DE1529985A1

DE1529985A1 - Schneckenstrangpresse

Info

Publication number: DE1529985A1
Application number: DE19621529985
Authority: DE
Inventors: Horst Heidrich
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1962-03-22
Filing date: 1962-03-22
Publication date: 1969-10-30

Description

Schneckenstrangpresse Die Erfindung betrifft eine Schneckenstrangpresse für die kontinuierliche Herstellung von Profilen aus spritzfähigem Werkstoff mit mindestens einer in einem. Preßzylinder drehbar und axial verschiebbar angeordneten Förderschnecke.
Bekannte zu @iesem Zweck verwendete Schneckenstrangpressen besitzen eine oder mehrere parallele Förderschnecken, die in ihrer ganzen Länge in einem. preßzylinder gleitend gelagert sind. Besonders bei grölen und langen Förderschnecken, beispielsweise solchen mit über 120'ßm Durchmesser und mehr als die 25-f che Länge es Durchmessers treten während des Betriebes infolge des Förderschneckengewichtes entsprechend hohe Reibungskräf@e auf. Hierdurch kann es zu unkontrollierbaren, den @@@@@@toff zersetzenden Wärmebildungen ko@men, die sich @@@ @ @ @n @@rzeugnis ungünstig auswirken. Auch können infolge der @ärmeein@irkungen in der Förderschnecke Härtespannungen ausgelöst werden, die @u einem Verzug der Förderschnecke führen.
Der @@findung liegt die @ufgabe zugrunde, eine Schneckenstr@ngpresse zu @chaffen, bei der die Gefahr einer zu großen @@ibung @nd @er @@mit verbundenen wärmebildung vermieden wird.
Di@@ @i@@ gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Förder-OC chnecke im Zylinderinnern auf einem oder mehr@ren mit @bstand vonein@@er @ngeordneten, die Schneckengänge unterbrechenden @@lzl@@@@@ geführt ist. Hierdurch wird sehr vorteilhaft die Reibung zwischen Förderschnecke und Spritzzylinder vermindert.
S@mit @@@@ auch der Verschleiß @er Förderschnecke und des Zylin@@rs @ntsprechend verringert. Ein weiterer Vorteil dieser . @@ord@ung gemäß der Erfindung bestent darin, daß die Förderz chencke @e@@@ in der Zylindermitte geführt ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Wälzlager als Kugel- oder Nadellager ausgebildet. Das zu verarbeitende Gut wird zwischen djn durch die Lagerkörper gebildeten Offnungen hindurchgefuhrt und dabei umgelenkt um aufgeteilt.
Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Liiachv.jrkung des Spritzgutes erhöht und eine besonders gleichmäßige Temperaturverteilung im Gutsfluß @rzielt.
@@itere vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolg. nden Erläuterung der auf den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiele.
Es zeigt: Fig. 1 eine Gesamtansicht der Förderschnecke gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Spritzzylinder im Bereich einer @älzlabgera@st@tzung, EitD. 3 ''-l.nittnE.chLiniA-"'in.Fig.2, Fig. 4 und 5 eine @eitere Ausführungsform @er Erf 0 * Wie Fig. 1 zeigt, weist die Förderschnecke 1 mehrere in Längsrichtung mit @bstand voneinander angeordnete, die öchneckengänge unterbrechende, als Kugellager ausgebildete Wälzlager 2 a@f.
Die Förderschnecke 1 ist, wie Fig. 2 zeigt, in einem Sprinta.-zylinder 3 gelagert. Um die Reibung zwischen Förderschnecke 1 und Spritzzylinder 3 zu vermindern, sind vorteilhaft auf der Förderschnecke 1 Ringnuten 4 eingearbeitet und darin Kugeln 5 (Fig. 3) geführt. Mittels dieser Kugeln 5 wird die Förderschnecke 1 gegenüber dem Spritzzylinder 3 abgestützt und in diesem genau in der Mitte geführt. Hierbei dient die innere Spritzzylinderwandung gemäß der Erfindung gleichzeitig zur äuberen Führung der Kugeln 5. Dies hat den Vorteil, daß die Förderschnecke 1 gegebenenfalls auch während den Laufes leicht in axialer Richtung hin und herbewegt we den kann. Die axiale Bewegung der Förderschnecke 1 kann dabei auf hydraulischem oder mechanischem Wege erfolgen.
Durch entsprechende Bemessung der Kugeldurclmesser kann eine gewünschte Stauung und Plaatifizierung des zu verarbeitenden Gutes in den einzelnen Abschnitten der Forderschnecke erzielt werden.
Im Betrieb wird am rechten Ende der Förderschnecke 1 über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Trichter das zu verarbeitende Gut in pulveriger oder körniger Form iu den Spritzzylinder 3 eingeführt. Dieses wird durch die Förderschnecke 1 erfa3t und in Richtung aut die nicht dargestellte SpritzdUse, d. h. also nach links, transportiert. Durch iie auf der Förderschnec@e 1 mit Abstand voneinander angeordneten Wälzlager 2 wird das zu verarbeitende Gut zwischen den Öffnungen der Kugeln 5 hindurchgepreßt, wobei eine Umlenkung und Aufteilung des Masseflusses erfolgt. Hierdurch wird die Mischwirkung des Spritzgutes sehr vorteilhaft erhöht und ein besonders guter Wärmeausglei@@ erzielt. Ferner wird durch die Un. lenkung des Gutsfluss@s an den Wälzlagern ein@ geringe Sta@ung herbeigeführt, die @ehr vorteilhaft eine Selbstreinigung der Farderso necke Ut oes Spritzzylinders bewirbt.
Anstelle der in Fig. 1 und 2 gezeigten Kugellager können vorteilhaft die Wälzlager auch als Nadellager (Fig. 4 und 5) ausgebildet sein. Hierbei ist in der Förderschnecke 1 eine entsprechend Lreite Ringnut 6 eingearbeitet, in der Nadeln 7 geführt werden. Derartige Nadellager eignen sich besonders für schwere Förderschnecken. Durc@ sie wird ebenfalls ein guter Misch- und Walzeffekt des zu verarbeitenden Gutes erreicht.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e (1.)SchneckenstrangpressefürdiekontinuierlicheHerstellung von Profilen aus spritzfähigem @erkstoff mit mindestens @@ner in einem Preßzylinder drehbar und axial verschiebbar angeordneten Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke im Zylinderinnern auf einem ocier mehreren mit Abstand voneinander angeordneten, die Schneckengange unterbrechenden Wälzlagern geführt ist.
2. Schneckenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da@ die Wälzlager als Kugel- oder Nadellager ausgebildet sind.