DE1519704A1 - Verfahren und Einrichtung zum automatischen Regeln eines kontinuierlichen Destillationsprozesses - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum automatischen Regeln eines kontinuierlichen Destillationsprozesses

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DE1519704A1
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Van Kampen Johannes Alphons
Hans Bollen
Rijnsdorp Johannes Everhardus
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/42Regulation; Control
    • B01D3/4211Regulation; Control of columns
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum automatischen Segeln eines kontinuierlichen Destillationsprozesses zum Trennen eines zugeführten Stroms in einen der Anlage am oberen Ende entnommenen Strom und einen der Anlage am unteren EndTe"-* entnommenen Strom derart, daß die Qualität der beiden die Erzeugnisse bildenden Ströme geregelt wird, wobei eine Kolonne benutzt wird, bei der mit Rückfluß und Rückverdampfung gearbeitet wird, und außerdem sieht die Erfindung eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung vor.
In der technischen Praxis kommt es häufig vor, daß sowohl das nach oben als auch1 das nach unten abgeführte Produkt einer kontinuierlichen Destillation bestimmten Gütevorschriften entsprechen muß. Es kann z.B. gefordert werden, daß das nach oben abgeführte Produkt höchstens eine vorgeschriebene kleine Menge an Verunreinigungen enthält, während das nach unten abgeführte Produkt möglichst weitgehend vom Hauptbestandteil des nach oben
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abgeführten Produktes frei sein soll. Ein Beispiel aus der Ölverarbeitungsindustrie ist z.B. das Entfernen eines wertvollen leichten Produktes wie Isopentan aus einem Gemisch von Kohlenwasserstoffen, wobei die Reinheit des Isopentans mindestens 97$ betragen soll, und wobei das nach unten abgeführte Produkt nicht mehr als 2$ Isopentan enthalten darf.
Ein Verfahren, mittels dessen die Qualität der beiden Produktströme geregelt werden kann, ist z.B. aus dem U.S.A.-Patent 2 885 863 bekannt. In diesem Fall wird die Qualität des nach oben abgeführten Produktes gemessen und das so gewonnene Signal dient dazu, den zuzuführenden Strom einzustellen. Ferner wird die Qualität des nach unten abgeführten Produktes gemessen, und das hierbei gewonnene Signal dient zum Einstellen des nach unten abgeführten ProduktStroms. Der Rückfluß wird mit Hilfe eines Signals eingestellt, das aus dem Druckabfall innerhalb der Kolonne gewonnen wird. Ein ifachteil dieses Regelverfahrens besteht darin, daß das Einstellen eines bestimmten Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Rektifizierungsteil der Kolonne zur Aufrechterhaltung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes nur bei einer gleichzeitigen Störung des Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Trennungs- oder Entnahmeteil der Kolonne möglich ist, so daß die Qualität des nach unten abgeführten Produktes beginnt, vom Sollwert abzuweichen. Dies wird durch eine feste dynamische Kopplung zwischen den beiden Abschnitten der Kolonne bewirkt. Wenn das Verhältnis sswischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeits-:
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strom im Rektifizierungsteil wegen einer Abweichung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes zum Sollwert geändert werden muß, wird nämlich diese Änderung durch eine Änderung des Grades der Rückverdampfung am Flüssigkeitsspiegel im unteren Teil der Kolonne herbeigeführt, wobei die Rückverdampfung durch die Größe des zugeführten Stroms beeinflußt wird. Hierbei sind keine Maßnahmen getroffen, um das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne möglichst genau aufrechtzuerhalten. Das Gerät zum Messen der Qualität des nach unten abgeführten Produktes muß zuerst die Abweichung der Qualität messen, und erst danach wird das gewünschte Verhältnis' wieder hergestellt, was jedoch nur langsam geschieht. Infolgedessen nimmt die luenge des nach unten abgeführten Produktes, das die gewünschte Qualität aufweist, erheblich ab.
Die Erfindung sieht nunmehr Mittel vor, um die Kopplung zwischen dem Entnahmeteil der Kolonne und dem Rektifizierungsteil bei einem Regelvorgang im Rektifizierungsteil im wesentlichen auszuschalten.
Das erfindung'sgemäße Verfahren Dezieht sich somit auf die automatische Regelung eines kontinuierlichen Destillationsprozesses zum Zerlegen eines zu^efüai-ten Stroms in einen nach oben und einen nach unten abzuführenden Produktstrom derart, daß die Qualität der beiden Produktströme geregelt werden kann, wobei eine Kolonne benutzt wird, bei welcher mit einem Rückfluß und RiiciVeraaapfung gearbeitet wird, und wobei dann, v/enn ein He^eI-vor^ang durchgeführt wird, um die Qualität des nach« oben abgeführten Preludes konstant zu halten, das Verhältnis zwischen dem
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Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne
völlig oder im wesentlichen unverändert bleibt.
Infolge des Regelvorgangs, mittels dessen die Qualität des nach oben abgeführten Produktes konstant gehalten wird, tritt eine Änderung des Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Rektifizierungsteil der Kolonne ein. Hierbei kann es sich um eine kurzzeitige Änderung handeln, die erforderlich ist, solange der Einfluß der Störung des Gleichgewichts bemerkbar ist. G-emäß der Erfindung bleibt bei diesem Regelein-
griff das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne völlig oder im wesentlichen unverändert. Daher wird die Qualität des nach unten abgeführten Produktes nicht beeinträchtigt.
Gemäß einem weiteren Werkmal der Erfindung wird bei dem Regelsystem zum Konstanthalten des Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne von Signalen Gebrauch gemacht, die einem oder mehreren Durchflußmessern, Wärmestrommessern und/oder Flüssigkeitsstandmessern entnommen werden. Hierbei wird die Aufrechterhaltung des Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne auf direkte Weise bewirkt, nämlich dadurch, daß Durchfluß- und Btandhöhenparameter gemessen werden. * Auf diese Weise wird ein sehr schnelles Ansprechen auf den Regeleingriff erzielt, um die Qualität des nach oben abgeführten Produktes konstant zu halten, wobei auch die Qualität des nach unten abgeführten Produktes völlig oder im wesentlichen unverändert bleibt. Um das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem
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Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne bei einem Regelvorgang zur Konstanthaltung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes aufrechtzuerhalten, benötigt man somit kein Qualitätsmeßgerät und keinen Qualitätsregler. Es kann jedoch trotzdem zweckmäßig sein, ein solches Qmalitätsmeßgerät und einen Qualitätsregler in einer Kaskadenschaltung vorzusehen. Bann besteht Gewähr dafür, daß die Gleichgewichtsbedingungen auf den richtigen Werten gehalten werden, so daß Änderungen, die einen bleibenden Einfluß auf die Qualität des nach unten abgeführten Produktes ( haben, z.B. eine Änderung der Zusammensetzung des zugeführten Stroms, zu einer Korrektur des Verhältnisses zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom aim Entnahmeteil der Kolonne führen. Dieser zusätzliche Regeleingriff zum Zweck der Konstanthaltung der Qualität des nach unten abgeführten Produktes hat keinen nachteiligen Einfluß auf das dynamische Verhalten des erfindungsgemäßen Regelsystems; er bildet nicht einen Teil der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren, das vorteilhaft angewendet werden kann, besteht darin, daß die Größe des zugeführten Stroms auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf dem Sollwert gehalten wird, während die' Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, sowie darin, daß das Verhältnis zwischen dem Wärmestrom zum Rückverdampfer und dem nach unten abgeführten Produktstrom auf einem Sollwert gehalten wird, und zwar mit Hilfe
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eines Signals, das aus der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, und zwar derart, daß die Größe der beiden Ströme beim Ansteigen der Standhöhe der Flüssigkeit zunimmt und umgekehrt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 bis 7 zeigen schematisch mehrere Ausbildungsformen der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll im folgenden zunächst an Hand von Fig. 1 an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In Fig. 1 ist die Kolonne mit 1 bezeichnet. Über eine leitung 2 und eine Korrekturvorrichtung 3 wird das Material zugeführt, das erforderlichenfalls mit Hilfe eines Vorwärmers 4 vorgewärmt wird. Über eine leitung 5 wird der entstehende Dampf zu einem Kondensator 6 geleitet. Das kondensierte Produkt sammelt sich in einem oberen Sammler 7j ein Teil dieses nach oben abgeführten Produktes wird als Rückfluß der Kolonne 1 über eine Leitung 8 und eine Korrekturvorrichtung 9 erneut zugeführt, während ein anderer Teil über eine leitung 10 und eine Korrekturvorrichtung 11 abgeführt wird. Das Ausmaß der Kühlung kann mit Hilfe einer Korrekturvorrichtung 12 geregelt werden. Ein Te^l des nach unten abgeführten Produktes wird durch eine leitung 13 einem Rückverdampfer 14 zugeführt, um dann ganz oder im wesentlichen vollständig in der Dampfphase über eine iieitung 15 wieder zu der Kolonne 1 zu gelangen. Über eine leitung 16 und eine Korrekturvorrichtung 17 wird der Wärmestrom dem Rückverdampfer zugeführt. Über eine leitung 18 und eine weitere Korrekturvor-
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richtung 19 wird das nach unten abgeführte Produkt der Kolonne ■ entnommen· Ein Durchflußmesser 20 ist an die Speiseleitung 2 angeschlossen; dieser "Durchflußmesser ist mit einem Regler verbunden, dessen Ausgangssignal der Korrekturvorrichtung 3 zugeführt wird. Durch geeignete Wahl des Einstellwertes des Reglers 21 wird die Größe des zugefü&rten Stroms bestimmt. Bei 22 ist ein Gerät zum Hessen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler 7 vorgesehen; dieses Meßgerät ist mit einem Regler 23 verbunden, dessen Ausgangssignal der Korrekturvorrichtung 11 zugeführt wird. Bei dem Meßgerät 24 ha.ndelt es sich um ein Gerät zum Messen der Qualität des nach oben abgeführten Produktes; dieses Gerät ist mit einem Regler 25 verbunden, dessen Ausgangssignale der Korrekturvorrichtung 9 zugeführt werden. Die Meß- und Regelgeräte 22, 23, 24 und 25 bilden zusammen mit den ihnen zugeordneten Korrektirvorrichtungen und Leitungen ein System bekannter Art zum Regeln der Qualität des nach oben abgeführten Produktes und der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler 7. Es sei bemerkt, daß verschiedene Varianten dieses Regelsystems bekannt sind.
Bei 26 ist ein ^erät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolorfhe vorgesehen; dieses Meßgerät ist mit einem Regler 27 verbunden, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert des -"-eglers 28 angeschlossen ist, welcher zusammen mit dem Durchflußmesser 29 und der Korrektirvorrichtung 19 die Regelschleife für den nach unten abgeführten Produktstrom bildet, -üer Durchflußmesser 30, der den Strom des Heizmediums durch die Leitung 16 mißt, welcher dem Rückverdampfer 14 zugeführt
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wird, ist mit einem Hegler 31 verbunden, dessen Ausgangssignal der Korrekturvorrichtung 17 zugeführt wird, und dessen Eingang für den Einstellwert mit dem Ausgang des Reglers 27 verbunden ist. Der Regler 31 besitzt zwei weitere Eingänge für Signale, die der spezifischen Enthalpie des Aieizmediuins vor und nach dem Passieren des Rückverdampfers 14 entsprechen. Aus der Kombination dieser Signale mit dem Signal des Durchflußmessers 30 bildet der Hegler 31 ein Signal, das dem tfärmestrom entspricht, welcher über den Rückverdampfer 14 zu der Kolonne 1 gelangt. Wenn das durch die Leitung 16, strömende beizmittel eine konstante Enthalpie besitzt, d.h. wenn es sich z.B. um Öl von einer konstanten Temperatur oder um Dampf von konstanter Temperatur und konstantem Druck, handelt, ist das dem Meßgerät 30 entnommene Signal im allgemeinen für den Regler 31 ausreichend.
Mit Hilfe des Elements 32 kann das Verhältnis zwischen den Signalen für die Einstellwerte der Regler 28 und 31 eingestellt werden. Es ist auch möglich, dafür zu sorgen, daß dieses Verhältnis durch das Qualitätsmeßgerät und den Qualitätsregler für das nach unten abgeführte Produkt bestimmt wird; diese Geräte sind jedoch in Fig. 1 nicht dargestellt.
V/enn es jetzt zur Aufrechterhaltung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes erforderlich ist, z.3. den Rückfluß zu vergrößern, was mit Hilfe der Korrekturvorrichtung 9 geschehen kann, nimmt der Flüssigkeitsstrom durch die Kolonne und damit auch durch deren intnahmeteil zu. Wegen des Ansteigens der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne wird dem Rückverdampfer
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mit Hilfe der Aggregate 27, 32 und 31 sofort mehr Wärme zugeführt, so daß die Leitung 15 der Kolonne eine größere Dampfmenge zuführt. Auch der Strom des Produktes, der die Regelschleife 29-30-19 durchströmt, wird vergrößert. Infolgedessen wird das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne wieder hergestellt. Auf jeden Eingriff des Qualitätsreglers 25 folgt ein schnelles Ansprechen der "beschriebenen Hegelkreise für den Entnahmeteil der Kolonne, so daßmdas Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom in diesem !eil ständig auf dem Sollwert verbleibt.
Eine Variante des vorstehend beschriebenen Verfahrens ergibt sich, wenn man die Größe des zugeführten Stroms auf einem unabhängigen Wert hält und den Rückstrom des nach oben abgeführten Produktes so einstellt, daß die Qualität dieses Produktes auf dem Sollwert gehalten wird, und daß die Standhöhe der Flüssigkeit im oberen Sammler 7 innerhalb 'der gewünschten Grenzen gehalten wird, während der Regler für die Zufuhr von Wärme zum Rückverdampfer H mit Hilfe eines Signals eingestellt wird, das aus der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, und zwar derart, daß die Wärmezufuhr beim Ansteigen des Flüssigkeitsstandes zunimmt und umgekehrt, während das Verhältnis zwischen der Größe des nach unten abgeführten Stroms und der Wärmezufuhr zum Rückverdampfer auf einem Sollwert gehalten wird·
Ein -üeispiel für diese Variante ist in Fig. 2 dargestellt. Sowohl in Fig. 2 als auch in den weiteren Figuren sind die schon erwähnten Teile jeweils mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
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Auch bei der Anordnung nach Pig. 2 wird eine Vergrößerung des die Kolonne passierenden Plüssigkeitsstroms sofort durch eine Vergrößerung des DampfStroms kompensiert, während zur Regelung des Flüssigkeitsstandes im unteren Teil der Kolonne ein Verhältnisregler 33 die richtige Größe des nach unten abgeführten Stroms einstellt. Der Einstellwert des Reglers 33 kann durch einen Qualitätsmesser und einen Qualitätsregler für das nach unten abgeführte Produkt bestimmt werden; diese Geräte sind in Pig. 2 nicht dargestellt. Eine weitere Variante der vorstehend beschriebenen Verfahren ergibt sich, wenn man die Größe des zugeführten Stroms auf einem unabhängigem V/ert hält und die Größe des Rückstroms und des nach oben abgeführten Produkstroms so einstellt, daß die Qualität des nach oben abgeführten rroduktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler 7 innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, während die Größe des nach unten abgeführten Stroms so eingestellt wird, daß die Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, während das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Strom und der Wärmezufuhr zum Rückverdampfer auf einem Sollwert gehalten wird.
Ein Beispiel für eine solche Variante ist in Pig. 3 dargestellt. Eine Anpassung des DampfStroms im Entnahmeteil der Kolonne wird dann, wenn der Flüssigkeitsdurchsatz infolge eines Regeleingriffs am oberen Ende der Kolonne geändert wird, mit Hilfe des Meßgeräts 26 und des Reglers 27 herbeigeführt; diese Geräte verstellen die Größe des nach unten abgeführten Stroms, : der über den Durchflußmesser 29 und den Strömungsregler 28
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dem Regler 31 den Einstellwert über das Element 34 zuführt. Das Element 34 dient dazu, das Verhältnis zwischen der Größe des nach unten abgeführten Stroms und dem Wärmedurchlaß des Rückverdampfers einzustellen, das somit dem Verhältnis zwischen dem Dampfdurchsatz und dem Flüssigkeitsdurchsatz des Entnahmeteils der Kolonne entspricht·
Zur Regelung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes und des Flüssigkeitsstandes im oberen Sammler 7 zeigt Fig. 3 eine als solche bekannte Variante, d.h. die Anwendung von Kaskadenschaltungen zum Einstellen" des Rückflusses und des nach oben abgeführten Stroms, zu diesem Zweck sind ein Durchflußmesser 35 und ein Durchflußregler 36 für den Rückstrom vorgesehen, wobei der Einstellwert fur diesen Regler dem Qualitätsregler 25 entnommen wirdj ferner sind ein Durchflußmesser 37 und ein Durchflußregler 38 für den nach oben abgeführten Strom vorgesehen, wobei der zugehörige Einstellwert dem Standhöhenregler 23 entnommen wird. Die bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf Regelsysteme, bei denen der zugeführte Strom unabhängig eingestellt werden kann, was sich in der Praxis häufig als wünschenswert erweist.
Ferner ist es häufig erwünscht, daß die Uöglichkeit be- steht, den nach oben abgeführten Produktstrom unabhängig einzustellen, z.B. dann, wenn dieser Strom einen nachgeschalteten Prozeß speisen soll, wobei eine bestimmte Durchsatzmenge erwünscht ist. Die Erfindung kann diesem Trorvl church angepaßt werden, daß man die Größe des nach oben abgeführten Produktstroms auf -
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einem unabhängigen Wert hält, daß man den Rückstrom und den
Wärmedurchsatz des Rückverdampfers derart einstellt, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert gehalten wird, wobei der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, daß man den zugeführten Strom mit Hilfe eines Signals einstellt, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne abgeleitet ist, und zwar derart, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsstandes vergrößert und umgekehrt, sowie dadurch, daß man das Verhältnis zwischen der Größe des nach unten abgeführten Stroms und der Wärmezufuhr zum Rückverdampfer auf einem Sollwert hält.
Ein Beispiel für diese Variante ist in Fig. 4 dargestellt. In dem Element 40 werden die Ausgangssignale des Standhöhenreglers 23 und des Qualitätsreglers 25 kombiniert, um so die Größe des Rückflußstroms mit Hilfe des Reglers 36 zu regeln. Das Ausgangssignal des Qualitätsreglers 25 gelangt auch zum Eingang für den Einstellwert des Yfärmedurchlaßreglers 31. Wenn die Qualität des nach oben abgeführten Produktes den Erfordernissen nicht entspricht, kann dies z.B. dazu führen, daß die Korrekturvorrichtung 17 weiter geöffnet wird, so daß der Kolonne über die Leitung 15 mehr Dampf zugeführt wird. Auf diese ./eise wird die Qualität des nach oben abgeführten Produktes wieder auf den Sollwert gebracht. Ein Auügangssignal des Reglers 31, das dem größeren Wärmedurchsatz des Rückverdampfers 14 entspricht, wird jedoch auch dem Eingang für den Einstellwert des Durchflußregt lers 2d zugeführt. Die Größe des nach unten abgeführten Stroms
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erhöht sich dann, so daß die Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne zurückgeht, was über das Meßgerät 26 und den Regler 27 zu einer Vergrößerung des Strömungsdurchsatzes der leitung 2 zu der Kolonne führt, so daß das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne wieder seinen Sollwert annimmt. Das Element 39 stellt das Verhältnis zwischen dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers 14 und dem Produktstrom durch die leitung 18 ein, das daher dem Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne entspricht. Das Element 39 kann mit Hilfe eines Geräts zum Messen der Qualität des nach unten abgeführten Produktes eingestellt werden, doch ist diese Möglichkeit in Fig. 4 nicht angedeutet. Eine Änderung der Flüssigkeitszufuhr zu dem Entnahmeteil wird schnell durch eine entgegengesetzte Änderung des zugeführten Stroms kompensiert, so daß der Flüssigkeitsdurchsatz des Entnahmeteils und daher auch das Verhältnis zwischen dem Dampfstrom und dem Flüssigkeitsstrom unverändert bleibt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch in der Weise abändern, daß der Rückflußstrom auf einen unabhängigen Wert eingestellt werden kann. Dies kann z.B. im Hinblick auf die Eigenschaften der Kolonne von .Bedeutung sein, z.B. dann, wenn •die Kolonne so eingestellt ist, daß sich eine maximale Produktionsleistung ergibt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dann der Rückflußstrom auf einem unabhängigen Wert • - gehalten, während der nach oben abgeführte Produktstrom und der Wärmedurchsatz des Rückverdampfers so eingestellt werden, daß
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die Qualität des nach oben abgeführten Produktes an einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird} ferner wird dann der zugeführte Strom mit Hilfe eines Signals eingestellt, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, und zwar derart, daß die Größe des zugeführten Stroms beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels zunimmt und umgekehrt, während das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Strom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird.
Ein Beispiel für einen solchen Prozeß ist in Fig. 5 dargestellt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung bezüglich der Änderung des Dampfdurchsatzes entspricht völlig der an Hand von Fig. 4 gegebenen Beschreibung. In diesem Fall wird der Rückflußstrom nicht zur Regelung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes herangezogen·
Ferner sieht die Erfindung eine Abwandlung vor, bei der die Größe des nach unten abgeführten Produktstroms auf einem unabhängigen Wert gehalten werden kann. Dies ist z.B. dann von Bedeutung, wenn dieser Strom einen nachgeschalteten Prozeß speist, so daß eine bestimmte Durchsatzmenge eingehalten werden muß. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird dann die Größe des nach unten abgeführten Stroms auf einem unabhängigen Wert gehalten, während der Rückflußstrom und der'nach oben abgeführte Strom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssig- : keitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird; ferner wird dann der zugeführte Strom mit Hilfe
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eines Signals eingestellt, das aus dem Flüssigkeitsstand im · unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, und zwar derart, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, während das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Strom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird.
Ein Beispiel für diese Variante ist in Fig. 6 dargestellt. Das Element 41 stellt das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Produktstrom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers 14 ein. Zu diesem Zweck wird der Einstellwert für den Wärmedurchsatzregler 31 dem Durchflußmesser 29 über das Element 41 entnommen. Gegebenenfalls kann dieses Verhältnis mit Hilfe eines Signals eingestellt werden, das aus der Qualität des nach unten abgeführten Produktes abgeleitet wirdj diese Möglichkeit ist jedoch in Fig. 6 nicht dargestellt. Da der nach unten abgeführte Strom unabhängig eingestellt und dann in vielen Fällen konstant gehalten wird, kann man das Element 41 fortlassen, ohne daß sich eine nachteilige Wirkung ergibt. Das Signal des Meßgeräts 29 wird dann nicht dem Regler 31 zugeführt. Wenn der Rückflußstrom infolge eines Regelvoi\;angs zur Aufrechterhaltung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes zunimmt, steigt die Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne an, so daß der Einstellwert des Reglers 21 mit Hilfe des Standhöhenmessers 26 und des Standhöhenreglers 27 geändert wird; dies führt zu einer Verkleinerung des zugeführten Stroms, so daß das ursprüngliche Verhältnis zwischen dem Dampfsttom und dem Flüssigkeitsstrom im Entnahmeteil der Kolonne wiederhergestellt wird.
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Eine weitere wichtige Variante des erfindungsgemäßen Regelverfahrens besteht in einer Anordnung, bei welcher der Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem unabhängigen Wert gehalten wird. Eine solche Situation ergibt sich z.B. dann, wenn von einer Wärmequelle Gebrauch gemacht wird, deren Größe als Folge bestimmter Bedingungen verkleinert wird, z.B. bei der Entnahme von ufärme aus e^nem anderen Produktstrom.
Gemäß der Erfindung wird dann der Wärmestrom zum Rückverdampfer auf einem unabhängigen Wert gehalten, während der Rück-
flußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird; ferner wird dann der zugeführte Strom mit Hilfe eines Signals, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, derart eingestellt, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, während das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Strom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 7 dargestellt. Die Erläuterung der Wirkungsweise der Abordnung nach Fig. 7 ist bezüglich der Kompensation einer Änderung des Rückflußstroms völlig analog zu der an Hand von Fig. 6 gegebenen. Die Größe des die Leitung 18 passierenden ProduktStroms wird durch den Wärmedurchsatz des Rückverdampfers 14 bestimmt, und zwar dadurch, daß ein dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers entsprechendes' Ausgangssignal des Reglers 31 über ein Element 39 dem dem Eingang für den Einstellwert des Keglers 28 zugeführt wird.
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Dieses Verhältnis zwischen dem Produktstrom und dem Y/ärmedurchsatz kann mit Hilfe des Elements 39 eingestellt werden;hu diesem Zweck kann gegebenenfalls ein Signal verwendet werden, das aus der Qualität des nach untenrabgeführten Produktes abgeleitet wird. Diese letztere Anordnung ist jedoch in Pig. 7 nicht dargestellt.
Ferner wurde bei den vorstehenden Beispielen nicht darauf eingegangen, auf welche Weise der Kühlmitteldurchsatz des Kondensators und der Heizmitteldurchsatz des Vorwärmers für das zuzuführende Material eingestellt werden. Diese Einstellung kann auf bekannte Weise erfolgen, z.B. zu dem Zweck, den Druck zu regeln, oder um eine optimale Ausnutzung der Wärme bei dem Prozeß zu gewährleisten. Diese Regelverfahren können mit dem erfindungssemäßen Regelverfahren kombiniert werden.
Die beschriebenen ßegelsysteme können al3 pneumatische, hydraulische, elektrische, elektronische oder mechanische Systeme oder als gemischt aufgebaute Systeme ausgebildet werden.
Patentansprüche:
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Claims (1)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur automatischen Regelung eines kontinuierlichen Destillationsprozessea zum Zerlegen eines zugeführten Stroms in einen nach oben und einen nach unten abgeführten Produktstrom derart, daß die Qualität der beiden Produktströme geregelt wird, wobei eine mit einem Rückfluß und Rückverdampfung arbeitende Kolonne benutzt wird, dadurch gekennzeich net, daß das Verhältnis zwischen dem Dampfdurchsatz und dem /Flüssigkeitsdurchsatz im Entnahmeteil der Kolonne bei einem Regeleingriff zur Konstanthaltung der Qualität des nach oben abgeführten Produktes völlig oder im wesentlichen völlig unverändert bleibt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Regelsystem zum Konstanthalten des Verhältnisses zwischen dem Dampfdurchsatz und dem Flüssigkeitsdurchsatz des Entnahmeteils der Kolonne von Signalen Gebrauch gemacht wird, die einem oder mehreren Durchflußmessern, Wärmestrommessern und/oder Flüssigkeitsspannhöhenmessern entnommen werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Größe des zugeführten Stroms auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Stroms auf einem Sollwert: und der Flüssigkeitsstand in einem oberen Sammler innerhalb der
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    gewünschten Grenzen gehalten wird, und daß das Verhältnis zwischen dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers und dem nach unten abgeführten Strom mit Hilfe eines Signals auf einem Sollwert gehalten wird, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, und zwar derart, daß sich die beiden Ströme vergrößern, wenn der Flüssigkeitsspiegel ansteigt und umgekehrt·
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Strom auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, daß der Kegler für den Wärmedurchsatz des Rückverdampfers mit Hilfe eines Signals eingestellt wird, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne in der Weise abgeleitet wird, daß der Wärmedurchsatz beim Ansteigen des Flütssigkeitsspiegels zunimmt und umgekehrt, und daß das Verhältnis zwischen dem nacn unten abgeführten Produktstrom und dem iVärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zugeführte Strom auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb gewünschter
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    Grenzen gehalten wird, und daß der nach unten abgeführte Pro-• duktstrom so eingestellt wird, daß der Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne innerhalb der gewünschten Grenzen und das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Produktstrom und dem «ärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird·
    6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der nach oben abgeführte Produktstrom auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der Wärmedurchsatz des Rückverdampfers so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, daß der zugeführte Strom mit Hilfe eines Signals eingestellt wird, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne so abgeleitet wird, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, und daß das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Produktstrom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η -
    zeichnet , daß der Rückflußstrom auf einem unabhängigen ■ Wert gehalten wird, daß der nach oben abgeführte Produktstrom und der »värmedurchsatz des Rückverdampfers so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler inner-
    . halb der gewünschten Grenzen gehalten wird, daß der zugeführte
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    Strom mit Hilfe eines Signals eingestellt wird, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne so abgeleitet wird, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, und daß das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten P.roduktstrom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des nach unten abgeführten Produktstroms auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der .Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, und daß der zugeführte Strom mit Hilfe eines Signals eingestellt wird, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne so abgeleitet wird, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, und daß das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Produktstrom und dem Wärmedurchsatz des Rückverdampfers auf einem Sollwert gehalten wird,
    9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Rückverdampfer zugeführte Wärmestrom auf einem unabhängigen Wert gehalten wird, daß der Rückflußstrom und der nach oben abgeführte Produktstrom so eingestellt werden, daß die Qualität des nach oben abgeführten Produktes auf einem Sollwert und der Flüssigkeitsstand im oberen Sammler innerhalb der gewünschten Grenzen gehalten wird, daß
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    der zugeführte Strom mit Hilfe eines Signals, das aus dem Flüssigkeitsstand im unteren Teil der Kolonne abgeleitet wird, derart eingestellt wird, daß sich der zugeführte Strom beim Absinken des Flüssigkeitsspiegels vergrößert und umgekehrt, und daß das Verhältnis zwischen dem nach unten abgeführten Produktstrom und dem dem Rückverdampfer zugeführten Wärmestrom auf einem Sollwert gehalten wird.
    10« Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Durchflußmesser für den zugeführten Strom, der mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine in die Speiseleitung eingeschaltete Korrekturvorrichtung angeschlossen ist, einen Qualitätsmesser für das nach oben abgeführte Produkt, der mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine in die Rückflußleitung eingeschaltete Korrekturvorrichtung angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine in die leitung für das nach oben abgeführte Produkt eingeschaltete Korrekturvorrichtung angeschlossen ist, sowie durch ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne, wobei dieses Meßgerät an einen Standhöhenregler angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang fü'r den Einstellwert eines Reglers verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach unten abgeführte Produkt angeschlossen ist, wobei der Ausgang des Standhöhenreglers ferner mit dem Eingang eines Korrekturelements verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert
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    eines Reglers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer •Korrekturvorrichtung in der Leitung verbunden ist, mittels deren das beizmittel dem Rückverdampfer zugeführt wird, und wobei der Eingang des erwähnten Reglers mit einem Gerät zum Messen des Wärmestroms verbunden ist.
    11. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Durchflußmesser für den zugeführten Strom, der mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Speiseleitung angeschlossen ist, ein Qualitätsmeßgerät für das nach oben abgeführte Produkt, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Rückflußleitung angeschlossen ist, ein Gerät zum Meet :> der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, wobei diesen Gerät mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach oben abgeführte Produkt angeschlossen ist, sowie durch ein *erät zum Kessen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers für den dem Rückverdampfer zuzuführenden Heizmittelstrom angeschlossen ist, wobei ein Ausgang dieses Heglers mit einer Korrekturvorrichtung in der Leitung zum Zuführen des Reizmittels verbunden ist, wobei der zuletzt erwähnte Regler an ein Gerät zum Messen des neizmitteldurchsatzee angeschlossen ist, während ein Ausgang des WärmeStromreglers mit einem der Eingänge eines Verhältnisreglers verbunden ist, dessen anderer Eingang mit einem Jerät zum Messen des nach unten abgeführten ■' Produktstroms verbunden ist, und dessen Ausgang an eine Korrek-
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    turvorrichtung in der Leitung für den nach unten abgeführten Produktstrom angeschlossen ist.
    12. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Durchflußmesser für den zugeführten Strom, der mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Zuführungsleitung angeschlossen ist, ein Qualitätsmeßgerät für das nach oben abgeführte Produkt, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Rückflußleitung angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach oben abgeführte Produkt angeschlossen ist, ein ^erät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach unten abgeführte Produkt angeschlossen ist, sowie durch ein Gerät zum Messen des nach unten abgeführten ProduktStroms, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang eines Korrekturelemente angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang für den Einstellwert eines Reglers für den dem Rückverdampfer zugeführten Heizmittelstrom verbunden ist, wobei der Ausgang dieses ^eglers an eine Korrek-1 turvorrichtung in der Leitung für das beizmittel angeschlossen ist, und wobei dieser Regler mit einem Gerät zum Messen dieses Stroms verbunden ist.
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    13. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Gerät zum Messen des nach oben abgeführten Produktstroms, das mit einem
    • Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der leitung für diesen Produktstrom angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an einen Eingang eines Additionselements angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang für den Einstellwert eines Reglers verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Rückflußleitung angeschlossen ist, wobei dieser Regler mit einem Gerät zum Messen des RückflußStroms verbunden ist, während ein anderer Eingang des Additionselements mit dem Ausgang eines Reglers verbunden ist, dessen Eingang an ein Gerät zum Messen der Qualität des nach oben abgeführten Produktes angeschlossen ist, und während der Ausgang des zuletzt erwähnten Reglers ferner mit dem Eingang für den Einstellwert eines Reglers verbunden ist, der mit einem Gerät zum Messen des dem Rückverdampfer zuzuführenden ^eizmittelstroms verbunden ist, wobei ein Ausgang dieses Reglers an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das Heizmittel angeschlossen ist, während ein anderer Ausgang mit dem Eingang eines Korrekturelementa verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines -Keglers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem Korrekturelement für den nach untennabgeführten Produktstrom
    . verbunden ist, wobei der Äegler mit einem Gerät zum Messen dieses Produktstroms verbunden ist, sowie duroh ein Gerät zum Messen der Standhöhe der flüssigkeit im unteren Seil der Kolonne
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    das an einen Hegler angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Korrekturvorrichtung in der Zuführungsleitung verbunden ist.
    H. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Gerät zum Messen des Rückflußstroms, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung für den Rückflußstrom angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach oben abgeführte Produkt angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Qualität des nach oben abgeführten Produktes, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers angeschlossen ist, wobei ein Ausgang dieses Regler■:> mit diner Korrekturvorriclitung für den dem Rückverdampfer zuzuführenden Heizmittelstrom verbunden ist, wobei dieser Regler ah ein Gerät zum Messen des Wärmestroms angeschlossen ist, während ein Ausgang des zuletzt erwähnten Reglers mit dem Eingang eines Korrekturelements verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach unten abgeführte Produkt verbunden ist, wobei dieser Regler an ein Gerät zum Messen dieses Produktstroms angeschlossen ist, sowie durch ein uerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne, wobei dieses Gerät an einen Regler angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Korrekturvorrichtung in der Zuführungsleitung verbunden ist.
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    15· Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach An-■ spruch 8, gekennzeichnet durch ein Gerät zum Messen des nach unten'abgeführten Produktstrome, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der leitung für diesen Prozeßstrom angeschlossen ist, wobei dieses Meßgerät ferner mit dem Eingang eines Korrekturelefeenta verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung in der leitung für den dem Rückverdampfer zuzuführenden Heizmittelstrom angeschlossen ist, wobei dieser Regler mit eines Gerät zum Messen des Wärmestroms verbunden ist, ein Gerät zub Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren feil der Kolonne, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers angeschlossen ist, der mit einem Gerät zum Messen des zugeführten Stroms verbunden ist, wobei der Ausgang dieses Reglers an eine Korrekturvorrichtung für den zugeführten Strom angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Qualität des nach oben abgeführten Produktes, das mit einem ^egler verbunden ist, dessen Ausgang an e,ine Korrekturvorrichtung in der Rückflußleitung angeschlossen ist, sowie durch ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das nit einem Regler verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung für den nach oben abgeführten Produktstrom angeschlossen ist.
    16. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 9fc gekennzeichnet durch ein *erät zum
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    Messen des dem Rückverdampfer zuzuführenden "eizmittelstroms, das mit einem Regler verbunden ist, dessen einer Ausgang an eine Korrekturvorrichtung für den Heizmittelstrom angeschlossen ist, während ein weiterer Ausgang mit dem Eingang eines Korrekturelements verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang für den Einstellwert eines Reglers angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einer Korrekturvorrichtung in der Leitung für das nach unten abgeführte Produkt verbunden ist, wobei dieser Regler an ein Gerät zum Messen dieses -froduktstroms angeschlossen ist, ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit im unteren Teil der Kolonne, wobei dieses Gerät an einen Regler angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Eingang für den Einstellwert eines Reglers verbunden ist, der an ein ^erät zum Messen des zugeführten Stroms angeschlossen ist, wobei der Ausgang dieses ^eglers mit einer Korrekturvorrichtung in der Leitung für den zugeführten Strom verbunden ist, ein Gerät zum Messen der Qualität des nach oben abgeführten Produktes, das mit einem Regler verbunden ist, dessen Auegang an eine Korrekturvorrichtung in der Rückflußleitung angeschlossen ist, sowie durch ein Gerät zum Messen der Standhöhe der Flüssigkeit in dem oberen Sammler, das mit einem negier verbunden ist, dessen Ausgang an eine Korrekturvorrichtung für den nach oben abgeführten Produktstrom angeschlossen ist.
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