DE1515086A1 - Mikrowellenkammerstrahler - Google Patents

Description

"PAOiBLHOLP* Patentverwertungs- & Elektro-Holding A.O.- Olmrut

Mikrowollenkaiumerstrahler

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mikrowellenkamraerstrahlor. Es nlnd zur Trocknungsbehandlung von Holz, Stoff, Papier u.ö. Einrichtungen bekannt, die nach dem Verfahren der Anwendung des klassischen Schlitzes in Hohlleitern arbeiten. Diese Einrichtungen besitzen zwangsläufig zwei Nachteile: Erstens kann durch einen einzigen Schlitz-nicht genügend Fläche bestrahlt werden. Zweitens sind die Abstimm- und damit die Energieübertragungsbedingungen. bei vorbeilaufenden Objekten infolge dar stosswoiaen Behandlung ungünstig. Zudem gibt ein unbelasteter Schlitz, d.h. ein Schlitz, vor dem momentan kein Behanölungsgut steht, die volle Mikrowellenergie nutzlos an den Baum ab, woraus ein schlechter Gosamtwirkungsgrad resultiert,

Die Erfindung, welche diese Nachteile umgeht, ist gekennzeichnet durch an ihren Längsseiten ver-

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bundene parallelachsig angeordnete Hohlleiter, von welchen mindestens oiner nit einen Magnetron enerat or autgerüstet ist und au? den Schmalseiten alle iuergeschlitzt sind., derart, dass die Schlitze eine durchgehende Arbeitsnut zur Aufnahme eines? wärnezubehandolnden Gegenstandes bilden.

fin Ausführungsbeispiel dos Frfindung.egegenstandes wird an3chliössend anhand von !figuren erläutert. "Rs zeigt:

FiP.1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Mikro'.vellenkammerstrahlers mit 4 parallslaxig zueinander angeordneten Hohllsitereleiüenten,

]?igβ2 einen Ausschnitt aus der Seltenansicht der Ausfuhrung gemäss Fig.l mit im Arbeitsraum eingeführtem Beliandlungsgut,

Fig.3 eine Aufsicht auf den Mikrowellenkamcierstrahler nach Fig.l mit eingezeichnetem Wellenverlauf.

* In einen geerdeten Hohlleiter 1 wird durch eine Mikrowellenantenne 11 die Mikrov/ellenergie in Form einer H₁₀-WeIl e eingespiesen. Bio Hohlleiterteilstü.cke 2,3 und 4 ho.ben einen ü-profilförmigen Querschnitt 12 und sind zu einer Tüinheit ausamnienseschweiast. Die Stirnseiten der . Hohlleit-erstüoke 2-4 sind ebenfalls geschlossen. Im Hohlleiter 1 sitzt am hinteren Ende ein magnetischer, Koppelschlitz 5, ebenso in den Teilstücken 2 und 3 abwechslungsweiBe vorn und hinten, wie dies aus j?ig_o3 eraichtlich ist.

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Daralt wird ein gleichmässiger Wellendurchgang durch alle Hohlleiterteile erreicht. Jeder Hohlleiter 1-4 ist auf seiner einen Schmalseite mit einem durchgehenden Schlitz 7 versehen. Es entsteht dann ein gemeinsamer, U-förmiger Arbeitsraum 8. Der Arbeitsraum 8 ist derart angeordnet, dass ein zu behandelndes Objekt 10 z.B. ein geleimter, zu trocknender Buchrücken, beim Durchführen' einen HP-Schluss für die dort herrschenden Querwandströme darstellt. Die Schutzanordnung ist im übrigen so gewählt, dass bei nicht belastetem Schlitz 8 höchstens eine sehr schwache Abstrahlung in den Raum erfolgen kann, da die Schlitzgrösse derart gewählt ist, dass sie nicht in die Grossenordnung der halben Rohrwellenlänge fällt (oder kleiner als X/2 ist).Die vom Buchrücken 10 nichtverbrauchte Energie wird über einen Dämpfungswiderstand in Form einer wasserdurchflossenen Leitung Y*>_t der Kühlwasserleitung des Magnetrons (nicht dargestellt), abgeführt.

'Fig.'2 zeigt den Hohlleiterschlitz 8 mit dem hineinragenden | Buchrücken 10. Es erfolgt dabei keine Durchstrahlung des Buches. Die Stromlaufbahnen verlaufen In Richtung der Blätter. Es erwärmt sich lediglich die verhältnismässig niederohmige Leimzone (15). Die kleine Eintauchtiefe des Objektes, nämlich vorzugsweise 3-5 mm, erlaubt die Behandlungszone sehr klein zu halten, denn in diesem nach aussen nicht strahlungsfähigen Schlitz herrscht eine sehr hohe Feldstärke. Es wird, weil der vorliegende Schlitz 8 kein

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atrahlunsßfähigeo Gebilde darstellt daher möglich, 4ae Objekt 10 durch metallische Flatten 9 zu haltern, ohne daae daboi eine Reflektion der Mikrowellen auftritt. Dio Schlitztiefe 14 beträgt normalerweise ungefähr 3-6 na.

oder Messing

AIa Hohlleitermaterial wird vorzugsweise Aluminium/Ver*-

wendot. .

Die ßtöretrahlungen sind bei dieser neuartigen Ausführung sehr {coring und die Abstimmungsbedingungen bedeutend einfo eh or und mit ßrösserer Sicherheit z\i erreichen·

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Claims (4)

- 5 - P 453 D Patentansprüche

1) Mikrowellenkammerstrahler, gekennzeichnet durch an ihren
Längsselten verbundene parallelachsig angeordnete Hohlleiter (1-4), von welchen mindestens einer (1) mit einem Magnetpongenerator ausgerüstet 1st und auf den Schmalseiten alle . -■ quergeschlitzt sind, derart, dass die Schlitze (7) eine durchgehende Arbeitsnut (8) zur Aufnahme eines wärmezubehandelnden Gegenstandes (10) bilden.

2) Mikrowellenkammerstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Schlitzes (8) kleiner 1st

als A/2.

3) Mikrowellenkammerstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Hohlleiter (2-4)
U-.förmig ausgebildet ist.

4) Mikrowellenkammerstrahler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitztiefe (14) zwischen 3 und 10 mm liegt,

"PATELHOLD"
Patentverwertungs- & Elektro-Holdlng.

A.-G.

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