DE1511531A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Guetern in Verpackungsbehaelter aus Kunststoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Guetern in Verpackungsbehaelter aus Kunststoffen

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DE1511531A1
DE1511531A1 DE19661511531 DE1511531A DE1511531A1 DE 1511531 A1 DE1511531 A1 DE 1511531A1 DE 19661511531 DE19661511531 DE 19661511531 DE 1511531 A DE1511531 A DE 1511531A DE 1511531 A1 DE1511531 A1 DE 1511531A1
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Dr Walter Betz
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BASF SE
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BASF SE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Gütern in Verpackungsbehälter aus Kunststoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abpacken von pulverförmigen, pasteusen oder flüssigen Gütern in Verpackungsbehälter, die vorzugsweise aus Kunststoffolien nach dem Tiefzieh verfahren hergestellt werden0 Üblicherweise wird bei dem Abpacken von Füllgütern in Kunststoffbehälter in der Praxis so verfahren, daß das Herstellen und Füllen der Verpackungsbehälter in getrennten Verfahrensschritten, d.h. in voneinander getrennten Maschinen, durchgeführt werden. Dazu werden die nach dem Tief ziehverfahren vorgefertigten Verpackungsbehälter einem Stapel entnommen und zum Abfüllen in eine gesonderte Maschine gebracht. Meist müssen die Verpackungsbehälter aus Transportgründen zwischen den Herstellungs- und Abpackschritten zwischengestapelt werden, z.B. beim Versand vom Kunststoffverarbeiter zum FUllguterzeuger und Abpacken. Neuerdings wird mehr und mehr aus wirtschaftlichen Überlegungen von diesem Verfahren des Transportes von leeren Verpackungen abgegangen und eine Zwischenstapelung der Verpackungsbehälter zwischen der Herstellung und dem Abpacken vermieten, Dazu werden die Verpackungsgefäße nach der Herstellung durch ein Förderband einzeln in eine AbfUll und Verschließ maschine gebracht.
  • Nachteilig für diese bisher in der Praxis üblichen Abpackverfahren von Füllgütern in Kunst-stoffbehälter ist, daß diese Verfahren einerseits durch den erforderlichen apparativen Aufwand unwlrtschaftlich sind und andererseits unter hygienischen Gesichtspunkten unvorteilhaft sind, da sie die Sterilität der nach dem Warmverformungsverfahren hergestellten Verpackungsbehälter bei der Herstellung nicht dem FUllgut zugute kommen lassen. Der apparative Aufwand zeigt sich beispielsweise deutlich, wenn das Abpacken von Kunststoffverpackungsbehältern unter Schutzgasatmosphäre mit den bekannten Abpackverfahren erfolgen soll. In Richtung eines aseptischen Abpackens von besonders empfindlichen Füllgütern werden die hierzu erforderlichen Bedingungen nur unzulänglich erfüllt; denn die bei der Herstellung der Kunststoffverpackungsbehälter nach dem Warmverformungsverfahren vorhandene absolute Sterilität der Verpackungen geht durch das Zwischenlagern bzw. das Transportieren der leeren Verpackungen bei den bekannten Abfü2il- und Abpackverfahren verloren.
  • Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt, indem man die Behälter aus Kunststoffolien nach dem Tiefziehverfahren herstellt und unmittelbar anschließend während des RCfaklaufss des fUr das T erziehen verwendeten Stempels durch diesen hindurch das Füllgut und gegebenenfalls Schutzgas in die Behälter einbringt. Bei Anwendung des Warm verformungsverfahrens läßt sich bei Verwendung von Kunststoffen mit gendgend hoher Verformungstemperatur die durch die Erwärmung der Folie bedingte Sterilität der Verpackungen während des ganzen Abpackvorganges erhalten. Dies spielt insbesonderefUr das Abpacken von Lebensmitteln eine wichtige Rolle, da dadurch bei verschiedenen Lebensmitteln auf einfache Weise eine Verlängerung der Haltbarkeit erzielt werden kann. Gleichzeitig erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise ohne großen apparativen Aufwand ein Abpacken von Füllgütern unter Schutzgas. Dazu ist der Tiefziehstempel mit einer oder mehreren Bohrungen versehen, durch die während des Füllvorganges Schutzgas geleitet wird.
  • An einem Beispiel wird das erfindungsgemäße Abpackverfahren fUr FUllgUter in Kunststoffverpackungsbehälter beschrieben.
  • Figur 1 zeigt schematisch die Ausgangsposition des Abpackvorganges vor der Herstellung eines Kunststoffbehälters nach dem Tiefziehverfahren.
  • Figur 2 zeigt die Herstellung eines Verpackungsbehälters mit eingefahrenem Tiefziehstempel, Figur 3 zeigt den AbfUllvorgang des Verpackungsbehälters, wobei das Füllgut durch den Tiefziehstempel hindurch eingebracht wird.
  • Figur 4 zeigt den gefüllten Verpackungsbehälter mit bereits aufgebrachtem Verschließdeckel vor dem Entfernen aus der Tiefziehform.
  • Zur Herstellung von Behältern aus Kunststoffolien nach dem Tiefziehverfahren wird die Kunststoffolie A in Figur 1 mit bekannten Mitteln auf die Verformungstemperatur gebracht. Dabei wird die Kunststoffolie in bekannter Weise mittels Festhalter E auf das Ziehwerkzeug F gepreßt. Der iefziehstempel B, der eine abschließbare Bohrung C in einem beweglich angeordneten Stempelteil D besitzt, hat gleichzeitig auch noch weitere Bohrungen G zum Durchleiten von Gasen oder Preßluft. Der Tiefziehstempel B dient gemäß Figur 2 zum Verformen der Kunststoff folie A beim Tief ziehverfahren zur Herstellung des Kunststoffbehälters entsprechend den Konturen der Tiefziehform F. Hierbei können durch die Kanäle G des Tiefziehstempels B Gase oder Preßluft als Verstreckungshilfe eingeblasen werden. Bei diesem Vorgang bleibt die FUllgutbohrung C durch ein als Querbohrung ausgeführtes Ventil N verschlossen. Während des Rücklauf des Tiefziehstempels B aus dem Kunststoffverpackungsbehälter A entsprechend Figur 3 kann durch. die Kanäle G Schutzgas in den Behälter eingeleitet werden. Das Einfüllen des Füllgutes H in den Verpackungsbehälter A erfolgt gemäß Figur 3 durch das Freiwerden der Bohrungsenden der Querbohrung N des ausgefahrenen Stempelteils D. Dabei kann gegebenenfalls das Einbringen von Schutzgas durch die Bohrungen G weiter erfolgen Die Rücklaufgeschwindigkeit des Tiefziehstempels B kann mit der Einfüllgeschwindigkeit des Füllgutes in den Behälter so abgestimmt werden, daß entsprechend Figur 4 nach dem Füllen der Verpackung und Ausfahren des Tiefziehstempels aus dem Verpackungsbehälter das Verschliessen des Behälters mittels eines Deckels K in der Schutzgasatmosphäre erfolgen kann. Der Deckel K kann mit bekannten Mitteln auf dem Verpackungsbehälter abdichtend z.B. durch Aufsiegeln aufgebracht werden. Der so abgepackte Verpackungsbehälter wird nach dem Abtrennen aus dem Folienverband aus der Tiefziehform F ausgebracht.
  • Dieser Abpackvorgang läßt sich entsprechend durch Parallelschaltung von mehreren Verpackungen nebeneinander ausführen.

Claims (3)

  1. Patent ansprüche 1. Verfahren zum Abpacken, insbesondere aseptischen Abpacken, von pulverigen, pasteusen und flüssigen Gütern in Verpaokungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behälter aus Kunststoffolien nach dem Tiefziehverfahren herstellt und unmittelbar anschließend während des RUcklaufes des für das Tiefziehen verwendeten Stempels durch diesen hindurch das Füllgut und gegebenenfalls Schutzgas in die Behälter einbringt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel des Tiefziehwerkzeuges für die Verformung der Kunststoffolie einen oder mehrere ventilartig verschließbare Kanäle für das Einbringen des Füllgutes in den Verpackungsbehälter besitzt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel des Tiefziehwerkzeuges für die Verformung der Kunststoffolie eine oder mehrere Bohrungen für das Durchleiten von Schutzgas besitzt L e e r s e i t e
DE19661511531 1966-06-23 1966-06-23 Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Guetern in Verpackungsbehaelter aus Kunststoffen Pending DE1511531A1 (de)

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BE700416A (de) 1967-12-27

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