DE1526402A1 - Turbinen-Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt-Arbeitsprinzip - Google Patents
Turbinen-Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt-ArbeitsprinzipInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C1/00—Rotary-piston machines or engines
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- F01C1/34—Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and relative reciprocation between the co-operating members
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt Arbeitsprinzip für Leicht- oder Schweröl in einer Turbinen-Bauweisee
Es sind Hub- und Rotationskolben-Brennkraftmaschinen nach dem 4-Takt-Arbeitsprinzip
bekannte
Es ist ebenfalls bekannt, daß die Hub- und Rotationskolben-Brennkraftmaschinen
viel bewegliche und unrund laufende Teile haben, die mit einer mehr oder minder großen Schwungmasse ausgestattet sein müssen und eine
komplizierte Zündeinrichtung haben.
Der Drehmoment kommt erst bei hoher Drehzahl zur vollen Auswirkung und
hat daher einen sehr niedrigen Wirkungsgrad,, Die Herstellungskosten pro Kg/PS sind sehr hoch.
Ebenfalls sind Gas-Turbinen bekannt, die durch einen vorgebauten Verdichter und eine Brennkammer eine Mehrstufen-Turbine antreiben· Durch
die hohen Gastemperaturen von 1500 bis 2000° G die ständig auf die
Leitvorrichtung und Schaufelkränze der Turbine einwirken, sind diese
Teile leicht dem Verbrennungsverschleiß unterworfen. Die Turbinen verursachen sehr hohe Ausströmgeräusche, die weit über die zulässige
Phongrenze hinausgehen» Weiterhin ist keine regulierbare Leerlauf- und
Teillastdrehzahl zu erreichen«
Erfindungsgemäß liegt eine Brennkraftmaschine .für Leicht- oder Schweröl
in einer Kombination von Gas-Turbine mit einem-Äneaug- (= le Takt;
Verdichtungs- (= 2. Takt) Vetfierennungs- oder Arbeits- (= 3. Takt) und
einem Ausstoß - Vorgang (=*4o Takt'), bei einer Lauf er Umdrehung 2
zugrundee Alle sich bewegenden Teile beschreiben eine Kreisbahn.
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BAD ORIGINAL
Die thermische Druckausdehnung (Arbeitsvorgang = 3· Takt) beträgt 3/8
des Lauferumfanges, die stufenlos erfolgt» Da die thermische Druckausdehnung
an den Gleitscheiben 3 an den Außenenden erfolgt (mit P bezeichnet)
so ist ein gleichmäßiger hoher Drehmoment und ein gLeichförmiger
Reaktionsmoment zu erreichen und es sind dafür keine Schwungmassen
erforderliche Beim Betrieb von Leichtöl (Benzin) ist die Zündeinrichtung nur für das Anlassen erforderlich. Die Zündung während des Betriebes
geschieht von Kammer zu Kammer durch den Zündkanal 10„ Durch das Ansaugen von Frischluft werden die G-Leitscheiben 3 und der
Läufer 2 abgekühlt und es entsteht eine Durchychnitts-Temperatur, die
einen raschen Verschleiß der beweglichen Teile verhindert«, Dadurch eine
hohe Lebensdauer»
Die Abdichtung zwischen Kammer und dem Läufer 2 sowie dem Gehäuse 1 ist
auf einfache und wirkungsvolle Weise vorgenommen worden« Die Schmierung
kann auf zweierlei Art geschehen; einmal durch Beimischen des Öles in den Kraftstoff und zweitens durch Ölkanäle in den Läufer 2 zu den Gleit—
scheiben 3 niit einer ölpumpee Die Brennkraftmaschine kann als Bin- oder
Mehrzellen-Turbine gebaut werden und mit oder ohne angebauten Verdichter
betrieben werden» Das ergibt keine komplizierte Bauaufwendung und daher geringe Kg/PS-Kosten»
In einem hohlen, zylindrischen wasser- oder luftgekühltem Gehäuse 1 ist
ein zylindrischer, radial genuteter Läufer 2 so exentrisch angebracht, daß die Lagerung etwas waagerecht und etwas senkrecht von dem Gehäuse-Mittelpunkt
versetzt angeordnet ist. Die radialen Nuten ( die Anzahl der Nuten richtet sich nach dem 0 des Läufers) des Läufers ? nehmen die
Gleitscheiben 3 auf. Die Gleitscheiben 3 haben am unteren Ende beiderseitig Zapfen, die in die Gleitstücke 4 gelagert uirid»
- f> 0 0 9 8 5 0 / 0 3 A 5 bad original
Die Gleitstücke laufen in Ringnuten der beiden Seitenteile. Dadurch
werden die Gleitscheiben 3 kreisförmig an die Gehäuseinnenwand geführte
Die radiale Richtung wird durch den Läufermittelpunkt bestimmt. Dadurch,
daß der Läufer 2 exentrisch im Gehäuse 1 gelagert ist, schieben sich die Gleitstücke 3 in den Nuten des Läufers 2 hinein und heraus«-Dabei
entstehen zwischen Gehäuse 1 und Läufer 2 periodisch große und kleine Kammern« Die Abdichtung der Kammern befindet sich an den Gleitscheiben
3 durch eingelassene Nuten, die nach oben und nach beiden Seiten hin
ausgeführt sind. In den Nuten sind Dichtscheiben 5 eingesetzt, die einmal durch Federn 11 und zum anderen durch die schrägen Kanten an der
Stirnseite infolge der Zentrifugalkraft die Gehäuseinnenwand und die Seitenteile dicht voneinander abschließt. Bei großen Brennkraftmaschinen
ist die Abdichtung mehrfach auszuführen. Der Läufer'2 ist durch einen oder mehrere Dichtringe 6 abgedichtet« Die
Dichtringe 6 laufen im Läufer, sowie in den beiden Seitenteilen in Nuten« An den Berührungsstellen mit den Gleitscheiben sind Aussparungen
vorgesehen·
Der Auslaßkanal 7 ist an der weitesten Stelle vom Läufermittelpunkt
angebracht. Darurfter in Drehrichtung befindet sich der Ansaugkanal 8«
Auslaß- 7 sowie Ansaugkanal 8 können an den Umfang des Gehäuses 1 (wie in der ^eichnunfc) oder auch seitlich oder halbseitlich angebracht werden.
Dann muß allerdings der Ansaugkanal schräg nach unten gegenüber dem Auslaßkanal angeordnet sein.
Am Übergang von der kleinen zur großen Kammer ist die Zündkerze 9 bei
Leichtöl, bei Schweröl die Einspritzdüse angebracht. Beim Betrieb mit Leichtöl (Benzin) ist es möglich nach dem Anlassen die Fremdzündung
auszuachalteri, denn der Übergang der Flamme von einer Kammer zur anderen
wird durch den 7.ündk;.nal 10 übernommen. Eine Steuerung der Zündung ist
nicht erforderlich, da Dauerzündunr·
009850/0345 bad original _ 4 _
Arbeitsweise;
Durch das Wegdrehen der Gleitscheiben 3 vom Ansaugkanal 8 entsteht ein
grösserer Raum in der Kammer und der äussere Luftdruck füllt dieselbe (bei Leichtöl = Benzin) mit Kraftstoff-Luftgemisch) auf (= 1. Takt),
Die nachfolgende Gleitscheibe 3 verschließt den Ansaugkanal 8 und durch die Verkleinerung der Kammer wird die darin befindliche Luft zusammengepreßt
(= 2. Takt). Bei dem Übergang zum grösseren Raum erfolgt die Zündung (bei Schweröl die Einspritzung).Die thermische Wärmeausdehnung ist
nach allen Seiten gleich , da aber die Gleitscheibe 3 in Drehrichtung weit
er herausragt als die nachfolgende, so wird der Druck an der mit Pfeil eingezeichneten· Stelle zur Drehwirkung. Durch die exentrische Verlagerung
des Läufers 2 schieben sich die Gleitscheiben 3 heraus und hierdurch entspannt
sich der Druck, da die Druckangriffsfläche grosser gewordei. ist. Dies
geschieht bis die Gleit scheibe den Auslasskanal erreicht hat (= 3« Takt).
Dabei wird eine stufenlose und dauernde Druckausdehnung gewährleistet. Nach Öffnen des Auslaßkanales 7 durch die Gleitscheibe 3» entweichen die
verbrannten Gase ins Freie (= 4» Takt). Durch die bogenförmige Anordnung
des Auslaßkanals und die Geschwindigkeit des Druckes entsteht ein Uachsog,
der sich äußerst günstig für den nachfolgenden Ansaugprozess auswirkt.
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Claims (7)
1./ Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt Arbeitsprinzip für Leichtoder
Schweröl in einer Turbinen-Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer lauferumdrehung ein Ansaug-(a l. Takt), Verdichtungs-(=
2. Takt), Verbrennungs- oder Arbeite- (= 3. Takt) und Ausstoß^
Vorgang (= 4. Takt) sich vollzieht.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Läufer 2 und die Gleitscheiben 3> sowie die Gleitstücke
4 eine Kreisbahn in einem hohlzylindrischem Gehäuse 1 beschreiben = turbinenartig. μ
3· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Läufer exentrisch im Gehäuse 1 gelagert ist und radiale Nuten aufweist, die die Gleitscheiben 3 aufnehmen.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitscheiben 3 durch Gleitstücke 4 die in den beiden Seitenteilen in Nuten um den Gehäusemittelpunkt liegen, geführt werden»
5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, Λ
daß die Abdichtung der Gleitscheiben 3 zum Gehäuseinnenring und nach den beiden Seitenteilen durch eingenutete Dichtscheiben 5, die
an der Stirnseite angeschrägt sind, mit je einer Feder 11 versehen sind.
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6· Brennkraftmaschine nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Läuferabdichtung durch einen oder mehrere Dichtringe
versehen ist. Der Läufer 2 sowie die beiden Seitenteile sind mit Ringnuten versehen, zur Aufnahme von Dichtringen 6.
7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb ein Zündkanal 11 die Flammenübergabe von Kammer zu
Kammer durchführt.
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0 0 9 8 5 Π / 0 3 4 5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0071549 | 1966-11-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526402A1 true DE1526402A1 (de) | 1970-12-10 |
Family
ID=7314020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661526402 Pending DE1526402A1 (de) | 1966-11-03 | 1966-11-03 | Turbinen-Brennkraftmaschine nach dem 4-Takt-Arbeitsprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1526402A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437582A1 (de) * | 1974-08-05 | 1976-02-26 | Nikolaus Bourgett | Kreiskolben-verbrennungsmotor |
DE3300761A1 (de) * | 1981-07-17 | 1984-07-12 | Schmidt, Walter, 1000 Berlin | Kreiskolben-brennkraftmaschine |
-
1966
- 1966-11-03 DE DE19661526402 patent/DE1526402A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2437582A1 (de) * | 1974-08-05 | 1976-02-26 | Nikolaus Bourgett | Kreiskolben-verbrennungsmotor |
DE3300761A1 (de) * | 1981-07-17 | 1984-07-12 | Schmidt, Walter, 1000 Berlin | Kreiskolben-brennkraftmaschine |
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