DE1524116B2 - Digitales datenverarbeitungssystem - Google Patents

Digitales datenverarbeitungssystem

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DE1524116B2 DE19661524116 DE1524116A DE1524116B2 DE 1524116 B2 DE1524116 B2 DE 1524116B2 DE 19661524116 DE19661524116 DE 19661524116 DE 1524116 A DE1524116 A DE 1524116A DE 1524116 B2 DE1524116 B2 DE 1524116B2
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales Datenverarbeitungssystem mit einem Hauptspeicher für Daten und Befehle, mit einer Datenverarbeitungseinheit, mit peripheren Einheiten und mit einem Kanalwähler, der eine Datenübertragung Zeichen für Zeichen zwischen der Datenverarbeitungseinheit und den peripheren Einheiten bewirkt, wobei der Kanalwähler über eine Haupt-Datenübertragungsleitung mit der Datenverarbeitungseinheit verbunden ist.
Die maximale Geschwindigkeit der Informationsübertragung zwischen einer peripheren Einheit und einer zentralen Datenverarbeitungseinheit ist üblicherweise durch die mechanischen Beschränkungen der Teile der peripheren Einheit wie z. B.' Druckereinheiten oder Bandspindeln bestimmt. Diese maximale Geschwindigkeit ist üblicherweise beträchtlich kleiner als die interne Datenübertragungsgeschwindigkeit der zentralen Datenverarbeitungsheinheit.
Eine Lösung dieser Probleme ergibt sich beispielswel;e, durch die in der deutschen Auslegeschrift 738 beschriebene Anordnung. Der Grundgedanke dieser Anordnung besteht darin, zwischen der zentralen Datenverarbeitungseinheit und den peripheren Einheiten eine getrennte Datenverarbei tungseinrichtung einzufügen, die in vielen Fällen als Datenassembler oder -konzentrator bezeichnet wird. Ein derartiger Datenkonzentrator ist in der Praxis eine spezialisierte Datenverarbeitungseinrichtting mit einem großen Speicher, Befehlssteuereinrichtungen, Pufferregistern usw. Daraus ergibt sich, daß diese Einrichtung die meisten Datenübertragungsfunktionen durchführen kann, die anderenfalls durch die zentrale Haupt-Datenveraibeitungseinheit durchgeführt werden müssen. Es ist jedoch verständlich, daß diese Lösung sehr aufwendig ist
Eine weitere Lösung dieser Probleme besteht darin, alle Datenübertragungen durch einen Betrieb der zentralen Dalenverarbeitungseinheh in einer unterbrochenen Betriebsweise durchzuführen. Die Grundzüge eines derartigen Systems sind in der deutschen Auslegeschrift 1 151497 beschrieben. Diese Lösung μ in bezug auf die erforderliche Ausrüstung seh: wirtschaftlich, da nur wenig mehr als ein Unterbrechungsregister erforderlieh ist. Diese Lösung verschwendet jedoch einen großen TViI der Zeit der zentralen Datenvvrarbeitungseinheit, weil die Hauptprogrammfolge jedesmal dann unterbrochen werden muß, wenn irgendeine periphere Datenübertragung stattfindet, selbst wenn diese Übertragung aus einem einzelnen Zeichen oder Byte besteht und di? Hauptprogrammfolge muß bei Beendigung dieser Übertragung an der richtigen Stelle wieder eingeführt werden.
Es ist verständlich, daß jede dieser Losungen einen Bereich sinnvoller Anwendung aufweist. Die hohen Kosten der Assemblereinheit können gerechtfertigt werden, wenn viele Datenübertragungen erforderlich sind, und die Unwirtschaftlichkeit d..? einfachen Unterbrechungsverfahrens ist gerechtfertigt, wenn nur wenige Datenübertragungen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Ausführungsform der letztgenannten Art zu schaffen, in der die Unterbrechungszeiten, welche in der Datenverarbeitungseinheit durch die Abwicklung der Datenübertragung zwischen den peripheren Einheiten und der Datenverarbeitungseinheit auftreten, möglichst kurz sind, so daß sich ein höherer Ausnutzungsgrad der zentralen Datenverarbeitungseinheit bei einer geringen Kostenerhöhung ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Unteranspruch 2 zu entnehmen.
Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des digitalen DatenverarbeitungssysUms in Blockschaltbildform dargestellt.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des digitalen Datenverarbeitungssystems weist unter anderem folgende Teile auf: Einen Hauptspeicher 100 zur Speicherung einer großen Anzahl von ein oder mehrere auszuführende Programme bildenden Befehlen zusammen mit numerischen Daten, die den Programmen zugeordnet sein sollen; eine mit dem Hauptspeicher 100 über einen Übertragungskanal 102 verbundene Datenverarbeitungseinheit 101 zur Ausführung der im Hauptspeicher 100 gespeicherten Befehle und mehrere periphere Einheiten 103, von denen aus Vereinfachungsgründen nur vier Ein-
leiten 103/!, 1035,103C und 103S dargestellt sind. Die peripheren Einheiten IVhA, 103 B und 103 C sind Magnetbandeinheiten, während die Einheit 1035 ein Lochstreifenstanzer ist.
Jede der peripheren Einheiten weist einen Eingabe-/Ausgabekanal 104 bis 107 auf, der über einen Kanalwähler 108 mit einer Haupt-Datenübertragungsleitung 109 verbindbar ist, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende mit einem Hilfsspeicher 110 verbunden ist. Dieser Hilfsspeicher ist mit der Datenverarbeitungseinheit über einen Übertragungskanal 111 verbunden.
Die Arbeitsweise des Kanalwählers wird durch eine Prioritätseinheit 112 gesteuert, die auf Grund von (a) Signalen die durch die entsprechenden peripheren Einheiten erzeugt werden und anzeigen, daß ein Zeichen übertragen oder empfangen werden kann, und (b) auf Grund eines eingebauten Systems von Prioritäten zur Berücksichtigung der Erfordernisse der entsprechenden peripheren Einheiten wirksam ist und die den Ubertragungskanal derjenigen peripheren Einheit, Mie gerade zu der Zeit Beachtung erfordert und zu dieser Zeit eine höhere Priorität hat als irgendeine andere periphere Einheit, die außerdem Beachtung verlangt, mit der Haupt-Datenübertragungs Itituiig verbindet.
Dem Hilfsspeicher ist eine Steuereinheit 113 zugeordnet, die über einen Übertragungskanal 114 mit ihm verbunden ist. Diese Steuereinheit bewirkt auf Anforderung die automatische Steuerung des Sammelvorganges der in Serie von einer peripheren Einheit übertragenen Zeichen im Hilfsspeicher zu Worten, welche zur Übertragung zum Hauptspeicher bereit sind, und sie bewirkt die Übertragung von vom Hauptspeicher zum riilf.,speicher übertragenen Worte Zeichen für Zeichen zu einer peripheren Einheit.
Der Hüfsspeicher weist für jede der mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden peripheren Einheiten (wie beispielsweise für eine Magnetbandeinheit) einen Satz von Register 115 Λ bis 115 C auf und ferner für alle der mit verhältnismäßig niedriger Geschwindigkeit arbeitenden peripheren Einheiten (beispielsweise dem Lodr,treifen;.tanzer) einen weiteren Satz von Registern 115 Λ auf, der zwischen den verschiedenen mit langsamerer Geschwindigkeit arbeitenden peripheren Einheiten geteilt werden muß. In der Zeichnung sind nur die den peripueren Einheiten 103 A bis 103 C jeweils entsprechenden Sätze von Registern und der weitere Satz 1155 gezeigt, der der mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden peripheren Einheit 1035 zugeordnet ist.
Die Prioritätseinheit 112 ist derart ausgebildet, daß sie immer dann über die Haupt-Hatenübertragungsleitung 109 Informationen liefert, wenn eine periphere Einheit mit der Haupt-Datenübertragungsleitung derart verbunden werden soll, daß der geeignete Satz von Registern im Hilfsspeieher mit der Haupt-Datenübertragungsleitung 109 verbunden ist, um dadurch die Übertragung von Daten zwischen der peripheren Einheit und ihrem zugehörigen Satz von Registern zu ermöglichen.
Jeder Registersatz weist zwei Register 116,117 zur Speicherung der durch die datenverarbeitende Einrichtung erzeugten Steuerinformation und zur Bestimmung der Bestimmungsadresse auf, unter welcher die zu übertragende Information gespeichert werden soll; jeder Registersatz weist ferner zwei Register 118,119 zur Aufnahme und zeitweisen Speicherung von Zeichen auf, die zwischen der zugehörigen peripheren Einheit und dem Hauptspeicher übertragen werden.
Die Datenverarbeitungseinheit wtist
(a) ein mit den Übertragungskanälen 102 und 111 verbundenes Rechenwerk 120 zur Ausführung der Datenverarbeitung, wie sie durch die verschiedenen im Hauptspeicher gespeicherten Programme angefordert wird, und
(b) eine Mikroprogammeinheit 121 auf, die eine Vielzahl von Mikroprogrammen (beispielsweise in der Form von Festwertspeichern aufweist, die es dem Rechenwerk ermöglichen, automatisch unter der Kontrolle geeigneter Mikroprogramme die verschiedenen Programmbefehle im Befehlsvorrat der Datenverarbeitungseinheit auszuführen. Unter diesen Mikroprogrammen sind zwei, auf die weiter unten zur Steuerung der Übertragung von Dan η zwischen den peripheren
Einheiten und dem Hauptspeicher Bezug genommen wird.
Nunmehr wird die Wirkungsweise des Systems zur Ausführung der Datenübertragung zwischen den peripheren Einheiten und dem Hauptspeicher beschrieben, und zwar zunächst für Übertragungen von einer peripheren Einheit zum Hauptspeicher und sodann für Übertragungen vom Hauptspeicher zu einer peripheren Einheit.
Die im Hauptspeicher gespeicherten Programme sind derart ausgebildet, daß sie das Erfordernis nach zu verarbeitender Information durch Abrufen der erforderlichen Übertragung von Daten von der zuständigen Magnetbandeinheit in den Hauptspeicher hinein vor den Programmbefehlen zur Ausführung der gewünschten Verarbeitung vorwegnehmen. In ähnlicher Weise werden nach der Verarbeitung der Daten entsprechend den Programmbefehlen, im Hauptspeicher nicht mehr benötigte Daten auf Grund eines entsprechenden Programmbefehls vom Hauptspeicher in eine zuständige Magnetbandeinheit übertragen. Allgemein werden, während im Hauptspeicher gespeicherte Daten verarbeitet werden, ununterbrochen Datenüberführungen zum und vom Hauptspeicher ausgeführt.
Es kann somit eintreten, daß auf einer vorbestimmten Stufe eines Programms der nächste in der Magnetbandeinheit 103/4 gespeicherte Datenblock in den Hauptspeicher überführt werden muß. Das Pro-
eo gramm wird an diesem Punkt einen Befehl zum Prüfen aufweisen, ob diese periphere Einheit frei und in der Lage ist, den nächsten Datenblock auszulesen. Nach Empfang eines Signals, daß der Block ausgelesen werden kann, wird der nächste Programmbefehl — diesen Block auszulesen — durch die Datenverarbeitungseinheit unter der Steuerung eines »Zeichenübertragungs«-Mikroprogramms ausgeführt. Dieses Mikroprogramm setzt die Magnetbandeinheit 103 A in Betrieb und veranlaßt das Rechenwerk, daß es in die Register 116, 117 des entsprechenden Registersatzes 111 A die notwendige Steuerinformation, welche die Bestimmungsadresse im Hauptspeicher bestimmt, unter der die zu übertragende Information gespeichert werden soll, einbringt. Beispielsweise kenn diese Steuerinformation speziell die Anfangsadresse für die Speicherung im Hauptspeicher und die Anzahl der zum Hauptspeicher zu übertragenden Zeichen kennzeichnen.
5 6
Sodann veranlaßt das Mikroprogramm das Rechen- Wenn nach aufeinanderfolgenden ähnlichen Zd-
werk, zur Verarbeitung des nächsten Befehls zurück- chenübertragungszyklen der Zähler der Steuereinheit
zukehren. 113 anzeigt, daß die Übertragung des letzten Zeichens
Wenn das erste Zeichen durch die Magnetband- in das Register 118 die Zusammensetzung eines Wor-
einheitlO3/4 gelesen und zeitweise an den Übertra- 5 tes (bei dieser besonderen Ausbildung sei angenom-
gungskanal 104 zur Darstellung angelegt wird, wird men, daß es nur vier Zeichen aufweist) vollendet hat,
der Prioritätseinheit 112 über den Kanalwähler 108 überträgt die Steuereinheit 113 ein »Wort vollstän-
ein Signal zugeführt, welches anzeigt, daß ein Zeichen dig«-Steuersignal zu der Datenverarbeitungseinheit,
zur Übertragung in den Hilfsspeicher bereitsteht; deren Betrieb daraufhin unterbrochen wird, was auch
daraufhin nimmt die Prioritätseinheit 112 die Anfor- io immer für ein Programmbefehl gerade von dem
derung für eine Verbindung mit dem Hilfsspeicher Rechenwerk ausgeführt wird, und die den Zustand
auf und entsprechend dem Prioritätssystem, welches des Rechenwerks in dem Augenblick einer derartigen
die Prioritätseinheit beherrscht und regelt, verbindet Unterbrechung für eine darauffolgende Rückkehr zu
es den Übertragungskanal 104 für einen Augenblick dem unterbrochenen Befehl aufzeichnet und zum
mit der Haupt-Datenübertragungsleitung 109 und 15 nächsten Schritt im »Zeichenübertragungse-Mikio-
diese mit dem entsprechenden Registersatz 115 A im programm zurückkehrt.
Hilfsspeicher, und zwar zum frühest möglichen Zeit- Nunmehr liest das Rechenwerk die Hauptspeichcrpunkt unter Berücksichtigung der Anforderungen an- adresse, welche in den in Registern 116, 117 gespsiderer peripherer Einheiten, welche ein ähnliches Er- cherten Steuerinformationen enthalten ist und befordernis zur Verbindung mit der Haupt-Datenüber- ao wirkt eine Parallelübertragung des im Register 118 tragungsleitung und einen höheren Prioritätsgrad auf- gespeicherten Wortes in die gewünschte Hauptweisen. In jedem Fall wird eine derartige Verbindung Speicheradresse und bringt schließlich einen Teil der durch den Kanalwähler und die Prioritätseinheit in- in den Registern 116, 117 gespeicherten Steuerinfornerhalb eines Zeitraums hergestellt, der geringer ist mation in der Weise auf den letzten Stand, daß sie als die Zykluseinheit zum Lesen aufeinanderfolgender as die Hauptspeicheradresse für das nächste Wort an-Zeichen vom durch die Leseköpfe der peripheren zeigen, welches im Hilfsspeicher aus von der periEinheit 103 A laufenden Magnetband. pheren Einheit 103-4 kommenden Zeichen zusam-
Nach Vollendung der gewünschten Verbindung mengesetzt wird. Das Rechenwsrk kann auch ent-
mit dem Hilfsspeicher werden die Zeichensignaie sprechend dem Mikroprogramm die Steuerinforma-
zum Hilfsspeicher übertragen, und die Steuereinheit 30 tion überprüfen, um festzustellen, ob die weitere
113 wird durch die periphere Einheit 103 A ange- Übertragung von Zeichen von der peripheren Einheit
regt, den notwendigen Zyklus von Vorgängen zur aus fortgesetzt oder andernfalls beendet werden soll.
Speicherung des durch die periphere Einheit über- Angenommen, daß weitere Wortübertragungen not-
tragenen Zeichens im ersten Speicherplatz des Re- wendig sind und ausgeführt werden sollen, so kehrt
gisters 118 des Registersatzes 115 A auszuführen. 35 das Rechenwerk durch die Steuerung des »Zeichcn-
Eine Zählvorrichtung in der Steuereinheit 113 re- übertragungs«-Mikroprogramms zu dem Programrn-
gistriert die Tatsache, daß das erste Zeichen gespei- befehl zurück, der vorher unterbrochen worden war
chert wurde und verändert daraufhin die in den Re- und fährt mit der weiteren Ausführung dieses unter-
gistern 116,117 des Satzes 115 A gespeicherte Steuer- brochenen Befehls fort.
information in der Weise, daß sie sie auf den neuesten 4° Während des durch die oben beschriebene Über-Stand bringt. Während des Zeitraumes zwischen der tragung eines zusammengesetzten Wortes in den Vollendung des Zyklus der Steuereinheit und der Hauptspeicher bekgten Zeitraumes geht der Vorgang Darstellung des nächsten Zeichens durch die peri- der Zeichenübertragung in der oben schon beschriephere Einheit 103 A stellt der Kanalwähler 108 eine benen Weise werter, die Zeichen werden jedoch staltähnliche Verbindungsmöglichkeit zu irgendeiner an- 45 dessen in das Speicherregister 117 des RegistersaUes deren peripheren Einheit her, die durch zugehörige 115-4 so lange übertragen, bis darin ein Wo.t ::u-Verbindungssignale anzeigt, daß ein Zeichen zum sammengesetzt ist. Daraufhin unterbricht das Rechen-Hauptspeicher zu übertragen ist. werk wiederum den Programmbefehl, den es dann
Wenn die Magnetbandeinheit 103 Λ das nächste gerade ausführt, merkt seine Stellung in dem Befehl, Zeichen ausliest, wird ein ähnliches Verfahren wie- 50 um so in der Lage zu sein, später zur selben Stellung derholt: Ein Verbindungssignal wird der Prioritäts- zurückzukehren, und bewirkt eine Übertragung des einheit 112 zugeführt, die gewünschte Verbindung neu zusammengesetzten Wortes in die auf den neuen zwischen der peripheren Einheit und dem Hilfsspei- Stand gebrachte Hauptspeicheradresse, welche du xh eher wird entsprechend der Priorität zu dem frühest die in den Registern 116,117 enthaltene Steuerinformöglichen Zeitpunkt hergestellt und die Steuereinheit 55 mation angegeben ist, und bringt wiederum die Steuerwird angeregt, dieses zweite Zeichen im Hilfsspeicher information derart auf den neuesten Stand, daß sie zu speichern und ihren Zähler und die Steuerinfor- die Hauptspeicheradress«, in weiche das nächste zumation in den Registern 116, 117 des Registersatzes sammengesetzte Wort übertragen werden soll, angibt. 115/4 auf den letzten Stand zu bringen. In dem Zeit- P»r oben beschriebene Vorgang des Übertragens raum, nachdem die Zeichensignale über die Haupt- 6o Zeichen für Zeichen in den Hilfsspeicher und die dar-Datenübertragungsleitung übertragen wurden, und auf folgende Übertragung des zusammengesetzten bevor die periphere Einheit 103 A wiederum die Not- Wortes in den Hauptspeicher wird so lange wiederwendigkeit für eine Verbindung mit der Hauptleitung holt, bis das Rechenwerk entweder aus der Steueranzeigt, wirkt die Prioritätseinheit wiederum in der information in den Registern 116, 117 oder in an-Weise, daß sie Verbindung zwischen irgendeiner an- 65 derer Weise feststellt, daß die Datenübertragung vollderen peripheren Einheit und dem Hilfsspeicher ent- ständig ist. Nach dem Eintritt einer derartigen Festsprechend den Notwendigkeiten und den Prioritäten stellung bringt das Rechenwerk wiederum unter der peripheren Einheiten herstellt der Steuerung des >Zeiciienübertragungs«-Mikropro-
gramms die Steuerinformation in den Registern 116, stand des unterbrochenen Befehles fur.««spatere
117 derart auf den neuesten Stand, daß sie die Wiederaufnahme aufzeichnet und bewirkt, daß das
nächste HauDtsoeicheradresse angeben, in welche ein nächste Wort vom Hauptspeicher in das Register 118
Wort^ übertS werden kann, und speichert dann übertragen wird. Nach der Vollendung dieser nach-
diese uf ^neuesten Stand gebrachte Steuerinfor- 5 sten Wortübertragung veranlaßt das Mikroprogramm
mntinn" ir die weitere Verwendung das Rechenwerk, den unterbrochenen Befehl wieder
Tenr!;Ud£55ÄÄ^m Hauptspeicher aufzunehmen. In der Zwischenzeit hat die Steuer-
zu einer gegebenen mit »höherer Geschwindigkeit« einheit weiterhin ,wenn^rforderiidiund ml der_Lage
arbeitenden peripheren Einheit, wie beispielsweise das im Register 119 des Satzes 115 C gespeicherte
iosTbf 103 C erfSgen soll, wird an Stelle eines i. Wort Zeichen für Zeichen zu der periphere« Einheit
>>7e£henübertraEunÄS«-Mikroprogramms ein »Wort- 113 C zu übertragen, und zwar immer dann, wenn zu
iteSSSSÄv«^ venvendet'um die dem übertra8ungskanal 107 Zusan*erhalten werden
Steuerung der Arbeitsweise des Rechenwerks derart kann.
zu steuern daß die gewünschte Übertragung in einer Der Vorgang des Datenubertragens, das Überstehen Art bewirkt wird, die im allgemeinen, wie 15 tragen von Worten alternativ aus den Registern 118 sich aus der Agenden kurzen Beschreibung ergibt, 119, zu der peripheren Einheit 103 C wird fortgesetzt, ehie Umkehrung der bereits oben beschriebenen Art bis die Steuereinheit 113 aus der Steuennformation eine Umkenrung aer Deren ^^ ^ ^^ ^.^ erkennt) daß die Ubertragung
1S Der eine Übertragung eines Datenblocks zu einer beendet werden soll; darauf wird das Rechenwerk gegebenen peripheren Einheit, beispielsweise der ao derart angeregt, daß es noch einmal seinen normalen pSieit 103 C anfordernde Programmbefehl veran- Arbeitsablauf unterbricht und dem nächsten Schritt laßt das die 'geeignete periphere Einheit zur Auf- des »Wortübertragungss-Mikroprogramms folgt um nähme der Zeichen betriebsbereit gemacht wird, und so die dann in den Registern 116 117 enthaltene Tr veranlaßt daß das Rechenwerk durch das »Wort- Steuerinformation auf den neuesten Stand zu bringen rbertraeungs<<-Mikroprogramm gesteuert wird, wenn »5 und diese auf den neuesten Stand gebrachte S euereine^Sfhn Programm angeforderte Prüfung an- information in speziellen Plätzen des Hauptspeichers Ξ daß die verlangte periphere Einheit verfügbar für den späteren Gebrauch zu speichern. S und die Zeichen vom Hauptspeicher empfangen Die Übertragungen von Datenzu miUuednger Ge-, schwindigkeit aroeiieuücn pcüpiiereu l^innCiicn '« — S1« Rechenwerk beginnt das »Wortübertragungs«- 30 beispielsweise 1035 hin und aus diesen heraus erfolgt MikroDrogramm mit d*m Einbringen von Steuerinfor- auf annähernd dem gleichen Weg, wie er oben bemäiioT ST beispielsweise die Anfangsadresse schrieben wurde, obwohl mit Rücksicht auf die ver- und dte Zahl der zu übertragenden Zeichen angibt, in hältnismäßig geringe Arbeitsgeschwindigkeit derardie Reokter 116 1Γ7 des Registersatzes 115C und tiger Einheiten diese sich in nur einen Satz von Remft dem Einbringen der ersfen zwei vom Haupt- 35 gisternll55 teilen können. Mittels dieser Anord-Schc^zu übertragenen Worte in die Register 118, nung wird jedesmal, wenn eine Übertragung eines 1T9 des deichen Registersatzes. Darauf kehrt das Zeichens zu der peripheren Einheit 1035 hin oder Re!henwefk zu der Verarbeitung des nächsten Be- aus ihr heraus erfolgen soll, die entsprechende fehk Tm Programm zurück. Die Steuereinheit 113 Steuerinformation in die Register 116, 117 des Rewird ZadSSZt periphere Einheit 103C ange- 40 gistersatzes 1155 eingebracht, bevor die übertraft ehie Verbindung mit dem Übertragungskanal gung des Zeichens ausgeführt wird; nach jeder deriflft 7.1 suchen· diese Verbindung wird durch die artigen Zeichenübertragung wird sie wiederum weg-Prinritätseinheit'm hergestellt, wenn keine andere gespeichert, bis sie wiederum, wenn die nacnsic neriohere Einheit eine Verbindung mit der Haupt- Zeichenübertragung zu der peripheren Einheit hm nSblrtraKunisleitung 109 anfordert und eine 45 oder aus ihr heraus ausgeführt werden soll, erforder-Datenubertragung^eiumg ^ .^ Zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen-
Wn*? Herstellung einer Verbindung mit dem Übertragungen zu einer besonderen mit niedriger Ge-
fWraminsskanal 106 anzeigendes Signal regt die schwindigkeit arbeitenden peripheren Einheit hin
^SSlS an unTsie zur Übertragung des oder aus ihr heraus werden ähnliche Zeichenuber-
e^Sens to Register des Registersatzes 115 C 50 tragungen zu anderen, mit niedriger Geschwindig-
^ veranlassen und die Steuerinformation in den Re- keit arbeitenden peripheren Einheiten hm oder aus zu veranlassen ma mes^esii5c ^ ^ ^^ ^^ ^^ durchgeführt? wobei das Mikropro-
SiJ1TiI bringen Jedes folgende Zeichen wird zum gramm bewirkt, daß die entsprechende Steuerinfor-
XZXnd der neripheren Einheit 103C durch mation in den Registern 116, 117 des Registersatzes
Iufl^?nderfoleende Arbeitszyklen der Steuereinheit 55 1155 eingebracht wird, bevor jede derartige Zeichen-
iiiTZer dann übertragen, wenn eine Verbindung übertragung ausgeführt wird.
mit deTübSaBungskafal 106 hergestellt ist. Nach Bei dem beschriebenen Datenverarbeitungssystem
Ser OhmTS Wortes vom Register 118 ist nur eine einzige Vorrichtung in Form des H.lfs-
hJnJr HiP. Steuereinheit 113 die Steuennformation in Speichers zum Zusammensetzen und Verlegen der
deniledsteraiö" 117 des Satzes 115C auf den 60 Worte vorgesehen, die für jede periphere Einheitver-
nen^ten Stand und regt das Rechenwerk derart an, wendet wird. Die Datenbearbeitungseinrichtung wird
daß esunSSteuerung des ,»Wortübertragungs«- zum Durchführen der Steuerung verwendet und sie
MikroproSms den dann gerade in Ausführung überträgt die Worte zum Hauptspeicher und aus ihm
EdHdJn Programmbefehl unterbricht, den Zu- heraus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Digitales Datenverarbeitungssystem mit einem Hauptspeicher für Daten und Befehle, mit einer S Datenverarbeitungseinheit, mit peripheren Einheiten und mit einem Kanalwähler, der eine Datenübertragung Zeichen für Zeichen zwischen der Datenverarbeitungseinheit und den peripheren Einheiten, bewirkt, wobei der KanalwS^ler über eine Haupt-Datenübertragungsleitung mit der Datenverarbeitungseinheit verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungseinheit mit der Haupt-Datenübertragungsleitung (109) über einen Hilfsspeicher (110) ver- xs bunden ist, der Register (115) für Daten und Befehle sowie eine Steuereinheit (113) aufweist, daß die Datenverarbeitungseinheil (101) weiterhin eine Mikroprogrammeinheit (121) mit Mikroprogrammen zur Steuerung der Datenübertragung aufweist, daß der Hilfsspeicher (110) die Zeichen eines zu übertragenden Wortes unter der Steuerung der Steuereinheit (113) un-1 der Mikroprogrammbefehle in eines der Register (115) überträgt, und daß die Wortübertragung zwischen den peripheren Einheiten und der Datenverarbeitungseinheit durch Mikroprogrammbefehle in der Mikroprogrammeinheit (121) derart gesteuert wird, daß ein Befehl aus dein Hauptspeicher (100) lediglich für die Einleitung der Übertragung mehrerer Worte erforderlich ist, so daß .ur eine kurzzeitige Unterbrechung der Verarbeitung der Daten in der Datenverarbeitungseinheit auftritt.
2. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspeicher (110) Register (115Λ, 1155,115C), die während der Übertragung mehrerer Wörter jeweils einer peripheren Einheit zugeordnet sind, und weitere Register (115S) einschließt, die während der Übertragung mehrerer Wörter zeitweise verschiedenen langsamen peripheren Einheiten zugeordnet sind.
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