DE1527740B2 - Walze fuer ein querwalzwerk zum herstellen von drehkoerpern - Google Patents
Walze fuer ein querwalzwerk zum herstellen von drehkoerpernInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
- B21H1/14—Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze für ein Querwalzwerk zum Herstellen von Drehkörpern, z. B. Kugeln, im
Durchlauf aus stabförmigem Walzgut, mit einem konischen Einlaufabschnitt und einem daran anschließenden,
schraubenförmig angeordneten Walzkaliber.
Solche Walzen werden insbesondere bei der Massenproduktion von Drehkörpern angewandt. Das Verfahren
des Querwalzens in schraubenförmigen Walzkalibern hat in der letzten Zeit eine wachsende Verwendung
gefunden. Nach diesem Verfahren werden Rohlinge für Kugeln von Kugellagern und Kugeln mit
einem Durchmesser von 20 mm und darüber für Mühlen, Nadeln für Nadellager, genormte Stifte und viele
andere Erzeugnisse hergestellt. Auch Kugeln und zylindrische Erzeugnisse mit einem kleineren Durchmesser
als 20 mm können gewalzt werden.
So ist z. B. ein Walzenpaar für ein Querwalzwerk bekannt, welches für die kontinuierliche Herstellung von
Fahrradnaben aus Rohren vorgesehen ist (Zeitschrift »Metalworking Production«, 2. November 1960, S. 81).
Zum besseren Einführen des Ausgangsmaterials haben diese Walzen einlaufseitig konische Abschrägungen.
Unmittelbar an den konischen Teil schließt sich das schraubenförmige Walzkaliber an, in welchem das
Werkstück die zu walzende Form erhält. Diese fertige Form hat an allen gewalzten Stellen einen geringeren
äußeren Durchmesser als der noch nicht gewalzte Rohling.
Um den hohen Anforderungen hinsichtlich der Genauigkeit der geometrischen Abmessungen der gewalzten
Erzeugnisse zu genügen, ist es erforderlich, Rohlinge in Form von stabförmigem Walzgut mit einem
genau festgelegten Durchmesser mit geringen Toleranzen zu verwenden, was die Fertigung sehr verteuert.
Die Form der bekannten Walzen eignet sich zur Herstellung von Drehkörpern sehr genauer Abmessungen
also nur dann, wenn das stabförmige Walzgut eine ganz bestimmte Abmessung hat. Für Walzgut mit davon abweichenden
Durchmessern ist die bekannte Walzenform nicht geeignet. Insbesondere beim Walzen von
Kugeln kommt es dann nämlich vor, daß infolge der Durchmesserschwankungen des Walzgutes einzelne
Kugelbereiche nicht vollkommen ausgewalzt werden und Rillen entstehen. Überflüssiges Walzgut in den Kalibergängen
kann dagegen nur schwer verdrängt werden und führt zu Einrissen im Walzerzeugnis.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Walzenform für ein Querwalzwerk zum fehlerfreien
Herstellen von beispielsweise Stahlkugeln anzugeben, die von stabförmigen Walzprofilen auszugehen ermöglicht,
die nicht vorher einem besonderen Kalibriervorgang unterzogen worden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem konischen Einlaufabschnitt der Walze
ringförmige Kalibrierkämme für das Walzgut vorgesehen sind, deren Außendurchmesser gegen das Walzkaliber
hin stufenweise ansteigen.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß mit diesen Walzen nunmehr Drehkörper mit
voll ausgefüllter Form und mit beliebigen Abmessungen bei hoher Fertigungsgenauigkeit aus warmgewalztem,
genormtem, unkalibriertem, stabförmigem Walzgut mit großen Durchmessertoleranzen erzeugt werden
können, weil das Walzgut durch die ringförmigen Kalibrierkämme vor Eintritt in das eigentliche Walzkaliber
auf jeden Fall auf den erforderlichen konstanten Durchmesser gebracht wird.
Es ist zwar bei Gewindewalzen bekannt (US-PS 21 50 815), den konischen Einlaufabschnitt mit einem besonderen Profil, z. B. einem Rändel- oder Zahnprofil zu versehen, das zunehmend tiefer in das einlaufende Walzgut eindringt. Diese Maßnahme dient dort jedoch nur dazu, das Walzgut sicher zu ergreifen und in Umdrehung zu versetzen. Eine Kalibrierung des Walzgutes im Sinne der Erfindung erfolgt dadurch jedoch nicht.
Es ist zwar bei Gewindewalzen bekannt (US-PS 21 50 815), den konischen Einlaufabschnitt mit einem besonderen Profil, z. B. einem Rändel- oder Zahnprofil zu versehen, das zunehmend tiefer in das einlaufende Walzgut eindringt. Diese Maßnahme dient dort jedoch nur dazu, das Walzgut sicher zu ergreifen und in Umdrehung zu versetzen. Eine Kalibrierung des Walzgutes im Sinne der Erfindung erfolgt dadurch jedoch nicht.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist ein Paar der
gemäß der Erfindung gestalteten Walzen mit schraubenförmigem Walzkaliber zur Herstellung von Kugeln
dargestellt.
Gewöhnlich werden beim Walzen von Kugeln und anderen vollwandigen Drehkörpern, die vollkommen
durch die Walzen voneinander getrennt werden, Duowalzgerüste verwendet. Jede Walze des Gerüstes besitzt
zwei Abschnitte, von denen der erste Abschnitt in Richtung der Bewegung des stabförmigen Walzgutes 1
ein Kalibrierabschnitt ist, der eine konische Form hat und mit ringförmigen Kalibrierkämmen 2, 2', 2" und2'"
versehen ist, deren Durchmesser von Kamm zu Kamm stufenweise größer wird. Der zweite Abschnitt der
Walzen besteht aus einem schraubenförmigen Walzkaliber 3 mit Walzkämmen 4, mittels dem aus dem stabförmigen
Walzgut 1 Drehkörper, beispielsweise Kugeln, ausgewalzt werden.
Der Walzvorgang verläuft bei den Walzen nach der Erfindung in nachstehender Reihenfolge:
Das nicht kalibrierte, warmgewalzte, stabförmige Walzgut 1, das zwischen die rotierenden Walzen eingeführt
wird, wird zunächst heruntergewalzt und mit den ringförmigen Kalibrierkämmen 2, 2', 2", 2'" hinsichtlich
seines Durchmessers kalibriert. Danach gelangt das Walzgut 1 in das schraubenförmige Walzkaliber 3, wo
eine genau abgemessene Walzgutmenge erfaßt wird, die nach und nach verformt wird, eine Kugelform erhält
und schließlich vollkommen abgetrennt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Walze für ein Querwalzwerk zum Herstellen von Drehkörpern, z. B. Kugeln, im Durchlauf aus stabförmigem Walzgut, mit einem konischen Einlaufabschnitt und einem daran anschließenden, schraubenförmig angeordneten Walzkaliber, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem konischen Einlaufabschnitt ringförmige Kalibrierkämme (2, 2', 2", 2'") für das Walzgut (1) vorgesehen sind, deren Außendurchmesser .gegen das Walzkaliber (3) hin stufenweise ansteigen.. . ;
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0030142 | 1966-01-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1527740A1 DE1527740A1 (de) | 1970-04-09 |
DE1527740B2 true DE1527740B2 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=7585444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661527740 Pending DE1527740B2 (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Walze fuer ein querwalzwerk zum herstellen von drehkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1527740B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103480781A (zh) * | 2013-09-29 | 2014-01-01 | 江苏莱特机电科技有限公司 | 轧钢球机的转鼓可调式成球装置 |
-
1966
- 1966-01-14 DE DE19661527740 patent/DE1527740B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103480781A (zh) * | 2013-09-29 | 2014-01-01 | 江苏莱特机电科技有限公司 | 轧钢球机的转鼓可调式成球装置 |
CN103480781B (zh) * | 2013-09-29 | 2015-04-15 | 常熟市非凡金属制品有限公司 | 轧钢球机的转鼓可调式成球装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1527740A1 (de) | 1970-04-09 |
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