DE1510299B - Kardenrost - Google Patents

Kardenrost

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DE1510299B
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DE
Germany
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grate
card
frame
rods
bars
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Jenkins sen., Robert Bain, Gastonia, N.C. (V.St.A.)

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Description

sieht auf den Rost, die benachbarte Stäbe zeigt, die sich in Richtung auf den mittleren Spant nach innen verjüngen und zwischen den Stäben am mittleren Spant einen größeren Luftspalt als an den Seiten des Rostes begrenzen.
Im einzelnen ist in F i g. 1 ein Teil des Seitenrahmens einer Karde allgemein mit 10 bezeichnet, wobei der Kardenrahmen nur soweit gezeigt ist, wie es für die Darstellung der wesentlichen Merkmale der Erfindung erforderlich ist. Der Vorreißer oder Briseur, die Haupttrommel und der Abnehmer sind durch die Bezugsziffern 11,12 bzw. 13 gekennzeichnet. Der Rost der Haupttrommel ist allgemein mit 14 bezeichnet. Der am deutlichsten in F i g. 2 gezeigte Rost weist Rahmenseitenteile 15 und 16 sowie quer verlaufende Rahmenendteile 17 und 18 auf, zwischen denen sich ein in Längsrichtung erstreckender Mittelspant 19 erstreckt.
Eine Vielzahl von mit Abstand verteilt angeordneten Stäben 20 erstreckt sich quer zu den Rahmenseitenteilen 15 und 16 zum Mittelspant 19. Die Stäbe 20 können jeden gewünschten Querschnitt erhalten, im dargestellten Ausführungsbeispiel haben sie, wie am besten aus F i g. 4 ersichtlich, einen dreieckigen Querschnitt und weisen gegenüberliegende Seiten 21 und 22 auf, die zusammenlaufen und eine spitze Kante 23 bilden. Die Oberseite 24 jedes Stabes 20 liegt der spitzen Kante 23 gegenüber und ist in einem zweckmäßigen Abstand von der Haupttrommel angeordnet, um während des Krempeins eine Absonderung von Fremdstoffen, Fusseln und ähnlichem aus dem Gewebe zu erzielen. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, kann die Seite 22 jedes Stabes 20 einen Falz 25 aufweisen, von dem die sich gegenüberliegenden Enden des Bleches, aus dem der Stab gebildet ist, zusammengehalten werden. Das innere Ende der Oberseite 24 jedes Stabes ist, wie F i g. 5 zeigt, zu einer Schulter 26 mit einer Nase 27 geformt, die in den Mittelspant 19 in der Mitte des Rostes eingreift.
Bei den gebräuchlichen Rosten haben die Stäbe 20 über ihre ganze Länge einen einheitlichen Querschnitt gleicher Größe und erstrecken sich in einheitlichem Abstand parallel zueinander quer zum Rost, wobei benachbarte Stäbe jeweils einen Zwischenraum von etwa 4,76 mm begrenzen. Dieser Abstand läßt sich beliebig variieren.
Die vorstehend beschriebene Konstruktion ist bekannt. Der Rahmen des Rostes kann z. B. gleich dem im USA.-Patent 488 684 gezeigten Rahmen sein, und jede gewünschte Zahl von Abschnitten kann beim Rost verwendet werden. Die Stäbe können am Rahmen angeschweißt oder auf andere Weise an diesem befestigt sein.
Um den Durchgang zwischen benachbarten Stäben in der Mitte des Rostes gegenüber dem Durchgang zwischen ihnen an den äußeren Enden des Rostes zu vergrößern, weisen die Stäbe an ihrem äußeren Endteil eine größere Breite auf als an ihrem Verbindungspunkt mit dem Mittelspant. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt sich die durch die Oberseite 24 gebildete Frontseite jedes Stabes zum Mittelspant 19 hin, so daß sie an ihrem äußeren Ende
ι ο näher beisammen sind als in der Nähe der Nase 27 an ihrem inneren Ende. Auf diese Weise laufen die Seiten 21 und 22 jedes Stabes 20 in Richtung auf die Nase 27 zusammen. Die Stäbe werden in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet, wenn sie im Rahmen des Rostes montiert werden, wobei sich jeder Stab auf die beschriebene Weise gleichförmig verjüngt. Demzufolge weisen die Stäbe im zusammengebauten Rost in nächster Umgebung des Mittelspants
19 relativ große Abstände gegenüber dem relativ kleinen Abstand zwischen benachbarten Stäben an den Seiten des Rostes auf, so daß im Bereich des Mittelspants 19 Durchgänge 30 entstehen, die größer sind als die Durchgänge 31 im Bereich der Rahmenseitenteile 15 und 16.
Beispielsweise können die äußeren Enden der Stäbe
20 in einem Abstand von etwa 5 mm voneinander angeordnet sein und die Oberseite 24 jedes Stabes 20 kann sich von einer Breite von etwa 13 mm an ihrem äußeren Ende bis zu einer Breite von etwa 11 mm an ihrem inneren Ende verjüngen. Diese Maße dienen lediglich zur Veranschaulichung und können im Rahmen der Erfindung beliebig variiert werden.
Wenn der erfindungsgemäß ausgebildete, verbesserte Rost in der üblichen und wohlbekannten Weise ordnungsgemäß unterhalb der Haupttrommel einer Karde angeordnet ist, bewirkt er, daß die durch das Rotieren der Haupttrommel einer in Betrieb befindlichen Karde erzeugten Luftströmungen durch die vergrößerten Durchgänge 30 strömen, und dementsprechend werden Fusseln und andere Fremdstoffe durch die vergrößerten öffnungen in der Mitte des Rostes geleitet und unterhalb des Kardenrahmens an zentraler Stelle abgelagert, von wo sie leicht entfernt werden können, anstatt, wie es bisher bei Karden mit hohen Geschwindigkeiten üblich war, durch die seitlich abströmende Luft überall im ganzen Raum verteilt zu werden.
Auf diese Weise wird ein verbesserter Kardenrost geschaffen, mit dessen Hilfe Fusseln und Fremdstoffe wirksamer ausgeschieden und leichter an einer zentral gelegenen Stelle unterhalb der Karde zum Zwecke der Entfernung angesammelt werden können als es bisher möglich war.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 erzeugten Luftströmungen dazu neigen, sich quer zu Patentansprüche: oder entlang den Stäben der gebräuchlichen Roste zu bewegen, wobei die Fusseln und Fremdstoffe seitlich
1. Kardenrost mit einem Rahmen, der zwei oder quer zur Karde befördert werden, von wo aus parallele Seitenteile aufweist und eine Rostfläche 5 sie überall im Raum verteilt werden, anstatt daß sie, mit einer Vielzahl von Durchgängen trägt, wie früher, durch den Rost fallen und sich unterhalb dadurch gekennzeichnet, daß die der Karde ansammeln können. Die seitliche Ablage-Durchgänge (30, 31) im Bereich der Rahmensei- rung des Abfalls bewirkt, daß er sich auf dem Rahtenteile (15,16) enger als im mittleren Bereich des men der Karde und den sie umgebenden Maschinen-Rostes (14) sind. io teilen absetzt und eine Feuergefahr und Gefährdung
2. Kardenrost nach Anspruch 1, dessen der Sicherheit darstellt und außerdem die Qualität Rahmen eine Vielzahl von sich parallel zur Haupt- des zum Krempeln in der Karde befindlichen Matetrommelachse und im Abstand voneinander er- rials gefährdet.
streckenden Stäben trägt, dadurch gekennzeichnet, Es ist Aufgabe der Erfindung, die Stäbe des
daß mindestens bei einigen Stäben die den Rah- 15 Kardenrostes so anzuordnen, daß die durch
menseitenteilen (15,16) benachbarten Abschnitte das Rotieren der Haupttrommel in Karden mit hoher
breiter als die Mittelabschnitte sind, derart, daß Geschwindigkeit erzeugten Luftströmungen so gelei-
die von zwei benachbarten Stäben (20) begrenz- tet werden, daß sie den Rost unterhalb der Haupt-
ten Durchgänge (30, 31) sich zu den Rahmensei- trommel passieren und die Fusseln und Fremdstoffe
tenteilen (15,16) hin verengen. 20 unter der Karde ablagern, von wo aus sie leicht ent-
3. Kardenrost nach Anspruch 2, gekennzeich- fernt werden können, anstatt diesen Abfall seitlich net durch einen sich senkrecht zu den Stäben (20) der Karde zu verteilen, wie es bisher bei Karden mit erstreckenden an sich bekannten Mittelspant (19). hohen Geschwindigkeiten und den gebräuchlichen
4. Kardenrost nach Anspruch 2 oder 3, dadurch Rosten der Fall war.
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen je zwei 25 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gebenachbarten Stäben (20) im mittleren Bereich löst, daß die Durchgänge im Bereich der Rahmendes Rostes (14) etwa 1U bis V2, vorzugsweise Vs Seitenteile enger als im mittleren Bereich des Rostes größer ist als im Bereich der Rahmenseitenteile sind.
(15, 16). Die erfindungsgemäße Ausbildung des Karden-
5. Kardenrost nach Anspruch 2 bis 4, dadurch 30 rostes bietet den Vorteil, daß die Fusseln und Fremdgekennzeichnet, daß der Abstand zwischen je zwei stoffe unter der Karde abgelagert werden. Die so abbenachbarten Stäben (20) im Bereich der Rah- gelagerten Fusseln und Fremdstoffe lassen sich leicht menseitenteile (15,16) etwa 5 mm und im mitt- entfernen. Weiter bietet die erfindungsgemäße Ausleren Bereich des Rostes (14) etwa 8 mm beträgt. bildung den Vorteil, daß die Fusseln und Fremdstoffe
6. Kardenrost nach Anspruch 2 bis 4, dadurch 35 nicht, wie bei den bekannten Konstruktionen, in der gekennzeichnet, daß die Oberseiten (24) der Stäbe Umgebung verstreut werden.
(20) im mittleren Bereich des Rostes (14) um Vorzugsweise sind bei einem Kardenrost, dessen
etwa 1,5 mm schmaler als im Bereich der Rah- eine Vielzahl von sich parallel zur Haupttrommel-
menseitenteile (15,16) sind. achse und im Abstand voneinander erstreckenden
40 Stäben trägt, mindestens bei einigen Stäben die den Rahmenseitenteilen benachbarten Abschnitte breiter
als die Mittelabschnitte, derart, daß die an die zuletzt
genannten Stäbe angrenzenden, von zwei benachbarten Stäben begrenzten Durchgänge sich zu den Rah-
45 menseitenteilen hin verengen. Durch diese Ausbil-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kardenrost dung der Stäbe kann in einfacher Weise die erfin-
mit einem Rahmen, der zwei parallele Seitenteile auf- dungsgemäße Wirkung des Kardenrostes erzielt wer-
weist und eine Rostfläche mit einer Vielzahl von den. Zweckmäßigerweise ist dabei ein sich senkrecht
Durchgängen trägt. zu den Stäben erstreckender an sich bekannter Mittel-
Die gebräuchlichen Roste für Karden umfassen 50 spant vorgesehen.
eine Vielzahl von querlaufenden und parallel zuein- Im folgenden wird die Erfindung an Hand schemaander um die untere Peripherie der Haupttrommel der tischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel Karde angeordneten Stäben. Der Abstand des Rostes näher erläutert.
von der Haupttrommel variiert entsprechend der Art F i g. 1 stellt eine Seitenansicht eines Rahmenteils
und Qualität der zu verarbeitenden Faser. Während 55 einer Karde dar, wobei der erfindungsgemäß ausge-
des Krempeins wird ein Teil der Fasern, Fusseln und führte Rost in Arbeitsstellung unterhalb der Trommel
der Fremdstoffe aus dem Gewebe von der Haupt- angeordnet ist;
trommel über die benachbarte Oberfläche des Rostes F i g. 2 ist eine Draufsicht auf den aus der Karde
geleitet, wobei die durch das Rotieren der Haupt- herausgenommenen Rost;
trommel erzeugten Luftströmungen bewirken, daß 60 F i g. 3 ist ein Schnitt durch den Rost, im wesent-
zumindest ein Teil dieser Fusseln und Fremdstoffe liehen entlang der Linie 3-3 der F i g. 2 und zeigt ein
durch die Stäbe des Rostes hindurchfällt. Solche Paar axial ausgerichteter Stäbe, die sich zwischen
Fusseln und Fremdstoffe sammeln sich unterhalb und den Enden der Haupttrommel erstrecken, wobei Teile
um den Rahmen der Karde herum an, von wo aus herausgebrochen sind;
sie dann entfernt werden. 65 F i g. 4 ist ein Schnitt im vergrößerten Maßstab im
In letzter Zeit hat sich die Geschwindigkeit, mit wesentlichen entlang der Linie 4-4 der F i g. 3 von der
der die Karden trommeln angetrieben werden, so er- Mitte des Rostes zu einer Seite hin;
höht, daß die durch das Rotieren der Haupttrommel Fig. 5 ist eine vergrößerte, abgebrochene Drauf-

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