DE1510337A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Textilfasern - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen von TextilfasernInfo
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- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
73 Eisllngen (Necker), FebrlkilraB« 9, Postfach 348
29. Juni CJ
ρλ ι riire
τ·ι·ΐοη
Ttlagramin· Ptttnttchuti
Eitllng«nn»dtar
August Louis IIlller.
$6ιΠ
Catlna Street, Hew Orleansr
lieber Ullliamson l/eller (jun.). 660 Lest William David
Parkway, Metalrle, Louiaianaf U«S.A.
Louisiana. U,G,A.
"Vorrichtung zum Reinigen von Textllfaserri"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen
von Textilfasern und zur Entfernung des in dem Fasermaterial
enthaltenen Abfalles. Ihre Aufgabe besteht darin, den Paser verlust bei Textilreinif.ungsiaaschlnen zu verringern,
bei denen das nicht faserige Material - Sclimutz und
Abfall - üblicherweise nit Hilfe umlaufender Trommeln
entfernt wird, deren Oberflächen sich in unmittelbarer Iahe von Abfallmessern, Roststaben oder gelochten Platten bewegen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolßt durch eine zweckentsprechende
Steuerung und Regelung der in solchen Maschinen auftretenden Luftströrie, so daß diese im Sinne einer
Verringerung des Faserverlustes zur Wirkung kommen und •^lolchzeitif; zu einer beträchtlichen Erhöhung des Relni-.iTun.^swirkun^Bfjrades
beitragen.
Der erfindunf;sEemUsse Gedanke besteht im wesentlichen
darin, die herkömmlichen RostsUibe und Abfallmesser
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./ü/^ular.f.en um. :unilm'of;t r.vel i;.. voi^HitlicLün ehe t ·
einander zugeordnete, zwischen tier VaEerzufr.lir- um. t.cr
L'c.ijerabff.hreinrichtunc quer verlaufend angeordnete Trenn-ι,'ί'.ηαο
vorzusehen, die in der Troi..tnelunlaufrichtung eitu.ru.'
::of,eni'n)orllere.d und von der Reinir;un£Strommel nach au^en
ueifieric" r.ich übai· die cesarite Lanr.e der Reini^ungBtroiiiel
erstrecken und von denen jede zusammen mit der Jev/eilc
bencchbarten Trennvianil einen am Boden offenen Abfallabi'ührboreich
bildet.
Ls wurde gefunden, daß die Freilegunc eines et v/a einoi
Achtel der gesamten Unfancsflilche einer ReiniEun^stroiir. öl
- ü.B. deβ Vorreißers einer Karde - entsprechenden Lereichea
den Pasern und dem darin enthaltenen Abfall ausreichend Zeit einräumt, um auf die Einwirkung der
arodynamischen und zentrifugalen Kräfte zu reagieren,
wodurch die Abfallabocheidung zustande kommt. Diese ärodynamlschen und aentrifugalen Kräfte führen die
schwereren Bestandteile in Lagen über, in denen eine ,■'
wirkungsvolle Trennung von den epinnfähifon Fasern
ohne weiteres neulich ist.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Vorreißer einer Karde in herkömmlicher Bauart zur Veranschaulichung einer Ausführung, die erfindungsgemäß
umgestaltet werden kann, im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Vorreißer nach Fig. 1, umgestaltet entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung, im Querschnitt
in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Texti!reinigungsmaschine entsprechend der US-Patentschrift
2 780 839, abgewandelt durch den Zusatz von Kämmwalzen 21 und 22 der Fig. 1 der US-Patentschrift
2 9351 071 und des Abnehmers 11 der US-Patentschrift
2 867 850 zur Veranschaulichung einer weiteren Maschinenbauart, die erfindungsgemäß umgestaltet
werden kann, im Ausschnitt, im Querschnitt und einer Seitenansicht,
Fig. 4 die Maschine nach Fig. 3* umgestaltet entsprechend
einer Ausführungsform der Erfindung, im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 5 die Teile 3, 4, 6, 7 sowie den Düsenteil des Teiles
9 der Fig. 1 der US-Patentschrift 2 829 097 zur Veranschaulichung einer weiteren Maschinenbauart, die
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erfindungsgemäß umgestaltet werden kann, in einer
Einzeldarstellung im Querschnitt und einer Seitenansicht,
Fig. ö den in Flg. 5 dargestellten Ausschnitt aus der Maschine
nach der US-Patentschrift 2 825 079, umgestaltet
entsprechend einer AusfUhrungsform der Erfindung, im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 7 den Vorreißer einer Karde in herkömmlicher Bauart, umgestaltet entsprechend einer weiteren AusfUhrungsform
der Erfindung, bei der eine Anzahl von im wesentlichen ebenen Trennwänden, die sich über die
Breite des Reinigungszylinders und im wesentlichen nach außen ragend erstreckend angeordnet sind und
damit eine Anzahl von Abfallabführungsgebieten bilden, im Querschnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 8 eine Einzelheit der Maschine nach Fig. 7 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
Fig. 9 eine Karde, die im Bereich des Vorreißers entsprechend der zweiten AusfUhrungsform der Erfindung umgestaltet
ist, in einer schematischen Seitenansicht, wobei der Vorreißer dem in Fig. 7 dargestellten entspricht
und
Fig.10 einen Ausschnitt der in Fig. 5 der US-Patentschrift
2 825 097 dargestellten Textilmaschine, umgestaltet
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BAD ORIGINAL - 5 -
entsprechend der in Fig. 6 dargestellten Ausiührungsform
der Erfindung, mit der Abwandlung, daß eine gebogene Teste Abdeckung verwendet ist, im
Querschnitt in einer Seitenansicht.
Bei der in Fig. 1 dargestellten herkömmlichen Karde wird die Faserreinigung in der Weise bewirkt, daß die Fasern mit
verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit auf der Oberfläche
der Vorreißerwalze 44 an feststehenden Messern 45 und einer
Abdeckung 46 vorbeibewegt werden. Die Hauptaufgabe der Messer 45 besteht darin, einen übermäßigen Faserverlust dadurch
zu verhüten, daß sie die Masse der Fasern in unmittelbarer Nähe der Oberfläche der Vorreißerwalze halten. Es ist allgemein
bekannt, daß Versuche die Wirksamkeit der Abfallentfernung durch Verwendung höherer Vorreißergeschwindigkeiten
oder durch Verstellung der Abfallmesser zu erhöhen, zu einem übermäßigen Verlust an spinnbaren Fasern führen. Die Menge
der in den Abfall gelangenden spinnbaren Fasern stellt eine hauptsächliche Begrenzung der zu erzielenden Reinigungswirkung
dar, da der Abfall, unabhängig von seinem Fasergehalt, mit finanziellem Verlust entfernt werden muß.
Der bei den Faserreinigungsmaschinen auftretende Faserverlust wird in einem erheblichen Maße von Luftströmen beeinflußt,
die von dem umlaufenden Vorreißerzylinder erzeugt
werden. Das Oberteil des Vorreißers einer herkömmlichen Karde ist, wie aus Fig. 1 zu ersehen, durch eine Haube 48 und
eine filzüberzogene Walze 49 abgedeckt, so daß keine Luft,
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außer nach unten an dem Muldenschnabel 42 vorbei, entweichen kann. Die auf diesem Wege entweichende Luft trägt zu dem Verlust
an spinnbaren Fasern bei, da von unterhalb des Einzugstisches zusätzliche Luft angesaugt wird, die nach unten gerichtet
an den Abfallmessern vorbeistreicht.
Bei der normalen Vorreißergeschwindigkeit von 450 U/min, bewegt
sich ein auf der Oberfläche des Vorreißers befindlicher Gegenstand mit einer Geschwindigkeit von ca. jJ2J m/mln., während
die in radialer Richtung auf den Gegenstand einwirkende Zentrifugalkraft ungefähr das 26-fache seines Gewichtes beträgt.
Unter diesen Umständen neigen schwerere Partikel, wie Kernabfälle, dazu, von den Vorreißerzähnen freizukommen und,
falls sie nicht zurückgehalten werden, geradlinig radial zum
an sich
Vorreißer gerichtet wegzufliegen. Diese Wirkung führt/eine
Verbesserung der Faserreinigung herbei.
Würde man jedoch einfach einen Teil der Umfangsfläche des Vorreißers freilegen, so würde sich eine starke Luftwirbelbildung
einstellen, die Ihrerseits zu einem Verlust von spinnbaren Fasern führen würde.
Durch die Anordnung wohlbegrenzter seitlicher und querverlaufender
Abschnitte (bzw. eines Abschnittes) oder Trennwände, die unten offen sind und einen Teil der Umfangsfläche des
Vorreißers umschließen und deren Ausbildung Gegenstand der Erfindung ist, wird die Luftbewegung im Bereiche der nichtabgedeckten
Umfangsfläche derart beschränkt und gesteuert, daß die auf den Vorreißer zugerichtete Luftbewegung normalerweise
verlorenes Fasergut zurückführt.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung in der Anwendung auf eine übliche Karde, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, in einem Quersehnittsbila
veranschaulicht. Die Einzugswalze 41, der Einzugstisch 42, der Vorreißerbeschlag 45, die Vorreißertrommel 44, der Beschlag
47 der großen Trommel und die Abdeckung 46 sind
ähnlich wie in Fig. 1 in herkömmlicher Weise ausgebildet. Die Erfindung besteht in der Anordnung eines Luftleitkanales,
der durch einstellbare Trennwände 14 und 15 gebildet ist.
Während zwei Seiten des Kanales von diesen verstellbaren Trennwänden begrenzt werden, sind die beiden anderen Seitenwände
durch Maschinenteile oder aber durch Träger 51 gebilde
Der Bodenteil des Kanales, d h. das von der Vorreißertrommel abliegende Ende, ist zur Atmosphäre geöffnet.
Die Träger zur Befestigung der Trennwände 14 und 15 können
an sich beliebig ausgeführt sein, wobei lediglich die universelle Verstellbarkeit gegeben, sowie gewährleistet sein
muss, da sie möglichst wenig vorstehende Teile aufweisen, die als Flaumfänger wirken. Eine solche Ausführungsform eines
Trägers ist in Fig. 2 dargestellt, wo der aus einer Stahlplatte bestehende Träger 5I jeweils am Ende der Trennwände 14 und 15
an dem im übrigen nicht dargestellten Maschinenrahmen gelagert ist; er ist mittels einer Klemmschraube 52 befestigt, die
durch ein Schlitzloch 55 verläuft, welches eine Verstellung des
Trägers in der Richtung des Schlitzloches und eine Verdrehung um die Schraube 52 gestattet. Die Trennwände 14 und 15
sind mittels Winkelstücken 5^ an dem Träger befestigt, welche
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eine individuelle Verstellung jeder Trennwand gestatten. Die Befestigung der Trennwände an den Winkelstücken 54 geschieht
mit Hilfe von Linsenkopfschrauben 55. Um eine Verstellung nach
oben und unten zu gestatten« sind die Löcher in den Trennwänden als vertikale Schlitze ausgebildet. Ebenso ist das
Loch 56 in dem Winkelstück 54 geschlitzt, so daß die Trennwände
in horizontaler Richtung verstellt werden können. Falls eine Winkelverstellung erwünscht ist, so kann diese durch Verdrehung
des Winkelstückes 54 um die Schraube 57 bewirkt werden.
Einen wesentlichen Teil der Erfindung bildet bei der Anwendung
des Erfindungsgedankens auf einen Kardenvorreißer eine längs des Umfanges sich erstreckende Abdeckung, die
verstellbar ist und aus einer perforierten Platte 50, wie in der Zeichnung dargestellt, oder einer Anzahl nebeneinanderliegender
Stäbe besteht.
Die perforierte Abdeckung 50 ist in üblicher Weise mit Hilfe
von Flanschen 58 befestigt, die mittels Schlitzlöchern 59
an einem Maschinenteil 61 festgeschraubt sind. Die Schlitzlöcher 59 gestatten es, den Abstand und die Winkellage zwischen
der Abdeckung 50 und dem Vorreißerbeschlag 43 zu verstellen.
Die Trennwand I5 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß
sie oben einen Spalt mit veränderlicher Größe ausbildet. Die Trennwand 14 ist im Bereiche der Vorreißertrommel mit einer
ärodynamisch günstig abgerundeten, oberen Begrenzungskante ver-
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sehen, die einen glätten übergang zu dem um die Vorreißeroberfläche
bestehenden Luftstrom gewährleistet. Ist der Vorreißer in Betrieb, so stellt sich in dem von den beiden
Trennwänden gebildeten Kanal, der unten offen ist, ein aufwärts gerichteter Luftstrom ein. Durch entsprechende Einstellung
des Abstandes zwischen dem Vorreißerbeschlag 45 und der Abdeckung 50 wird dieser Luftstrom derart einreguliert,
daß durch die öffnungen der Abdeckung Luft austritt. Bei Kardenvorreißern wird eine nach außen gerichtete Luftströmung
durch die öffnungen der perforierten Abdeckung 50 dadurch erzielt, daß der Abstand der Abdeckung von dem Vorreißer
an der vorderen Kante größer als an der hinteren Kante ■ in Drehrichtung gesehen - gewählt wird. Die zwischen den
beiden Trennwänden auftretende, auf den Vorreißer zugerichtete Luftströmung bewirkt eine kräftige Faserrückführung und gestattet
darUberhlnaus, daß schwerere Fremdkörper, wie Abfall und Schmutz, herausfallen können. Durch die zwischen den
Trennwänden bestehende Luftbewegung werden die Fasern zu dem Vorreißer zurückgeführt, während die Luft anschließend durch
die öffnungen der perforierten Abdeckung 50 nach außen tritt.
Diese öffnungen in der Abdeckung sind gerade so groß, daß lange Fasern nicht hindurch können, während Staub und sehr
kurze Fasern zusammen mit der Luft nach außen geführt werden.
ο Eine durch die perforierte Abdeckung verlaufende Luftströmung
co
kann auch in der Weise erzeugt werden, daß ihre Unterseite
^ durch einen im übrigen nicht dargestellten Kanal umschlossen
ro wird, in dem etwa von einem eigenen Lüfter ein Saugzug er-
to zeugt wird. Diese alternative Lösung ist insbesondere beL
Reinigungsverfahren anwendbar, bei denen es erwünscht ist,
- 10 -
■ IC -
erhebliche Anteile kurzer Fasern aus dem behandelten Γα immaterial zu entfernen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 wurden die in Fig. 1 veranschaulichten
Abf'allmesser 45 entfernt, um einen großen Abschnitt der Vorreißertrommel freizulegen. Dadurch wird
die Abfallentfernung erleichtert, doch wäre, wie oben erläutert, die Freilegung eines derart großen Teiles der
Vorreißertrommel ohne die erfindungsgemäßen Trennwände unausführbar,
da der Verlust an spinnbaren Fasern unerträglich wäre.
Die Trennwände 14 und 15 können aus irgendeinem passenden
Material hergestellt werden, wobei "12 bis 18 OAUGE" Blech bevorzugt wird. Die Kanten der Trennwände werden mit Vorzug
in der dargestellten Weise ausgebildet, doch können sie auch umgebogen, gekantet, geschweift oder sonst in einer zweckmäßigen
Gestaltung ausgeführt werden. Die Oberflächen der Trennwände sind daneben vorzugsweise glatt und gerade, doch
können diese auch gewellt, gebogen und/oder perforiert werden. In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung in der
Anwendung auf einem Kardenvorreißer dargestellt. Die ganze Maschine ist in Fig. 9 veranschaulicht; sie zeigt die räumliche
Anordnung der querverlaufenden Kanalabschnitte, die durch die Trennwände Ic^, 164 und 165 gebildet werden. In
Fig. 7 ist eine Anzahl von Trennwänden dargestellt, die begrenzte Bereiche umschließen, welche einen Teil der Umfangsilache
des Vorreißers umfassen. Die einzelnen, in der Quere sich erstreckenden Abschnitte oder Bereiche werden von einer
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• 11 BAD ORIGINAL ' £
Anzahl, im wesentlichen ebener Trennwände gebildet, von denen jede zusammen mit dem jeweils gegenüberliegenden
Gegenstück zwei Seitenwände eines Luftkanales bildet, dessen andere beiden Seiten entweder von vorhandenen
Maschinenteilen oder aber von Trägern gebildet werden. Wie in dem Fall der ersten Ausführungsform sind die ebenen
Trennwände dazu eingerichtet, seitlich in vertikaler Richtung und bezüglich ihrer Winkelstellung wahlweise verstellt
zu werden.
In der Vorrichtung nach Fig. 7 sind die Einzugswalze l4l,
der Einzugstisch 142, der Vorreißerbeschlag 143, die Vorreißertrommel
144, der Beschlag 147 der großen Trommel und die Abdeckung 148 von der gleichen herkömmlichen Ausführung
wie in Fig. 1.
Die zweite Ausführungsform der Erfindung besteht aus einer Anzahl Luftkanäle, die von den Trennwänden 114, 115 und
116 gebildet werden und von denen in Fig. 7 zwei dargestellt sind. Diese Trennwände, die einzeln oder gemeinsam, d.h.
gruppenweise, seitlich, nach oben und unten oder bezüglich ihrer Winkelstellung verstellbar sind, bilden zwei gegenüberliegende
Seitenwände der so ausgebildeten Luftkanäle, deren andere beiden gegenüberliegenden Seitenwände von vorhandenen
Maschinenteilen oder von dem Teil 151 gebildet werden.
Die Träger zur Befestigung der Trennwände 114,115 und 116
können an sich beliebig ausgeführt sein, solange sie nur 909846/0249
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eine universelle Einstellmöglichkeit bieten und «Inen
möglichst geringen Widerstand« an dem eich Flaum fangen könnte, darstellen. Eine zweckentsprechende Ausführung«!orm
ist in Fig. 7 dargestellt, In der ein Träger 151 In Oestalt
einer Stahlplatte an den Rahmengestell der Maschine befestigt ist, der all« drei Trennwände trägt. Die Befestigung
des Trägers 151 an de« Rahmengestell der Maschine gesohieht
mit Hilfe einer Kopfsohraube 152. Der Träger 151 1st mit
einem Schlitzlooh 15JJ versehen, das eine entsprechende Bewegung des Trägers gestattet. Die an dem Träger 151 angeordnete Trennwand 116 1st Mittels eines eigenen Trageleraentes
154 befestigt, das mittels einer Kopfsohraube 157 mit dem
Träger 151 verbunden 1st. Bin Schlltzlooti in dem Trageelement
154 gestattet sowohl eine seitliche Einstellung wie auch
eine Verdrehung der Trennwand 116 bezüglich der benachbarten Trennwände 114 und 115. Die einzelnen Sohraubenlöcher in
den Trennwänden sind in vertikaler Richtung geschlitzt, um eine Einstellung nach oben oder unten zu ermöglichen] die
Befestigung erfolgt durch zugeordnete Kopfschrauben 155·
Xn Fig. 8 ist als Einzelheit eine solche Kopfsohraube 157
dargestellt (und zwar im Querschnitt), deren sohlitzartige Halterung in dem Tragelement 154 zu ersehen ist, während
gleichzeitig zur Vermeidung der Ansammlung von Flaum eine abgeschrägte Unterlegscheibe I60 vorgesehen ist und an dem
Träger 151 «ine, ein eingeschnittenes Oewinde tragende
Halteplatte 16I befestigt ist.
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Bei der Anwendung der Erfindung auf einen Kardenvorrelßer
bildet der zum Zwecke der Einstellung mit Schlitzlöchern
versehene
159/Abdeckungstriiger 153, der eine Anzahl nebeneinander liegender Stäbe 150 trägt, einen wesentlichen Teil der Erfindung.
159/Abdeckungstriiger 153, der eine Anzahl nebeneinander liegender Stäbe 150 trägt, einen wesentlichen Teil der Erfindung.
Der Abdeckungsträger 15d ist in herkömmlicher Weise befestigt;
er ist mit Hilfe von Schlitzlöchern 159, welche die Einstellung des Abstandes und der Winkelstellung der
Stäbe 150 bezüglich des Vorreißerbeschlagee 153 gestatten,
an einem vorhandenen Maschinenteil befestigt.
Die Trennwand II5 ist derart ausgebildet und angeordnet,
daß sie im Bereiche ihres Oberteiles einen Spalt von veränderlicher Grosse ausbildet. Die der Vorreißertrommel benachbarte
Oberkante der Trennwand 116 ist derart gestaltet, daß sich ein sanfter Übergang in den um die Vorreißertrommeloberfläche
bestehenden Luftstrom ergibt. Während des Betriebes des Vorreißers bildet sich in den von den verschiedenen
Trennwänden gebildeten und unten - d.h. an dem
offenen
vom Vorreißer entfernten Ende -/Kanälen eine auiwärts gerichtete
Luftströmung aus. Diese LuI'tströmung wird durch
entsprechende Verstellung des Abstandes zwischen dem Vor- *° reißerbesehlag 143 und dem die Stäbe 150 tragenden Halter
^ derart eingestellt, daß durch die öffnung zwischen den im
cn gegenseitigen Abstand angeordneten Stäben Luft austritt.
Bei Kardenvorreißern wird eine nach außen gerichtete Luf'tro
^ strömung durch die öffnungen zwischen den Stäben 150 dadurch
erzielt, daß der Abstand zwischen den Stäben und dem Vorreißer an der in Drehrichtung voreilenden Kante größer als
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an der nacheilenden Kante eingestellt wird. Die zwischen den einzelnen Trennwänden auf den Vorreißer zu gerichtete
Luftbewegung bewirkt eine wirksame Rückführung der Fasern und gestattet es daneben den schwereren Fremdkörpern, wie
Abfall und Staub, nach außen zu treten. Die Pasern werden von der zwischen den Trennwänden bestehenden Luftbewegung
zu dem Vorreißer zurückgeführt, woraufhin die Luft durch die öffnungen zwischen den Stäben 150 nach außen geblasen
wird. Während lange Fasern durch diese Öffnungen nicht hindurchtreten können, werden Staub und sehr kurze Fasern
zusammen mit der Luft abtransportiert. Eine Luftströmung durch die im Abstand angeordneten Stäbe kann auch in der
Weise erzeugt werden, daß der Bereich unterhalb der Stäbe durch einen Kanal umschlossen wird, in dem beispielsweise
mit Hilfe eines außen angeordneten Saugzuglüfters ein Saugzug erzeugt wird. Diese alternative Lösung ist insbesondere
für Reinigungsverfahren geeignet, bei denen es darauf ankommt, beträchtliche Mengen kurzer Pasern aus dem
behandelten Material zu entfernen. Bei der Vorrichtung nach Fig. 7 wurden die in Fig. 1 dargestellten Abfallmesser 45
entfernt, um einen grossen freien Bereich der Vorreißertrommel freizulegen. Hierdurch wird die Entfernung des
Abfalls, wie oben erläutert, erleichtert, doch wäre die Freilegung eines so grossen Teiles der Vorreißeroberfläche
uhne die erfiridungsgemässen Trennwände undurchführbar, v;eil
der Verlust an spinnbarem Fasermaterial unerträglich wäre.
- 15 909846/02A9
BAD ORIGINAL
Die Trennwände 114,115 und 116 können an sich aus Jedem
passenden Material bestehen, dooh wird "12 bis 18 gauge"
Blech bevorzugt. Die Kanten der Trennwände sind zweckmäßigerweise entsprechend der zeichnerischen Darstellung ausgebildet,
doch können sie auch abgewinkelt* rechteckig ausgebildet,
geschwellt oder In einer anderen cweckmässigen Qestaltung
ausgeführt werden. Die Oberfläche der Trennwände ist mit
Vorteil glatt und gerade autgebildet« dooh wäre es auch möglich, sie gewellt, gebogen und/oder perforiert auszuführen.
Die Erfindung 1st auch auf andere Faserreinigungsmaschinen anwendbar, wie sie etwa in den Flg. 3 und 5 dargestellt
sind. Bei der Vorrichtung nach Fig. J5 (entsprechend der
in der US-Patentschrift 2 78O 829 dargestellten und,wie
eingangs erläutert, abgeänderten AusfUhrungsform) wird
das Fasermaterial von den Walzen 20 und 21 eingezogen und einer Trommel 22 zugeführt, die das Fasermaterial normalerweise zum Zwecke der Reinigung an Kämmwalzen 27 und Roststäben 23 vorbeitransportiert. Die Abnahme des Fasermateriales
geschieht sodann durch einen Abnehmer 28. Erfindungsgemüse
werden die Roststäbe 23 durch Trennwände 24 und 25 und
eine perforierte Abdeckung 26 ersetzt, wie es in Fig. 4
o dargestellt ist.
*** In ähnlicher Weise werden bei dem in Fig. 5 dargestellten
° Ausschnitt aus der Reinigungsmaschine nach der US-Patent-
: y-φ schrift 2 825 097 die Roststab« jX>
durch Trennwände 31 und 32 und eine perforierte Abdeokung 33 ersetzt, wie es aus
- 16 -
Pig. 6 zu ersehen ist. Bei den Maschinen nach den Flg. und 6 wird die erforderliche Luftströmung «wischen den
Trennwänden durch den Saugzug hervorgerufen, der an der Abnahmestelle der Re.lnigungstroranel auftritt. Obwohl die
Abdeckungen 26 und 33 gelocht dargestellt sind, können
deshalb die Lochungen als unwesentlich für das Zustandekommen der Luftbewegung betrachtet werden, so daß die
Abdeckungen auch massiv ausgebildet werden können (vgl. Abdeckung 162 der Flg. 10).
In der unten stehenden Tabelle sind Versuohsergebnisse
angegeben, die zu Vergleiohszweoken bezüglich einer üblichen
und einer erflndungsgemäse ausgerüsteten Maschine
ermittelt wurdent
Vorreißer-AusfUhrung | Abfall | am Vorreißer |
Faser % |
Abfall (Verunreini
gungen) % |
|
Standard (Fig. 1) | 0,59 | 1,16 |
Standard: Abfallmesser
entfernt |
0,79 | 1,86 |
erfindungsgemäse (Fig.2) | 0,45 | 1,86 |
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Textilfasern unu zur
Entfernung des in. dem Faaermaterial enthaltenen Abfalles, Gekennzeichnet durch die Kombination folgender J'erkmale:
a) eine umlaufende Faserreinlgungatrommel,
b) Einrichtungen zur Zu- und Abführung des Fasermaterials zu bzw· von der Trommel«
c) zumindest zwei im wesentlichen ebene, einander zugeordnete» zwischen der Faeerauführ- und der Faserabführeinrichtung quer verlaufend angeordnete Trennwände, die in der Trommelumlaufrichtung einander
gegenüberliegend und von der Reinigungstromriel nach
außen weisend sich über die gesamte Länge der Reinigungstrommel erstrecken und von denen jede zusammen
mit der jeweils benachbarten Trennwand einen an Boden offenen Abfallabführbereich bildet,
ei) eine gebogene Abdeckung für die Reinigungstronnel,
die in der Umlaufrichtung der Trommel gesehen, unmittelbar
an die Trennwände anschließend, in einem Abstand von der Tror.uneloberfläche angeordnet ist und
sich von der der Faserabführeinrichtung nächstgelegenen Trennwand aus erstreckt,
e) Ilittel zur iiefestigung der gebogenen Abdeckung und
der Trennwände.
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BAD ORIGINAL
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung gelocht und bezüglich ihres Abstande3
von der Reinisuncstromnel SOv/le ihrer Winkelstellung zu
der Relnijungstrommel vorBtellbar befestict ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine Trennwand bezüglich der gegenüberliegenden ebenen Oberfläche dor anderen Trennwand bezüglich ihrer V/inkelstellunß verstellbar und
seitlich verschiebbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß bei der der gelochten Abdeckung nächstliegenden Trennwand die der Reini^uncstrournel benachbarte Degrenzuncakante
eine iirodynanisch glatte Oberflache aufweist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung inassiv ausgebildet
ist und bei der der Faserabführeinrichtun,^
nachstlie-enclen Trennvfancl, von der aus sich die Abdeckung
erstreckt, die der Reinicuncstromrcel benachbarte I.
zun;:skante mit einer ärodynaxiisch glatten Oberfläche
versehen ist.
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Leerse ite
Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|---|
DE3429024A1 (de) * | 1984-08-07 | 1986-02-20 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von staub aus fasermaterial |
CN108691036A (zh) * | 2017-03-31 | 2018-10-23 | 特吕茨施勒有限及两合公司 | 梳理机 |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429024A1 (de) * | 1984-08-07 | 1986-02-20 | Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt | Verfahren und vorrichtung zum abscheiden von staub aus fasermaterial |
CN108691036A (zh) * | 2017-03-31 | 2018-10-23 | 特吕茨施勒有限及两合公司 | 梳理机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH418905A (de) | 1966-08-15 |
US3205538A (en) | 1965-09-14 |
NL6405822A (de) | 1964-09-25 |
DE1510337B2 (de) | 1973-02-01 |
ES301739A1 (es) | 1965-01-01 |
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