DE1528736A1 - Pumpe,vorzugsweise fuer Heizungsanlagen - Google Patents

Pumpe,vorzugsweise fuer Heizungsanlagen

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DE1528736A1 DE19621528736 DE1528736A DE1528736A1 DE 1528736 A1 DE1528736 A1 DE 1528736A1 DE 19621528736 DE19621528736 DE 19621528736 DE 1528736 A DE1528736 A DE 1528736A DE 1528736 A1 DE1528736 A1 DE 1528736A1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/605Mounting; Assembling; Disassembling specially adapted for liquid pumps
    • F04D29/606Mounting in cavities
    • F04D29/608Mounting in cavities means for removing without depressurizing the cavity
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0005Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves
    • F04D15/0016Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by using valves mixing-reversing- or deviation valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Umwälzpumpe und ist insbesondere für geschlossene Leitungssysteme, wie z. B. Warmwasserheizungen, geeignet.
Moderne Warmwasserheizungen sind im allgemeinen mit so umfangreichen und verzweigten Leitungen vereehen, daß keine einwandfreie Zirkulation auf Grund der Schwerkraft allein erzielt wird. Es werden deshalb in die Heizungssysteme in zunehmendem Maße Umwälzpumpen eingebaut, um eine einwandfreie Zirkulation und damit eine gleichmäßige V/ärmeverteilung auf die Verbraucher zu gewährleisten.
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Durch den Einbau von Pumpen werden allerdings die Anlagen auch störanfälliger, da die bewegten Pumpenteile dem Verschleiß unterliegen und nach einer bestimmten Laufzeit ausgewechselt werden müssen. Dieses Auswechseln ist deshalb besondere aufwendig, da zum Auebau der zu erneuernden Pumpenteile das Gehäuse geöffnet werden muß. Dazu ist es erforderlich, die Leitungen des gesamten Systems zunächst von Flüssigkeit zu entleeren, was sehr zeitraubend ist. Nach dem Ausbau der Pumpe müssen die Leitungen wieder gefüllt werden, was bei verzweigten Systemen ebenfalls aufwendig ist. Darüber hinaus sind mit jeder neuen Füllung des Heizungseystems weitere Ablagerungen in Form von Kalk, Eisen etc. verbunden, die sich unter anderem in dem Spalt zwischen dem Rotor des Elektromotors und der inneren Spaltrohrwandung absetzen.und dadurch die Gefahr der Blockierung der Pumpe vergrößern· Auch muß bei einer Neufüllung des Heizungssystems dieses von neuem entlüftet werden, welches manchmal erst nach mehreren Tagen oder sogar Wochen Betriebszeit restlos gelingt, je nachdem, wieviel Luft in dem neuen Wasser anfänglich gelöst war. Jeder Luftanteil im zirkulierenden Wasser verursacht aber Geräusche, die mangels Kentfcnie häufig den Pumpen zur Last gelegt werden. So kommt es vor, daß eine neue einwandfrei arbeitende Pumpe reklamiert wird. Derartige Beanstandungen treten nicht auf, wenn die Auswechselung der Pumpe ohne Entwässerung des Systems vorgenommen werden kann.
Ee ist natürlich möglich, vor und hinter der Umwälzpumpe Ventile oder Schieber vorzusehen und diese zum Ausbau oder zum Oeffnen der Pumpe abzusperren. Diese Ventile sind aber sehr teuer und vergrößern den Aufwand für die Heizungsanlage nicht unbeträchtlich. Wird nämlich eine Pumpe der bisher üblichen Bauart mit den am Saug- und Druckstutzen zusätzlich angebrachten Schiebern in die Kesselvorlaufleitung eingebaut, um eine Auswechselung ohne Entwässerung des Systems vornehmen zu können, muß parallel zur Pumpe ein mit einer Drosselklappe versehener Bypaß gelegt werden, sofern nicht der Kessel direkt mit einer Sicherheits-Vorlaufleitung, die mit dem Ausdehnungsgefäß verbunden ist, ausgerüstet ist. Besonders groß wird der zusätzliche Aufwand an Schiebern dann, wenn es sich umeine mit mehr als zwei Stutzen ausgerüstete sogenannte Mischpumpe handelt. Es wird deshalb häufig unterlassen, die erforderlichen Ventile oder Schieber überhaupt in die Anlage einzubauen, und es ergeben sich dann bei einer Putnpenreparatur die geschilderten Nachteile.
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Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Absperrorgane in der Pumpe selbst vorgesehen sind, so daß nicht aus Nachlässigkeit oder aus sonstigen Gründen der Einbau von Absperrorganen vor und hinter der Pumpe unterlassen werden kann. Durch diese in der Pumpe selbst vorgesehenen Absperrvorrichtungen wird eine erhebliche Vergrößerung der Betriebssicherheit der Gesamtanlage erreicht und trotz der durch diese zusätzlichen Organe sicherlich etwas teureren Pumpen im Endeffekt doch eine Kostensenkung erzielt.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Pumpe, insbesondere für Heizungsanlagen, vorgeschlagen, bei der im Pumpengehäuse Abdichtungsvorriclitungen derart angeordnet und ausgebildet sind, daß mindestens die Pumpenwelle gegebe- d nenfalls mit dem Motor und eventuell vorhandene Wellendichtungen bei vollständig flüssigkeitsgefüllten Leitungen und weitestgehend flüssigkeitsgefülltem Gehäuse aus dem Pumpengehäuse herausnehmbar sind. Bei einer besondere vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Abdichtungsvorrichtungen so ausgeführt, daß sie eine Verbindung zwischen dem Saug- und dem Druckstutzen freigeben, wenn das Laufrad und/oder die Welle mit Dichtungen und dgl. zur Herausnahme vom übrigen Pumpengehäuse abgesperrt sind.
Die Absperrorgane können im Pumpengehäuse angebrachte, von Hand betätigte oder selbsttätig wirkende Ventile sein. Beispielsweise kann im Pumpengehäuse ein Doppelventil vorgesehen sein, das im geschlossenen Zustand den Arbeitsraum der Pumpe mit Laufrad und Welle topfartig umgibt und ge-f- ä genüber dem Gehäuse mit den Leitungen abdichtet. Es können aber auch auf der Saugseite und auf der Druckseite der Pumpen im Gehäuse getrennte handbetätigte Ventile vorgesehen sein oder auf der Saugeeite ein handbetätigtes Ventil und auf der Druckseite ein Rückschlagventil, -klappe oder dgl. Zweckmäßig ist es, die handbetätigten Ventile als Wechselventile auszubilden, die in beiden Endlagen abdichten, so daß einmal der Arbeitsraum der Pumpe mit Laufrad, V/elle und dgl. abgesperrt ist und einmal eine Verbindungsleitung zwischen Saug- und Druckstutzen verschlossen wird. Auf diese Weise kann auf einen besonderen Byρaß an der absperrbaren Pumpe verzichtet werden, da bei abgesperrter Pumpe ein freier Durchgang vom Saug- zum Druckstutzen gewährleistet ist. Das hat den Vorteil, daß die Heizung, sofern sie nicht als reine Pumpenheizung gebaut ist, bei abgebauten Motor als Schwerkraftheizung weiterbetrieben werden kann.
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Auch ein in das Pumpengehäuse eingesetzter drehbarer Schieber kann als Abdichtungsvorrichtung dienen. Ein solcher Schieber kann zylindrisch ausgeführt sein, als zweckmäßig hat sich aber auch ein Schieber mit konischer Mantelfläche erwiesen. In dem Schiebergehäuse sollte eine Mittelwand vorgesehen sein, die den Saugraum der Pumpe bzw. des Schiebers von dem Druckraum trennt. Bei einer derartigen Anordnung ergeben sich zusätzliche Anwendungsmöglichkeiten für den Schieber) der dann nicht nur zum Absperren, sondern auch zum Hegeln verwendbar ist. Im Betrieb liegt bei konischer Mantelfläche der Schieber nur mit leichtem Druck am Pumpengehäuse an, so daß er von einer außerhalb des Pumpengehäuses befindlichen Vorrichtung gedreht werden kann. Um beim Absperren des Pumpengehäuses k eine sichere Dichtung zu erreichen, ist es zweckmäßig, zwischen dem Pumpengehäuse und dem Schiebergehäuse eine oder mehrere Federn vorzusehen und das Schiebergehäuse entgegen der Wxkung dieser Federn von außen gegen das Pumpengehäuse anzuziehen. Wegen der zusätzlichen Regelmöglichkeit mit einem derartigen Schieber kann mit diesem ein Zeiger zur Anzeige der Schieberstellung verbunden sein.
In besonderen Fällen kann die Abdichtungsvorrichtung für das Pumpengehäuse vom Pumpenlaufrad selbst gebildet werden. Diese Möglichkeit ist gegeben, da es sich herausgestellt hat, daß am Pumpenlaufrad selbst nur selten Schäden auftreten, so daß dieses bei einer Ueberholung der Pumpe nicht aus dem Gehäuse herausgenommen werden muß. Das Laufrad kann durch eine aus dem Gehäuse herausgeführte Schraube oder dgl. von außen einstellbar sein.
Eb liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß mehrere Pumpen, die getrennt oder zusammen betrieben werden können, in ein gemeinsamea Gehäuse derart eingebaut sind, daß die Saug- und Druckstutzen aller Pumpen, im allgemeinen zwei, zu je einem Saug- und einem Druckstutzen im gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind. Sind die Einzelpumpen erfindungsgemäß absperrbar ausgeführt, so kann jede Einzelpumpe ohne jegliche Unterbrechung des Fördervorganges ausgewechselt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele für Pumpen gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Pumpe mit Doppelventil, in
Fig. 2 ist eine Pumpe dargestellt^mit getrenntem Saug- und Druckventil,
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Fig« 3 gibt eine Pumpe mit Saugventil und Rückschlagklappe auf der Druckseite wieder,
Fig. 4 ist eine Pumpe mit konischem Drehschieber,
Fig. 5 stellt eine ähnliche Pumpe mit zylindrischem Drehschieber dar, und
Fig. 6 zeigt eine Pumpe, bei der das Laufrad die Abdichtungsvorrichtung ist.
In den Figuren sind gleiche Teile, soweit sich das durchführen ließ, mit gleichen Ziffern benannt.
Das Pumpengehäuse 10 der Fig. 1 weist einen Saugstutzen 11 und einen Druckstutzen 12 auf. Zum Antrieb 14 hin ist das Pumpengehäuse durch eine , Wand 13 abgeschlossen. Im Gehäuse befindet sich das Laufrad 16, welches, " wie allgemein bei diesen Pumpen üblich, auf der Welle 15 des Antriebsmotors sitzt. Zwischen der Abdeckscheibe 13 und dem Pumpengehäuse 10 ist eine Dichtung vorgesehen, so daß aus dem Gehäuse keine Flüssigkeit auetreten kann. Wie die Figur erkennen laßt, ist am Pumpengehäuse 10 ein Doppelventil angebracht, welches aus einem glockenförmigen Teil 19 mit einer Dichtung 25 besteht und mit der Ventilspindel 23 durch eine mit Oeffnungen versehene Platte 20 verbunden ist. Der glockenförmige Teil 19 kann im Pumpengehäuse 10. in als Rippen oder dgl. ausgebildeten Führungen 27 gleiten. In geöffnetem Zustand erfolgt die Abdichtung zwischen Saug- und Druckseite durch Anlage des Teiles 19 am Gehäuse 10. Auf der Ventilspindel 23 befindet sich außerdem noch eine Flachdichtung 21, die von den Tellern 22 gehalten wird. Damit keine Flüssigkeit nach außen austreten kann, ist das Gehäuse 10 gegenüber der Spindel 23 duroh eine Dichtung 26 abgedichtet. Die Betätigung der Spindel 23 erfolgt durch das Handrad 24.
Die Arbeitsweise des Doppelveitila ist nun folgende. Wenn das Handrad 24 im Sinne einer Schließung des Ventile gedreht wird, wird sich zunächst die Dichtung 21 gegen den vorderen Teil des ölockengehäuses 19 anlagen und den Durchtritt von Flüssigkeit durch die Scheibe 20 absperren. Bei weiterer Drehung wird das Glockengehäuse 19 gegen die Abdeckplatte 13 gedruckt und dichtet dadurch das Pumpengehäuse gegenüber dem Arbeitsraum der Pumpe mit dem Laufrad ab. Das Laufrad 16 liegt also in einem topfförmigen Raum, der vollkommen gegenüber dem Pumpengehäuse, welches mit den flüssigkeitsgefüllten Leitungen verbunden ist und der Flüssigkeit freien Durchtritt von der Saugseite zur Druckseite erlaubt, abgedichtet ist.
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Es läßt sich nun der Antrieb vom Pumpengehäuse lösen,und damit wird das Laufrad 16 mit der Welle 16 aus dem Gehäuse herausgenommen. Der Antrieb kann dann repariert oder ausgewechselt und wieder am Gehäuse befestigt werden. Der einzige Flüssigkeitsverlust, der hierbei auftreten kann, besteht in der Flüssigkeit, die in dem topfförmigen Baum eingeschlossen war. Der Flüssigkeitsverlust ist als verschwindend gering zu betrachten. Durch das erfindungsgemäße Doppelventil ist es also möglich, auf einfachste Weise das Pumpengehäuse mit den Leitungen vom Laufrad und Antrieb zu trennen und damit diesen ohne nennenswerte Flüssigkeitsverluste aus- und einzubauen. Die Konstruktion erlaubt es, bei ausgebautem Laufrad die Heizung als Schwerkraftheizung ohne besondere« Umgehungsleitung weiterzubetreiben.
Fig. 2 zeigt eine Pumpenausfüll rung, bei der am Pumpengehäuse 10 sowohl für die Saugseite als auch für die Druckseite ein besonderes handbetätigtes Ventil vorgesehen ist. Wenn diese Ventile geöffnet sind, kann die Pumpe ganz normal die Flüssigkeit vom Saugstutzen 11 zum Druckstutzen 12 befördern. Soll der Antrieb 14 mit der Welle 15 und dem Laufrad 16 vom Pumpengehäuse 10 abgebaut werden, dann ist es erforderlich, beide Ventile, die aus einer Dichtung 32, die auf der im Gehäuse 33 angebrachten Spindel 23 befestigt ist, bestehen, durch Drehen des Handrades 24 zu schließen. Es bleibt dann nur der Umführungsraum vom Saugstutzen 11 zum Druckstutzen 12 und der Arbeitsraum der Pumpe mit Flüssigkeit gefüllt. Diese geringe Flüssigkeitsmenge geht beim Oeffnen des Pumpengehäuses verloren, was aber im Gesamtsystem keine Rolle spielt.
Die Ventile können als normale einseitig wirkende Ventile bekannter Bauart ausgeführt sein. Vorteilhaft ist aber auch eine Ausführung als zweiseitig wirkende Wechselventile, wie in Fig. 2 schematisch abgedeutet ist. Bei einer solchen Ausführung wird bei ausgebautem Laufrad eine Verbindung zwischen Saug- und Druckstutzen hergestellt, wodr\uch ein Schwerkraftbetrieb ermöglicht wird.
Aehnliche Verhältnisse sind bei einer Pumpenausführung nach Fig. 3 gegeben. Auch hier ist auf der Saugseite im Pumpengehäuse 10 ein Ventil vorgesehen, das aus einem auf einer Spindel 23 befestigten Ventilteller 32 besteht und durch das Handrad 24 betätigt werden kann. Auf der Druckseite ist aber kein handbetätigtes Ventil vorgesehen, sondern eine selbsttätig arbeitende Bückschlagklappe 34. Dieses ist möglich, da im allgemeinen im
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Leitungssystem ein genügend hoher Flüssigkeitsdruck vorhanden ist, um die Klappe sicher zu schließen. Sollten sich geringe Undichtheiten bei der Klappe ergeben, können diese in Kauf genommen werden, da der Ausbau des Antriebes 14 mit dein Laufrad 16 und der Welle 15 aus dem Pumpengehäuse 10 im allgemeinen nur eine kurze Zeit in Anspruch nehmen wird, so daß sich insgesamt nur ganz geringe Flüssigkeitsverluste ergeben, falls die Bückschlagklappe 34 nicht vollständig dicht schließen sollte. Auch bei dieser Ausführung könnte die Ventilanordnung und -ausbildung mit entsprechender Gehäuseausführung so getroffen sein, daß bei ausgebautem Laufrad eine Verbindung zwischen Saug- und Druckstutzen geschaffen wird, eine besondere Umführungsleitung also nicht erforderlich ist.
Bei dem Auswechseln der Antriebe mit den Wellen und Laufrädern würde von ™ dor installierenden Firma vermutlich auch so vorgegangen werden, daß ein bereits reparierter Antrieb zur Verfugung gehalten wäd und im Austau·chwege gegen den auszubauenden Antrieb ausgewechselt wird. Auf diese Weise läßt sich schnellstmöglich die Anlage wieder in betriebsbereiten Zustand Versetzen.
Eine andere Abdichtungsvorrichtung nach der Erfindung zeigen Fig. 4 und 5. Hier sind im Pumpengehäuse 10 Drehschieber 35 bzw. 42 angebracht, die aus einfachen zylindrischen oder konischen Mantelrohren mit Schlitzen für den Durchtritt der Flüssigkeit vom Saugstutzen 11 zum Druckstutzen 12 bestehen können. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist aber zwischen diesen beiden Schlitzen eine Mittelwand 40 angebracht, die den Schieber- und den Pumpenraum in einen Saug- und einen Druckraum unter- " teilt. Durch geeignete Anordnung von Schlitzen im Schiebermantel ist es insbesondere auch bei Pumpen mit mehr als zwei Stutzen möglich, nicht nur eine Absperrung zu erzielen, sondern auch noch eine Regelung der Vorlauftemperatur, d. h. eine dosierte Zuteilung der durch einen zweiten Saugstutzen angesaugten kälteren Rücklaufflüssigkeit auf die am Druckstutzen angeschlossene Heizungs-Vorlaufleitung. Ebenso läßt sich ein zweiter Druckstutzen anbringen, an den die Vorlaufleitung eines zweiten Heizkreiees angeschlossen wird, so daß beide lleizkreise in beliebig einstellbarem Verhältnis mit Heizwaseer beaufschlagt werden können. Dabei iat als zweiter Heizkreis auch ein Wärmetauscher (Boiler) für Gebrauchswarmwasserbereitung denkbar.
In Fig. 4 ist eine Schieberstellung angegeben, bei der das Pumpengehäuse IU mit den Leitungen vom Arbeiteraum der Pumpe abgesperrt ist. In diesem
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Zustand kann der Antrieb mit der Deckscheibe 13, der Pumpenwelle 15, dem Laufrad 16 und der Dichtung 17 ausgebaut werden, ohne daß nennenswerte Flüssigkeitsmengen aus dem System verlorengehen. Im Zustand der Abdichtung ist es zweckmäßig, den konischen Mantel des Schiebers 35 gegen die Gehäusewand 10 anzuziehen, was durch eine Mutter 38 über eine Achse 36 erfolgen kann. Damit der Schieber im Betrieb leicht gedreht werden kann, erfolgt das Anziehen am Gehäuse beispieleweise entgegen der Wirkung von Blattfedern 37, die den Schieber immer von der Gehäusewand wegzuschieben trachten. Für den Fall, daß der Schieber nicht nur zur Abdichtung, sondern auch noch zur Regelung verwendet werden soll, können auf der Achse 36 noch ein Griffhebel 39 und ein Zeiger 41 vorgesehen sein, Durch den Zeiger 41, der mit einer Skala am Gehäuse zusammenarbeiten kann, ist es möglich, die jeweilige Schieberstellung schnell zu kontrollieren.
Die in Fig. 5 dargestellte Variante gibt eine Ausführung mit zylindrischem Schieber 42, der mit einem Zwischengehäuse 43 zusammenwirkt, wieder und weist noch die Besonderheit eines getrennt zu betätigenden"Ventiles 43 auf. Diese Pumpe kann beispielsweise vier Stutzen aufweisen, von denen zwei Saug- und zwei Druckstutzen sind· Ein Teil der Stutzen läßt sich dabei durch das Ventil 43 absperren und die übrigen durch Verdrehen des Schiebers 42, so daß auch hier eine vollständige Absperrung des Pumpenraumes mit Laufrad und Welle von den Stutzen bzw. Leitungen ermöglicht ist.
Eine weitere Abdichtungsvorrichtung nach der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Hier dient, wie die Figur erkennen läßt, das Pumpenlaufrad 16 selbst zur Abdichtung des Pumpengehäuses 10. Am Pumpengehäuse befinden sich wieder Saugstutzen 11 und Druckstutzen 12, und zum Antrieb hin ist das Gehäuse durch eine Dichtplatte 13 abgedeckt. Der Antrieb 14 trägt auf seiner Welle 15 das Laufrad 16« 17 stellt ein in Belastungsrichtung einseitig wirkendes Axiallager dar. Im Gehäuse selbst ist eine Führungsbuchse 28 vorgeshen. Das Laufrad 16 weist an seiner dem Antrieb 14 bzw. der Abdeckscheibe 13 zugewandten Seite eine Dichtung 18 auf.
Zum Ausbau des Antriebes 14 mit der Welle 15, dem Axiallager 17 usw. wird folgendermaßen vorgegangen. Durch eine von außen zugängliche Spindel 29, die an ihrer dem Laufrad zugewandten Seite eine Nute aufweisen kann, wird die Laufradnabe erfaßt und das Laufrad gegen eine Dichtungsetelle der Abdeckscheibe 13 gepreßt. Infolge der Dichtung 18 am Laufrad ergibt
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eich hier ein einwandfreier Verschluß des Pumpengehäuses 10, so daß der Antrieb mit der Welle 15 ausgebaut werden kann. Die Welle 15 wird dazu bei festgehaltenem Laufrad 16 aus der Laufradnabe herausgedreht. Damit keine Flüssigkeit an der Spindel 29 austreten kann, ist die Durchführung der Spindel durch das Gehäuse mit einer Kappe 30 und einer Dichtung 31 abgedeckt. Beim Yiiederzusamnienbau \yird die evtl. reparierte Welle 15 wieder in die Laufradnabe eingedreht und das Laufrad nach dem Zusammenbau von Gehäuse 10 und Antrieb 14 durch Löeen der Spindel 29 aus seiner arretierten Stellung gelöst, so daß es wieder frei umlaufen kann. Der Antrieb kann dann eingeschaltet werden, und die Pumpe ist betriebsbereit.
Durch die Erfindung wird eine Pumpe geschaffen, die durch Einbau von Ab- d dichtungsvorrichtungen im Pumpengehäuee selbst eine Pumpe schafft, bei der der Antrieb jederzeit auf einfachste Weise vom Pumpengehäuse abgenommen werden kann, ohne daß nennenswerte Fliissigkeitsmengen aus dem Leitungssystem verlorengehen und bei der außerdem gegebenenfalls der Ileizbetrieb durch Schwerkraftzirkulation weiterlaufen kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche I O 2 8 /36
    Pumpe insbesondere Heizungsumwälzpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß im Pumpengehäuse (lO) Abdichtungsvorrichtungen derart angeordnet und ausgebildet sind, daß mindestens die Euinpenwelle (l5) und gegebenenfalls vorhandene Wellendichtungen (l?) bei vollständig flüssigkeitsgefüllten Leitungen und weitestgehend flüssigkeitsgefülltem Gehäuse aus dem Pumpengehäuse herausnehmbar sind.
    2) Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei zur Herausnahme der Pumpenwelle (l5) und dgl. eingestellten Abdichtungsvorrichtungen eine Verbindung zwischen dem Saug- (li) und dem Druckstutzen (l2) geöffnet ist.
    3) Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dtß im Pumpengehäuee (lO) von Hand betätigte oder selbsttätig wirkende Absperrorgane angebracht sind.
    4) Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Absperrorgan ein Doppelventil dient, das in geschlossenem Zustand den Arbeitsraum der Pumpe mit Laufrad (l6) und Welle (ΐδ) topfartig umgibt und gegenüber dem Gehäuse (lü) mit den Leitungen abdichtet.
    5) Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saugseite und auf der Druckseite der Pumpe im Gehäuse (lO) getrennte handbetätigte Ventile vorgesehen sind.
    β) Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saugseite der Pumpe ein handbetätigtes Ventil (23, 24, 32, 33) und auf ihrer Druckseite ein Rückschlagventil (34), -klappe oder dgl. angebracht sind,
    7) Pumpe nach Anspruch 5uund 6, dadurch gekennzeichnet, daß die handbetätigten Ventile als Wechselventile ausgebildet sind.
    8) Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdichtungsvorrichtung ein in das Pumpengehäuse (lO) eingesetzter drehbarer Schieber (35) dient.
    θ) Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß der Schieber (35) mit einer parallel zur Laufradebene befindlichen Mittelwand (40) versehen ist, die den Saugraum der Pumpe vom Druckraum trennt.
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    ΙΟ) Pumpe nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (35) bei konisch ausgebildeter Muntdfläche von einer außerhalb des Pumpengehäuses (lO) befindlichen Vorrichtung entgegen der Wirkung einer Feder (37) auf seinem Sitz festziehbar ist.
    11) Pumpe nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schieber (35) ein Zeiger (4l) zur Anzeige der Schieberstellung verbunden ist.
    12) Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsvorrichtung für das Pumpengehäuse (lO) vom Pumpenlaufrad (ΐβ) gebildet wird.
    13) Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (l6) durch % eine aus dem Gehäuse (lO) herausgeführte Spindel (29), Schraube oder dgl. von außen einstellbar ist.
    14) Pumpe nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pumpen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
    15) Pumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- und Druckstutzen der verschiedenen Pumpen zu je einem gemeinsamen Saugstutzen und Druckstutzen vereinigt sind.
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DE19621528736 1962-03-23 1962-03-23 Pumpe, insbesondere Heizungsumwälzpumpe Pending DE1528736B2 (de)

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