DE1523460C3 - Regelungsverfahren und Regeleinrichtung, um den Wert eines Betriebskennwertes einer Anlage extremal zu machen - Google Patents

Regelungsverfahren und Regeleinrichtung, um den Wert eines Betriebskennwertes einer Anlage extremal zu machen

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DE1523460C3
DE1523460C3 DE1523460A DE1523460A DE1523460C3 DE 1523460 C3 DE1523460 C3 DE 1523460C3 DE 1523460 A DE1523460 A DE 1523460A DE 1523460 A DE1523460 A DE 1523460A DE 1523460 C3 DE1523460 C3 DE 1523460C3
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    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Optimal-Wertregelung, bei welchem wenigstens eine Stellgröße einer Anlage in Abhängigkeit von einem Führungssignal nach einem Suchzyklus zur Bestimmung des Optimalwertes der Stellgröße gesteuert wird, der einem Extremwert einer Betriebskenngröße der Anlage entspricht, wobei der Wert des Führungssignals eine lineare Funktion wenigstens einer der drei Grö- ßen, nämlich des Istwertes der Kenngröße, seines "*"" ersten Differentialquotienten und seines zweiten Differentialquotienten nach der Zeit darstellt.
Die bekannten Optimierungsmethoden bestehen im allgemeinen in einer Variierung einer oder mehrerer Stellgrößen, dergestalt, daß ein Betriebskennwert eines Prozesses, der entweder direkt gemessen oder, von anderen gemessenen Parametern ausgehend, berechnet werden kann, maximal oder minimal gemacht wird.
Um zu ermöglichen, daß eine solche Prozeßoptimierung ausgeführt werden kann, ist es also erforderlich, einen Betriebskennwert sowie die Stellgröße so zu wählen, daß dieser Kennwert durch ein Extremum geht, wenn man die Stellgröße verändert.
Die Betriebseigenschaften einer Anlage werden durch Kurven, sogenannte statische Charakteristiken, dargestellt, deren Abszissen eine Stellgröße und deren Ordinaten den Betriebskennwert darstellen. Jede dieser Charakteristiken oder Kennlinien stellt somit den Betrieb der Anlage als Funktion einer regelbaren Größe dar, wenn man alle anderen Parameter des Prozesses konstant hält, die den Betriebskennwert beeinflussen können. Die Optimierung hat zum Ziel, einen Betriebskennwert durch Einwirkung auf die Stellgröße auf seinem Extremalwcrt zu halten, ungeachtet der Veränderungen der anderen Parameter, deren Wirkung dahin geht, die statische Kennlinie der betreffenden Anlage zu verschieben.
Unter den verschiedenen Mitteln zur Erreichung .dieses Zieles besitzen die sogenannten Optimierungsmethoden »ohne mathematisches Modell«, an die die Erfindung anknüpft, den Vorteil, daß die Kenntnis der statischen Kennlinien des betreffenden Prozeses nicht erforderlich ist. Diese Verfahren bestehen darin, der Stellgröße nach einem gegebenen Gesetz, dessen Eigenschaft von dem gewählten Optimicrungsverfahren abhängt, aufeinanderfolgende Störungen aufzudrücken und die Wirkung jeder Störung auf den ßetriebskennwert zu bestimmen, und zwar um die folgende Störung in der Weise zu steuern, daß der Betriebskennv/ert sich in Richtung seines Optimalwertes entwickelt und auf diesem Wert gehalten wird. Willkürliche Änderungen der anderen obenerwähnten Eingangsparameter, sogenannter ungeregelter Variabler, des Prozesses bewirken, daß der Prozeß seine Charakteristik ändert, was die Auslösung eines Suchzyklus zur Auffindung des dieser neuen Charakteristik entsprechenden Optimismus erforderlich macht. Um die Suche nach dem Optimum ausführen zu können, verfügt man über drei Hauptklassen von Optimierungsverfahren, nämlich:
1. Die sogenannten »statischen« Optimierungsverfahren, bei denen man die Stellgröße über aufeinanderfolgende Stufen verändert und Zeitintervalle vorsieht, die zwei aufeinanderfolgende Stufen trennen und die lang genug sind, um dem System zu ermöglichen, einen neuen stabilen Betriebszustand zu erreichen. Man wertet nach jeder Stufe die Richtung und die Amplitude der entsprechenden Veränderung des zu optimierenden Betriebskennwertes aus und leitet die Richtung daraus und gegebenenfalls die Amplitude der folgenden, der Stellgröße aufzudrückenden Änderung ab. Ist einmal das Extremum des Kennwertes erreicht, wird das System in diesem Zustand gehalten, bis die. statische Kennlinie in-
~ folge neuer Veränderungen der anderen Parameter des Systems geändert wird. Diestf statischen Verfahren benötigen alle eine= verhältnismäßig lange Zeit, um den optimalen Betriebsbereich zu erreichen. Darüber hinaus kann die ■Deutung der Wirkung auf den Betriebskennwert auf Grund der der Stellgröße aufgedrückten Störung durch das Auftreten unbekannter Störungen verfälscht werden und zu einer Instabilität des Regelvorgangs führen.
2. Die sogenannten Verfahren »durch kontinuierliche periodische Störung«, bei denen die Stellgröße durch ein Signal gesteuert wird, das aus der. Summe zweier Signale besteht, nämlich eines periodischen Störsignals mit schwacher Amplitude einerseits und eines auf das Optimum gerichteten »Gleitsignals« andererseits. Dieses letztere Signal erhält man durch Bestimmung des Zeitintegrals des Produktes aus dem Betriebskennwert und dem periodischen Störsignal. Diese Verfahren eignen sich besonders zum Aufsuchen eines Optimums bei Anwesenheit von der Messung des Betriebskennwertes überlagerten Rauschsignalen. Sie führen jedoch zu einer langen Optimum-Suchzeit, was die Wirksamkeit dieser Verfahren bei Anwesenheit von erheblichen Störeinflüssen beschränkt.
3. Die sogenannten »dynamischen« Verfahren, bei denen man der Stellgröße eine kontinuierliche fortschreitende und verhältnismäßig schnelle Veränderung aufdrückt und bei denen Umschaltungen der Änderungsrichtung dieser Stellgröße nach einem vorbestimmten Gesetz als Funktion der entsprechenden Veränderungen des Betriebskennwertes oder seiner Differentialquotienten (Ableitungen) nach der Zeit erfolgen. Obwohl diese Verfahren eine rasche Bestimmung des Optimums gestatten, nimmt ihre Wirksamkeit in Anwesenheit von Rauschsignalen, die dem Betriebskennwert überlagert sind, sehr schnell ab.
5 6
Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits in ein und in denen sich explosible Gemische ansammeln, zu demselben Regelungsverfahren die Vorteile der verhindern. Um die Betriebssicherheit dieser öfen zu Schnelligkeit des. dynamischen Verfahrens und — gewährleisten, ist man bis heute gezwungen gewesen, bei Vorhandensein von Rauschen — der Wirksam- die Luftzufuhr erheblich über die stöchiometrische keit des sogenannten Verfahrens durch kontinuierli- 5 Menge hinaus zu erhöhen, d. h. den Ofen in Bereiche periodische Störung zu kombinieren und ande- chen arbeiten zu lassen, die von den optimalen Bererseits die Optimierung von Prozessen zu ermögli- reichen sehr entfernt sind.
chen, die Einschränkungen unterworfen sind, d. h. Dank der schnellen Annäherungsphase an das
bei denen bestimmte Betriebsbereiche, gegebenenfalls Optimum mit einer nachfolgenden langsamen An-
einschließlich des Optimum selber, auszuschließen io näherungsphase, so wie sie in dem erfindungsgemä-
sind. ßen Verfahren vorgesehen sind, ist es möglich ge-
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs angegebe- worden, zum Optimum auf gleichzeitig schnelle und
nen Regelungsverfahren dadurch gelöst, daß das genaue Weise zu gelangen.
Führungssignal laufend mit mehreren Bezugssignalen Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind verglichen wird, daß der Suchzyklus ausgelöst wird 15 in den Zeichnungen dargestellt und werden im foleinerseits in vorbestimmten Zeitintervallen und an- genden näher erläutert. Es zeigt
dererseits, sobald die Amplitude dieses Signals ent- F i g. 1 ein Funktionsschema einer ersten Vorrichweder einen vorbestimmten ersten, positiven Grenz- tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verwert oder einen vorbestimmten zweiten, negativen fahrens,
Grenzwert erreicht, daß der Suchzyklus aus zwei 20 F ig. 2 eine Ausführungsform des in F i g. 1 daraufeinanderfolgenden Phasen besteht, wobei die gestellten Meß- und Rechenkreises CMC,
Stellgröße in einer ersten dynamischen Suchphase F i g. 3 eine Ausführungsform des Auslösekreises nach einem vorbestimmten Schaltgesetz fortschrei- CD, so wie er in F i g. 1 dargestellt ist,
tend geändert wird und in einer zweiten Suchphase Fig. 4 eine A-usführungsform der in Fig. 1 dargedurch kontinuierliche periodische Störung als Funk- 25 stellten logischen Schaltung CL, .
tion eines ersten periodischen Signals und eines wei- F ig. 5, 6 und 7 jeweils eine Ausführungsform des· teren Signals gesteuert wird, das dem Zeitintegral-ides in F i g. 1 dargestellten periodischen Störkreise.s"CP, Produktes aus dem Führungssignal und ein«ii zwei- des Auswahlkreises CS und des Steuerkreise's-CC,
ten periodischen Signal mit derselben Frequenz wie F i g. 8 als Beispiel den zeitlicher?· Verlauf des das erste proportional ist, und schließlich dadurch, 30 Führungssignals sy während der Suche nach einem daß die zweite Suchphase jeweils eingeschaltet wird, Minimum,
wenn die Amplitude des Führungssignals bei An- F i g. 9 ein Funktionsschema einer zweiten Vornäherung der Kenngröße an-ihren Extremwert einen richtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen dritten Grenzwert unterschreitet, wobei diese zweite Verfahrens,
Phase bzw. der Suchzyklus jeweils unterbrochen 35 Fig. 10 eine Ausführungsform des kombinierten
wird, wenn die aperiodische Komponente dieses Auswahl-, Stör- und Steuerkreises CSPC nach Fig. 9,
Führungssignals einen vierten Grenzwert erreicht. Fig. 11 eine Ausführungsform der logischen
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf eine Schaltungen CL1 und CL2 nach F i g. 9,
Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemä- Fig. 12 ein erläuterndes Schaubild, das sich auf ßen Verfahrens. Diese Vorrichtung zeichnet sich 40 die periodischen Störsignale bezieht,
dadurch aus, daß sie eine Meß- und Rechenvorrich- Fig. 1 zeigt ein Funktionsschema einer Vorrichtung aufweist, die kontinuierlich das Führuhgssignal tung zur Optimierung des Betriebes einer Anlage/1, ermittelt; einen Auslösekreis mit fünf bistabilen Kipp- d. h. zur Erreichung des Extremalwertes eines Begliedern, von denen jedes das Führungssignal sowie triebskennwertes Y dieser Anlage, durch Einwirkung das eine der Bezugssignale empfängt; einen Logik- 45 eines Regelgliedes (Stellglieds) auf eine Eingangskreis oder eine logische Schaltung, in die die jewei- variable X dieser Anlage. Die Vorrichtung weist die ligen Auslösesignale übertragen werden, welche je- folgenden Elemente auf:
weils durch ein Kippglied erzeugt werden, sobald das a) einen Meß_ und Reehenkre1s CMC,
Führungssignal den Wert des ihm zugeordneten Be- b) ejnen Auslösekreis CD,
zugssignals erreicht, wobei die logische Schaltung zur 50 c\ emen Loeikkreis CL
Steuerung eines Auswahlkreises dient, der einen d) einen periodischen Störkreis CP,
Kreis zur Steuerung der Stellgröße nach einem vor- e) einen Auswahlkreis CS und
bestimmten Wählgesetz einerseits mit wenigstens f) einen Steuerkreis CC für das Regelglied i?.
einer vorbestimmten konstanten Spannungsquelle
und andererseits mit einem peripdischen Störkreis 55 Die Vorrichtung CMC dient dazu, mehrere Ausverbindet, welcher ein periodisches Störsignal erzeugt gangsvariable der Anlage A zu messen, von diesen und das Produkt aus diesem Signal und dem Füh- ausgehend den Wert des Betriebskennwertes Y und rungssignal bestimmt. dessen erste und zweite Abteilung zu berechnen so-
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet zum wie ein Führungssignal sy zu erzeugen, welches eine ersten Mal den Vorteil einer sehr raschen Annähe- 60 lineare Funktion dieser berechneten Werte ist. Das rung an den Punkt einer optimalen Regelung und ge- Signal sy wird kontinuierlich in die Kreise CD und stattet dennoch dessen präzise Wiederauffindung. CP eingegeben. Der Auslösekreis CD, der zur Steue-Bekanntlich spielt letzte Bedingung eine wichtige rung der verschiedenen Suchschritte zur Auffindung Rolle bei zahlreichen Prozessen, vor allem bei sol- des Optimums dient, empfängt zur selben Zeit wie chen Prozessen, bei denen Explosionsgefahr besteht. 65 das Signal sy fünf Bezugssignale dr δ2, ös, So ist es z. B. bei Industrieöfen unbedingt erforder- (54 ( = — <5;!) und Λ,, deren konstante Werte Auslöselich, daß man Betriebsbereiche vermeidet, in denen schwellen der verschiedenen Suchzyklusphasen entes an Luft mangelt, um die Bildung von Hohlräumen, sprechen, und überträgt fünf Signalesbi, s,,.,, sbv shi
und sb 5 in den Logikkreis CL. Dieser empfängt zur selben Zeit Betriebssignale/m und st sowie ein Unterbrechungssignal sa,. die einerseits von einer Hand-Steuereinrichtung (Signale sm und sa) und andererseits von einer Uhr (Signal st) kommen. Der Logikkreis erzeugt drei Signale sh S1 und sk, die in den Auswahlkreis CS übertragen werden.
Der periodische Störkreis CP empfängt die Signale^ und sc und überträgt zwei Signale spl und sp 2 in den Auswahlkreis CS. Dieser überträgt zwei Signale se und S1 in den- Steuerkreis CC, der das Steuersignal sr für das Regelglied R erzeugt.
Fig. 2 stellt eine Ausführungsform des Meß- und Rechenkreises CMC nach F i g. 1 dar. Dieser Kreis weist im vorliegenden Falle drei Meßvorrichtungen AM1, AM2 und AM3 auf, welche Signale sml, sm2 und sms erzeugen, die den jeweiligen Werten der Ausgangsvariablen entsprechen, von denen der Betriebskennwert Y, den man optimieren will, abhängt. Ein Analogrechner CA ermittelt aus den Signalen smv sm% und sm3 den Istwert des Kennwertes Yund erzeugt "ein diesem Wert entsprechendes Signal sy. Die Differenziervorrichtungen D' und D" ermitteln die erste bzw. zweite Abteilung des Kennwertes Y nach der Zeit und erzeugen die Signale sY, und Sy„. Die drei Signale sY, sY,, und sYwerden in ein Summationsglied S1 übertragen, welches ein Führungssignal sy bestimmt, das eine algebraisch-lineare Kombination dieser drei Signale darstellt (iy = <x-sY + β Sy, +γ-Sy11).
F i g. 3 stellt den Auslösekreis CD dar, der fünf bistabile Kippglieder BB1, BB2, BB3, BBi und BB5 aufweist, die jeweils einerseits das Führungssignal sy und andererseits eines der Bezugssignale <5, bis (U5 empfangen. Jedes der Kippglieder BB1 bis BB5 ändert jedesmal, wenn das Signal sy durchläuft, seinen Zustand in der einen oder der anderen Richtung, und zwar um den Wert des ihm zugeordneten Bezugssignals δ. Diese fünf Kippglieder erzeugen jeweils Binärsignale J01, sb2, sb3, sbi und J65, die in den Logikkreis CL übertragen werden. Die Kippglieder sind in der Weise angeordnet, daß ihr Ausgangssignal den Wert Null hat, wenn die Amplitude ihres Eingangssignals unter der ihres entsprechenden Bezugssignals liegt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, durchläuft das Signal sy Filter F2 und F5, ehe es in die Kippglieder BB, bzw. BB5 gelangt.
Der in F i g. 5 dargestellte Störkreis CP weist einen Multiplikator M und einen Generator GP auf, der ein kontinuierliches periodisches Störsignal sp t erzeugt. Der Multiplikator M empfängt die Signale s„ t und sv und erzeugt ein dem Produkt dieser beiden Signale proportionales Signal spy. Der Kreis CP weist außerdem einen Vergleicher C auf,, der ein der Differenz zwischen dem Signal spy und einem Bezugssignal sc entsprechendes Signal sp 2 erzeugt. Die Übertragung der Signale sp x und sp ., in den Steuerkreis CC (Fig. 7) wird durch den Äuswahlkreis CS (F i g. 6) gesteuert.
Der in F i g. 4 dargestellte Logikkreis CL weist fünf primäre Hilfsrelais B1, B2, B3, B4 und B5 auf, die erregt werden, wenn sie Signale sbl bis sb5 des Wertes 1 erhalten, um die ihnen zugeordneten Kontakte O1 bis bs zu schließen und umgekehrt. Der Kreis CL weist ferner drei Zwischenrelais U, V, W und drei primäre Relais /, /, K auf. Diese Relais, U, V, W und /, /, K, steuern jeweils Kontakte u, v, w bzw. i, j, k. Die jeweilige Erregung der Relais /, / und K erzeugt Signale sh S/ und sk, die in den Auswahlkreis CS übertragen werden.
Der in Fig. 6 dargestellte Auswahlkreis weist drei sekundäre Relais /', /', K! auf, die, sobald sie die Signale sh S1 oder sk des Wertes 1 empfangen, zur selben Zeit wie die Relais /, /, K des Logikkreises CL erregt werden und die jeweils die Stellung der Wählschalter Cs1 und cs2, cs3 und Ci4 sowie Ci5 steuern. Diese Schalter verbinden den Steuerkreis CC einerseits entweder mit der positiven Spannungsquelle V0 oder mit der negativen Spannungsquelle Vn und andererseits mit dem Störkreis CP.
Der in F i g. 7 dargestellte Steuerkreis CC weist einen Integrator AI auf, der je nach der Stellung der Schalter cs2, Ci4 und css mit dem Vergleicher C oder mit der positiven Stromquelle Vn oder mit der negativen Spannungsquelle Vn verbunden sein kann. Das Signal sh das im Integrator AI über die Zeit integriert wird, ist somit entweder das Signal sp 2 oder eine der
»ο Spannungen V1, und Vn. Der Steuerkreis CC weist ferner ein Summationsglied S2 auf, welches die Signale sp 1 und das Integral des Signals s, addiert und ein Signal sr erzeugt, das das Regelglied R steuert.
F i g. 8 stellt andeutungsweise den zeitlichen Veras lauf des Führungssignals sy bei einem Minimum-Suchschrittzyklus dar. Es wird hier angenommen,
- daß der Zyklus beginnt, wenn'i„ = O4.
""""■" Die oben beschriebene und in den Fig. 1 bis .7 dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt: ,Während des Betriebes der Anlage A erzeugt der-;Rreis CMC kontinuierlich das Führungssignal sy. Der Suchschrittzyklus zur Auffindung des Optimalwertes der Stellgröße X wird einerseits entweder durch das Hand-Signal sm, das den Kontakt M schließt, oder das den Kontakt T schließende Uhrsignal s, und andererseits jedesmal, wenn der Wert des Signals sy die positive Schwelle δΆ oder die negative Schwelle öi erreicht, ausgelöst und erregt dadurch das Relais B3 oder B4, um den entsprechenden Kontakt b3 oder
b4 zu schließen. Die Bezugssignale δ3 und <54, die dem ersten Grenzwert des die Einschaltung eines Suchschrittzyklus bewirkenden Führungssignals sy entsprechen, haben im wesentlichen denselben Wert, besitzen jedoch entgegengesetzte Vorzeichen. Ihr Wert wird so gewählt, daß er die maximale Amplitude der unkontrollierten »Rausch«-Signale des Führungssignals übersteigt. Da die Kontakte ü und A des Kreises CL (F i g. 4) sich in Ruhestellung befinden, wird das primäre Relais / durch das Schließen des Kontaktes b3 und ba erregt, wobei das Halten dieses Relais durch den Kontakt I1 gewährleistet ist. Die Erregung des Relais / und das Schließen des Kontaktes i2, das daraus resultiert, führen zur Erregung des Relais /. Der Kontakt w des Auswahlkreises X (F i g. 6) wird zur gleichen Zeit erregt wie die Relais / unil / und betätigen die Schalter cs.z und- cs3 derart, daß der Eingang des Integrators AI mit der positiven Spannungsquelle V1, verbunden wird, wobei das Relais K' nicht erregt wird. Auf diese Weise nimmt das Ausgangssignal des Integrators in einer vorbestimmten Richtung in konstanter Weise zu, und das Summationsglied S2 überträgt ein Signal sn welches diesem Signal entspricht im Hinblick auf die Tatsache, daß der Kreis CP durch das Schließen der Kontakte Ci3
und Ci4 unterbrochen wird und dadurch die Störsignale spl und Sp2 nicht in das Summationsglied S2 überträgt. Die so erhaltene fortschreitende Veränderung der Stellgröße mittels des Stellgliedes/? resul-
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tiert in einer fortschreitenden Veränderung des Suchphase (III bis X, F i g. 8) durch kontinuierliche Kennwertes Y und somit des Signals sy (vgl. F i g. 8, periodische Störung führt zu dem Ergebnis, daß die Stufe I-II), bis der Wert dieses Signals den Wert des Größe X sich zu einem Optimalwert hin entwickelt, Bezugssignals O1 erreicht, wodurch das Kippglied BB1 der dem Extremalwert der Kenngröße Y entspricht, betätigt und ein Signal sb j des Wertes 1 erzeugt wird, 5 Infolgedessen verringert sich die Amplitude des Fühwelches das Relais B1 erregt und den Kontakt O1 rungssignals sy, und sobald die aperiodische Komposchließt. Auf diese Weise wird das Relais K bei ge- nente dieses Signals (die durch das Filter F3 erhalten schlossenen Kontakten w, L, und / durch das Schlie- wird) den schwachen Wert des Signals <55 erreicht, ßen des Kontaktes bx erregt und bleibt dank dem sendet das Kippglied BB5 ein Signal sb5 aus, welches Kontakt kt in Haltestellung. Die Relais /', /' und K' io das Hilfsrelais B5 erregt und infolgedessen den Konsind jetzt alle erregt, was die Schalter es.,, cs4 und takt bs schließt, um das Relais U über die geschlos- cs5 in eine Stellung bringt, in welcher der Eingang senen Kontakte v2, / und i2 zu erregen. Nach Erredes Integrators mit der negativen konstanten Span- gung des Relais U erfolgt die öffnung des Kontaknungsquelle Vn verbunden ist. Auf diese Weise führt tes ü, wodurch das Relais I stromlos und infolgedesder Durchgang des Signals sy durch die Schwelle O1 15 sen der Kontakt i2 geöffnet wird, um die anderen Re- und dadurch die Erregung des dritten primären Re- lais /, K, U, V und W stromlos zu machen. Auf lais K zu einer Richtungsumkehr der fortschreitenden diese Weise gelangen die Schalter CJ1 bis csi in ihre Veränderung der GrößeX (vgl. Stufe II-III, Fig. 8). in Fig. 6 dargestellte Ruhestellung, wodurch die Folglich nimmt das Signal sy nach einer durch die Variation der Größe X unterbrochen und der Such-Hemmung des Prozesses bedingten Verzugszeit ab ao zyklus beendet wird. Der Wert des konstanten Si- und überschreitet dann die Schwelle <53. Dies läßt das gnals sc bestimmt die Abweichung zwischen der effek-Signal sb3 von 1 nach 0 übergehen und macht das tiven Ruhestellung der Stellgröße und der dem ExRelais B3 stromlos. Da das Relais K erregt ist, wird tremalpunkt entsprechenden Stellung. Dieser Abdas Relais V über die Kontakte /2, S3 und k2 erregt weichung ist in den Fällen vorgesehen, in denen die und bleibt dank dem Kontakt V1 in Haltestellung. 25 Einschränkungen des in Frage stehenden Prozesses Das Signal sy nimmt weiter ab, durchläuft den Wert eine statische Arbeitsweise am Extremalpunkt yer-NuIl und erreicht den Wert des Bezugssjgnals-^, bieten. Die Vorrichtung wird auf diese Weise -m die dessen Vorzeichen dem des Signals S1 entgegengesetzt Beharrungsphase gebracht, in welcher-d-ίέ Sfellgröße und dessen Amplitude wesentlich geringer ist als die X konstant gehalten wird, bis von-neuem ein Suchdes letzteren Signals. Sobald das Signal sy den Wert 30 zyklus ausgelöst wird.
des Signals <52 erreicht, empfängt das Relais B2 ein Es kann schließlich vorkommen, daß eine erheb-
Signal 1, wird erregt und schließt den Kontakt b.,, liehe Störung während der dynamischen Suchohase
was das Relais W über die geschlossenen Kontakte eintritt und die statische Kennlinie derart verschiebt,
V3 und /2 erregt. Das Relais W bleibt dank dem Kon- daß das Signal sy, nachdem es die Schwelle <5, er-
takt w in Haltestellung. Das Relais K bleibt durch 35 reicht hat, zwar abnimmt, aber nicht die Schwelle δ2
die Kontakte /,, b2, Ic1 und / erregt und das Relais / mit entgegengesetztem Vorzeichen erreicht. In die-
durch die Kontakte /, und b2. Die fortschreitende sem Fall kann die zweite Suchphase (durch konti-
Veränderung der Stellgröße X nimmt auf diesem Wege nuierliche periodische Störung) nicht eingeschaltet
ihren Fortgang, so daß das Signal sy eine extremale werden, und die Stellgröße X entwickelt sich weiter
Amplitude erreicht und erneut abnimmt, bis sein 40 in derselben Richtung. Daraus ergibt sich ein Anstieg
Wert ein zweites Mal durch den Wert des Bezugssi- von sy, der schließlich einen vorbestimmten Wert
gnals δ2 läuft (bei Punkt III in F i g. 8). Daraus folgt, mit demselben Vorzeichen wie O1 erreicht, im vor-
daß das Signal ^2 0 wird, das Relais B1 stromlos liegenden Fall die Schwelle δ3. Dadurch wird eine
wird, der Kontakt b2 sich öffnet und die Relais / Erregung des Relais B3 bewirkt. Da der in den Erre-
und K stromlos werden. An diesem Punkt ist die 45 gungsstromkreis des Relais U geschaltete Kontakt V2
erste dynamische Suchphase beendet, und der Ein- ebenso wie der Kontakt Z2 geschlossen ist, erfolgt die
gang des Steuerkreises CC ist mit dem periodischen Erregung des Relais U und seine selbsttätige Speisung
Störkreis CP verbunden, d. h., daß alle Signale sp t durch den Kontakt u sowie infolgedessen die Strom-
und sl>2 jeweils über die Schalter cs3, Cs1 und cs4, es., losmachung des Relais / auf Grund der öffnung des
in den Eingang des Summationsgliedes S., und des 50 Kontaktes ü. Der Kontakt /2 öffnet sich dann eben-
Integrators AI laufen. falls, was die Stromlosmachung der Relais /, / und
Man gelangt so von der dynamischen. Arbeits- /', K und K' sowie U, V und W nach sich zieht. Da
weise zur Suchmethode durch überlagerte periodi- das Relais B3 stets erregt und der Kontakt ü erneut
sehe Störungen. Das im Generator GP erzeugte Si- geschlossen* ist, wird das Relais / von neuem durch
gnaljpj ist tatsächlich ein periodisches Signal mit 55 den Kontakt 6., erregt, und es beginnt eine neue dy-
schwacher Amplitude, das im Summationsglied S., namische Suchphase. Wenn andererseits eine wesent-
dem Ausgangssignal des Integrators AI überlagert liehe Störung in der Anlage während der zweiten
wird, wobei die Summe dieser Signale das Signal sr Suchphase auftritt, d. h. während der Arbeitsweise
zur Steuerung der Stellgröße X darstellt. Die periodi- durch überlagerte periodische Störungen (bei der das
sehen Veränderungen des Wertes des Signals sr und 6° Relais J nicht erregt und V erregt ist), sendet das
der Größe X, die sich daraus ergeben, finden sich im Kippglied BB3 oder BB4 ein Signal aus, welches das
Betriebskennwert Y und dadurch in dem Führungs- Relais ß4 oder B3 erregt, wodurch der Kontakt b3
signals sy wieder. oder b4 geschlossen wird. Daraus ergibt sich die Er-
Wie oben bereits erwähnt, wird das Produkt aus regung des Relais U über die Kontakte L2, b3 oder b4,
dem Störsignal sp χ und dem Signal sy in dem Ver- 65 ] und V2 sowie die öffnung 77, wodurch das Relais I
gleicher C zu dem Signal sc von vorbestimmtem Wert stromlos und der Kontakt /2 geöffnet wird, um die
addiert, um das Signal sp., zu ergeben, das an den Relais/, K, U, V und W stromlos zumachen. Auf
Eingang des Integrators Λ/ gelegt wird. Diese zweite diese Weise schließt sich der Kontakt μ wieder, und
da der Kontakt b3 oder &4 infolge der unkontrollierten Störung geschlossen wird, werden die Relais / und / erneuert, und ein Suchzyklus beginnt auf die oben beschriebene Weise von vorn.
Diese beiden letzten Arbeitsweisen, nämlich die Unterbrechung des Suchzyklus und seine Wiedereinschaltung bei der »dynamischen« Phase einerseits und bei der Suchphase durch periodische Störung andererseits, ermöglichen es, die Sicherheit der zu optimierenden Anlage in dem Falle zu gewährleisten, wo ihr eine Einschränkung vorgegeben ist, welche bekanntlich den Betrieb in bestimmten Kennlinienbereichen verbieten.
F i g. 9 stellt ein Funktionsschema einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Zweckmäßigerweise wird darauf hingewiesen, daß in F i g. 9 und 1 für die beiden Ausführungsformen gemeinsamen Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet wurden.
Fig. 9 zeigt die Anlage A, deren Betrieb durch Einwirkung auf das Regelglied R optimiert werden soll, welches den Wert der Stellgröße als Funktion eines Signals sr aufgibt. Dieses Signal wird durch das Optimiergerät erzeugt, das die folgenden Elementarkreise aufweist:
a) Meß- und Rechenkreis CMC, ^
b) Auslösekreis CD,
c) Hauptlogikkreis CL1,
d) Hilfslogikkreis CL2 und
e) kombinierter Auswahl-, Stör- und Steuerkreis CSPC.
Der Kreis CMC dient dazu, in derselben Weise wie oben beschrieben ein Signal sy zu bestimmen, das proportional einer algebraisch-linearen Kombination von drei Signalen sy, sY,, sYist, die aus dem Istwert des Betriebskennwertes Y erhalten werden, dessen Extremum man erhalten will. So stellt der Block CMC in F i g. 9 einen dem in F i g. 2 dargestellten analogen Kreis dar.
Desgleichen empfängt der in F i g. 9 dargestellte Auslösekreis CD das Signal sy des Kreises CMC sowie die fünf Bezugssignale δν δ2, <53, <34, (55 und erzeugt die fünf Auslösesignale sb ,, sb2, sb3, sbi und jh5, die in den Hauptlogikkreis CLx eingegeben werden. Dieser erzeugt, wie der in F i g. 1 dargestellte Kreis CL, drei Wählsignale sh S1 und sk, die in den Auswahl-, Stör- und Steuerkreis CSPC übertragen werden. Dieser empfängt gleichfalls das Führungssignal Sy und erzeugt das Steuersignal sr des Regelgliedes R.
Der Hilfslogikkreis CL2 empfängt zwei Logiksignale sL3 und sLi des Hauptlogikkreises CL^ und erzeugt zwei Logiksignale sL , und sL 2, die in den Kreis CL1 übertragen werden.
Der in Fi g. 9 dargestellte Kreis CD erfüllt eine Funktion, die mit dem gleichbedeutenden Kreis der Vorrichtung nach F i g. 1 identisch ist und der infolgedessen hinsichtlich seiner in Fig. 3 dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsform unverändert bleibt.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, ist der Hauptlogikkreis CL1 mit dem in F i g. £ dargestellten Kreis CL identisch, abgesehen von dem Unterschied, daß die Leitungen L1 bis L4- an die Verbindungsleitungen der Relaiserregungskreise in der in dieser Figur dargestellten Weise angeschlossen sind. Außerdem ist ein Kontakt/.,, der normalerweise geschlossen ist und'der sich bei Erregung des Relais / öffnet, in die Leitung L4 eingeschaltet. ■ .
Der in Fig. 11 dargestellte Logikkreis CL2 dient dazu, die Optimum-Suchphase durch kontinuierliche periodische Störung zu steuern. Er besteht aus einem Generator GP, der ein periodisches Signal sp von rechteckiger Form erzeugt, das die periodische
ίο Erregung des Relais O bewirkt, wenn es über die vom Haupt- oder Primärlogikkreis CL1 kommende Leitung L4 ein Einschaltsignal sLi erhält.
Die Erregung des Relais O bewirkt einerseits das Öffnen des Kontaktes ö und andererseits das Schließen des Kontaktes o. Das periodische Signal sp wird gleichzeitig in einen Frequenzteiler DF eingegeben, der ein Signal sLl; erzeugt, dessen Periode doppelt so groß (und dessen Frequenz folglich halb so groß) wie die des Signals s„ ist. Die Leitung L1 überträgt dieses Signal sL 1 in den Erregungskreis des Relais K des primären Logikkreises CL1 (s. Fig. 11). Der Hilfs- oder Sekundärlogikkreis CL2 weist außerdem ein Relais Z auf, welches erregt wird, wenn die Leitung L3 unter Spannung steht (sLz1) und das Relais O eras regt ist. Das Relais Z steuert das Schließen eines Kontaktes Z2, während das Halten des Relais durch
— den Kontakt Z1 gewährleistet ist. " --
Der in Fig. 10 dargestellte Auswahl-, Sjx>rv und Steuerkreis CSPC weist, wie im vorhergehenden Fall, drei Sekundärrelais/', Γ und K' auf,"Öle erregt werden, wenn sie jeweils die Signale sh Sj und sk des Primärlogikkreises CL1 empfangen, und die entsprechend die Wählkontakte cse, Cs1, css, cs9 und cs10 sowie CJn steuern.
Außerdem weist dieser Kreis zwei Spannungsquellen V1 und V2 von unterschiedlichem Wert auf, die wahlweise, in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters Ci10, mit dem Eingang eines Verstärker-Summationsgliedes AS verbunden sind. Dieser empfängt gleichzeitig das Führungssignal sy, wenn der Kontakt cs8 geschlossen und das Relais J' nicht erregt ist, und erzeugt ein Verstärkungssignal s„s, das in ein Umschaltglied AD übertragen wird. Die beiden Signales +sas und — sas werden jeweils an eine der Klemmen des Kontaktes Ci11 übertragen, der eines dieser Signale an den Eingang eines Verstärker-Integrators AI weiterleitet, wenn der Kontakt cs7 auf Grund der Erregung des Relais /' .geschlossen ist. In diesem letzten Fall empfängt der Integrator AI gleichzeitig ein Bezugssignal sc über die Kontakte es« und csa, wobei das Relais /' erregt und das Relais J' stromlos ist. Der Integrator AI ermittelt ein Steuersignal Sn welches das Regelglied R betätigt, so daß der Optimum-Suchzyklus ausgeführt wird.
In der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Vorrichtung wurde es für überflüssig erachtet, die Beschreibung der Arbeitsweise der Kreise CMC und CD zu Wiederholen, die mit der Arbeitsweise der oben erläuterten und in den F i g. 2 bzw. 3 dargestellten analogen Kreise identisch ist.
Wie im vorhergehenden Fall ist die Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform (F i g. 9 bis 11) in der Beharrungspause im Ruhezustand, d. h. in derjenigen Phase, in welcher das Steuersignal sr konstant '. ist und die Stellgröße ebenfalls konstant bleibt.
Ebenso wird die dynamische Suchühase entweder durch das Hand-Signal sm bzw. das Uhrsignal st oder
durch das von dem Auslösekreis CD kommende Signal sb$ bzw. sbl eingeschaltet. Während der zwei Phasen des Suchzyklus ist das Primärrelais / und infolgedessen das Relais/' erregt, wodurch die Kontakte cse und Cs1 geschlossen werden und die Verbindung des Integrators Al entweder mit der einen oder mit der anderen der Spannungsquellen V1 und V2 gewährleistet ist. Während der dynamischen Suchphase ist das Relais /, und folglich das Relais /', erregt und beätigt die Kontakte cs8, csa und cs10, so daß das Verstärker-Summationsglied AS über den Kontakt cs10 mit der Spannungsquelle V2 verbunden ist und die Kontakte csa und cs9 sich öffnen, um während der ganzen dynamischen Phase den Einlauf des Signals sy in das Summationsglied AS und des Signalssc in den Integrator^/ zu verhindern. Solange wie die Schwelle S1 von dem Signal sy nicht überschritten worden ist, bleibt das Relais K stromlos, da der Kontakt b1 offen ist. Daraus folgt, daß der Schalter Ci11 in der in Fig. 10 gezeigten Stellung bleibt.
Bis die Schwelle O1 erreicht ist, empfängt so der Integrator AI die Spannung V2. An der Schwelle ^1 schließt sich der Kontakt bv das Relais K wird erregt, und infolgedessen wird auch das Relais K' erregt und verändert die Stellung des Schalters Ci11, um die Spannung — F2 an den Integrator AI zu legen. Da die Kontakte /2 und k2 geschlossen sind, wird 3as Relais V erregt, wenn die Amplitude des Signals sy unter den Grenzwert S3 sinkt. Wenn die Schwelle O2 zum ersten Mal überschritten wird, schließt sich der Kontakt b2, wodurch das Relais W erregt wird, da die Kontakte i2 und v3 geschlossen sind. Das Relais W bleibt dank dem Kontakt w in Haltestellung, das Relais / bleibt über die Kontakte /2 und b2 erregt, während das Relais K über die Kontakte i2, b.„ Zc1 und erregt bleibt.
Wenn die Schwelle O2 durch das Signal sy zum zweiten Mal überschritten wird, endet die dynamische Suchphase, das Signal sb2 wird erneut Null, das Relais B2 wird stromlos, und die Relais J und K werden durch das öffnen des Kontaktes b2 stromlos. Daraus folgt, daß der Kontakt cs8 sich schließt und das Signal sy in den Eingang des Summationsgliedes AS überträgt, daß der Kontakt Ci9 das Bezugssignal sc in den Integrator AI überträgt und der Schalter cs10 die Spannungsquelle V1 mit dem Eingang des Summationsgliedes AS verbindet.
Die Stromlosmachung des Relais / schließt den Kontakt J2 (s. Fig. 11), wodurch das Speisesignalsu des Sekundärlogikkreises CL2 erzeugt wird, der die Suchphase durch kontinuierliche periodische Störung steuert. Das Signal sLi gewährleistet, daß der Kreis CL2, vor allem der Generator GP und der Frequenzteiler DF unter Spannung gesetzt werden. Das rechteckige periodische Signal sL v das-vom FrequenzteiteilerDF ausgeht, bewirkt so die periodische Erregung des Relais K und folglich des Relais K', das die periodische Umschaltung des Schalters cslt bewirkt. Dadurch werden abwechselnd die Spannungen + (Vt+sy) und — (V1+sy) an den Eingang des Integrators gelegt.
In dem oben beschriebenen Auswahl-, Stör- und Steuerkreis CSPC dient die durch das Relais K! gesteuerte Gesamtschaltung des Verstärker-Summationsgliedes AS, des Verstärker-Umschaltgliedes A D und des Schalters Cs11 bei der zweiten Suchphase gleichzeitig zur Erzeugung eines ersten periodischen Signals in Rechteckform und zur Bestimmung eines zweiten Signals, das dem Produkt aus dem Führungssignals sy und dem ersten Signal in Rechteckform proportional ist. Die Summe dieser beiden Signale, die zum Signal sc hinzugefügt wird, wird in dem Integrator AI integriert, um das Signal sr zur Steuerung der Stellgröße X zu erzeugen.
Wie oben bereits angedeutet, hat das von dem Generator GP erzeugte und in den Frequenzteiler DF
ίο übertragene rechteckige Signalsp (vgl. Fig. 11 und 12) eine Frequenz, die doppelt so groß ist wie die des von dem Frequenzteiler ausgesandten Signals sLl. Dieses Signal S1, bewirkt gleichzeitig die periodische Erregung des Relais O. Dieses steuert die Betätigung der Kontakt ο und ο in entgegengesetzten Richtungen.
Wenn man die beiden synchronisierten Signale sL t und sp betrachtet, deren Verlauf in F i g. 12 als Funktion der Zeit t dargestellt ist, kann man feststellen,
so daß jedesmal, wenn s„ von 0 nach 1 übergeht, sL t von 1 nach 0 übergeht, oder umgekehrt. Wenn dagegen sp von 1 nach 0 übergeht, ändert sL 1 seinen Zustand nicht. Auf diese Weise gestattet der Übergang des Signals ßp von 1 nach 0 die Markierung der Mitte des Zeitintervalls, das zwei aufeinanderfolgende Umschaltungen der Variationsrichtung der. GrOBeJf trennt, und zwar im Hinblick auf eine Un-" terbrechung des Suchzyklus auf halbem^Wego zwischen zwei aufeinanderfolgenden Umschaltungen.
Die Suchphase durch kontinuierliche periodische Störung endet auf folgende Weise. Wenn das Signal sy den Wert des Bezugssignals <55 erreicht, erfolgt die Erregung des Relais B5 durch das Signal sbs und infolgedessen das Schließen des Kontaktes B5 wo-
durch (Signal sL 3) die Erregung des Relais Z des Kreises CL2 ermöglicht wird (Fig. 11). Diese Erregung des Relais Z erfolgt entweder unmittelbar, wenn der Kontakt ο geschlossen ist, wobei das Relais O sich im erregten Zustand befindet, oder im Augenblick, in dem dieses erregt wird. Außerdem schließt sich der Kontakt o, wenn das Relais O stromlos wird, wobei der Kontakt Z2 geschlossen bleibt, da das Relais Z durch den Kontakt Z1 in erregtem Zustand gehalten wird. Daraus ergibt sich, daß das Relais U über die positive Leitung des Kreises CL2 und über die Leitung L2 unter Spannung gesetzt wird. Die so erhaltene Erregung des Relais U bewirkt die Unterbrechung der Suche nach dem Optimum durch das öffnen des Kontaktes w, wodurch das Relais / stromlos, der Kontakt /2 geöffnet wird und alle Relais der Kreise CL1 und CL2 stromlos werden. Auf diese Weise wird der Integrator abgeschaltet, und man gelangt in die Beharrungsphase, in welcher das Steuersignal Null ist und die Stellgröße durch die oben beschriebene Vorrichtung nicht verändert wird.
Man wird feststellen, daß wie bei der ersten Ausführungsform der Vorrichtung (F i g. 1 bis 7) diese zweite Vorrichtung eine Unterbrechung des Suchzyklus und dessen Wiedereinschaltung verwirklicht, wenn eine erhebliche Störung in der Anlage auftritt. Obwohl industrielle Heizungsanlagen ein wichtiges Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung darstellen, kann sie vorteilhaft auf die verschiedensten Prozesse angewendet werden. Zum Beispiel in der Anwendung auf eine chemische Reaktion könnte der Verlaufskennwert, den man optimieren will, die Reaktionsausbeute oder die Güte eines Reaktionsproduktes darstellen. Die Größe, auf die man ein-
wirkt, um die Optimierung zu verwirklichen, d. h. die Regelgröße, muß offenbar für eine sehr schnelle Regelung geeignet sein, wenn man. aus. der dynamischen Suchmethode, die das erfindungsgemäße Verfahren gestattet, den maximalen Vorteil ziehen will." ·
Selbstverständlich kann die Erfindung auch zur Optimierung eines Betriebskennwertes durch Regelung mehrerer Regelgrößen dienen. In diesem Fall wird die dynamische Suchphase in bezug auf die verschiedenen Regelgrößen hintereinander ausgeführt, während die Suchphase durch kontinuierliche periodische Störung in bezug auf alle diese Regelgrößen gleichzeitig ausgeführt wird. Eine Vorrichtung, welche die Ausführung einer solchen Optimierung gestattet, weist für jede Regelgröße individuelle Stör-, Auswahl- und Steuerkreise auf. Dagegen können für alle Größen gemeinsame Meß- und Rechenkreise, Anzeige- und Logikkreise vorgesehen sein.
Selbstverständlich sind die Glieder der oben beschriebenen Kreise nur beispielsweise angeführt und
können durch Elemente bzw. Glieder, die sich einer unterschiedlichen Technologie bedienen, ersetzt werden. So können die dargestellten Relais durch andere bistabile Bauglieder ersetzt werden, z. B. durch elektronische Halbleiterelemente oder durch binäre Strömungsmittel-, insbesondere Druckluftbauelemente. Ebenso können die obenerwähnten Verstärker, Summationsglieder und der Integrator von Analogrechnern oder von numerischen Rechenvorrichtungen ausgehend und unter Verwendung von elektrischen oder pneumatischen bzw. hydraulischen Kreisen hergestellt sein. So kann die Integration im Steuerkreis durch Zählen der Impulse oder Pegelschwankungen eines binären Signals erfolgen. Schließlich kann man die oben beschriebenen Kreise auch durch die Bauelemente einer Rechenmaschine ersetzen, wobei die durch diese Bauelemente auszuführenden Funktionen dann durch eine Programmierungsvorrichtung definiert werden, die entweder unabhängig oder in einen Komplex eingebaut sein kann, der andere Rechen- und Kontrolloperationen realisiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 618/181

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Optimalwertregelung, bei welchem wenigstens eine Stellgröße einer Anlage in Abhängigkeit von einem Führungssignal nach einem Suchzyklus z"ur Bestimmung des Optimalwertes der Stellgröße gesteuert wird, der einem Extremwert einer Betriebskenngröße der Anlage entspricht, wobei der Wert des Führungssignals eine lineare Funktion wenigstens einer der drei Größen, nämlich des Istwertes der Kenngröße, seines ersten Differentialquotienten und seines zweiten Differentialquotienten nach der Zeit darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungssignal (sy) laufend mit mehreren Bezugssignalen verglichen wird, daß der Sucherzyklus ausgelöst wird einerseits in vorbestimmten Zeitintervallen und andererseits, sobald die Amplitude dieses Signals entweder einen vorbestimmten ersten, positiven Grenzwert oder einen vorbestimmten zweiten, negativen Grenzwert erreicht, daß der Suchzyklus aus zwei aufeinanderfolgenden Phasen besteht, wobei die Stellgröße in einer ersten dynamischen Suchphase nach einem vorbestimmten Schaltgesetz fortschreitend verändert wird und in einer zweiten Suchphase durch kontinuierliche periodische Stoning --als Funktion eines ersten periodischen Signals (Spl) und eines weiteren Signals (Sp2) gesteuert wird, das dem Zeitintegral des Produktes aus dem Führungssignal und einem zweiten periodischen Signal mit derselben Frequenz wie das erste proportional ist, und schließlich dadurch, daß die zweite Suchphase jeweils eingeschaltet wird, wenn die Amplitude des Führungssignals (sy) bei Annäherung der Kenngröße an ihren Extremwert einen dritten Grenzwert unterschreitet, wobei diese zweite Phase bzw. der Suchzyklus jeweils unterbrochen wird, wenn die aperiodische Kornponente dieses Führungssignals einen vierten Grenzwert erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste dynamische Suchphase darin besteht, die Stellgröße (X) in einer vorbestimmten Richtung fortschreitend zu verändern und die Richtung dieser Veränderung umzuschalten, sobald das Führungssignal eine vorbestimmte Umschaltwelle erreicht, deren Wert für die Suche eines Minimums positiv und für die 5° Suche eines Maximums negativ ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Grenzwert für die Suche eines Minimums negativ und für die Suche eines Maximums positiv ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Suchphase eingeschaltet wird, wenn die Amplitude des Führungssignals, nach Durchlauf der Umschaltwelle, den dritten Grenzwert unterschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man während der zweiten Suchphase die Summe aus dem Produkt und einem vorbestimmten konstanten Wert ermittelt, so daß das Integral konstant wird, wenn die Abweichung zwischen dem Istwert der Stellgröße (.Y) und ihrem Optimalwert eine vorbestimmte Größe erreicht.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man während der zweiten Suchphase ein erstes Signal bestimmt, das der Summe aus dem Führungssignal (sy) und einem zweiten Signal von vorbestimmtem konstantem Wert proportional ist, daß man periodisch das Vorzeichen dieses ersten Signals umkehrt, so daß ein drittes Signal erzeugt wird, daß man die Summe aus diesem dritten Signal und einem vierten Signal von konstantem Wert integriert und daß man die Stellgröße (X) proportional dem Wert des so erhaltenen Integrals steuert.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man während der dynamischen Phase den Suchzyklus in dem Fall erneut auslöst, daß nach erfolgter Umschaltung der fortschreitenden Variationsrichtung der Stellgröße (X) die Amplitude des Führungssignals (Sy) zunimmt und einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet, wobei dieser Wert für die Suche nach einem Minimum positiv und für die Suche nach einem Maximum negativ ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man während der dynamischen Suchphase den Suchzyklus erneut in dem Fall auslöst, daß die Amplitude des Führungs-. signals (sy) zunimmt und entweder den ersten Grenzwert oder den zweiten Grenzwert-überschreitet. <·*^ ■ "
9. Verfahren nach Ansprucb-4', um eine erste Stellgröße, welche den Betriebskennwert bildet, durch Einwirkung auf eine zweite Stellgröße der Anlage extremal zu machen und gleichzeitig eine Ausgangsgröße auf einem gegebenen Sollwert zu halten, wobei die erste Stellgröße mittels einer Regeleinrichtung (7) mit proportionaler, integraler und differentialer Wirkung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich ein Signal bestimmt, das der Differenz zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Ausgangsgröße proportional ist, und daß dieses Signal einerseits als Steuersignal des Reglers (7) und andererseits als Führungssignal dient, um den Suchzyklus zur Auffindung des Optimalwertes der zweiten Regelgröße auszuführen.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Meß- und Rechenvorrichtung (CMC) aufweist, die kontinuierlich "das Führungssignal ermittelt, einen Auslöserkreis (CD) mit fünf bistabilen Kippgliedern (BBx bis BB-), von denen jedes das Führungssignal sowie eines der Bezugssignale empfängt, einen Logikkreis (CL), in den die jeweiligen Auslösesignale übertragen werden, welche jeweils durch ein Kippglied (BB) erzeugt werden, sobald das Führiingssignal den Wert des ihm zugeordneten Bezugssignals erreicht, wobei der Logikkreis zur Steuerung eines Auswahlkreises (CS) dient, der einen Kreis (CC) zur Steuerung 'der Stellgröße (X) nach einem vorbestimmten Wählgesetz einerseits mit wenigstens einer Quelle (Vn, Vn) vorbestimmtcr konstanter Span-
- nung und andererseits mit einem periodischen Störkreis (CP) verbindet, welcher ein periodisches Störsignal erzeugt und das Produkt aus diesem Signal und dem Führungssignal bestimmt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch" gekennzeichnet, daß der Logikkreis (CL) elf bi-
stabile Schaltelemente aufweist, darunter fünf Hilfsschaltelemente (B1 bis B5), die jeweils durch eines der Auslösesignale gesteuert werden; drei Hauptschaltelemente (/, J, K), die die wahlweise Verbindung des Steuerkreises (CC) mit der Spannungsquelle (Vn, V„) während der ersten Phase und mit dem Störkreis (CP) während der zweiten Phase steuern, und drei Zwischenschaltelemente (U, V, W) sowie mehrere Kontakte, die diesen elf bistabilen Schaltelementen in der Weise zugeordnet sind, daß die fünf Hilfsschaltelemente die drei Hauptschaltelemente einerseits direkt und andererseits mittels der drei Zwischenschaltelemente steuern, und daß die verschiedenen Schritte des Suchzyklus als Funktion der Auslösesignale erfolgen.
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