe 15 und das Handrad 14 gegen weitere Bewegung, oder mit
anderen Worten, die Gegenkraft der auf die Kette 17 wirkenden Kraft, die über die Betätigungswelle 12 und
die Gewindegänge 16 reagiert, bewirkt ein Nachgeben der Tellerfeder 38 und damit eine Sperrung.
Obschon die Sperrplatte 22 zwischen der Ratschenscheibe 23 und dem Handrad 14 wiedergegeben ist, sei
klargestellt, daß die Erfindung auf diese Konstruktion nicht beschränkt zu sein braucht, sondern daß ein
Sperrteil auch in anderer Stellung angeordnet sein kann. Es ist lediglich notwendig zu wissen, daß die
Überlastsicherung gemäß der Erfindung ein Sperrteil verwendet, das am Hebezeuggehäuse befestigt ist und
normalerweise in Freigabestellung Teil einer Reihe von die Axialdruckbremse bildenden Teilen ist, wobei dies
eine Teil in Sperreingriff mit dem Sperrteil gelangt, sobald eine Zusammenpressung des Teils bei Ausübung
einer Überbelastung auf das Hebezeug eintritt.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß eine Bedienungsperson die Überlastsicherung gemäß der Erfindung
nicht verstellen kann, da deren Wirkungsweise durch die Auswahl einer Feder vorbestimmt wird, die eine
bestimmte Stärke hat. Natürlich ist es möglich, die Feder durch eine andere zu ersetzen, um eine andere
Überlasteinstellung vorzusehen, jedoch ist hierzu zunächst eine Demontage des Hebezeuges erforderlich.
Vorstehend wurde eine Selbsteinstellbewegung der Sperrplatte 22 erwähnt und es ist ersichtlich, daß diese
Bewegung rs Teilen der Axialdruckbremse erlaubt,
wirksam mit der Platte 22 zusammenzuarbeiten. Dieses Zusammenarbeiten hält im wesentlichen ohne Änderung
an, auch wenn bereits ein beträchtlicher Verschleiß an Teilen der Axialdruckbremse aufgetreten ist,
beispielsweise an der Reibscheibe 15 und deren Ring 40 oder an den Gewindegängen 16.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überlastsicherung für ein eine Axialdruckbrem- jedoch beim Auftreten einer Überlastung ein Anwachse
aufweisendes Hebezeug, insbesondere Kettenfla- sen der Zusammenpreßkraft die Kraft der Tellerfeder
schenzeug, dadurch gekennzeichnet, daß 5 überwindet und ein Sperren zwischen den Scheiben der
die Überlastsicherung (10) von einer mit dem Axialdruckbremse und der Sperrplatte bewirkt
Hebezeuggehäuse in Verbindung stehenden ringför- Aufgrund dieser Ausbildung wirkt die Überlastsichemigen Sperrplatte (22) und einer Tellerfeder (38) rung praktisch als ein Betätigungsglied des Hebezeuges gebildet wird, wobei die Sperrplatte und die und kann infolgedessen von der Bedienungsperson Tellerfeder von der Ratschenradscheibe (23) und io weder ausgeschaltet noch verstellt werden, wobei die einer weiteren Scheibe (34) der Axialdruckbremse Gesamtfunktion des Hebezeuges in keiner Weise (11) umgeben sind und wobei die Tellerfeder die beeinträchtigt wird.
Hebezeuggehäuse in Verbindung stehenden ringför- Aufgrund dieser Ausbildung wirkt die Überlastsichemigen Sperrplatte (22) und einer Tellerfeder (38) rung praktisch als ein Betätigungsglied des Hebezeuges gebildet wird, wobei die Sperrplatte und die und kann infolgedessen von der Bedienungsperson Tellerfeder von der Ratschenradscheibe (23) und io weder ausgeschaltet noch verstellt werden, wobei die einer weiteren Scheibe (34) der Axialdruckbremse Gesamtfunktion des Hebezeuges in keiner Weise (11) umgeben sind und wobei die Tellerfeder die beeinträchtigt wird.
Ratschenradscheibe, die weitere Scheibe und die Zweckmäßig kann man die gegen Drehung gehaltene
Sperrplatte in Freigabestellung zueinander hält, Sperrplatte parallel zur Betätigungswelle des Hebezeu-
solange die Zusammenpreßkraft innerhalb der für 15 ges beweglich anordnen, derart, daß diese Sperrplatte
das betreffende Hebezeug vorbestimmten Grenzen selbsteinstellend ist, d. h. auch dann sicher funktioniert,
liegt, jedoch beim Auftreten einer Überlastung ein wenn einiger Verschleiß der Betätigungswelle und/oder
Anwachsen der Zusammenpreßkraft die Kraft der der auf dieser angeordneten Teile eingetreten ist Dies
Tellerfeder überwindet und ein Sperren zwischen bedeutet, daß eine Sperrung zuverlässig nur unter
den Scheiben der Axialdruckbremse und der 20 Überbelastung stattfindet und nicht infolge von
Sperrplatte bewirkt Verschleiß von Teilen der Axialdruckbremse unter
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch normalen Lastbedingungen.
gekennzeichnet, daß die gegen Drehung gehaltene In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Sperrplatte (22) zum Verschleißausgleich parallel Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt Es zeigt
zur Betätigungswelle (12) des Hebezeuges beweg- 25 F i g. 1 einen Horizontalschnitt durch ein Hebezeug
Hch ist mit Axialdruckbremse und mit einer Überlastsicherung
gemäß der Erfindung, und in
Fig.2 eine perspektivisch auseinandergezogene
Darstellung von Teilen der Axialdruckbremse und der 30 Überlastsicherung.
Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung für ein Das in der Zeichnung wiedergegebene Hebezeug
eine Axialdruckbremse aufweisendes Hebezeug, insbe- " entspricht im wesentlichen der Konstruktion gemäß der
sondere einen Kettenflaschenzug. USA-PS 26 90 240.
Überlastsicherungen für Hebezeuge sind deshalb Die Überlastsicherung gemäß der Erfindung ist
wichtig, weil Benutzer derartiger Geräte dazu neigen, 35 allgemein mit 10 bezeichnet welche der Axialdruck-
diese für größere Lasten zu verwenden, als für welche bremse 11 des Hebezeuges zugeordnet ist.
die Geräte entworfen sind. Dies kann das Hebezeug Das Hebezeug weist eine Betätigungswelle 12 auf, die
beschädigen und Personen gefährdende Unfälle verur- im Hebezeuggehäuse 13 dreht und auf welcher ein
Sachen. Handrad 14 und eine gegenüberliegende Reibscheibe 15
Bei Hebezeugen mit Axialdruckbremse sind zwar 40 über Gewindegänge 16 montiert sind. Das Handrad 14
eine Reihe von Überlastsicherungen bekannt. Diese und die Reibscheibe 15 bilden Teile der Axialdruckermöglichen
es dem Benutzerjedoch in der Regel, durch bremse 11, die es einer Bedienungsperson erlaubt, die
einfache Verstellung einer Einstellschraube oder ähnli- Drehung der Betätigungswelle 12 allein durch Drehen
eher Mittet die Überlastsicherung auszuschalten. Zwar des Handrades 14, beispielsweise mittels einer nicht
sind auch bereits Überlastsicherungen bekannt die nicht 45 gezeigten Handkette, zu bewerkstelligen. Die Betäti-
oder nur sehr schwer verstellbar sind, bis heute ist aber gungswelle 12 ergibt wiederum die Hub- und Senkbenoch
keine Überlastsicherung bekanntgeworden, die wegungen für eine Lastkette 17, die hierzu über ein
vollen Schutz gegen eine Überbelastung gibt und Zahnrad 18 wirkt, welches mit einem Zahnrad 19 auf
gleichzeitig eine voll zufriedenstellende Wirkungsweise einer Lastwelle 20 kämmt Die Lastwelle dreht, im
des Hebezeuges innerhalb der vorbestimmten BeIa- 5° Hebezeuggehäuse 13 und weist ein Kettenrad 21 auf,
stung gewährleistet . das mit der Lastkette 17 in Eingriff steht
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Die Überlastsicherung 10 weist eine ringförmige
Lösung, bei der einerseits die Überlastsicherung in Sperrplatte 22 auf, die einer Fläche einer ein Teil der
keinem Fall willkürlich ausgeschaltet werden kann und 'Axialdruckbremse 11 bildenden Ratschenradscheibe 23
andererseits die Funktion des Hebezeuges in vollem 55"" gegenüberliegt. Die Sperrplatte 22 weist Ausnehmun-
Umfange, d. h. ohne irgendweiche durch die Überlastsi- gen 24 auf, mittels welcher die Platte 22 mit sich axial
cherung bedingte nachteilige Auswirkungen, auf- erstreckenden Fingern 25 einer Platte 26 zusammen-
rechterhalten bleibt wirkt Eine Reihe von Ansätzen 27 ist am Hebezeugge-
Bei einer Überlastsicherung der eingangs bezeichne- häuse 13 vorgesehen, die in Löcher 28 in der Platte 26
ten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung 60 greifen, derart, daß diese Platte sich nicht drehen kann,
dadurch gelöst, daß die Überlastsicherung von einer mit Daraus ist erkennbar, daß die Sperrplatte 22 gegen eine
dem Hebezeuggehäuse in Verbindung stehenden Drehung relativ zum Hebezeuggehäuse 13 gesperrt ist,
ringförmigen Sperrplatte und einer Tellerfeder gebildet sich jedoch etwas längs der Finger 25 bewegen kann, so
wird, wobei die Sperrplatte und die Tellerfeder von der daß die Platte 22 relativ zur Ratschenradscheibe 23
Ratschenradscheibe und einer weiteren Scheibe der 65 schwimmend gelagert ist
Axialdruckbremse umgeben sind und wobei die Die Ratschenradscheibe 23 ist auf einem Teil 29 der
Tellerfeder die Ratschenradscheibe, die weitere Scheibe Reibscheibe 15 axial beweglich und drehbar, wobei ein
und die Sperrplatte in Freigabestellung zueinander hält, Reibring 40 zwischen den Flächen der Scheiben 23 und
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US62921067 | 1967-04-07 | ||
DEE0035258 | 1967-11-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531302C3 true DE1531302C3 (de) | 1977-12-15 |
Family
ID=
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