DE1523450A1 - Reiner Stroemungsmittelverstaerker - Google Patents
Reiner StroemungsmittelverstaerkerInfo
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Description
ROMALD EDWARD BOWLES 12712 Meadowood Drive, Silver Spring, Maryland, V, St. A.
Reiner Strömungsmittelveretärker
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf reine Strömungsmittelverstärker
und insbesondere auf vorbelaistete Differential-StTOmungsraittelveifstarker
zum Vergleich von Größenunterschieden
zwischen Strömungsmiiteleingangssignaleri»
A2.tg<&m&i.n kann der Vergleich von Druckiant er schieden zwischen
Stromiafigonaitteisingangssigiialen leicht dur"ch einen
pglkomparator dwyclagefiüirt verden« Grundaätalich
•±s'b■ ~ß±n" ICoiaparaior" ©l-no logisciie .Saueinheit,, weloiie die auge»·».
bl:i«kliohen ßröBen'©ines-'Signals wirksam-sait d^sajenigeaa..eines
dem Yorsseieh«©. issad
909831/057
der .
BAD ORlGiNAL
dsn beiden Signalen bestehenden Unterschiede entspricht.
Die im ainselnen nachfolgend beschriebenen Strötnungsmittelkomparatore.il
enthalten keinerlei bewegliche Teile außer dem Betriebsströinungsniittel und weisen daher nicht die normalerweise
mit niachanisch bewegten Elementen verbundenen Nachteile
auf, welche bei bekannten mechanischen Komparatoren auftreten.
Bei bekannten mechanischen Komparatoren erzeugen Reibungskräfte, welche dui*c3i. susam-nenwirkende mechanische Teile, wie Ventile
und Kolben, erzeugt werden. Wärm© und Abnützungsei-scheinungen
in der diese 7.'eile enthaltenden Vorrichtung. Zusätzlich erhöhen
die Trägheit der beweglichen Teile in Verbindung mit den entsprechenden Heibimgökräften die Gesamtansprochzeit und die Resthystsreae
der Vorrichtung* Da es bei einem Komparator erforderlich ist, die Strömung desselben in Abhängigkeit von festgestellten
Änderungen einer bestimmten Bedingung, beispielsweise
eines Wechsels ucv Strömungsmitteldruckes, zu schalten, ßlnä'
eine kurze Zeltlzanatante τχχιΰ, eins Steuerung der Resthysfcerosο ■
Eigenschaft liichf.i^e vorteilliaftö Merkmal©» Es iet dahor
sächlich wichtig, -.-/a-in inög!±ah, c-.ie bei;eglio.heii
Teile i.a der J.ol:s;-, :-:'tiv;,'3i:'Loi.t ^u vr..z-mi.nä.3Vii oder 2ü
£i;mci.i' -Ά
Bsti'ieb, All
eifis
909831/057 a
Ansprechzeit und geringe Hystereseeigenschaften aufweisen
können.
Erfindungegemäß beruht der reine Strömungemittelkomparator
Lediglich auf Strömungswechselwirkung, um eine Vergleichewirkung zu erzielen, und Strömungswechselwirkung erzeugt im
allgemeinen Energieverluste. Daher mag es entweder wesentlich oder erwünscht sein, die dem Komparator zugeführten
Strömungstnittelsignale zu verstärken, bevor das Signal einem
Verbraucher zugeführt wird. Ein derartiger Verstärker sollte jedoch vorzugsweise die Ausgangssignale in Art eines Differentia!
erhalten,, d.h., der Verstärker sollte ebenfalls ein Differentialverstärker sein und trotzdem ohne alle beweglichen mechanischen
Teile arbeiten können.
nthält ein typischer StrÖraungsraittelkomparator-Verstärker
eine Leistungsdüse, welche eine nachfolgend als Leistungsströmung bezeichnete Strömung in ein Ende einer eingeschlossenen Wechselwirkungskammer mit im wesentlichen rechtwinkligem
Querschnitt ausstößt. Zwei Steuerdüsen sind unter einem Winkel in bezug auf die LeistungsdUse angeordnet und stoßen nachfolgend als Steuerströmungen bezeichnete Strömungsmittelströmungen in Wechselwirkung mit der Leistungsströmung aus.
Die energieärmeren Steuerströmungen, welche mit der energie-
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reicheren» eingeschnürten Loistungsströraung in Wechselwirkung
treten 5 bewirken, eines* verstärkten Rielrfcungsweehsel der energiei'eicheren
Löistiisigsötröcmzig in der Wechselwirkungskamraer«
Di© Weehselwirkungska>mfter wird in einem typischen Fall durch
eine Endwand und zwei nach außen divergierende Seitenwand© gebildet,
weiche .nachfolgend als linke und rechte Seitenwand bezeichnet
werden„ Die Seitemiäncte können zwar verwendet werden,
um das Strömungsmittel ±n der Wechseiwirkungskammer einzuschließen,,
und-'ermöglichen'es* somit» eine Wechselwirkung der
Strömungen isx 'einem-'Bereich bei einem gewünschten Druck zu be-.
u-irkea, die Seiaem-rände keimen jedoch so angeordnet werden„ daß
sie von den'Teilen .'hoher Geschwindigkeit der in Wechselwirkung
tretenden- Strönmnger. entfernt sind* So wird die Wechselwirkung
zwischen den. Strömungen und entsprechend die endgültige Richtung
der kombinierten Ströauiigeii eine Funktion der relativen Impulse
der1 LeistungsströrnuKg und dar zwei Steuer strömungen, wobei die
Seitem-iände wenig Einwirkung' auf die Ergebnisse der .Weehsel--
ÄRstatt äeeeen können'jedoch die link© und rechte Seitenwand
der Wechseiwirkiingskaramer ausreichend nahe an den Mündungen
der unter einem ¥inkel 'asigsordneten Düsen angeordnet werden,
so daß Grenzschichtwirkungen zwischen den kombinierten Strömunga*«
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*ßittel3tröEungeäi und den Seitenwänden der Wechselwirkungskaimnsr
ez'isoxigt werden. Eins derartige Bauweise ergibt, daß die kombinierte
Strömung so geschaltet wird, daß si© in die eine oder
die andere von srwei Auslaßleitungen in Abhängigkeit von den
relativen Größen der in die Düsen gegebenen Ströniungsmittelsigsiale
tritt. Wenn beispielsweise die linke und rechte Düse
in Wechselwirkung· tretende StrÖBJungsmittelströmungexi in die
Wecnsalwirlcttiagskammör .aufuhren, und die rechte Düse ein Strömungs-■iuittalsignaJ.
von größerem Betrag als das von der linken Düse
si:· geführt a suiiifert, 'legt sich die kombinierte Strömung an die
linke Söitonwaiid-an nnü tritt aus der--linken Auslaßleitung,
wobei" i7&zi±g oder k-aia Strömungsmittel aus der rechten Auslaß-.loltuKg
austrittc So steuert die Anordnung der Seitenwände in
dar ¥eehse-lx?irkiingska3jme-r die Art des Auslasses, weiche bei einem
ICoaipax'ator :für ein in die Düsen gegebenes Eingangssignal vorausgesagt werden kann»
Ein V-£örmiger Toiler ist in einem vorgegebenen Abstand von
der Sndwand. angeordnet, wobei der Scheitel des Teilers auf einer
symmetrisch durch, die Einheit gelegte Mittellinie angeordnet
ist und die Seiten des Teilers allgemein parallel zur linken und rechten Seitenwand der Fechselwirkungskaramar verlaufen.
Di© Bereich© swisehen dan Seiten des Toilers und der linken und
rechten" Seitenwand bilden eine linke baw« rechte Auslaßleitung.
.Von den genannten Steuerdüsen liegt dielinke der beiden in be-
■ ■■■''..- . -■ ~ 5 ~ ■ BADORIQ^AL
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p-383 ■' - ;■■■■'
zug auf dan Toiler und dia Wechselvirlsungskanmier derart, daß
si© die ganze oder im wesentlichen die ganze Lsistungsströmung
in die rechte Leitung ablenkt, wobei die rechts Steuerdüsa
entsprechend so a&geovcmet ist», daß sie die ganae oder im
wesentlichen die ge>.niz& Laistungsströmung in die linke Leitung
ablenkt ο Wenn die Steuerdüsen im wesentlichen gleiche Querschnittsbsreiöli-3
aufweisen und der Druckunterschied zwischen
den in Wechselwirkung tretenden- Steller strömungen Hull oder
im wesentlichst Full ist, sind d.ie* Impulse der Sieiiörströjnungen
~gleich, und die" !iaistungaströarnng wird nicht abgelenkt ~* Dementsprechend
wird die LeistüngsstrcOmzig* durch den Scheitel
des Teilers in awei Teile geteilt und die kombinierten Laistungs
und Stouerströurangan teilen sich glelcaniäöig auf dia beiden
Auslaßleitungeri aui*o
Der Impuls einer Stauerströjnung hängt von der Größe und Geschwindigkeit
dar Strömung und von der Sichte, Viskosität,
Kompressibilität und anderen Eigenschaften der verwendeten
Ströiaunasmittei. abc 2!ur r'eröinfachung der Brläuteruag wird
angenommen,, daß dia Stärke der svj-ei in Wechselwirkung tretenden.
Sti'oiuuiHgeii und dia in beide Lüsezi gegebenen Strömungsmittel
glaich sand. Es ist jedoch klar, daß jede oder mehrere
dieser Eigenschaften abgeändert werden kann» um dem System
vorgegebene Eigenschaften zu erteilen« In einem System, in
welchem die Abmessungen der Steuerdüsen «nd die Ströiaungsmittal
- ..
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gleich, sind, erzeugea gleiche auf die den zwei Steuerdtisen
angeführt en. Strömungsmittel ausgeübte Drucke Strömungen
gleicher Msage und gleicher Energie zur Ablenkung der Leistungsgti-ömuns«
Daher zeigt eine Nullbedingung in einem derartigen
System eine Gleichheit der drei grundlegenden Parameter der
Ströiauiigsffiittelströmung an, Wenn es Jedoch erwünscht 1st, die
Wirkung- dieser drei Paratnet er zu trennen und eine Nullbedingung
lediglich in einem derselben nachzuweisen, beispielsweise
dor Strömungsmenge, dann müssen Unterschiede in den
Strömungen erzeugt werden. Bei ©inem Ausführungsbeispiel der
XCx'fiudUiig ist die Abmessung einer der Steuerdüsen größer als
die der anderen,, Wenn unter dieser Bedingung die Drucke der
den zwei Steuerdüsen zugeführten Strömungsmittel gleich sind,
so sind die Geschwindigkeiten der Strömungen gleich, jedoch
sind ihre Strömungsmengen und dadurch ihre Impulse verschiedene
Da die Richtung der kombinierten Leistungs- und Steuerströmung
eine Funktion der relativen Impulse der Strömungen ist, wird
die korabiniex'te Strömung in diesem Fall von dem Mittel- oder
Nullsustaad abgelenkt.
Um einen ISullsttstand zu erzeugen, muß der Druck des der Steuerdüse
mit verhältnismäßig kleinerem Querschnitt zugeführten StrÖBiungsmittela erhöht werden, um die Strömungsmenge und die
Geschwindigkeit des aus dieser Düse austretenden Strömungsmittels
au erhöhen. Da die Energie einer Strömung eine Funktion sowohl
=. "7 —
BAD 909831/0578
der Strömungsmenge als auch des Druckes ist, erzeugen Steueratrömungon
mit gleichen Energien eine verschiedene Richtwirkung
auf die Leistungsströmung durch einen der anderen zwei
Parameter. So können durch geeignete Eichung des reinen Strömungs·
mittslkomparator-Verstärkers getrennte Nullzustände für jeden
der Parameter der kombinierten Lelstungs- und Steuerströmung
eingestellt werden. Durch das genannte Verfahren wird ein vorbelasteter
Komparator-Verstärker geschaffen, bei welchem der
Druck auf eine Zuleitung zu einer Steuerdtio© den Druck auf die
andere Zuleitung zur anderen Steuerdüse um einen festen Betrag
Übersteigen muß, bevor ein Nullzustand eintritt.
Es ist daher allgemein, ein Ziel der Erfindung, einen vorbelasteten
Differential-Strömungsmittelkomparator ohne bewegliche
mechanische Teile zu schaffen.
Bin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines vorbelasteten
Strömungstnittelkoraparators mit einem reinen Strönmngsmittelverstärker,
bei welchem die Leistung des Verstärkers vorbelastet 1st.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines
vorbelasteten Strb'mungsmittelkomparators mit einer Leistungsdüse,
um eine definierte Leistungsströmung auszustoßen, und mit
zwei einander gegenüberliegenden Steuerdüsen, um Steueretrömungen
- BAD
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in ¥i)chselwirkungs be Ziehung mit der Leistungsströmung auszu-
utoßhn, vim einen verstärkten Richttangswechsel derselben zu bewirken, wobei der Komparator so ausgebildet ist, daß er ein
voi-beias'tstes Atta gangs signal abgibt, wenn die Eingangseignale
im weeontiichen die gleiche Größe aufweisen,
Anliand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher
erläutert * Es zeigen
Figur 1 - eine Draufsicht auf ainen erfiiidungsgemäßen, vorbelasteteii
reinen StröniUiigsmlttellcoraparator und
Figtiran 2-6 einschließlich Draufsichten auf andere Ausführungsbeiapialo
von erfindungs gemäß an vorbelasteten reinen StriJnnmgs«
mittaIkoraparatoren.
In Figur T ist zur Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel eines vorbelasteten reinen Strömungsniittelkomparators
dargestellt.
Der Komparator 10 wird in einer ehenen Platte 11 durch Ausformen,
Fräsen, Gießen oder durch andere Verfahren ausgebildet, wodurch die nötigen Durchführungen und Hohlräume in derselben gebildet
werden. Die Platte ti kann aus jedem mit dem verwendeten Strömungsmittel
verträglichen Material, und zwar beispielsweise aus Metall,
Kunststoff, Keramik oder anderem geeigneten Material bestehen. Daa
BAD OHiOiNAL
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Ίο
verwendete Strömungsmittel kann gasförmig oder flüssig sein
oder eine Kombination aus beidem darstellen.
Die Platte 11 wird mit ainsr anderen ebenen Platts 12 abge-
deckt, welch© an der Platte M festgeklemmt oder auf andere
Weise mit derselben abgedichtet 1st, beispielsweise durch
Maachinenschrauben, ICleianisn, Klebstoffe oder durch andere geeign©ta
Eini-lchtungen« Es ist jedoch von grundsätzlicher Wichtigkeit,
daß dl© Verbindung zwischen den Platten strönmngstnitteldicht
ist, so daß das Strömungsmittel nur innerhalb der Durchführungen
und Hohlräume strömt, weiche in der Platte 11 ausgebildet
sind*»
Der Strömungsmittölkornparator 10 kann eine Leistungsdüse 13 und
zwei Steuardüsen 14 und 15 aufweisen, welche in Mündungen 16,
bzw. 18 enden5 wobei die Mündungen mit den Seitenwänden 20 und
einer Strönningswöchselwirkungskainraer 22 koiamunizieren. Ein
symmetrischer V-förmiger Strömungsteiler 24 ist zwischen den
Seitenwänden 20 und 21 angeordnet, wobei die Seiten des Teilers
24 die inneren Seitenwände der Äuslauleittingen Z6 und 27 bilden,
Strömungsinitteleingangssignale werden in den Komparator 10 durch
Einlaßleitungen oder Rohre 30, 31 und 32 gegeben, weiche mit den
Düsen 13, "54 bzw» 15 komiaunizieren» Um die Wirkungsweise eines
Strömungsmltteldruckkomparators zu erläutar-n, Werde angenoaniiea,
daß die Strömungsmitteleingangssignale, welc&e In die Leitungen
: * ; : BAD ORieäNAL ;
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und 31 gegeben werdea, auf konstanten Bezugsdrucken gehalten
wsrdon. und daß die Leitung 32 ein veränderliches oder schwankendes
Druckeingangssignal erhält. Das in den Schlauch 32 gegebene
sclxwankende Drucksignal kann beispielsweise» durch eine bekannte,
auf einen Zustand ansprechende StrSmungsmitteleinriclitiang, beispielsweise
einen ausdehnbaren und zusammendrttckbaren Druckbalg
oder durch eine Schwenkdüse, erzeugt werden, welche veränderliche Mengen von unter Druck stehendem Strömungsmittel in die
Leitung 32 in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Düse in
Bezug auf dieselbe liefert.
Die Mündung 18der Steuerdüse I5 hat einen größeren Querschnittsfoereich
als die Mündung 17 der Steuerdüse Ik und obwohl der
Brück des in die Steuerdüse Ik gegebenen Eingangeströmungsmittelsignales
dem Druck des in die Steuerdüse 15 gegebenen Ströraungemittelsignales
gleich ist, tritt aus der Mündung 18 ein Signal
aus, dessen Strömungsgeschwindigkeit und Impuls im Vergleich zu Strömungsgeschwindigkeit und Impuls des aus der Mündung I7
tretenden Strömungsmitteln größer sind. Die aus der Leistungsdüee
13 austretende Leistung«strömung wird daher in die Leitung
26 durch Wechselwirkung mit dem größeren Steuersignal aus der
Steuerdüse I5 vorbelastet.
Um einen !Nullzustand im Komparator 10 zu erzeugen, d.h. eine
symmetrische Strömung in bezug auf die Mittellinie CL, muß der
- 11 -
BAD ORISiNAL
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P-383
auf die Düse 15 ausgeübte Druck kleiner sein als der auf die
Düse 14 ausgeübte Druck.
Wenn kein Strömungsmittel aus der Leistungsdüse 13 austritt,
treten die entgegengesetzten Strömungsmittelströine,, welche aus
den Steusrdüson ik und 15 austreten, in der Wechselwirkungskaminer
22 in Wechselwirkung und der größere Impuls und die größere Strömungsgeschwindigkeitdes aus der Düse 15 austretenden Ströjnungsraittois bewirkt, daß im wesentlichen das ganze aus
der Steuerdüse 1 k austi^etend/e Strömungsmittel in die Leitung 26
zusammep mit einem Teil des aus der Steuerdüse 15 austretenden
Strößiungsmitteis tritt.» Sin Nullzustand tritt lediglich dann
ein, wenn die Größe des Drucks des in die Steuerdüse 15 gegebenen
Strömungsmitteln geringer ist als der Druck des in die Düse 14
gegebenen StrönningsmittelSj, und dieser ist nur schwach ausgebildet! wenn irgendeine Einwirkung der Seitenwand vorhanden ist,
da Seitenwandelnwirkungen eine bistabile Wirkungsweise erzeugen,
auch wenn kein Strömungsmittel aus der Leistungsdüse 13 austritt„
Um Seitβnwandeinwirkungen auszuschalten, können durch die Platte
11 gebohrte Auslässe 33 und Jh vorgesehen und neben, den Seitenwandungen
20 bzw„ 21 angeordnet werden, durch welche Strömungsmittel in ein und aus einein System mit Umgebungsdruck oder vorgegebenen Druck strömt und dadurch die Drucke auf beiden Selten
der Kammer 22 ausgleicht. .
Der Komparator 10 ist zwar als Ströimingsmittelverstärker mit
909831705T8
l5
IffipTilsaustauseh dargestellt, wie oben beschrieben, wenn jedoch
die. Seitenwand© 20 und 21 ausreichend nah.© an den in Wechsel—
wirkung, t-ratenden. Strönrnngsmitteiströmen angeordnet sind, dann
-werden SrenKsciiicSitwirkungen erzeugt, ^reiche eine positive
llü.c;kkc-ppluB.fi;sx*'irACuiig hervorrufen,, Wenn die Seitenwände sehr nahe
an dor La-is.tungs strömung angeordnet werden: dann tritt die
"korabir.isrte ■ Str"ömu.ngS3iitte!strömung aus einer der Auslaßieitungen
26 oder 27 in Abhängigkeit von den relativen Größen der in dia
■Düsen 1.5 bsv/. 14 gegebenen Eingangs signals aus. Bei einer derartigen
Koinparatörausbildung tritt ein "Nullzustand" nicht auf9
da die Strcömux-'gSEiitteiströitung 'entweder in die Auslaßleitung 26
. od't:· in die' Auslaßleitung 27 strömt, und natürlich sind keine
Aü^jAssg, wie die Auslässe 33 und 34t vorgesehen, um die Drucke
frviir.chart des?. Saiv-anwänäen .?.O und 21 und den in Wechselx^irkung
trjsendoa Str-üaiiangamittölströmen. auszugleichen und dadurch dia
Bil.c'üRg vmt Graiirscrchicfc-twirkungen zu verhindern.
Da die Steüerdiiacmratindizng- 1?2 weiter stroms.b in der Kammer 222
angeordnat ist als dia Steuerdüsenmündting 182, ist die Ablenkungs·=
\;irkung auf die aus der Le.tstungsdüse 1-32-austretende LeistungsotröEung
geringer als die Ablenkungswirkung des aus der Steuerdüie
152 austratenden Strönungsmittels. Dementsprechend ist die
Ba-äeinheit 102 au Gunsten dar Steuerdüse 152 vorbelastete
Fi£~;.r 3 seigt ein weiteres Ausfüiirungsbaispiel eines vorbelasteten
reißen Strömungsaiittelkomparators 103, bei welchem die Steuerdüse
143 etwa untex- einem Winkel von 90° in bezug auf die Längsachse
=· 13 -
909831/0578
der Leistungsdüse 133 und die Stauerdüae 153 unter einem Winkel,
Tvelchar beträchtlich kleiner ist als 90 ·. in bezug auf die
Längsachse der Leiötrmgaduse 133 angeordnet 1st. Da die definierte
Steuerströmung, welche aus der Steuerdüse 153 austritt,
unter einem verminderten "Winkel (kleineror Querimpuls) mit der
aus der Leistungs.düsQ "ί33 austretenden Leistungsströraung stromab
eier Wechseiwirlcungsstelle zwischen der Leistungsströnmng und
der aus der Steuerdtise 143 austretenden definierten Stouürströuiung
in Wechselwirkung tritt, lenkt die Steuerdüse 153 die
Leistungsströnrnng weniger wirksam in die Auslaßleitung 263 ab
als die Steuerdüse 143 die Leiatungsströmung in die Auslaßleitung
273 ablenkt. Daher ist bei der gleichen Größe der in die Steuerdüsan
143 und 153 gegebenen Eingangssignale die Leistung der
Baueinheit 103 vorbelastet oder vorgespannt zu Gunsten der Auslaßleittmg
273. Es können Auslässe 333 und 343 neben den Seiten-wändoii
203 bsw. 2 s 3 vorgesehen werden, um die Erzeugung von Gronsschlclitwirkungers
längs dieser Seiten-'/ände zu verhindern« Um einen
Nullaustand in der .'Leistung' der. Baueinheit I03 au bewirken, rauß
die Steuerdüse 153 ain stärkeres Eingangssignal als das von der
iüsö .143 aufgenommene aufnehmen.
Figur 4 esigt einan vorbelasteten. Strömungsmittelkomparator 10k,
bei w&lciiern die Mündung1 ί 64 der Leistungsdiise 13^ unter, einem
Win>oi in besug auf die Längsachse der Düse angeordnet ist, so
daß die Leistungsströmung in die Auslaßleitung 274 gerichtet wird.
Wenn daher die Steusrdüsan 144 und 154 Ströraungsinitteleingangs-
\ : ■■.■■.■- 14 -
:■-■■... ■ - - - BAD ORIGINAL
909831/0578
Signale von im wesentlichen der gleichen Stärke aufnehmen, so
vircl die Leistung der Baueinheit \Ok zu Gunsten der -Auslaß-*
leitung 27k vorbolastai-. Es können Auslässe 33^ und jkk neben
den ^-ite-nwänäeri 20*5- bsw„ 2t4 vorgesehen werden, um die Ent-α
taming Von. Irenasehichtwirkungen zu verhindern,,
Dia Baueinheit 1Qk kann auch zu Gunsten der Auslaßleitung 274
vorbelastet werden,, falls die Mündung 16^ im wesentlichen mit
dieser Auslaßleitung gefluchtet hergestellt oder ausgebildet
Die Hündung οiner Steuerdüse kann ebenfalls unter einem Winkel
beaüglich der Längsachse der Steuerdüse angeordnet werden, um
einen vorbelasteten Strömungsinittelfcoinparator au erzeugen« Der
in· den.Figuren dargestellte Komparator 105 sieht eine Mündung
für eine Steuerdüse 155 vor, xvelche in Fluchtung mit der Auslaß-
!©itüng 265 ausgekehlt oder auf andere Weise hergestellt ist0
Da die aus der Mündung 185 austretende Steuers fr b'nmng unter
einem Winkel mit der X>eistungsströmung aus der Leistungsdüse
stromab des Wechselwirkungsbex-eiches zwischen der Steuers tr ömung
aus der Steuerdüse 145 und der Leistungsströiaung in Wechselwirkung
tritt,, ist das der Steuerdüse 155 zugeführte Steuersignal weniger
wirksam bei der Ablenkung der Leistungsströmung am Scheitel des
Teilers 225 und daher wird der Komparator I05 zu Gunsten der
Auslaßleituttg 275 vorbelastet.
ORIQiNAL
90983U0578
Figur 6 zeigt einö Düse 35t welche als Leistungs- oder Steuerdüse in einem reinen StrömungsmitTtelverstärker der oben beschriebenen
Art verwendet werden kann, um einen vorbelasteten Strömungsmittelkoraparator zu erzeugen. Die Düse 35 weist eine
Mündung 36 auf, welche durch rechtxiinklige Seitenwände 37 bzw„
38 gebildet wird. Die Seitenwand 37 endet in einem im wesentlichen
ebenen Teil einex Seitenwand oder Endwand hO der Tfechselwirkungskammer
226„Die Seitenwand 38 erstreckt sich von der Ebene der
Seitenwand 40 um einen ausreichenden Abstand nach außen, um zu bewirken, daß die aus der Düse 35 austretende Strömung mehr
nach rechts als nach links austritt, wie in figur 6 für eine gegebene Länge der Seitenwand 38 dargestellt ist. Somit wird ein
Strömungsmittelverstärker, in welchem die Düse 36 enthalten, ist,
entsprechend der Lage der größeren Länge der Mündungsseitenwand
vorbelastet«
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsbaispielen können
vorbelastete reine Strömungsmittelkomparatoren durch unsymmetrische
Anordnung des Teilers in bezug auf die Leistungsdüsenmündung
und die Mittellinie CL geschaffen werden, so daß die Strömungsverteilung in den Auslaßlei.tungen unsymmetrisch ist, weiter durch
Anordnung der Mündung der Leistungsdüse außerhalb der Mittellinie CL, so daß eine unsymmetrische Strömung von den Auslaßleitungen
aufgenommen wird»- durch die Erzeugung verschiedener
Widerstände in den Elementen» welche Strömungsmittel in die beiden
Steuerdüsen zuführen, so daß entsprechend verschiedene Geschwin-
909831/Ö578
1523Λ50
digkeitsprofile zwischen den aus den beiden Steuerdüsen austretenden
Strömungsmitteln bestehen, oder die den beiden Steuerdü__sen
zugeführten Strömungsmittel können von verschiedener Art sein, beispielsweise im Pail von Dampf, oder die den beiden
Steuerdüsen zugeführten Strömungsmittel können verschiedene
Teilchenraengen mitführen.
'Wie oben erwähnt, stellt eine niedrige Resthysterese eine vorteilhafte
Eigenschaft eines !Comparators daro Um klarzusteilen,
was durch den Ausdruck * "-Resthysteresen in bezug auf reine
Strömungsmittelbauelemente gemeint ist, wird angenommen, daß
©ine Strömungsmittelströsnung durch die Wechselwirkungskanmier 22
strömt« Die Strömung reißt das Strömungsmittel auf beiden Selten der--Kammer.-mit und sucht den Druck auf beiden Seiten der Kammer
infolge der Abführung von Strömungsmittel durch dieses Mitreißen
zu vermindern« Wenn die aus den Mündungen der Düsen austretenden
Strömungen gleiche Eigenschaften aufweisen, so teilt sich die kombinierte Strömung in bezug auf den Scheitel des V-förmigen
Teilers Zk gleichmäßig auf und die kombinierte Strömung des
Strömungsmittels ist dann gleichmäßig wirksam bei der Entfernung
von Strömungsmittal aus beiden Selten der Kammer, so daß Jede
Druckverminderung in den Bereichen zwischen den zwei Seltenwänden 20 und 21 der Wechselwirkungskammer 22 und den Seiten der Strömlings
mittelströmung gleich ist.
90B831/0S7
Wenn jedoch die beiden Einlaßströraungan verschiedene
aufweisen, so wird die kombinierte Strömung mehr gegen eine Seitenwand
als gegen die andere abgelenkt, beispielsweise mehr aur Seitenwand
20 als zur Seitonwand 21, infolge dar Tatsache, daß der
Bruckbsrsich sra±seilen einer Seite ä er Strömung und der .Seitenwand
20'kleiner wird als der entsprechende Druckhereich auf der
anderen Seite der Strömung. Der Druck im Bereich zwischen einer Seit© der Strömung wird so zu einem größeren Ausmaß vermindert
als der Druck im Bereich awischen der anderen Seite der Strömung
und der Seitenwand 21Ό- Diese Erscheinung kann einen Druckunterschied
quer zur kombinierten Strömung ergeben, welcher, was den
Komparator betrifft,, die gleiche Wirkung wie ein Unterschied der
Parameter zwischen den zweiEingangssignalen hat„ Entsprechend
geht das Gerät nicht dann durch eine Nullstellung, wenn die Signale
aus den zwei Mündungen gleich sind, da der dadurch erzeugte 'Druckunterschied, daß die Strömungnäher an einer Seitenwand als
an der anderen Seitenwand sich befindet, ebenfalls über\irandsn
werden muß.
Diese Erscheinung wurde bisher als Resthysterese des StrönmngsniittelkoBsparators
bezeichnet und stellt die prozentuale Druckänderung dar» Vielehe sur Schaltung aus einem Nullzustand erforderlich ist, wann der Nullzustand einmal eingestellt 1st"»
Die Auslässe 33 und 3k bei dem in Figur 1 dargestellten Aus führ un'gs·
beispiel und die entsprechenden Auslässe 332, 342} 333, 3^3 und
» 3hh in den Figuren 2, 3 bzw, 4 ermöglichen die Einströmung
■■'.-. 18 - .
909831/0578
und Ausströmung von Strömungsmittel in die und aus den Wechsel-.
wirkungskammern-<;in-Abhängigkeit von den relativen Druckunteraehieden".'»wischen
den an der Wechselwirkungskammer gelegenen
Enden dor Auslässe und den äußeren Enden der Auslässe» Im allgemeinen
vermindern diese Auslässe die Resthysterese des !Comparators
t in welchem sie enthalten sind j, da sis gleiche Druckunter·»
schiede swischen den beiden Seiten einer Strömungsmittelleistungsßtrömuiig
aufrechtzuerhalten suchen.
Der Komparater 10 besitzt zwar eine gewisse Re s th}rst ere se t der
Betrag dar Resthysterese bei jedem der oben erläuterten Komparatoren ist jedoch geringer als bei bekannten Komparatoren mechanischer
Art, welche bewegliche mechanische Teile enthalten, und
entsprechend ist die Schaltzeit des reinen Strömungsmittelverstärkars
10 geringer als diejenige von Komparatoren der mechanisehen
Art.
Es ist für den Fachmann klar, daß die Strömungsmittelauagangs«
signale aus den oben erläuterten, vorbelasteten Strömungsmittelkomparatorexi
zur Steuerung oder Betätigung anderer Arten von reine;
Strömungsmitteleinheiten, oder anderer Arten von Systemen verwendet
werden können, welche Strömungsmittel zu ihrer Steuerung oder zu
ihrem Betrieb verwenden. Falls eine Leistungsverstärkung nicht erwünscht
ist, kann die Leistungsdüse entweder weggelassen werden
oder der Komparator kann ohne Leistungedüse ausgebildet werden.
19 ~ BAD OBiGiNAL
90 98 31/0578
Claims (1)
- PatentansprücheVorbelasteter reiner Strömungsmittelkomparator, gekennzeichnet durch eine Wechselwlrkungskatnnier zur Auf nähme und Einschließung von Strömungsmittelströmungen in derselben, welche ein stromauf und ein stromab gelegenes Ende aufweist, mehrere Auslaßleitungen zur Aufnahme von Strömungsmittel aus der Wechselwirkungskamnier, welche mit dem stromab gelegenen Ende derselben kommunizieren, eine Leistungsdüse, welche mit dem stromauf gelegenen Ende der Kammer kommuniziert, um eine definierte Leistungsströmung in die Kammer auszustoßen, mindestens zwei Steuerdüsen, welche unter einemWinkel in bezug auf die Leistungsdüse angeordnet sind, um definierte Strömungen in die Wechselwirkungskammer in Wechselwirkungsbeziehung mit der Leistungsströmung auszustoßen und dadurch eine Ablenkung derselben in der Kammer zu bewirken, wobei mindestens eine der Düsen geeignet ist, einen vorgegebenen Parameter der aus der Wechselwirkungskammer in ein© der Auslaßleitungen austretenden Strömung vorzubelasten,2, Vorbelasteter Ströioungsmittelkomparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngt© Abschnitt einer der Steuerdüsenweiter ist als der verjüngte Abschnitt der anderen■« 20■909831/OS783ο Vorbelasteter Strömungsinittelkomparator nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsdüse ausgerichtet ist, um eine größere Menge der Leistungsströmung in die eine Auslaßleitung als in die andere Auslaßleitung auszustoßen.Ji0 Vorbelasteter Strömungsmittelkomparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß eine Steuerdüse in bezug auf die Wechselwirkungskammer derart angeordnet ist, daß die Ablenkwirkung auf die Leistungsströmung, welche durch die aus der genannten einen Steuerdüse austretende Strömung bewirkt wird, größer ist als die Ablenkwirkung auf die Leistunge« strömung, welche durch die andere Steuerdüse bewirkt wird.Vorbelasteter Strömungsmittelkomparator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß der Winkel zwischen einer der Stauerdüsen und der Leistungsdüse von dem Winkel zwischen der Leistungsdüse und der anderen Steuerdüse verschieden ist ο6„ Vorbelasteter reiner Strömungsmittelkomparator, gekennzeichnet durch eine Wechselwirkungskaimner zur Aufnahme und Einschließung von Strömungsmittelströmungen in derselben, welche ein stromauf und ein stromab gelegenes Ende aufweist, durch mehrere Auslaßleitungen zur Aufnahme von Strömungsmittel aus der Wechselwirkungskammer, welche mit dem stromab gelegenen..■■.■ ■■'■■' ■ . - 21 -■ '" -909831/0578AAEnde derselben kommunizieren, mindestens zwei Steuerdüsen, welche In bezug aufeinander unter einem Winkel angeordnet sind und mit der Kammer kommunizieren, um definierte Strömungen in Wechselwirkungsbeziehung auszustoßen, wobei mindestens eine der Steuerdüsen so ausgebildet und angeordnet ist, daß die in Wechselwirkung tretenden Strömungen mit einem im wesentlichen konstanten Strömungsmittelparameter in eine der Auslaßleitungen vorbelastet werden«22 -90983170578"13 -L e e r s e i f e
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Also Published As
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