DE1530305A1

DE1530305A1 - Procedure for maneuvering rail vehicles

Info

Publication number: DE1530305A1
Application number: DE19651530305
Authority: DE
Inventors: Schirrmeister Dipl-Ing Ernst
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1965-09-10
Filing date: 1965-09-10
Publication date: 1969-10-23

Description

Verfahren zum Rangieren von Schienenfahrzeugen Fahrzeugelf durch einen sogenannten Ablaufberg vermittelt, über dessen Gipfel die Wagen oder Wagengruppen des entkuppelten Zuges von einer Lokomotive abgedrückt werden. und dann mittels der Schwerkraft in freiem Lauf abrollen. Lurch ortsfest angeordnete Bremseinrichtungen kann die Geschwindigkeit der den Ablaux`berg hinabrollenden Fahrzeuge auf eine vorgegebene Auslaufgeschwindigkeit abgebraust werden. Eine exakte haufzielbremeung ist jedoch wegen der untersehiedlichwa Laufeigenschaften der einzelnen Fahrzeuge nur sehr schwer möglich. Sie werden deshalb schließlich durch Handbremsen oder Hemmschuhe am gewünschten Ort zum Stillstand gebracht oder, wenn sie auf bereits stehende Fahrzeuge auflaufen sollen, ao weit yorzügert, daß ein möglichst sanftes Auflaufen erfolgt. Neben der urgenügenden laufzielbreweung haben ßefäliebahnhöfe noch den Nachteil., daß s4e nur dort angelegt werden können, wo das Gelände die erforderlichen Höhenunterschiede von Natur aus hat. In Flachbahnhöfen ü. "ernehmen meist besondere giangterl.okomotiven die Rangierarbo-1 t; vielfach urterstUtzen kleinere Ab- laufberge ihre Aufgabe. Be ist aber auch ein Verfahren zum Rangieren von Schienenfahrzeugen bekannt, bei dem die einzelnen Zahrzeuga oder Fahrzeuggruppen an Seilzuganlagen angekuppelt und am Ende elnea begrenzten Wegabschnit tes wieder abgekuppelt werden. Ferner ist ein Hanglerverfahren bekannt, bei dem ein sogenannter guppelschleppwagon, der auf Hilfeschlenon innerhalb des Fahrgleises unter den Fahrzeugen hindurch.°ettq eich auto--s matiseh an dis zu verechiebender Fahrzeuge arkappelt. Trotz ,aufwendigerolnd din üangterlaistungün aller Verfahren nicht befriedigend. Uja voa Ablaufberg, seinen aufwendigen Gleisbreusen und soiiatigen Bremseinrichtungen unabli»,1:igio zu sein, tim fensr oa#.:e: Rangierlokomotiven und Seilzuganlagen aus;ixl:oiataeii und um die Rangierleistuccg zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, auf den Fahrzeugen elektromotorische Eigenantriebe anzuordnen, die nur für den Rangierbetrieb bemessen sind, und diese über längs der Fahrnnhienen der Rangieranlage verlegte und abschnitt(.--, weise gegeneinander isolierte Stromschienen zu speisen, die von der Zentrale über eine Stromversorgungsanlage an Spanaungen geochaltet werden, die der dort gewünschten Rangierbewegung angepaßt sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß man den Pati*rzeuäea in den eirizelneli, je einem Stronnschienenabschnitt zugeordneten Gleisabschnitten unterschiedliche Geschwindigkeitea aufzwingen und damit ihre Folge so dicht machen kann, wie es die Weichenstellzeiten aufeinanderfolgender Weichen g;@t£, nnch :3ulassen. Die erreichbare Rangierleistung wird damit erheblich gesteigert.Procedure for maneuvering rail vehicles Vehicle eleven mediated by a so-called drainage mountain, over the summit of which the wagons or groups of wagons of the uncoupled train are pushed off by a locomotive. and then roll freely by means of gravity. With stationary braking devices, the speed of the vehicles rolling down the Ablaux`berg can be decelerated to a predetermined deceleration speed. However, it is very difficult to achieve an exact target braking because of the different running characteristics of the individual vehicles. They are therefore finally brought to a standstill at the desired location by hand brakes or drag shoes, or, if they are to run into vehicles that are already standing, ao far from the fact that the run is as gentle as possible. In addition to the absolutely sufficient running target bend, ßefäliebahnhöfe also have the disadvantage that s4e can only be laid out where the terrain naturally has the necessary height differences. In flat stations above "Usually special high-class locomotives take the shunting barbo-1 t; often smaller piles of waste support their task. However, a method for shunting rail vehicles is also known in which the individual vehicles or vehicle groups are coupled to cable systems and at the end a limited path section Furthermore, a hanger method is known in which a so-called guppel tow wagon, which on an aid loop inside the lane under the vehicles, automatically arkappels on the vehicles to be pushed not satisfactory to order the vehicles self-propelled electromotive drives, di e are only dimensioned for shunting operations, and to feed them via sections laid along the rails of the shunting system (-, busbars that are isolated from one another and that are connected to spans from the control center via a power supply system that are adapted to the shunting movement required there . This has the advantage that the pati * rzeuäa can be forced to operate at different speedsa in the individual track sections assigned to each section of the current rail, and thus their sequence can be made as tight as the switch-setting times of successive switches. The achievable maneuvering performance is thus increased considerably.

Fig. i zeigt schematisch einen Rangierbahnhof mit dem Einfahrgleis a, den Zielgleisen b, e, d und dem Ausfahrgleis e. Die in gegeneinander isolierte Abschnitte unterteilten Stromschienen sind beispielsweise neben den Gleisen angeordnet. Sie sind in der Zeichnung neben den dick ausgezogenen Gleisen als strichpunktierte Linien dargestellt. Die gegeneinander isolierten Stromschienenabschnitte sind unter Verwendung der für das jeweils zugeordnete Gleis gewählten Bezeichnung fortlaufend numeriert, so daß sich Stromschicnen:bschniite a1 bis a3, b1 bis b6, c1 bis c6, d1 bis d6 und e1 Ergehen. Jeder dieser Stromschienenabschnitte kann mit einer Spannung betrieben werden, die von .. der anderer Abschnitte verschieden ist. Wichtig ist, daß diese Spannungen den jeweiligen Betriebsbedingungen, z. B. Anfahren, .Besclileunige:i, freier Lauf oder Abbrensen, angepaßt sind. Es empfiehlt sich, die Stromschienenabschxlitte a1 und a2 mit einer relativ niedrigen-Spannung zum Anlaufen der Fahrzeuge W und der Abschnitt a3 mit einer höheren Spannung zur Beschleunigung der bereits angelaufenen Fahrzeuge zu speisen. Die folgenden drei Abschnitte b1 bis b3, c1 bis c3 und d1 bis d3 werden mit . einer Spannung gespeist, die zum Weiterbewegen der Fahrzeuge mit der erreichten Geschwindigkeit ausreicht, während der jeweils folgende Abschnitt b4, c4 und d4 zum Abbremsen der Fahrzeuge mit einer niedrigen und die Abschnitte b5, c5 und d5 mit einer sehr kleinen Spannung betrieben werden. Hierdurch ergibt sich ein einwandfreies Anlaufen, Beschleunigen und Abbremsen der aus den Einfahrgleis a in die Zielgleise einlaufenden Fahrzeuge. Da sich in Abhängigkeit vom Freiwerden des Einfahrgleises a die Richtungsgleise b, c und d mit Fahrzeugen füllen, ist es erforderlich, in Abhängigkeit vom Füllzustand dieser Gleise die den einzelnen Stromschtenenabschnitten zugeordneten Spannungen zu verändern. Dies läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Umschalteinrichtungen erreichen, die selbsttätig durch bekannte Gleisfüllanzeiger gesteuert werden. Entsprechend der jeweiligen Füllung der Zielgleise b, c und d werden dabei die zunächst an den Stro:nschienenabschnitten b5, e5 und d5 liegenden niedrigen Spannungen immer weiter in Richtung auf das Einfahrgleis a weitergeschaltet, während im Einfahrgleis a an die Stroaschienenabschnitte der von Fahrzeugen frei werdenden Gleisabschnitte höhere Spannungen anzuschalten sind.Fig. I shows schematically a marshalling yard with the entry track a, the destination tracks b, e, d and the exit track e. The busbars, which are subdivided into mutually insulated sections, are arranged, for example, next to the tracks. They are shown in the drawing as dash-dotted lines next to the thick tracks. The mutually insulated busbar sections are numbered consecutively using the designation chosen for the respective assigned track, so that the busbars are: sections a1 to a3, b1 to b6, c1 to c6, d1 to d6 and e1. Each of these busbar sections can be operated with a voltage that is different from that of other sections. It is important that these voltages correspond to the respective operating conditions, e.g. B. starting, .Besclileunige: i, free running or burning, are adapted. It is advisable to feed the busbar sections a1 and a2 with a relatively low voltage to start the vehicles W and the section a3 with a higher voltage to accelerate the vehicles that have already started. The following three sections b1 to b3, c1 to c3 and d1 to d3 are with. A voltage is fed which is sufficient to move the vehicles further at the speed reached, while the respective following section b4, c4 and d4 are operated to brake the vehicles with a low voltage and sections b5, c5 and d5 are operated with a very low voltage. This results in proper starting, acceleration and braking of the vehicles entering the destination tracks from the entry track a. Since the direction tracks b, c and d fill up with vehicles depending on the opening track a, it is necessary to change the voltages assigned to the individual busbar sections depending on the fill level of these tracks. This can be achieved without difficulty by switching devices that are automatically controlled by known track fill indicators. Depending on the filling of the target tracks b, c and d, the low voltages initially on the power rail sections b5, e5 and d5 are switched further and further in the direction of the entry track a, while in the entry track a to the rail track sections that are being vacated by vehicles Track sections with higher voltages must be switched on.

Zum Ausfahren der Fahrzeuge aus den Zielgleisen über das Ausfahrgleis e in nicht dargestellte Nacliordnungs ;leise werden die den Abschnitten b5, e5 und d5 folgenden Abschnitt; b6, c69 d6 und e1 mit Spannungen gespeist, die denen der Abschnitte a1 bis a3 entsprechen, damit Glas Anlaufen und He-. schleunigen der Wagen in entsprechender Weise erfolgt.To exit the vehicles from the target tracks via the exit track e in non-illustrated order; the sections b5, e5 and d5 following section; b6, c69 d6 and e1 supplied with voltages that match those of Sections a1 to a3 correspond to glass tarnishing and he-. speed up the car takes place in a corresponding manner.

Fi g. 2 zeigt schetnutisa:,1 die StromversorguiigsaalAöe S, deren Stromquellen unterschiedlicher Spannungen von der Zentrale Z über eine Umschalteinrichtung U in Abhängigkeit von den in den einzelnen Gleisabschnitten gewünschten Rangierbewegungen reit den zugehörigen Stromschienenabschnitten verbunden werden können.Fi g. 2 shows schetnutisa:, 1 the StromversorguiigsaalAöe S, whose Power sources of different voltages from the control center Z via a switching device U as a function of the shunting movements required in the individual track sections can be connected to the associated busbar sections.

Da der Rangierbetrieb - bezogen auf jedes einzelne Fahrzeug ein ausgesprochenen Kurzzeitbetrieb ist, brauchen die Antriebsmotpre der Fahrzeuge auch nur für kurzzeitige Belastungen ausgelegt sein. Durch eine schwache Neigung des gesamten Rangierbaliahofes, die so klein ist, daß auch gut laufende Fahrzeuge nicht von selbst anlaufen können, kann der Motor noch unterstützt werden.Since the shunting operation - based on each individual vehicle - a definite For short-term operation, the vehicles only need the propulsion system for short-term use Loads. Due to a slight incline of the entire Rangierbaliahof, which is so small that even well-running vehicles cannot start up by themselves, the motor can still be supported.

Der Antriebsmotor ist zweckmäßigerweise so ausgelegt, daß seine Drehzahl im wesentlichen nur von der zugeführten Spa:inung, aber nur wenig von der Last abhängt. Der Motor kann ein Gleichstrommotor sein, dessen magnetischer Kreis bei allen vorko:aDienden Betriebsspannungen gesättigt ist und dessen Drehzahl damit wie hei einer fremderregten Maschine proportional der angelegten Spannung ist. Er kann aber auch ein Asynchronmotor sein, wenn anstelle der mit Gleichstrom gespeisten Stromschienen zwei bzw. drei wechselstrorlgespeiste Stromschienen vorgesehen werden und an diese Schienen Wechsel;:pannungen belegt deren Frequenz sich proportional reit der Größe der Spannungen ändert. Dar;iit werden alle Fahrzeuge unabhiagig von ihrem Gewicht und unabhängig davon, ob es sich um Gut- oder Schlechtlzufer handelt,, bei gleicher Speisespannung gleiche Laufgeschwindigkeiten aufeezwunoeii.The drive motor is expediently designed so that its speed essentially only depends on the supply voltage, but only slightly on the load. The motor can be a direct current motor, the magnetic circuit of which in all vorko: aDienden Operating voltages is saturated and its speed thus like a separately excited one Machine is proportional to the applied voltage. But it can also be an asynchronous motor if instead of the busbars fed with direct current two or three AC-powered busbars are provided and to this Rail change;: tensions occupy the frequency of which is proportional to the size of tensions changes. This means that all vehicles are independent of their weight and regardless of whether it is good or bad, with the same Supply voltage same running speeds aufeezwunoeii.

Die Speisung der Antriebe erfolgt zwecknäßigerweise über Stromabnehmer, die für die Dauer des Rangierbetriebes durch Ausfahren oder Ausklappen aus ihrer Grundstellung, die sie außerhalb des Rangierbetriebes einnehmen, in die Wirkstellung gebracht werden. Das Übertragen der hierzu und für andere Schaltvorgän§e nötigen Signale auf die Fahrzeuge kann mittels ortsfest oder beweglich angeordneter und von der Zentrale gesteuerter Gleisgeräte erfolgen. Diese Gleisgeräte können z. B. zwischen oder neben den Fahrschienen auf gesonderten Schienen beweglich angeordnet sein und von der Zentrale über Seilzüge unter den Fahrzeugen hindurchbewegt werden. Es ist aber auch möglich, die Gleisgeräte mit eigenen Antrieben auszurüsten und von der Zentrale her über Funk oder Linienleiter fernzusteuern. Die Signalübertragung voll den Gleisgeräten auf die Fahrzeuge kann auf mechanischere, magnetischem oder elektrischem Weg erfolgen.The drives are expediently supplied via pantographs, for the duration of the shunting operation by extending or folding out of their Basic position, which they assume outside of the shunting operation, into the active position to be brought. The transfer of the necessary for this and for other switching processes Signals to the vehicles can be fixed or movable by means of and from the control center controlled track devices. These track devices can, for. B. arranged movably between or next to the running rails on separate rails and be moved from the control center via cables under the vehicles. But it is also possible to equip the track devices with their own drives and remote control from the control center via radio or line cable. The signal transmission fully the track equipment on the vehicles can be more mechanical, magnetic or be done electrically.

Um ein ungewolltes Überlasten der Antriebsmotore zu vermeiden, empfiehlt es sich, den Motor und das erforderliche Untersetzungsgetriebe über eine Rutschkupplung zu verbinden, dien in Falle eines vorzeitigan Auflaufens auf bereits-haltende Fahrzeuge rutscht und ein Du:@#;IJrehen des Motors ermöglicht. Ferner `rpfie:zlt es, sich, zwischen Getriebe und anzutreibender Fahrzeufrachst: einen Mitnehmer, z. B. eine ausrüchbare Kjipplung, vorzuserten., die außerhalb des Rangierbetriebes ausöerückt ist, somit das Getriebe von der Fahrzeugachse trennt und einen unnötigen Verschleiß und zusätzlichen Energieverbrauch verhindert.In order to avoid unintentional overloading of the drive motors, we recommend itself, the motor and the required reduction gear via a slip clutch serve in the event of a premature run-up on vehicles that are already stopping slips and a you: @ #; I allows the engine to turn. Furthermore `rpfie: zlt between the transmission and the vehicle to be driven: a driver, z. B. a disengageable Kjipplung, vorzuserten. That outside of the shunting operation is disengaged, thus separating the transmission from the vehicle axle and making an unnecessary one Prevents wear and tear and additional energy consumption.

In der in Fiö. 1 dargestellten Rangieranlage ist ir: Bereich des Einfahrgleises a ein Gleisgerät Ma angeordnet, das auf einen ersten von der Zentrale ausgelösten Befehl hin aus seiner Ausgangsstellung x in die Stellung y _ unter den Signalempfänger des ersten Fahrzeugs vorrückt und dort stehenbleibt, bis von der Zentrale der Befehl zutu Einschalten komunt. Wird dieser Befehl gegeben, so werden durch Signalübertragung auf das erste Fahrzeug zunächst, z. B. über mechanische Kupplungseinrichtungen, das Getriebe mit der Antriebsrad der anzutreibenden Fahrzeugachse verbunden und die Stromabnehmer des Fahrzeugs ausgeratireLz. Liegt am Stronschienenabschnitt des betreffenden Gleisabschnitts eine zum Anlaufen des Fahrzeugs ausreichende Spannurig, so setzt es sich in Richtung auf die Zielgleise in Bewegung. Dies kann bei Verwendung von auf dem Fahrzeug angeordneten Schaltern noch von der Auslösung eines gesonderten Signals in der Zentrale äbhängig gemacht werden. In der Praxis wird man sogar auf den Fahrzeugen noch weitere Einrichtungen vorsehen, die es ermöglichen, beispielsweise durch Vertauschen der Anschluƒklemmen des Antriebs oder Umschalten des Getriebes, falsch gelaufene Fahrzeuge wieder zurückzuholen. Nach dem Anlaufen des ersten Antriebs läuft das Gleisgerät Ma in Richtung auf den Abschnitt a1 bis zum nächStfolgenden zweiten Fahrzeug vor. Hier und bei allen folgenden Fahrzeugen wiederholt sich der glei.cae Vorgang.In the in Fiö. 1 shown is ir: area of the approach track a a track device Ma arranged, which triggered on a first from the control center Command from its starting position x to position y _ under the signal receiver of the first vehicle advances and stops there until the command comes from the control center zuu switch on komunt. If this command is given, signals are transmitted on the first vehicle first, e.g. B. via mechanical coupling devices, the transmission is connected to the drive wheel of the vehicle axle to be driven and the vehicle's pantographs are equipped. Located on the stron rail section of the the relevant track section has sufficient tension to allow the vehicle to start up, so it starts moving in the direction of the target tracks. This can be done when using of switches arranged on the vehicle nor of the triggering of a separate one Signals in the control center can be made dependent. In practice you will even get up provide the vehicles with other facilities that make it possible, for example by swapping the connection terminals of the drive or switching the gearbox, bring back vehicles that have gone wrong. After starting of the first drive, the track device Ma runs in the direction of the section a1 bis to the next second vehicle. Here and on all of the following vehicles the same process is repeated.

In den Richtungsgleisen liegen die Verhältnisse ähnlich. Etwa 20 bis 30 m vor dem verlangten Haltepunkt, z. B. vor bereits abgestellten Fahrzeugen, ist ein ähnliches Gleisgerät Mb, Mo -bzw. Md angeordnet. Es hat die Aufgabe, die Motore der über sie hinweglaufenden Fahrzeuge auszuschalten bzw. die Stromabnehmer einzuziehen und die angetriebene Fahrzeugachse vom Getriebe zu trennen. Ist diese Aufgabe erfüllt, so rückt das Gleisgerät um eine bestimmte Wegstrecke, z. B. eine durchschnittliche Pahrzeuglänie, in Richtung auf das Einfahrgleis a vor, um das nächste ankommende Fahrzeug abzufangen. Nach Beendigung des Rangierbetriebes werden die Gleisgeräte wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. So ist es z. B. mö;lich, auf bewegliche Gleisgeräte zur Betätigung der Eigenantriebe ganz zu verzichten und gleichzeitig die auf den Fahrzeugen angeordneten Schaltvorrichtungen zu vereinfachen, Wenn man die den einzelnen Gleisen zugeordneten Stromschienen in gegeneinander isolierte Abschnitte unterteilt, deren Länge höchstens gleich der kleinsten vorkommenden Fahrzeuglänge ist. In diesem fall genügt es, beispielsweise am Anfang des Einfahrgleises ein Gleisgerät ortsfest anzuordnen, das auf den darüber hinweglaufenden Fahrzeugen die Getriebe mit den Antriebsachsen kuppelt und gleichzeitig die Stromabnehuier ausfährt. Zunächst sind die einzelnen Stromschienenabschnitte jedoch noch stromlos geschaltet, so daß keines der Fahrzeuge anlaufen kann. Soll. nun das erste Fahrzeug in eines der Richtungsgleise laufen, so werden von der Zentrale nur an den Stromschienenabschnitt, an den dieses Fahrzeug über seine. Stromabnehmer angeschlossen ist, und an die in Fahrrichtung folgenden Abschnitte Spannungen gelegt. Hach einer gewissen Zeit schaltet die Zentrale dann Spannung an den im Einfahrgleis zurückliegenden Abschnitt, so daß das dort haltende Fahrzeug seinen lauf beginnen kann. Entsprechendes wiederholt sich bei allen übrigen Fahrzeugen.The situation is similar in the direction tracks. About 20 to 30 m before the requested stopping point, e.g. B. in front of already parked vehicles is a similar track device Mb, Mo -bzw. Md arranged. It's the job of the engines to switch off the vehicles running over them or to pull in the pantographs and to disconnect the driven vehicle axle from the transmission. If this task is done, so the track device moves a certain distance, z. B. an average Pahrzeuglänie, in the direction of the entry track a before to the next arriving Intercept the vehicle. After the end of the shunting operation, the track devices brought back to their original position. The invention is not limited to that shown Example limited. So it is z. B. possible, on movable track devices for actuation to completely dispense with their own drives and at the same time those arranged on the vehicles To simplify switching devices, if one considers the assigned to the individual tracks Busbars divided into mutually insulated sections, their length at most is equal to the smallest occurring vehicle length. In this case, it is enough, for example to arrange a fixed track device at the beginning of the entry track, which is on the above Vehicles running away couples the gearbox with the drive axles and at the same time the Stromabnehuier extends. First up are the individual busbar sections However still switched off so that none of the vehicles can start. Intended to. now that The first vehicle to run into one of the direction tracks is only sent by the control center to the busbar section to which this vehicle is connected via its. Pantograph is connected, and voltages are applied to the sections following in the direction of travel. After a certain time, the control center switches the voltage to the one in the entry track previous section, so that the vehicle stopping there begin its course can. The same is repeated for all other vehicles.

Das Abbremsen in den Richtungsgleisen erfolgt auf die gleiche Art. Je nach dem Füllzustand des betreffenden Zielgleises werden an die Stromschienenabschnitte Spannungen geschaltet, die in Richtung auf das Gleisende immer kleiner sind, bis sie schließlich kurz vor den bereits in den Zielgleisen haltenden Fahrzeugen den Wert null annehmen. Falsch gelaufene Fahrzeuge lassen sich wieder zurückholen, renn man als Eigenantriebe reversierbare Motore verwendet und an die Stromschienen von der Zentrale die für dis Zurückholen erforderliche Spannung anschaltet.Braking in the direction tracks is done in the same way. Depending on the filling level of the target track in question, the busbar sections are attached Voltages switched, which are smaller and smaller towards the end of the track, until they finally just before the vehicles already stopping in the target tracks Assume a value of zero. Vehicles that have gone wrong can be brought back, run reversible motors are used as self-propelled and connected to the busbars of the control center switches on the voltage required for the retrieval.

Nach Beendigung des Ablaufbetriebes kann, z. B. durch ein ortsfest am Eingang des Ausfahrgleises angeordnetes Gleisgerät,nach den darüber hinweglaufenden Fahrzeugen ein Signal gegeben,Werden, die Antriebsachsen vom Getriebe zu trennen und die Stromabnehmer einzufahren. Hiermit ist die über das Ausfahrgleis aus der Rangieranlage ausfahrende Zugeinheit für den normalen Fahrbetrieb wieder hergerichtet.After termination of the operational sequence, z. B. by a stationary at the entrance of the exit track arranged track device, after those running over it Vehicles are given a signal to disconnect the drive axles from the gearbox and retract the pantographs. This is the one on the exit track from the Maneuvering system moving out train unit prepared for normal operation again.

Claims

P atent claims A method for shunting rail vehicles in shunting systems controlled by a control center, characterized in that self-powered electric drives which are arranged on the vehicles and which are only used for shunting are fed via busbars laid along the rails of the shunting system and isolated from one another in sections, and that from the control center (Z) via a power supply system (S) to the individual busbar sections (a1 to e1), which are adapted to the maneuvering movement required there.

2. Facility for Implementation of the method according to claim 1, characterized in that on each Vehicle a drive motor with the supply voltage proportional speed uni in the power supply system (S) several optionally to the power rails (a1 to e1) anachaltbaren power sources of different voltages are arranged.

3. Establishment for carrying out the method according to claim 2, characterized in that the Drive motor of each vehicle via a slip clutch and a gearbox to a vehicle axle drives.

4. Set up the procedure for carrying out the procedure Claim 3, characterized in that between the transmission and the driven Axis of each vehicle is provided with a driver outside of the shunting operation is disengaged.

5. Implementation facility; of the method according to claim 2, 3 or 4, characterized in that in the shunting system from the control center controllable track devices (Ma to M3) are provided, which can be accessed from the track Enable switching off the self-propulsion of the vehicles.

6. Device for performing the method according to claim 5, characterized in that the track devices in the area of the entry tracks (a) and the target tracks (b, c and d) are movably arranged on separate rails.