DE1524750B2 - Tragevorrichtung fuer einen magnetkopf - Google Patents

Tragevorrichtung fuer einen magnetkopf

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DE1524750B2 DE19671524750 DE1524750A DE1524750B2 DE 1524750 B2 DE1524750 B2 DE 1524750B2 DE 19671524750 DE19671524750 DE 19671524750 DE 1524750 A DE1524750 A DE 1524750A DE 1524750 B2 DE1524750 B2 DE 1524750B2
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    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/58Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head for the purpose of maintaining alignment of the head relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
    • G11B5/60Fluid-dynamic spacing of heads from record-carriers
    • G11B5/6005Specially adapted for spacing from a rotating disc using a fluid cushion

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragevorrichtung für einen Magnetkopf, bei der der Magnetkopf an dem beweglichen Teil einer auf einen Strömungsmitteldruck ansprechenden und eine Druckkammer enthaltenden Halterung befestigt ist und in einem vorgegebenen Abstand von einem magnetischen Aufzeichnungsträger geführt ist, wobei der Druckkammer der infolge der Relativbewegung zwischen der auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Oberfläche der Halterung und dem Aufzeichnungsträger erzeugte Strömungsmitteldruck über einen Durchlaß in der Oberfläche der Halterung zugeführt wird.
Bei einer bekannten Tragevorrichtung dieser Art (US-Patentschrift 29 37 240) ist eine Druckkammer in Form eines elastischen Metallbalges vorgesehen, an dessen Unterseite der Magnetkopf bündig angeordnet ist. Diese Unterseite des Metallbalges weist weiterhin einen Durchlaß in der den Magnetkopf umgebenden
ίο Oberfläche der Halterung auf, durch den der zwischen dieser Oberfläche und dem Aufzeichnungsträger erzeugte Strömungsmitteldruck in das Innere des Metallbalges gelangen kann. Bei einem Anwachsen des Strömungsmitteldruckes in der Kammer wird die den Magnetkopf umgebende Oberfläche in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche gedrückt, wobei der Strömungsmitteldruck lediglich in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen dem Magnetkopf und der Aufzeichnungsoberfläche erzeugt wird. Im ruhenden Zustand der Aufzeichnungsoberfläche liegt der Magnetkopf auf der Aufzeichnungsoberfläche an. Obwohl eine derartige Anordnung für eine Verwendung mit Aufzeichnungsoberflächen geeignet ist, die durch eine Berührung mit dem Magnetkopf nicht beschädigt werden können, ergeben sich bei Verwendung anderer Aufzeichnungsoberflächen wie z. B. mit dünnen Magnetfilmen beschichteten Oberflächen, wie sie für .Informationsspeicherscheiben verwendet werden^erheblichge Schwierigkeiten, weil diese dünnen Filme sehr schnell abgenutzt werden können; und zwar dann, wenn die Aufzeichnungsoberfläche aus dem Ruhezustand heraus anläuft oder die Relativbewegung nicht mehr zur Erzeugung eines ausreichenden Luftkissens ausreicht.
Weiterhin ist eine Tragevorrichtung bekannt USA.-Patentschrift 31 87 315), bei der eine Magnetkopfeinheit mit Hilfe von Federn gegenüber einer Aufzeichnungsoberfläche gehaltert ist. Im Ruhezustand des Aufzeichnungsträgers wird durch diese Federn die Kopfeinheit von der Trommel fort bewegt, so daß keine Gefahr einer Beschädigung der Aufzeichnungsoberfläche besteht. Die Unterseite des Magnetkopf-Tragkörpers weist seitliche Abstufungen auf, die sich in Richtung der Relativbewegung zwischen dem Magnetkopf und der Aufzeichnungsoberfläche erstrecken. Die Relativbewegung zwischen dem Magnetkopf und der Aufzeichnungsoberfläche erzeugt eine Düsenwirkung, die einen Druckabfall unter dem. Magnetkopf derart erzeugt, daß der atmosphärische Druck auf dem oberen Teil den Magnetkopf in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche drückt. Auf Grund der Ausrichtung der seitlichen Abstufungen erfolgt eine Korrektur einer Ungleichförmigkeit der Aufzeichnungsoberfläche erst nach dem Durchlaufen dieser Ungleichförmigkeit, so daß eine unmittelbare Korrektur des Abstandes zwischen dem Magnetkopf und der Aufzeichnungsoberfläche nicht erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der einerseits keine Gefahr einer Beschädigung der Aufzeichnungsoberfläche besteht und bei der andererseits Abstandsänderungen zwischen dem Magnetkopf und der Aufzeichnungsoberfläche auf Grund von Ungleichförmigkeiten der Aufzeichnungsoberfläche unmittelbar kompensiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Oberfläche der Halterung durch mindestens eine sich quer zur Bewegungsrichtung des Auf-
Zeichnungsträgers erstreckende Stufe ein vorlaufender Teil und ein nachlaufender Teil ausgebildet sind, daß der vorlaufende Teil einen größeren Abstand von dem Aufzeichnungsträger aufweist als der nachlaufende Teil, daß der vorlaufende Teil in der Nähe der Stufe über den Durchlaß mit der Druckkammer verbunden ist und daß der Magnetkopf in dem nachlaufenden Teil bündig angeordnet ist.
Durch diese Ausgestaltung der Tragevorrichtung wird der Magnetkopf durch die Druckkammer bei Nichtvorhandensein eines Strömungsmitteldruckes in ausreichendem Abstand von der Aufzeichnungsoberfläche angeordnet. Die sich quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers erstreckende Stufe bewirkt während der Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger und Magnetkopf das Entstehen eines Überdruckes, der über den Durchlaß der Druckkammer zugeführt wird, wodurch der Magnetkopf in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche bewegt wird. Hierbei ergibt sich ein Gleichgewicht der Kräfte auf den Magnetkopf im Sinne einer genauen und konstanten Anordnung des Magnetkopfes über dem Aufzeichnungsträger und es werden Ungleichförmigkeiten in der Aufzeichnungsoberfläche bereits durch die Änderung des Druckes an dem vorlaufenden Teil der Oberfläche kompensiert.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der nachlaufende Teil eine weitere Stufe aufweist, die niedriger als die erste 9tufe ist, sich parallel zu dieser ersten Stufe erstreckt und in der gleichen Richtung vorspringt, und daß der Magnetkopf an dem nachlaufenden Ende des Teils bezüglich der Richtung der Relativbewegung hinter der Stufe angeordnet ist. Auf diese Weise ergibt sich eine noch genauere Einhaltung des Abstandes zwischen dem Magnetkopf und dem Aufzeichnungsträger.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Halterung einen zylindrischen elastischen Metallbalg aufweist, dessen eines Ende dicht mit einem starren Tragarm verbunden ist und dessen freies Ende durch die den Magnetkopf umgebende Oberfläche abgeschlossen ist.
Weiterhin ist es vorteilhaft, ein in einer zum Aufzeichnungsträger senkrechten Richtung flexibles Dämpfungselement zur Begrenzung der Verschiebung des Magnetkopfes vorzusehen. Auf diese Weise besteht, keine Gefahr einer Verschiebung des Magnetkopfes in einer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers parallelen Richtung.
Dieses Dämpfungselement ist in vorteilhafter Weise in der von dem elastischen Metallbalg gebildeten Druckkammer angeordnet und schließt elastische Teile ein, die an einem Ende an dem Tragarm und am anderen Ende an einem Verschlußteil des Metallbalges befestigt sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Schnitt entlang der Linie A-A nach F i g. 2 einer Ausführungsform der Tragevorrichtung für den Magnetkopf sowie den zugehörigen Aufzeichnungsträgern,
F i g. 2 eine Draufsicht der Tragevorrichtung für zwei Magnetköpfe,
F i g. 3 in Beziehung zu einem Umriß des Spaltes zwischen der Magnetkopfanordnung und der zugehörigen Aufzeichnungsoberfläche eine grafische Darstellung, welche die Variation des Luftdrucks in dem Spalt darstellt, wenn sich der Magnetkopf in seiner Betriebsstellung befindet,
F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Darstellung für den Fall der Ruhestellung des Magnetkopfes, .
F i g. 5 eine der F i g. 3 ähnliche grafische Darstellung, wobei jedoch verschiedene Druckverteilungskurven dargestellt sind, die verschiedenen Abständen zwischen dem Magnetkopf und dem Aufzeichnungsträger entsprechen,
ίο F i g. 6 einen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Tragevorrichtung.
Die in den F i g. 1 bis 5 gezeigte Tragevorrichtung weist einen starren Tragarm 10 auf, über den die Tragevorrichtung von einem einstellbaren (nicht gezeigten) Stellarm getragen wird. Die Tragevorrichtung weist weiterhin einen elastischen Metallbalg 11 von im wesentlichen zylindrischer Form auf, der druckdicht an der Unterseite des Tragarms befestigt ist. Das andere Ende des Metallbalges ist durch ein Verschlußteil 12 abgeschlossen, in dessen Oberfläche der Magnetkopf angeordnet ist.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, weist die gesamte Kopfhalterung zwei getrennte voneinander unabhängige Tragevorrichtungen 13, 14 auf, die parallel zueinander angeordnet sind und die sich in Ausrichtung mit der Relativbewegung (Pfeil 15) zwischen Magnetkopf und Aufzeichnungsträger 16 erstrecken.
^ Jede Tragevorrichtung weist eine stufenförmige ge-_ genüber der Aufzeichnungsoberfläche liegende Oberfläche 17 auf, die zwei Stufen 18 und 19 aufweist die hintereinander in der Richtung der Relativbewegung und senkrecht zu dieser Richtung angeordnet sind. Die Stufen weisen unterschiedliche Höhen auf, die sich wesentlich unterscheiden. Die näher zum vorlaufenden Teil 22 der Tragevorrichtung liegende Stufe 19 ist verhältnismäßig tief, die mehr zum nachlaufenden Ende hin gelegene Stufe 18 ist verhältnismäßig flach.
Die Stufen teilen jede Tragevorrichtung in drei Teile 20 bis 22 auf, von denen der unterste Teil 20, d. h. der näher zum Aufzeichnungsträger 16 gelegene Teil einen Magnetkopf 23 aufweist, dessen Unterseite bündig in diesem nachlaufenden Teil 20 ausgebildet ist
Der vorlaufende Teil 22 jeder Tragevorrichtung weist einen Durchlaß 24 auf, der nahe an der tieferen Stufe 19 derart angeordnet ist, daß Luft zwischen den vom Balg umschlossenen Raum und das Gebiet benachbart zur tieferen Stufe in den Spalt zwischen der Oberfläche der Tragevorrichtung und der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers fließen kann.
In F i g. 1 ist der Balgen in Einern ausgezogenen Zustand gezeigt, so daß die beiden Magnetköpfe in Betriebsstellung dicht benachbart zu dem sich bewegenden Aufzeiqhnungsträger 16 gehalten sind. Wenn sich jedoch der Aufzeichnungsträger in stationärem Zustand befindet, hat der Balgen, wenn ein geeigneter hoher innerer Luftdruck fehlt, eine verminderte Länge und hält so die Magnetköpfe 23 in einer »Park«-Stellung mit einem viel größeren Spalt zwischen den Oberflächen. In den F i g. 3 und 4 sind die angenäherten relativen Größen der Spalte gezeigt, wenn sich die Köpfe in ihrer Arbeits- bzw. Parkstellung befinden; in ihren oberen Teilen stellen die F i g. 3 und 4 die Umrisse der Oberflächen dar.
Da sich die Wirkungsweisen der Oberflächen 17 der entsprechenden Tragevorrichtungen 13, 14 gleichen, wird im folgenden nur die Wirkung der Oberfläche einer Tragevorrichtung beschrieben.
Aus F i g. 4 ist zu ersehen, daß die Stufe i9 eine Höhe
aufweist, die einem beträchtlichen Teil des Abstandes gleich ist, der die Aufzeichnungsoberfläche und den vorlaufenden Teil 22 der Oberfläche trennt, wenn sich der Kopf in seiner Parkstellung befindet; weiterhin ist zu erkennen, daß die Stufe 18 eine Höhe besitzt, die, verglichen mit dem Abstand zwischen der Aufzeichnungsoberfläche und dem vorlaufenden Teil 22 bzw. dem Mittelteil 21, geringfügig ist Infolgedessen bewirkt die Bewegung der Aufzeichnungsoberfläche in der Aufzeichnungs-Abfühlrichtung (Pfeil 15) mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit und mit dem Kopf in der Parkstellung, eine Druckverteilung im Spalt in der in F i g. 4 gezeigten Form. In diesem Zustand ist die tiefe Stufe 19 für die Erzeugung des unter ihr liegenden Gebietes hohen Drucks verantwortlich, wobei der Druck von seinem atmosphärischen Wert am voreilenden Ende der Oberfläche ansteigt und zum nacheilenden Ende hin wieder auf atmosphärischen Druck abfällt Die flache Stufe 18 trägt wenig zu der Form der Druckverteilungskurve bei.
Der hohe Druck in dem Gebiet der tiefen Stufe gelangt durch den Durchlaß in dem vorlaufenden Teil 22 in die Druckkammer hinein, so daß das Verschlußteil 12 an seiner Oberseite diesem hohen Druck ausgesetzt ist Dies ist in F i g. 4 durch die gestrichelte Kurve 25 veranschaulicht. Die ausgezogene Kurve 25/4 stellt dagegen den an der Unterseite des Verschlußtejjs- 12,""3Th. den an der Oberfläche angreifenden Druck dar. Aus diesen beiden Kurven ergibt sich, daß das Verschlußteil einem resultierenden, nach unten gerichteten Schub ausgesetzt ist, der bestrebt ist den Magnetkopf in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche zu bewegen. Dieser resultierende Schub überwindet den Widerstand, der der Bewegung durch den Balgen und andere, von außen kommende Drücke entgegengesetzt wird und bewegt die Magnetköpfe aus der Parkstellung in Richtung auf die Arbeitsstellung.
Dieser Zustand bleibt wenn der Spalt zwischen den Oberflächen sich schließt bestehen, bis die Druckverteilung im Spalt durch das Vorhandensein der flachen Stufe 18 beeinflußt wird Dies tritt dann ein, wenn bei einem verminderten Spalt zwischen dem Mittelteil 21 und der Aufzeichnungsoberfläche 16 die Höhe der flachen Stufe 18 in bezug auf diesen Spalt erheblich wird. Wird jetzt der Spalt noch weiter geschlossen, so bringt dies nur einen geringen Druckanstieg unter der tiefen Stufe 19, so daß die Druckverteilungskurve beginnt ihre Form nur unter dem Mittelteil 21 und dem nachlaufenden Teil 20 zu ändern. Wenn sich der Spalt schließt, steigt der durch die flache Stufe 18 entwickelte Druck mit einer hohen Rate an und übersteigt bald den durch die tiefe Stufe 19 hervorgerufenen Druck um einen wesentlichen Betrag. F i g. 5 zeigt in gestrichelten Kurven 26A bis 29/4 die Luftdruckverteilung im Spalt für verschiedene Stellungen der Oberfläche. Da der Luftdruck in der Druckkammer der durch und an der tiefen Stufe 19 erzeugte Druck ist, wird die Oberseite des Verschlußteils nunmehr einem Druck unterworfen, der geringer ist als das im Spalt erzeugte Maximum; folglich wird auf das Verschlußteil eine in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche wirkende resultierende Kraft ausgeübt, die sich beim Schließen des Spalts verringert Die den Spalt-Druckkurven 26Λ bis 29/4 entsprechenden Druckkammerdrücke sind in F i g. 5 durch die gestrichelten Linien 26 bis 29 dargestellt
Schließlich wird ein Gleichgewichtszustand erreicht, in welchem sich der Magnetkopf in seiner Arbeitsstellung befindet und der Schub auf die Oberfläche zusam men mit der Balgen-Rückziehkraft gerade die durch den Druck im Balgen entstehende Kraft ausgleicht Die gestrichelten und ausgezogenen Kurven 30 und 3OA in den F i g. 3 und 5 veranschaulichen die in dem Balgen bzw. dem Spalt in diesem Gleichgewichtszustand herrschenden Drücke.
Wenn aus irgendeinem Grunde (beispielsweise durch das Vorhandensein einer Wellung in der Aufzeichnungsoberfläche) sich die Aufzeichnungsfläche momen- tan dichter an den Magnetkopf bewegt, verstärkt das infolgedessen bewirkte Schließen des Spalts den unter der flachen Stufe 18 erzeugten Druck, so daß die Oberfläche unter dem Einfluß des vergrößerten Spaltdrucks (und des verhältnismäßig konstanten Balgendrucks) sich von der Aufzeichnungsoberfläche wegbewegt und einen Gleichgewichtszustand wiederherstellt in welchem sich der Kopf in seiner richtigen Arbeitsstellung über dem Aufzeichnungsträger befindet. Wenn sich in ähnlicher Weise die Aufzeichnungsoberfläche momen tan vom Magnetkopf weg bewegt, vermindert die dar aus folgende Erweiterung des Spalts den unter der flachen Stufe erzeugten Druck, und die druckerzeugende Oberfläche wird durch den relativ konstanten Balgendruck in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche be- wegt, bis der Magnetkopf wiederum in seiner Arbeitsstellung bezüglich der Aufzeichnungsoberfläche eingestellt ist
Es ist also zu erkennen, daß jede Tragvorrichtung derart arbeitet, daß die Magnetköpfe in der Arbeits stellung bezüglich der Aufzeichnungsfläche gehalten werden, und zwar unabhängig von normalen im Betrieb auftretenden Änderungen in der Lage der Aufzeichnungsoberfläche. Wenn die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsober fläche aus irgendeinem Grunde unter die normale Auf- zeichnungs-Abfühlgeschwindigkeit abgesenkt wird, so sinken die Luftdrücke im Spalt obwohl die Druckverteilung (für irgendeine spezielle Spaltabmessung) im wesentlichen unverändert erhalten bleibt Die Absink rate des Drucks unterhalb der flachen Stufe 18 über steigt diejenige des Drucks unterhalb der tiefen Stufe 19, so daß dann, wenn die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsoberfläche abnimmt, sich die Oberfläche infolge der Balgen-Rückziehkraft von der Aufzeich- nungsoberfläche weg bewegt
Bei einer vorgegebenen niedrigen Geschwindigkeit wird die Oberfläche vollständig zurückgezogen, und der Magnetkopf liegt dann in seiner Parkstellung. Wenn darauf die Geschwindigkeit der Aufzeich nungsoberfläche vom Ruhezustand mit den Magnet köpfen in Parkstellung erhöht wird, ähnelt die Druckverteilung im Spalt im allgemeinen derjenigen, die in den F i g. 4 und 5 durch die Kurve 25A dargestellt ist, obwohl die Größe des maximalen Drucks beim Anstei gen der Geschwindigkeit vom Wert Null, von Null aus anwächst Die gestrichelten Kurven 31/1 bis 35/4 stellen die Druckverteilungskurven dar, die auf verschiedene Geschwindigkeiten der Aufzeichnungsoberfläche anwendbar sind, wahrend die entsprechenden Balgen- drücke durch die gestrichelten Kurven 31 bis 35 dargestellt sind.
Wenn die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsoberfläche beim Ingangsetzen der Datenspeichereinrichtung vom Wert Null aus ansteigt, werden die Tragevor-
6S richtungen 13,14 einer ansteigenden Kraft ausgesetzt, die bestrebt ist, die Magnetköpfe in Richtung auf die Aufzeichnungsoberfläche zu bewegen. Bei einer vorgegebenen Geschwindigkeit reicht diese Kraft dazu aus,
den Balgen auszuziehen und den Spalt zwischen der Oberfläche und der Aufzeichnungsoberfläche zu schließen.
Wenn der Spalt sehr schmal wird, greifen an den Tragevorrichtungen schnell steigende Steuerkräfte an, welche verhindern, daß die Magnetköpfe zu nahe an die Aufzeichnungsoberfläche herankommen und die die Magnetköpfe in ihrer Betriebsstellung halten.
Es sei bemerkt, daß keine weiteren Vorrichtungen zur Bewegung der Magnetköpfe zwischen der Arbeitsund der Parkstellung vorzusehen sind; ferner daß beim Verlangsamen der Aufzeichnungsoberfläche die Magnetköpfe automatisch in die Parkstellung zurückgezogen werden; und daß die Bewegung der Magnetköpfe aus der Parkstellung in die Arbeitsstellung automatisch dann erfolgt, wenn die Geschwindigkeit der Aufzeichnungsoberfläche hoch genug ist
Bei einem Ausführungsbeispiel der Tragevorrichtung ist die Höhe der flachen Stufe 18 annähernd gleich dem Zweifachen des Abstandes zwischen dem Magnetkopf in der Arbeitsstellung und der Aufzeichnungsoberfläche; die Höhe der tieferen Stufe 19 liegt in der Größenordnung vom Zehnfachen der Höhe der niedrigeren Stufe 18; schließlich ist der Abstand zwischen dem Magnetkopf in Parkstellung und der Aufzeichnungsoberfläche annähernd das Fünffache der Höhe der tieferen Stufe 19.
Um der Tendenz entgegenzuwirken, daß das Verschlußteil 12 relativ zum Tragarm 10 in Richtung dtff Aufzeichnungs-Abfühlbewegung des Aufzeichnungsträgers 16 durch die von dessen Oberfläche mitgeführte Luftschicht versetzt wird, kann die Tragevorrichtung abgeändert werden, wie dies in F i g. 6 durch Hinzufügen eines innerhalb des Balgens angeordneten Dämpfungselements 60 gezeigt ist Dieses Dämpfungselement weist zwei Blattfedern 61 auf, die Seite an Seite angeordnet sind und sich in Ausrichtung mit der Richtung der Aufzeichnungs-Abfühlbewegung der Aufzeichnungsoberfläche befinden; die Federn sind an einem Ende an einem an der Unterseite des Tragarms 10 befestigten Verankerungsteil 62 und am anderen Ende an einem zweiten in dem Verschlußteil 12 befestigten Verankerungsteil 63 verankert. Die Federn hemmen die Bewegung des Verschlußteils in Richtung der Aufzeichnungs-Abfühlbewegung der Aufzeichnungsoberfläche, ohne die Freiheit der Tragevorrichtung, die Magnetköpfe zwischen der Park- und Arbeitsstellung zu bewegen, wesentlich zu beeinträchtigen.
Während die beschriebenen Tragevorrichtungen sowohl die tiefe als auch die flache Stufe verwenden, ist es jedoch auch möglich, die tiefe Stufe nur zum Zwecke des automatischen Vorschiebens und Zurückziehens der Magnetköpfe bezüglich der Aufzeichnungsoberfläche zu verwenden, vorausgesetzt, daß andere Vorrichtungen zur Stabilisierung der Magnetköpfe in der Arbeitsstellung vorgesehen sind.
Obwohl zur Erzeugung der gewünschten Gebiete hohen Drucks im Spalt abrupte Stufen verwendet wurden, können zur Erzeugung der gewünschten Druckverteilungen im Spalt auch andere Gestaltungen ver-Jjyendet werden.
Alternativ könnte jede Tragevorrichtung als Halte-' rung einen in einem druckdichten Zylinder gleitbar angeordneten Kolben aufweisen, der durchweine Vorspannfeder in eine Parkstellung zurückgezogen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
509586/210

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tragevorrichtung für einen Magnetkopf, bei der der Magnetkopf an dem beweglichen Teil einer auf einen Strömungsmitteldruck ansprechenden und eine Druckkammer enthaltenden Halterung befestigt ist und in einem vorgegebenen Abstand von einem magnetischen Aufzeichnungsträger geführt ist, wobei der Druckkammer der infolge der Relativbewegung zwischen der auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Oberfläche der Halterung und dem Aufzeichnungsträger erzeugte Strömungsmitteldruck über einen Durchlaß in der Oberfläche der Halterung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche (17) der Halterung durch mindestens eine sich quer zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers (16) erstreckende Stufe (19) ein vorlaufender Teil (22) und ein nachlaufender Teil (20, 21) ausgebildet sind, daß der vorlaufende Teil (22) einen größeren Abstand von dem Aufzeichnungsträger (16) aufweist als der nachlaufende Teil (20, 21), daß der vorlaufende Teil (22) in der Nähe der Stufe (19) über den Durchlaß (24) mit der Druckkammer verbunden ist und daß der Magnetkopf (23) in dem nachlaufenden Teil (20, 21) bündig angeordnet ist. -^
2. Tragevorrichtung nach Anspruch !^-dadurch gekennzeichnet, daß der nachlaufende Teil (21) eine weitere Stufe (18) aufweist, die niedriger als die erste Stufe (19) ist, sich parallel zu dieser ersten Stufe (19) erstreckt und in der gleichen Richtung vorspringt und daß der Magnetkopf (23) an dem nachlaufenden Ende des Teils (21) bezüglich der Richtung der Relativbewegung hinter der Stufe (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen zylindrischen elastischen Metallbalg (11) aufweist, dessen eines Ende dicht mit einem starren Tragarm (10) verbunden ist und dessen freies Ende durch die den Magnetkopf umgebende Oberfläche (17) abgeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer zum Aufzeichnungsträger (16) senkrechten Richtung flexibles Dämpfungselement (60) zur Begrenzung der Verschiebung des Magnetkopfes (23) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (60) in der von dem elastischen Metallbalg (11) gebildeten Druckkammer angeordnet ist und elastische Teile (61) einschließt, die an einem Ende an dem Tragarm (10) und am anderen Ende an einem Verschlußteil (12) des Metallbalges (11) befestigt sind.
DE19671524750 1966-04-05 1967-04-05 Tragevorrichtung für einen Magnetkopf Expired DE1524750C3 (de)

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DEE0033743 1967-04-05

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DE1524750A1 DE1524750A1 (de) 1970-09-24
DE1524750B2 true DE1524750B2 (de) 1976-02-05
DE1524750C3 DE1524750C3 (de) 1976-09-16

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GB1122554A (en) 1968-08-07
FR1517602A (fr) 1968-03-15
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