DE1529027B - Sicherheits-Schlauchanschlußhahn - Google Patents
Sicherheits-SchlauchanschlußhahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
aus einem mit einer Einlaßöffnung versehenen Hahngehäuse, einem darin drehbaren Absperrorgan
mit einer axialen Anschlußöffnung und einem in diese einführbaren Schlauchstecker, wobei 5
jeweils die zusammengehörigen, einem bestimmten Durchflußmedium zugeordneten Hahnteile auf einfache
Weise unverwechselbar ausgebildet sind, so daß jeder Hahn nur durch einen dem gleichen Durchflußmedium
zugeordneten Schlauchstecker betätigt werden kann.
Aus der deutschen Patentschrift 1 136 294 sind bereits Sicherheitshähne aus einem mit einer Einlaßöffnung
versehenen Hahngehäuse, einem darin drehbaren Abstellorgan mit einer axialen Anschlußöffnung,
in diese vorspringenden Mitnehmerelementen, in Käfigbohrungen gelagerten, in die Anschlußöffnung
vorstehenden und in einer Lösestellung in Kugelnuten des Hahngehäuses zurückschiebbaren Kupplungskugeln
sowie einen Schlauchstecker mit einem in die Anschlußöffnung einführbaren Anschlußstutzen,
mit axialen Mitnehmerausnehmungen und radialen Kupplungsvertiefungen bekannt, bei welchen das Absperrorgan
durch den nur in der Lösestellung einführbaren Schlauchstecker aus seiner Schließstellung
in seine Offenstellung verdrehbar ist, wobei die bei einem Verdrehen des Schlauchsteckers aus der Lösestellung
in die Kupplungsvertiefungen eingreifenden Kupplungskugeln jedes Abziehen des Schlauchstek- ""'
kers bei geöffnetem Absperrorgan verhindern. Diese vorbekannten Sicherheitshähne haben sich in der
Praxis für verschiedene Durchflußmedien außerordentlich bewährt. Wenn mehrere für verschiedene
Durchflußmedien bestimmte Sicherheitshähne dieser Art nebeneinander benutzt werden, besteht die Gefahr,
daß durch Unachtsamkeit versehentlich beispielsweise der Schlauchstecker einer Druckluftleitung
in ein mit einer Stadtgasleitung verbundenes Hahngehäuse eingeführt wird, wodurch gefährliche
Unfälle heraufbeschworen werden können. Um dies auszuschließen, besteht ein starkes Bedürfnis nach
Sicherheits-Schlauchanschlußhähnen, die unter Beibehaltung der bewährten Kupplungs- und Verriegelungsorgane
ein Zusammenkuppeln nicht zusammengehöriger Hahngehäuse und Schlauchstecker ausschließen,
ohne die Herstellung und Lagerhaltung besonderer Hähne für jedes Durchflußmedium zu
erfordern.
Nach einem älteren Vorschlag des Anmelders wird eine Unverwechselbarkeit dadurch erreicht, daß die
Mitnehmerelemente durch in Bohrungen gelagerte Mitnehmerkugeln ersetzt werden, wobei die Mitnehmerkugeln und die Kupplungskugeln jeweils in bestimmten,
dem Durchflußmedium zugeordneten Winkeln zueinander angeordnet sind. Dies ist zwar ein
gangbarer Weg, hat jedoch noch den Nachteil, daß für jedes Durchflußmedium jeweils mit andersartigen
Mitnehmerbohrungen versehene Absperrorgane hergestellt und vorrätig gehalten werden müssen.
Es wurde nun gefunden, daß man die gewünschte Unverwechselbarkeit auch ohne unterschiedlich gefärbte
Absperrorgane erhält, wenn man diese so ausbildet, daß die Mitnehmerelemente jeweils in mehreren,
untereinander verschiedenen Stellungen eingebaut werden können.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Sicherheits-Schlauchanschlußhahn, bestehend aus
einem mit einer Einlaßöffnung versehenen Hahngehäuse, einem darin drehbaren Absperrorgan mit
einer axialen Anschlußöffnung, in diese vorspringenden Mitnehmerelementen, in Käfigbohrungen gelagerten,
in die Anschlußöffnung vorstehenden und in einer Lösestellung in Kugelnuten des Hahngehäuses
zurückschiebbaren Kupplungskugeln sowie einem Schlauchstecker mit einem in die Anschlußöffnung
einführbaren Anschlußstutzen mit axialen Mitnehmerausnehmungen und radialen Kupplungsvertiefungen,
gekennzeichnet durch einen Drehschieber, bestehend aus einem Innenteil, einem die Käfigbohrungen
für die Kupplungskugeln enthaltenden Außenteil, einem zwischen diesen in verschiedenen Stellungen
einbaubaren Lochring mit in die Anschlußöffnung vorstehenden Mitnehmernasen und einer Mehrzahl
von Ausrichtbohrungen sowie jeweils durch die der gewünschten Einbaustellung entsprechenden Ausrichtbohrungen
hindurchgeführten, das Innenteil, das Außenteil und den Lochring unverdrehbar verbindenden
Ausrichtstiften sowie am Schlauchstecker relativ zu den Kupplungsvertiefungen unter einem
der Winkelstellung der Mitnehmernasen zu den Ka-figbohrungen entsprechenden Winkel angeordneten
Mitnehmerausnehmungen. .
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann der Lochring mehrere, relativ zueinander unter vorbestimmten
Winkeln angeordnete Mitnehmernasen gleicher oder vorzugsweise verschiedener Breite sowie
gegebenenfalls relativ zu den Mitnehmernasen verschieden angeordnete Ausrichtbohrungen aufweisen.
... ... . . --.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Sicherheits-Schlauchanschlußhahn,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
längs der Linie A-A der Fig. 1, ..... ..
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
gemäß Fig. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
gemäß F i g. 1 mit abgewandelter Einbaustellung des Lochringes,
F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
mit einem Lochring mit drei Mitnehmernasen,
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
mit einem Lochring mit Mitnehmernasen unterschiedlicher Breite,
F i g. 7 eine schematische Ansicht des am zugehörigen Schlauchstecker angeordneten Anschlußstutzens
mit übereinander angeordneten Mitnehmerausnehmungen und Kupplungsvertiefungen und
F i g. 8 eine schematische Ansicht des Anschlußstutzens eines abgewandelten Schlauchsteckers mit
relativ zu den Kupplungsvertiefungen winkelversetzten Mitnehmerausnehmungen
Der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Sicherheits-Schlauchanschlußhahn
besteht aus einem mit einer Einlaßöffnung 2 versehenen Hahngehäuse 1, einem darin gelagerten Drehschieber aus einem Innenteil 30,
einem Außenteil 31 und einem zwischen diesen in verschiedenen Stellungen einbaubaren Lochring 28
mit in die Anschlußöffnung vorstehenden Mitnehmernasen 29 und einer Mehrzahl von Ausrichtsbohrungen.
Das Innenteil 30, das Außenteil 31 und der Lochring 28 werden durch Ausrichtstifte 15 und 32
relativ zueinander unverdrehbar verbunden. Je nach der gewünschten Einbaustellung werden die Ausrichtstifte
15 und 32 dabei durch die entsprechenden Ausrichtsbohrungen des Lochringes 28 hindurchgeführt,
so daß sich zwischen den Kupplungskugeln 12 und den an der Innenseite des Lochringes 28 in die
Anschlußöffnung vorstehenden Mitnehmernasen 29 der gewünschte Versatzwinkel ergibt, wie dies in den
F i g. 3 und 4 dargestellt ist.
Wie die F i g. 7 und 8 zeigen, trägt der Anschlußstutzen 22 des Schlauchsteckers einen darauf axial
verdrehbaren, mit einer Entsperrungsschulter 26 versehenen Betätigungsstutzen 24 mit Kupplungsvertiefungen
25 und relativ zu diesen um den gleichen Versatzwinkel versetzt angeordneten, axialen Mitnehmerausnehmungen
23.
Beim Hahngehäuse 1 ist die Einlaßöffnung 2 mit einem Außengewinde 3 zum Anschluß der Zuführungsleitung
für das Durchflußmedium sowie mit einer ringförmigen Eintiefung 4 zur Aufnahme einer
Spezialdichtung 5 versehen. An der Innenwand der Anschlußöffnung des Innenteils 30 des Drehschiebers
ist eine Ringnut 8 zur Aufnahme einer Ringdichtung 9 vorgesehen.
Gegen den Außenrand des Außenteils 31 des Dreh-Schiebers liegt eine ringförmige Schaltscheibe 16 an,
die durch einen Sprengring 17 festgelegt ist. In einer im Außenteil 31 angeordneten Sackbohrung ist ein
Schaltstift 14 angeordnet, der durch eine Schraubenfeder 13 auswärts in eine Sperrbohrung der Schaltscheibe
16 gedrängt wird und mit seiner Spitze an einem Entsperrungselement 18 anliegt, das durch eine
Kappe 19 auf dem Hahngehäuse 1 festgehalten wird. Beim Einführen des Schlauchsteckers in die Anschlußöffnung
wird das Entsperrungselement 18 durch die Entsperrungsschulter 26 des Betätigungsstutzens 24 gegen die Schraubenfeder 13 einwärts gedrückt,
so daß der Kopf des Schaltstiftes 14 aus der Sperrbohrung der Schaltscheibe 16 herausgleiten
kann.
Im Außenteil 31 des Drehschiebers sind ferner Käfigbohrungen 10 für Kupplungskugeln 12 angeordnet,
die in der in F i g. 2 dargestellten Lösestellung in Kugelnuten des Hahngehäuses zurücktreten können.
Zur Erleichterung des Verständnisses ist in Fig. 1 im Gegensatz zu allen übrigen in der Lösestellung
dargestellten Teilen der Durchlaß 7 in seiner die Anschlußöffnung mit der Einlaßöffnung 2 verbindenden
Offenstellung gezeigt, während er sich in der Lösestellung tatsächlich in seiner Schließstellung
befindet.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ragt der Ausrichtstift 15 in eine Ausnehmung der Schaltscheibe 16 und dient als Anschlag zur Begrenzung
der Drehbewegung des Drehschiebers.
Die Fig. 5 und 6 zeigen abgewandelte Ausführungsformen
der Lochscheibe 28, bei welchen drei in rechten Winkeln zueinander angeordnete Mitnehmernasen
29 gleicher Breite bzw. zwei einander diametral gegenüberliegende Mitnehmernasen 29 unterschiedlicher
Breite vorgesehen sind.
Um eine möglichst große Zahl von verschiedenen Einbaustellungen zu ermöglichen, können zweckmäßig
möglichst viele Ausrichtbohrungen vorgesehen werden. Durch Veränderung der Anordnung der
Ausrichtbohrungen relativ zu den Mitnehmernasen sowie Abwandlung der Anzahl und Breite der Mitnehmernasen
und deren relative Anordnung zueinander kann die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten
weiter vergrößert werden.
Claims (4)
1. Sicherheits-Schlauchanschlußhahn, bestehend aus einem mit einer Einlaßöffnung versehenen
Hahngehäuse, einem darin drehbaren Absperrorgan mit einer axialen Anschlußöffnung, in diese
vorspringenden Mitnehmerelementen, in Käfigbohrungen gelagerten, in die Anschlußöffnung
vorstehenden und in einer Lösestellung in Kugel· nuten des Hahngehäuses zurückschiebbaren
Kupplungskugeln sowie- einem Schlauchstecker mit einem in die Anschlußöffnung einführbaren
Anschlußstutzen mit axialen Mitnehmerausnehmungen und radialen Kupplungsvertiefungen,
/. gekennzeichnet durch einen Drehschieber,
bestehend aus einem Innenteil (30), einem die Käfigbohrungen (10) für die Kupplungskugeln
(12) enthaltenden Außenteil (31), einem zwischen diesen in verschiedenen Stellungen einbaubaren
Lochring (28) mit in die Anschlußöffnung vorstehenden Mitnehmernasen (29) und einer Mehrzahl
von Ausrichtbohrungen sowie jeweils durch die der gewünschten Einbaustellung entsprechenden
Ausrichtbohrungen hindurchgeführten, das Innenteil (30), das Außenteil (31) und den Lochring
(28) unverdrehbar verbindenden Ausrichtstiften (15, 32) sowie am Schlauchstecker relativ
zu den Kupplungsvertiefungen (25) unter einem der Winkelstellung der Mitnehmernasen (29) zu
den Käfigbohrungen (10) entsprechenden Winkel angeordneten Mitnehmerausnehmungen (23).
2. Sicherheits-Schlauchanschlußhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochring
(28) mehrere, relativ zueinander unter vorbestimmten Winkeln angeordnete Mitnehmernasen
(29) aufweist. «^
3. Sicherheits-Schlauchanschlußhahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmernasen (29) verschieden breit ausgebildet sind.
4. Sicherheits-Schlauchanschlußhahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung der Ausrichtbohrungen relativ zu den Mitnehmernasen (29) verschieden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1550113B1 (de) * | 1966-04-28 | 1971-10-07 | Berghoefer Hans Dipl Kfm | Sicherheits-Schlauchanschlusshahn |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1550113B1 (de) * | 1966-04-28 | 1971-10-07 | Berghoefer Hans Dipl Kfm | Sicherheits-Schlauchanschlusshahn |
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