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Verfahren zur Erweiterung teilausgebauter Koppelanordnungen der Fernmeldetechnik
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Vereinfachung von Verdrahtungsänderungen,
die bei Erweiterung teilausgebauter Vermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelanordnungen
erforderlich werden unter gleichzeitiger Reduzierung von Betriebsunterbrechungen.
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Es ist in der Vermittlungstechnik bekannt, als Verbindungsorgan in
den Vermittlungszentralen Koppelfelder zu verwenden. Es ist weiterhin bekannt, solche
Vermittlungsanlagen aus Gründen einer Koppelpunkteinsparung mehrstufig auszuführen.
Oftmals sind solche Vermittlungsanlagen nur teilausgebaut, d.h., sie müssen bei
wachsendem Verkehr erweitert werden. _ Ps ist hierzu bereits vorgeschlagen worden,
die Eriaeiterung durch Anfügen von steckbaren Bausteinen, sogenannten Einheitsbausteinen
durchzuführen. Da eine Erweiterung letzten Endes darauf hinausläuft, zu bereits
vorhandenen KoppelvieMaehen einer Stufe weitere Koppelvielfache hinzuzufügen,
wird
gleichzeitig mit der Erweiterung eine Verdrahtungsänderung geschehen müssen. Solche
Verdrahtungsänderungen bedeuten ein ernstes Problem bei der Erweiterung. Es ist
bereits bekannt, zur Reduzierung von Verdrahtungsänderungen, die Zwischenleitungsverdrahtung
entsprechend dem Schema des Vollausbaus vorzuleisten. Die bei :cilausbau nicht beschalteten
Zwischenleitungen werden über Stecker derart miteinander verbunden, daß erforderlichenfalls
alle Ausgänge der ersten Koppelstufe weiterführende Verbindungen erreichen. Allerdings
wird mit einer solchen Anordnung lediglich eine Reduzierung der Verdrahtungsänderung
erreicht, da nunmehr zwar nicht mehr die Verdrahtung selbst, sondern nur die Zusammenschaltung
der Zwischenleitungen geändert wird, was jedoch ebenfalls.zu urerwünschten Betriebsunterbrechungen
führt. Darüber hinaus bietet diese Anordnung keine unbegrenzte Erweiterungsmöglichkeit.
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Auch die Erfindung geht davon aus, die Zwischenleitungsverdrahtung
v orzuleisten . Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Erweiterung einer teilausgebauten
Koppelanordnung ohne zusätzliche Verdrahtungsänderung und damit ohne nennenswerte
Betriebsunterbrechung zu ermöglichen. .
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß an- |
stelle von ir Teilausbau noch nicht vorhandenen Koppel- |
vielfachen einer Koppelstufe einzelne Zeitungen eilt- |
haltende Rückführungskabel in Form. von steckbaren Ele- |
netl;;ell als Zusatzlestungen vorhanden sind, über die |
ein .'leg von in delvorgeleiote äen Zwischenleitungaver- |
dralitung gedachten Ausgang einer Loppelsrufe zum. ge- |
dachten Eingang einer vorhergehenden Koppelstufe ge- |
bildet ist. |
Zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens t--fird |
auf die Figuren hingewiesen. 111s cr::tes ist in der |
Figur 1 a eine, nach. bekanntem 11u2. ter vel#cil-alite te
zwei- |
stufige Koppe-Innordnung dargestellt. Dabc,#-_ sind in einer |
er-ten ioppel:='Life die Vier I:ol-r,@#11-yelf@iche I, II_,
III |
und IV mit ;e, fünf wei terfülirenden Z;vischen- |
lci tungen vorhanden, die, gleiclil:cc-itjig auf fünf Koppel- |
ö' icl -i adre 1:, B, C, 1j, 1: einer Zweiten
ge- |
W h# @. sizid. Jedes Koppelvielfach der zvreiten Stufe
be- |
t.#lL :-ier yiilgczngc# a, t#, c und d. Der durch die
Eri'in- |
dung :-orgeaci:lagene vel#dlüueat-z be.:telit |
::il:: -.IL 1die ..%e(:ifbar au:Ie-i''..a::r: sind. |
Dabei werden t: ic i%1 Teilausbau I71C':1 vorhandenen Koppel- |
-; 1c ift:cl:durch die in ='orm von steckbaren |
Elementen ausgebildeten Rückführungskabel ersetzt, die jeweils
zwischen einem Ausgang der zweiten Stufe und einem Eingang der ersten Stufe eine
Rückführung bilden. In der Figur 1b ist das angedeutet worden. Die Koppelvielfache
jeder Stufe sind dazu gestrichelt eingezeichnet worden. Diese Anordnung bildet sozusagen
einen allgemeinen Ausgängspunkt, da in diesen Falle alle Koppelvielfache in beiden
Stufen durch die steckbaren Rückführungskabel ersetzt sind.
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Um eine übersichtlichere Darstellung eines solchen Leitungsgebildes
zu bekommen, ist in der Figur 2 eine räumliche Darstellung gewählt worden. Die Rückführungskabel
bilden hier Quer- und Längsschichten, die entsprechend den in den Figuren 1a und
1b verwendeten Bezeichnungen an ihren aufgeschnittenen Teilen mit Aa ... Ad, Ba
... Bd, Ca ... Cd, Da ... Dd und Ea ... Ed bezeiänet sind. Der Block in der Mitte
stellt dabei die Verdrahtung.gaischen den beiden Koppelstufen, also die Zwischenleitungsverdrahtung,
dar, wobei jeweils eine Längsschicht an der linken Schnittstelle de; Block;, z.B.
alle ersten Leitungen der Längsschicht I, II, III und IV, mit einer Längsschicht
an der rechten Schnittstelle des Blocks, z.B. mit der Längsschicht A,verbunden sind.
Durch die gestrichelten Linien
zwischen den drei einzelnen Blöcken
wird angedeutet, daß in einer. Ausgangszustand tvergl. Figur W die Zeitungen
ein zusammenhängendes Leitungsgebilde bilden.
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Zum Anschluß von Koppelvielfachen, d.h. beim Teilausbau, können nun
in einfacher Welse in diesem Gebilde Längs-@rechte Seitej und Quer- 'linke Seiten
Schichten der Rückführung durch Koppelvielfache ersetzt werden. An diesem Beispiel
der Figur 2 erkennt man, daß durch das Ersetzen der obersten Schicht I des linken
Endes der Rückführung, die die fünf Zeitungen an den Anschlüssen Aa .. .Ba enthält,
ein Anschluß für ein erstes Koppelvielfach I, wie es in'der Figur 1a und 1b gezeigt
wurde, möglich ist. Dementsprechend sind dann auch die erste und zweite Längsschicht
des rechten Endes der Rückführung, in denen jeweils die vier, die Anschlüsse Aa
... Ad und Ba ... Bd belegenden Leitungen enthalten sind, in diesem Gebilde durch
Koppelvielfache A und B zu ersetzen. Nunmehr sind die Koppelvielfache I und A,B
eingeschaltet. Die Übertragung in die Darstellungsweise der Koppelfeldtechnik ergibt
dann das in den Figuren 3a und 3b dargestellte Schema. Durch die gesch;°reiften
Klammern in der Figur 3a soll angedeutet rierden, daß die entsprechenden Koppelvielfache
I der ersten Stufe bzw. A und B der zweiten
Stufe durch einfaches
Stecken anstelle der vorher vorhandenen Rückführungskabel in den entsprechenden
Längs-und Querschichten durchführbar ist. Es ist dabei einleuchtend, daß als Folge_der
Abtrennung der Schicht I in Figur 2 in die ebenfalls abgetrennten Schichten A und
B keine Zeitung aus Schicht I mehr führen kann. Aber auch von der Anteil der Schicht
II, der zir Schicht B kommt, können keine Zeitungen mehr hinführen. Auf die Figur
3a übertragen bedeutet das, daß an die Eingänge I11, 112 und 113 keine Zeitungen
führen. Das ist durch die in Klammern stehenden Ausdrücke Bb, Be und Bd angedeutet
worden. Trotzdem iverden alle Eingänge der Koppelvielfache A und B in der zweiten
Koppelstufe von allen, vom ersten Koppelvielfach I in der ersten Stufe weiterführenden
Zwischenleitungen erreicht, wobei stets einige Rückführungskabel durchlaufen werden.
Anhand der Figur 3a ist das leicht zu verfolgen. Als Ergebnis der Erweiterung nach
Figur 3a in einen gemäß der Erfindung aufgebauten Koppelfeld ergibt sich dann das
in der Figur 3b dargestellte Schema. In diesem Beispiel werden also, um vom Ausgang
13, der mit einen Funkt markiert wurde, zu einem Eingang der zweiten Koppelstufe
zu gelangen, fünf Rückführungsschleifen durchlaufen. EN aird dann der Eingang Ad,
der ebenfalls mit einen Punkt markiert ist, erreicht. Um
von den
Punkten 14 und 15, die mit einem Kreuz und einem Stern markiert sind, zu Eingängen
in der zweiten Koppelstufe zu kommen, sind jevreils nur zwei bzw. eine Rückführungsschleife
durchlaufen. Die entsprechenden Eingänge in der zweiten Koppelstufe sind ebenfalls
mit den entsprechenden Markierungspunkten, Kreuz und Stern, markiert. In dem Beispiel
der Figur 3a ist der Teilausbau durch Einsetzen eines einzigen Koppelvielfaches
in der ersten Koppelstufe gekennzeichnet. Ein weiterer Teilausbau der Anordnung
ist ohne weiteres möglich. Er geschieht in analoger Weise durch weiteres Abtrennen
von Längs- und Querschichten, wobei jeweils an die Stelle von Rückführungskabel
steckbare Koppelvielfache treten. In der Figur 4a ist eine mit drei Koppelvielfachen
in der ersten Stufe erweiterte Anordnung dargestellt worden. Die Anzahl der Koppelvielfache
in der zureiten Stufe ist dabei entsprechend den für das Beispiel gewählten Zahlen
mit vier Koppelvielfachen bestimr:t. In der Figur 4a sind also in der ersten Stufe
die Koppelvielfache I, II und III, in der zweiten Koppelstufe die Koppelvielfache
A, B. C und D vorhanden. Die Einschaltung der den Teilausbau kennzeichnenden Koppelvielfache
geschieht dabei anhand dem in der Figur 3a erläuterten Prinzip durch konsequente
Weiterverfolgung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Man sieht, daß aus den Längsschichten ;vergl.
Figur 2A, B, C und D keine Leitungen mehr zurückführen können, daß andererseits
aber auch in die Querschichten I, II und III keine Zeitungen mehr hineinführen können.
Die entsprechend den in der Figur 3b verwendete Darstellung ergibt für die nach
Figur 4.a teilausgebaute Koppelanordnung das in der Figur 4b dargestellte Schema.
Zwischen jeden der mit einem Punkt, einem Kreuz und einem Stern markierten Punkt
wird jeweils eine Rückführungsschleife durchlaufen, wie anhand der Figur 44a zu
verfolgen ist.
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Nicht immer jedoch ist die Anordnung so günstig, wie in dem bisher
betrachteten Beispiel, wo entsprechend der gewählten Zahlen fünf mal vier Zwischenleitungen
von der ersten zur zweiten Koppelstufe führen. Dem in den Figuren 5a und 5b dargestellten
Beispiel.liegt als Voraussetzung zugrunde, daß im Vollausbau sechs mal sieben Zwischenleitungen
von einer ersten zu einer zweiten Koppelstufe führen sollen.
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Da bei einer Anordnung gemäß diesen Voraussetzungen ein nach dem bisherigen
Schema dargestelltes Verdrahtungsbeispiel
zu unübersichtlich werden
würde, ist für die Figur 5a eine andere Darstellungsweise gewählt worden. Die Verdrahtung
zwischen den einzelnen Koppelstufen ist dabei innerhalb der umrandeten Kästchen
vollkommen schematisch vorhanden. Durch die Verbindungslinien zwischen den einzelnen
Kästchen ist die, durch die Rückführungskabel' gebildete Verdrahtung wiedergegeben.
Bei einer mit drei Koppelvielfachen in der ersten Stufe, nämlich T, 1I und III teilausgebauten
Koppelanordnüng führen, wie bereits eingehend erläutert, sowohl aua den Schichten
A, I3, C und D keine Zeitungen heraus, als aber auch in die Schichten I, II und
III keine Zeitungen mehr hinein. Die innerhalb des überlappten Bereiches, der durch
die beiden strichpunktierten Linien gebildet. und durch Schraffen angedeutet ist,
liegenden Kästchen bilden den, durch den Teilausbau in bekannter Weise verdrahteten
Teil der Koppelanordnung. Tatsächlich erreichen aber auch alle anderen Ausgänge
der in den Schichten I, 2I und III liegenden Koppelvielfache Eingänge der Koppelvielfache
A, B, C und D. Beispielsweise führt von 15 ein ,'leg über Ea nach IV4, von dort
nach Dd. In diesem Falle ist also nur ein Rückführungskabel zu durchlaufen, um einen
Eingang eines vorhandenen Koppelvielfaches der zweiten Stufe zu erreichen. Um von
1115 zu einen Eingang der zweiten Koppelstufe zu
gelangen, sind
allerdings fünf Rückführungskabel zu durchlaufen, vrie man anhand der Figur 5a leicht
feststellen kann. Alu Ergebnis ergibt sich schließlich das in der Figur 5b dargestel.lte
Verbindungsschema, bei dem wieder die in der Koppelfeldtechnik übliche Darstellungsweise
verwendet wurde.
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Anhand der Figur 5b ist allerdings auch zu ersehen, daß die Aufteilung
der sieben von einen ersten Koppelvielfach weiterführenden Zwischenleitungen auf
die vier vorhandenen Koppelvielfache in der zweiten Koppelstufe nicht stets gleichmäßig
ist. So führen z.B. von Koppelvielfach III der ersten Stufe drei Zwischenleitungen
zum Koppelvielfach A der zweiten Stufe, während nur jeweils eine Zwischenleitung
zum Koppelvielfach B und C und zwei Zwischenleitungen zum Koppelvielfach D führen.
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Einer Weiterbildung der Erfindung liegt die Rufgabe zugrunde, diese
ungleichmmäßige Zwischenleitungsaufteilung bei der Erweiterung teilausgebauter Koppelfeldanordnungen
zu vermeiden. Genäß der Weiterbildung wird vorgeschlagen, einzelne Zeitungen der
Rückführungskabel, die von den im Teilausbau vorhandenen Koppelvielfachen der zureiten
Stufe
zu den Koppelvielfachen der ersten Stufe führen, zu vertauschen.
Eine solche Vertauschung hat den Vorteil, daß die Aufteilung der Zwischenleitungen
auf die Koppelvielfache der zweiten Stufe gleichmäßiger wird.
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In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die Figur 5b verwiesen.
Dort ist die ungleichmäßige Aufteilung der Zwischenleitungen deutlich daran zu erkennen,
daß zum Koppelvielfach A der zweiten Koppelstufe vom Koppelvielfach I eine Leitung,
von Koppelvielfach II eine Zeitung, von Koppelvielfach III dagegen drei Zeitungen
führen. Eine Vertauschung der von 115 nach Be führenden Leitung* mit der von 1115
nach Af führenden Leitung bringt sofort eine erheblich verbesserte Aufteilung, da
nunmehr das Koppelvielfach A von einer Zeitung des Koppelvielfaches I, von je zwei
Leitungen der Koppelvielfache 1I und III erreicht wird. Gleichzeitig hat sich dadurch
aber die Aufteilung der Zwischenleitungen auf die anderen Koppelvielfache der zweiten
Koppelstufe keineswegs verschlechtert. Diese verbesserte Aufteilung wird gemäß der
Erweiterung der Erfindung durch die Vertauschung der Zeitungen der Rückführungslabel
erreicht. Wie die Vertauschung innerhalb der Rückführung geschieht, ist in der Figur
5a gestrichelt eingezeichnet aorden. bie bisher von der Zwischenleitung
1I5-Eb
erreichte Rückführungsleitung, die von Eb nach 1V5 zurückgeführt ist, wird nunmehr
von der Zwischenleitung 1115-Ec erreicht. Ebenso wird die von EC nach IV4 rückführende
Rückführungsleitung von der Zwischenleitung 115-Eb erreicht. Das Ergebnis dieser
Vertauschung zeigt die Figur 6.
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Durch Vertauschung von Leitungen innerhalb der Rückführungskabel wird
aber nicht nur die Aufteilung verbessert, sondern es kann auch die Anzahl der zu
durchlaufenden Wege reduziert werden. Allerdings ist diese Art der Vertauschung
etwas umfangreicher als die zur . Verbesserung der Aufteilung der Zwischenleitungen
erforderliche Vertauschung. Als Beispiel soll wiederum der den Figuren 5a, 5b und
6 zugrunde liegende Sachverhalt angenommen werden, d.h., es sollen im Endausbau
in der ersten Koppelstufe 6 @I ... VIj und in der zweiten, Koppelstufe 7 Koppelvielfache
A .-.. G) vorhanden sein. Für das Beispiel soll angenommen werden, daß die Anordnung
mit drei Koppelvielfachen ' I ... . III) in der ersten und denentsprechend
mit vier Koppelvielfachen A ... D in der zweiten Stufe teilausgebaut ist. Wiederum
wird zum besseren Verständnis das bereits für die Figur 5a ge%-,ählte Schema verwendet,
das in der Figur 7a dargestellt
ist. Man erkennt, daß für die von
den Ausgängen 15, 16, 179 IIG, 117 und 1117 vieiterführenden Zwischenleitungen jeweils
nur eine Rückführungsleitung durchlaufen werden muß,@um einen Eingang eines vorhandenen
Koppelvielfaches zu erreichen. Die von Ausgang IIIb weiterführende Zvischenlcitung
muß bereits zwei Rückführungsleitungen durchlaufen, um zum Anschluß Ae zu kommen.
Um jedoch von 115
nach Be bzw. von 1115 nach Af zu kommen, sind vier
bzw.
fünf Rückführungsleitungen zu durchlaufen. Unter der Voraussetzung, daß
maximal nur drei Rückführungsleitungen durchlaufen werden sollen, kann demnach die
Vertauschung auf diese beiden Verbindungen beschränkt werden. In dem Beispiel geschieht
die Vertauschung dadurch, daß die an Eb angeschlossene Rückführungsleitung nach
V? und die an Ec angeschlossene Rückführungsleitung nach VI1 rückgeführt ist. Es
ist dann selbstverständlich, daß eine Reihe ton Rückführungsleitungen entfallen
könnten. In der Figur 7a sind die durch Vertauschung entstehenden Rückführungen
stark ausgezogen und die nicht mehr benötigten Rückführungen gestrichelt gezeichnet
worden.
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Die Figur 7b zeigt die Rückführungsverdrahtung, die durch die Vertauschung
nach Figur 7a entsteht, gemäß dem in der höpPelfeldtechnik üblichen Schemas Sowohl
die durch
die im Teilausbau vorhandenen Koppelvielfache als auch |
die durch die Vertauschung entfallenden Rückführungs- |
leitungen sind dort nicht eingezeichnet. |
In der Figur 7c schließlich ist die durch die Vertauschung |
entstandene Zwischenleitungsverdrahtung entsprechend dem |
üblichen Schema für den, den Figuren la und 7b zugrunde |
gelegten Teilausbau dargestellt: |
Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren |
auf symmetrische Koppelanordnungen anwendbar, d:hi auf |
Koppelanordnungen, bei denen die Anzahl der Koppelviel- |
fache in aufeinenderfolgende Koppelstufen gleich groß ist: |
Eine solche symmetrische Koppelanordnung ist in der Fi- |
gur 8a dargestellt. Sie enthält in beiden Atüfen je fünf |
Koppelvielfache. In der ersten Stufe sind es die Koppel- |
vielfache I, 1I, III, IV und Vi in der zWeiten Kobpel= |
stufe -sind es die Koppelvielfache Aj Bi öi b und :9s
1-Jan |
erkennt, daß sich beim Teilausbäu eine se@aechte J1uf#;; |
teilurig der Zytischenleitungen ergibt. äo führen z:Bz in |
der Figur 8a beim Telaüsbaü mit ziitdi Xoppe3-eielfächdh |
I und II jeweils drei griisohenleitühgen vom'fvppdliel:- |
fach I zum Koppelvielfach A und drei Zwischenleitungen von Koppelvielfach
II zum Koppelvielfach B. Die erfindungsgemäße Vertauschung, wie sie anhand der Figur
5b und G erläutert wurde, ist in diesem Falle also unbedingt erforderlich. Als Beispiel
ist in der Figur 8a die Vertauschung dadurch angedeutet, daß die zu vertauschenden
Punkte jeweils mit Pfeilenden gekennzeichnet sind. Diese Vertauwchung führt zu der
in der Figur 8c dargestellten Aufteilung. Als Vergleich ist die Aufteilung bei nicht
vertauschten Rückführungsleitungen in der Figur 8b dargestellt. Die Vertauschung
in der Figur 8a ist dadurch gekennzeichnet, daß in den durch Rückführungskabel gebildeten
Teil der Koppelanordnung die erste von Da nach IVi führende Rückführungsleitung
mit der von Db nach IV2 führenden Rückführungsleitung vertauscht ist. Ebenso ist
die von Ausgang Eb nach V2 mit der von Ec nach V3 führenden Rückführungsleitung
vertauscht.
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Es ist bisher stets von einer Verdrahtung zwischen den Koppelstufen
die Rede gewesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jeweils alle Zeitungen eines
ersten Koppelvielfaches mit jeweils allen ersten Eingängen aller zv,eiten Koppelvielfache
verbunden sind. Dementsprechend sind alle Ausgänge des zweiten Koppelvielfaches
der ersten
Stufe mit jeweils allen zweiten Eingängen aller Koppelvielfache
der zv,eiten Stufe verbunden. Es sind jedoch auch andere Verdrahtungsmöglichkeiten
bekannt. So lange es sich allerdings um symmetrische Anordnungen handelt, können
alle Anordnungen auf die den bisherigen Figuren zugrunde liegende Verdrahtung zurückgeführt
werden. Das erfindungsgemäße Verfahren, Zusatzleistungen in Form von steckbaren
Rückführungskabeln vorzusehen und deren Leitungen im Bedarfsfall zu vertauschen,
ist unter dieser Voraussetzung auch auf in anderer Meise verdrahtete Koppelanordnungen
ani-:endbar.
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Die entsprechenden Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben
sich aber auch dann, vrenn nicht in Einheiten von Kappelvielfachen, sondern in Einheiten
von Koppelgruppen er@"eitert wird. Auch dann ist die Verdrahtung nach der geschilderten
Prinzip aufzubauen, d.h., es sind Rückführungskabel vorhanden, deren Zeitungen vertauschbar
sind. Allerdings ist es dabei vorteilhaft, die Vorleistungsverdrahtung in Form von
der Anzahl der in einer Koppelgruppe enthaltenen Koppelvielfachen entsprechenden
Zwischenleitungsverdrahtungseinheiten vorzutehen, an die die Eingänge und die Ausgänge
der Koppelvielfache
der beim Erweitern hinzukommenden Koppelgruppen
angeschaltet werden. Als Beispiel für einen solchen Fall ist in der Figur 9a schematisch
eine Verdrahtung zwischen Koppelgruppen dargestellt. Dabei enthält jede Koppelgruppe
n Koppelvielfache mit jeweils n bzrr. k :,reiterführenden bzvr. ankommenden Zwischenleitungen.
Iri Ganzen sind k bzw. m solche Koppelgruppen möglich. Der Zusammenhang mit den
Anordnungen der vorhergehenden Figuren ist durch die Symbole I ;für die von den
Koppelvielfachen der ersten Koppelgruppe der ersten Stufe weiterführenden Z;@rischenlei
Lungen; und A ;für die bei den Koppelvielfachen der ersten Koppelgruppe in der zweiten
Stufe ankommenden Z,-rischenlei Lungen; hervorgehoben. Bei einer konsequenten Verfolgung
des anhand der Figur 8a angegebenen und als Ergebnis in Figur 8c dargestellten Verfahrens
ergibt sich für jede Zwischenleitungsverdrahtungseinheit die in der Figur 9b mit
ZE bezeichnet ist, bei einer Erweiterung in Koppelgruppen anstelle von Koppelvielfachen
für den Fall, daß je z"rei Koppelgruppen in der ersten und zweiten Stufe vorhanden
sind, die in der Figur 9b dargestellte Anordnung. In dieser Figur ist der Übersichtlichkeit
wegen nur der
durch den Teilausbau sich ergebende Teil der Anordnung
gezeichnet worden, ;robei als Zahlen n =: 4, m :- k = 5 gewählt wurde. Man erkennt
jedoch aus dieser rigur, daß zwischen den Koppelgruppen nicht, wie sich aus den
gewählten Zahlen ergeben müßte, je zehn Zwischenleitungen liegen, sondern daß 2
mal 12 'von I nach A und von II nach B,@ und 2 mal 8 .,von I nach B und von
II nach A@'-Zwischenleitungen zwischen den einzelnen Koppelgruppen verlaufen. Es
ist deshalb erforderlich, die Rückführungen in den einzelnen Zwischenleitungsverdrahtungseinheiten
mit optinaler Aufteilung zu gestalten. Es kann dabei allerdings vorkommen, daß eine
Zwichenleitung, d.h.
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ein Rückführungslabel, mehr als dreimal durchlaufen werden muß, um
einer. Ausäang einer Koppelgruppe in der zrteiten Koppelstufe bei Teilausbau -u
erreichet.. Bei einer Erweiterung mit Koppelgruppen muß deshalb darauf geachtet
werden, daß sich eine gleichmäßige Gesamtaufteilung auf die EingUn#e der die zweite
Stufe bildenden Koppelgruppen ergibt. Gemäß einer ir2 Rahmen der Erfindung liegenden
huSgestaltung wird das dadurch erreicht, daß so@-;olil die innerhalb einer Zwischenleitungsverdrahtungaeinheit
liegenden Z"-:i sclienleitungen als auch die, die vorhandenen Koppelgruppen einer
ersten mit den Koppelgruppen einer z;-"eiten Stufe verbindenden ZWiachen-.
leitungen in den Rückführungskabeln untereinander ver- |
tauscht vrerden. |
Als Beispiel für eine günstige_und gleichmäßige Auf- |
teilung sov;ohl- innerhalb einer Zwischenleitungseinheit |
als auch der Zwischenleitungen insgesamt zeigt die Figur |
10. In dieser Figur ist n ----- 3 ,arobei n die Anzahl der |
Koppelvielfache in einer Koppelgruppe angibt, und |
m 4. : @"obei in bzti. k die Anzahl der Ein- und Aus- |
gänge eines Koppelvielfaches angibt;. Bei der dort ge- |
wählten Aufteilung führen zu jcdeia der beiden Koppel- |
gruppen der zweiten Stufe nur noch sechs Z;lli;;cheiilei- |
tungen. Das entspricht genau der ;ert, der sich aufgrund |
der gewählten Zahlen bei gleichmäßiger Aufteilung er- |
gibt. |
Schließlich i:;t noch dnrauf lün::u;;cisen, da i? das erfin- |
dungsgemäße Verfahren auch auf sogenannte urigeklappte |
Gruppierungen anwendbar ist. Dabei ist es von besonderem |
Vorteil, daß die für die hückfülirungen erforderlichen |
Kabel nur Zwischen Zwei benachbarten Koppelvielfachen |
angeordnet sind. |