DE1525815C - Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel aus thermoplastischem Kunststoff od. dgl - Google Patents
Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel aus thermoplastischem Kunststoff od. dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen länglichen, gegebenenfalls verzweigten rohr- oder schlauchförmigen
Hüllmantel aus thermoplastischem Kunststoff od. dgl., der zum Schutz und zur Isolation, insbesondere
von elektrischen Leitungen und Kabeln, Verwendung finden soll.
Hüllmäntel zum Abdecken von Rohren, Kabeln u. dgl. sind in verschiedenster Ausführung bekannt.
So ist eine mit .Gummi belegte Rohrhülse bekannt, die aus einer Blechplatte besteht, mit einer Gummi- ίο
haut belegt ist und anschließend rohrförmig gerollt wird sowie an beiden Endkanten mit rechteckig
zurückgekrümmten Kanten versehen ist, die dann im eingerollten Zustand in entgegengesetzte Richtungen
weisen und von einem U-förmigen Klammerstreifen zusammengehalten werden können. Diese Ausführungsform
ergibt keinen plastisch verformbaren Hüllquerschnitt, der auch unregelmäßig geführte
elektrische Leitungen mit Biegungen, Abzweigungen oder Querschnittsänderungen umschließen könnte.
Es sind auch zweiteilig ausgebildete Hüllmäntel bekannt, die in Form von Halbschalen zusammenpassen
und im Einbauzustand miteinander verklammert werden können. Die Montage solcher Halbschalen ist
jedoch ohne technische Hilfsmittel handwerklicher Art nicht ausführbar, die spaltfreie Einhüllung
unregelmäßiger Leitungsführungen jeweils nur mit entsprechenden, wie T-Stücken und Eckverbindern,
möglich und ein zuverlässiger Zusammenhalt der Teile nur bei Verwendung ausreichend starren Materials
zu erreichen, das dann nicht plastisch verformbar ist.
Es sind ferner Rohrhülsen bekannt, die aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen und mit einem
Formgedächtnis ausgerüstet sind, so daß diese mit ausreichend großem Querschnitt auf die zu schützenden
Gegenstände aufgeschoben werden können und anschließend im Einbauzustand unter Einwirkung
von Wärme aufgeschrumpft werden können. Die Anwendung solcher Rohrhülsen beschränkt sich jedoch
auf den Fall, daß die Enden eines Kabels eingehüllt werden sollen oder ein zylindrischer Körper begrenzter
Länge, der mindestens von einer Seite her zugänglich ist. In allen anderen Fällen müßte man
eine solche Rohrhülse zuerst aufschneiden, um sie von der Seite her an der gewünschten Stelle, beispielsweise
eines elektrischen Kabels, anlegen zu können.
Bekannt sind weiterhin rohrähnliche Kabelumhüllungen, die zum Umwickeln von Spulendrähten verschieden
große Querschnitte einschließen können, jedoch nur dann, wenn jeweils eine bestimmte Länge
mit gleichförmigem Querschnitt umhüllt und die Umhüllung endseitig verklebt, überlappt oder auch mit
einem T-förmigen Randabstand von entsprechenden Klammerstreifen zusammengehalten wird. Bei solchen
Kabelumhüllungen kann man nicht warmschrumpffähige Stoffe verwenden, weil diese dann
aus dem betreffenden Klammerstreifen herausschlüpfen würden, wenn man den Schrumpfvorgang einleitet.
Aus dem gleichen Grunde lassen sich auch die bereits bekannten, mit Nut und Feder ineinanderpassenden
Halbschalen aus starrem Kunststoff nicht zur Umhüllung beliebig geformter Gegenstände
verwenden, weil das starre Material nicht die plästisehe Verformbarkeit aufweist und ein dichtes Aufschrumpfen
solcher Halbschalen auch deshalb nicht möglich ist, weil dann der Eingriff von Nut und Feder
das sich bei einem Warmschrumpfvorgang verformende Material nicht mehr zusammenhält.
Man hat ferner eine Umhüllung für isolierte Rohre od. dgl., die aus einem ebenen wölbbaren Band aus
thermoplastischem Kunststoff mit an den Längsseiten einstückig, ζ. Β. durch Anschweißen verbundene
Reiß- bzw. Gleityerschlußelemente, die zur Herstellung der Umhüllung ineinanderschiebbar sind, besteht,
.vorgeschlagen, bei der das Band, wie bei Schrumpfschläuchen üblich, durch Zufuhr von
Wärme aufschrumpfbar ist. Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß der Verschluß sich durch die
Schrumpfspannung lockern bzw. lösen kann, da die Reiß- und Verschlußelemente nur in Umfangsrichtung
miteinander zusammengreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile des bekannten Schrumpfschlauches und der vorgeschlagenen
Umhüllung durch Herumbiegen um den zu schützenden Gegenstand unter Verwendung der bekannten
Stege und Klammern zu vereinigen, wobei erreicht werden soll, daß die technischen Vorteile
eines Schrumpfschlauches praktisch auch in solchen Fällen anwendbar sind, indem man Teile schützt,
über die sich ein Schlauch nicht hinwegziehen läßt, die also in einer beliebigen gekrümmten oder auch
verzweigten Form vorliegen, so daß sie nachträglich in dieser Form auch zuverlässig umhüllt werden
können. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Hüllmantel mindestens einen längs verlaufenden,
radial vorstehenden teilbaren Wulst von T-förmigem Querschnitt besitzt, wobei die Halbwülste mit
ihren Rückenflächen mittels einer C-förmigen Klammer spaltfrei passend gegeneinander preßbar sind
und die Halbwülste bei Verleihen des Formgedächtnisses so gehalten sind, daß sie nachher am Warmschrumpfvorgang
nahezu unbeteiligt sind.
Durch eine solche Ausbildung des Hüllmantels wird nicht nur eine dichte Umschließung der zu
schützenden Teile erreicht, sondern man erzielt durch den eigentlichen Schrumpfvorgang unabhängig von
der Form des durch die Umhüllung zu schützenden Gegenstandes eine stabile und zuverlässig fest und
dicht haltende Umhüllung. Man ist nicht mehr auf zylindrische Gegenstände beschränkt. Man kann beliebig
gekrümmte oder auch verzweigte Gestaltungen des zu schützenden Gegenstandes durch den Hüllmantel
aus thermoplastischem Kunststoff od. dgl., dem ein Formgedächtnis verliehen ist, noch nachträglich
in jeder Gestaltung zuverlässig umhüllen. Durch die Ausbildung der Halbwülste wird weiterhin
erreicht, daß praktisch nur der Hüllmantel die ausreichende Schrumpftemperatur erhält, während die
Halbwülste sich praktisch nicht verformen. Die Halbwülste weisen genügend überschüssiges, von der
Klammer umfaßtes Material für die Beibehaltung der gegenseitigen Anpressung während der Wärmebehandlung
auf.
Der Hüllmantel kann von vornherein geteilte Wülste aufweisen. Die Trennung des oder der Wülste
kann auch erst nach Verleihen des Formgedächtnisses erfolgen. Das Durchschneiden eines zunächst einstückig
geformten Wulstes, wodurch der Hüllmantel geöffnet werden kann und an seinen beiden Randkanten
zwei Halbwülste entstehen, hat den Vorteil, daß die Halbwülste auch dann sehr genau aufeinanderpassen,
wenn der Trennschnitt nicht in einer Ebene erfolgt. Selbst wenn der Hüllmantel für den
betreffenden Anwendungszweck verformt wird,
3 '■ ' . 4 . ■; ■/'■ ■
passen seine beiden Halbwülste, die gleichermaßen nähme am Schrumpfvorgang den festen und zuver-
geformt oder gestaucht werden, stets in der Form an- lässigen Sitz der Klammer nicht beeinträchtigt. : -
einander, aus der sie ursprünglich durch den Schnitt Der vorgeschlagene Hüllmantel kann grundsätzlich
getrennt wurden. . ■ in länglicher Form rohr-oder schlauchförmig und ge-
Es ist zweckmäßig, wenn die Biegsamkeit der C- 5 gebenenfalls auch verzweigt, ausgeführt sein, also^
förmigen Klammer, die zweckmäßig aus einem ent- nicht nur an Anstoßstellen einer Leitung mit abgesprechend
gebogenen Metallprofil besteht, durch eine setztem Querschnitt, an Biegungen oder Krümmungen
Anzahl von in gleichen Abständen angebrachten angelegt werden, sondern auch an Leitungsabzwei-Einschnitten
vergrößert wird. Diese Einschnitte er- gungen. Infolge seiner zuverlässigen Schrumpfbarkeit
lauben beliebige Krümmungen des Hüllmantels in io bei festem und dichtem Sitz der beiden Stege kann
Längsrichtung, wobei nur der Rücken der Klammer die Lagerhaltung für beliebige Anwendungszwecke
gebogen wird, während dessen Schenkel, die zur auf eine geringe Zahl von Grundformen beschränkt
Umklammerung dienen, infolge der Einschnitte werden, mit denen man insbesondere elektrische Leischmale
Einzelklammern darstellen, die an der tungen beliebiger Abmessungen im Bedarfsfall allein
Krümmung des Materials nicht teilnehmen. Eine 15 durch Anlegung der erforderlichen Schrumpfwärme
solche längliche Klammer, die den durchschnittenen spaltfrei einbetten kann. Man braucht für einen
Hüllmantel zusammenfaßt, unterstützt den ange- solchen Verschluß keine paarweise zusammenpassenstrebten
Zweck der beiden Halbwülste, die am den Einzelteile und auch kein weiteres Zubehör außer
Schrumpfvorgang des eigentlichen Hüllmantels nicht der als Metallprofil in einfacher Weise herstellbaren
teilnehmen sollen und infolge ihrer Abschirmung ao Klammer. Mit vorgefertigten Werkstücken aus Kunstdurch
die Wärme ableitende Kammer keine wesent- stoff, an denen sich in der Längsrichtung ein nach
liehe Temperaturerhöhung erfahren, wenn die außen herausgestülpter Wulst befindet, erhält man
Schrumpfwärme an den Hüllmantel angelegt wird. durch Aufschneiden die beiden genau zusammen-
Es ist weiterhin zweckmäßig und erhöht zugleich passenden Stege, die den Hüllmantel beim Warmdie
Festigkeit des auf dem zu schützenden Gegenstand as schrumpfen festhalten. Damit ist es selbst bei Kabeldicht zu verschließenden Hüllmantels, wenn in abzweigungen auch möglich, den Hüllmantel aus
Weiterbildung der Erfindung die nach dem Auf: einem Werkstück zu formen, dem die Eigenschaft des
schieben auf die Stege auf der Unterseite derselben elastischen Gedächtnisses verliehen worden ist, wobei
anliegende C-förmige Klammer in an sich bekannter eine Ausstülpung an der Oberfläche angrenzend an
Weise mit ihren beiden die Stege untergreifenden. 30 die beiden gegenüberliegenden Ränder gebildet wird.
Schenkeln bis nahe an den Verbindungshals der Stege Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung
heranreicht. Die Festigkeit der Umklammerung wird dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erdadurch
noch wesentlich erhöht; daß die Schenkel läutert.
der Klammer im entgegengesetzten Sinne zurückge- Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des Hüllmantels
bogen sind. Das ist möglich, weil diese Schenkel mit 35 gemäß der Erfindung vor der Montage im Schaubild;
den in gleichen Abständen angebrachten Einschnitten F i g. 2 ist eine Draufsicht auf den Hüllmantel der
die Verformbarkeit der Klammer nicht beeinträch- Fig. 1 in kleinerem Maßstab; .
tigen. F i g. 3 ist ein vergrößerter Querschnitt längs der
Außerdem kann man auch durch die Wahl des Linie 3-3 von F i g. 2;
Schnittes die am Hüllmantel angeformten Stege zu- 40 F i g. 4 zeigt eine Teilansicht auf die Verbindungs-
verlässig gegen eine nachträgliche Verschiebung da- klammer;
durch schützen, daß die Berührungsflächen der Stege, F i g. 5 stellt einen Querschnitt durch die Verbin-
wie an sich bekannt, mit einer ineinandergreifenden dungsklammer dar;
Verzahnung versehen werden. Diese Verzahnung kann F i g. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des
entweder durch einen abgesetzten Schnitt quer durch 45 Hüllmanteis gemäß der Erfindung, teils in Ansicht,
den vorgeformten Steg erfolgen oder in der Weise, teils im Längsschnitt; .
daß der Schnitt in Längsrichtung des Hüllmantels im Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der
Sinne einer Zick-Zack-Form geführt wird. Fig. 6 in größerem Maßstab;
Eine besondere einfache und leicht zu durchschnei- F i g. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform des Hüll-
dende Vorform des Hüllmantels kann man dadurch 50 mantels in Seitenansicht;
erhalten, daß der Längswulst im vorgefertigten Zu- Fig. 9 stellt einen Querschnitt nach der Linie 9-9
stand als Innenwulst ausgebildet ist, der nach dem der F i g. 8 in größerem Maßstab dar;
Durchschneiden durch Auswärtsdrehen der Innen- Fig. 10 veranschaulicht eine Draufsicht auf eine
seite der Umhüllung nach außen verlagert wird. geänderte Form der Verbindungsstelle des Hüllman-
Infolge der plastischen Verformbarkeit des Hüll- 55 tels mit Klammer in größerem Maßstab; ,
mantels bei zuverlässig dicht anliegenden Stegflächen Fig. 11 zeigt eine vierte Ausführungsform des
kann man im Bedarfsfall den betreffenden Klammer- Hüllmantels gemäß der Erfindung im Querschnitt;
streifen ohne Schwierigkeiten abziehen, um beispiels- Fig. 12 veranschaulicht die Ausführungsform der
weise die eingehüllten Leitungen eines elektrischen F i g. 11 vor dem endgültigen Einbau, im Querschnitt;
Kabels zu kontrollieren, weil der Klammerstreifen die 60 Fig. 13 stellt den Querschnitt der Fig. 12 nach
vorgesehenen Stege zuverlässig hinterfassen kann, endgültiger Montage des Hüllmantels dar;
also keineswegs unter klemmender Verformung auf Fig. 14 veranschaulicht eine weitere Ausführungs-
das Material des Hüllmanteis einwirken muß und der form einer Klammer für den Hüllmantel im Schaubild,
die Stege mit dem Hüllmantel verbindende Hals nicht Für den Hüllmantel kömmt ein bei Wärmeeinwir-
mit in den Klammerstreifen hineingedrückt werden 65 kung unabhängig forminstabiler Werkstoff zur An
muß. Außerdem erhalten die Stege von der auf ge- wendung, den die Eigenschaft des plastischen oder
setzten Klammer bereits eine Verdichtung, die aus- elastischen Gedächtnisses verliehen werden kann, der
reichend groß ist, so daß selbst eine geringe Teil- über den Kristallifschmelzpunkt hinaus erhitzt und
unter Druckspannung auf eine Gestalt, die größer ist
als ihre normale Gestalt, ausgeweitet und dann gekühlt wird, während er. unter Druckspannung gehalten wird. Ein auf diese Weise behandelter Teil
bleibt, im ausgedehnten Zustand, bis er erneut auf eine Temperatur erhitzt wird, die über seiner Kristallitschmelztemperatur
liegt, wobei er sich auf die ursprüngliche Form zusammenzieht. Beispiele von solchen durch 'Wärme rückstellfähigen Werkstoffen
sind in den USA.-Patentschriften 2,027 962 und
3 086 242 beschrieben. Polymere, die auf chemischem Wege oder durch Bestrahlung beispielsweise mit
energiereichen Elektronen oder durch radioaktive Strahlung vernetz' "orden sind, werden bevorzugt.
Nicht kristalline Polymere, die die Eigenschaft des plastischen oder elastischen Gedächtnisses haben,
z. B. Polyurethan oder Ionomere, können ebenfalls für die Zwecke der Erfindung verwendet werden. Da
der Hüllmantel aus einem Werkstoff hergestellt werden kann, der entweder die Eigenschaft des plastischen
oder des elastischen Gedächtnisses aufweist, werden die Ausdrücke »elastisches Gedächtnis« und
»plastisches . Gedächtnis« als gleichbedeutend gebraucht.
Es wird ein Hüllmantel mit einem in Längsrichtung verlaufenden Wulst gepreßt, stranggepreßt oder
geformt, wobei der Wulst entweder an der Außenseite nach außen oder von der Innenseite nach innen
ragt. Der Wulst erstreckt sich über die gesamte Entfernung,
über die das Innere des Teils zugänglich sein soll, und wird so geformt, daß er längs seiner Längsachse
zur Trennung des Teils aufgeschnitten werden kann. Nachdem der Hüllmantel geformt worden ist,
wird ein nachgebildetes Halteelement (Attrappe), das etwas kleiner ist als das endgültige für den Hüllmantel
vorgesehene Halteelement. verwendet, um eine Ausdehnung
des Wu|stes zu verhindern und die richtige Gestalt des Wulstes sicherzustellen, nachdem der
Hüilmantel ausgeweitet worden ist. Der Hüllmantel wird dann unter Wärme und Druck ausgeweitet und,
während er unter Druck gehalten wird, gekühlt. Das gegebenenfalls verwendete nachgebildete Halteelement
wird dann entfernt und der Wulst über seine Länge aufgeschlitzt. Ein elastisches Halteelement aus
Kunststoff oder Metall wird über den Wulst geschoben und hält dessen beide Teile so zusammen,
daß der Hüllmantel während und nach der Rückstellung in der gewünschten Gestalt erhalten wird. Nach
dem Aufschlitzen kann der Hüllmantel um einen Gegenstand, z. B. eine Gruppe von Drähten, gelegt
werden, worauf die Wulstteile gegeneinandergelegt werden und das Fialtcelement über den Wulst geschoben
,wird. Wenn der Hüllmantel auf eine Temperatur erhitzt wird, die über dem Kristallitschmelzpunkt
des Werkstoffs liegt, aus dem er hergestellt ist, nimmt er seine ursprüngliche Form an und legt sich
fest um den zu schützenden Gegenstand. Durch diesen ersten Einbau nimmt der Hüllmantel die
richtige Größe für den jeweiligen Zweck an und kann nun abgenommen und dann wieder angelegt werden,
ohne daß er erneut erhitzt werden muß. Da der Hüllmantel bis auf seine ursprüngliche Größe schrumpft,
kann er für eine große Zahl von Gegenständen von verschiedener Größe und ähnlicher Gestalt verwendet
werden. Gegebenenfalls kann der Hüllmantel innen mit einer schmelzbaren Einlage oder Auskleidung,
z. B. einer Abdichtmasse, versehen werden. Der Hüllmantel kann auch so ausaebildet werden, daß eine
feste Verbindung zwischen den beiden Teilen des Wulstes gebildet wird. T η diesem Fall kann natürlich
der Hüllmantel nicht mehr entfernt und wieder eingebaut werden. · .'...-
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform eines Hüllmantels dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der
Hüllmantel 10 aus einem Werkstoff hergestellt, dem die Eigenschaft des plastischen oder elastischen Gedächtnisses
verliehen werden kann. Das Mantelteil
ίο 10 ist Y-förmig und hat einen Hauptteil 12 und damit
in Verbindung stehende Gabelteile 14 und 16. Ein Wulst 18 wird über die ganze Länge des Schenkels
14 und eine Seite des Hauptteils 12 gebildet, während ein gleicher Wulst 20 längs des Armes 16 und der
anderen Seite des Hauptteils 12 gebildet wird. Die Wülste sind gleich und haben, wie eine Betrachtung
des Wulstes 20 zeigt, vorzugsweise einen abgeflachten oberen Teil 22 und einen verengten oder eingeschnürten
Verbindungshals 24 angrenzend an die Oberfläche des Hüllmantels. Die Wülste sind über
ihre ganze Länge aufgeschlitzt, so daß das Innere der Schenkel 14 und 16 und des Hauptteils 12 zugänglich
ist. Hierdurch läßt sich der Hüllmantel über eine Verzweigung eines beliebigen zu schützenden Gegen-Standes,
z. B. eine Verzweigung in einer Gruppe von Drähten 26, legen, die in F i g. 1 gestrichelt dargestellt
sind. Die Wülste 18 und 20 sind so geformt, daß das Volumen des Werkstoffs in den eingeschnürten Teilen
im Querschnitt kleiner ist als im oberen Teil.
Um die beiden sich gegenüberliegenden Halbwülslc zu verbinden, werden die Rückenflächen aneinandergelegt,
worauf eine Klammer 30 darübergeschoben wird. Die Klammer 30 ist vorzugsweise ein
C-förmiges Werkstück, aus Metall oder Kunststoff mit einem oberen Teil 32, der sich gegen die Oberseite
. des Wulstes legt, und gekrümmten Seitenteilen 34, die sich um den oberen Teil des Wulstes legen und sich
in die Ausnehmung erstrecken, die durch den Verbindungshals 24 gebildet wird. Wie am besten in
F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist die Klammer 30 vorzugsweise mit einer Anzahl von Einschnitten 36 über, ihre
Länge versehen, so daß die Klammer verhältnismäßig elastisch wird.
Der Hüllmantel 10 wird durch Pressen in die gc-
wünschte Form einschließlich der Wülste 18 und 20
gebracht und dann auf eine Temperatur oberhalb des Kristaliitschmelzpunktes des Werkstoffs erhitzt, aus
dem er hergestellt ist, und auf eine gewünschte Größe, beispielsweise durch Anwendung von Druck auf das
Innere des zu schützenden Teils, ausgedehnt. Während
der Ausweitung wird eine provisorische Klam-. mer, die etwas kleiner ist als die endgültige Klammer
des Hüllmantels über die Wülste 18 und 20 geschoben, um deren Ausdehnung zu begrenzen. Hierdurch
ist es später möglich, die eigentliche Klammer ungehindert über den Wulst an den ausgeweiteten
Teilen zu schieben. I^acli der Ausweitung wird der
Hüllmantel unter Aufrechlerhaltung des Druckes abgekühlt. Nach der Abkühlung kann der Druck aufgehoben
werden, worauf der Hüllmantel in dem ausgeweiteten Zustand bleibt. Die Wülste 18 und 20
werden dann in Längsrichtung aufgeschnitten, wobei zusammenpassende Rückenflächen 38 und 40 gebildet
werden. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, können die Wülste so aufgeschnitten werden, daß sie eine senkrechte
Rückenfläche 42 aufweisen, so daß eine genaue senkrechte Anpassung der gegeneinanderstoßenden
Rückenflächen 38 und 40 erreicht wird.
Nach dem Abschneiden der Wülste ist der Hüll- Längsrichtung aufgeschlitzt, und eine Klammer 60,
mantel gebrauchsfertig. Da der Hüllmantel über seine ähnlich der Klammer 30, dient dazu, die beiden durchganze
Länge an beiden Seiten aufgeschnitten wird, trennten Abschnitte des Wulste's in ihrer Lage zu
läßt er sich leicht über eine Verzweigung eines zu halten. Da die Klammer 60 elastisch ist, legt sie sich
schützenden Gegenstandes, z.B. die Gruppe von 5 leicht den Konturen des Hüllmantels50 an und hält
Drähten 26, schieben, worauf die Klammern 30 über hierdurch die gegeneinandergelegten Abschnitte des
die Wülste 18 und 20 geschoben werden. Wenn der Wulstes über die gesamte Länge zusammen. Wie in
Hüllmantel 10 nunmehr über die Kristallschmelz- F i g. 7 dargestellt, ist die Trennungsfläche 62 des
temperatur des Werkstoffs erhitzt wird, aus dem er Wulstes 58 senkrecht und nicht mit einer Abbiegung
hergestellt ist, hat er das Bestreben, sich auf seine io versehen. Der Hüllmantel 50 wird in der gleichen
ursprünglichen Abmessungen zusammenzuziehen. Weise wie der Hüllmantel 10 ausgeweitet und ange-Hierbei
umschließt er fest den Gegenstand, um den bracht.
er gelegt worden ist, und bildet dadurch einen festen Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungs-1
und dauerhaften Schutzüberzug oder Abschluß. Das form. Der hier dargestellte Hüllmantel 70 ist ein sofeste
Anliegen der Klammer im eingeschnürten Be- 15 genannter 90°-Krümmer. Bei dieser Ausführungsreich
begrenzt die Bewegung des Materials während form wird der Hüllmantel ebenso wie bei den bisdes
Thermorückfederungsvorganges und stellt sicher, herigen Ausführungsformen mit einem Wulst 72
daß die gegeneinänderliegenden Teile zusammenge- geformt, der «mit den bereits beschriebenen Wulsten
halten werden. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt identisch ist und zu dem eine Klammer 74 gehört,
eine Reparatur oder sonstige Arbeit am geschützten 20 die ebenso wie die Klammern 30 und 60 ausgebildet
Gegenstand vorgenommen werden muß, kann der ist. Wenn bei dieser Ausführungsform der Wulst 72
Hüllmantel abgenommen werden, indem einfach die in Längsrichtung aufgeschnitten wird, wird er mit
Klammer 30 von den Wülsten heruntergeschoben einer Anzahl von Verzahnungen 76 versehen, die eine
wird. Nach Ausführung der Reparaturen kann der sehr genaue Anpassung der beiden gegeneinandergl'eiche
Hüllmantel wieder angebracht werden, indem 25 liegenden Halbwülste in Längsrichtung ermöglichen,
er lediglich erneut zusammengesetzt wird und die Der Wulst 72 kann natürlich mit einer senkrechten
Klammer aufgeschoben wird. Die Fähigkeit des Hüll- Abbiegung versehen oder ohne jede Abbiegung ausmantels,
durch Wärmeeinwirkung zu schrumpfen, gebildet werden, wie in Verbindung mit den vorermöglicht
die Verwendung des gleichen Hüllmantels herigen Wülsten beschrieben, während die bereits
für Gegenstände, deren Größe in einem weiten Be- 30 beschriebenen Wülste gegebenenfalls mit in Längsreich
liegt. Beispielsweise kann bei der obener- richtung verlaufenden Verzahnungen versehen werden
wähnten Gruppe von Drähten die Zahl oder Größe können.
der Drähte geändert werden, ohne den Hüllmantel In Fig. 11 bis 14 ist eine Ausführungsform dar-
zu verändern. Nach dem ersten Einbau nimmt der gestellt, bei der ein stranggepreßter Schlauch ver-
Hüllmantel die richtige Größe für diesen bestimmten 35 wendet wird, der über seine ganze Länge den gleichen
Zweck an und braucht bei erneutem Einbau nicht Durchmesser hat. Wie in Fig. 11 dargestellt, wird ein
mehr erhitzt zu werden. Schlauch 80 mit einem Wulst 82 stranggepreßt, der
In gewissen Fällen kann es notwendig sein, daß sich über die gesamte Länge des Schlauches erstreckt
nur einer der Wülste aufgeschlitzt ist. Dies ist bei- und von dessen Innenseite einwärts ragt. Der
spielsweise der Fall, wenn eine Spleißung an einer 40 Schlauch wird dann ausgeweitet und der Wulst in
elektrischen Hauptleitung vorgenommen werden soll. Längsrichtung über seine ganze Länge in zwei HaIb-
In einem solchen Fall kann nur die Hauptleitung wülste84 und 86 aufgeschlitzt. Der Schlauch wird
nicht durchschnitten werden. Wenn nur ein Armteil nun mit der Innenseite nach außen gewendet, und die
aufgeschlitzt werden soll, wird der andere Vorzugs- Rückenflächen 88 und 90 des Schläuche werden in
weise nicht mit einem Wulst versehen. +5 Berührung gebracht. Dies hat zur Folge, daß die bis-
Um zu verhindern, daß die Klammer durch Er- her auseinanderliegenden Teile 84 und 86 des
schütterungen vom Wulst gleitet, wird vorzugsweise Wulstes voneinander hinweggerichtet sind und ein
eine kleine Warze 46 an jedem Ende jeder Klammer allgemein T-förmiger Wulst gebildet wird,
angeformt. Die Warzen werden während des Aus- Eine Klammer 92 kann nun über den Wulst ge-
weitungsprözesses abgeflacht, so daß die Klammer 50 schoben werden, um den Hüllmantel in seiner Lage,
in ihre Lage gleiten kann. Durch Erhitzen dehnen die beispielsweise um ein Kabel 94, zu halten.
Warzen sich wieder zu ihrer ursprünglichen Form aus Wie am besten in Fig. 14 dargestellt, ist die
und verhindern die Bewegung der Klammer. Klammer 92 eine Abänderung der in Fig. 1 bis 10
In F i g. 6 und 7 ist eine zweite Ausführungsform dargestellten Klammer. Die Klammer 92 wird biegdargestellt.
Diese Ausführungsform ist der vorstehend 55 sam gemächt, indem Schlitze 96 in den oberen und
beschriebenen Ausführungsform ähnlich mit der Aus- seitlichen Flächen vorgesehen werden. Die Längsver-
nahme, daß keine Verzweigung vorhanden ist, son- bindung wird sichergestellt, indem die Bereiche 98
dem der dargestellte Hüllmantel so geformt ist, daß stehengelassen werden, die über die ganze Länge der
er einen Gegenstand überziehen kann, der über einen inneren Enden der gekrümmten Seitenflächen der
Teil seiner Länge einen verringerten ^Durchmesser 60 Klammer verlaufen.
hat. Der Hüllmantel 50 weist einen Bereich 52 mit Wenn die Klammer über den Wulst geschoben wor-
einem ersten Durchmesser, einen Bereich 53 mit ver- den ist, kann der Schlauch über die Rückstelltempe-
ringertem Durchmesser und einen Übergangsbereich ratur des Werkstoffs erhitzt werden, aus dem er her-
54 auf, der die Bereiche 52 und 53 verbindet. Ebenso gestellt worden ist: Durch dieses Erhitzen hat der
wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform 65 Schlauch das Bestreben, sich auf seine ursprünglichen
ist der Hüllmantel 50 mit einem Wulst 58, der den Abmessungen zusammenzuziehen. Dies hat zur Folge,
gleichen Aufbau wie die Wülste 18 und 20 hat, ge- daß das Kabel 94 fest umschlossen wird. Gegebenen-
preßt oder in anderer Weise geformt. Der Wulst ist in falls kann die dem Kabel zugewandte Innenseite des
Schlauchs (Außenseite wie stranggepreßt) mit einem geeigneten, durch Wärme aktivierten Klebstoff beschichtet
werden, so daß ein dichter Verschluß er-• halten wird. Jedes andere Auskleidungsmaterial, das
die gewünschte Rückstellung des Hüllmantels nicht verhindert, könnte ebenfalls bei diesem Hüllmantel
sowie bei den anderen dargestellten Ausführungsformen verwendet werden.
Während der Schlauch schrumpft bzw. sich auf seinen ursprünglichen Durchmesser zusammenzieht,
haben die Rückenflächen 88 und 90 des Schlauchs das Bestreben, sich aus der Klammer 92 herauszuziehen.
Die Wulstteile 84 und 86, die sich fest gegen die gekrümmten Seitenflächen der Klammer 92 legen, beenden
jedoch diese Bewegung und verhindern eine weitere Bewegung. Außerdem werden die Wände des
Schlauchs während seiner Rückstellung dicker. Dies hat zur Folge, daß die Rückenflächen 88 und 90 sich
ausdehnen und sich fest gegen die Flächen 98 der Klammer legen. Auf diese Weise wird verhindert, daß ao
der Schlauch sich selbst aus der Klammer zieht.
Gegebenenfalls können die verschiedenen dargestellten und beschriebenen Hüllmäntel so hergestellt
werden, daß die beiden Teile, die durch die Klammer zusammengehalten werden, miteinander verklebt
werden, wenn der Hüllmantel schrumpft. Dies kann beispielsweise in einfacher Weise geschehen, indem
man diese beiden Teile nur leicht vernetzt, so daß sie bei der Rückstelltemperatur heißsiegelbar sind.
Teile dieser Art können natürlich nicht ausgebaut und wieder eingebaut werden, vielmehr erfolgt ihr
Einbau für immer. Die Verklebung kennte auch erreicht werden, indem man die Wülste getrennt vom
übrigen Teil des Hüllmantels aus dem gleichen oder einem anderen Material herstellt und dann den Wulst
mit dem Rest des Hüllmantels verklebt, nachdem dieser vernetzt worden ist. Eine solche Verbindung von
zwei oder nvehr getrennten Teilen aus dem gleichen oder versch t.denem Material zur Herstellung eines
aus einem Stück bestehenden Hüllmantels könnte
natürlich auch vorgenommen werden, um nicht miteinander zu verklebende oder abnehmbare Hüllmäntel
der beschriebenen Typen herzustellen. Die einzige Voraussetzung für eine solche Herstellung ist,
daß die verwendeten Materialien miteinander verklebbar sind.
Vorstehend wurden allgemein Wülste mit flachem Oberteil und abgerundeten Seitenteilen, die zu einem
eingeschnürten Teil führen, dargestellt und beschrieben. Natürlich kann der Oberteil des Wulstes jeden
gewünschten Querschnitt haben, solange seine seitliche Dimension ausreichend größer ist als die seitliche
Dimension des eingeschnürten Halsteils, um eine sichere Verbindung bzw. festes Anliegen an der
Klammer sicherzustellen. Falls erforderlich, kann die Klammer so geformt werden, daß sie der jeweiligen
Form des Wulstes entspricht
Claims (7)
1. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger H,üllmantel aus thermoplastischem
Kunststoff od. dgl., dem ein Formgedächtnis verleihbar ist und der eine durchgehende
längs verlaufende Schnittstelle aufweist, an der Halteelemente vorgesehen sind, mittels
denen der Hüllmantel an der Schnittstelle nach Herumlegen um den zu umhüllenden Gegenstand
schließbar ist, wonach der Hüllmantel durch Wärmezufuhr auf den zu umhüllenden Gegenstand
aufschrumpfbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllmantel (10, 50, 70, 80)
mindestens einen längs verlaufenden, radial vorstehenden teilbaren Wulst (18; 20; 58; 72; 84; 86)
von T-förmigem Querschnitt besitzt, wobei die Halbwülste mit ihren Rückenflächen (38, 40,42,
62, 76,88, 90) mittels einer C-förmigen Klammer (30, 60, 74, 92) spaltfrei passend gegeneinander
preßbar sind und die Halbwülste bei Verleihen des Formgedächtnisses so gehalten sind, daß sie
nachher am Warmschrumpfvorgang nahezu unbeteiligt sind.
2. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung des bzw. der Wülste erst nach Verleihen des
Formgedächtnisses erfolgt.
3. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegsamkeit der C-förmigen Klammer (30 bzw.
60; 74; 92) durch eine Anzahl von in gleichen Abständen angebrachten Einschnitten (36) vergrößert ist.
4. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel nach den Ansprüchen
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Aufschieben auf die Stege (38 und
40 bzw. 58; 72) auf der Unterseite derselben anliegende C-förmige Klammer (30 bzw. 60; 72)
in an sich bekannter Weise mit ihren beiden die Stege untergreifenden Schenkeln (34) bis nahe an
den Verbindungshals (24) der Stege heranreicht.
5. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger HüUmantel nach den Ansprüchen
1 bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (34) der Klammer (30) im entgegengesetzten
Sinne zurückgebogen sind.
6. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel nach den Ansprüchen
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Stege (38 und 40 bzw. 72), wie an sich bekannt, mit einer ineinandergreifenden
Verzahnung (42 bzw. 76) versehen sind.
7. Länglicher, gegebenenfalls verzweigter rohr- oder schlauchförmiger Hüllmantel nach den Ansprüchen
i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Längswulst im vorgefertigten Zustand als
Innenwulst (82) ausgebildet ist, der. nach dem Durchschneiden durch Aufwärtsdrehen der Innenseite
der Umhüllung (80) nach außen verlagert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909979A1 (de) * | 1979-03-14 | 1980-09-18 | Siegfried Mueller | Vorrichtung zum abdichten von verbindungsstellen an einem durchlaufenden gegenstand, insbesondere von kabelmuffen |
DE3150544A1 (de) * | 1981-12-21 | 1983-06-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Isolierende, wasserdichte kabelendenisolierung |
DE3234816A1 (de) * | 1982-09-20 | 1984-03-22 | kabelmetal electro GmbH, 3000 Hannover | Verfahren zur herstellung einer schlauchfoermigen, wiederverschliessbaren umhuellung fuer elektrische kabel und rohrleitungen |
DE3527633A1 (de) * | 1985-08-01 | 1987-02-05 | Rose Walter Gmbh & Co Kg | Unter beibehaltung seiner raeumlichen ausdehnung rueckformendes formteil |
DE3814779A1 (de) * | 1988-04-21 | 1989-11-02 | Kabelmetal Electro Gmbh | Anordnung zur umhuellung eines substrates mit einem abzweigenden teil |
DE3833415A1 (de) * | 1988-10-01 | 1990-04-05 | Kabelmetal Electro Gmbh | Verfahren zur herstellung eines waermerueckstellbaren bandes |
DE3929859A1 (de) * | 1989-09-08 | 1991-03-14 | Kabelmetal Electro Gmbh | Verfahren zur herstellung von schrumpfartikeln |
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