DE1523445A1 - Vorrichtung mit einem stroemenden Fluidum,insbesondere Strahlverstaerker - Google Patents
Vorrichtung mit einem stroemenden Fluidum,insbesondere StrahlverstaerkerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf ein Fluidum enthaltende Vorrichtungen ohne bewegliche
mechanische Teile zum Betrieb derselben und genauer gesagt auf einen Strahlverstärker, mit dem die UnfangsgenchwindigkeitsVo.vponente
eines rotierenden Fluidums, ./elches Eingangssignale darstellt, verstärkt wird und mit dem derartige Signale
in lineare Steuerausgangssignale umgewandelt v/erden, deren Richtung und Größe eine Funktion der Richtung und V/inkelgeschwindigkeit
der Eingangssignale ist. Der rotierende Strom des Fluidums, der der Richtung der vorliegenden Erfindung
angelegt ist, kann von einer Quelle abgeleitet sein, die in der Lage ist, einer Fluidumssäule eine Rotation zu erteilen
&0983 2/073O
- 2 BAD OftiCHNAL
und in der die Umfangsgeschvvindigkeitskonponente des rotierenden
Pluidums durch einen StrahlverntUricer /eac r.vindigkeitsverstärkt
v/ird.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise des in der vorliegenden
Erfindung jesci'.affenen Strahlverstärker soll --.n^enom-
!.ien ',/erden, daß eine "rreisfcriaige Pfanne ::.it einer Flüssigkeit
in der Mitte ihres Bodens mit einer kleinen Entleerunjsöffuang
versehen ist. Die Höhe der Flüssigkeit in der Pfame ergibt
ψ einen hydrostätlichen Druck, der die Flüssigkeit durch iie
kleine 1.Iit teloffnung hindurchzutreiben versucht, .,'enn ..:un
eine sjeidiraensionale irrotitionale Strui^ungybedingung, -.'ie
z. B. im Falle des Stroms in einem herk'jn...liehen Aujgu:.· betrachtet,
dann stehen die radiale Geschwindigkeit V iuia iie
radiale Stellung r wie in der Gleichung (1) r.iteinander in
Beziehung
,r constant
Vr = Έ
(1)
Palis das Pluidun ko;.ipressibel isst, dann muß die örtliche
W Pluidumsdichte f berücksichtigt -./erden, 50 daß sich die Gleichung
(1) verändert in
y. _
constant
vr ~ rf
vr ~ rf
Palls eine tangentiale Geschwindigkeitskomponente dem
Fluidum erteilt *>vird unmittelbar in der Nahe des Ranaes der
Pfanne, rotiert ein Flüssigkeitsring als Ganzes um die Austritts-
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BAD OrIiGiNAL
öffnung in der Mitte des Bodens ;;ls Achse.anu der Strom ist
nun rotational anstatt irrotational. Bs kann mathematisch in Handbüchern, die sich nuf diesen Gegenstand beziehen, nachgelesen
werden, λ als in dem Lia.3e, .vie der Ring auf die mittlere
Auslassöffnung aus am x-nschrunpf t, die Umf angsgeschv/indigkeitskomoonente
V„ für eine eivfache rotationale Strömung sich
:;ur radialen L-ige c;ei:;äi3 Gleichung (3) verlrllt.
v _ constant (3)
c r
Folglich v/ird beim Austritt des Fluidums aus der Pfanne
■■ind in dem Ua.de, ,/ie sich das Fluidum vom Rand der Pfanne zur
.littleren Austrittsöffnung bewegt seine UmfrngKjeschwindigkeitskomponente
V in dem Habe zunehmen v/ie die radiale Stellung
abnimmt.
Obgleich eine offene Pfanne axt einer Flüssigkeit zur
Erläuterung der elementaren Zusammenhänge der Arbeitsweise eines Strahlvers t;irkers herangezogen v/orden ist, ver..'endet
die vorliegende Erfindung eine geschlossene Vortexkammer,
deren Fluidum keine Flüssigkeit au'sein braucht, aber eine
Flüssigkeit sein kann oder ein Gas oder ein Genisch oder eine Kombination von Fluiden und deren Druckquelle, die den Fluidumsaustritt
herbeiführt, nicht die Schwerkraft zu sein braucht, sondern auf eine Strömung oder Strömungen von Fluidumsstrahlen
in die Yortexkammer auf einem Radius zurückgeht, der sich von dem Radius der Auslaßöffnung unterscheidet. B/v. ,'·«
909832/0730 " 4 "
Ein rotierender Fluidumsstrom aus einer Austrittsöffnung
nimmt "bei der Überführung in einen Schlauch oder in ein «ohr
die Gestalt einer rotierenden Fluidumssäule an, deren Rotation in der Kichtung von der Rotationsrichtung des Wirbels in dem
Vortexver::t:irker abhängt. Die Winkelgeschwindigkeit der Pluidumssäule
in dem Rohr ist also eine ü*unktion der Winkelgeschwindigkeit
des tfluidums, das aus der Öffnung austritt.
Gewisse Anwendungsgebiete für Vortexverntürker machen
es wünschenswert oder notwendig, in manchen Fällen Einrichtungen zu schaffen, die keine beweglichen mechanischen Teile
zur Verstärkung enthalten und den Vortexstrom, der von dem Vortexverstärker abgeleitet v/ird, in lineare Fluidumsströne
umwandeln, deren Richtung, Geschwindigkeit und Mas tv ens tr ame
eine i'iaiktion der ■,'i.^.elje^chvvii.-Ji^keit und Rotatd onsriclitung
.ivLi Fluidums sind, das der Vorrichtung von den Vortexverstärker
zugeführt wird.
Der lineare Fluidumsausgangsstrom, der von der Vorrichtung
gemäß der .Erfindung geliefert v/ird, kann vorteilhaft
zur Steuerung eines Arbeitsstromes eines Strahlablenkungs-Stromungsverstärkere,
wie er in der u.S. Patentschrift 3 039 beschrieben ist, benutst werden, u:., elektrische uder durch
ein Fluidum betriebene Zählerarizeigesysterne zu speisen oder
zu betätigen, die auf variable Fluidumsströme oder -drücke
ansprechen, wodurch die ttotationsrichtung und die Größe der
verstärkten Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Vortexstromes angezeigt wird.
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Die erfindungsgetnäße Vorrichtung unterliegt, da sie
außer dem Fluidum keine anderen beweglichen Teile enthält, nicht den Nachteilen, die normalerweise von beweglichen mechanischen
Teilen hervorgerufen werden. So erzeugen zusammenwirkende mechanische Teile Reibungskräfte, die Wärme entwickeln
und Abnutzungen hervorrufen und außerdem wird durch da3 Trägheitsmoment der beweglichen Teile in Verbindung mit
den gleichfalls erzeugten Reibungskräften die gesamte Ansprechzeit der Vorrichtung erhöht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der gesohwindigkeitsverstärkte
Vortexstrom eines Vortexverstärkers einer Düse derart zugeführt, daß der aus der Düse strömende Pluidumestrom
eine Richtung besitzt, die eine Punktion der Richtung und der
Rotationageschwindigkeit des Vortex-verstärkten Fluidums ist.
Eine Mehrzahl von Auffangkanälen- liegen stromabwärts der Düse und empfangen Fluidumsmengen, die mit der Änderung der Richtung
des aus der Düse austretenden Strahls variieren.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele
zeigt, näher beschrieben.
Pig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Wandlers für ein rotierendes Pluidum gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt auf der Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung in der
Draufsicht.
- 6 809832/0730
— D —
Wie in i'ig. 1 dargestellt, ist die Vorrichtung 10 in
einer flachen Platte 11 durch Pressen, Fräsen, Gießen, Atzen oder ein ähnliches Verfahren, ./elches in der lage ist, die
erforderlichen Kanäle und Räume zu schaffen, hergestellt. Eine zweite Platte12 dient zur Abdeckung der Platte 11 und
beide Platten sind flüs3igkeitsdicht durch entsprechende
Einrichtungen miteinander verbunden. Die Platten 11 und 12 können aus irgendeinem Material sein, das sich uit dem verwendeten
Fluidum verträgt und zum Zwecke der Darstellung der Struktur sind die Platten als aus einem transparenten Material
hergestellt in der Zeichnungen dargestellt.
Ein Vortexverstärker für ein Fluidum ist allgemein
durch das Bezugszeichen 13 bezeichnet und mit einer im wesentlichen zylindrischen Kamuer 14, die in der Platte 11 gebildet
ist, durch ein Rohr 15 verbunden, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers 13, das ein rotierender Strom ist, von
der Kammer 14 aufgenommen wird. Der Vortexverstärker 13 kann
z. B. der Ausgestaltung entsprechen, die ausführlich in der französischen Patentschrift 1 318 907 beschrieben ist.
Zum Zwecke der Erläuterung aer Arbeitsweise der Vorrichtung
10 soll angenommen werden, dai der Verstärker 13 so ausgebildet ist, daß zwei Rohre 16 und 17 Pluidumseingangssignale
von geeigneten Quellen aus empfangen und diese einer Vortexkamner 18 im wesentlichen exzentrisch zufahren, so daß
in der Vortexkammer 18 ein Vortex- oder Wirbelstrom erzeugt wira,
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der aus einer mittleren Auslaßöffnung 19 austritt. Wie in dem oben erwähnten Patent ausführlich beschrieben, erzeugen die
Druckunterschiede zwischen den sugef:;hrten Ein<rangssignaxen
in den Einlaßrohren 16 und 17 einen Wirbel in der Vorte::kamr.er
18 durch »/echselwirkung der Ströme. Der entstandene V/irbel
hat eine Rotationsrichtung unu eine V.'inkelgeschwindigkeit, die
eine Punktion eier Differentialdrücke zv/ischen den beiden der
Vortexkammer 13 zugeführten Ströme sind.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß andere Quellen -"■1s die von Vortexverstärkern mit dem Rohr verbunden sein
kön en. Die Art des obenbeschriebenen Vortexverst-'lrkers ist
ebenfalls ei ie lögliche Quelle für ein rotierendes Fluidumseingangssignal
"bzw. -signale, die in lineare Signale durch die Vorrichtung 10 verwandelt werden können.
Eine S:;uie rotierenden Pluidums, die aus der Öffnung
19 austritt, bewegt sich auf einem v/endelför .igen v/eg durch
das Rohr 15. Das Rohr 15 kann in die obere Platte 12 über
eine Öffnung 20(]?ig 2) eingeschraubt sein, v/obei das Ende des
Rohres 15 bündig axt der unteren Fläche der Platte 12, wie
dargestellt, absehließt.
Die Umfangsgeschwindigkeitskomponente des aus dem Rohr 15 austretenden rotierenden Fluidums verursacht eine Divergenz
des Fluidums, wenn es nicht uehr in dem Rohr 15 oder der Öffnung 20 eingeschlossen gehalten wird.
BAD Of^iNAL
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Das aus dem Rohr 15 austretende Pluidum trifft gegen eine Bodenwand 22 der Vortexkammer 14 mit einer Rotationsachse,
die im wesentlichen senkrecht auf der Ebene der Wand 22 aufsteht,
und erzeugt einen Vortexstrom in der Kammer 14» wobei
der Strom die gleiche Rotationsrichtung besitzt wie das Pluidum, das aus dem Vortexverstärker 13 austritt.
Von der .Bodenwand 22 erstreckt sich eine öffnung 23
(Pig. 2) durch die Platte 11, die im wesentlichen koaxial zur öffnung 20 und zum Rohr 15 liegt, so daß wenigstens ein Teil
der Axialkomponente der Strömung in der Kammer 14 durch die Öffnung 23 austreten kann. Die Anordnung einer zentrisch liegenden
Öffnung, beispielsweise der öffnung 23 mit einem Radius, der Kleiner ist als der Radius der Kammer 14, dient zur Umwandlung
der Kammer 14 in eine Vortexverstäricerkammer.
Der Durchmesser der öffnung 23 soll nicht größer sein
als der Durchmesser des Wirbels, der gegen die Wand 22 strömt, weil sonst die Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Vortexstromes
aus der Kammer 14 mit der axialen Strömungskomponente
austreten wtirde. Die Öffnung 23 dient ebenfalls dazu, einen Auslaß durch ein Rohr 24 an überschüssigem Pluidum zu ermöglichen,
das sonst die Kammer 14 überschwemmen würde, wodurch die Erzeugung des gewünschten rotativen Strömungsmusters in
der Kammer verhindert werden würde. Normalerweise ist der Verstärkungsgrad, der gewünscht wird, wie auch die Strömungs-
- 9 909832/0730
geschwindigkeit des der Kammer 14 zugeführten Pluidums bekannt und die gewünschte Verstärkung läßt sich durch entsprechende
Bemessung des Radius der Kammer 14 relativ zum Radius der öffnung 23 erhalten. Der Verstärkungsgrad, der durch die Vortexkammer
erhalten v/erden kann, nimmt in dem Maß zu, wie das Verhältnis zwischen dem Radius der Kam .er 14 und dem Radius
der Öffnung 23 zunimnt. Pur einen konstanten Kammerradius bedeutet
die Erhöhung des Radius der Öffnung 23 eine Abnahme des Verstärkungsfaktors und umgekehrt.
Die Kammer 14 ist mit einer öffnung 26 versehen, die zur
Mitte der Kammer 14 ausgerichtet liegt. Die Länge der Seitenwände ist mit dem Buchstaben L bezeichnet und die Breite bzw.
der Abstand zwischen den Seitenwänden mit dem Buchstaben W. Eine Kammer 28 mit zwei symmetrischen Seitenwänden 29 und 30
ist in der Platte 11 gebildet und nimrit Pluidum in Porm eines
Stroms von der öffnung 26 auf. Das Strömungsmuster in der Kammer 28 wird linear von der Richtung und der Geschwindigkeit des
Vortexstroms in der Kammer 14 bestimmt. Zwei öffnungen 32 und sind in der Platte 11 gebildet und dienen zur Aufrechterhaltung
des Druckes im wesentlichen auf Umgebungsdruck in der Kammer Die Wände 29 und 30 sind vorzugsweise von der Düsenöffnung 26
zurückgesetzt, so daß ein Pluidumsstrom, der aus der Öffnung
26 austritt weder die Seitenwand 29 noch die Seitenwand 30 berührt.
Stromabwärts von der öffnung 26 und in Verbindung mit
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- ίο -
dem gegenüberliegenden Ende der Kammer 28 sind drei Auslaßkanäle
34, .35 und 36 geschaffen. Die Eintrittsöffnung zum Kanal 35 ist durch die Scheitel von Strömungsteilern 39 und
40 begrenzt und die Eintrittsöffnungen zu den Kanälen 34 und ebenfalls durch diese Scheitel und durch die Scheitel zweier
Spitzen 37 und 38. Die Spitzen 37 und 38 v/erden von im wesentlichen kreisförmig gestalteten Abschnitten der Seitenwinde
bzw. 30 gebildet und durch ein verhältnismäßig kurzes Stick
der Seitenwände 34a und 36a der benachbarten Einlasse ier Kanäle 34 bzw. 36. Die Scheitel der Spitzen 37 uni 38 fangen
irgendwelche extremen Randteile auf beiden Seiten des Hauptfluidumsstromes,
der in die AuslaSkanäle 34, 35 und 36 eintritt, ab und die kreisförmigen Teile der Seitenwinde 28 und 29 leiten
diese Randteile in die Öffnungen 32 und 33.
Öffnungen 42, 43 und 44 fähren durch die Platte 11 hindurch und empfangen den Fluidumsausgangsstrom der Kanäle 34,
35 bzw. 36. Im allgemeinen wild nur Pluidum, das aus den öffnungen
42 und 44 austritt, zur Regelung oder zum Antrieb anderer Strahlverstärker oder Belastungsvorrichtungen, mit denen
die Öffnungen 42 und 44 verbunden sind, verwendet. Die öffnung
43 empfängt und leitet daher im allgemeinen nur Pluidum ab, das in den Kanal 35 eintritt und das auf diese '/eise zu einem
Sumpf oder zu irgendeinem geeigneten Aufnahmebehälter (nicht gezeigt) geführt wird.
BAD ORiGiNAL
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Es soll nun die Wirkungsweise der Vorrichtung 10 betrachtet
werden und angenommen »/erden, daß ein Fluidum in dem
Vortexverstärker 13 in Uhrzeigerrichtung unter Zugrundelegung
von Fig. 1 fließt, so daß die Kammer 14 die Rotation in Uhrseigerrichtung
empfängt ; die Umfangsgeschwindigkeitskomponente des Vortexstromes in der Kammer 14 wird in der Geschwindigkeit
verstärkt und tritt aus der Öffnung 26 als ein etwas diffuser Fluidumsstrom aus. Wenn der Vortexstrom in der Kammer
H in Uhrzeigerrichtung rotiert, iüt das diffuse Ströraungsmuster
in der Kaminer 28 zwischen der uffnung 26 und den Einlassen
zu den Kanälen 34, 55 und 36 mit Bezug auf die Mittellinie C-C
der Vorrichtung asymmetrisch, weil die Rotationsgeschwindigiceitskomponente
des Vortexstromes in der Kammer H in ührzeigerrichtung versucht, einen größeren Anteil oder eine größere Menge
des Stroms von aer Öffnung 26 auf den Einlaß des Kanals 34 zu richten als auf den Einlaß des Kanals 36. Folglich v/ird eine
größere Menge von im wesentlichen linearer Strömung in den Kanal 34 eintreten und eine Kleinere Menge in den Kanal 35 und
eine noch kleinere Menge in den Kanal 36. Im u\.,r-?kehrten Fall,
Gegenv/enn
der Rotationsstromeingang zur Kammer 14 in/Ülirzeigerrichtung
rotiert, wird die größte Strömungsmenge in den Kanal 36 eintreten und der Kanal 34 die geringste Menge empfangen.
Die Länge I der parallelen Seitenwände der öffnung 26 ist von Bedeutung, weil, falls die Länge L der öffnung zu groß ist,
mit Bezug auf die Breite W, das Fluidum, welches aus der öffnung
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26 austritt, sich nicht ausreichend fächerartig ausbreitet und und demzufolge das Strömungsmuster in der Kammer 28 im wesentlichen
die Form eines begrenzten Stromes oder Strahls von im wesentlichen rechteckiger Querschnittsform annehmen wird. Der
Einlaß zu dem Kanal 35 liegt im »/esentlichen zur öffnung 26 ausgerichtet
und daher wird das gesamte oder im wesentlichen das gesamte Fluidura der Fluidumssäule in den Kanal 35 eintreten,
während die Kanäle 34 und 36, falls überhaupt, unter diesen Bedingungen nur sehr ./enig empfangen. Ein anderer extremer
Zustand kann auftreten, ./enn die Länge L der Öffnung 26 zu
kurz, verglichen mit der Breite W- ist, so daß das Fluidum, welches aus der Öffnung 26 austritt, beträchtlich diffus in die
Kammer 28 hineingesprüht \/ird, und dadurch Strönungswege einnimmt,
die unter erheblichen TLnkeln von der Richtung des durch
die Öffnung 26 begrenzten Strahls abweichen. Da die Strömung nicht auf einen relativ gebändelten Strahl begrenzt ist, neigt
sie dazu, auf die umschließenden Seitenwände 29 und 30 beim Austritt aus der öffnung 26 zuzufließen; trotz der Tatsache,
daß die Seitenwände 29 und 30 um einen beträchtlichen Winkel von den Seiten der Öffnung 26 zurückgesetzt sind, kann sich
ein Hafteffekt ausbilden, durch die die Strömung an der Seitenwand 29 oder 30 haftet, je nach dem, auf welche Seitenwand
die Strömung zufolge des erteilten Momentes durch das rotierende Fluidum in der Kammer 14 gerichtet ist. Unter diesen
8AD GP-GINAL
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Bedingungen wird der diffuse Strom dazu neigen, an der Seitenwand 29 zu haften, wenn z. B. die Rotationsrichtung in der
Kammer 14 unter Betrachtung von. Fig. 1 in Uhrzeigerrichtung
verlauft, und an der Seitenband 30, wenn der Strom in der Kami.ier
im Uhrzeigersinn strömt. \/enn der Strom an irgendeiner
der Seitenwände 29 oder 30 haftet, strömt er entweder in die Öffnung 32 oder 33 und kein Fluidum tritt in die Kanäle 34,
und 36 ein.
Daher ist eine genaue Beziehung zwischen der Länge L
und der Breite W der Öffnung 26 herzustellen, damit eine diffuse oder fächerartige Strömung in der Kamuer 28 auftreten kann
und wobei der Strom gleichzeitig nicht so gebündelt iüt, daß er nur in einen Kanal eintritt und andererseits auch nicht so aufgefächert
oder diffus, daß ein Haften zwischen dem Strom und einer der ^eitenwände eintritt. Vorzugsweise soll las Strömungsmuster
so v/eit diffus sein, daß jeder der Kanäle 34, 35 und wenigstens eine bestimmte Teilmenge des Fluidums empfängt,
unabhängig von der Richtung und der Rotationarichtung der Strömung in der Kammer 14.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Figuren sollte die Länge L der Öffnung 26 vorzugsweise größer als 1/8 '.Y
und kleiner als W sein. Es ist ersichtlich, da.j die Entfernung
ζγ/ischen der Öffnung 26 und dem Einlaß au den Kanälen 34, 35
und 36 groß genug sein soll, da...it sich ein ordentliches
Diffusionsiaudter zwischen der Öffnung 26 und den Einlassen zu
den Kanälen 34, 35 und 36 entwickeln kann, ^°^; wenigstens
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jeder Kanal ./enigstens einen Teil des Pluidums empfängt. Day
Fluidum an den RMndern des HauptStrahles wird durch die Spitzen
37 oder 38 in die Kammer 28 geleitet und zu einer oder der
anderen der Öffnungen 32 oder 33, von. denen es aus der Vorrichtung
10 wegjefihrt ..drd.
Geeignete f luidunisdruck- oder strömungseripfindliehe
Vorrichtungen (nicht gezeigt)oder elektrische Ablesevorrichtungen
(nicht gezeigt), die durch die Veränderungen im Pluidumsstrom oder -druck "betätigt .verden, können an irgend./elcne z..ei
der Öffnungen 42, 43 oder 44 angeschlossen ./cruen, um einen
Hinweis auf die Größe der Geschwindigkeit und/oder Richtung des Stroms, der aus dem üblichen Vortexverstr.rker austritt, zu erhalten.
Da die größten Differenzen im Pluidumsstrom und -druck zwischen den Kanälen 34 und 36 auftreten, v;ercien derartige Vorrichtungen
im allgemeinen so angeschaltet, daß sie den Ausgang aer Öffnungen 42 und 44 empfangen. Uer lineare Strömungsausgang
aus den Öffnungen 42 und 44 ^an.r. fi-ioh Is Steuerfluidum
zu Steuerdüsen einer ütrahlabieivaingsvorrichtung eines Strahlverstärkers
geleitet /erden, so daß ein Vortexstrom verhältnismäßig
kleiner Energie eines Vortexverotärkers schließlich axe
Verschiebung eines Arbeitsstrahls relativ hoher Energie regelt, der in eine Yechselwirkungskaminer eines Verstärkers vom Strahlablenkungstyp
eintritt.
Obgleich ocen ein Ausf Uirungsoeispiei der 3rfindung nur
beschrieben worden. i;t, ist es docii ohne ./eiteres ersichtlich,
BAD O'n 909832/0730
daß Änderungen von .Einzelheiten der Konstruktion, die im besonderen
Geschrieben und dargestellt woraen sind, vorgenommen
•/eraen können, ohne daß von dem Haupteri'indungsgedanicen und
von aem Umfang der in den anschließenden Ansprüchen ausgedruckten Erfindung abgewichen wird.
WR/Gv. - Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche(yL Vorrichtung mit einem strömenden Medium, insbesondere Strahlverstärker zur Erzeugung linearer Ausgangs signale in Abhängigkeit von einem jäinganfi-signal in i'orm eines rotierenden Pluidums, dadurch gekennzeichnet, umX eine Kammer (18) zur Aufnahme eines rotierenden Pluidums vorgesehen ist, die mit einer Auslaßöffnung (19) kleineren Durchmessers versehen ist, die koaxial sur Rotationsachse des Pluidums verläuft, und daß eine Anzahl von Kanälen (34, 35, 36) mit einer Öffnung (26) in der einen V/and einer Kammer (H) in Verbindung stehen, wobei die Kanäle von dieser Öffnung (26) abgelegen sind, ;;ο daß das aus dieser Öffnung heraustretende Pluidum sich fächerförmig ausbreitet, ehe es in die Kanäle (34, 35, 36) eintritt, wobei das Strömungsmuster eine Punktion der Rotationsrichtung in der Kammer (18) iat und jeder der Kanäle variierende Mengen des Pluidumstromes empfängt, entsprechend dem Muster einer diffusen Strömung.2* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (14) mit Einrichtungen (15) zur Zuführung eines Pluidums versehen iüt und mit Einrichtungen (16, 17) zur Herbeiführung einer Rotation des Pluidums, das um eine Achse909832/0730 .„BAD ORiOHNAL . " "1623445rotiert, die im wesentlichen der geometrische Mittelpunkt der Auslaßöffnung ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Kammer beträchtlich größer ist als der Radius der Austrittsöffnung, so daß die Tangentialgeschwindigkeitskomponente der Strömung in der Kainner verstärkt wird.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (14) eine im wesentlichen zylindrische Seitenwand besitzt, die koaxial zu der Austrittsöffnung für den rotierenden Fluidumsstrom liegt, und daß eine Öffnung seitlich durch die Wand der Kammer hindurchführt, durch die die tangentiale Geschwindigkeitskomponente der Kammer gerichtet ist, und daß stromabwärts von der öffnung Einlasse au Kanälen angeordnet sind, die in der Seitenwand einer weiteren Kammer (28) liegen, 30 daß einige dieser Kanäle variierende Mengen eines Fluidumstroms aufnehmen, entsprechend dem Strömungsmuster, das ;ich in der Kammer (28) bildet, wenn es aus der öffnung (26) der ersten Kammer (14) ausströmt.J>· Vorrichtung naoh ^spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß■ftie öffnung ($&) mii-^per Längsachse auf der Symmetrieachse t Kammer (2$).i$»gt4 \909832/0730HAL INSPECTEDLeerseife
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