DE1515713A1 - Schaltung von UEberspannungsableitern - Google Patents

Schaltung von UEberspannungsableitern

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DE1515713A1
DE1515713A1 DE19621515713 DE1515713A DE1515713A1 DE 1515713 A1 DE1515713 A1 DE 1515713A1 DE 19621515713 DE19621515713 DE 19621515713 DE 1515713 A DE1515713 A DE 1515713A DE 1515713 A1 DE1515713 A1 DE 1515713A1
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DE
Germany
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arresters
arrester
conductors
cable
conductor
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DE19621515713
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DE1515713B2 (de
DE1515713C3 (de
Inventor
Freytag Dipl-Ing Heinz
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • H02H9/06Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage using spark-gap arresters

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schaltung von Überspannungeableitern Die Erfindung betrifft eine Schaltung von Uberspannungeableitern zum Schutz von Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, gegen Uberspannungen.
  • Magnetische Felder von Störquellen können durch induktive Beeinflussung hohe Spannungen in benachbarten Fernmeldekabeln zwischen den Leitern und dem Mantel hervorrufen. Insbesondere sind es-Erd#-kurzaahlüeae in Hochspannungsleitungen und atmosphärische, elek- trische Entladungen, die Spannungen entstehen lassen, welche eine Gefährdung der Isolierung in Fernmeldekabeln darstellen können. Es ist bekannt, Fernmeldekabel gegen schädliche Überspannungen durch den Einbau von sogenannten Ableitern, insbesondere Gaaentladungsableitern zu schützen. Der zu schützende Leiter wird über einen Ableiter mit dem metallischen Kabelmantel verbunden. Durch geeignete Wahl der Zündspannung des Ableiters verhindert man das Auftreten von Überspannungen, die eine Gefährdung der Leiterisolierung darstellen. Die Erfahrung zeigt, daß alle Leiter eines Kabels in der angegebenen Weise durch Ableiter geschützt werden müssen, da andernfalls Überschläge zu ungeschützten Leitern zu erwarten sind. Zur Platz.- und Kosteneraparnie kann man die Leiter einer Doppelleitung auch durch sogenannte Dreielektrodenableiter schützen. Fig. 1 bzw. 2 zeigen die für Zwei- bzw. Drei. elektrodenableiter gebräuchlichen Schaltungen. In Pig. 1 ist bei- spieleweiee der Leiter 1 über den Ableiter 8, der Leiter 2 über den Ableiter 9 und so fort mit den Kabelmaatel 7 verbunden.
  • Pür den Schute von Pernaeldekabeln hat diese Schaltanordnung je- doch gewisse Nachteile. Diese ergeben sich aus dem Umstand, daß insbesondere bei papierisolierten Pernmeldeiabeln die Isolierung zwischen den einzelnen Leitern eine wesentlich geringere Spannungsfestigkeit aufweist, wie die Isolierung zwischen Leiter und Kabelmantel. Die maximal zulässige Spannung für 7erameldekabel beträgt in der Regel etwa 1000 Polt zwischen den einselnin@Leitern, während sie zwischen Kabelmantel und Leitern bei etwa 2500 Volt liegt. Ein elektrischer Durchschlag zwischen Kabelmantel und einen Leiter löst einen Ausgleichivorgang aus, in dessen Verlauf Spannungen entstehen können, die die maximal zulässige Spannung zwischen den Leitern um ein Mehrfaches überschreiten. Wählt man Ableiter, deren Zündspannung beispielsweise bei 809 der maximal zulässigen Spannung zwischen Leiter und Mantel, also bei etwa 2000 Volt liegt, so sind die Isolie- rungen Leiter gegen Leiter gegen Durchschläge nicht geschützt. Will man jedoch diese schützen, so muß man unter Zugrundelegung einer maximal zulässigen Spannung von 1000 Volt und unter Berücksichtigung einen Sicherheitefaktoro von 80 Ableiter wählen, deren Zündspannung bei 400 Volt liegt. Be ergibt sich dann der Wachteil, daß die Ablei- ter schon bei Spannungen ab 400 Volt zünden, also bei Werten, die sowohl für die Isolierung Leiter gegen Leiter als auch für die Iso- lierung Kabelmantel gegen Leiter noch völlig harmlos sind. Die Folge ist übermäßige Beanspruchung und damit vorzeitige Abnutzung der Ab- leiter und gegebenen Falle Beeinträchtigung der Naohriohtenübermittlung.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung zum Schutze von Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, gegen Überspannung mittels Ab- leitern, in der die obenerwähnten Nachteile nicht auftreten. Zu die- aem Zweck ist jeder Leiter des Kabels mit je einem Pol einen Ablei- ters verbunden, die anderen Pole der Ableiter sind zusammengefaßt und über einen weiteren gemeinsamen Ableiter mit dem Kabelmantel ver- bunden.
  • Gemäß der weiteren Erfindung liegt die Züadepannung der mit den Lei-tern verbundenen Ableiter zweokmäßigerweise bei etwa 40@ der maximal zulässigen Spannung Leiter gegen Leiter, während die Zündspannung des mit dem Kabelmantel verbundenen Ableiters zweokmäßlgerweiee bei etwa ?0% der maximal zulässigen Spannung Kabelmantel gegen Leiter liegt.
  • Im übrigen läßt nioh eine genaue Berechnung der Zündspannung der einzusetzenden Ableiter in Abhängigkeit von den maximal zulässigen Spannungen nach folgender Formel durahfUhrens Hierbei bedeuten Z1 die Zündspannung der an den Leitern liegenden Ableiter L@ die Zündspannung den am Kabelmantel liegenden Ableiters U1 .die maximal zulässige Spannung zwischen den Leitern üm die maximal zulässige Bpannung zwischen Kabelmantel und dem Leiter k einen 'ioherheitefaktor, der normalerweise bei 0,8 liegen wird. Anstelle von Zweielektrodenableitern können auch solche mit mehreren Elektroden verwendet werden. Doppelleitungen schützt man beispiels- weise zweckmäßig durch Dreielektrodsnableiter.
  • Die erfiniungegemiße Schaltung erlaubt es, die Zündspannungen der Ableiter den ürfordernissen der unterschiedlichen Spannungefeetigkeit der Ieolitrungen Ader gegen Ader und Ader gegen Mantel im Kabel der- Art anzupueen, daß sich ein wirkssser Schutz aller Isolierungen bei erhöhter Batriebeeioherheit und verminderter Störanfälligkeit ergibt. Zugleich stellt nioh ein gini@ an Entladungen über die Ableiter ein was wiederum deren Lebensdauer zugute kommt.
  • fig. 3 zeigt die Schaltung der Ableiter. Überspannungen zwischen irgendwelchen Leitern 1 bis ö entladen sich Uber die entsprechenden Ableiter 8 bis 13. für die Entladung zwieohen zwei Leitern sind also immer zwei Ableiter in Serie geschaltet. Tritt beispielsweise eine Überspannung zwischen den Leitern 1 und 2 auf, so sind diese durch die in Serie geschalteten Ableiter 8 und 9 geschützt. Die Summe der Zündspannungen beider Ableiter entspricht etwa der maximal möglichen Spannung zwischen den Leitern 1 und 2. Eine zwischen den Kabelmantel
    7 und eines Leiter, beispielsweise den Leiter 4, auftretende Über-
    spannung gleicht sich über den Ableiter 14 und den entapreohenden
    in Serie geschalteten Ableiter, beispielsweise den Ableiter t1,
    aus.Pig. 4 neigt die entsprechende Schaltung unter Verwendung eines
    Dreieleictrodennbleiters.

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Schaltung zum Schutz von Fernmeldekabeln gegen Überspannungen mittels Ableitern, vorzugsweise Gasentladungeableitern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leiter des Kabels mit je einem Pol eines Ableiters verbunden ist, die anderen Pole der Ableiter zusammengefaßt und über einen wei- teren gemeinsamen Ableiter finit dem metallischen Kabelmantel verbunden sind.
  2. 2. Schaltung zum Schutz von Fernmeldekabeln gegen Überspannungen mittels Ableitern, vorzugsweise Gasentladungsableitern, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung der mit den Leitern des Kabels. verbundenen Ableiter etwa 40% der maximal zulässigen Spannung zwischen den ein- zelnen Leitern, die Zündspannung des mit dem me- tallischen Kabelmantel verbundenen Ableiters etwa 70 der maximal zulässigen Spannung zwischen Kabelmantel und Leiter beträgt.
  3. 3. Schaltung zum Schutz von Fernmeldekabeln gegen Überspannungen mittels Ableitern, vorzugsweise GasentladuntTsableitern, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter des Kabels über Mehrelektrodenableiter, vorzugsweise Dreielektrodenableiter mit dem am Kabelmantel liegenden Ableiter verbunden sind.
DE19621515713 1962-12-29 1962-12-29 Schaltungsanordnung von Uberspannungs ableitern zum Schutz von metallummantelten Fernmeldekabeln gegen Überspannungen Expired DE1515713C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0038701 1962-12-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1515713A1 true DE1515713A1 (de) 1969-08-07
DE1515713B2 DE1515713B2 (de) 1971-03-11
DE1515713C3 DE1515713C3 (de) 1973-10-04

Family

ID=7097460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19621515713 Expired DE1515713C3 (de) 1962-12-29 1962-12-29 Schaltungsanordnung von Uberspannungs ableitern zum Schutz von metallummantelten Fernmeldekabeln gegen Überspannungen

Country Status (1)

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DE (1) DE1515713C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016850A1 (de) * 1979-03-21 1980-10-15 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiter für mehrere gemeinsam abzusichernde Leitungen
EP0024585A2 (de) * 1979-08-24 1981-03-11 ANT Nachrichtentechnik GmbH Schutzisolierter Netzanschluss mit Überspannungsableitern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016850A1 (de) * 1979-03-21 1980-10-15 Siemens Aktiengesellschaft Überspannungsableiter für mehrere gemeinsam abzusichernde Leitungen
EP0024585A2 (de) * 1979-08-24 1981-03-11 ANT Nachrichtentechnik GmbH Schutzisolierter Netzanschluss mit Überspannungsableitern
EP0024585A3 (en) * 1979-08-24 1981-03-18 Ant Nachrichtentechnik Gmbh Network connection with overvoltage diverters

Also Published As

Publication number Publication date
DE1515713B2 (de) 1971-03-11
DE1515713C3 (de) 1973-10-04

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