DE1524337C - Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlrohre - Google Patents
Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer KathodenstrahlrohreInfo
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- DE1524337C DE1524337C DE1524337C DE 1524337 C DE1524337 C DE 1524337C DE 1524337 C DE1524337 C DE 1524337C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dar- Fig. la ein schematisches Schaltbild einer üblichen
stellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathoden- Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem
strahlröhre, bei der jedes Zeichen in Form eines Schirm einer Kathodenstrahlröhre in Form einer
Linienzugs des Elektronenstrahls dargestellt wird und Folge von diskreten Lichtpunkten,
in der ein Zeichengenerator vorgesehen ist, der nach 5 Fig. Ib ein mit der Vorrichtung-nach F ig. la entsprechender Ansteuerung während aufeinander- auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre darfolgender Taktperioden A'-Ablenksignale und Y-Ab- gestelltes Zeichen,
in der ein Zeichengenerator vorgesehen ist, der nach 5 Fig. Ib ein mit der Vorrichtung-nach F ig. la entsprechender Ansteuerung während aufeinander- auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre darfolgender Taktperioden A'-Ablenksignale und Y-Ab- gestelltes Zeichen,
lenksignale liefert, die Punkte für die Darstellung des Fig. Ic eine tabellarische Darstellung der zur
angesteuerten Zeichens festlegen und dem zugeordne- Darstellung des Zeichens nach F i g. 1 b erforderlichen
ten Ablenksystem über jeweils eine Verzögerungs- io Signale,
schaltung zugeführt werden, die auf jede am Übergang F ig. Id eine graphische Darstellung der zur Darbenachbarter
Taktperioden auftretende stufenförmige stellung der Zeichen nach Fig. Ib erforderlichen
Pegeländerung des Ablenksignals hin ein Ausgangs- Signale.
signal mit einer der Verzögerungszeit der Verzöge- F i g. 2a ein.Schaltbild einer Verzögerungsschaltung
rungsschaltung entsprechenden Anstiegsdauer liefert. 15 zur Abänderung der in F i g. Id dargestellten Ablenk-
Neben Vorrichtungen zur Darstellung von Zeichen signale, ■
auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre in Form F ig. 2b, 2c, 2d und 2e graphische Darstellungen
einer Folge von diskreten Lichtpunkten sind auch zur Erläuterung der Arbeitsweise der Verzögerungs-
. bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die Zeichen schaltung nach Fi g. 2a.
in Form eines Linienzuges des Elektronenstrahls dar- 20 F i g. 3 ein Blockschaltbild einer abgeänderten Ausgestellt
werden, indem der Kathodenstrahl einem dem führungsform der Vorrichtung nach F i g· 1,
darzustellenden Zeichen geeigneten Aneinanderreihen F i g. 4a ein mit der Ausführung nach F i g. 3 dar-. von waagerechten und/oder senkrechten Ablenkungen gestelltes Zeichen,
darzustellenden Zeichen geeigneten Aneinanderreihen F i g. 4a ein mit der Ausführung nach F i g. 3 dar-. von waagerechten und/oder senkrechten Ablenkungen gestelltes Zeichen,
und entsprechende Helltastung unterworfen wird. F i g. 4b eine tabellarische Darstellung der zur Er-
Insbesondere ist bereits eine Vorrichtung zur Dar- 35 zeugung des Zeichens nach F i g. 4 a vorgesehenen
Stellung von Zeichen in Form eines Linienzuges des Signale,
Elektronenstrahls auf einer Kathodenstrahlröhre be- Fig. 5 ein Blockschaltbild einer abgewandelten
kanntgeworden, bei der Punkte für die Darstellung .Ausführungsform der Vorrichtung nach F i g. 3,
eines Zeichens festlegende A'-Ablenksignale und Y-Ab- F i g. 6a ein mit der Vorrichtung Jiach F i g. 5 dar-
lenksignale über jeweils eine Verzögerungsschaltung 30 stellbares Zeichen,
dem zugeordneten Ablenksystem der Kathodenstrahl- Fi g. 6b eine tabellarische Darstellung der Signale
röhre zugeführt werden. Jede Verzögerungsschaltung zur Erzeugung des Zeichens nach Fig. 6a,
liefert auf eine stufenförmige Pegeländerung des Ab- Fig. 6c eine graphische Darstellung der Ablenklenksignals hin ein Ausgangssignal mit einer der Ver- signale zur Erzeugung des Zeichens nach F i g. 6a,
zögerungszeit der Verzögerungsschaltung entsprechen- 35 F i g. 7 a ein dem Zeichen nach F i g. 6 a entden Anstiegsdauer. Da beide Verzögerungsschaltungen sprechendes, jedoch mit einer erfindungsgemäß ausdie gleiche Verzögerungszeit aufweisen, erzielt man gestalteten Vorrichtung nach F i g. 5 dargestelltes einen geradlinigen Verlauf des zwischen zwei Koordi- Zeichen, .
natenpunkten verlaufenden Linienzugs des Elektronen- Fig. 7 b eine tabellarische Darstellung der Signale Strahls. . 40 zur Erzeugung des Zeichens nach F i g. 7a und
liefert auf eine stufenförmige Pegeländerung des Ab- Fig. 6c eine graphische Darstellung der Ablenklenksignals hin ein Ausgangssignal mit einer der Ver- signale zur Erzeugung des Zeichens nach F i g. 6a,
zögerungszeit der Verzögerungsschaltung entsprechen- 35 F i g. 7 a ein dem Zeichen nach F i g. 6 a entden Anstiegsdauer. Da beide Verzögerungsschaltungen sprechendes, jedoch mit einer erfindungsgemäß ausdie gleiche Verzögerungszeit aufweisen, erzielt man gestalteten Vorrichtung nach F i g. 5 dargestelltes einen geradlinigen Verlauf des zwischen zwei Koordi- Zeichen, .
natenpunkten verlaufenden Linienzugs des Elektronen- Fig. 7 b eine tabellarische Darstellung der Signale Strahls. . 40 zur Erzeugung des Zeichens nach F i g. 7a und
Mit den bekannten Vorrichtungen zur Darstellung F i g. 7c eine graphische Darstellung zur Erläute-
von Zeichen in Form eines Linienzuges des Elektronen- rung von Ablenksignalen für die Darstellung des
Strahls lassen sich gekrümmte Linienzüge aufweisende Zeichens nach F i g. 7a.
Zeichen nur stilisiert in Form von einer Aneinander- In F i g. la ist eine übliche Vorrichtung dargestellt,
reihung von geradlinig verlaufenden Linienabschnitten 45 mit der Zeichen auf dem Anzeigeschirm einer Katho-
darstellen, worunter die Lesbarkeit solcher Zeichen denstrahlröhre 10 dargestellt werden können, die durch
leidet. einem Eingaberegister 12 eines Zeichengenerators 14
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine zugeführte Datencodes vorgegeben sind.
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart aus- Die Kathodenstrahlröhre 10 enthält ein waagezugestalten, daß neben geradlinigen Linienzügen auch 5° rechtes und ein senkrechtes Ablenksystem. Jedem bogenförmige Linienführungen des Elektronenstrahls Ablenksystem ist ein Verstärker 16 bzw. 18 zugeordnet, realisiert werden können. Der Kathodenstrahl kann wahlweise durch eine Hell-Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung tastschaltung 20 hell- oder dunkelgetastet werden. Der der eingangs genannten Art, die dadurch gekenn- übliche Zeichengenerator 14 enthält X-, Y- und zeichnet ist, daß die Verzögerungszeit der Verzöge- 55 Z-Signalausgänge, die entsprechend mit den Einrungsschaltungen gleich der Dauer von mindestens gangen der Verstärker 18 und 16 und der Helltastzwei Taktperioden ist und die Verzögerungsschaltun- schaltung 20 verbunden sind.
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart aus- Die Kathodenstrahlröhre 10 enthält ein waagezugestalten, daß neben geradlinigen Linienzügen auch 5° rechtes und ein senkrechtes Ablenksystem. Jedem bogenförmige Linienführungen des Elektronenstrahls Ablenksystem ist ein Verstärker 16 bzw. 18 zugeordnet, realisiert werden können. Der Kathodenstrahl kann wahlweise durch eine Hell-Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung tastschaltung 20 hell- oder dunkelgetastet werden. Der der eingangs genannten Art, die dadurch gekenn- übliche Zeichengenerator 14 enthält X-, Y- und zeichnet ist, daß die Verzögerungszeit der Verzöge- 55 Z-Signalausgänge, die entsprechend mit den Einrungsschaltungen gleich der Dauer von mindestens gangen der Verstärker 18 und 16 und der Helltastzwei Taktperioden ist und die Verzögerungsschaltun- schaltung 20 verbunden sind.
gen derart ausgestaltet sind, daß das Ausgangssignal . Der Zeichengenerator 14 enthält üblicherweise einen
am Anfang und zum Ende eine verhältnismäCig kleine Decodierer 22, der auf die Ausgangssignale des Re-
und dazwischen eine verhältnismäßige große Steigung 60 gisters 12 anspricht. Es sei beispielsweise angenommen,
aufweist. daß das Register 12 eine Kapazität von 6 Bit habe und
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die daß irgendeiner von 64 verschiedenen 6-Bit-Daten-
Darstellung von Zeichen mit gekrümmten Linien- codes in das Register eingegeben werden kann, wobei
zügen, wodurch eine wesentliche Verbesserung der jeder Code jeweils ein Symbol identifiziert. Der
Lesbarkeit einer Reihe von Zeichen gewährleistet 65 Decodierer 22 enthält 64 Ausgangsklemmen und eine
wird. Einrichtung, mit der an eine bestimmte Klemme, die
Die firfindung wird nun an Hand von Zeichnungen dem in das Register 12 eingegebenen Datencode entnäher
erläutert, in denen zeigt . spricht, eine Spannung angelegt werden kann.
3 4
Jede Ausgangsklemme des Decodierers ist über eine von Z-Signalgenerator 38 ist mit der Z-Ausgangslei-
Serie von Impedanzwiderständen 24 mit einer Bezugs- tung von Zeichengenerator 14 verbunden. Daraus ist
Spannungsquelle, im vorliegenden Falle Erde, verbun- zu ersehen, daß der Z-Signalgenerator eine Helltastung
den. Mit der oberen Klemme jedes Widerstandes 24 der Kathodenstrahlröhre bewirkt, während der Strahl
ist eine Anzapfung 26 verbunden. Wenn der Deco- 5 nacheinander die definierten Punktpositionen durch-
dierer eine Spannung an eine bestimmte Ausgangs- läuft. Nachdem sämtliche Punkte dargestellt sind und
klemme liefert, treten also an den damit verbundenen der Schalter 36 den Z-Signalgenerator 38 sperrt, bleibt
Anzapfungen 26 verschiedene Spannungen auf. der Strahl dunkelgetastet, bis die Steuereinrichtung 30
Mit jeder Anzapfung 26 sind zwei Schalter verbun- den Z-Sigrialgenerator von neuem ansteuert,
den, ein A'-Schalter und ein F-Schalter. Dabei sind die io Es werde nun angenommen, daß das Zeichen »4« Schalter ΑΊ5 und 715 mit der obersten Anzapfung auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre darverbunden, die mit der Ausgangsleitung 1 vom Deco- gestellt werden soll, wie F i g. Ib zeigt. Weiterhin sei dierer22 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise sind mit angenommen, daß das Zeichen innerhalb einer 15 · 15-jeder Anzapfung 26 je ein X- und ein Y-Schalter ver- Matrixumeinen Anfangspunkt herum gezeichnet wird, bunden. Die Ausgänge sämtlicher y-Schalter sind über 15 der durch Schaltmittel festgelegt wird, die nicht näher eine ODER-Schaltung (nicht dargestellt) zusammen- erläutert werden. Um das Zeichen »4« darzustellen, geschlossen, deren Ausgangssignal am y-Ausgang des' wird die entsprechende Decodiererausgangsklemme Zeichengenerators anliegt. In ähnlicher Weise sind . erregt und dadurch werden verschiedene Spannungen sämtliche Ausgänge der A'-Schalter über eine ODER- an die Anzapfungen 26 angelegt. Wie in der Tabelle Schaltung (nicht dargestellt) zusammengeschlossen 20 aus F i g. Ic angegeben ist, werden zur Taktperiode ti, und mit dem ÄVAusgang des Zeichengenerators die vom Zähler 32 bestimmt wird, die Schalter X5 und gekoppelt. Y11 geschlossen, um den Strahl auf den Punkt 40 des
den, ein A'-Schalter und ein F-Schalter. Dabei sind die io Es werde nun angenommen, daß das Zeichen »4« Schalter ΑΊ5 und 715 mit der obersten Anzapfung auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre darverbunden, die mit der Ausgangsleitung 1 vom Deco- gestellt werden soll, wie F i g. Ib zeigt. Weiterhin sei dierer22 gekoppelt ist. In ähnlicher Weise sind mit angenommen, daß das Zeichen innerhalb einer 15 · 15-jeder Anzapfung 26 je ein X- und ein Y-Schalter ver- Matrixumeinen Anfangspunkt herum gezeichnet wird, bunden. Die Ausgänge sämtlicher y-Schalter sind über 15 der durch Schaltmittel festgelegt wird, die nicht näher eine ODER-Schaltung (nicht dargestellt) zusammen- erläutert werden. Um das Zeichen »4« darzustellen, geschlossen, deren Ausgangssignal am y-Ausgang des' wird die entsprechende Decodiererausgangsklemme Zeichengenerators anliegt. In ähnlicher Weise sind . erregt und dadurch werden verschiedene Spannungen sämtliche Ausgänge der A'-Schalter über eine ODER- an die Anzapfungen 26 angelegt. Wie in der Tabelle Schaltung (nicht dargestellt) zusammengeschlossen 20 aus F i g. Ic angegeben ist, werden zur Taktperiode ti, und mit dem ÄVAusgang des Zeichengenerators die vom Zähler 32 bestimmt wird, die Schalter X5 und gekoppelt. Y11 geschlossen, um den Strahl auf den Punkt 40 des
Eine Steuereinrichtung 30 steuert die Eingabe der Schirms der Kathodenstrahlröhre abzulenken. In die-Datencodes
in das Register 12. Außerdem erregt die ser Stellung bewirkt das Z-Ausgangssignal eine Heil-Steuereinrichtung
30 einen Zähler32, der dann, ent- 25 tastung des Strahls, wodurch der in Fig. Ib dargesprechend
einem Taktpuls vom Taktgeber 34, uni 1 stellte Punkt dargestellt wird. In ähnlicher Weise wird
weitergezählt wird. Der Zähler 32 hat mehrere Aus- während der folgenden Taktperioden tl-t 13 der Strahl
gangsklemmen, die der Reihe nach erregt werden. zu jeder der eingezeichneten Punktstellen abgelenkt,
Jede Ausgangsklemme des Zählers kann einen indem die in der Tabelle aus Fig. Ic angegebenen
A'-Schalter und einen Y-Schalter steuern. Wenn also 30 Schalter geschlossen werden und der Strahl, wenn er die
eine Äusgangsklemme des Zählers erregt wird, kann festgelegte Stellung erreicht hat, hellgetastet wird. Das
sie einen Af-Schalter und einen F-Schalter schließen, in der Tabelle aus F i g. 1 c dargestellte Z-Signa| füllt
wodurch den Verstärkern 18 und 16 Ablenksignale in der Darstellung aus F i g. 1 d eine volle Zeile aus
zugeführt werden, durch die der Elektronenstrahl der und besteht aus einzelnen Pulsen, die eine periodische
Kathodenstrahlröhre auf eine Position eingestellt wird. 35 Helltastung des Strahls bewirken. Die Wellenformen
Durch Helltastung des Strahls kann an dieser Position der an den X-, Y- und Z-Ausgängen des Zeichengeneein
heller Punkt gebildet werden. Durch Erregen jeder rators 14 zur Bildung des in F i g. Ib gezeigten Zeider
Ausgangsklemmen vom Zähler kann also ein chens »4« auftretenden Signale sind in Fig. Id gePunkt
auf der Kathodenstrahlröhre angezeigt werden, zeigt. Man beachte, daß beispielsweise bei der Takt-Da
einige Zeichen zur lesbaren Darstellung mehr 40 perioderl der Spannungspegel des A'-Signals 5 EinPunkte
als andere Zeichen erfordern, sind verschieden heiten und der Spannungspegel des Y-Signals 11 Einviele
Ausgangsklemmen des Zählers mit den ver- heiten beträgt. Nachdem der Strahl zur Ruhe gekomschiedenen
Ausgangsklemmen des Decodierers ver- men ist, d. h. gegen Ende der Taktperiode ti, tritt ein
bunden. Wenn beispielsweise zur Darstellung eines Z-Signalpuls zur Helltastung des Strahls auf. Am An-Zeichens
sieben Punkte erforderlich sind, schließt jede 45 fang der Taktperiode /2 bleibt der Spannungspegel des
der ersten sieben Ausgangsklemmen des Zählers A'-Signals konstant, das K-Signal fällt jedoch auf einen
diejenigen Schalter, die mit den zu dem betreffenden Spannungspegel von 10 Einheiten. Aus der Gestalt der
Zeichen gehörigen Ausgangsklemmen des Decodierers Wellenformen aus Fig. Id ist also ersichtlich, daß
verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß jeder X- oder jedes A"- und F-Ausgangssignal aus einer Folge von
F-Schalter von mehr als einer Zähler-Ausgangsklemme 50 Signalpegeln besteht, die durch scharfe, plötzliche Übergesteuert
werden kann. gänge miteinander verbunden sind, d. h., die vom
Zusätzlich zu den X- und F-Schaltern ist zur Er- Zeichengenerator gelieferten X- und Γ-Signale be-
zeugung eines das Ende eines Zeichens anzeigenden , stehen aus einer Folge von stufenförmigen Signalen.
Signals ein Schalter 36 mit jeder der Widerstands- Nachdem sämtliche zur Darstellung des Zeichens not-
serien verbunden. Eine der Zähler-Ausgangsklemmen 55 wendigen Punkte dargestellt wurden, liefert der
steuert den Schalter 36 in gleicher Weise, wie sie jeden Schalter 36 ein Sperrsignal zum Z-Signalgenerator,
der X- und T-Schalter steuert. Nachdem also der wodurch die Zufuhr von Z-Signalpulsen zur HeIl-
Kathodenstrahl zur Darstellung sämtlicher Punkte tastschaltung 20 gesperrt wird.
eines Zeichens die zugehörigen Bewegungen ausge- Die Lesbarkeit der Zeichen, die durch die vom
führt hat, wird der Schalter 36 geschlossen, wodurch 60 Zeichengenerator nach F i g. 1 a gelieferten Signalp
. dem Zähler 32 ein Rückstellpuls zugeführt wird. Das festgelegt wird, kann verbessert werden, indem die
Ausgangssignal des Schalters 36 dient außerdem dazu, Verweilzeit des Strahls an jeder Punktstelle auf nahezu
den Z-Signalgenerator 38 zu sperren. Im einzelnen ist Null verringert wird, während die Übergangszeit des
der Ausgang der Steuereinrichtung 30 mit der Steuer- Strahls zwischen den einzelnen Punkten auf eine volle
leitung des Z-Signalgenerators verbunden, wodurch 65 Taktperiode vergrößert wird. Zu diesem Zweck werden
dieser erregt wird und einen Ausgangspuls liefert, der die plötzlichen Übergänge der X- und K-Sighale in allentsprechend den Taktpulsen vom Taktgeber 34, aber mählich ansteigende bzw. abfallende Signale (Rampenmit
gewisser Verzögerung, erzeugt wird. Der Ausgang signale) umgewandelt, wie in F i g. Id in gestrichelten
5 .6
Linien eingezeichnet ist. Durch Verwendung der in Praxis keine scharfen Stufenfunktionen, wie in F ig. 2c
Fig. Id mit gestrichelten Linien gezeichneten Ab- und 2 d dargestellt ist, sondern diese einzelnen Beiträge
lenksignale können gerade Linien zwischen den Punk- haben ihre eigenen Anstiegszeiten, die eine Funktion
ten gezogen werden. Der erste Z-Signalpuls kann zum der Kennwerte jeder einzelnen Stufe der Verzögerungs-Einschalten
der Helltastschaltung verwendet werden, 5 schaltung sind, so daß also das wahre Ausgangssignal
wie später noch im einzelnen beschrieben wird, und das eher dem in F i g. 2e gezeigten Signal 65' gleicht. Wenn
Ausgangssignal des Schalters 36 kann später zum Aus- solche Signale an die Ablenkverstärker 16 und 18
schalten der Helltastschaltung verwendet werden. (Fig. 1) angelegt werden, steuern die Verstärker nicht
. Um die stufenförmigen Signalübergänge in Rampen- bis zur Sättigung aus, sondern lenken den Kathodensignale
umzuwandeln, wie in F i g. Id in gestrichelten io strahl in einer geraden Linie ab, wie oben erkärt wurde.
Linien gezeigt ist, kann beispielsweise die in F i g. 2a Obwohl in F i g. 2 ein ansteigender Signalübergang gegezeigte
Verzögerungsschaltung 60 verwendet werden, zeigt wurde, ist natürlich ersichtlich, daß die Ver-Die
Verzögerungsschaltung 60 enthält mehrere Stufen, zögerungsschaltung 60 nach Fig. 2a in gleicher
von denen zur Erläuterung hier sechs dargestellt sind Weise auf eine abfallende Stufe einwirkt und dann
und entsprechend mit S1 bis S8 bezeichnet sind. Wie 15 ein abfallendes .Rampensignal liefert. Die Verzögedargestellt
ist, enthält die Verzögerungsschaltung 60 rungsschaltung dient also dazu, die plötzlichen Signalsechs
in Serie geschaltete und im wesentlichen gleich übergänge nach F i g. 2 b in ein relativ langsam sich
große Induktivitäten L1 bis L6 und sechs im wesent- änderndes Signal umzuwandeln, dessen Gesamtanlichen
gleiche Kapazitäten C1 bis C6. Die eine Seite je- stiegszeit T gleich der Verzögerungszeit der Verzögedes
Kondensators ist mit einer gemeinsamen Erdlei- 20 rungsschaltung 60 ist.
tung 62 verbunden, und die andere Seite jedes der Bei der Vorrichtung nach Fig. 3 ist jeweils eine
kondensatoren C1 bis C5 ist mit einem Verzweigungs- Verzögerungsschaltung 60 nach F i g. 2a zwischen den
punkt zwischen je zwei Spulen gekoppelt, wobei die X- bzw. Y-Ausgang des Zeichengenerators 14 und den
andere Seite des Kondensators C6 an die entfernte Seite , Ablenkverstärker 16 bzw. 18 eingebaut. Wegen der
der Spule L6 angeschlossen ist. Jede Stufe der Verzöge- 25 Verzögerungsschaltung 60 werden die gestrichelt'gerungsschaltung
enthält eine Spule L und einen Konden- zeichneten Rampensignale und nicht die in Fig. Id
sator C, wo„bei Widerstände R2 bis R6 mit den Ver- gezeigten Stufenfunktionen an die Ablenksysteme der
zweigungspjuhkten zwischen je zwei der Spulen L1 bis Kathodenstrahlröhre 10 angelegt. Wenn zwischen den
L6 verbunden sind. Das eine Ende des Widerstandes A1 vom Zeichengenerator definierten Punkten kontinuierist
mit einer Eingangsklemme 63^ verbunden, an der 30 liehe Linien gezogen werden sollen, muß der Strahl vom
auch die Spule L1 anliegt. Ein weiterer Widerstand R1 ersten bis zum letzten Punkt kontinuierlich hellgeist
mit dem einen Ende an das entfernte Ende der tastet werden. Um die Helltastschaltung 20 dauernd zu
Spule L6 angeschlossen. Die gegenüberliegenden Enden aktivieren, ist ein Flip-Flop 70 vorgesehen. Der
der Widerstände .R1 bis R1 sind mit einer Ausgangs- Z-Ausgang ist mit dem Setz-Eingang des Flip-Flops
(klemme 61 verbunden. Die relative Größe der Wider- 35 verbunden, und der Schalter 36 ist an den Rücksetzstände
A1 bis R- bestimmt die Linearität der Anstiegs- Eingang angeschlossen. Der wahre Ausgang des
zeit des Signals an der Ausgangsklemme 61. Die Flip-Flops 70 ist mit dem Eingang der Helltast-Widerstände
R1 bis R1 können alle im wesentlichen schaltung 20 verbunden.
den gleichen Wert aufweisen, um ein Stufensignal in Beim Betrieb der Vorrichtung nach F ig. 3 setzt der
ein im wesentlichen lineares Rampensignal umzu- 40 erste am Z-Ausgang auftretende Puls den Flip-Flop70,
wandeln, wie in F i g. Id gezeigt ist. so daß an die Helltastschaltung ein Steuersignal ange-
Die Verzqgerungsschaltung endet mit ihrem charak- legt und dadurch der Kathodenstrahl hellgetastet wird,
teristischen Impedanzwiderstand ÄP,' damit jede in der Der Flip-Flop 70 bleibt so lange im wahren Zustand,
Verzögerungsschaltung von den Eingangsklemmen 62 wie ein Puls am Z-Ausgang auftritt. Sobald der Schal-
und 63 aus entlanglaufende Welle in der Verzögerungs- 45 ter 36 geschlossen wird, wird der Flip-Flop 70 zurückschaltung
endet und nicht reflektiert wird. Wenn ein gestellt und damit die Helltastschaltung 20 abgeschal-Eingangssignal,
das eine Stufenfunktion darstellt, wie tet, so daß der Kathodenstrahl dunkelgestastet
durch die Linie 64 aus F i g. 2b angegeben ist, an den ist. .
Eingangsklemmen 62 und 63 eingespeist wird, läuft es Einige Zeichen können nicht durch eine kontinuier-
durch die Verzögerungsschaltung hindurch, wobei 50 liehe Linie dargestellt werden, da sie eine Unstetigkeit
jeder Widerstand zu einer kleinen schrittweisen aufweisen. Man betrachte beispielsweise das in Fi g. 4a
Signaländerung des Ausgangssignals beiträgt. dargestellte Zeichen ±. Obwohl dieses Zeichen be-
F i g. 2c stellt die einzelnen Signalbeiträge der ein- quem durch Punkte dargestellt werden kann, kann es
zelncn Widerstände R1 bis R- dar. Wie hier gezeigt ist, ' mit der Vorrichtung nach F i g. 3 nicht ohne weiteres
sind die Beiträge der einzelnen Widerstände hinsieht- 55 gezeichnet werden, so daß diese abgewandelt werden
lieh ihrer Amplitude gleich, da laut obiger Voraus- muß, damit Zeichen mit Unstetigkeiten dargestellt
Setzung alle Widerstände gleich sind. Außerdem sind werden können. In F i g. 4 sind in einer Tabelle die
die Zeitverzcgerungen zwischen den einzelnen Bei- Signale zusammengestellt, die zur Darstellung des
tragen gleich, danach Voraussetzung alle Spulen L und Zeichens nach F ig. 4a an die Ablenksysteme der
alle Kondensatoren C einander gleich sind, was je- 60 Kathodenstrahlröhre angelegt werden können. Man
•weils gleiche Zeitverzögerungen in jedem der identisch beachte, daß während der Taktperiode rl der Strahl
aufgebauten Stufen der Verzögerungsschaltung 60 her- hellgetastet ist, nachdem er zum Punkt 80 auf dem
vorruft. Schirm der Kathodenstrahlröhre bewegt wurde, und
In Fi g. 2d stellt die Linie 65 das Ausgangssignal an daß während der nächsten vier Taktperioden, d. h.
der Klemme 61 als Funktion des Stufensignals 64 aus 65 t2-t5 der Strahl hellgetastet bleibt, während er jeweils
F i g. 2b dar, wobei die gesamte Anstiegszeit gleich der um eine Stelle nach oben bewegt wird,· so daß er sich
Verzcgerungszeit T der Verzögerungsschaltung 60 ist. am Ende der Taktperiode 15 im Punkt 82 befindet.
Die einzelnen Beiträge der Widerstände sind in der Dann soll der Strahl nach Punkt 84 bewegt werden,
7 8
wobei er jedoch während seiner Bewegung von Punkt gezeigt und kann mit einer Vorrichtung nach F i g. 5
82 nach Punkt 84 dunkelgetastet werden muß. Zu realisiert werden.
diesem Zweck, wird festgelegt, daß der Strahl immer Es soll nun gezeigt werden, daß die Vorrichtung nach
dann dunkelgetastet wird, wenn der Abstand zwischen F i g. 5.auch zum Darstellen gekrümmter Linien, wie
einer angegebenen Punktstelle und einer unmittelbar 5 sie in F i g. 7a gezeigt sind, geeignet ist, wenn die
darauffolgenden Punktstelle einen bestimmten Schwel- Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen gleich
lenwert überschreitet. Während der Taktzeit/6 wird der Dauer von mindestens zwei Taktperioden ist und
also der Punkt 84 festgelegt, dessen Abstand vom die Verzögerungsschaltungen derart ausgeschaltet sind,
Punkt 82 größer als der Schwellenwert ist, weshalb daß das Ausgangssignal am Anfang und zum Ende eine
der Strahl im dunkelgetasteten Zustand zum Punkt 84 io verhältnismäßig kleine und dazwischen eine verhältnis- ~.
bewegt werden kann. Wenn der Schwellenwert über- mäßig große Steigung aufweist. Werden also bei der
schritten wird, wird der Strahl vorzugsweise für etwa derart ausgestalteten Vorrichtung Ablenksignale an die
ein einziges Punktintervall dunkelgetastet, während- Kathodenstrahlröhre angelegt, bewegt sich der Elekdem
er nach Punkt 84 bewegt wird. Danach wird der tronenstrahl anfänglich vom Ausgangspunkt weg mit
Strahl während der folgenden vier Taktperioden 15 relativ langsamer Geschwindigkeit, worauf dann seine
wieder hellgetastet, bis er am Punkt 88 angekommen ist. Geschwindigkeit zunimmt und schließlich dann ab-Da
der Abstand zwischen Punkt 88 und dem als nimmt, bevor er den durch die Ablenksignale benächstem
definierten Punkt 92 wiederum den Schwellen- stimmten Punkt erreicht hat. Werden nun einen andewert
überschreitet, wird der Strahl während einer ren Bestimmungspunkt festlegende Ablenksignale ein-Punktperiode
wieder dunkelgetastet, so daß bei der 20 geführt, während sich der Strahl mit maximaler GeBewegung
von Punkt 88 nach Punkt 92 keine sichtbare schwindigkeit auf seiner ursprünglichen Bahn bewegt,
- Linie auftritt. Am Ende der Taktperiode /11 wird der wird er in einer sanften Kurve zum neuen Bestimmungs-Strahl
wieder hellgetastet und bleibt hellgetastet, bis punkt abgelenkt. Damit die Geschwindigkeit des
er bei Punkt 94 angekommen ist, wo er durch das Strahls am Anfang und am Ende langsam, dazwischen
Signal des Schalters 36 dunkelgefästet Wird. 25 aber schnell ist, können die von der Verzögerungs-
Bei der Vorrichtung nach F i g. 5, die eine Abwand- - schaltung 60 nach F i g. 2 erzeugten Rampensignale so
lung der Vorrichtung nach Fi g. 3 zeigt, kann der Ab- abgewandelt werden, daß sie an Stelle einer konstanten
stand zwischen aufeinanderfolgenden Punkten festge- Steigung während der gesamten Anstiegszeit am Anstellt werden. Zu diesem Zweck sind die Differenzier- fang und am Ende eine flache Steigung, dazwischen
schaltungen 100 und 102 mit den entsprechenden X- 30 aber eine starke Steigung aufweisen,
und !'-Ausgängen des Zeichengenerators verbunden- Insbesondere lassen sich die stufenförmigen in
Die Ausgänge der Differenzierschaltungen 100 und 102 F i g. 7c gezeigten Rampensignale 108 umwandeln, die
liegen an den Schwellenwertschaltungen 104 und 106 angenähert 180° einer Sinuswelle darstellen, und zwar
an, die ein wahres Signal an das ODER-Gatter 107 von —π/2 nach +π/2 oder von +π/2 nach —nil..
liefern, wenn das von einer der Differenzierschaltungen 35 Aus F i g. 7 ist zu ersehen, daß der Strahl zur Taktgelieferte
Signal einen bestimmten, durch die Schwellen- periode /1 als Anfangspunkt den Punkt 109 einnimmt,
wertschaltungen festgesetzten Wert überschreitet. Wenn dessen X- und ^-Koordinaten in der angenommenen
ein wahres Eingangssignal an das'ODER-Gatter 107 15 · 15-Matrix entsprechend 6 und 5 sind. Zur Taktangelegt wird, liefert es ein wahres Ausgangssignal periode ti wird der Punkt 110 mit den Koordinaten X
zuni Rücksetz-Eingang des Flip-Flops 70. Ein an das 40 = 6 und Y = 13 durch die Ablenksignale definiert.
ODER-Gatter 107 angelegtes wahres Signal stellt also Die Anstiegszeit der Rampensignale nach F i g. 7c ist
den Flip-Flop 70 zurück und bewirkt eine Dunkel- so gewählt, daß sie nicht einem sondern zwei Punkttastung
des Strahls, bis der nächste Puls am Z-Aus- Intervallen entspricht. So ist zur Taktperiode f3 der
gang auftritt. Punkt 110 ebenfalls definiert, und am Ende der Takt-
Die Vorrichtung nach F i g. 5 arbeitet ähnlich wie 45 perioden /2 und /3 sollte der Strahl den Punkt 110 erdie
nach F i g. 3, nun Wird der Strahl dunkelgetastet, reicht haben. Zur Taktperiode ti wird der Punkt 111
während er einen Übergang zwischen zwei Punkten mit den Koordinaten X = 11 und Y = 13 definiert,
ausführt, deren Abstand größer als ein bestimmter Der Strahl beginnt also mit einer Bewegung entlang
Wert ist. einer geraden Linie von Punkt 110 auf Punkt 111 zu.
In F ig. 6a ist ein anderes Zeichen dargestellt, das 5° Da nun das abgewandelte Rampensignal 108 erst am
mit der Vorrichtung nach F i g. 3 oder 5 dargestellt Ende der Taktperiode/5 am Endpunkt ankommen
werden kann. In der Tabelle nach Fig. 6b sind die würde, befindet sich der Strahl am Ende der Takt-Ablenksignale
dargestellt, die die zur Darstellung des periode /4 zwischen den Punkten 110 und 111 und beZeichens
nach F i g. 6a notwendigen Punkte definieren. wegt sich mit maximaler Geschwindigkeit, da hier die
In Fig. 6c ist als ausgezogene Linie die Wellenform 55 Steigung des abgewandelten Rampensignäls am größder
Ablenksignale dargestellt, die der Strahl der Reihe ten ist. Dann wird das F-Ablenksignal während der
nach zu jedem der angegebenen Punkte ablenken würde. Taktperiode /5 geändert, wodurch der Strahl eine nach
Die durch gestrichelte Linien dargestellte Wellenform unten gerichtete Krümmung erfährt und in Richtung
nach Fi g. 6 c wird bei Verwendung von Verzögerungs- auf den Punkt 112 zustrebt, der die Koordinaten Z=Il
schaltungen erzielt und ergibt eine Darstellung des 60 und Y = 9 besitzt. Da der Strahl zu Beginn der Takt-Zeichens
in Form eines Linienzuges. periode t5 sich mit maximaler Geschwindigkeit in der
Obwohl das Zeichen nach F i g. 6a offensichtlich X-Richtung und mit minimaler Geschwindigkeit in der
" sehr viel besser aussieht, als wenn es mit der Vor- Y-Richtung bewegt und da er außerdem am Ende der
richtung nach Fig. la. in Form einer Vielzahl von Taktperiode /5 mit maximaler Geschwindigkeit in der
Punkten dargestellt worden wäre, ist es aber immer 65 !'-Richtung läuft, seine Bewegung in der X-Richturig
noch unvollkommen, da es nur aus geraden Linien be- aber beendet hat, durchläuft er eine sanfte Kurve 113.
steht, die einzelne Punkte miteinander verbinden. Eine In ähnlicher Weise kann während der Taktperiode t6
besser lesbare Darstellung des Zeichens ist in F i g:7a das J^-Ablenksignal geändert werden, um dadurch den
Strahl in Richtung auf den Punkt 114 hin abzulenken dessen Koordinaten X = 6 und Y = 9 sind. Der Strahl'
kehrt dann seine Richtung um, bewegt sich aber immer noch mit maximaler Geschwindigkeit in der y-Richttung,
während die Geschwindigkeit in der A'-Richtung zunimmt. Während der Taktperiode i6 bewegt sich der
Strahl also entlang der Kurve 116. Am Ende der Taktperiode ti, während der der gleiche Endpunkt festgelegt
ist wie während der Taktperiode /6, erreicht der Strahl tatsächlich den Punkt 114. Während der Takt-Periode
/8 kann der Strahl dann in Richtung auf den Punkt 112 hin gelenkt werden, seine Bewegungsrichtung
kann jedoch während der Taktperiode /9 abgewandelt werden, zu der er etwa die Hälfte der Strecke
bis zum Punkt 112 zurückgelegt hat. Zur Taktperiode t9 kann der Strahl in Richtung auf Punkt 118 hin abgelenkt
werden, dessen Koordinaten X=W und Y= 5 sind. Durch Änderung der Ablenksignale während der
Taktpenode ilO, erreicht der Strahl jedoch den Punkt
118 nicht wirklich, sondern er wird auf halber Strecke so bis dorthin auf den Punkt 109 abgelenkt, dessen Koordinaten
X = 6 und Y= 5 sind. Am Ende der Taktperiode ill erreicht der Strahl den Punkt 109, wo er
für zwei Punktintervalle verweilt. Zur Taktperiode /12 kann dann der Schalter 36 den Strahl austasten «
Das in F i g. 7 c dargestellte abgewandelte Rampen- signal kann durch eine Verzögerungsschaltung, ähnlich
der in F i g. 2 gezeigten, erzeugt werden. Bei der Verzögerungsschaltung nach Fig. 2a sind jedoch
gewisse Abwandlungen erforderlich, um die Anstiegszeit des Rampensignals auf zwei Punktintervalle zu erhöhen
und um die Form so abzuwandeln, daß an Stelle einer gleichmäßigen Steigung die Steigung zu. Beginn
und am Ende relativ klein ist, während sie dazwischen größer ist. Die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung
kann verdoppelt werden, indem die Werte der Spulen und Kondensatoren so geändert werden, daß
die Verzögerung jeder Stufe verdoppelt wird, oder aber man kann den charakteristischen Widerstand Rc
fortlassen und das vom Ende der Schaltung zu den Eingangsklemmen reflektierte Signal verwenden. Bei
der letzteren Form einer Verzögerungsschaltung wird ein. volles Punktintervall benötigt, damit das Signal
die Verzögerungsschaltung in einer Richtung durchlaufen kann. Beim Fortschreiten des Signals in der
ersten Richtung wird das Ausgangssignal vom anfänglichen Signalpegel bis etwa zur Hälfte des endgültigen
Pegels angehoben, und beim Fortschreiten des Signals in der anderen Richtung erhöht sich das Ausgangssignal
bis zum endgültigen Signalpegel. Durch Ver-Wendung gleich großer Widerstände, wie in Fig. 2a gezeigt
ist, wird natürlich ein lineares Rampensignal mit gleichmäßiger Steigung erzeugt. Indem man nun die
Widerstände so auswählt, daß die einzelnen Signalbeiträge der Widerstände am Anfang und am Ende der
Gesamtanstiegszeit geringer sind als die Beiträge der Widerstände in der Mitte der Anstiegszeit, wird ein
abgewandeltes Rampensignal erzeugt, das einer Sinuswelle von 180° ähnlich ist. Bei der Verzögerungsschaltung
nach F i g. 2 a können beispielsweise die Widerstände ^1 und R1 eine Größe von 10 Einheiten besitzen
die Widerstände R2 und A6 betragen 6 Einheiten die
Widerstände R3 und A5 betragen 3 Einheiten und der
Widerstand R4 habe einen Wert von 2 Einheiten. Da-
durch würde natürlich der Widerstand R4 den größten
Beitrag zum Ausgangssignal liefern.
Es ist also in F i g. 7 gezeigt worden, daß die von einem üblichen Zeichengenerator erzeugten Ablenksignale
so abgewandelt werden können, daß ein Zeichen aus kontinuierlichen geraden und gekrümmten Linien
dargestellt werden kann. Da sich der Stuhl bei dieser Vorrichtung mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegt,
variiert auch die Helligkeit des Strahls in umgekehrtem Verhältnis dazu. Um diese Helligkeitsschwankungen auszuschalten, kann ein der Geschwindigkeit
des Strahls proportionales Signal erzeugt werden, das zur Steuerung der Strahlintensität verwendet
wird. Im einzelnen können Differenzierschaltungen 121 vorgesehen sein, die auf die Änderungsgeschwindigkeit
der an die Kathodenstrahlröhre angelegten Signale ansprechen und Signale erzeugen, die mit der Ablenkänderung,
d. h. der Geschwindigkeit zusammenhängen. Wenn die Geschwindigkeit zunimmt, wird die Strahlintensität
über die Steuerschaltung 123 erhöht.
Wie aus F i g. 7b zu ersehen ist, durchläuft der Strahl
während der Taktperiode i8 im wesentlichen den gleichen
Weg wie bei der Taktperiode ti. Falls die beiden Bahnen nicht exakt identisch sind, erscheint das
Zeichen unordentlich. Diese »unordentliche« Linienzeichnung kann vermieden werden, indem der Strahl
zur Taktperiode /8 dunkelgetastet wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre, bei der
jedes Zeichen in Form eines Linienzuges des Elektronenstrahls dargestellt wird und in der ein Zeichengenerator
vorgesehen ist, der nach entsprechender Ansteuerung während aufeinanderfolgender
Taktperioden A'-Ablenksignale und K-Ablenksignale
liefert, die Punkte für die Darstellung des angesteuerten Zeichens festlegen und dem zugeordneten
Ablenksystem über jeweils eine Verzögerungsschaltung zugeführt werden, die auf jede am Übergang
benachbarter Taktperioden auftretende stufenförmige Pegeländerung des Ablenksignals hin
ein Ausgangssignal mit einer der Verzögerungszeit .der Verzögerungsschaltung entsprechenden Anstiegsdauer
liefert,dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltungen gleich der Dauer von mindestens zwei
Taktperioden ist und die Verzögerungsschaltungen derart ausgestaltet sind, daß das Ausgangssignal
am Anfang und zum Ende eine verhältnismäßig kleine und dazwischen eine verhältnismäßig große
Steigung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Steuerung der Intensität
des Kathodenstrahls in Abhängigkeit von der Änderungsgeschwindigkeit der Ausgangssignale
der Verzögerungsschaltungen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltungen
derart ausgestaltet sind, daß das Ausgangssignal dem einer Sinuswelle im Bereich von —π/2 bis
+ π/2 oder in entgegengesetzter Richtung von + π/2 bis —π/2 entsprechenden Verlauf aufweist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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