DE1530283A1 - Geschwindigkeitssteuereinrichtung - Google Patents

Description

PATENTANWALT HAHBtTRQ a· · KIDlS WALL 41 · PBHNRDF M 7* UlM J» U IB 11 IB

Dowty Mining Equipment Limited ²⁴° November 1965

Ashchurch, Sewkesbury Gloucester/England

Geschwindigkeitssteuereinrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Geschv/indigkeitssteuereinrichtungen Tür freilaufende !Schienenfahrzeuge mit einem im wesentlichen in senkrechter Richtung beweglichen Kopf, der mit Bezug auf ein Spurgleis so angeordnet ist, daß er mit einem sich auf dem Gleis entlang bewegenden Fahrzeugrad, z.3„ mit dessen Spurkranz, zusammenwirkte

Teleskopartige hydraulische Einrichtungen, auf welche diese Erfindung anwendbar ist, sind in der deutschen Patentanmeldung Nr, 1 162 866 und in der britischen Anmeldung Nr. 1 002 142 beschrieben. Eine solche Einrichtung, die in der lage ist, ein schneilaufendβa fahrzeug zu verzögern, umfaßt einen auf die Geschwindigkeit ansprechenden Ventilmechanismus, der gegenüber einer Zusammendrückung der teleakopartigen Einrichtung einen hohen Strömungsmitteldruckwiderstand vorsieht, Jedoch eine Ausdehnung bei niedrigem Druck gestattet. Eine weitere derartige Vorrichtung ist außerdem in der lage, sich langsam bewegende Fahrzeuge zu beschleunigen, wobei die Ventileinrichtung einen niedrigen Strömungsmitteldruckwiderstand gegenüber dem Zusammenziehen der Einrichtung vorsieht, jedoch ein Ausziehen unter hohem Druck von

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einer äußeren Quelle verursacht. Eine noch weitere Einrichtung weist nur die beschleunigende Funktion auf,

Gempß der Erfindung ist bei einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung für freilaufende Schienenfahrzeuge ein Kraftübertragungskörper so angeordnet, daß er auf dem Umfang eines Fahrzeugrades, z.B. auf den Spurkranz, einwirkt, und zwar über ein das Rad erfassendes ^lement, welches in einer im wesentlichen senkrechten dichtung beweglich ist, wobei zwischen dem Element und dem Kraftübsrtragungskörper ein elastisches Mittel eingeschaltet ist, das den Stoß eines sich gegen das Element bewegenden iahrzeugrades dämpft.

Im folgenden soll die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, ohne jedoch auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt zu sein.

Es zeigen:

Fig. 1 ein mit einem umlaufenden Flansch versehenes Rad eines Schienenfahrzeuges bei Annäherung an eine auf einer Schiene angeordnete Geschwindigkeitssteuereinrichtung,

Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teila einer Geschwindigkeitssteuereinrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung in Richtung der Schiene gesehen,

Fig. 3 eine Ansicht senkrecht zu der in flg. 2 dargestellten Ansicht, und zwar auf der linken Seite der Mittellinie im Schnitt naoh der Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 einen Teilaohnitt nach der linie IV-IV in Fig. 3»

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Fig» 5 eine andere Auaführungaform der Erfindung, die rechte Seite im Ealbschnitt, und

Figo 6 eine Teildarstellung im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.

Fig. 1 zeigt ein Fahrzeugrad 11, welches sich einer teleskop-

artigen hyd-raulischen Geachwindigkeitssteuereinrichtung 12 nähert, die einen auf der Innenseite einer Schiene 13 mittels eines Bügels 17 gelagerten Zylinder 16 umfaßt, sowie einen den Kra-ftübertragungskörper bildenden Kolben 18, an dessen oberen Ende ein Element 14 in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß es durch den umlaufenden Flansch 15 des Hades 11 erfaßt werden kann, Der Anfangseingriff des starren R&dflansches 15 mit dem Element 14- erfolgt stoßartig, was bei hoher Radgeschwindigkeit zu erheblichen mechanischen und hydraulischen Stoßlasten auf die Vorrichtung führte Bei der Ausführungsform nach den Fig. 2, 3 und 4 ist eine Anordnung zur Herabsetzung derartiger Stoßlasten gezeigt. Hier ist der Kolben 18 mit einem Kolbenkopf 19 versehen, der von oben gesehen etwa Rechteckform hat. Das mit dem Rad 11 zusammenwirkende Element 14 ist als Kappe mit einem Hohlraum 21 auf der Unterseite ausgebildet. In dem Kolbenkopf 19 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Mittelachse des Kolbens zwei Stifte 22 befestigt. Diese Stifte 22 stehen auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbenkopfes vor und durchgreifen koaxiale Bohrungen 23, die in gegenüberliegenden Seitenwänden 24,25 des Hohlraums 21 angeordnet sind. Zwischen dem Endabschnitt jedes Stiftes 22 und der entsprechenden Bohrung 23 ist eine nachgiebige Gummibuchse 26 angeordnet. Der Hohlraum 21 in der Kappe ist

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von solcher Cfrö'ße, daß zwischen der Oberseite des Kolbenkopfes und der Innenfläche des Hohlraums ein lichter ßaum vorhanden ist, der bei einer auf die Keppe wirkenden Stoßbelestung eine Relativbewegung der Kappe entgegen der Rückstellkraft der Gruminibuchsen 26 gestattet. Die Kappe 14 besitzt eine konvexe Oberseite, die von dem Radflansch 15 erfaßt werden kann, ferner nach unten vorstehende Ansätze 27,28, die über Führungsflachen 29 auf dem Bügel 17 gleiten, um ein Drehen der Kappe 14 während der teleskopartigen 3ewegung der Vorrichtung zu verhindern. Der Ansatz 28
weist einen Vorsprung 31 auf, der mit einem an dem Bügel 17 befestigten Anschlag 32 zur Zusammenwirkung gebracht werden kann, um die ^ufwärtsbewegung des Kolbens 18 zu begrenzen. Die Gummibuchsen 26 nehmen nicht nur' die auf die Kappe 14 einwirkende
■Jtoßlast des Hadflansches 15 auf, sondern dämpfen auch den Stoß am itfide der ü-ufwärtsbewegung des Kolbens 18, wenn der Vorsprung 31 Jen anschlug 32 erfaßte

Die in den Pig_e 5 und 6 gezeigte üusführungeform zeigt eine Anordnung am oberen i.nde det* Kolbens 18, bei der ein Kopf 35 beispielsweise durch eine Schweißnaht 36 an den Kolben angeschlossen ist. An dem Kopf 35 sind zur Verhinderung einer Drehbewegung
nach unten vorstehende Ansätze 37,38 vorgesehen. Line an den
Kopf 35 angeschlossene Kappe 39 ist mit einer konvex geformten
Oberseite versehen, die mit dem Radflansch zusammenwirken kann, ferner mit einer flachen Unterseite 41, die durch zwei Gruminiblöcke 43 von der Oberseite 42 des Kopfes 35 auf Abstand gehalten ist. Der Kopf 35 weist zwei parallele Backen 44 auf, welche die Kappe 39 zur Ausführung einer senkrechten Bewegung mit Bezug auf den
Kopf 35 führen. Bin Haltestift 45 durchgreift in den Backen 44
angeordnete Bohrungen und erstreckt sich ferner durch eine Boh-

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rung 46 in der Kappe von erheblich größerem Durchmesser als der Haltestift hindurch, wobei das Spiel zwischen Bohrung und Haltes"tift eine Abwärtsbewegung der Kappe 39 unter dem von dem Eadflansch auf die Kappe ausgeübten Stoß gestattet. Dieser Stoß wird durch die Verformung der Gummiblöcke 43 gedämpft. In dieser Ausführungsform ist die Masse der Kappe 39, die der direkten dtoßbelastung durch den Radflansch unterworfen ist, im Vergleich zu dei Masse des Kolböiia 18 und des daran befestigten Kopfes 35 klein.

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Claims (2)

1. Patentanaprüche

   Geschwindigkeitssteuereinrichtung für freilaufende Schienenfahrzeuge, die fcur Lagerung im Bereiche einer Schiene, auf der die Fahrzeugräder abrollen, vorgesehen ist und einen Körper aufweist, der über ein mit dem Fahrzeugrad zusammenwirkendes Element, welches sich beim Überrollen des Fehrzeugrades nach unten und unmittelbar darauf nach oben bewegt, eine die Geschwindigkeit beeinflussende Kraft auf den Eadumfang ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Stoßdämpfer (26) oder (43) zwischen dem das Rad erfassenden Element (14) oder (39) und dem Krafttibertragungskörper (18) angeordnet ist.
2. 2. öeschwindigkeitseteuereinriehtung nach Anspruch 1_f dadurch ge~ kennzeichnet, daß der elastische Stoßdämpfer eine Anzahl von elastischen Buchsen (26) aufweist, von denen jede zwiiehen einer entweder in dem das Bad erfassenden Element (14) oder in einem Kopf abschnitt (19) des Kraftübertragungskörpers (18) gebildeten Bohrung (23) und einem entsprechend aus dem Element oder dem Abeohnitt vorgesehenen Stift (22) angeordnet ist.

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