DE1530104C - Umspurradsatz für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Umspurradsatz für Schienenfahrzeuge

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DE1530104C
DE1530104C DE1530104C DE 1530104 C DE1530104 C DE 1530104C DE 1530104 C DE1530104 C DE 1530104C
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Germany
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locking
sleeve
wheel
locking sleeve
adjusting
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Expired
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English (en)
Inventor
der Anmelder. B61g 9-04 ist
Original Assignee
Gickeleiter, Georg Friedrich, Dipl.-Ing., 6660 Zweibrücken
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umspurrad- Die Erfindung, durch welche die gestellte Aufgabe satz für Schienenfahrzeuge. Umspurradsätze für gelöst wird, besteht darin, daß eine Stelleinrichtung Schienenfahrzeuge sind seit langem und in verschie- zur Verdrehung der Verriegelungshülse vorgesehen denen Ausführungsformen bekannt, insbesondere ist ist und die Stelleinrichtung aus einer axial verschiebes bekannt (vgl. deutsche Patentschrift 846 859), auf 5 bar, jedoch unverdrehbar auf der Radachse gelagerder Radachse ein verschiebbar, jedoch verdrehsteif ten Stellhülse besteht, die mit der drehbar auf der geführtes Rad vorzusehen und an diesem eine Vor- Radachse gelagerten Verriegelungshülse über Schrägrichtung zur Verriegelung dieses Rades in verschie- flächen in Eingriff'steht, welche eine außerhalb der denen, unterschiedlichen Spurweiten angepaßten , Selbsthemmung liegende Neigung zur Mittelachse der Stellungen anzuordnen. Im einzelnen ist dabei derio beiden Hülsen aufweisen.
Aufbau so getroffen, daß in der Radnabe außenseitig Im verriegelten Zustand des Rades befinden sich in den einzelnen Spurweiten angepaßten Abständen die Verriegelungsnocken der Verriegelungshülse in Ringnuten vorgesehen sind, in welche Verriegelungs- einer der Ringnuten der Radnabe und halten somit nocken einer auf der Radachse gelagerten Verriege- das Rad in Axialrichtung unverschiebbar fest. Wird lungshülse eingreifen. Dabei ist ein die Radnabe 15 die Verriegelungshülse so weit gedreht, daß die Verübergreifender Flansch fest auf die Achse auf- riegelungsnocken mit den Axialnuten übereinstimgeschrumpft. Die als Verriegelungsstifte ausgeführten men, so kann das Rad in den Axialnuten über die Verriegelungsnocken sind in dem die Radnabe über- Verriegelungsnocken in Axialrichtung bis zu einer greifenden Teil des Flansches geführt und durch ent- der anderen Ringnuten verschoben werden. In diese gegen Federdruck verschiebbare Stellkeile innerhalb 20 Ringnuten greifen dann die Verriegelungsnocken der Stellhülse radial verstellbar. Bei Betätigung der durch Zurückdrehen der Verriegelungshülse ein, und Stellkeile können somit die Verriegelungsnocken aus das Rad ist in dieser Stellung festgesetzt,
den Ringnuten herausgezogen und nach Verschie- Im einzelnen kann die Erfindung auf verschiedene bung der Radnabe in eine andere Ringnute wieder Weise verwirklicht werden. In bevorzugter Ausfüheingeführt werden. Das führt zu einem platzaufwen- 25 rungsform sind die Verriegelungsnocken an der Verdigen und komplizierten und damit störanfälligen riegelungshülse und die Axialnuten auf dem Umfang Aufbau. der Radnabe mit gleichen Abständen angeordnet.
Bei einem Unispurradsatz anderer Art (vgl. Zweckmäßig sind die Schrägflächen der Verriege- »Deutsche Eisenbahntechnik«, 1962, Nr. 3, S. 114, lungshülse und an der Stellhülse in jeweils einander 115) ist der Aufbau so getroffen, daß in der Rad- 30 zugeordneter Ausführung vorgesehen und stoßen in nabe über Kugellager ein mit mehreren inneren Ring- Hülsenumfangsrichtung flächig aneinander. Weiter nuten versehener Ring angeordnet ist, wobei in je- sieht die Erfindung vor, daß die Stellhülse mittels weils eine der Ringnuten an eine Verriegelungsvor- einer Feder axial gegen die Verriegelungshülse gerichtung angeschlossene und unter Federdruck nach drückt wird und einen Flansch zum Angriff einer außen gespFeizte Verriegelungsnocken eingreifen. 35 Steuerschiene aufweist.
Dabei ist das zu verschiebende Rad über eine Mit- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind
nehmerkupplung mit einer Auflaufvorrichtung ver- ■ ♦- vor allem darin zu sehen, daß das jeweilige Rad Ie-
bunden. diglich mittels einer Verriegelungshülse und Verstell-
Ferner ist ein Umspurradsatz ganz anderer Art hijlse unschwer auf den jeweils gewünschten Radbekannt (vgl. deutsche Patentschrift 1 067 466), bei 40 stand eingestellt werden kann. Die Verriegelungsvordem die Räder auf Achsstummeln, gelagert sind, richtung in Form der beanspruchten Verriegelungsdie mittels einer Kugelschwinge an der eigentlichen hülse sowie die Stelleinrichtung in Form der Stell-Radachse befestigt sind. Die auf der festen Radachse hülse lassen besonders einfache, funktionssichere und drehbar gelagerten Naben der Kurbelschwingen sind kompakte Bauweise zu. Verriegelungshülse und Stelldurch eine axial festgelegte, drehbar gelagerte Kupp- 45 hülse sind koaxial auf der gemeinsamen Radachse lungsmuffe mit segmentartigen Aussparungen, in die gelagert und nehmen kaum zusätzlichen Platz in Anentsprechende segmentartige Klauen der Nabe der Spruch. Der einfache und kompakte Aufbau ist dar-Kurbelschwinge eingreifen, in der jeweiligen Endlage über hinaus auch zur Aufnahme von hohen Begegen axiale Verschiebung gesichert. Der Aufbau der anspruchungen geeignet.
Umspurradsätze der eingangs beschriebenen Art 50 Im folgenden wird die Erfindung an Hand von konnte durch die zuletzt beschriebene Ausführungs- lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichform infolge deren abweichenden Art nicht beein- nungen näher erläutert; es zeigt
flußt werden. . ■ Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gemäßen Umspurradsatz,
Umspurradsatz der eingangs beschriebenen Gattung 55 F i g. 2 den Umspurradsatz nach F i g. 1 mit zum
baulich wesentlich einfacher und raumsparender zu Teil nicht geschnittenen Konstruktionsteilen,
gestalten und ihn zur Aufnahme hoher Beanspru- Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Ver-
chungen geeignet zu machen. riegelungs- und Stellhülse des Umspurradsatzes nach
Die Erfindung betrifft einen Umspurradsatz für den Fig. 1 und 2,
Schienenfahrzeuge mit einem auf der Radachse ver- 60 Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Detail IV
schiebbar, jedoch verdrehsteif geführten Rad und aus Fig. I.
einer Vorrichtung zur Verriegelung dieses Rades in Der in den Figuren dargestellte Umspurradsatz verschiedenen, unterschiedlichen Spurweiten an- trägt ein auf der Radachse 1 verschiebbar gefühltes gepaßteil Stellungen, wobei in der Radnabe in' den Rad 2, wozu im Ausi'ührungsbeispiel auf die Radeinzelnen Spurweiten angepaßten Abständen Ring- 65 achse 1 eine Führungsbuchse 3 aufgeschrumpft ist, nuten und diese verbindende Axiiilmitcn vorgesehen auf der die Radnabe 4 mittels axial verlaufender Fesind, in welche Verriegelungsnockeii einer auf der dem 5 geführt ist. In der Radnabe 4 sind im Aus-Radachse gelagerten Verriegelungshiilse eingreifen. l'ühiungsbeispiel zwei Ringnuten 6 vorgesehen, die

Claims (4)

einen den einzustellenden Spurweiten entsprechenden gegenseitigen Abstand aufweisen. Die beiden Ringnuten 6 sind durch Axialnuten 7 verbunden, von welchen beispielsweise drei in gleichmäßigem Abstand über die Radnabe 4 verteilt vorgesehen sein können, von welchen in den F i g. 1 und 2 jedoch nur eine zu erkennen ist. Weiter ist auf der Radachse 1 verdrehbar, aber axial nicht verschiebbar, eine Verriegelungshülse 8 gelagert. An der Verriegelungshülse 8 befinden sich Verriegelungsnocken 9, die in der Stellung der Verriegelungshülse 8 nach F i g. 2 in die linke Ringnut 6 eingreifen, in der Stellung nach F i g. 1 mit den Axialnuten 7 übereinstimmen. Die Ringnocken 9 sind in gleicher Anzahl wie die Axialnuten 7 vorgesehen und in entsprechenden Abständen wie diese umfangsmäßig auf der Verriegelungshülse 8 verteilt. Durch Drehen der Verriegelungshülse 8 ist es also möglich, die Verriegelungsnocken 9 mit den Axialnuten 7 zur Deckung zu bringen, wie es F i g. 1 zeigt, und dann das Rad 2 in den Axialnuten 7 über die Verriegelungsnocken 9 zu verschieben, in der F i g. 1 nach links, bis die Verriegelungsnocken 9 in die zweite, rechte Ringnut 6 der Radnabe 4 gelangen und durch Rückdrehen der Verriegelungshülse 8 das Rad 2 wieder zu verriegeln. Die Verdrehung der Verriegelungshülse 8 erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels einer auf der Radachse 1 axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar gelagerten Stellhülse 10, die mit der Verriegelungshülse 8 über Schrägflächen 11 im Eingriff steht. Die Schrägflächen 11 stehen unter einer außerhalb der Selbsthemmung liegenden Neigung zur Achse der Hülsen 8 und 10, so daß eine Axialverschiebung der Stellhülse 10 in Richtung des Pfeiles 12 eine Drehbewegung der Verriegelungshülse 8 in Richtung des Pfeiles 13 ermöglicht (F i g. 3). Die Schrägflächen 11 sind dabei sowohl an der Verriegelungshülse'8 wie an der Stellhülse 10 in jeweils zugeordneter Ausführung vorgesehen und stoßen in Hülsenumfangsrichtung flächig aneinander, was dadurch erreicht wird, daß die Schrägflächen 11 in jedem ihrer Punkte auf die Mittelachse 14 zu geneigt sind. In der F i g. 3 sind in der perspektivischen Darstellung nur die Schrägflächen der. Verriegelungshülse 8 im einzelnen zu erkennen, nicht jedoch die diesen zugeordneten Schrägflächen der Stellhülse 10, die nur stellenweise angedeutet sind. Die Stellhülse 10 wird mittels einer Feder 15 axial gegen die Verriegelungshülse 8 gedrückt, wodurch diese in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Wird die Stellhülse 10 durch eine an ihrem Flansch 16 angreifenden, in den Figuren nicht dargestellte Steuerschiene nach rechts gedrückt, so dreht sich die Verriegelungshülse 8 in die Entriegelungsstellung, so daß das Rad 2 mit Hilfe ebenfalls nicht dargestellter Leitschienen in Achsenrichtung verschoben werden kann. Die Verriegelung greift automatisch wieder ein, sobald die gegen den Druck der Feder 15 verschobene Stellhülse 10 freigegeben wird. Von besonderem Vorteil im Rahmen der Erfindung ist es, die Laufflächen der Verriegelungsnocken 9 durch einvulkanisierte ίο Gummiringe 18 abzufedern, wie es die F i g. 4 zeigt. Hierdurch kann der Verschleiß weitgehend vermindert und ein stets sicherer und spielfreier Verriegelungseingriff gewährleistet werden. J5 Patentansprüche:
1. Umspurradsatz für Schienenfahrzeuge mit einem auf der Radachse verschiebbar, jedoch verdrehsteif geführten Rad und einer Vorrichtung zur Verriegelung dieses Rades in verschiedenen, unterschiedlichen Spurweiten angepaßten Stellungen, wobei in der Radnabe in den einzelnen Spurweiten angepaßten Abständen Ringnuten und diese verbindende Axialnuten vorgesehen sind, in welche Verriegelungsnocken einer auf der Radachse gelagerten Verriegelungshülse eingreifen, dadurchgekennzeichnet, daß eine Stelleinrichtung zur Verdrehung der Verriegelungshülse (8) vorgesehen ist und die Stelleinrichtung aus einer axial verschiebbar, jedoch unverdrehbar auf der Radachse (1) gelagerten Stellhülse (10) besteht, die mit der drehbar auf der Radachse gelagerten Verriegelungshülse über Schrägflächen (11) im Eingriff steht, welche eine außerhalb der Selbsthemmung liegende Neigung zur Mittelachse
• (14) der beiden Hülsen (8 und 10) aufweisen.
*"
2. Umspurradsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungsnocken (9) 'an der Verriegelungshülse (8) und die Axialnuten
(7) auf dem Umfang der Radnabe (4) mit gleichen Abständen angeordnet sind.
3. Umspurradsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (11) an der Verriegelungshülse (8) und an der Stellhülse (10) in jeweils einander zugeordneter Ausführung vorgesehen sind und in Hülsenumfangsrichtung flächig aneinanderstoßen.
4. Umspurradsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellhülse
(10) mittels einer Feder (15) axial gegen die Verriegelungshülse (8) gedrückt wird und einen Flansch (16) zum Angriff einer Steuerschiene aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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